DE1140753B - Ventil zum Einleiten von OElaerosolen in ein Aerosolkonzentrations-Messgeraet oder -Pruefgeraet - Google Patents
Ventil zum Einleiten von OElaerosolen in ein Aerosolkonzentrations-Messgeraet oder -PruefgeraetInfo
- Publication number
- DE1140753B DE1140753B DEG31723A DEG0031723A DE1140753B DE 1140753 B DE1140753 B DE 1140753B DE G31723 A DEG31723 A DE G31723A DE G0031723 A DEG0031723 A DE G0031723A DE 1140753 B DE1140753 B DE 1140753B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- measuring tube
- gas
- opening
- turntable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
- G01N21/49—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
- G01N21/53—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke
- G01N21/534—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke by measuring transmission alone, i.e. determining opacity
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M11/00—Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
- F01M11/10—Indicating devices; Other safety devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N29/00—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
- F16N29/04—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems enabling a warning to be given; enabling moving parts to be stopped
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N2250/00—Measuring
- F16N2250/34—Transparency; Light; Photo sensor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/22—Devices for withdrawing samples in the gaseous state
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
- Optical Measuring Cells (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum Einleiten von aus einer Vielzahl verschiedener Zonen
eines Motors stammenden, mit Ölaerosolen angereicherten Gasen in ein Konzentrations-Meßgerät oder
-Prüfgerät für Aerosole. Dieses Gerät weist eine von einem auf eine Fotozelle auftreffenden Lichtstrahl
durchsetzte Meßröhre auf, wobei das Ventilgehäuse mit einer Vielzahl von Einlaßöffnungen versehen ist,
welche mit den entsprechenden Zonen des Motors in Verbindung stehen, aus welchen die Gase entnommen
werden. Das Gerät zeigt ferner eine mit der Meßröhre verbundene Auslaßöffnung sowie eine hohle Drehscheibe,
welch letztere in dem Gehäuse drehbar gelagert ist, derart, daß eine jede der Einlaßöffnungen
jeweils mit der Auslaßöffnung in Verbindung gebracht wird.
Es ist bereits ein Rauch- oder Nebelanzeigegerät mit zwei Meßröhren bekanntgeworden, bei welchem
die Gasproben durch eine Röhre hindurchgeleitet werden, wohingegen eine weitere Röhre evakuiert ist
oder reine Luft enthält.
Es ist ferner ein Rauch- oder Nebelanzeigegerät mit einer Lichtquelle und einer Fotozelle nicht mehr neu,
welche auf beide Röhren einwirken.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zu schaffen, mit dessen HiKe ein Konzentrations-Meßgerät
bzw. -Prüfgerät für Aerosole in einfacher und auch betriebssicherer Weise gesteuert werden
kann.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse zusätzlich eine
Einlaßöffnung angeordnet ist, welche mit einer von Ölaerosolen freien Gasquelle, insbesondere mit der
freien Atmosphäre ist, wobei einmal in einem jeden Zyklus der Drehscheibe des Ventils die Drehscheibe
in Verbindung mit der zusätzlichen Einlaßöffnung gelangt und ein von Ölaerosolen freies Gas in die Meßrohre
zum Zwecke der Eichung eingeführt wird.
Das erfindungsgemäße Ventil ist auch vorteilhaft in Verbindung mit einem Konzentrations-Meßgerät oder
-Prüfgerät, welches zusätzlich eine weitere, von einem auf eine Fotozelle auftreffenden Lichtstrahl durchsetzte
Meßröhre aufweist, wobei das Ventilgehäuse eine zweite, mit dieser Meßröhre verbundene Auslaßöffnung
besitzt. Für diesen Fall gelangt erfindungsgemäß die zweite Auslaßöffnung sowie sämtliche Einlaßöffnungen
und außer der in jedem bestimmten Augenblick mit der ersten Meßröhre über die Drehscheibe
verbundene Öffnung mit dem innerhalb des Ventilgehäuses befindlichen Raum, in welchem die
Drehscheibe rotiert, in Verbindung, wobei ein Gemisch sämtlicher Gasproben in die zweite Meßröhre
in ein Aerosolkonzentrations-Meßgerät
oder -Prüfgerät
Anmelder: Graviner Manufacturing Co. Ltd., London
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Polzer, Patentanwalt,
Hannover, Königstr. 23
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 1. März 1960 (Nr. 7153)
John Godwyn Churchill und Richard Henry Lovie,
Fareham, Hampshire (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
eingeleitet wird, außer derjenigen Gasprobe, welche in die erste Meßröhre eingeführt wird.
