DE4447927B4 - Diagnosemittel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Diagnosemittel und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE4447927B4
DE4447927B4 DE4447927A DE4447927A DE4447927B4 DE 4447927 B4 DE4447927 B4 DE 4447927B4 DE 4447927 A DE4447927 A DE 4447927A DE 4447927 A DE4447927 A DE 4447927A DE 4447927 B4 DE4447927 B4 DE 4447927B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dyes
composite
calcium phosphate
polymer
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4447927A
Other languages
English (en)
Inventor
Tadahiko Kitano
Mikio Nakayama
Tetsuro Ogawa
Tsuneo Hiraide
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Pentax Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pentax Corp filed Critical Pentax Corp
Priority claimed from DE4435650A external-priority patent/DE4435650B4/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4447927B4 publication Critical patent/DE4447927B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/543Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
    • G01N33/544Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals the carrier being organic
    • G01N33/545Synthetic resin
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/543Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
    • G01N33/54313Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals the carrier being characterised by its particulate form

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Cell Biology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Abstract

Beschrieben ist ein Diagnosemittel, umfassend einen granulierten Polymerverbundstoff mit einer Vielzahl von Polymerkörnern mit einer mit einer Kalziumphosphatverbindung beschichteten Oberfläche, wobei mindestens die Polymerkörper des Verbundstoffes gefärbt sind, und an dem Verbundstoff adsorbierte und immobilisierte Antigene oder Antikörper, wobei die freien Stellen der Verbundstoffteilchen mit einem Blockiermittel behandelt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Diagnosemittel unter Verwendung eines Polymerverbundstoffes, das für Diagnoseverfahren für eine Reihe von Infektionskrankheiten nützlich ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Typen von Diagnosemitteln.
  • Da sie eine hohe Adosorptivität für verschiedene Substanzen wie Viren, Bakterien, Tier- und Pflanzenzellen, Proteine, En zyme, Nukleinsäuren, Geruchsstoffe und dergleichen haben, werden Kalziumphosphatverbindungen, insbesondere Hydroxyapatit, häufig als Adsorbens, Deodorant oder Füllstoff für beispielsweise eine chromatische Säule verwendet.
  • In der medizinischen oder klinischen Praxis sind Diagnoseverfahren unter Verwendung einer Antigen-Antikörper-Reaktion wie beispielsweise das Geldiffusionsverfahren, der Radioimmunotest und Ausfällungsteste wohl bekannt und für das Feststellen von verschiedenen Infektionskrankheiten weit verbreitet. Ferner wurde in den zurückliegenden Jahren in vielen Veröffentlichungen über Immobilisationsverfahren berichtet, bei denen ein Antigen oder ein Antikörper an einen inerten Träger gebunden wird, um ein immobilisiertes Antigen oder einen immobilisierten Antikörper vorzubereiten, der dann in Kontakt mit einem zu ermittelnden Probenstoff tritt, um eine Antigen-Antikörper-Reaktion der Probe auszuwerten. Wenn bei diesen Immobilisationsverfahren Viren oder Bakterien direkt verwendet werden, muß der gleichzeitig verwendete Träger aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt werden, welche die an dem Träger immobilisierten Viren oder Bakterien nicht beschädigen oder töten. Ein typisches Beispiel eines im Stand der Technik häufig verwendeten Trägermaterials für Immobilisationsverfahren ist ein Polyacrylamidgel, das die Viren oder Bakterien aufgrund chemischer Substanzen wie Monomeren, Polymerisationsinitiatoren und dergleichen in dem Gel schädigen kann.
  • Ferner wurde in Veröffentlichungen über Beispiele unter Verwendung von Polystyrol, Latex oder besonderen Trägern wie Perlen oder Mikrokapseln beim Erfassen einer Antigen-Antikörperreaktion berichtet. Die Verwendung solcher Träger führt jedoch zu Problemen, die im Hinblick auf eine stabile Immobilisation von Antigenen oder Antikörpern sowie im Hinblick auf die Reproduzierbarkeit und die Zuverlässigkeit des Detektionsverfahrens gelöst werden müssen.
  • Aus der Druckschrift DE 37 22 102 A1 , insbesondere Spalte 2, Zeile 15 bis 64, sind kugelförmige, mit Kalziumphosphat beschichtete Substrate bekannt, die als Säulenfüllmaterial in der Flüssigchromatographie und bei der Blutbehandlung mittels Säulen verwendet werden.
  • Aus der Druckschrift JP 01038657 A ist es bekannt, Antikörper auf Kalziumphospatkügelchen anzubinden. Diese Kügelchen werden zur Prüfung der Immunitätslage eines Organismus eingesetzt.
  • In der Druckschrift EP 0 420 053 A1 , insbesondere Seite 3, Zeilen 1 bis 16, ist ein Verbundmaterial beschrieben, das Kügelchen mit einer Beschichtung für Biomoleküle umfaßt. Dieses Verbundmaterial wird zu Diagnose- oder Analysezwecken eingesetzt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Diagnosemittel anzugeben, das in wirkungsvoller Weise Antigene wie Viren, Bakterien und dergleichen oder Antikörper der Antigene an der Matrix des Mittels immobilisieren kann und das dementsprechend in der Antigen-Antikörper-Reaktion mit einem hohen Maß an Empfindlichkeit, Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit im Verfahren zum Diagnostizieren von Infektionskrankheiten verwendet werden kann.
  • Schließlich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Diagnosemittels anzugeben.
  • Die oben genannte Aufgabe wird durch ein Diagnosemittel erzielt, welches eine granulierte Polymerverbindung mit Poly merkörnchen umfasst, die an ihrer Oberfläche mit einer Kalziumphosphatverbindung beschichtet wurden, wobei zumindest die Polymerkörnchen des Verbundstoffes gefärbt wurden. An dem Verbundstoff sind Antigene oder Antikörper adsorbiert und immobilisiert, wobei die freien Stellen des Verbundstoffes mit einem Blockiermittel behandelt werden.
  • Weiter wird die oben genante Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Diagnosemittels gelöst werden, welches folgende Schritte umfasst:
    Vorsehen eines granulierten Polymer-Verbundstoffes, umfassend Polymerstoffe, die an ihrer Oberfläche mit einer Kalziumphosphatverbindung beschichtet wurden und gefärbt wurden;
    Adsorbieren und Immobilisieren von Antigenen oder Antikörpern an dem Verbundstoff; und
