DE444991C - Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von Leichtmtallgussstuecken - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von Leichtmtallgussstuecken

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DE444991C
DE444991C DEM89108D DEM0089108D DE444991C DE 444991 C DE444991 C DE 444991C DE M89108 D DEM89108 D DE M89108D DE M0089108 D DEM0089108 D DE M0089108D DE 444991 C DE444991 C DE 444991C
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D21/00Casting non-ferrous metals or metallic compounds so far as their metallurgical properties are of importance for the casting procedure; Selection of compositions therefor
    • B22D21/002Castings of light metals
    • B22D21/007Castings of light metals with low melting point, e.g. Al 659 degrees C, Mg 650 degrees C
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Leiditmetallgußstücke haben die Eigenschaft, daß sie nach1 dem Guß sehr schnell erstarren. Diese schnelle Erstarrung und das ihnen eigene starke Schwinden verursacht Nachsaugen und Lunkern und führt dadurch häufig zu einem schlechten Guß. Um einen einwandfreien Guß zu erhalten, ist man daher gezwungen, von vornherein auf möglichst gleichmäßige dünne Wandstärken des ganzen Gußstückes Bedacht zu nehmen. Die überall gleich dünnen. Wandstärken reichen aber wiederum für die Widerstandsfähigkeit der Gußstücke, ζ. B. gegen Druckbeanspruchungen, nicht immer aus. Diese Einflüsse erschweren, deshalb auch die Einführung des Leidhtmetallgusses im Maschinenbau und machen sie in manchen Fällen überhaupt unmöglich.
Es ist nun bereits vorgeschlagen worden,
so zur Erhöhung der Festigkeit solcher Leichtmetallgußstücke Verstärkungen aus widerstandsfähigerem Baustoff an- oder einzugießen. Dabei ergibt sich jedoch der Übelstand, daß infolge der verschiedenen Wärme-
»5 ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Metalle das Leichtmetallgußstück im Augenblick des Erstarrens reißt. Zur Beseitigung dieses Übelstandes sollen gemäß der Erfindung die verwendeten Verstärkungseinlagen nicht eingegossen, sondern nachträglich in Bohrungen des Gußstückes eingepreßt werden und aus solchem Material bestehen, das annähernd den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt wie das Leichtmetallgußstück selbst. Hierzu eignen sich insbesondere die unter dem Namen Duralumin, Skleron, Aeron, Lautal u.dgl. bekannten Handelsprodukte aus veredeltem bzw. vergütetem und besonders widerstandsfähigem Leichtmetall. In solchen Fällen, in denen später keine Erwärmung des so verstärkten Gußstückes eintritt, kann gegebenenfalls auch' Stahl als VersfiäikungseSpilage verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein Kastengestell von Verbrennungskraftmaschinen dargestellt, das. mit dem Zylinderdeckel und den Lagertragkörpern mittels durchgehender Zuganker verbunden ist» α ist das Kastengestell, -das aus Leichtmetall, ζ. B. Aluminium, besteht und in seiner Ausbildung die übliche Bauart aufweist, b sind die Zuganker aus Stahl, welche das Gestell in Bohrungen durchsetzen und die Zylinderdeckel c mit den Lagertragkörpern d verbinden. Diese Bauart ist an sich bekannt. Um einen einwandfreien1 Guß zu erzielen, müssen die Wandungen e der Zugamkerbohrungen verhältnismäßig dünWwandig ausgebildet sein. Um dem ganzen Gestell aber die __ nötige Widerstandsfähigkeit gegen die von
den Zugankern auf dasselbe ausgeübten Druckwirkungien zu verleihen, sind jn 'die Zugankerbohrungen besondere Hülsien / eingesetzt, die aus veredeltem Leichtmetall, z.B. Duralumin, bestehen, das annähernd denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das Gußstück selbst besitzt, aber erheblich größere Festigkeit als dieses aufweist. Diese Hülsen werden zweckmäßig in 'die Bohran-
ίο gen eingepreßt und -kommen !erforderlichenfalls noch durch1 Verschrauben oder Verkeilen, besonders gesichert werden. Sie wirken als Abstandrohre und,- entlasten das Gestell von den beim Anziehen, der Zuganfcerschrauberii von dem. Zylinderkopf und den Lagertragkörpern darauf ausgeübten großen Drücken.. Mit der Anordnung dieser Hülsen ist noch; der weitere gießereiteÄnische Vorteil verbunden, 'daß für die Herstellung der Zugankex-
ao bohrungen Formkerne von größerem Durchmesser als die verhältnismäßig dünnen Zuganker verwendet werden können. Die Formkerne erhalten dadurch eine größere Festigkeit und sind widerstandsfähiger gegen 'seitliehe Durchbiegungen. Es besteht also eine größere Gewähr dafür, daß die Zugankerbohrungen geradlinig verlaufen und gleichmäßigere Wandstärken erzielt werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Leichtmetallgußstücken gegen Druckeinwirkungen durch Verwendung von Verstärkungseinlagen aus widerstandsfähigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinsätze nachträglich in Bohrungen des Gußstückes eingepreßt werden und aus Materialien von annähernd demselben' Wärmeausdehwungskoeffizienten wie das Gußstück vorzugsweise aus veredeltem bzw. aus vergütetem Leichtmetall bestehen.
  2. 2. Nach dem Verfahren unter 1 aup Leichtmetall hergestelltes Kastengestell für Verbrennungskrafrmaschinen mit das Ge-• stell durchsetzenden Zylinderdeckel und Lagertragkörper damit verbindenden Zugankem, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuganfcerbohrungen Hülsen aus ver- · edeltem Leichtmetall mit annähernd demselben Ausdehnungskoeffizienten wie das Gußstück eingepreßt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853341C (de) * 1950-06-24 1952-10-23 Walter Borstel Bauteil, vorzugsweise Fensterrahmen, Hohlkoerper od. dgl.
DE3804517C1 (de) * 1988-02-13 1988-11-10 Motorenfabrik Hatz Gmbh & Co Kg, 8399 Ruhstorf, De
DE4230528A1 (de) * 1992-09-12 1994-03-17 Opel Adam Ag Brennkraftmaschine

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