DE447097C - Saemaschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband, namentlich Dibbelmaschine, mit Schubrad und Dibbelscheiben - Google Patents
Saemaschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband, namentlich Dibbelmaschine, mit Schubrad und DibbelscheibenInfo
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- DE447097C DE447097C DEF59408D DEF0059408D DE447097C DE 447097 C DE447097 C DE 447097C DE F59408 D DEF59408 D DE F59408D DE F0059408 D DEF0059408 D DE F0059408D DE 447097 C DE447097 C DE 447097C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/18—Machines for depositing quantities of seed at intervals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband,
namentlich Dibbelmaschine, mit Schubrad und Dibbelscheiben.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Saatkörner von einem Schubrad besonderer
Feinwirkung in gleicher Menge aus dem Saatkasten entnommen und den darauffolgenden
Dibbelscheiben zugeführt werden, deren Kammern bei den gleichreihig aufeinanderfolgenden
Scheiben gegenseitig versetzt sind. Diese Feinwirkung des Schubrades ist erforderlich, um
größere Fehler in der Aussaat zu vermeiden, weil sich diese Fehler in den darauffolgenden
Dibbelscheiben steigern würden und somit eine ungleiche Horstaussaat entstünde.
Die Feinwirkung des Schubrades wird dadurch erreicht, daß dieses die Gestalt eines Walzenfräsers
mit in steiler Schräge zur Achse verlaufenden, sich keilförmig verjüngenden Arbeitsrippen
und hohen Förderflächen hat, wobei die Enden der einen Förderfläche mit dem Anfang
der nächsten Förderfläche in einer gemeinsamen Zylindermantellinie liegen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι und 2 sind Hinter- und Seitenansicht der Maschine,
Abb. 3 zeigt die Zusammenarbeit des Schubrades mit einer Verteilerscheibe, und
Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Schubrades.
Das Schubrad α (Abb. 4) ähnelt einem Walzenfräser
mit schräg zur Achse des Walzenkörpers verlaufenden, geraden Förderkanten b. Die
Neigung und Länge der Schubkanten ist so gewählt, daß das Ende der einen Kante mit dem
Beginn der nächsten Kante auf einer gemeinsamen Mantellinie liegt. Dadurch entnimmt das
Schubrad ununterbrochen die genau gleiche Körnermenge dem Auslauf des Saatkastens g.
Solcher Schubräder sitzen in üblicher Weise eine Anzahl auf der Säwelle f (Abb. 1 und 2) unter
dem sich über die Gesamtbreite des Fahrgestelles erstreckenden Saatkasten g. Mittels Rührwerk
wird das Saatgut in den Auslauf gedrängt, wie das an sich bekannt ist.
Das häufchenweise Ablegen der Saatkörner erfolgt mittels einer der Zahl der Schubräder a
entsprechenden Zahl von unter ihnen auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Verteilerscheiben
k, k1. Diese Scheiben haben in Umfangsnuten
(Abb. 3) durch radiale Zwischenwände gebildete Kammern, und zwar sind die Wände n1 in den
Scheiben k1 um 45 ° zu den Wänden der Scheiben
k versetzt. Durch die von Einkapselungen umgebenen Schubräder α werden die Saatkörner
genau regelmäßig ununterbrochen durch feste oder bewegliche Trichter (Schlauch- oder
Stahlblechspirahröhren) in die Zellen der Verteüerscheiben geleitet, zu stets gleichen Häufchen
geformt und mitgenommen sowie jedes Häufchen an der tiefsten Stelle plötzlich freigegeben.
Das geschieht von Wand η zu Wand η ;
es entsteht somit ein ruckweiser Austritt der Körnerhäufchen. Das gleiche geschieht in den
Scheiben k1, aber weil deren Kammern zu denjenigen
der Scheiben k versetzt sind, erfolgt der Austritt zu einem späteren Zeitpunkt und an
einer um den von der Maschine inzwischen befahrenen Weg verlegten Stelle.