    Behandeln der freien Stellen des Verbundstoffes, an denen keine Antigene oder Antikörper adsorbiert sind, mit einem Blockiermittel.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht, welche den Aufbau des erfindungsgemäß verwendeten polymeren Verbundstoffes in einem Querschnitt zeigt.
  • 2 eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme von im Beispiel 1 verwendeten Nylonkügelchen, und
  • 3 eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme des im Beispiel 1 erhaltenen polymeren Verbundstoffes.
  • Bei dem Diagnosemittel und dem Verfahren zu seiner Herstellung ist es lediglich erforderlich, daß die Körner des Polymerverbundstoffes eine mit einer Kalziumphosphatverbindung beschichtete Oberfläche haben. Vorzugsweise ist die Kalziumphosphatverbindung auf der Oberfläche der Polymerkörner aufgebracht, wobei mindestens ein Teil der Partikel der Kalziumphosphatverbindung in die Polymerkörner eindringt.
  • Ferner haben die Polymerkörner vorzugsweise einen mittleren Korndurchmesser von 1,2 bis 30 μm im Bereich einer Korngrößeverteilung von d75/d25 ≤ 2, eine Dichte von 1,05 bis 1,35 g/cm3 und eine Porengröße von 500 bis 1000 Angström, wobei die Schicht der Kalziumphosphatverbindung eine Dicke von 0,1 bis 5,0 μm hat.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Diagnosemittel den speziellen polymeren Verbundstoff als Träger oder Matrix verwendet. Die Details des verwendeten Polymerverbundstoffes einschließlich beispielsweise der als Ausgangsmaterial verwendeten Polymerkörner und Kalziumphosphatteilchen sowie das Herstellungsverfahren des polymeren Verbundstoffes wird im folgelnden beschrieben.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Verbundstoff umfaßt Polymerkörnchen in Form einer Matrix oder eines Trägers, wobei die Oberfläche der Polymerkörnchen eine Schicht aus einer Kalziumphosphatverbindung trägt. Vorzugsweise kann ein Teil der Kalziumphosphatverbindung in das Innere der Polymerkörnchen eindringen. Die Beschichtung der Polymerkörnchen mit der Kalziumphosphatverbindung kann vorzugsweise so ausgeführt werden, daß man Teilchen der Kalziumphosphatverbindung mit
  • hoher Auftreffgeschwindigkeit auf die Oberfläche der Polymer körnchen aufprallen läßt.
  • Bei dem granulierten Polymerverbundstoff der vorliegenden Erfindung können die als eine Matrix verwendeten Polymere aus einer großen Vielfalt von wohlbekannten thermoplastischen oder wärmehärtenden Harzen ausgewählt werden. Typische Beispiele verwendbarer thermoplastischer Kunststoffe sind Nylon (Langkettige Polyamide), Polyethylene, Polypropylene, Polystyrole, Acryl-Harze, Methacryl-Harze (beispielsweise Polymethylmethacrylat), thermoplastische Polyurethane und dergleichen. Typische Beispiele für verwendbare wärmehärtende Harze umfassen Phenolharz, Epoxiharz, Melaminharz, Harnstoffharz, nicht gesättigten Polyester, Alcydharz, wärmehärtbares Polyurethan, Ebonit und dergleichen.
  • Bei dem erfindungsgemäß verwendeten polymeren Verbundstoff werden die oben genannten Polymere in Form eines Granulates, d.h. in Form von Körnchen oder Kügelchen verwendet. Die Größe oder der Durchmesser der Körnchen des Polymers kann in weitem Umfange variieren in Abhängigkeit verschiedener Faktoren wie der gewünschten Verwendung des Verbundstoffes. Vorzugsweise haben jedoch die Polymerkörnchen einen mittleren Körnchendurchmesser von 1 bis 20 μm im Bereich einer Korngrößeverteilung von d75/d25 ≤ 2. Dabei ist zu bemerken, daß d25 eine Korngröße oder einen Durchmesser der Polymerkörnchen angibt, der 25 % aller gesiebten Körnchen betrifft, und daß d75 eine Korngröße oder einen Korndurchmesser der Polymerkörnchen bezeichnet, der durch 75 % aller gesiebten Körner bestimmt wird. Der mittlere Korndurchmesser von weniger als 1 μm führt zu einem merklich geringeren Eindringen der Kalziumphosphatverbindung in die Polymerkörnchen. Ein mittlere Körnchendurchmesser von mehr als 20 μm führt zu einer unerwünschten Bildung eines Polymerverbundstoffes mit einer geringeren Dichte.
  • Vorzugsweise haben die Polymerkörnchen eine Dichte von 0,9 bis 1,2 g/cm3. Angenommen, daß der Polymerverbundstoff in einer Flüssigkeit verwendet wird, so sollten die Polymerkörnchen vorzugsweise eine Dichte von 0,9 g/cm3 oder mehr haben, um das spezifische Gewicht des Verbundstoffes auf einen höheren Wert als den von Wasser einzustellen. Außerdem sollten die Polymerkörnchen vorzugsweise eine Dichte von 1,2 g/cm3 oder weniger haben, um die Erfordernisse für den physikalischen Aufprallprozeß und die praktische Verwendung des Kompositkörpers zu erfüllen.
  • Wie vorher erwähnt wurde, ist der erfindungsgemäß verwendete Verbundstoff unter Verwendung eines Polymergranulats dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Teilchen der Kalziumphosphatverbindung in die Polymerkörnchen eingedrungen ist und so eine Schicht der Kalziumphosphatverbindung um die Polymerkörnchen bildet.
  • Die gewählten Kalziumphosphatverbindungen sollten den resultierenden Kompositstoff nicht beeinträchtigen. Infolge dessen können die Kalziumphosphatverbindungen wahlweise aus einer großen Anzahl von brauchbaren Kalziumphosphatverbindungen ausgewählt werden, die ein Verhältnis von Kalzium zu Phosphat (Ca/P) von 1,0 bis 2,0 haben. Bespielsweise können als Kalziumphosphatverbindung mit Vorteil eine oder mehrere der folgenden Verbindungen verwendet werden: Ca10(PO4)6(OH)2, Ca10(PO4)6F2, Ca10(PO4)6C12, Ca3(PO4)2, Ca2P2O7 und Ca(PO3)2. Unter diesen brauchbaren Kalziumphosphatverbindungen ist die am meisten bevorzugte eine Kalziumphosphatverbindung, welche Hydroxyapatit als Hauptbestandteil enthält.
  • Wenn Fluorapatit als Kalziumphosphatverbindung verwendet wird, ist ein Anteil an Fluor in allen Kalziumphosphatverbindungen vorzugsweise geringer als 5 Gew.%, da ein Fluorgehalt von mehr als 5 Gew.% ein unerwünschtes Austreten von Fluor aus dem Verbundstoff zur Folge hat. Die Kalziumphosphatverbindungen können in irgendeiner herkömmlichen Weise hergestellt werden, einschließliche eines Naßverfahrens und eines trockenen Verfahrens.
  • Bei den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Kalziumphosphatverbindungen haben die Teilchen dieser Verbindungen vorzugsweise eine Schüttdichte von 1,5 bis 2,5 g/cm3. Die Schüttdichte von weniger als 1,5 g/cm3 führt zu Verbundstoffen, deren Dichte niedriger als die von Wasser ist. Die Schüttdichte von mehr als 2,5 g/cm3 verursacht eine merkliche Reduzierung der Adsorptionseigenschaften in den Verbundstoffen. Dabei ist zu bemerken, daß die Schüttdichte der Teilchen der Kalziumphosphatverbindungen eine Schüttdichte unter Einschluß von Wasser, d.h. eine Dichte der Teilchen bezeichnet, die verwendet wird, wenn ein Stokesdurchmesser der Teilchen in einem wässrigen Medium in einem Absetzverfahren bestimmt und aus der folgenden Formel berechnet wird: V∞ = g·dp2P – ρ)/l8μ