Vorteilhaft sind die Einlaßöffnungen für die Gasproben in einem konzentrisch zur Achse der Drehscheibe
liegenden Ring angeordnet, welche eine erste in den hohlen Innenraum führende Einlaßöffnung
zeigt, die den gleichen radialen Abstand wie die Öffnungen für die Gasproben hat. Dabei liegt die für
das von Ölaerosol freie Gas bestimmte Öffnung näher der Achse der Drehscheibe als der für die Gasproben
bestimmten Öffnungen, wobei die Drehscheibe eine weitere Einlaßöffnung aufweist, welche so angeordnet
ist, daß sie einmal in einem jeden Zyklus mit der für das von Ölaerosol freie Gas bestimmten Öffnung in
Verbindung gelangt. Hierbei sperrt die Drehscheibe des Ventils die für das von Ölaerosol freie Gas bestimmte
Öffnung während des verbleibenden Restes dieses Zyklus ab.
Das erfindungsgemäße Ventil kennzeichnet sich ferner durch eine weitere in diesem Ring von Öffnungen
angeordnete Auslaßöffnung, welche mit einer zwisehen der zweiten Auslaßöffnung und der zweiten
Meßröhre sich erstreckenden Gasleitung verbunden ist, wobei im Falle der Verbindung der Drehscheibe
209 710/199-
3 4
des Ventils mit dieser weiteren Auslaßöffnung eine serkreuz 35 ausgebildeten Schaltgliedes wird der Drehidentische
Gasprobe in eine jede Meßröhre eingeleitet schieber 30 zur Herstellung der Verbindung mit den
wird. Gehäusebohrungen schrittweise verdreht. Der Dreh-
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- schieber 30 ist ein Hohlkörper mit drei Öffnungen,
nung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser 5 und zwar einer ersten Öffnung 30a in seiner Drehzeigt
in rein schematischer Weise achse, einer nicht mit der Drehachse zusammenfal-Fig.
1 eine perspektivische Darstellung eines Kon- lenden, nacheinander die Gehäusebohrung 28 überzentrations-Meßgerätes
oder -Prüfgerätes an einem deckenden zweiten Bohrung 30 b und einer der zwei-Dieselmotor
zur Untersuchung der an mehreren Stel- ten Öffnung in geringem Abstand von der Drehachse
len des Motors entnommenen Gasproben, ίο diametral gegenüberliegenden dritten Öffnung 30 c.
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Wirkungs- Dabei steht die erste Öffnung 30 α des Drehschiebers
weise der Anordnung gemäß Fig. 1 in Verbindung mit dem Einzelmeßrohr 3' in ständiger Verbindung,
mit dem Ventil gemäß der Erfindung, Bei der in den Fig. 2 und 5 des erfindungsgemäßen
Fig. 3 eine Teilschnittdarstellung nebst Seitenansicht Ventils 24 sind zehn Gehäusebohrungen entsprechend
der Anordnung gemäß Fig. 2, 15 elf Drehschieberstellungen vorgesehen, wobei eine
Fig. 4 eine Ansicht von vorn nebst Teilschnitt der Stellung abgeschlossen ist. Das Malteserkreuz 35
Anordnung gemäß Fig. 3, weist elf Führungsschlitze 35 α auf, so daß der Dreh-Fig.