Weil es so besonders auf die Entnahme einer stets gleichen Zahl von Körnern aus dem Saatkasten
ankommt, ist dieser durch Aufhängen oder Unterstützen desselben am Gestell mittels
Federn s (Abb. 3) erschütterungsfrei gelagert.
Im übrigen erfolgt der Antrieb der Wellen f, m und des Rührwerks e mittels Rädervorgeleges
μ oder Kettengetriebes, das in der Mitte oder, wie in der Zeichnung veranschaulicht,
an den Seiten angebracht sein kann. Die Fahrräder r der Maschinen laufen in Rollen oder
Kugellagern, und jedes Rad hat für sich eine Bremse, wenn es sich um gebirgiges Ackergelände
handelt.
Sowohl die an sich stets gleichmäßige Drehzahl der Welle m als auch die, unabhängig von
dieser, gleichmäßige Drehzahl der Welle f ist durch Wahl der Übersetzung in ihrer Größe veränderlich.
Die Anordnung der Verteilerscheiben bzw. deren Welle erfolgt auf zwei Arten: Die Verteüerwelle
m, auf welcher die Verteilungsscheiben sitzen, ist unterhalb der Schubräder,
etwa in der Mitte zwischen diesen und den Drillscharen, in festsitzenden Lagern eingebaut. In
diesem Falle fällt das Saatgut, nachdem es die Verteilerscheiben verlassen hat, durch trichterartige
oder spiralförmige Stahlblechrohrleitungen in die Drillschare.
Oder aber die Weilern ist in einer genauen,
jedoch auf- und abwärts beweglichen Lagerung so untergebracht, daß dieselbe mit den Drülscharen
gehoben und gesenkt werden kann. In diesem Falle können die Verteilerscheiben unter Wegfall der unteren Saatleitungsröhren
das Saatgut unmittelbar in die Drillschare entleeren. Diese sind in üblicher Weise an Hebern z,
in der Höhe ausweichbar, seitlich aber genau geführt, aufgehängt (Abb. 2).
Claims (2)
1. Sämaschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband, namentlich Dibbelmaschine,
mit Schubrad und Dibbelscheiben, dadurch, gekennzeichnet, daß die Saatkörner
von einem Schubrad besonderer Feinwirkung in gleicher Menge aus dem Saatkasten entnommen und den darauffolgenden Dibbelscheiben
zugeführt werden, deren Kammern bei den gleichreihig aufeinanderfolgenden Scheiben gegenseitig versetzt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubrad in Art
eines Walzenfräsers mit in steller Schräge zur Achse verlaufenden, hohen Förder-•
flächen der sich keilförmig verjüngenden Arbeitsrippen ausgebildet ist und die Enden
der einen Förderfläche mit dem Anfang der nächsten Förderfläche in einer gemeinsamen
Zylindermantellinie liegen,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF59408D DE447097C (de) | 1925-07-21 | 1925-07-21 | Saemaschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband, namentlich Dibbelmaschine, mit Schubrad und Dibbelscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF59408D DE447097C (de) | 1925-07-21 | 1925-07-21 | Saemaschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband, namentlich Dibbelmaschine, mit Schubrad und Dibbelscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447097C true DE447097C (de) | 1927-07-16 |
Family
ID=7108795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF59408D Expired DE447097C (de) | 1925-07-21 | 1925-07-21 | Saemaschine zur horstweisen Aussaat im Kreuzverband, namentlich Dibbelmaschine, mit Schubrad und Dibbelscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447097C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2562755A1 (fr) * | 1984-04-13 | 1985-10-18 | Soderma | Semoir de graines en poquets |
EP0583571A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-02-23 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Sämaschine |
-
1925
- 1925-07-21 DE DEF59408D patent/DE447097C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2562755A1 (fr) * | 1984-04-13 | 1985-10-18 | Soderma | Semoir de graines en poquets |
US4664043A (en) * | 1984-04-13 | 1987-05-12 | Societe De Developpement Et Recherches En Machinisme Agricole - Solerma | Drop planter |
EP0583571A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-02-23 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Sämaschine |
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