DE446403C - Vorrichtung zum Messen des Gehalts der Luft an schaedlichen Gasen unter Verwendung der verschieden grossen Diffusionsgeschwindigkeit der Gase durch poroese Waende - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Gehalts der Luft an schaedlichen Gasen unter Verwendung der verschieden grossen Diffusionsgeschwindigkeit der Gase durch poroese Waende

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DE446403C
DE446403C DEN22546D DEN0022546D DE446403C DE 446403 C DE446403 C DE 446403C DE N22546 D DEN22546 D DE N22546D DE N0022546 D DEN0022546 D DE N0022546D DE 446403 C DE446403 C DE 446403C
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Germany
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air
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DEN22546D
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Inventor
Dipl-Ing Ernst Heckert
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Neufeldt & Kuhnke
Original Assignee
Neufeldt & Kuhnke
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/10Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing diffusion of components through a porous wall and measuring a pressure or volume difference

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Description

  • Vorrichtung zum Blessen des Gehalts der Luft an schädlichen Gasen unter Verwendung der verschieden großen Diffusionsgeschwindigkeit der Gase durch poröse Wände. Zum Messen des Gehalts der Luft an schädlichen Gasen bedient man sich vielfach der verschieden großen Diffusionsgeschwindigkeit der Gase durch poröse Wände, indem man die Druckveränderung in einer mit Frischluft gefüllten Diffusionszelle mißt, welche in die Luft gebracht wird, deren Gasgehalt gemessen werden soll.
  • Eine solche Vorrichtung hat insbesondere für die Verwendung zum Messen des Vorhandenseins entzündlicher Gase den großen Vorzug, daß sie absolut feuersicher ist. Aus diesem Grunde hat man auch im Bergbau immer wieder darauf zurückgegriffen; dort scheiterte bisher aber die Verwendung daran, daß immer nur eine Messung mit der Vorrichtung ausgeführt werden konnte und dann die Diffusionszelle erst wieder an einen Ort gebracht werden mußte, wo Frischluft zur Verfügung steht, um sie von neuem mit Frischluft zu füllen und gebrauchsfertig zu machen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine größere Anzahl von Messungen nacheinander an Ort und Stelle ermöglicht. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung mehrere Diffusionszellen zu einer Vorrichtung vereinigt. Durch entsprechend gestaltete Steuerorgane ist dafür Sorge getragen, daß die einzelnen Diffusionszellen nacheinander an einen Druckmesser und die einzelnen, die Diffusionszellen umgebenden Räume nacheinander an die Außenluft angeschlossen werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch eine derartige Vorrichtung und Abb.2 einen Querschnitt längs A-B.
  • Die Abb. 3 und 4. zeigen eine andere Ausführungsform in zwei verschiedenen Schnitten, und zwar in einem Achsialschnitt und einem senkrechten Schnitt hierzu.
