DE447131C - Regenerativofen, insbesondere Siemens-Martinofen, mit Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Regenerativofen, insbesondere Siemens-Martinofen, mit Kohlenstaubfeuerung

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DE447131C
DE447131C DER60692D DER0060692D DE447131C DE 447131 C DE447131 C DE 447131C DE R60692 D DER60692 D DE R60692D DE R0060692 D DER0060692 D DE R0060692D DE 447131 C DE447131 C DE 447131C
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DER60692D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/002Siemens-Martin type furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Regenerativofen, insbesondere Siemens-martinofen, mit Kohlenstaubfeuerung@-Die Kohlenstaubfeuerungen besitzen neben ihren Vorzügen u. a. den Mangel, daß das Mauerwerk der Öfen durch. die Kohlenstaubflamme stark angegriffen wird.
  • Um die Ausmauerung vor der unmittelbaren Berührung mit der Stichflamme zu schützen, werden besondere Verbrennungskammern gebaut. Dies genügt aber oft nicht, weil auch eine Flammenführung notwendig ist, um die besonders stark gefährdeten Ofenstellen zu schonen.
  • Bei den üblichen Kohlenstaubfeuerungen mit senkrecht oder schräg von oben in die Brennkammer eingeführtem Kohlenstaub z. B. wird das Brennkammer- und Herdgewölbe deswegen besonders stark angegriffen, weil die Gasabzugskanäle, die in der Brennzeit als Luftkanäle dienen, oben an den Düsen angeordnet sind, so daß die Flamme an dem Gewölbe entlangziehen muß.
  • In neuerer Zeit hat man nun zur Erzielung hoher Temperaturen absperrbare Kanäle zwischen Verbrennungskammer und Regenerator eingebaut. Dadurch wurde abex der obenerwähnte Verschleiß des feuerfesten Mauerwerks noch vergrößert, da die gesamten Abgase durch diese Kanäle abziehen mußten.
  • Die Erfindung sieht die Anbringung von besonderen Rauchabzugskanälen g zwischen den Verbrennungskammern und den Regeneratoren vor, die an der Brennkammersohle münden und nur auf der Abzugsseite geöffnet gehalten werden, wodurch die Verbrennungsgase am Boden zu streichen gezwungen werden und das Ofengewölbe weitgehendst geschont wird, wie dies bei gasbeheizten Siemens-Martinöfen schon früher vorgeschlagen worden ist. In der Zeichnung ist ein derart gebauter Siemens-Martinofen in senkrechtem und wagerechtem Schnitt dargestellt. a bedeutet den Herdraum, b die beiden Brennkammern, in die der Kohlenstaub als Kohlenstaub-Luft-Gemisch durch die Düsen c zugeführt wird.
  • Bei der Einleitung des Verbrennungsvorganges wird die Zweitluft durch die Kanäle d eingeführt, welche ganz wegfallen können, sofern mit dem Kohlenstaub gleichzeitig genügend Luft eingeführt wird. Die. Regeneratoren für die Luft sind mit e, die Luftzuführungskanäle mit f und l bezeichnet; k ist der Schlackenzaum des Regenerators, g die Rauchabzugskanäle, während 1a und i Luft- bzw. Rauchschieber und m die Schlackenrinnen bezeichnen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Nachdem der Ofen genügend angewärmt ist, werden die Kanäle d gegebenenfalls ganz ausgeschaltet; die Schieberh der linken Kammer und die Schieber i der rechten Kammer werden geöffnet und die linken Schieber i sowie die rechten Schieber h geschlossen. Die hocherhitzte Verbrennungsluft strömt durch die linken Kanäle L und f zum Brenner c. Der Kohlenstaub verbrennt, die Flamme zieht durch den Heida, den rechten Kanal g und Schlackenkammer k zum Regenerator e. Bei der Umschaltung werden auf der linken Seite die Schieber h geschlossen und' i geöffnet und auf der rechten Seite die Scbieber lt geöffnet und i geschlossen. Die Anzahl und die Anordnung der Kanäle L und g können beliebig sein; Brennschächte b könnte man auch auswechselbar bauen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSYRUCli: Regenerativofen, insbesondere Siemens-Martinofen, mit Kohlenstaubfeuerung und mit zu beiden Seiten des Herdes angeordneten Verbrennungskammern, die durch absperrbare Kanäle mit den Regeneratoren verbunden sind, gekennzeichnet durch absperrbare Rauchgaskanäle an der Sohle der Brennkammern, durch welche die Rauchgase in bei gasbeheizten Martinöfen bekannter Weise den Regeneratoren zugeführt werden.
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