  • In dieser Formel bezeichnet
  • V∞
    eine Sedimentationsendgeschwindigkeit,
    g
    die Schwerkraft,
    ρP
    die Schüttdichte (der Teilchen),
    dp
    den Durchmesser der Teilchen,
    ρ
    die Dichte von Wasser und
    μ
    die Viskosität von Wasser.
  • Ferner sind die Teilchen der Kalziumphophatverbindungen vorzugsweise poröse Teilchen, die aus agglomerierten Primärteilchen bestehen und eine spezifische Oberfläche von nicht weniger als 10 m2/g und eine Porengröße von ca. 500 bis 1000 Angström haben. Eine spezifische Oberfläche von weniger als 10 m2/g sollte vermieden werden, da eine solche spezifische Oberfläche keine befriedigende Adsorptivität gewährleistet. Um ferner das Eindringen von adsorbierten Proteinen und anderen Substanzen in die Poren der Teilchen zu erreichen, haben die porösen Teilchen vorzugsweise die oben genannte Porengröße von ca. 500 bis 1000 Angström.
  • Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung können die porösen Teilchen der Kalziumphosphatverbindung in irgendeiner herkömmlichen Weise hergestellt werden. Beispielsweise können sie aus Ausgangsteilchen hergestellt werden, die kristalline Teilchen von Kalziumphosphatverbindungen sind, die im Naßverfahren synthetisiert wurden. Eine Schlempe dieser Ausgangsteilchen wird in Form einer Suspension direkt sprühgetrocknet, um Sekundärteilchen zu erzeugen. Oder sie wird zur Bildung von Sekundärteilchen indirekt sprühgetrocknet, nachdem ein Viskositäts-Modifikationsmittel hinzugefügt wurde. Dabei handelt sich um das Hinzufügen von Teilchen einer organischen Verbindung oder von Fasern, die sich beim Erwärmen verflüchtigen, oder dergleichen.
  • Die resultierenden Sekundärteilchen haben bereits eine poröse Struktur und können daher gewünschtenfalls als Ausgangsmaterial für die Herstellung des Polymerverbundstoffes verwendet werden. Wenn man poröse Teilchen von Kalziumphosphatverbindungen mit einer hohen Porosität erhalten will, so können alternativ hierzu solche porösen Teilchen in der Weise hergestellt werden, daß man eine Schlempe aus den resultierenden Sekundärteilchen als Suspension bereitet und dann die Schlempe in einem Naßverfahren oder in einem trockenen Verfahren unter Druck formt, um einen Blockkörper aus Kalziumphosphatverbindungen zu erzeugen. Bei der Vorbereitung dieser Schlempe können irgendwelche organischen Verbindungen, welche bei dem anschließenden Sinterprozeß sich aus dem Blockkörper verflüchtigen, zu der Schlempe hinzugefügt werden, um bei der Bildung der fein verteilten Poren in den resultierenden Körnchen zu helfen. Natürlich ist das Hinzufügen einer solchen organischen Verbindung wahlfrei und kann auch unterbleiben, da eine Porengröße oder ein Porendurchmesser der Körnchen durch Änderung der verwendeten Sintertemperatur oder andere Bedingungen gesteuert werden kann. Der erhaltene Blockkörper wird dann bei einer Temperatur von 500 bis 1300 °C gesintert. Dabei ist zu bemerken, daß die Temperatur von weniger als 500 °C nicht ausreicht, um die thermische Dissipation der organischen Verbindung und den Sinterungsprozeß des Blockkörpers zu vervollständigen. Wenn der Blockkörper bei einer Temperatur von mehr als 1300 °C gesintert wird, kann ein übermäßig dichter Sinterkörper erhalten werden oder es kann ein Zerfall der Kalziumphosphatverbindung eintreten. Der so gesinterte Blockkörper wird pulverisiert und das erhaltene Granulat klassiert, um poröse Körnchen der gewünschten Porosität zu erhalten. Die Porengröße der porösen Körnchen kann verändert werden, indem man in geeigneter Weise die Größe der kristallinen Partikel der Kalziumphosphatverbindungen in der Ausgangsschlempe steuert, welche für die Herstellung der Sekundärpartikel verwendet wird. Ferner kann die Porengröße durch die Steuerung der Viskosität der Schlempe, die spezielle Wahl von Zusätzen und andere Faktoren verändert werden.
  • Der granulierte Verbundstoff gemäß der vorliegenden Erfindung kann in irgendeiner herkömmlichen Weise erzeugt werden. Vorzugsweise kann er, wie oben ausgeführt wurde, dadurch erzeugt werden, daß man Teilchen der Kalziumphosphatverbindung auf die Polymerkörnchen aufprallen läßt, um so die Oberfläche der Polymerkörnchen mit der Kalziumphosphatverbindung zu beschichten. Der physikalische Aufprall der Kalziumphosphatverbindung auf den Polymerkörnchen kann vorzugsweise in einem trockenen Verfahren unter Verwendung herkömmlicher Hybridisierungssysteme ausgeführt werden. Ein solches System wird unter dem Namen "Nara Hybridisierungssystem NHS-1" im Handel von der KabushikiKaisha Nara Kikai Seisekusho und unter der Bezeichnung "HI-X200" von der Nisshin Engineering Kabushikikaisha vertrieben. Wenn man diese Systeme verwendet, werden vorzugsweise die Teilchen der Kalziumphosphatverbindung und die Polymerkörnchen gemischt, um eine Mischung mit einem Gewichtsverhältnis von 0,05 bis 0,5 zu erhalten. Die Temperatur der Mischung in dem System wird auf eine Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur des verwendeten Polymers gehalten, typischerweise bei 80 °C oder darunter.
  • Vorzugsweise haben die Teilchen der Kalziumphosphatverbindung einen mittleren Teilchendurchmesser von nicht mehr als 100 μm. Da die Teilchen der Kalziumphosphatverbindung durch den physischen Aufprall gebrochen oder zerschmettert werden können, können sie einen gegenüber den Polymerkörnchen erheblich größeren Durchmesser haben. Ein mittlerer Teilchendurchmesser von mehr als 100 μm sollte jedoch vermieden werden, da die Aufprallgeschwindigkeit der Teilchen herabgesetzt wird, welche es weniger wahrscheinlich macht, daß die Teilchen zerbrechen und in die Polymerkörner eindringen.
  • Bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung müssen die Kalziumphosphatteilchen nicht notwendigerweise in einen mittleren oder Kernabschnitt der polymeren Körner bei dem Aufprall eindringen. Für die Kalziumphosphatteilchen ist es nämlich nur notwendig, daß mindestens ein Teil der Teilchen in die Polymerkörner eindringt. Dies liegt daran, daß die Polymerkörner die auf sie auftreffenden Kalziumphosphatpartikel fest greifen und fixieren können, da auf die aufgeprallten Kalziumphosphatpartikel von den umgebenden Polymerkörnchen Kraft ausgeübt wird infolge der Elastizität der Polymerkörner.
