DE446281C - Waermespeicher - Google Patents

Waermespeicher

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DE446281C
DE446281C DED48866D DED0048866D DE446281C DE 446281 C DE446281 C DE 446281C DE D48866 D DED48866 D DE D48866D DE D0048866 D DED0048866 D DE D0048866D DE 446281 C DE446281 C DE 446281C
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steam
heat
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overheating
heat exchange
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DED48866D
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PAUL DETTENBORN DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K1/00Steam accumulators
    • F01K1/10Steam accumulators specially adapted for superheated steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Wärmespeicher. Die bisher bekannten überhitzungsspeicher nehmen überhitztem Dampf vor Eintritt in einen Dampfspeicher einen Teil der Überhitzungswärme mit Hilfe von ruhenden wärmespeichernden Stoffen, die dann später die gespeicherte Wärme an den vom Dampfspeicher kommenden Dampf wieder abgeben und diesen so überhitzen. Da die wärmespeichernden Stoffe beim Laden ihre Temperatur wesentlich erhöhen, so wird die Temperaturdifferenz zwischen. dem wärmeabgebenden Dampf und dem Speichermedium ständig erheblich kleiner, während andererseits beim Entladen die Temperatur wesentlich fällt, so daß auch hier die Temperaturdifferenz zwischen Dampf und Speichermedium ständig erheblich sinkt. Die Folge ist, daß zur Übertragung der Wärme eine verhältnismäßig sehr große Oberfläche erforderlich ist und die Wirksamkeit des Überhitzungsspeichers gegen Ende des Lade- oder Entladevorganges ständig nachläßt, so daß die Temperatur des zu überhitzenden Dampfes gegen Ende der Entladung sehr stark sinkt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, bei verhältnismäßig geringer Speicherflüssigkeitsmenge und kleiner Wärmeaustauschfläche dauernd möglichst gleich hohe Temperaturdifferenzen sowohl beim Laden als auch beim Entladen des Überhitzungsspeichers zu erhalten, so daß der entnommene Dampf eine verhältnismäßig gleichmäßige und möglichst hohe ü'berhitzungstemperatur bekommt. Dies wird, wie die Zeichnungen zeigen, dadurch erreicht, daß eine zwischen einem oder mehreren Wärmeaustauschapparaten A und einem oder mehreren Behältern B (oder Rohrerweiterungen oder Rohrregistern) umlaufende tropfbare Flüssigkeit wechselweise dem zu speichernden Dampf Wärme entnimmt und an den zu überhitzenden Dampf abgibt. Durch den Umlauf wird erreicht, daß beim Speichern oder Entladen der Wärnie immer neue Teile der Flüssigkeit bei fast unveränderlicher Temperatur mit den Wandungen in Berührung kommen, so daß- einerseie ein verhältnismäßig hoher Temperaturunterschied zwischen Dampf und Speichermittel gewahrt bleibt und andererseits infolge der Bewegung der Flüssigkeit der Wärmedurchgangskoeffizient verhältnismäßig hoch wird. Der entnommene Dampf erhält auf diese Weise mit verhältnismäßig kleiner Heizfläche eine praktisch gleichbleibende Überhitzung. Die zirkulierende Flüssigkeit steht unter einem Druck, der eine Verdampfung der Flüssigkeit verhindert.
  • Werden beispielsweise, falls als tropfbare Flüssigkeit Wasser gewählt wird, 2ooo kg Dampf von io atü und 28o' C durch den Wärmeaustauscher auf 235° C abgekühlt und sollen dementsprechend 2ooo kg Sattdampf von durchschnittlich 9 atü auf etwa 22o° C erwärmt werden, so würde, wenn man von den Verlusten absieht, sich eine Wassermenge von ungefähr 418o kg von 225° auf 235' erwärmen und bei . der Entladung wieder auf 225° abkühlen.
