DE3213292C2 - Meßvorrichtung für Strömungsdruck - Google Patents

Meßvorrichtung für Strömungsdruck

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DE3213292C2 DE19823213292 DE3213292A DE3213292C2 DE 3213292 C2 DE3213292 C2 DE 3213292C2 DE 19823213292 DE19823213292 DE 19823213292 DE 3213292 A DE3213292 A DE 3213292A DE 3213292 C2 DE3213292 C2 DE 3213292C2
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Abstract

Eine Meßvorrichtung für Strömungsdruck weist eine oder mehrere Meßsonden für Strömungsdruck auf. Jede Meßsonde für Strömungsdruck besteht aus einem flachen hohlen Bauteil, der quer zur Strömungsrichtung eines Strömungsmediums liegt. Eine stromaufseitig gelegene Kammer ist durch Strömungsdruckmeßlöcher hindurch offen, die in Strömungsrichtung liegen, während eine stromabwärts gelegene Kammer durch Meßlöcher für statischen Druck hindurch offen ist, die quer zur Strömungsrichtung liegen. Die stromaufseitig gelegene Kammer bewirkt eine Mittelwertsbildung für den Staudruck, und die stromabwärts gelegene Kammer mißt den statischen Druck. Ein rippenartiges Hilfselement ist auf der stromabwärtigen Seite der Meßlöcher für den statischen Druck gelegen.

Description

Bauteile ausgebildet, deren Breite quer zur Strömungsrichtung und deren Länge in Strömungsrichtung ein Vielfaches ihrer Dicke beträgt Mehrere solcher flachen Bauteile sind in Abständen über den Strömungsquerschnitt verteilt, so daß die Strömungsdruckmeßsondenelemente gleichzeitig strömungsstabilisierend wirken. Mit der Meßvorrichtung nach der Erfindung können Messungen großer Genauigkeit gewonnen werden, selbst wenn die Meßvorrichtung direkt hinter dem gekrümmten Teil einer Leitung installiert wird. Darüber hinaus erlaubt die Anbringung rippenartiger Hilfselemente für die statische Druckmessung stromabwärts von den Meßlöchern für statischen Druck, daß die einzelnen Meßsondenelcmente in der in Strömungsrichtung gemessenen Länge verkleinert werden können. Dies ergibt eine kompakte Bauweise der Vorrichtung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Strömungsdruckmeßsondeneiements der Meßvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Meßsondenelements der F i g. 1,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Meßsondenelements der F i g. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt des Meßsondenelements der F ig. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung für Strömungsdruck.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht die erfindungsgemäße Mißvorrichtung 10 aus einem hohlen, flachen Bauteil, der quer zur Strömungsrichtung A liegt. Eine Trennwand 1 ist in dem hohlen, flachen Bauteil ebenfalls quer zur Strömungsrichtung befestigt und unterteilt den Innenraum des hohlen Bauteils in zwei Kammern, d. h. eine stromaufwärts liegende, den Gesamtdruck mittelnde Kammer 2 und eine stromabwärts liegende, den statischen Druck mittelnde Kammer 3. Mehrere Gesamtdruck-Meßlöcher 4 gehen in Strömungsrichtung durch die stromaufwärtige Stirnwand des Bauteils hindurch und stehen dabei untereinander über die den Gesamtdruck mittelnde Kammer 2 in Verbindung. Dementsprechend wird von den Gesamtdrücken, die über die Gesamtdruck-Meßlöcher 4 gemessen werden, in der den Gesamtdruck mittelnden Kammer 2 der Mittelwert gebildet. Vorzugsweise ist die stromauf gelegene Stirnwand mit den Gesamtdruck-Meßlöchern 4 halbzylindrisch, wie F i g. 4 dies zeigt, die einen Teil des Bauteils im Schnitt darstellt.
In F i g. 1 sind mehrere Meßlöcher 5 für statischen Druck in den beiden parallelen Wandungen vorgesehen, die in Strömungsrichtung liegen. Jedes Loch 5 geht in Richtung quer zur Strömungsrichtung durch die jeweilige Wand hindurch. Die Meßlöcher 5 für statischen Druck stehen untereinander in Verbindung über die den statischen Druck mittelnde Kammer 3. Deshalb wird von den über die Meßlöchcr 5 gemessenen statischen Drücken in der den statischen Druck mittelnden Kammer 3 ein Mittelwert gebildet. Wenngleich die Meßlöcher 5 im gezeichneten Ausführungsbeispiel in den beiden parallel zueinander und zur Strömungsrichlung liegenden Wandungen ausgebildet sind, ist zu beachten, daß diese Löcher auch in nur einer der Seitenwandungen vorgesehen sein können.
