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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern einer Brennkraftmaschine gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
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Als
Stand der Technik hinsichtlich eines Steuerverfahrens und einer
Steuereinheit zum Steuern der Verbrennungsstabilität eines
Zylinders eines Motors ist eine Technologie bekannt, wie sie in
der JP 59-122763 A angegeben ist. In dieser Anmeldung wird der Anteil
eines jeden Zylinders im Verbrennungstakt an der Dreh- winkelgeschwindigkeit
er- fasst, und die Verbrennungsstabilität wird auf der Basis der Differenzen
der Winkelgeschwindigkeiten in den Zylindern geregelt bzw. gesteuert.
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Bei
dieser herkömmlichen
Technologie wird der Kennwert, der die Verbrennungsstabilität anzeigt, wie
zum Beispiel die Winkelgeschwindigkeit, dadurch erhalten, dass die
Verbrennungsstabilität
eines Zylinders mit den Verbrennungsstabilitäten der anderen Zylinder verglichen
wird. Diese Technologie weist somit den Nachteil auf, dass die Verbrennungsstabilität nicht
korrekt beurteilt werden kann, weil die Verbrennungsstabilität des anderen
Zylinders sich auf einen Vergleich störend auswirkt. Darüber hinaus
ist nicht berücksichtigt
worden, dass der Motor in einen besseren Verbren nungszustand gebracht
wurde, nachdem die Abweichung der Verbrennungsstabilität in jedem
der Zylinder korrigiert wurde.
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Aus
der JP 58-217732 A ist bekannt die Steuerkennwerte für die Zündung und/oder
für die Kraftstoffeinspritzung
zu korrigieren, um die Verbrennung zu verbessern, wenn die Schwankung
der Drehwinkelgeschwindigkeit groß ist.
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Die
US 4 535 406 zeigt eine
Bestimmung einer durchschnittlichen Motordrehzahl innerhalb eines Kurbelwellendrehbereichs
von 0 bis 180° für die einzelnen
Zylinder. Diese Durchschnittswerte werden gemittelt und dann wird
eine Differenz zwischen dem gemittelten Wert und den vorgenannten
Durchschnittswerten bestimmt. Basierend auf einer Aufsummierung
der jeweiligen Differenzsignale werden dann Kraftstoffmengenkorrektursignale
Qi bestimmt. Die Korrektursignale werden dann derart abgeglichen,
dass die gesamte Kraftstoffmenge, die den Zylindern zusammen zugeführt wird,
weder erhöht
noch abgesenkt wird. Die gesamte den Zylindern zugeführte Kraftstoffmenge
wird von einem Kraftstoffsteuercomputer ermittelt.
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Die
DE 38 22 583 A1 betrifft
eine Einrichtung zum Steuern und Regeln einer Brennkraftmaschine eines
Dieselmotors, die einen Drehzahlrechner zur Berechnung einer zylinderspezifischen
Drehzahl sowie einer mittleren Motordrehzahl aufweist. Weiterhin wird über eine
Vergleichereinheit ein positiver oder negativer Änderungswert für jeden
Zylinder ermittelt, falls die zylinderspezifischen Drehzahlen unter
oder oberhalb der mittleren Drehzahl liegen. Basierend auf der Differenz
wird ein positiver oder negativer Änderungswert (ΔQi) für jeden
Zylinder ermittelt und in Korrekturwertspeichern abgelegt.
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Weiterhin
ist ein Driftkompensator vorgesehen, der die Korrekturwerte der
einzelnen Zylinder mittelt. Weiterhin wird dieser Mittelwert dann
von den einzelnen Korrekturwerten über entsprechende Subtrahierglieder
subtrahiert, wobei die sich dann ergebenden Werte den einzelnen
Zylindern als Korrekturwerte übergeben
werden.
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Die
US 50 69 183 zeigt weiterhin
ein Steuerverfahren für
Mehrzylindermotoren, mit der Verbrennungsdrücke der Zylinder aneinander
angeglichen werden können,
so dass die Motorleistung stabilisiert werden kann. Dies soll insbesondere
ohne eine Erfassung von Verbrennungsdrücken in den Motorzylindern
erfolgen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Drehzahlen bei den
Explosionszyklen der Zylinder ermittelt werden, ein gleitender gewichteter
Mittelwert über
alle ermittelten Drehzahlen gebildet wird und die Differenz zwischen
der aktuellen Drehzahl und dem gleitenden Mittelwert gebildet wird.
Die Differenz wird mit einem vorgegebenen Wert verglichen und aufgrund
dessen können
dann die Zündzeiten oder
die Kraftstoffzufuhrbeträge
der entsprechenden Zylinder eingestellt werden, um gleichmäßige Verbrennungsdrücke in den
Zylindern zu erzielen.
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Des
weiteren gilt für
diese Steuerverfahren und Steuervorrichtungen, dass die Genauigkeit
der Drehinformationserfassung eines die Drehung erfassenden Sensors
wesentlich größer als
die für
die Regelung bzw. Steuerung erforderliche Genauigkeit ist. Gegenmaßnahmen
werden nicht in Betracht gezogen, wenn die Genauigkeit der Drehinformationserfassung
wegen der individuellen Unterschiede der Sensoren eine Abweichung
zeigt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine zu realisieren,
die einen Erfassungsfehler von Sensoren ausgleichen und die nicht
durch individuelle Unterschiede der die Drehung des Motors erfassenden
Sensoren beeinträchtigt
werden.
