DE431996C

DE431996C - Isolierring mit laengsverschiebbarem, gegebenenfalls unter Federdruck stehendem, in seinem Hube beiderseitig begrenztem Schutzkragen fuer Schraubfassungen elektrischer Gluehlampen

Info

Publication number: DE431996C
Application number: DES64805D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Priority date: 1924-01-19
Filing date: 1924-01-19
Publication date: 1926-07-24

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 24.JULI1926

REICHS PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVl 431996 -KLASSE 21 f GRUPPE 49

(S64805νΐΠ{2ΐβ)

Firma Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Berlin-Siemensstadt

Isolierring mit längsverschiebbarem, gegebenenfalls unter Federdruck stehendem, in seinem Hube beiderseitig begrenztem Schutzkragen für Schraubfassungen elektrischer Glühlampen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1924 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Glühlampenschraubfassungen mit Berührungsschutz, bei denen beim Einsetzen und Herausnehmen der Lampe der Schutzkragen achsial verschoben wird, insbesondere auf die bekannte Ausführungsform, bei welcher 'ein

isolierender Schraubring auf den Gewindekorb aufgeschraubt ist und letzterer zur Führung des Schutzkragens dient.

Nach der Erfindung nimmt der aus Isolierstoff bestehende Schraubring den Schutzkragen mit der zugehörigen Druckfeder in einer

Claims

inneren ringförmigen, mit ihrer Öffnung nach dem Außenende des Isolierringes gerichteten Aussparung auf und trägt an seiner Unterkante für die Begrenzung der Schutzkragenbewegung eine Kappe mit nach innen übergreifendem Flansch oder entsprechend nach innen umgebogene Metallappen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß man Isolierringe herstellen kann, die zu beliebigen Blechfassungen passen, und auch, solche, die — zum. Mantel verlängert — für Isolierstoff- oder Porzellanfassungen, Armaturen und Handleuchter verwendbar sind. Sie hat ferner den Vorteil, daß der Schutzkragen im Isolierstoff des Isolierringes eingebettet ist und selbst aus Isolierstoff bestehen kann. Der Schutzkragen steht — in bekannter Weise — unter dem Druck einer den. Gewindekorb umgneifienden, sich oben gegen den Isolierring legenden Schraubenfeder, die statt dessen auch, durch zwei in besonderen oberen Bohrungen des Isolierringes geführten Schraubenfedern ersetzt sein kann.

In der Zeichnung sind zwei Arten des neuen Isolierringes mit Schutzkragen dargestellt, und zwar in Abb. 1 ein solcher für Porzellanfassungen bzw. Armaturen und in Abb. 2 ein solcher für die üblichen Blechfassungen.

Abb. ι zeigt eine Isolierarmatur mit ausgeschraubter Glühlampe, α ist der Fassungsstein, b der Gewindekorb, c der über den. Gewindekorb geschraubte Isolierring, e die untere Mündung in dem Isolierring, / sind zwei Druckfedern, die den Schutzkragen g nach unten drücken, h ist ein Anschlag an der Vorderkante der Mündung des Isolierringes zur Begrenzung des Hubes des Schutzkragens, i der Armaturkörpieri, k das übliche Schutzglas. In Abb. 2 ist eine Blechfassung mit eingeschraubter Glühlampe dargestellt; α ist der Fassungsstein innerhalb der Blechkappe, m, b ist der Gewindekorb, auf den der Isolierring c geschraubt ist, und zwar bis zu dem Blechmantel n. 0 ist die Mündung des Isolierringes c, in welcher der Schutzkrageni g längsverschiebbar angeordnet ist. Er wird von der Feder / nach unten gedrückt und in seinem Hub durch den Anschlag h begrenzt.

Patekt- Anspruch:

Isolierring mit längsverschiebbarem, gegebenenfalls unter Federdruck stehendem, in seinem Hube beiderseitig begrenztem Schutzkragen für Schraubfassungen elektrischer Glühlampen, gekennzeichnet durch edpie innere ringförmige, mit ihrer Öffnung nach dem Außenende des Isolierringes gerichtete, den Schutzkragen nebst zugehöriger Druckfeder aufnehmende Aussparung, deren Außenende für die Begrenzung der Schutzkragenbewegung eine Kappe mit nach innen übergreifendem Flansch oder entsprechend nach innen umgebogene Metallappen trägt.

Abb. 1.

Abb. 2.