5 eine Draufsicht auf das Ventil gemäß der schieber eine Umdrehung in elf Schritten ausführt und
Erfindung, nach Abschluß jeweils eines von zehn Schritten über Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch die Anord- 20 die zweite Öffnung 30 b mit einer anderen als der vornung
gemäß Fig. 5, hergehenden Gehäusebohrung 28 in Verbindung Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer weite- steht. Eine dieser Gehäusebohrungen, die Bohrung
ren Ausführungsform eines Konzentrations-Meßge- 28', ist unmittelbar an das Durchschnittsmeßrohr anrätes
oder -Prüfgerätes, geschlossen, während die anderen neun Bohrungen Fig. 8 eine schematische Darstellung der Wirkungs- 25 mit den Innenräumen des überwachten Motors bzw.
weise der Anordnung gemäß Fig. 7 in Verbindung der überwachten Einrichtung in Verbindung stehen,
mit dem Ventil gemäß der Erfindung. Alle nicht mit der zweiten Drehschieberöffnung in
Das Konzentrations-Meßgerät oder -Prüfgerät be- Verbindung stehenden Gehäusebohrungen sind in
steht aus einem Gehäuse 2 mit einer U-förmigen jedem Augenblick an das Gehäuseinnere über dem
Grundplatte 2', zwischen deren geraden Schenkeln 30 Drehschieber angeschlossen. Wenn der Drehschieber
zwei Rohre 3, 3' angebracht sind. In den Rohren 3, 3' mit einer der neuen Gasproben vom Motor führenden
ist an einem Ende jeweils eine Fotozelle 4, 4' hinter Bohrungen in Verbindung steht, ist die dritte Einlaßeiner
Glasscheibe 5 eingebaut. Das andere Ende der Öffnung 30 c abgedeckt, so daß die Gasproben der
Rohre ist ebenfalls durch jeweils eine Glasscheibe 6 Reihe nach aus allen neun Gehäusebohrungen über
abgeschlossen, und durch beide Glasscheiben fällt das 35 die zweite und die erste Drehschieberöffnung nach
durch Spiegel 7, 7' umgelenkte Licht einer einzigen dem Einzelmeßrohr geleitet werden und ein Gaspro-Glühbirne
8. In der Mitte der Rohre befinden sich bengemisch aus den übrigen acht Gehäusebohrungen
Auslaßkanäle 11, 1Γ, die das Rohrinnere jeweils mit über die neunte Bohrung 28' nach dem Durchschnittsdem
Einlaßanschluß 12 eines von einem Elektro- meßrohr strömt. Der Drehschieber bleibt so lange in
motor 14 angetriebenen Sauggebläses 13 verbinden. 40 Verbindung mit einer Einlaßbohrung, daß das Über-Beide
Rohre sind mit zwei Gas- bzw. Dampfeinlaß- strömen einer Gas- bzw. Dampfprobe aus dem bekanälen
15, 16; 15', 16' versehen, wobei je ein Ein- treffenden überwachten Raum in das Einlaßrohr gelaßkanal
jeweils einem Rohrendabschnitt zugeordnet währleistet ist. Anschließend bewegt sich der Drehist,
schieber vor die nächste Einlaßbohrung usf.
