DE445971C - Verfahren zum Einbringen von Formspulen in schraeg zueinander stehende, offene Nuten, besonders von Laeufern fuer Turbogeneratoren - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Formspulen in schraeg zueinander stehende, offene Nuten, besonders von Laeufern fuer TurbogeneratorenInfo
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- DE445971C DE445971C DES55936D DES0055936D DE445971C DE 445971 C DE445971 C DE 445971C DE S55936 D DES55936 D DE S55936D DE S0055936 D DES0055936 D DE S0055936D DE 445971 C DE445971 C DE 445971C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
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Description
- Verfahren zum Einbringen von Formspulen in schräg zueinander stehende, offene Nuten, besonders von Läufern für Turbogeneratoren. Spulen, die in schräg zueinander stehende, f offene Nuten eingebracht werden müssen, z. B. in die Nuten der umlaufenden Feldmagnete von Wechselstromturbogeneratoren, i konnten bisher nur dadurch eingelegt werden, daß man die einzelnen Windungen nacheinander in die Nuten einträufelte. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Spulenisolation nicht außerhalb der Nuten vorher gebacken werden kann. Man kann auch die fertig gewickelte Spule an ihren geraden Enden aufschneiden, in die Nut achsial einschieben und wieder verbinden oder löten. Um demgegenüber ein einfaches Einlegen der Spulen in radialer Richtung bei schräg zueinander stehenden, offenen Nuten zu ermöglichen, sollen nach der Erfindung die Spulen an beiden Stirnseiten aufgeschnitten werden; darauf sollen die beiden Hälften ohne Änderung ihrer Form in die Nuten eingelegt und sodann die freien Enden der Hälften wieder miteinander vereinigt werden.
- Die Wiedervereinigung der Enden bietet aber bei Windungen aus Flachmetall Schwierigkeiten, da bei einem Schnitt senkrecht zur Windungsrichtung, bei dem die Schnittenden stumpf aneinanderstoßen, die Verbindung nur eine geringe Festigkeit aufweist. Außerdem ist eine erhebliche Mehrarbeit zum Zusammenfügen der Stäbe erforderlich, da es praktisch schwierig ist, die beiden Enden scharf aneinanderzuhalten. Schrägt man die Schnittenden ab, um sie später zwecks besserer Verbindung zu überlappen, so müsen die Windungen auf jeder Stirnseite um die fiTberlappung länger ausgeführt werden, und es geht Material verloren. Auch erfordert die Abschrägung der Spulenenden viel Arbeit. Ein besseres Verfahren ergibt sich, wenn man nach der Erfindung den Windungsenden eine hintersetzte Kantenform gibt, indem man einen Teil der Kante schwalbenschwanzförmig gestaltet oder ihm die Form eines Kreisstückes, das größer als ein Halbkreis ist, gibt. Durch derartige hintersetzte Formen werden die zusammengesteckten Enden an einer Verschiebung in der Hauptebene der Windung verhindert, die Kontaktfläche wird vergrößert und die Arbeit erleichtert. Allerdings ist auch durch diese Umgestaltung der Schnittkanten der Materialverlust noch nicht behoben. Diesem Übel wird durch die Erfindung dadurch abgeholfen, daß man den Schnittkanten der Schere eine hintersetzte Form gibt, so daß die einzelnen Windungsenden gleich beim Zerschneiden genau die für das Zusammensetzen gewünschte Form erhalten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser bedeutet a den umlaufenden Feldmagneten eines Turbogenerators. In zwei Nuten n und in dieses Läufers ist eine Spule s aus Flachmaterial eingelegt und wird durch die Keile h in den Nuten festgehalten. Die einzelnen Windungen t werden bereits vor dem Einlegen miteinander zu der Spule s vereinigt, und die Isolation der Spule wird in der üblichen Weise gebacken, so daß die Spule einen starren Körper bildet. Hierauf werden dfe einzelnen Stäbe an den Stirnseiten der Spule etwa in der Ebene A-B aufgeschnitten, die beiden Hälften werden in die Nuten geschoben und ihre Enden werden zusammengesteckt und durch Hartlöten oder Schweißen fest miteinander verbunden.