  • f ist ein zylinderförmiger Metallkörper, auf dessen Stirnseiten je sieben Diffusionsvorrichtungen 2 im Kreise angeordnet sind. Die Diffusionsvorrichtungen bestehen aus einem äußeren Metallzylinder 3 und einem darin konzentrisch angeordneten Rohr 4 aus porösem Material. Ein im Innern des Diffusionsrohres 4 angeordnetes, an dem Körper i befestigtes Rohr 5 dient zur Gasführung innerhalb des Rohres 4. 6 ist ein Hahnküken, das in eine Bohrung des Körpers i eingeschliffen ist und mit Kanälen 7, 8 und 9 versehen ist. Von den Kanälen 7, 8 und 9 gehen drei weitere Kanäle i o, i i und 12 aus. In dem Körper i sind drei Ringkanäle 13, 14 und 15 so angeordnet, daß sie bei jeder Stellung des Hahnkükens 6 mit den Kanälen 7, 8 und 9 in Verbindung stehen. Der Ringkanal 13 ist durch einen Kanal 16 mit einer Kammer 17 verbunden, die mit einem zur Abscheidung von Wasserdampf und Kohlensäure geeigneten Material gefüllt ist. 18 ist ein Schlauch, durch den z. B. mittels eines Gummiballgebläses die den Apparat umgebende Luft in den Behälter 17 gedrückt werden kann. Der Ringkanal i ¢ steht durch einen Kanal i 9 mit der Außenluft in Verbindung und der Ringkanal 15 durch einen Kanal ,-,o mit einem U-förmig gebogenen Meßrohr 21. 22 sind mit der Außenluft in Verbindung stehende Kanäle, und 23 ist ein in dem Küken 6 vorgesehener, ebenfalls mit der Außenluft verbundener Kanal. 24 ist ein Blechschutzmantel, der über die gesamte Vorrichtung geschoben werden kann und 25 ein drehbar gelagerter Deckel, der beim Aufsetzen mit dem Hahnküken 6 gekuppelt wird. Auf diesem Deckel ist eine Skala angebracht, auf der mit Hilfe eines Zeigers 26 abgelesen werden kann, welche Zellen 4 schon zum Messen benutzt sind und mit welchen noch gemessen werden kann. In dem Querschnitt in der Abb.2 sind mit 27 die sieben in Höhe des Kanals 7 stehenden Öffnungen der oberliegenden Diffusionszellen 4 bezeichnet. Die mit 28 bezeichneten und punktiert eingezeichneten Kanäle gehören zu den sieben unterliegenden Diffusionszellen 4.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende In der gezeichneten Stellung ist die Vorrichtung fertig zum Messen mit der links oben im Schnitt dargestellten Diffusionszelle 4. Zum Messen wird durch den Schlauch i 8 die den Apparat umgebende Luft in die Kammer 17 gepreßt und hier von Wasserdampf und Kohlensäure befreit; dann tritt sie durch den Kanal 16, den . Ringkanal 13 und den Kanal 9 in das Rohr 5 ein, durchströmt den Zwischenrauen zwischen dem Rohr 5 und dem Diffusionsrohr 4 in der Richtung von oben nach unten und tritt durch den Kanal 8, den Ringraum i-4 und den Kanal i 9 wieder aus dem Apparat aus. Enthält die Luft nun z. B. ein leichteres Gas, etwa Methan, dann tritt dieses durch die Wand des Diffusionsrohres 4 in den Raum zwischen dem Rohr 4 und dem Rohr 3 und vergrößert dadurch den Innendruck in diesem Raum. Da dieser durch die Kanäle 27, 7, den Ringkanal 15 und den Kanal 20 mit dem Meßrohr 2 i in Verbindung steht, so kann an diesem die Druckveränderung und damit der Prozentsatz des Methangehalts gemessen werden. Nachdem die Messung vorgenommen worden ist, bleibt der Apparat unverändert, und erst vor der nächsten Messung wird der Deckel 25 um den vierzehnten Teil einer ganzen Umdrehung weitergedreht. Dabei wird durch den Kanal 23 die nächste Diffusionszelle ¢ einen Augenblick mit der Außenluft verbunden und auf diesem Wege ein Druckausgleich hergestellt. Dann wird durch die Kanäle i o, i i, 12 die nächste der unterliegenden Zellen an das Meßrohr 21 und die Reinigungskammer 17 angeschlossen, so daß die Vorrichtung zur nächsten Messung fertig ist.
  • Soll dagegen der Gehalt der Luft an einem schwereren Gase, etwa Kohlensäure, gemessen werden, so tritt in dem Raum zwischen dem Diffusionsrohr 4 und dem Rohr 3 eine Druckerniedrigung auf, die an dem Meßrohr 21 als Ausschlag nach der anderen Seite der Nullage gemessen würde.
