DE446426C

DE446426C - Lampenfassung mit zwischen Fassungsstein und Gehaeusehuelse angeordneter Feder und demzufolge federndem Fassungsgewinde fuer elektrische Gluehlampen

Info

Publication number: DE446426C
Application number: DEE31247D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-02-19
Filing date: 1924-09-12
Publication date: 1927-06-30

Description

DEUTSCHES REICH -

AUSGEGEBENAM
30. JUN11927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 2tf GRUPPE

E 31247 Vlll/sif² Tag der Bekanntmachung über die Erteilimg des Patents: lö.Juni

Wilhelm Eberl in Wien.

Lampenfassung mit zwischen Fassungsstein und Gehäusehülse angeordneter Feder und demzufolge federndem Fassungsgewinde für elektrische Glühlampen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1924 ab.

Die Priorität der Anmeldung in Österreich vom 19. Februar 1924 ist in Anspruch genommen.

Die Erfindung bezieht sich auf Lampenfassungen, bei denen das Fassungsgewinde für die Glühlampe gegenüber dem unbeweglichen Fassungsgehäuse eine Pendelbewegung ausführt.

Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Lampenfassung mit federndem Fassungsgewinde, darin bestehend, daß das Lager für den Fassungsstein aus einem in der Fassungshülse gebetteten elastischen, isolierenden Ring ίο

besteht, gegen den der Fassungsstein kraftschlüssig gehalten ist, wodurch das vom Fassungsstein getragene Fassungsgewinde innerhalb der Fassungshülse nach allen Richtungen federnd beweglich ist; um gegen Stöße geschützt zu sein, ohne aber mit der Fassungshülse infolge des dazwischenliegenden isolierenden Ringes aus elastischem Material in Berührung gelangen zu können,
ίο In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt einen Schnitt durch eine Fassung mit Schirm. Abb. 2 stellt eine Fassung teilweise im Schnitt dar. Die obere Gehäusehülse 1 ist mit der unteren Gehäusehülse 3 durch den Bajonettverschluß 2, 4 (Abb. 2) verbunden. Der Lampenschirm 5 kann mittels der Schraubenbolzen 6 über dem an der unteren Gehäusehülse 3 angebrachten Wulst 7 festgeschraubt werden. Am Fassungsstein 8 ist das Fassungsgewinde 9 befestigt und in gebräuchlicher Weise dadurch gegen Verdrehen gesichert, daß die beiden nach innen gehenden Ausbuchtungen 10 der unteren Gehäusehülse 3 in die rinnenf örmigen Aussparungen r 1 am Fassungsstein 8 eingreifen. Auf dem stufenförmig abgesetzten Teile 12 der Gehäusehülse 3 ruht der ringförmige Gummieinsatz 13 mit der stufenförmigen Er-Weiterung 22 auf. Der Einsatz 13 dient dem Fassungsstein 8 als Unterlage. Die Schraubenfeder 14 stützt sich einerseits gegen die obere Gehäusehülse 1, andererseits gegen die auf dem Fassungsstein 8 liegende ringförmige Isolierscheibe 15. Die Zuführung des elektrischen Stromes zur Kontaktschraube 16 und zu dem Fassungsgewinde 9 erfolgt in bekannter Weise von außen her durch Leitungsdrähte, die jedoch in der Zeichnung · der Deutlichkeit wegen weggelassen wurden. Der obere Teil 19 des Fassungsringes 20 er-

Abb. i.

weitert sich, so daß er den Teil 12 der unteren Gehäusehülse 3 nirgends berührt. Der Fassungsstein 8 kann mitsamt dem daran befestigten Fassungsgewinde 9 nach allen Riehtungen ein wenig bewegt werden. Der Einsatz kann anstatt aus Gummi auch aus jedem anderen elastischen Isoliermaterial bestehen. Trifft den Lampenschirm oder die Fassungshülse ein Stoß, so wird derselbe durch die Feder 14 und den Gummieinsatz 13 so abgeschwächt auf das Fassungsgewinde 9 übertragen, daß die in letzteres eingeschraubte Lampe nicht beschädigt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

i. Lampenfassung mit zwischen Fassungsstein und Gehäusehülse angeordneter Feder und demzufolge federndem Fassungsgewinde für elektrische Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für den Fassungsstein (8) aus einem in einer den Fassungsstein umfassenden Fassungshülse (3) gebetteten elastischen, isolierenden Ring (13) besteht, gegen den der Fassungsstein durch die Feder kraftschlüssig gehalten ist, wodurch das vom Fassungsstein getragene Fassungsgewinde (9) innerhalb der. Fassungshülse (3) nach aEen Riehtungen federnd beweglich ist, um gegen Stöße geschützt zu sein, ohne aber mit der Fassungshülse (3) infolge des dazwischenliegenden isolierenden Ringes (13) aus elastischem Material in Berührung gelangen zu können.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (13) aus Kautschuk besteht und eine stufenförmige Erweiterung (22) besitzt, welche auf dem abgesetzten Teile (12) der Fassungshülse (3) auf ruht.

Abb. 2.