  • Die beigefügte 1 zeigt die Bildung einer Schicht 2 einer Kalziumphosphatverbindung an der Oberfläche des Polymerkörnchens 1. Vorzugsweise hat die Kalziumphosphatschicht 2 eine Dicke von 0,1 bis 5,0 μm. Die Schichtdicke von weniger als 0,1 μm ist nicht ausreichend, um die gewünschte Adsorptivität zu erhalten. Umgekehrt wird die Adsorptivität nicht verbessert, wenn die Schichtdicke auf mehr als 5,0 μm μm anwächst. Bei der Anwendung des oben beschriebenen Herstellungsverfahrens erhält man einen granularen Polymerverbundstoff, in dem die Polymerkörnchen einen mittleren Korndurchmesser von 1,2 bis 30 μm in dem Bereich einer Korngrößeverteilung von d75/d25 ≤ 2, eine Dichte von 1,05 bis 1,35 g/cm2 und eine Porengröße von 500 bis 1000 Angström sowie eine Schicht einer Kalziumphosphatverbindung haben, deren Schichtdicke 0,1 bis 5,0 m beträgt. Die Polymerverbundstoffe sind in der Lage, Protein im Bereich von 0,2 bis 0,4 mg Lysozym pro Gramm zu adsorbieren.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man, daß die Schicht der Kalziumphosphatverbindung sich nicht von den polymeren Verbundstoffen während der Handhabung und der Verarbeitung der Verbundstoffe trennt, da die Teilchen der Kalziumphosphatverbindung in die Polymerkörner eindringen. Man hat festgestellt, daß die Bindungsstärke zwischen der Kalziumphosphatschicht und den Polymerkörnern so hoch ist, daß die Kalziumphosphatschicht selbst dann an der Oberfläche der Polymerkörner haftet, wenn eine Zentrifugalkraft auf die Kompositstoffe ausgeübt wird. Da ferner das Polymermaterial einen Kernabschnitt der Verbundteilchen bildet, kann die Menge der in den Verbundstoffen zu verwendenden Kalziumphosphatverbindungen, die relativ teuer ist, reduziert werden, wobei gleichzeitig eine große Verbesserung in der Wirkungsweise erreicht wird. Da ferner die Oberfläche eine Schicht einer Kalziumphosphatverbindung trägt, können die erfindungsgemäß verwendeten polymeren Verbundstoffe mit Vorteil in einer großen Vielfalt von Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Beispielsweise sind sie nützlich zum Adsorbieren von Viren, Bakterien, Tier- und Pflanzenzellen, Proteinen Nukleinsäuren, Enzymen und anderen Stoffen.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Kompositstoff aus Polymergranulat kann eine exzellente Adsorptivität für Viren, Bakterien, Proteine und andere Stoffe haben und demgemäß ein neues und exzellentes Diagnosemittel liefern, bestehend aus dem polymeren Verbundstoff, an dem die Antigene und Antikörper adsorbiert sind.
  • Der für das erfindungsgemäße Diagnosemittel verwendete polymere Verbundstoff kann mit irgendeinem Farbstoff gefärbt werden. Vorzugsweise werden zumindest die Polymerkörper gefärbt. Vorzugsweise kann der gefärbte Verbundstoff hergestellt werden, indem man gefärbte Polymerkörner als Ausgangsmaterial verwendet oder alternativ hierzu den Verbundstoff nach seiner Herstellung färbt. In allen Fällen kann ein geeigneter Farbstoff wahlweise aus einer Vielzahl von Farbstoffen wie direkten Farbstoffen, sauren Farbstoffen, basischen Farbstoffen, Beizfarbstoffen, sauren Beizfarbstoffen, Schwefelfarbstoffen, Schwefelküpenfarben, Küpenfarben, löslichen Küpenfarben, Azofarben, Dispersionsfarbstoffen, Reaktionsfarbstoffen, Oxidationsfarbstoffen, Farbstoffen für synthetische Fasern und fluoreszierenden Farbstoffen gewählt werden. Jedes Pigment, sofern geeignet, kann anstelle des Farbstoffmaterials verwendet werden. Das Färben erfolgt auf irgendeine bekannte Weise.
  • Da der gefärbte Polymerverbundstoff an seiner Oberfläche eine Kalziumphosphatschicht hat, besitzt er eine exzellente Adsorptionseigenschaft für Antigene und Antikörper wie Viren, Bakterien und dergleichen. Daher ist der gefärbte Verbundstoff für die Immobilisierung von Antigenen und Antikörpern an dem Verbundstoff durch Adsorption geeignet.
  • Für den vorstehend genannten Immobilisierungsprozeß können beliebige herkömmliche Immobilisierungsmittel mit Vorteil verwendet werden. Typische Beispiele für geeignete Immobilisierungsmittel umfassen Glutaraldehyd und dergleichen als Vernetzungsmittel, Formaldehyd, Silankopplungsmittel und dergleichen als Bindemittel oder Osmiumtetrachlorid. Beispiele für ein brauchbares Silankopplungsmittel umfassen:
    3-glycidoxypropyltrimethoxysilan,
    3-thiopropyltrimethoxylsilan,
    2-(3-trimethoxysilylpropyldithio)-5-nitropyridine,
    3-aminopropyltriethoxysilan,
    3-chloropropyldiemethoxymethylsilan und dergleichen.
  • Nach der Immobilisierung werden die freien Stellen ohne adsorbierte Antigene oder Antikörper des gefärbten Verbundstoffes mit einem Blockiermittel behandelt. Das hier verwendete Blockiermittel wird aus solchen Mitteln ausgewählt, die an jeder der freien Stellen der Kalziumphosphatverbindungsschicht adsorbiert werden können, und die anschließende Antigen-Antikörper-Reaktion nicht beeinträchtigen. Daher ist das mögliche Blockiermittel nicht auf bestimmte Substanzen beschränkt. Vorzugsweise werden jedoch Proteine wie Kasein oder Albumin als Blockiermittel verwendet.
  • Die so immobilisierten Antigene und Antikörper können mit Vorteil als Diagnosemittel unter Verwendung einer Antigen-Antikörper-Reaktion in einem diagnostischen Verfahren eingesetzt werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß ein erfindungsgemäßes Diagnosemittel, welches auf Viren, Bakterien und andere Antigene mit hoher Empfindlichkeit ansprechen kann, auf einfache Weise leicht hergestellt werden kann. Das Diagnosemittel in welchem Teilchen einer Kalziumphosphatverbindung in Polymerkörner eindringen, ist zur Verwendung in einer Flüssigkeitsprobe geeignet, da die Schicht sich nicht von dem Verbundstoff, beispielsweise bei Anwendung einer Zentrifugalkraft ablöst. Da ferner das erfindungsgemäße Diagnosemittel gefärbt ist, kann die Beobachtung und Auswertung auf einfache Weise genau erfolgen. Ferner können zwei oder mehr Antigen-Antikörper-Reaktionen gleichzeitig beobachtet werden, wenn die Verbundstoffe mit unterschiedlichen Farbstoffen in Abhängigkeit der Typen von Antigenen gefärbt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen näher erläutert. Es versteht sich aber, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • Bereitung eines polymeren Verbundstoffes