  • Nachdem mit allen Zellen gemessen worden ist, kann die Vorrichtung dadurch wieder gebrauchsfertig- gemacht werden, daß durch den Schlauch 18 nacheinander alle Diffusionsrohre 4 mit Frischluft durchspült werden. Ohne weitere besonderen Vorrichtungen kann dies dadurch geschehen, daß man die Spülung vornimmt, sobald sich der Apparat wieder in einer als einwandfrei zu bezeichnenden und daher als Vergleichsatmosphäre geeigneten Frischluftumgebung befindet - etwa oberhalb der Grube -, ist jedoch die Erneuerung der Vergleichsluft erforderlich, solange die Meßvorrichtung von der Grubenluft umgeben ist, so kann die Spülluft aus einem besonderen Frischluftbehälter - etwa einer komprimierte Luft enthaltenden Bombe - entnommen werden. Man kann die Frischluftspülung durch geeignete Gestaltung des Steuerorgans 6 auch auf die Räume zwischen den Rohren 3 und ¢ ausdehnen.
  • Die Zahl der an einem Apparat angebrachten Diffusionsvorrichtungen kann, falls dies erforderlich scheint, natürlich beliebig erhöht werden. Es kann auch eine andere Anordnung der einzelnen Diffusionsvorrichtungen getroffen werden, jedoch wird sich im allgemeinen die ringförmige Anordnung aus dem Grunde empfehlen, weil sich dabei ein gemeinsames Steuerorgan besonders leicht anbringen läßt.
  • Wenn ein einziger Druckmesser für mehrere Diffusiönszellen verwendet werden soll, dann muß natürlich die Diffusionsfähigkeit der einzelnen Zellen gleich groß sein. Die genaue Bemessung der Diffusionsfähigkeit macht aber vorläufig noch erhebliche Schwierigkeit, denn die Diffusionsfähigkeit ist z. B. in hohem Maße abhängig von der Brenntemperatur und der Brenndauer der Zelle. Aus diesem Grunde müssen die für einen Apparat verwendeten Diffusionszellen unter dem Gesichtspunkt möglichst gleicher Diffusionsfähigkeit ausgesucht werden. Ebenso müssen auch Ersatzzellen wieder nach diesem Gesichtspunkt hin geprüft und ausgewählt werden.
  • Diese Schwierigkeit läßt sich dadurch vermindern oder ganz vermeiden, daß die Diffusionswände mehrerer Diffusionsvorrichtungen von einem einzigen porösen Teil gebildet werden. Ein einziger poröser Teil läßt sich licht s0 herstellen, daß seine Diffusionsfähigkeit an allen. Stellen gleich groß ist. Deshalb wird auch der Druckmesser bei allen Zellen, deren Diffusionswand von demselben porösen Teil gebildet wird, die gleichen Ergebnisse anzeigen.
  • Eine praktische Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung würde ungefähr folgendermaßen aussehen: Die poröse Wand wird etwa gebildet von einer kreisförmigen Platte. Auf diese Platte werden oben und unten kreisfönnige Metallkörper aufgesetzt, die einander gegenüberliegende Aushöhlungen tragen. Die Aushöhlungen des einen Körpers dienen als Diffusionszellen, und durch die des anderen wird das zu messende Luftgemisch hindurchgeblasen. Das zum Steuern der einzelnen Diffusionsvorrichtungen dienende Organ kann in einer Bohrung in der Mitte der Platte angeordnet sein.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in den Abb.3 und 4 schematisch dargestellt, in Abb.3 in einem Achsialschnitt, in Abb.4 in einem Schnitt senkrecht zur Achse längs C-D der Abb.3. Um durch einen derartigen Schnitt die Stellung, in der sich die Meßvorrichtung beim Prüfen befindet, gleichzeitig aber auch die Stellung, in der die Meßvorrichtung zwischen zwei Prüfungen den Druckausgleich wirken läßt, zu veranschaulichen, wurde wieder eine ungerade Anzahl von Frischlufträumen angenommen. Eine in der Richtung senkrecht zu ihrer Ebene poröse kreisförmige Wand 31 wird nach unten durch ein Metall-oder Gummistück 32 begrenzt, das zur Führung der