An beiden Stirnenden beider Rohre befinden sich 45 Nach dem Einbringen der Gasproben nacheinander
Profilringe 18 aus synthetischem Gummi oder Kunst- aus den neun Einlaßbohrungen bewegt sich der Drehstoff,
in die jeweils eine ein kurzes Stück in das zu- schieber mit seinem nächsten Schaltschritt in die Abgehörige
Rohr hineinragende Buchse oder Hülse 20 Schlußstellung, in der die zweite Öffnung abgedeckt
eingesetzt ist. Außerdem sind die Profilringe mit einer und die dritte Öffnung über eine weitere Bohrung 28"
Nut zur Aufnahme der Glasscheiben versehen. 5° mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, so
Die Hülsen 20 überdecken die Einlaßkanäle in den daß in das Einzelmeßrohr 3 Frischluft eingesaugt und
zugeordneten Endabschnitten der Rohre, so daß die auf damit die Bestimmung eines Durchschnittswertes für
Grund der Saugwirkung von den mittleren Auslaß- die Gasdichte in den neun überwachten Räumen erkanälen
aus in das Rohrinnere angesaugten Gase oder möglicht wird. An Stelle von Frischluft kann auch ein
Dämpfe in axialer Richtung von den Glasscheiben ab- 55 beliebiges neutrales, d.h. kein Licht absorbierendes
gewandt nach der Rohrmitte hin strömen. Die beiden Medium verwendet werden. In der nächsten Schalt-Einlaßkanäle
des im folgenden als Einzelmeßrohr be- stellung überdeckt die zweite Drehschieberöffnung
zeichneten Rohres 3' sind über Rohrleitungen 22' und die zum Durchschnittsmeßrohr führende Bohrung 28'
ein Einlaßsammeirohr 23' an ein Ventil 24 ange- und tritt über ein Verbindungsrohr 32 zwischen der
schlossen. Die beiden Einlaßkanäle des im folgenden 6o Bohrung 28' und dem durch eine Bohrung 28'" angeals
Durchschnittsmeßrohr bezeichneten anderen Roh- schlossenen Innenraum des Ventilgehäuses mit dem
res 3 sind ebenfalls über zwei Rohrleitungen 22 und Raum über dem Drehschieber in Verbindung, so daß
ein Einlaßrohr 23 an einen anderen Teil des Ventils eine Durchschnitts-Gasprobe sowohl über die zweite
24 angeschlossen. Öffnung in das Durchschnittsmeßrohr 3 als auch über
Das Ventil 24 enthält gemäß Fig. 2, 5 und 6 einen 65 die erste Öffnung in das Einzelmeßrohr 3' gelangt. In
Drehschieber 30 in einem Gehäuse 27 mit mehreren dieser Stellung müssen beide Meßrohre gleiche Werte
im Umkreis um die Drehachse des Drehschiebers 30 anzeigen. Sie kann daher auch als »Nullstellung« beangeordneten
Bohrungen 28. Mittels eines als Malte- zeichnet werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß
die Nullstellung unmittelbar auf die Abschlußstellung folgt, um dadurch die in dem Einzelmeßrohr vorhandene
Luft durch eine Durchschnittsgasprobe zu verdrängen, bevor das Gas aus einem überwachten Einzelraum
angesaugt wird.
Der Antriebsmotor 14 des Sauggebläses dient gleichzeitig auch zum Antrieb des Malteserkreuzes in
dem Schrittschaltwerk des Drehschiebers. Zu diesem Zweck ist ein Ankerglied in Form einer Scheibe 44
mit einem in die Führungsschlitze des Malteserkreuzes einfassenden Stift 46 mittels Segmenten 45 auf der
Antriebswelle des Motors angeordnet. Um den Antrieb des Drehschiebers stillzusetzen, wird die Scheibe
in axialer Richtung gegen die Spannung einer Feder 47 verschoben und dadurch der Stift 46 aus der Ebene
des Malteserkreuzes zurückgezogen. Statt dessen kann aber auch der Motor abgeschaltet werden.
Im Betrieb entspricht die Konzentration des in dem Durchschnittsmeßrohr vorhandenen Ölnebels dem
Durchschnittswert des aus sämtlichen überwachten Motorräumen mit Ausnahme des zur Zeit über den
Drehschieber an das Einzelmeßrohr angeschlossenen Raumes angesaugten Ölnebels. Ebenfalls entspricht
die Konzentration des in dem Einzelmeßrohr vorhandenen Nebels der Nebelkonzentration in dem zu
dem fraglichen Zeitpunkt über den Drehschieber mit dem Einzelmeßrohr verbundenen Raum. Sollten sich
in einem bestimmten Teil des Motors ein zu erhöhter Ölnebelansammlung führender Defekt herausbilden,
so wird beim Absaugen einer Ölnebelprobe von diesem Teil die Lichtstrahlung in dem Einzelmeßrohr
stärker abgedunkelt und damit der Gleichgewichtszustand der Spannungen auf der Ausgangsseite der
Fotozellen gestört.