- Die Schnittlinie erhält eine hintersetzte Form, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist, in der auf der einen Stirnseite der Spule s eine schwalbenschwanzförmige Schnittlinie, auf der anderen Seite eine Schnittlinie mit einem unvollkommenen Kreis gezeigt iSt. Beim Einlegen müssen infolgedessen die Enden der Windungen zunächst ineinander geschachtelt werden, dann werden die zusammengehörigen Enden nacheinander zusammengesteckt und miteinander verlötet oder verschweißt. Durch dieses Verfahren erhält man sehr feste und dauerhafte Verbindungen, deren Herstellung einfach und billig ist.
- Die Zertrennung der Spulenseite erfolgt nach der Erfindung mittels einer besonderen Hebelschere, deren Schnittlinie das hintersetzte Schnittprofil für die Windungen besitzt, und mit der je nach der Stärke der Windungen je eine oder mehrere Windungen zugleich durchgeschnitten werden können.
- Hat die Spule eine große Windungszahl, so kann es beim Vereinigen der Windungsenden schwierig sein, die übrigen Windungen von der Windung, die gerade in Bearbeitung ist, genügend weit abzuhalten. Dies kann dadurch erreicht werden, daß jede Spule für ein Nutenpaar in zwei oder mehrere Pakete unterteilt wird, von .denen jedes nur so viel Windungen erhält, daß die einzelnen Windungen leicht miteinander vereinigt werden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbringen von Formspulen in schräg zueinander stehende, offene Nuten, besonders von Läufern für Turbogeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen, isolierten Spulen vor ihrem Einlegen in die Nuten an ihren beiden Stirnseiten aufgeschnitten und darauf die Spulenhälften, nachdem sie ohne Änderung ihrer Form in die Nuten eingelegt worden sind, zweckmäßig durch Löten oder Schweißen wieder zusammengefügt werden.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule für ein Nutenpaar in einzelne Pakete unterteilt wird, um das Zusammenfügen der zerschnittenen Windungen zu erleichtern.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen der Formspulen mittels einer Hebelschere mit Schnittkante von hintersetztem Profil aufgeschnitten werden, so daß die Trennungsstellen der einzelnen Windungen bei ihrer Wfedervereinigung schwer lbenschwaiizförmig oder in ähnlicher Weise ineinandergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55936D DE445971C (de) | 1921-03-25 | 1921-03-25 | Verfahren zum Einbringen von Formspulen in schraeg zueinander stehende, offene Nuten, besonders von Laeufern fuer Turbogeneratoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55936D DE445971C (de) | 1921-03-25 | 1921-03-25 | Verfahren zum Einbringen von Formspulen in schraeg zueinander stehende, offene Nuten, besonders von Laeufern fuer Turbogeneratoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445971C true DE445971C (de) | 1927-06-21 |
Family
ID=7490771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55936D Expired DE445971C (de) | 1921-03-25 | 1921-03-25 | Verfahren zum Einbringen von Formspulen in schraeg zueinander stehende, offene Nuten, besonders von Laeufern fuer Turbogeneratoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445971C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026841B (de) * | 1953-12-02 | 1958-03-27 | Licentia Gmbh | Stabfoermiger unterteilter Leiter fuer hohen Beanspruchungen ausgesetzte Wechselstrommaschinen |
DE1199388B (de) * | 1959-08-05 | 1965-08-26 | Zd Y V I Narodni Podnik | Verbindungskopf an den Stirnseiten von fluessigkeitsgekuehlten Staenderwicklungsstaeben elektrischer Maschinen |
-
1921
- 1921-03-25 DE DES55936D patent/DE445971C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026841B (de) * | 1953-12-02 | 1958-03-27 | Licentia Gmbh | Stabfoermiger unterteilter Leiter fuer hohen Beanspruchungen ausgesetzte Wechselstrommaschinen |
DE1199388B (de) * | 1959-08-05 | 1965-08-26 | Zd Y V I Narodni Podnik | Verbindungskopf an den Stirnseiten von fluessigkeitsgekuehlten Staenderwicklungsstaeben elektrischer Maschinen |
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