Strömung mit sieben Aussparungen 33 versehen ist, die an den Stellen 34 einen Austritt ins Freie gestatten. Nach unten zu wird das Stück 32 durch eine Metallplatte 35 abgeschlossen. Auf der Oberseite der porösen Wand 31 befindet sich ein ähnlich 32 gebildetes Stück 36; dieses steht an den Stellen 34 jedoch nicht mit der Außenluft, scndern mit einem Manometer 37 in Verbindung. Eine Platte 38, die ähnlich der Platte 3 5 ausgebildet ist, schließt die einzelnen Frischlufträume von 36 nach oben zu ab. Das Stück 36 enthält eine Winkelbohrung 39, die Abschlußplatte 38, eine Schrägbohrung 40, und zwar beides so, daß durch diese beiden Bohrungen 39, 4o das Manometer 37 mit der Außenluft verbunden wird (in der Mittelstellung zwischen zwei Anzeigestellungen). Die Platten 38, 36, 31, 32 und 35 sind je in der Mitte kreisförmig durchbohrt. In der Öffnung befindet sich drehbar ein Hahnküken 41, das oberhalb der Platte 38 eine Abschlußplatte 42 trägt, durch die die Drehung des Kükens erfolgt. Eine Winkelbohrung 43 in diesem Küken 41 geht einerseits zu dem Raum 33 des Stückes 32, andererseits zu dem an die Platte _35 unten anschließenden Reinigungsraum 44, der mit der Außenluft durch einen Schlauchansatz 45 verbunden ist. Einige Schrauben 46 mit je einer Gegenmutter 47 halten den Satz der ebenen Platten 38, 36, 31, 32, 35 und den anschließenden Reinigungsraum 44 zusammen. Um einen luftdichten Abschluß der einzelnen Räume und der Platten gegeneinander zu erhalten, empfiehlt sich die Abdichtung durch elastisches oder nichtporöses Material, beispielsweise durch Zwischenlegen von Gummi. Außerdem ist die poröse Platte 31 an den Gummiabdichtungsstellen durch Tränken mit einer im heißen Zustande flüssigen Masse luftundurchlässig gemacht. Der drehbare Teil des Apparates - bestehend aus dem Hahnküken 41, der Drehplatte 42, dem an dieser befestigten Manometer 37 und einem mit ihm starr verbundenem Ring 49 - kann durch eine besondere Vorrichtung zusammengehalten werden, die nicht dargestellt ist. Dieser Ring 49 umgibt die Scheiben 32, 36 und läßt von allen Austrittsöffnungen 34 nur zwei frei, und zwar diejenige, die gerade zum Manometer 37 führt, und die darunterliegende. Diese letzte der beiden Öffnungen kann mit einem besonderen Ventil versehen werden, damit die Luft nur in der Pfeilrichtung (also nur vorgereinigt) an der Diffusionszelle 31, 33 vorbeiströmen kann. Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei bemerkt, daß sie im ganzen der durch Abb. i und 2 dargestellten Einrichtung entspricht, nur daß die Anordnung der Kanäle 34, 39, 40, 43 und der Räume 33 eine andere ist; die zu untersuchende Luft wird durch den Schlauchansatz 45 in den Raum 44 gedrückt, in diesem von Kohlensäure und Wasserdampf befreit, geht in den durch die Stellung der Bohrung 43 bestimmten Raum 33, strömt dabei an der porösen Wand 3 i vorbei und tritt durch die Öffnung 34 wieder ins Freie. Der gegenüberliegende Teil des Stückes 36 ist mit Normalluft gefüllt. Je nach der Zusammensetzung der zu prüfenden Luft diffundiert mehr Luft in der einen oder anderen Richtung durch die poröse Wand, so daß durch das Manometer 37 ein Über- oder Unterdruck angezeigt wird. Soll eine neue Messung vorgenommen werden, so wird die Platte 42 um den Winkel von 36o° nach rechts gedreht. Eine Feder 48, die in eine durch die Bohrung 4o geschaffene Öffnung einschnappt, sorgt für richtige Größe der Winkeleinstellung und erlaubt dadurch an den einzelnen Bohrungen 4o, die mit den Zahlen i bis 7 versehen sind, die Zahl der noch unbenutzten Frischluftkammern abzulesen. Während der Drehung, nämlich nach einer