Das Drehschieberventil kann in einer abgeänderten Ausführungsform für eine kontinuierliche anstatt eine
schrittweise Drehbewegung des Drehschiebers eingerichtet sein.
In Fig. 7 und 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zum Messen der Dichte der
Abgase bei Dieselmotoren dargestellt. Gemäß Fig. 7 ist die Vorrichtung 111 am Motorblock angebracht
und über Rohrleitungen 129 an die Auspuffstutzen der Zylinder angeschlossen, so daß Abgasproben von
jedem einzelnen Zylinder in die Meßvorrichtung gesaugt werden können.
Gemäß Fig. 8 enthält die Vorrichtung ähnlich wie nach Fig. 2 zwei Meßrohre 113, 113' — mit dem
Unterschied jedoch, daß das Rohr 113 mit Frischluft gefüllt und an beiden Enden abgedichtet ist. Das andere
Rohr 113 steht entsprechend der Anordnung nach Fig. 2 über eine Rohrleitung 123' mit einem
Drehschieberventil 127, an dem die Gasproben aus den Zylindern des Dieselmotors über die Leitungen
129 einlaufen, in Verbindung. Die Vorrichtung enthält ein Sauggebläse 113, das über das Meßrohr 113'
an das Drehschieberventil 127 angeschlossen ist und außerdem über eine Rohrleitung 123 mit dem Innenraum
des Drehschieberventils 127 unmittelbar in Verbindung steht. Die Meßrohre 113, 113' sind an einem
Ende mit Fotozellen 114, 114' versehen. Die Fotozellen sind an ein Meßinstrument 133 angeschlossen
und empfangen von einer Lichtquelle 118 Licht, das durch Spiegel 117, 117' in die Meßrohre geworfen
wird. Beim Durchleiten einzelner oder untermischier Gasproben oder von Frischluft durch das Meßrohr
113' schlägt daher das Meßinstrument auf Grund dieser Anordnung je nach der Dichte der Einzelproben
bzw. der untermischten Probe aus oder bleibt in der Nullstellung.
Das Meßrohr 113 kann weiterhin dadurch verändert werden, daß es mit einem lichtdämmenden Filter
in Form einer drehbar- gelagerten Klappe 170 versehen wird. Die Klappe kann beispielsweise als Ventilklappe
ausgebildet und von außerhalb des Meßrohres mittels einer Scheibe 171 mit einem vor einer
Rauchdichteskala nach Ringlemann beweglichen
ίο Zeiger 172 verdreht werden. Durch Verdrehen der
Klappe 170 ändert sich die durch das Meßrohr fallende Lichtmenge und erzeugt die gleiche Wirkung
wie das Vorhandensein von Rauchgasen wechselnder Dichte innerhalb des Meßrohres 113. In der der
größten zulässigen Rauchdichte entsprechenden Stellung der Klappe 170 schlägt das Meßinstrument bei
Anwesenheit von Rauch im Meßrohr 113' aus. Das Meßinstrument kann zum Einschalten einer Warnlampe
134 oder zum Betätigen eines anderen Warngerätes herangezogen werden, wenn sein Zeigerausschlag
über einen der höchstzulässigen Rauchdichte entsprechenden Winkelbetrag hinausgeht.
Da das Innere des Ventils 127 über die Rohrleitung 123 an das Sauggebläse 113 angeschlossen ist,
strömt Gas aus den einzelnen Zylindern kontinuierlich durch das Ventil, so daß sehr schnell eine Warnung
erfolgt, wenn das Gas aus einem bestimmten Zylinder eine den zulässigen Wert überschreitende Rauchdichte aufweisen sollte.