An den Gesamtdruck-Auslaß 6 und an den Auslaß 7 für statischen Druck sind Rohrleitungen angeschlossen, die den in der den Gesamtdruck mittelnden Kammer 2 gemittelten Gesamtdruck bzw. den m der den statischen Druck mittelnden Kammer 3 gemittelten statischen Druck zu den zugeordneten Meßinstrumenten, etwa Manometern, hinleiten. Der Anschluß an die jeweiligen Rohrleitungen wird leicht erreich* indem an den Auslassen jeweils Innengewinde gebildet oder Nippel vorgesehen werden. Wenngleich die Auslässe im gezeichneten Ausführungsbeispiel jeweils an den beiden Enden der Kammern vorgesehen sind, können die Auslässe
ίο jeweils auch an nur einem Ende vorgesehen sein.
Ein rippenartiges Hilfselement 8 für die Messung des statischen Drucks steht an geeigneter Stelle stromabwärts der Meßlöcher 5 für den statischen Druck von der Außenseite des hohlen Bauteils ab. Vorzugsweise ist das rippenartige Hilfselement 8 für die M«ssung des statischen Drucks, wie gezeichnet, durchgehend ausgebildet doch ist es auch möglich, in Verbindung mit den jeweiligen Meßlöchern 5 für statischen Druck mehrere solcher Elemente separat und/oder in anderer konstruktiver Gestaltung als das gezeichnete Element vorzusehen, welches einen dreieckigen Querschnitt hat
F i g. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung
19 für Strömungsdruck, die mitten in eine Leitung eingesetzt werden kann, durch die ein Strömungsmedium in Richtung des Pfeils B fließt Die Meßvorrichtung 19 für Strömungsdruck weist einen Rahmen 20 aus Formblechen und eine Drosselklappe 22 auf. Der Rahmen hat ein offenes Ende, welches so nach auß-en vorsteht, daß sich ein Flansch 21 ergibt durch den die Meßsonde mitten in der Leitung gehalten wird.
Die Drosselklappe 22 weist Drosselklappenscheiben 24 auf, die an zugeordneten Drosselklappenachsen 23 sitzen, die ihrerseits wieder in Seitenplatten des Vorrichtungsrahmens 20 drehbar gelagert sind, so daß die Drosselklappenscheiben 24 durch Drehen der Drosselklappenachsen 23 gedreht werden können, wodurch die Schrägstellung der Drosselklappenscheiben 24 relativ zur Leitung verändert wird, damit sich der freie Querschnitt der Leitung ändert und dadurch wiederum die Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmediums geändert wird. Es ist außen am Vorrichtungsrahmen 20 ein Handrad 25 zum Drehen der Drosselklappcnachsen 23 vorgesehen, so daß ein Verdrehen des Handrads 25, z. B.
über ein Zahnradgetriebe, die Drosselklappenachsen 23 zusammen miteinander dreht. Wenngleich in Fig.5 zwei Drosselklappenscheiben 24 vorgesehen sind, ist es ersichtlich, daß auch nur eine Drosselklappenscheibe, oder drei oder noch mehr verwendet werden können.
Wenn mehrere Drosselklappenscheiben 24 verwendet werden, können diese durch ein Verbindungsgestänge 26 miteinander verbunden sein.