  • 50 g von Nylonkügelchen mit einem mittleren Durchmesser von 5 μm und einer Dichte von 1,02 g/cm3 sowie 7,5 g Hydroxyapatitteilchen mit einem Verhältnis von Kalzium zu Phos phor (Ca/P) von 1,67, einem mittleren Teilchendurchmesser von 5 μm, einer spezifischen Oberfläche von 45 m2/g, einer Schüttdichte von 1,8 g/cm3 und einer Porengröße von 500 Angström wurden bei 34 bis 47 °C für 5 Minuten in dem Nara Hybridisierungssystem NHS-1 (im Handel erhältlich von Nara Kikai Seisekusho; Nennleistung 5,5 kw und Nennstrom 23 A) gemischt und bei 8000 Umdrehungen pro Minute gedreht, um Nylonkügelchen mit einer Schicht von Hydroxyapatit an ihrer Oberfläche zu erzeugen. Die Hydroxyapatitschicht hatte im Mittel eine Dicke von 0,45 μm. Die resultierenden Nylonverbundpartikel hatten einen mittleren Korndurchmesser von 5,8 μm, eine Dichte von 1,12 g/cm3 und eine Porengröße von 600 Angström und zeigten eine Proteinadsorption in Höhe von 3,26 mg Lysozym pro Gramm.
  • 2 ist eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme (x1800), welche eine Kornstruktur der Nylonkügelchen zeigt, die in diesem Beispiel verwendet wurden.
  • 3 ist eine Rasterelektronenmikroskopfaufnahme (x1800), welche eine Kornstruktur der resultierenden Nylonverbundteilchen zeigt.
  • Beispiel 2
  • Bereitung eines polymeren Verbundstoffes
  • 50 g Polystyrolkügelchen mit einem mittleren Durchmesser von 15 μm und einer Dichte von 1,04 g/cm3 sowie 5,0 g von Hydroxyapatitteilchen mit einem Verhältnis von Kalzium zu Phosphor (Ca/P) von 1,67, einem mittleren Partikeldurchmesser von 20 μm, einer spezifischen Oberfläche von 24 m2/g, einer Schüttdichte von 2,2 g/cm3 und einer Porengröße von 800 Angström wurden bei 36 bis 64 °C für 5 Minuten in dem Nara Hybridisierungssystem NHS-1 (im Handel erhältlich von der Nara Kikai Seisakusho, Nennleistung 5,5 kw und Nennstrom 23 A) gemischt und mit einer Drehzahl von 8000 Umdrehungen pro Minute gedreht, um Polystyrolkügelchen mit einer Hydroxyapatit schicht an ihrer Oberfläche zu erzeugen. Die Hydroxyapatitschicht hatte eine Dicke von 0,22 μm im Mittel. Die resultierenden Polystyrol-Kompositteilchen hatten einen mittleren Korndurchmesser von μm Mikron, eine Dichte von 1,15 g/cm3 und eine Porengröße von 800 Angström und zeigten eine Proteinadsorption in Höhe von 1,14 mg Lysozym pro Gramm.
  • Beispiel 3
  • Bereitung eines Polymerverbundstoffes
  • 400 g von Polyethylenkügelchen mit einem mittleren Durchmesser von 6 μm und einer Dichte von 0,92 g/cm3 sowie 120 g von Kalziumphosphatpartikeln mit einem Kalzium-Phosphatverhältnis (Ca/P) von 1,8, einem mittleren Partikeldurchmesser von 80 μm, einer spezifischen Oberfläche von 51 m2/g, einer Schüttdichte von 1,6 g/cm3 und einer Porengröße von 550 Angström wurden bei 25 bis 75 °C für 20 Minuten in dem Hybridisierungssystem HI-X200 (im Handel erhältlich von Nisshin Engineering, Standardschaufeln) gemischt und bei 4000 Umdrehungen pro Minute gedreht, um Polyethylenkügelchen mit einer Kalziumphosphatschicht an ihrer Oberfläche zu erzeugen. Die Kalziumphosphatschicht hatte eine Dicke von 0,82 μm im Mittel. Die resultierenden Polyethylenverbundteilchen hatten einen mittleren Korndurchmesser von 7,44 μm, eine Dichte von 1,12 g/cm3 und eine Porengröße von 550 Angström und zeigten eine Proteinadsorption in Höhe von 4,6 mg Lysozym pro Gramm.
  • Beispiel 4
  • Bereitung eines polymeren Verbundstoffes
  • 50 g von Polymethylmethacrylat-(PMMA)-Kügelchen mit einem mittleren Durchmesser von 7 μm und einer Dichte von 1,19 g/cm3 sowie 5,0 g von Kalziumphosphatteilchen mit einem Kalzium-Phosphor-Verhältnis (Ca/P) von 1,5, einem mittleren Teilchendurchmesser von 2 μm, einer spezifischen Oberfläche von 12 m2/g, einer Schüttdichte von 2,4 g/cm3 und einer Porengröße von 1000 Angström wurden bei 38 bis 71 °C für 5 Minuten in dem Nara Hybridisierungssystem NHS-1 (im Handel erhältlich von Nara Kikai Seisakusho, Nennleistung 5,5 kw und Nennstrom 23 A) gemischt und bei 8000 Umdrehungen pro Minute gedreht, um PMMA-Kügelchen mit einer Kalziumphosphatschicht an ihrer Oberfläche zu erzeugen. Die Kalziumphosphatschicht hatte eine Dicke von 0,28 μm im Mittel. Die resultierenden PMMA-Kompositteilchen hatten einen mittleren Korndurchmesser von 7,5 μm, eine Dichte von 1,3 g/cm3 und eine Porengröße von 1000 Angström und zeigten eine Proteinadsorption in Höhe von 0,32 mg Lysozym pro Gramm.
  • Vergleichsbeispiel 1:
  • Dieses Beispiel dient dazu, einen Fall zu erläutern, in dem der polymere Verbundstoff nicht erzeugt wird.
  • 50 g Polymethylmethacrylat-(PMMA)-Kügelchen mit einem mittleren Durchmesser von 0,4 μm und einer Dichte von 1,19 g/cm3 sowie 15,0 g von Kalziumphosphatteilchen mit einem Kalziumphosphor-(Ca/P)-Verhältnis von 1,67, einem mittleren Teilchendurchmesser von 120 μm, einer spezifischen Oberfläche von 25 m2/g, einer Schüttdichte von 2,2 g/cm3 und einer Porengröße von 800 Angström wurden bei 35 bis 61 °C für 5 Minuten in dem Nara Hybridisierungssystem NHS-1 gemischt und bei 8000 Umdrehungen pro Minute gedreht. Entgegen dem Beispiel 4 erhielt man jedoch keine PMMA-Kügelchen mit einer Kalziumphosphatschicht an ihrer Oberfläche. Es wurde beobachtet, daß das Ergebnis lediglich eine Mischung aus PMMA-Kügelchen und Kalziumphosphatteilchen war.
  • Beispiel 5
  • (1) Bereitung eines polymeren Verbundwerkstoffes
  • Nylonkügelchen mit einem mittleren Durchmesser von 5 μm und einer Dichte von 1,03 g/cm3 wurden mit einem Anthrachinon-Dispersionsfarbstoff, MITSUI ML Colors ML Red VF-2 (Handelsname), im Handel erhältlich von Mitsui Toatsu Senryou Kabushikikaisa, gefärbt. 50 g der gefärbten Nylonkügelchen und 7,5 g Hydroxyapatitteilchen mit einem Kalziumphosphor-(Ca/P)-Verhältnis von 1,67, einem mittleren Teilchendurchmesser von 5 μm, einer spezifischen Oberfläche von 45 m2/g, einer Schüttdichte von 1,8 g/cm3 und einer Porengröße von 600 Angström wurden bei 32 bis 50 °C für 5 Minuten in dem Nara Hybridisierungssystem NHS-1 gemischt und bei 8000 Umdrehungen pro Minute gedreht, um Nylonkügelchen mit einer Hydroxyapatitschicht an ihrer Oberfläche zu erzeugen. Die Hydroxyapatitschicht hatte eine Dicke von 0,44 μm im Mittel. Die resultierenden gefärbten Nylonverbundteilchen hatten einen mittleren Korndurchmesser vom 5,8 μm, eine Dichte von 1,13 g/cm3 und eine Porengröße von 600 Angström.
  • (2) Bereitung und Bewertung eines Diagnosemittels
  • 10 ml einer Suspension von Typ-A-Influenza-Viren (2000 Titer) wurde zu 0,1 g des oben beschriebenen Kompositstoffes zugefügt. Die Mischung wurde sorgfältig gerührt. Nach dem Rühren wurde die Mischung zentrifugiert, um eine Überschußmenge an Influenza-Viren zu entfernen. 10 ml einer 0,1 %-igen Lösung von Glutaraldehyd wurde zu der Mischung hinzugefügt, um die an dem Kompositstoff adsorbierten Viren zu immobilisieren. Nachdem die Viren immobilisiert waren, wurden 0,5 ml eines Kasein enthaltenden Blockiermittels, das unter dem Handelsnamen "Block Ace" von der Yukijirushi Nyugyou Kabushikikaisha vertrieben wird, zu dem Verbundstoff mit den immobilisierten Viren hinzugefügt. Die Mischung wurde sorgfältig gerührt. Die gerührte Mischung wurde zentrifugiert, um einen Überschuß an Blockiermittellösung zu entfernen. 10 ml einer physiologischen Salzlösung wurden zu der Lösung hinzugefügt, um eine Lösung des Kompositstoffes mit immobilisierten Viren zu erhalten.