Bei in Nullstellung (Frischluft-Ansaugen) befindlichem Umstellventil und in die Nullstellung auf der
Skala gedrehter Rauchdichtescheibe 171 kann einer der Spiegel 117, 117' so eingestellt werden, daß das
Meßinstrument 133 keinen Ausschlag zeigt. Zum Einregulieren der Empfindlichkeit des Gerätes wird der
Abgleicherschalter in die »Abgleichstellung« umgestellt, der Rauchdichtezeiger 172 auf den gewünschten
Skalenwert eingestellt und der veränderliche Widerstand so weit verstellt, bis sich ein voller Zeigerausschlag
am Meßinstrument ergibt. Anschließend werden der Abgleicherschalter in seine »Normallage«
und der Rauchdichtezeiger auf Null zurückbewegt. Das Gerät zeigt dann beim Auftreten höherer Rauchdichte den entsprechenden Skalenwert an bzw. löst
ein Warnsignal aus, wenn die Rauchdichte einer angesaugten Gasprobe den eingestellten Wert überschreitet.
Um die Rauchdichte der Abgase eines beliebigen Zylinders oder die durchschnittliche Rauchdichte der
Abgase sämtlicher Zylinder zu bestimmen, wird das Ventil in einer Stellung angehalten, in der das Meßrohr
113' mit dem betreffenden Zylinder bzw. mit sämtlichen Zylindern in Verbindung steht. Die Filterklappe
170 wird dann so weit verdreht, bis der Zeiger des Meßinstrumentes 133 auf Null einspielt und damit
gleich große Ausgangsspannungen beider Fotozellen 114, 114' anzeigt. Die Rauchdichte kann dann unmittelbar
von derRinglemann-Skala abgelesen werden.
Da die Gasproben in diesem Falle beträchtliche Temperaturen aufweisen, wird vorzugsweise ein
Wärmeaustauscher oder Kühler zwischen den Motor und das Meßrohr 113', vorzugsweise vor das Ventil
127 eingesetzt. Hierfür können eine oder mehrere Expansionskammern oder auch ein Wärmeaustauscher
mit wassergekühlten Rohrschlangen verwendet werden.
Die Ölnebelspürvorrichtung und das Rauchdichtemeßgerät sind in den beschriebenen besonderen Aus-
führungsf ormen zum wahlweisen Absaugen von Gasproben aus mehreren Quellen ausgelegt. Die Einrichtung
kann aber auch für den Einsatz zum Aufspüren oder Messen des Ölnebel- bzw. Rauchgehaltes 'in
Gasen aus einer einzigen Quelle abgeändert und vereinf acht werden. Bei einer solchen abgeänderten Ausführungsform
entfallen das Umstellventil und auch der Antriebsmechanismus hierfür. Weiterhin steht das
Meßrohr 13' bzw. 113' ständig mit der Gasquelle in Verbindung, während das andere Meßrohr als Kornparator
dient und zu diesem Zweck evakuiert oder wie bei dem beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
mit Frischluft gefüllt und abgedichtet wird. Wenn die Gasquelle unter Überdruck steht, ist außerdem
in die Verbindung zum Meßrohr ein Druckminderventil eingeschaltet. In diesem Falle kann auch das
Sauggebläse zum Ansaugen von Luft durch das Meßrohr entfallen. Die elektrische Schaltung wird in entsprechender
Weise vereinfacht.
Claims (4)
1. Ventil zum Einleiten von aus einer Vielzahl verschiedener Zonen eines Motors stammenden,
mit Ölaerosolen angereicherten Gasen in ein Konzentrations-Meßgerät
oder -Prüfgerät für Aerosole, welches eine von einem auf eine Fotozelle
auftreffenden Lichtstrahl durchsetzte Meßröhre aufweist, wobei das Ventilgehäuse mit einer Vielzahl
von Einlaßöffnungen versehen ist, welche mit den entsprechenden Zonen des Motors in Verbindung
stehen, aus welchen die Gase entnommen werden, wobei ferner eine mit der Meßröhre verbundene
Auslaßöffnung sowie eine hohle Drehscheibe des Ventils vorgesehen sind, welch letztere
in dem Gehäuse drehbar gelagert ist, derart, daß eine jede der Einlaßöffnungen jeweils mit der
Auslaßöffnung in Verbindung gebracht wird, ge kennzeichnet durch eine in dem Gehäuse (27) zusätzlich
angeordnete Einlaßöffnung (28"), welche mit einer von Ölaerosolen freien Gasquelle, insbesondere
mit der freien Atmosphäre verbunden ist, wobei einmal in einem jeden Zyklus der Drehscheibe
in Verbindung mit der zusätzlichen Einlaßöffnung (28") gelangt und ein von Ölaerosolen
freies Gas in die Meßröhre zum Zwecke der Eichung eingeführt wird.