MeßsondeVielemente 10 für Strömungsdruck sind im Vorrichtungsrahmen 20 so aufgehängt, dab jeweils die Meßlöcher 4 für Gesamtdruck der zusammengehörigen Meßsondenelemente bezüglich der Strömungsrichtung in Richtung stromaufwärts gerichtet sind. Die den Gesamtdruck mittelnde Kammer 2 und die den statischen Druck mittelnde Kammer 3 jedes Meßsondenelements 10 stehen mit einer Gesamtdruck-Sammelleitung 27 bzw. einer Sammelleitung 28 für statischen Druck in Verbindung, die beide außen am Vorrichtungsrahmen
20 vorgesehen sind. Das hat zur Folge, daß die den Ges.-Titdruck mittelnden Kammern 2 der zugehörigen Meßsondenelemente 10 für Strömungsdruck miteinander in Verbindung stehen, und daß jeweils die den statischen Druck mittelnden Kammern 3 der zugehörigen Meßsondenelemente für Strömunesdruck ebenfalls
über die Gesamtdruck-Sammelleitung 27 bzw. die Sammelleitung 28 für statischen Druck miteinander in Verbindung stehen. Es ist leicht erkennbar, daß die Gesamtdruck-Sammelleitung 27 und die Sammelleitung 28 für statischen Druck an zugeordnete Meßelemente 29, etwa Manometer oder Strömungsmesser, angeschlossen werden können, um den mittleren dynamischen Druck und die Strömungsgeschwindigkeit zu bestimmen. Wenngleich die Gesamtdruck-Sammelleitung 27 und die Sammelleitung 28 für statischen Druck nur auf der in F i g. 5 vorn erscheinenden Seite vorgesehen sind, ist es auch möglich, noch zwei gleichartige Gesamtdruck-Sammelleitungen 27 und Sammelleitungen 28 für statischen Druck an der entgegengesetzt liegenden Seitenwand vorzusehen, so daß dann der Gesamtdruck bzw. der statische Druck über diese zwei Paare der an beiden Seitenwänden vorgesehenen Sammelleitungen gemittelt wird.
Der Strömungsstabilisator 30 besteht aus einem' Drahtgeflecht oder dergleichen, welches stromaufwärts vor den Meßsondenelementen 10 für Strömungsdruck gelegen ist
Wenn in der Praxis die Meßvorrichtung 19 für Strömungsdruck mit der Drosselklappe in einem Einsatzfeld wie etwa dem Maschinenraum einer Klimaanlage zwecks Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit installiert wird, kann das Handrad 25 gedreht werden, um die öffnung der Drosselklappe 22 nach Maßgabe verschiedener Meßinstrumente, z. B. Manometer und Strömungsgeschwindigkeitsmesser, einzustellen. Es können aber auch die verschiedenen Messungen in die ihnen entsprechenden Signale gewandelt werden, durch die dann die Strömungsgeschwindigkeit geregelt wird.
F i g. 5 zeigt den Fall, in welchem die Meßvorrichtung in einer Leitung von rechteckigem Querschnitt installiert ist Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Leitung von kreisförmigem Querschnitt zu installieren, und in solch einem Falle können dann die Meßsondenelemente 10 für Strömungsdruck in bezug auf die Mitte der Leitung radial angeordnet sein. Unabhängig von der Form des Leitungsquerschnitts hängt die notwendige Anzahl von Meßsondenelementen 10 für Strömungsdruck vom Leitungsdurchmesser und/oder von der Genauigkeit ab, mit welcher die Messungen etwa von Druck und Srömungsgeschwindigkeit erzielt werden sollen.
Mit der insoweit beschriebenen Anordnung gemäß der Erfindung erhält man nicht nur die Meßvorrichtung für Strömungsdruck einschließlich Drosselklappe als kompakte Einheit, es wird vielmehr auch der Abstand zwischen der Drosselklappe und den Meßinstrumenten wirksam verringert, damit der Zeitverzug verringert wird, mit dem eine Änderung der Strömungsgeschwindigkeit auf der Ebene der Meßinstrumente auftritt, wodurch dann eine allmähliche Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
in den F i g. 3 und 4 sind verschiedene Bemessungsangaben für die jeweiligen Meßsondenelemente für Strömungsdruck mit verschiedenen Bezugsbuchstaben bezeichnet: L bezeichnet die quer zur Strömungsrichtung gemessene Länge; M bezeichnet die in Strömungsrichtung gemessene Länge; d bezeichnet die Dicke; N bezeichnet den Abstand von der Vorderkante bis zum Meßloch 5 für statischen-Druck; Q bezeichnet den Abstand vom Meßloch 5 für statischen Druck bis zum rippenartigen Hilfselement 8 für die statische Druckmessung; und P. mit Bezngszahlen versehen, bezeichnet die Teilungabstände der Meßlöcher 4 für Gesamtdruck bzw. der Meßlöcher 5 für statischen Druck. So bezeichnen P\ und Py die Abstände von den benachbarten Rändern bis zu den Meßlöchern, während P2, Pi, Pa, Ps und Pi die Abstände zwischen je zwei benachbarten Meßlöehern bezeichnen. Schließlich bezeichnet R den Abstand von der Vorderkante bis zur Drosselklappenachse 23 der Drosselklappe 22.
