DE444932C - Selbsttaetige Fuettervorrichtung fuer Stallvieh - Google Patents

Selbsttaetige Fuettervorrichtung fuer Stallvieh

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DE444932C
DE444932C DEST39543D DEST039543D DE444932C DE 444932 C DE444932 C DE 444932C DE ST39543 D DEST39543 D DE ST39543D DE ST039543 D DEST039543 D DE ST039543D DE 444932 C DE444932 C DE 444932C
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feeding
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automatic feeding
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0291Automatic devices with timing mechanisms, e.g. pet feeders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Füttervorrichtungen von der Axt, bei denen den Tieren bestimmte Futtermengen in mehreren Gaben nacheinander selbsttätig vorgeschüttet werden. Bei Füttervorrichtungen solcher Art ist es bereits bekannt, die Futterbehälter kippbar anzuordnen.
Die Erfindung zielt darauf hin, die Futterbehälter, aus denen den Tieren gabenweise ίο vorgeschüttet wird, baulich möglichst einfach und ihre selbsttätigen Entleerungsvorrichtungen so zu gestalten, daß die folgenden, im praktischen Betriebe sich ergebenden Forderungen erfüllt werden:
i. Man muß die Futterbehälter, aus denen das Futter in die Tröge selbsttätig eingeschüttet wird, von ihrem Standort leicht herunternehmen, sie untereinander sowie — im Falle von Reparaturen — gegen Reserveao behälter auswechseln und sie bequem mit für die einzelnen Zellen regelbaren Futtermengen beschicken können.
2. Die Entleerungsvorrichtungen für die Futterkästen müssen derart ausgebildet sein, daß man nicht nur, wie bereits bekannt, bei einer gewünschten Zahl von Futterstellen selbsttätige gabenweise Morgenfütterungen zu einer am Abend vorher eingestellten Stunde vornehmen kann, sondern daß man auch während des Tages jede Futterstelle unabhängig von der anderen und zu beliebiger Zeit in Futterbereitschaft setzen kann für jeweils unmittelbar folgende selbsttätige gabenweise Fütterungen.
Die letztgenannte Anforderung ergibt sich daraus, daß es insbesondere in arbeitsreichen Zeiten, z. B. während der Ernte, in denen die Pferde und Knechte ermüdet und zu ungleichen Zeiten in den Stall zurückkommen, erwünscht ist, daß jeder Knecht, unabhängig von den anderen, nur die Füttervorrichtungen für seine Pferde zu füllen, an die selbsttätige Auslösevorrichtung anzuschließen und sich dann um die Fütterung nicht weiter zu kümmern braucht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht, teilweise geschnitten,
- Abb. 2 einen Grundriß, teilweise im Schnitt,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt, 1 Abb. 4a, 4b, 4c und 5 Einzelheiten der Kupplung und der Antriebsvorrichtung.
Die Futterbehälter sind als von ihrem Standort an der Futterstelle abnehmbare und auswechselbare Kästen α ausgebildet, die durch Trennwände b in eine Anzahl Zellen — im vorliegenden Ausführungsbeispiel in je vier Zellen — eingeteilt sind. Die einzelnen Zellen sind am Boden mit Verschlußklappen c versehen.
Zum Verschließen und selbsttätigen Öffnen der Bodenklappen der Futterzellen dienen doppelarmige, an der Unterseite der Bodenklappen selbst angeordnete Schwänghebe], deren einer Arm als Verschlußriegel Ci1 und deren anderer Arm d2 als Auslöseriegel ausgebildet ist.
Die Verschlußriegel dx der Schwinghebel wirken nach Art eines Vorreibers mit Sperrnasen e am Futterkasten zusammen, während die Auslöseriegel d2 mit je einem ortsfesten, aber längsverschiebbaren Auslöseorgan, z. B. einer flachen, mit Daumen C1, e„, es, e± besetzten Auslösestange E, zusammenwirken.
Die Auslösestangen E können feder- oder gewichtsbelastet sein, so daß sie selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehren.
Die Bodenklappen c sind nach Art doppelarmiger Hebel schwingbar gelagert, so daß die Auslöseriegel d2 beim Herunterfallen der Bodenklappe nach aufwärts aus dem Bereich der zugehörigen Auslösedaumen ev e2, e3, e4 geschwungen werden.
Die Futterkästen sind mit nach unten vorstehenden Stegen f versehen, die für die Bodenklappen nebst den Verschluß- und Auslöseriegeln als Schutz gegen Beschädigungen go
hei der Handhabung der Futterkästen, insbesondere beim Niedersetzen auf den Boden zur Neufüllung, dienen.
Zur Bewegung der Auslösestangen E an den einzelnen Futterstellen dient ein Auslöseband U, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form eines endlosen Schnurzuges über Rollen U1 und U2 geführt ist.
Mit diesem Auslöseband U können die