2. Ventil nach Anspruch 1 für ein Konzentrations-Meßgerät oder -Prüfgerät, welches zusätzlich
eine weitere, von einem auf eine Fotozelle auftreffenden Lichtstrahl durchsetzte Meßröhre aufweist,
wobei das Ventilgehäuse eine zweite, mit dieser Meßröhre verbundene Auslaßöffnung besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß diese zweite Auslaßöffnung (28'") sowie sämtlicheh Einlaßöffnungen
(28' und 28") außer der in jedem bestimmten Augenblick mit der ersten Meßröhre (3')
über die Drehscheibe verbundene Öffnung mit dem innerhalb des Ventilgehäuses befindlichen Raum,
in welchem die Drehscheibe rotiert, in Verbindung gelangen, wobei ein Gemisch sämtlicher Gasproben
in die zweite Meßröhre eingeleitet wird, außer derjenigen Gasprobe, welche in die erste Meßröhre
eingeführt wird.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Einlaßöffnungen für die Gasproben in einem
konzentrisch zur Achse der Drehscheibe liegenden Ring angeordnet sind, welche eine erste in den
hohlen Innenraum führende Einlaßöffnung zeigt, die den gleichen radialen Abstand wie die Öffnungen
für die Gasproben hat, dadurch gekennzeichnet, daß die für das von Ölaerosol freie Gas bestimmte
Öffnung (28") näher der Achse der Drehscheibe als der für die Gasproben bestimmten
Öffnungen liegt und daß die Drehscheibe eine weitere Einlaßöffnung (30 c) aufweist, welche so
angeordnet ist, daß sie einmal in einem jeden Zyklus mit der für das von Ölaerosol freie Gas
bestimmten Öffnung (28") in Verbindung gelangt, wobei die Drehscheibe des Ventils die für das von
Ölaerosol freie Gas bestimmte Öffnung (28") während des verbleibenden Restes dieses Zyklus absperrt.
4. Ventil nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine weitere in diesem Ring von Öffnungen
angeordnete Auslaßöffnung, welche mit einer zwischen der zweiten Auslaßöffnung (28'") und
der zweiten Meßröhre sich erstreckenden Gasleitung verbunden ist, wobei im Falle der Verbindung
der Drehscheibe des Ventils mit dieser weiteren Auslaßöffnung (28"') eine identische Gasprobe
in eine jede Meßröhre eingeleitet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 791 932;
Schweizer Archiv für angewandte Wissenschaft und Technik, 24, (1958), S. 244.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 710/199 11.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB715360A GB915321A (en) | 1960-03-01 | 1960-03-01 | Improvements in detectors of light-absorbing fluids |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1140753B true DE1140753B (de) | 1962-12-06 |
Family
ID=9827630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG31723A Pending DE1140753B (de) | 1960-03-01 | 1961-02-28 | Ventil zum Einleiten von OElaerosolen in ein Aerosolkonzentrations-Messgeraet oder -Pruefgeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1140753B (de) |
GB (2) | GB915321A (de) |
NL (2) | NL133728C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2233428A (en) * | 1989-06-27 | 1991-01-09 | David Theodore Nels Williamson | Improvements to gas selector valves |
GB9826133D0 (en) * | 1998-11-27 | 1999-01-20 | Kci Medical Ltd | Rotary valve |
