DE445027C

DE445027C - Gasfernzuender mit Membran

Info

Publication number: DE445027C
Application number: DER63950D
Authority: DE
Original assignee: RECORD WERKE ERNST HESS
Current assignee: RECORD WERKE ERNST HESS
Priority date: 1925-04-04
Filing date: 1925-04-04
Publication date: 1927-05-28

Description

Gasfernzünder mit Membran. Die Erfindung betrifft einen Gasdruckfernzünder mit Membran. Bei den bekannten Fernzündern dieser Art ist die Membran oder ein Teil von ihr mändig mit dem Gaß in Berührung. Dadurch kommt die Eigenschaft dies Gases, namentlich des Leuchtgases, das in der Membran befindliche Fett aufzunehmen, zur Wirkung. Die Membran trocknet ball aus, und wird biegungsstarrer. Um dies zu verhindern, ist erfindungsgemäß eine Einr'achr tunggetroffen,derart, daß die Membran nuir bei. Änderung des Gasdruckes, also lediglndi vorübergehend, mit dem Gas in Berührung kommt. Hierzu befindet sich die Meinbran unter einem durch Änderung des Gasdruckes lösbaren Verschluß, nach dessen Aufhebung .erst das -Gas an sie herantreten kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Längsschnitt in Ruhe- und Arbeitsstellung veranschaulicht. -In dem zweiteiligen Gehäuse a, a1 eines Gasdnuckfernzünders ist eine Membran b eingespannt, idurch deren Awbiegung bei ankommender Gasdruckwelle eine Stange d verschoben wird, so daß sie einen Hebel g für das Schaltgetriebe zum Umstellen von Abendauf Nachtflamme .steuert. Dü:e Membran ist durch Gewichte/ für jeden Gasdruck passend belastet. Das Gehäuse a, ay- ist durch eine Zwischenwand! mit mittlerer öfnung k i n. zwei Räume A, r2 getrennt. D;as Gase strömt ständig durch den Rauar r2 zu den nach der Zünd- und Hauptflamme führenden Kanälen. Die Membran befindet sich. in dem Raum r1, :der durch die Zwischenwand i und eine deren öffnung k abdeckende Platte m abgeschlossen ist, idiumch die lediglich die Stange d hindurchgeht.
-Das Gewicht oder Plattem ist derart bemessen oder ihr Baustoff derart beschaffen, daß sie bei dem üblichen Gasdruck in, ihrex Verschlußlage bleibt (Abb. i). Kommt nun- eine Druckwelle, dann wird die Platte angehoben (Abb. i, gestrichelte Stellung), und jetzt erst kann das Gas an die Membran ä herantreten, so idaß sie sich ausbiegt und damit der bekannte Umstellvorgang erfolgt: Gegebenenfalls kann sich die angehobene Plattem auf 'die Ringfl,ädhe dner Verstärkung d1- der hochgehenden Stange d aufsetzen, mit der sie dann beim Nachlassen :des Gasdruckes niedergeht, worauf die die Membran aufnehmende Kammer bis zum Eintritt einer neuen Druckwelle wieder abgeschlossen ist. Auf diese Weise ist die Membran nur vorübergehend mix dem Gas in Berührung und behält daher ihren Fettgehalt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasdruckfernz nder mit Membran, da--durch ge'k'ennzeichnet, daß die Membran (b) in einem Raum (r1) mit infolge Änderung des Gasdruckes lösbarem Verschluß untergebracht ist, so daß die Membran nur bei Änderung des Gasdruckes mit dem Gas in Berührung kommt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, -daß einte in den Weg des Gases gesc'ha'ltete Platte (m) ,den die Membran aufnehmenden Raum (r1) abschließt.