Wie schon erwähnt, bietet ein praktisches Einsatzfeld, etwa der Maschinenraum einer Klimaanlage, oft ungünstige Bedingungen, in dem zur Unterbringung eines geraden Rohrstücks für Strömungsstabilisierung mit verschiedenen Leitungsdurchmessern kein Platz da ist. Deshalb wurde die Erfindung unter der Annahme eines praktischen Einsatzfeldes in Testreihen geprüft, um festzustellen, ob die Meßvorrichtung nach der Erfindung in der Praxis brauchbar ist, und dabei wurden Ergebnisse erzielt, die nachfolgend beschrieben werden.
Es wurden z. B. fünf Meßsondenelemente 10 für Strömungsdruck in der Leitung installiert, und es wurde der mögliche Fehler gegenüber dem Meßwert mittels Staurohr festgestellt, um die Meßgenauigkeit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung für Strömungsdruck zu untersuchen. Die Abmessungen der für diesen Test gebrauchten Meßsondenelemente 10 für Strömungsdruck waren folgende:
L = 494 mm
M = 105 mm
d ■= 10 mm
N = 45 mm
P1 = Pi = 42 mm
Pl = P3 = P4 = P5
82 mm
Durchmesser des Meßlochs 4
für Gesamtdruck = 2 mm
Durchmesser des Meßlochs 5
für statischen Druck= 1 mm.
Das rippenartige Hilfselement 8 für statische Druck messung lag etwa 7 mm stromabwärts von den Meßlöchern 5 für statischen Druck und hatte eine Rippenhöhe von etwa 2 mm. Der Absland N von der Vorderkante des Meßsondenelements 10 für Strömungsdruck bis zu den Meßlöchern 5 für statischen Druck war auf den optimalen Abstand (7V=4.5 </=45 mm) eingestellt, bei dem der von einem bestimmten Meßsondenelement 10 für Strömungsdruck gemessene statische Druck von der Vorderkante dieses Meßsondenelements 10 für Strömungsdruck und von dem benachbarten Meßsondenelement 10 für Strömungsdruck am wenigsten beeinflußt wird.
Der Einbau der fünf Meßsondenelemente 10 für Strömungsdruck erfolgte, indem sie parallel zueinander in der Leitung angeordnet wurden, wobei die an entgegengesetzten Enden gelegenen Meßsondenelemente in Abständen von ungefähr 50 mm von den jeweiligen inneren Wandungen lagen, und die anderen Meßsondenelemente 10 in Abständen von ungefähr 100 mm auseinander lagen. Wie Fig.5 zeigt, lag ein Drahtgeflecht mit einer Siebgröße von 10 Maschen als Strömungsstabilisator 30 vorn vor jedem Meßsöndenelement 10 für Strömungsdruck, und jede Drosselklappenscheibe 24 der Drosselklappe 22 war einem Meßsöndenelement 10 für Strömungsdruck zugeordnet In dieser Untersu-
chung wurden bei verschiedenen Öffnungsgraden der Drosselklappe Messungen unter sich ändernder Luftgeschwindigkeit vorgenommen. Die Drosselklappenachse 23 lag bei einer Messung im Abstand von etwa 310 mm
(Λ = 310 mm in Fig. 5) von der Vorderkante des Meßsondenelements für Strömungsdruck, und bei einer zweiten Messung im Abstand von etwa 230 mm (R = 230 mm) von der Vorderkante des Meßsondenelements 10 für Strömungsdruck.
Der Meßfehler bei Messung der Luftgeschwindigkeit mit der Meßvorrichtung nach der Erfindung gegenüber einer Messung mit Staurohr lag unter 3%.