JP6648368B2 (ja) * | 2013-11-14 | 2020-02-14 | エクストラリス・グローバルXtralis Global | 多地点サンプリング弁 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2791932A (en) * | 1953-07-30 | 1957-05-14 | Specialties Dev Corp | Light responsive apparatus for detecting suspended matter in a fluid |
-
0
- NL NL261530D patent/NL261530A/xx unknown
- NL NL133728D patent/NL133728C/xx active
-
1960
- 1960-03-01 GB GB715360A patent/GB915321A/en not_active Expired
- 1960-03-01 GB GB705861A patent/GB915322A/en not_active Expired
-
1961
- 1961-02-28 DE DEG31723A patent/DE1140753B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2791932A (en) * | 1953-07-30 | 1957-05-14 | Specialties Dev Corp | Light responsive apparatus for detecting suspended matter in a fluid |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB915321A (en) | 1963-01-09 |
GB915322A (en) | 1963-01-09 |
NL261530A (de) | |
NL133728C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19523430C2 (de) | Lecknachweisgerät, das eine Verbund-Turbomolekularpumpe benutzt | |
DE1648648C3 (de) | Anordnung zur Lecksuche nach dem Massenspektrometer-Prinzip | |
EP0242684B1 (de) | Lecksuchgerät mit Detektor und Testleck | |
DE2143282A1 (de) | Gasspuer- bzw. staubspuer- und -messgeraet | |
DE3611458C2 (de) | ||
DE2822998A1 (de) | Anordnung zum drehen des rotors eines gasturbinentriebwerks zu inspektionszwecken o.dgl. | |
DE2503077A1 (de) | Verschleissdetektor fuer schublager | |
DE1140753B (de) | Ventil zum Einleiten von OElaerosolen in ein Aerosolkonzentrations-Messgeraet oder -Pruefgeraet | |
DE2804972C2 (de) | Optisches Analysengerät | |
EP0337419A2 (de) | Atemanalysesystem | |
DE69410670T2 (de) | norrichtung zur Porositätsmessung eines Filterelementes | |
EP0139862A2 (de) | Luftförderer für Gasprüfröhrchen | |
DE1650529B1 (de) | Programmierter hahn fuer den anschluss eines massenspektro meter lecksuchers an eine unter vorvakuum stehende hilfsbau gruppe | |
DE1598138C3 (de) | Vorrichtung zum Messen der Konzentration von in einem strömenden Gas suspendierten Teilchen, insbesondere des Rußgehaltes der Abgase von Brennkraftmaschinea | |
DE4434222C1 (de) | Probennahme- und Meßeinrichtung zur Untersuchung von in Gasen enthaltenen Stoffen | |
DE1211003B (de) | Einlasssystem fuer Massenspektrometer mit Probezufuehrung ueber eine Kapillare mit Drosselstelle und ein Einlassventil, mit Mitteln zur Vermeidung eines Druckstosses beim OEffnen des Ventils | |
DE3416418C2 (de) | Gerät zur Messung des Volumenstromes eines Gases | |
DE2013682B2 (de) | Meßstellenumschalter für eine Ansaugevorrichtung | |
DE446403C (de) | Vorrichtung zum Messen des Gehalts der Luft an schaedlichen Gasen unter Verwendung der verschieden grossen Diffusionsgeschwindigkeit der Gase durch poroese Waende | |
DE2127875B2 (de) | Vorrichtung zur zufuehrung von zusatzluft an einer brennkraftmaschine | |
DE2749907A1 (de) | Druckanzeigegeraet | |
DE1201091B (de) | Dosiereinrichtung fuer ein Gasanalysegeraet | |
DE2200213A1 (de) | Einrichtung zur ueberwachung von anlagen mit gasfoermigen oder fluessigen medien auf dichtheit | |
DE2014459C3 (de) | Vorrichtung zum Analysieren von organischen Verbindungen | |
DE1598874C (de) | Massenspektrometer |