  • Um die Funktion des so gewonnenen Kompositstoffes als Virusdiagnosemittel zu bewerten, wurde die erhaltene Lösung des Verbundstoffes mit immobilisierten Viren einer verdünnten Lö sung des Antiserums der oben genannten Influenza-Viren und Antiseren anderer Viren hinzugefügt. In all den Antiseren der anderen Viren wurde keine Verklumpung beobachtet. Im Gegensatz hierzu wurde eine Verklumpung in dem Antiserum gegen die oben genannten Viren beobachtet. Selbst nach einer weiteren Verdünnung des Antiserums auf das 10000-fache Volumen. Diese Ergebnisse zeigen, daß der Verbundstoff mit immobilisierten Viren als Virusdiagnosemittel mit einer stark erhöhten Empfindlichkeit wirken kann.
  • Beispiel 6
  • (1) Bereitung des polymeren Verbundstoffes
  • Polymethylmethacrylat-(PMMA)-Kügelchen mit einem mittleren Korndurchmesser von 7 μm und einer Dichte von 1,19 g/cm3 wurden mit einem Chinophtalon-Dispersionsfarbstoff, MITSUI ML Colors ML Yellow VF-2 (Handelsname) gefärbt, der von der Mitsui Toatsu Senryou Kabushikikaisha erhältlich ist. 50 g der gefärbten PMMA-Kügelchen und 5,0 g von Kalziumphosphatpartikeln mit einem Kalziumphosphat-(Ca/P)-Verhältnis von 1,5, einem mittleren Teilchendurchmesser von 2 μm, einer spezifischen Oberfläche von 12 m2/g, einer Schüttdichte von 2,4 g/cm3 und einer Porengröße von 1000 Angström wurden bei 38 bis 71 °C für 5 Minuten in dem Nara Hybridisierungssystem NHS-1 gemischt und mit 8000 Umdrehungen gedreht, um PMMA-Kügelchen mit einer Kalziumphosphatschicht auf ihrer Oberfläche zu erzeugen. Die Kalziumphosphatschicht hatte eine Dicke von 0,27 μm im Mittel. Die resultierenden PMMA-Verbundteilchen hatten einen mittleren Korndurchmesser von 7,5 μm, eine Dichte von 1,3 g/cm3 und eine Porengröße von 1000 Angström.
  • (2) Bereitung und Bewertung des Diagnosemittels
  • 10 ml einer Suspension von Typ-A-Influenza-Viren (2000 Titer) wurden zu 0,1 g des oben beschriebenen Kompositstoffes hinzugefügt. Die Mischung wurde sorgfältig gerührt. Nach dem Rüh ren wurde die Mischung zentrifugiert, um eine Überschußmenge von Influenza-Viren zu entfernen. 10 ml einer 0,1 %igen Lösung von Glutaraldehyd wurde zu der Mischung hinzugefügt, um die an dem Verbundstoff adsorbierten Viren zu immobilisieren. Nachdem die Viren immobilisiert waren, wurden 5 ml einer Kasein enthaltenden Blockiermittellösung, die unter dem Handelsnamen "Block Ace" von Yukijirushi Nyugyou Kabushikikaisha vertrieben wird, zu dem Verbundstoff mit den immobilisierten Viren hinzugefügt. Die Mischung wurde sorgfältig gerührt. Die gerührte Mischung wurde zentrifugiert, um einen Überschuß an Blockiermittellösung zu entfernen. 10 ml einer physiologischen Salzlösung wurden zu der Lösung hinzugefügt, um eine Lösung des Verbundstoffes mit immobilisierten Viren zu erhalten.
  • Um die Funktion des Verbundstoffes mit immobilisierten Viren als Viusdiagnosemittel zu bewerten, wurde die erhaltene Lösung dieses Verbundstoffes einer verdünnten Lösung des Antiserums der oben genannten Influenza-Viren sowie Antiseren anderer Viren zugefügt. In keinem der Antiseren der anderen Viren wurde eine Verklumpung beobachtet. Im Gegensatz hierzu wurde in dem Antiserum der oben genannten Influenza-Viren eine Zusammenklumpung beobachtet. Selbst nachdem die Antiserumlösung weiter auf das 8000-fache Volumen verdünnt wurde. Diese Ergebnisse zeigen, daß der Verbundstoff mit immobilisierten Viren als Virusdiagnosemittel mit einer stark erhöhten Empfindlichkeit wirken kann.
  • Beispiel 7
  • (1) Bereitung eines polymeren Verbundstoffes
  • 50 g Polystyrolkügelchen mit einem mittleren Durchmesser von 15 μm und einer Dichte von 1,04 g/cm3 und 5,0 g Hydroxyapatitteilchen mit einem Kalziumphosphor-(Ca/P)-Verhältnis (Ca/P) von 1,67, einem mittleren Teilchendurchmesser von 20 μm, einer spezifischen Oberfläche von 24 m2/g, einer Schüttdichte von 2,2 g/cm3 und einer Porengröße von 800 Ang ström wurden bei 36 bis 64 °C für 5 Minuten in dem Nara Hybridisierungssystem NHS-1 gemischt und bei 8000 Umdrehungen pro Minute gedreht, um Polystyrolkügelchen mit einer Hydroxyapatitschicht an ihrer Oberfläche zu erzeugen. Die Hydroxyapatitschicht hatte im Mittel eine Dicke von 0,76 μm. Die resultierenden Polystyrolkompositteilchen hatten eine mittlere Korngröße vom 15,4 μm, eine Dichte von 1,15 g/cm3 und eine Porengröße von 800 Angström. Der Verbundstoff wurde mit einem sauren Farbstoff gefärbt, nämlich Qumasi Brilliant Blue R-250 (Lösung).
  • (2) Bereitung und Bewertung des Diagnosemittels
  • 10 ml einer Suspension von Typ-A-Influenza-Viren (2000 Titer) wurden zu 0,1 g des oben beschriebenen Verbundstoffes hinzugefügt. Die Mischung wurde sorgfältig gerührt. Nach dem Rühren wurde die Mischung zentrifugiert, um einen Überschuß an Influenza-Viren zu entfernen. 10 ml einer 0,1 %igen Lösung von Glutaraldehyd wurde der Mischung beigegeben, um die an dem Verbundstoff adsorbierten Viren zu immobilisieren. Nachdem die Viren immobilisiert waren, wurden 5 ml einer Kasein enthaltenden Blockiermittellösung, die unter dem Handelsnamen "Block Ace" von Yukijirushi Nyugyou Kabushikikaisha im Handel vertrieben werden, dem Verbundstoff mit immobilisierten Viren zugefügt. Die Mischung wurde sorgfältig gerührt. Die gerührte Mischung wurde zentrifugiert, um einen Überschuß an Blockiermittellösung zu entfernen. 10 ml einer physiologischen Salzlösung wurden zu der so erhaltenen Lösung zugegeben, um eine Lösung des Verbundstoffes mit immobilisierten Viren zu erhalten.
  • Um die Funktion des Verbundstoffes mit immobilisierten Viren als Virusdiagnosemittel zu bewerten, wurde die so erhaltene Lösung des Verbundstoffes mit immobilisierten Viren zu einer verdünnten Lösung des Antiserums der oben genannten Influenza-Viren sowie zu Antiseren anderer Viren hinzugefügt. In keinem der Antiseren der anderen Viren konnte eine Verklum pung beobachtet werden. Im Gegensatz hierzu wurde in dem Antiserum der oben genannten Influenza-Viren eine Verklumpung beobachtet. Selbst nachdem die Antiserumlösung weiter auf das 8000-fache Volumen verdünnt wurde. Dieses Resultat zeigt, daß der Verbundstoff mit immobilisierten Viren als Virusdiagnosemittel mit einer stark erhöhten Empfindlichkeit wirken kann.