In Tests wurde auch festgestellt, daß das Rippenelement 8 erlaubt, die in Strömungsrichtung gemessene Länge der einzelnen Meßsondenelemente für Strömungsdruck kürzer als im Falle eines Meßsondenelements ohne rippenartiges Hilfselement 8 zu machen. Es wurde auch festgestellt, daß das Meßsondenelement 10 für Strömungsdruck mit einem rippenartigen Hilfselement, welches noch einen genügend großen stromabwärtigen Teil des Meßsondenelements für Strömungsdruck hinter dem rippenartigen Hilfselement aufweist, frei von Beeinflussung des gemessenen statischen Druckwertes ist, im Vergleich mit dem Meßsondenelement für Strömungsdruck mit rippenartigem Hilfselement, jedoch mit einem nur ungenügend großen Endstück hinter dem rippenartigen Hilfselement.
Es hat sich auch gezeigt, daß der gemessene Druckwert selbst dann nicht bemerkenswert beeinflußt wird, wenn die Drosselklappe 22 nahe an dem Meßsondenelement 10 für Strömungsdruck angeordnet ist, so lange die Drosselklappe 22 stromabwärts von dem Meßsondenelement 10 für Strömungsdruck liegt
Es ist zu beachten, daß es möglich ist, die Genauigkeit, mit welcher der Druck gemessen werden kann, zu verbessern, wenn geeignete Abwandlungen von Faktoren vorgenommen werden, etwa der in Strömungsrichtung gemessenen Länge des Meßsondenelements 10 für Strömungsdruck, der Position der Meßlöcher 5 für statisehen Druck und der Position des rippenartigen Hilfselements 8 für die statische Druckmessung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40 45 50
60 65

Claims (3)

1 2 hen ist sicher dann angebracht, wenn große Genauigkeit Patentansprüche: gefordert wird, wie etwa bei derFunktionsprüfung eines Ventilators, doch begegnet man im realen betrieblichen
1. Meßvorrichtung für Strömungsdruck, mit einem Einsatzfeld, z. B. im Maschinenraum einer Klimaanlage, quer zur Strömungsrichtung (A) anzuordnenden 5 oft den verschiedensten Schwierigkeiten. Insbesondere Strömungsdruckmeßsondenelement in Form eines verlaugt ein solches Vorgehen ein geradliniges Leihohlen Bauteils (10), das eine sich quer zur Strö- tungsstück von der Länge des ungefähr lOfachen Leimungsrichtung (A) erstreckende Trennwand (1) ent- tungsdurchmessers, um die Strömung zu stabilisieren, hält, die das hohle Bauteil (10) innen in eine strom- So viel Platz ist aber im betrieblichen Einsatzfeld wie aufwärts gelegene und eine stromabwärts gelegene io etwa einem Maschinenraum für die Klimaanlage oft Kammer (2 und 3) unterteilt, wobei mehrere Ge- nicht verfügbar. Außerdem ist es schwierig, die richtige samtdruckmeßlöcher (4) in einer stromaufwärts ge- Position und den richtigen Winkel des Staurohres relalegenen Endwand des hohlen Bauteils (!0) in der tiv zur Strömung einzustellen, und Fehler ergeben sich Strömungsrichtung (A) angeordnet sind, so daß die oft auch durch menschliche Faktoren. Ein wirklicher stromaufwärts gelegene Kammer (2) des hohlen 15 Mittelwert kann auch nicht erlangt werden wenn nicht Bauteils (10) durch die Gesamtdruckmeßlöcher (4) die Messungen in den jeweiligen Flächenstücken gleichoffen ist, wobei mehrere Meßlöcher (5) für statischen zeitig vorgenommen werden, weil sich die Druckvertei-Druck sich quer zur Strömungsrichtung (A) durch lung über den Gesamtquerschnitt verändert
mindestens eine Wand des hohlen Bauteils (10) er- Aus der US-PS 37 5t 982 ist eine Meßvorrichtung für strecken, die sich parallel zur Strömungsrichtung (A) 20 Strömungsdruck in Form eines querliegenden Rohrs beerstreckt, so daß die stromabwärts gelegene Kam- kannt, welches Rohr eine sich quer zur Strömungsrichmer (3) des hohlen Bauteils (10) durch die Meßlöcher tung erstreckende Trennwand enthält, die das Rohr in (5) für statischen Druck offen ist, und der Gesamt- eine stromaufwärts gelegene und eine stromabwärts gedruck aus der stromaufwärts gelegenen Kammer (2) legene Kammer unterteilt. In Querabständen sind meh- und der statische Druck aus der stromabwärts gele- 25 rere Gesamtdruckmeßlöcher in der angeströmten Stirngenen Kammer (3) des hohlen Bauteils (10) über wand der stromaufwärts gelegenen Kammer und meh-Druckauslässe (6, 7) einem Meßinstrument (29) zu- rere Meßlöcher für statischen Druck in einer parallel führbar sind, dadurch gekennzeichnet, zur Strömucgsrichtung verlaufenden Wand der stromabwärts gelegenen Kammer des Rohrs angeordnet Der