Drehung der Platte 42 um =,.'7 -ihres Umfanges nach rechts, steht das Manometer 37 durch eine der Öffnungen 39 und durch die darüberliegende Bohrung 4o einen Augenblick mit der Außenluft in Verbindung, so daß der Druckunterschied gegenüber der Außenluft, der von der letzten Messung her noch vorhanden ist, auf Null zurückgeht. Als Ausführungsbeispiel der Abb.3 und 4 wurde ein Anzeiger genommen, der große fabrikatorische Vorteile aufweist, insofern, als die einzelnen ebenen Platten, die in der Hauptsache nur durchgehende Bohrungen besitzen, sich leicht herstellen und bearbeiten lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen des Gehalts der Luft an schädlichen Gasen unter Verwendung der verschieden großen Diffusionsgeschwindigkeit der Gase durch poröse Wände, die beispielsweise durch einen mitgeführten Druckluftbehälter wiederholt durchspült werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Diffusionsvorrichtungen (3, 4, 5) zu einem Apparat (i) derart vereinigt sind, daß jede der Diffusionszellen (4) unabhängig voneinander durch entsprechende Umstellung eines gemeinsamen Hahnkükens (6) zu je einer Messung benutzt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenluft nach Strömen durch .eine Reinigungskammer (17) und eine Kanalführung (16, 13, 9) an einer Seite einer - durch die Stellung des Hahnkükens (6) bestimmten -der Diffusionszellen (4) vorbei, durch eine weitere Kanalführung (8, 14, 19) wieder mit der Außenluft verbunden wird, daß sich auf der anderen Seite der betreffenden Diffusionszelle (4) Vergleichsluft befindet, .und daß der Vergleichsluft enthaltende Raum durch Kanäle (27, 7, 15, 20) während der Messung mit einem Meßrohr (2i) verbunden ist, so daß beim Vorhandensein von schweren Gasen, wie Kohlensäure, ein Unterdruck, hingegen beim Vorhandensein von leichten Gasen, wie Methan, ein Überdruck angezeigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (36) Öffnungen (39) hat, durch die der Druckmesser (37) beim Übergang von der vorhergehenden auf die nächstfolgende Meßstellung vorübergehend mit der Außenluft verbunden wird.
  4. 4. Vorrichtung hach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erreichung gleicher Diffusionsfähigkeit der einzelnen Zellen (33, 31) die Diffusionswände aus einem einzigen porösen Teil (3 i) hergestellt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Teil an allen zwischen den einzelnen Diffusionsvorrichtungen liegenden Stellen, z. B. durch Tränken mit einer in heißem Zustande flüssigen Masse, luftundurchlässig gemacht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Teil die Form einer ebenen Platte (3i) hat, von der je eine Teilfläche die einzelnen Diffusionszellen (33, 31) begrenzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 7weckmäßig aus ebenen Platten (3 i) bestehenden Diffusionskammern (33, 31) und die zur Aufnahme des zu messenden Luftgemisches dienenden Kammern (44, 36) durch Höhlungen (34 39, 40) in ebenen Platten (38, 36, 32) gebildet werden, die luftdicht, z. B. mit einer Zwischenlage von Gummi, gegen die beiden Flächen der ebenen porösen Wand (3 i) gepreßt werden. -
DEN22546D 1923-10-26 1923-10-26 Vorrichtung zum Messen des Gehalts der Luft an schaedlichen Gasen unter Verwendung der verschieden grossen Diffusionsgeschwindigkeit der Gase durch poroese Waende Expired DE446403C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140752B (de) * 1961-06-16 1962-12-06 Hermann Sewerin Vormals Vulkan Konzentrationsmesseinrichtung fuer tragbare Gasspuergeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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