  • Bei io m nutzbarem Höhenunterschied würde der für den Umlauf durch natürlichen Auftrieb wirksame Druck bei diesen Temperaturen 14o mm WS betragen. Unter der Annahme, daß der Gesamtwasserinhalt des Systems in. 1o Minuten umgewälzt werden soll und die Widerstandszahl 8 betrage, ergibt sich bei einem lichten Rohrleitungsdurchmesser von i56mm und einer Gesamtrohrleitungslänge von 25 m ein Druckhöhenverlust von 1t2 mm WS.
  • Um beim Laden und Entladen einen gleichgerichteten Umlauf zu erhalten und so abwechselnd entgegengesetzte Beschleunigungen der Flüssigkeit zu vermeiden, kann der zugeführte überhitzte Dampf seine überhitzungswärme oder einen Teil davon nach Abb. z in einen Wärmeaustauschapparat A abgeben, der- im Flüssigkeitswege im Vorlauf zum Behälter liegt, während der aus dein Dampfspeicher kommende Dampf sich in einem anderen Wärmeaustauschapparat C überhitzt, der im Flüssigkeitswege im Rücklauf vom Behälter liegt. Der Dampf, -der, ohne durch den Dampfspeicher zu gehen, direkt den Dampfverbrauchern zugeführt wird, oder ein Teil davon kann mit durch den Wärmeaustauscher geführt werden, so daß auch dieser Dampf einen Teil seiner Überhitzungswärme abgibt. Auf diese 'Weise kann einerseits die Temperatur des direkt zu den Dampfverbrauchern geführten Dampfes herabgesetzt werden, während der aus dem Dampfspeicher entnommene Dampf noch weiter überhitzt wird. Es kann so ein weitgehender Ausgleich der Dampftemperaturen. erreicht werden.
  • Der natürliche Auftrieb der erwärmten bzw. das erhöhte spezifische Gewicht der abgekühlten Flüssigkeit genügen, abgesehen von dem in Abb. i dargestellten Fall, bei genügend groß bemessener Heiz- bzw. Kühlfläche zur Erzeugung des erforderlichen Umlaufs, doch- kann zur Erhöhung der Wirksamkeit .oder auch um die Heiz- bzw. Kühlfläche und zwecks Verringerung der Vei, luste die Verbindungsrohrleitungen klein zu halten, die Zirkulation durch eine oder zwei Umwälzpumpen erzeugt werden, die entweder periodisch mit dem Lade- oder Entladevorgang gesteuert werden oder auch die Flüssigkeit dauernd in derselben Richtung umwälzen. Im letztgenannten Falle wird, wenn bei genügend groß bemessener Flüssigkeitsmenge ihre Temperatur sich nur wenig ändert, die Temperatur des dem Überhitzungsspeicher entnommenen Dampfes nur wenig schwanken. Bei Benutzung von Umwälzpumpen ist zum Zwecke des Umlaufs kein Höhenunterschied zwischen Wärmeaustauschern und Behältern erforderlich.
  • Um die Überhitzung des entnommenen Dampfes noch weiter zu steigern, kann durch eine besondere Wärmequelle, etwa durch gesonderte Feuerung, durch Frischdampf, durch Abhitze usw., die Flüssigkeit noch weiter erwärmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Wärmespeicher für Aufspeicherung der Überhitzungswärme von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß -eine tropfbare Flüssigkeit- zwischen einem oder mehreren Wärmeaustauschapparaten (A,-C) einerseits und einem oder mehreren Behältern (B) andererseits umläuft und dabei durch die wärmeleitenden Flächen des Wärmeaustauschapparates die überhitz.ungswärme von zu speicherndem Dampf aufnimmt und an den: aus dem Dampfspeicher beliebiger Art entnommenen Sattdampf durch die wärmeleitenden Flächen des Wärmeaustauschapparates abgibt und diesen somit erhitzt.
DED48866D 1925-09-25 1925-09-25 Waermespeicher Expired DE446281C (de)

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DE446281C true DE446281C (de) 1927-06-28

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