DE445707C - Verfahren zum Betriebe von Verdampfungsanlagen mit Bruedendampfkompression - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Verdampfungsanlagen mit Bruedendampfkompression

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DE445707C
DE445707C DEK84281D DEK0084281D DE445707C DE 445707 C DE445707 C DE 445707C DE K84281 D DEK84281 D DE K84281D DE K0084281 D DEK0084281 D DE K0084281D DE 445707 C DE445707 C DE 445707C
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vapor compression
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heating
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/28Evaporating with vapour compression
    • B01D1/289Compressor features (e.g. constructions, details, cooling, lubrication, driving systems)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Verdampfungsanlagen mit Brüden dam pfkompression.
  • Bekanntlich ist die Einhaltung eines Minimums der Temperaturdifferenz zwischen Heizdampf und verdampfender Flüssigkeit der wichtigste Faktor der ökonomischen Arbeitsweise einer Verdampfungsanlage, die mit Brüdendampfkompression arbeitet. Um diesen Zustand dauernd zu erhalten, ist eine weitgehende Anpassungsfähigkeit des Betriebes erforderlich. Die bisher geübten Hauptmöglichkeiten einer solchen Anpassung sind die Brüdendruck- und die Drehzahlenänderung, welche Werte vielfach in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis stehen.
  • Es hat sich im praktischen Betriebe solcher Anlagen jedoch gezeigt, daß diese Methoden nach der Zuschaltung einer weiteren Veränderungsmöglichkeit bedürfen. Dieses wird durch eine Veränderung der dem Kompressor zugeschalteten Heizfläche erreicht.
  • Da eine Brüdenverdichtungsanlage gewöhnlich als Einkörperapparat arbeitet, so daß bei größeren Leistungen stets mehrere Eindampfapparate auf einen Kompressor geschaltet sind, so besteht die einfachste Veränderung der Heizfläche in dem Zu- und Abschalten von ganzen Eindampfapparaten. Da aber die Eindampfapparate bezüglich des Kompressors zwar parallel, bezüglich der Flüssigkeit aber gewöhnlich hintereinandergeschaltet sind, so bringt diese Art der Heizflächenverändrung einige Unannehmlichkeiten in den Betrieb.
  • Diese werden noch verstärkt durch den Umstand, daß das Zuschalten von ganzen Apparaten Zeit und Übung erfordert, weil der zuzuschaltende Apparat möglichst dieselbe Siedetemperatur haben sollte wie die bereits im Betriebe befindlichen. Rasche Belastungsänderungen lassen sich auf diese Weise jedenfalls nicht erzielen.
  • Eine Verbesserung dieser Arbeitsweise stellt die Erfindung dar, und zwar dadurch, daß Teile der Heizfläche der einzelnen dem Kompressor zugeschalteten Verdampfer zwecks Regelung der Leistung bei möglichst konstanter Temperaturdifferenz zu- und abgeschaltet werden.
  • Es ist bei Eindampfanlagen mit Brüdenkompression bekannt, durch Vergrößerung bzw. Verkleinerung der dampfberührten Fläche den Druck ; zu kontrollieren, indem, wenn aus irgendeinem Grunde der Druck des Heizdampfes steigt, mehr Kondensationswasser aus dem Heizkörper ausgestoßen wird, wodurch das Niveau desselben fällt und die dampfberührte Fläche sich vergrößert, so daß der T) Druck wieder abnimmt und umgekehrt.
  • Dabei ist die Heizflächenbegrenzung die Folgeerscheinung von Druckänderungen, während bei der Erfindung die bewußte Zu- und Abschaltung von Heizflächenteilen die Primärwirkung darstellt, welche die Einschaltung konstanter Temperaturdifferenzen ermöglicht.
  • Die Erfindung läßt sich besonders gut mit Ringheizkörpern, insbesondere solchen nach dem Patent 337 937 und Zusatzpatent 364 583, durchführen, wo Gruppen von Heizringen zu-und abgeschaltet werden.
  • Die letztgenannte Ausführungsfonn der Erfindung ist in der -Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, wobei Abb. 1 einen Schnitt durch einen Verdampfer mit den Zu- und Ableitungsmöglichkeiten des Heizkörpers, Abb 2 und 3 weitere Möglichkeiten der Gruppierung der Heizringe darstellen.
  • Die fünf konzentrischen Heizringe I bis 5 sind in dem Eindampfgefäß 6 eingebaut, und zwar nach Zusatzpatent 364 583 mit nach unten durch den Boden 7 gehenden Anschlüssen. Beispielsweise sind diese fünf Heizringe in zwei Gruppen getrennt, die durch enge und weite Schraffierung bezeichnet sind. Die Trennung selbst kann gemäß Abb. 1, 2 oder 3 erfolgen, indem, je nachdem es der Charakter der Flüssigkeit erfordert, die im Betriebe befindlichen Heizringe direkt zusammengestellt oder durch nicht im Betrieb befindliche Ringe unterbrochen werden. Der Heizdampf wird durch das Hauptrohr 8 zu-, und das Kondensat durch die Hauptkondensatleitung g abgeführt. Durch die Abschlußorgane IO, II bzw.
  • I2, I3 können die Gruppen zu- oder abgeschaltet werden. Die jeweilig zusammengehörigen Abschluß organe können mechanisch gekuppelt werden, damit nicht etwa falsch geschaltet wird.
  • Die abgeschalteten Heizringe können bei Bedürfnis durch die Leitungen 14 entlüftet werden.
  • PATENTANSPRÜC : H {E : I. Verfahren zum Betriebe von Verdampfungsanlagen mit Brüdenkompression, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Heizfläche der einzelnen dem Kompressor zugeschalteten Verdampfer zwecks Regelung der Leistung bei möglichst konstanter Temperaturdifferenz zu- und abgeschaltet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung von Heizkörpern nach Patent 337 937 und Zusatzpatent 364 583, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Heizringen zu- und abgeschaltet werden.
DEK84281D 1922-12-16 1922-12-16 Verfahren zum Betriebe von Verdampfungsanlagen mit Bruedendampfkompression Expired DE445707C (de)

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