— daß das Strömungsdruck-Meßsondenelement 30 Gesamtdruck aus der stromaufwärts gelegenen Kamin Strömungsrichtung als ein flaches Bauteil (10) mer und der statische Druck aus der stromabwärts geleausgebildet ist, dessen Breite (L) quer zur Strö- genen Kammer des Rohrs werden über Druckauslässe mungsrichtung und dessen Länge (M) in Strö- einem Meßinstrument zugeführt das seinerseits die öffmungsrichtung ein Vielfaches seiner Dicke (d) nung einer Drosselklappe steuert, die als separates Baubeträgt, 35 teil vor der Meßvorrichtung in die Strömungsleitung
— daß mehrere solche flachen Bauteile (10) vor- eingebaut ist
handen sind und deren Gesamtdruckauslässe (6) Rohrförmige Strömungsdruckmeßsondenelemente
und deren Auslässe (7) für statischen Druck mit- sind auch aus der DD-PS 1 21 192 bekannt, wo mehrere
einander in Verbindung stehen, und solcher Strömungsdruckmeßsondenelemente in Über-
— daß rippenartige Hilfselemente (8) in Strö- 40 einanderanordnung quer in den Strömungsquerschnitt mungsrichtung hinter den Meßlöchern (5) für hineinragen. Die Druckauslässe dieser mehreren Ströstatischen Druck auf den flachen Bauteilen (10) mungsdruckmeßsondenelemente werden einem arithangeordnet sind. metischen Mittelwertbildner zugeleitet.
Ein rohrförmiges Strömungsdruckmeßsondenele-
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 ment, wie in der US-PS 37 51 982 und in der DD-PS kennzeichnet, daß der Abstand (N) der Meßlöcher 1 21 192 beschrieben, kann keine bezüglich Genauigkeit (5) für statischen Druck von der Vorderkante des befriedigenden Ergebnisse liefern, wenn nicht zusätzliflachen Bauteils (10) 4,5 d beträgt. ehe Mittel zur Strömungsstabilisierung vorgesehen
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- werden.
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Drossel- 50 Aus der DE-AS 21 01 155 ist es bekannt, bei einem klappe (22) zur Einstellung der Strömungsgeschwin- Staurohr vor den Bohrungen für den statischen Druck digkeit stromabwärts dicht hinter den flachen Bau- ein Ringglied anzuordnen, um die Fehler beim Messen teilen (10) angeordnet ist des statischen Drucks zu kompensieren, wenn sich das
Staurohr in einer Zone befindet, wo der statische Druck
55 größer ist als der statische Druck der ungestörten Strömung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meß-
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung für Strö- vorrichtung für Strömungsdruck zu schaffen, die bei mungsdruck gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I. kompakter Bauweise selbst bei Installation unmittelbar Das Staurohr ist als eine Vorrichtung für die Druck- 60 hinter gekrümmten Leitungsabschnitten verbesserte messung in einem durch eine Leitung fließenden Strö- Meßergebnisse liefert.
mungsmedium allgemein bekannt. So ist es z. B. bei der Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Meß-
Funktionsprüfung eines Ventilators bereits üblich, daß vorrichtung für Strömungsdruck gelöst, wie sie durch der Leitungsquerschnitt in eine Anzahl gleicher Flä- den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen chenstücke unterteilt wird, und daß von den mit dem 65 der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrie-Staurohr in den jeweiligen Flächenstücken erlangten ben.
Meßwerten das arithmetische Mittel berechnet wird, Bei der Meßvorrichtung nach der Erfindung sind die
um zum mittleren Druck zu gelangen. Solch ein Vorge- Strömungsdruckmeßsondenelemente in Form flacher
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