ίο Auslösestangen an den einzelnen Futterstellen durch Mitnehmer, z. B. in Form von Klemmhaken L, gekuppelt werden. Die Klemmhaken L sind an ihrem Hakeilteil mit einer keilförmigen Gabelung versehen und können mittels der letzteren an der Auslöseschnur U festgeklemmt werden.
Die Mitnehmer L stehen unter dem Einfluß einer Feder L1, die mit einem Daumen L2 derart zusammenwirkt, daß die Klemmhaken L selbsttätig in eine obere Ruhelage zurückkehren und in derselben gehalten werden.
Bei Erreichung ihrer Endstellung, d. h. nach Entleerung der Futterkästen, klinken sich die Mitnehmerhaken L durch Auflaufen auf eine Hubkurve, z. B. eine Rolle T, selbsttätig aus, und die feder- oder gewichtsbelasteten Auslösestangen E kehren selbsttätig in ihre Ruhestellung zurück.
Das Auslöseband U wird durch -eine mit der Rolle U1 zusammenwirkende Antriebsschnur 2 bewegt, und zwar mittels des niedergehenden Uhrgewichts H.
An der Antriebsschnur s ist eine Anschlagklemme 51 verstellbar befestigt. Mit dieser Anschlagklemme wirkt das Uhrgewicht H zusammen und setzt beim Auflaufen gegen die Klemme .S das Auslöseband U in stetig fortschreitende Bewegung.
Das Auslöseband U kann, indem man das Uhrwerk H hoch genug aufwindet und die Anschlagklemme 5 entsprechend einstellt, zu
-beliebigen Zeiten und für beliebig lange Dauer, innerhalb der Gangzeit der Uhr, in Bewegung gesetzt werden.
Auf diese Weise ist jeder Knecht in der Lage, nach Rückkehr mit seinen Pferden in den Stall die zugehörigen Futterstellen, unabhängig von den anderen im Stall, in Futter bereitschaft zu setzen, worauf die Fütterung selbsttätig vor sich gehen und der Knecht die ganze übrige Zeit Ruhe haben kann.
Für die Morgenfütterung ist es erwünscht, daß die Tiere durch ein eindringliches, selbsttätig erfolgendes Glockenzeichen auf die bevorstehende Fütterung aufmerksam gemacht, geweckt und zum Aufstehen ermuntert werden. ,
Zu diesem Zwecke ist eine Signalglocke/ angeordnet, die durch das niedergehende Uhrgewicht H, z. B. mittels eines Auflaufdaumens Lf1, geläutet wird.
Ein an der Uhr in Verbindung mit dem Gewicht H angebrachter Stundenzeiger M erleichtert die genaue Einstellung des Uhrgewichts H für die Morgen fütterung, die selbsttätig nach einer bestimmten Anzahl Stunden vor sich gehen soll.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die vorliegende selbsttätige Füttervorrichturig eine bisher mit ähnlichen Einrichtungen nicht erreichbare Zeitersparnis und Vereinfachung des Putterbetriebes mit sich bringt. Die Zeitersparnis bedeutet eine wesentliche Verbilligung des Betriebes, eine Verringerung der Löhne und eine lange Erholung für das Personal. Die Futterkästen können in aller Ruhe und bequem am Boden mit Futter neu beschickt werden, dessen Mengen für die einzelnen Zellen geregelt werden können. Die Auslösevorrichtungen liegen sämtlich geschützt an der Wand und sind so einfach in ihrer baulichen Gestaltung, daß man Störungen sofort entdecken und Reparaturen leicht ausführen kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Füttervorrichtung für Stallvieh, bei der die Bodenklappen einzein er, über der Krippe angebrachter Behälter durch eine Auslösevorrichtung nacheinander in bestimmten Zeitabständen ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterbehälter (a) als abnehmbare, auswechselbare Kästen ausgebildet sind.
2. Füttervorrichtung nach · Anspruch 1 mit einer unter den Einzelbehältern befindlichen, die Riegel der Bodenklappen lösenden Nockenschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenschiene (E) mit einem Mitnehmer, z. B. in Form einer Hakenklemme (L), versehen ist, welche mit einem für alle Füttervorrichtungen gemeinsamen endlosen Schnurzug (U) von Hand gekuppelt werden kann und sich nach erfolgter Entleerung des Futterkastens, z. B. durch Auflaufen auf eine Rolle (T), selbsttätig entkuppelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST39543D Selbsttaetige Fuettervorrichtung fuer Stallvieh Expired DE444932C (de)

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DE444932C true DE444932C (de) 1927-05-31

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DE (1) DE444932C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5520143A (en) * 1994-07-15 1996-05-28 Duin; Robert R. Cellular livestock hay feeder
US6779487B1 (en) 2003-02-04 2004-08-24 Phillip Frederick Kochan Automated feeder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5520143A (en) * 1994-07-15 1996-05-28 Duin; Robert R. Cellular livestock hay feeder
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