Claims (12)

  1. Diagnosemittel, umfassend einen granulierten Polymerverbundstoff mit einer Vielzahl von Polymerkörnern mit einer mit einer Kalziumphosphatverbindung beschichteten Oberfläche, wobei mindestens die Polymerkörner des Verbundstoffes gefärbt sind, und an dem Verbundstoff adsorbierte und immobilisierte Antigene oder Antikörper, wobei die freien Stellen der Verbundstoffteilchen mit einem Blockiermittel behandelt sind.
  2. Diagnosemittel nach Anspruch 1, bei dem die Kalziumphosphatverbindung auf die Oberfläche der Polymerkörner aufgebracht ist und mindestens ein Teil der Teilchen der Kalziumphosphatverbindung in die Polymerkörner eingedrungen ist.
  3. Diagnosemittel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Polymerkörner einen mittleren Korndurchmesser von 1,2 bis 30 μm in dem Bereich einer Korngrößenverteilung von d75/d25 ≤ 2, eine Dichte von 1,05 bis 1,35 g/cm3 und eine Porengröße von 500 bis 1000 Angström haben und die Dicke der Kalziumphosphatschicht 0,1 bis 5,0 μm beträgt.
  4. Diagnosemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Farbstoff aus einer Gruppe von Farbstoffen ausgewählt ist, die direkte Farbstoffe, sauere Farbstoffe, basische Farbstoffe, Beizfarbstoffe, saure Beizfarbstoffe, Schwefelfarbstoffe, Schwefelküpenfarben, Küpenfarben, lösliche Küpenfarben, Azofarbstoffe, Dispersionsfarbstoffe, Reaktionsfarbstoffe, Oxidationsfarbstoffe, Farbstoffe für synthetische Fasern und fluoreszierende Farbstoffe umfaßt.
  5. Diagnosemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Antigene oder Antikörper an dem Verbundstoff unter Verwendung von Glutaraldehyd als Vernetzungsmittel, von Formaldehyd oder Silan-Kopplungsmittel als Bindemittel oder von Osmiumtetrachlorid immobilisiert werden.
  6. Diagnosemittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Blockiermittel ein aus der Kasein und Albumin umfassenden Gruppe ausgewähltes Protein ist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Diagnosemittels, umfassend folgende Schritte: Vorsehen eines granulierten Polymerverbundstoffes, mit Polymerkörnern, deren Oberfläche mit einer Kalziumphosphatverbindung beschichtet ist, wobei mindestens die Polymerkörner des Verbundstoffes gefärbt sind, Adsorbieren und Immobilisieren von Antigenen oder Antikörpern an dem Verbundstoff und Behandeln der freien Stellen des Verbundstoffes mit einem Blockiermittel.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Polymerkörner des granulierten Polymerverbundstoffes auf ihrer Oberfläche mit einer Kalziumphosphatverbindung beschichtet werden, bis mindestens ein Teil der Teilchen dieser Kalziumphosphatverbindung in die Polymerkörner eindringt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei welchem die Polymerkörner einen mittleren Korndurchmesser von 1,2 bis 30 μm in dem Bereich einer Korngrößenverteilung von d75/d25 ≤ 2, eine Dichte von 1,05 bis 1,35 g/cm3 und eine Porengröße von 500 bis 1000 Angström haben und die Dicke der Kalziumphosphatschicht in dem Bereich von 0,1 bis 5,0 μm liegt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem mindestens die Polymerkörner des Verbundstoffes mit einem Farbstoff gefärbt werden, der aus einer Gruppe von Farbstoffen ausgewählt ist, die direkte Farbstoffe, saure Farbstoffe, basische Farbstoffe, Beizfarbstoffe, saure Beizfarbstoffe, Schwefelfarbstoffe, Schwefelküpenfarben, Küpenfarben, lösliche Küpenfarben, Azofarbstoffe, Dispersionsfarbstoffe, Reaktionsfarbstoffe, Oxidationsfarbstoffe, Farben für synthetische Fasern und fluoreszierende Farbstoffe umfaßt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Antigene oder Antikörper an dem Verbundstoff immobilisiert werden, indem Glutaraldehyd als Vernetzungsmittel, ein Formaldehyd oder ein Silan-Kopplungsmittel als Bindemittel oder Osmiumtetrachlorid verwendet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem das Blockiermittel ein Protein ist, das aus der Kasein und Albumin umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
DE4447927A 1993-10-05 1994-10-05 Diagnosemittel und Verfahren zu dessen Herstellung Expired - Fee Related DE4447927B4 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JPP5-249506 1993-10-05
JPP5-273016 1993-10-05
JP27301693 1993-10-05
JP24950693 1993-10-05
DE4435650A DE4435650B4 (de) 1993-10-05 1994-10-05 Verfahren zum Herstellen eines granulierten Polymerverbundstoffes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4447927B4 true DE4447927B4 (de) 2006-07-27

Family

ID=36650823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4447927A Expired - Fee Related DE4447927B4 (de) 1993-10-05 1994-10-05 Diagnosemittel und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4447927B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722102A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-14 Asahi Optical Co Ltd Saeulenfuellmaterial
JPS6438657A (en) * 1987-08-04 1989-02-08 Meidensha Electric Mfg Co Ltd Solid phase antibody for immunoassay
EP0420053A1 (de) * 1989-09-26 1991-04-03 W.R. Grace & Co.-Conn. Verbesserte Trägersysteme für Festphasenassays

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722102A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-14 Asahi Optical Co Ltd Saeulenfuellmaterial
JPS6438657A (en) * 1987-08-04 1989-02-08 Meidensha Electric Mfg Co Ltd Solid phase antibody for immunoassay
EP0420053A1 (de) * 1989-09-26 1991-04-03 W.R. Grace & Co.-Conn. Verbesserte Trägersysteme für Festphasenassays

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4435650B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines granulierten Polymerverbundstoffes
DE2639234C2 (de) Unlösliches zusammengesetztes System aus einem mikroporösen Körper, enthaltend ein Polymerisat-Bindemittel und eine proteinartige Substanz, ein Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung für enzymatische Umsetzungen
EP0175990B1 (de) Membran für Reagenzträgerschichten, Verfahren zu deren Herstellung, sowie deren Verwendung in analytischen Mitteln und Analysenverfahren
EP0154246B1 (de) Phasenträger für die Verteilungschromatographie von Makromolekülen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE4010526C2 (de) Filtermaterial in Form von flexiblen Blättern oder Bahnen und Verfahren zu seiner Herstellung
JPH03176663A (ja) バイオモザイクポリマー及びその調製方法
DE19722374C2 (de) Enzym-immobilisierender Träger und immobilisierte Lipase
DE3105768A1 (de) Traeger fuer die immobilisierung von bioaktiven materialien
DE2501831A1 (de) Kleine, poroese polyacrylatperlen
EP0026914A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die nach dem Verfahren erhaltenen Mikrokapseln, die Verwendung der Mikrokapseln zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren und druckempfindliches Aufzeichnungssystem
DE3007869A1 (de) Traeger mit hautueberzug und verfahren zur herstellung desselben
DE3042857A1 (de) Mehrschichtiges chemisches analysenmaterial zur analyse waessriger fluessigkeiten
WO2018137975A1 (de) Chromatographiemedium mit gebundenen mikroglobuli und verfahren zu dessen herstellung
DE2727143C2 (de)
WO1997019354A1 (de) Lagerstabiles partikel, insbesondere träger für trägergebundene reaktionen sowie verfahren zu seiner herstellung
DE4447927B4 (de) Diagnosemittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19533346B4 (de) Nachweis von Antigenen und Antikörpern in einem Testmedium
DE69816451T2 (de) Teilchen förmige polymere materialien und ihre herstellung
DE19648304B4 (de) Verfahren zum Bestimmen der Menge eines Antigens oder Antikörper auf einem Testelement
DE3433563A1 (de) Vorrichtung aus polymeren mit membranstruktur und eingelagerten feststoffpartikeln
DE2816574A1 (de) Fluoreszenz-indikatoren zur verwendung in der chromatographie und diese enthaltende sorptionsmittel
CH619266A5 (en) Shaped article with enzymatically active surface.
EP1261420A1 (de) Mikrokapsel insbesondere zur immobilisierung von organischen oder anorganischen feststoffen, flüssigkeiten und/oder gasen
DE10158713A1 (de) Träger mit immobilisierten Antigenen oder Antikörpern und Verfahren zu dessen Herstellen
WO2004019038A2 (de) Verfahren zum nachweis von antikörpern und/oder antigenen in einer testflüssigkeit, insbesondere bei der blutgruppenbestimmung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8125 Change of the main classification

Ipc: G01N 33543

AC Divided out of

Ref document number: 4435650

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

AC Divided out of

Ref document number: 4435650

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HOYA CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8339 Ceased/non-payment of the annual fee