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Die
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Die abhängigen Ansprüche betreffen
vorteilhafte Ausführungsformen und
Weiterentwicklungen der Erfindung.
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Die
Beurteilung des Verbrennungszustands jedes der Zylinder kann durch
das Vergleichen eines Mittelwerts der Verbrennungszustandskennwerte
für alle
Zylinder mit dem Wert jedes der Zylinder erfolgen, um bei jedem
der Zylinder eine individuelle Korrektur durchzuführen. Es
ist vorteilhaft, die Korrektur für
alle Zylinder insgesamt durchzuführen,
wenn alle Differenzen zwischen dem Mittelwert aller Zylinder und
dem Wert jedes der Zylinder unter einem vorgegebenen Wert liegen.
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Des
weiteren können
die durch die Abweichung aufgrund der einzelnen, die Drehung erfassenden
Sensoren verursachten Fehler bei der Erfassung der Drehinformation
gelernt werden, und die Kennwerte, die die Verbrennungsstabilität anzeigen, werden
auf der Basis der Werte korrigiert.
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1 ist
ein Ablaufplan für
eine durch eine Motorsteuereinheit ausgeführte Steuerverarbeitung.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Motorsteuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Motorsteuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine graphische Darstellung der Kennlinien, die die Beziehung zwischen
dem Luft/Kraftstoffverhältnis
und der Leistung des Motors zeigen.
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5 ist
eine graphische Darstellung, die das Verhalten der Drehwinkelgeschwindigkeit
bzw. der Drehzahl eines Motors zeigt.
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6 ist
ein Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, es wird die Beziehung zwischen dem Luft/Kraftstoffverhältnis und
der Drehmomentenschwankung gezeigt.
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7 ist
ein Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das Abweichungen zeigt, die durch die
einzelnen Kraftstoffeinspritzventile verursacht werden.
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8 ist
ein Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das die Beziehung zwischen den Korrekturkoeffizienten
der Kraftstoffzufuhrmenge für
jeden der Zylinder und dem Verbrennungsstabilitätskennwert zeigt.
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9 ist
ein weiteres Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das die Beziehung zwischen den Korrekturkoeffizienten
der Kraftstoffzu fuhrmenge für jeden
der Zylinder und dem Kennwert der Verbrennungsstabilität zeigt.
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10 ist
ein weiteres Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das die Beziehung zwischen dem Luft/Kraftstoffverhältnis und
der Drehmomentnschwankung zeigt.
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11 ist
ein weiteres Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das eine Abweichung zeigt, die infolge
der einzelnen Kraftstoffeinspritzventile entsteht.
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12 ist
ein weiteres Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das die Beziehung zwischen den Korrekturkoeffizienten
der Kraftstoffzufuhrmenge für
jeden der Zylinder und dem Kennwert der Verbrennungsstabilität zeigt.
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13 ist
ein weiteres Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das die Beziehung zwischen den Korrekturkoeffizienten
der Kraftstoffzufuhrmenge für
jeden der Zylinder und dem Kennwert der Verbrennungsstabilität zeigt.
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14 ist
ein weiteres Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das die Beziehung zwischen dem Luft/Kraftstoffverhältnis und
der Drehmomentenschwankung zeigt.
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15 ist
ein weiteres Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das eine Abweichung zeigt, die infolge
der einzelnen Kraftstoffeinspritzventile entsteht.
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16 ist
ein weiteres Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das die Beziehung zwischen den Korrekturkoeffizienten
der Kraftstoffzufuhrmenge für
jeden der Zylinder und dem Kennwert der Verbrennungsstabilität zeigt.
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17 ist
ein Ablaufplan einer Steuerverarbeitung, die durch eine Motorsteuereinheit
durchgeführt
wird.
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18 ist
eine graphische Darstellung, die Korrekturkoeffizienten der Kraftstoffzufuhrmenge zeigt.
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19 ist
ein Ablaufplan, der eine Ausführungsform
für eine
Steuerverarbeitung zeigt, die durch eine Motorsteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird.
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20 ist
ein Ablaufplan einer Auswertungsverarbeitung der Verbrennungsstabilität.
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21 ist
ein Kennliniendiagramm für
einen Verbrennungsstabilitätsindex.
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22 ist
ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen dem Betriebsbereich
und der Verbrennungsstabilität
zeigt.
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23 ist
ein Ablaufdiagramm eines von einer Motorsteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführten
Lernprozesses.
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24 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Ausführungsform, die eine Auswertung
der Verbrennungsstabilität
und eine Korrekturverarbei tung zeigt, die von einer Motorsteuereinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
werden.
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25 ist
ein Beispiel für
experimentelle Ergebnisse, das eine Kennlinie der Motordrehzahlerfassung
zeigt.
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26 ist
ein Ablaufplan, der eine weitere Ausführungsform einer Steuerverarbeitung
zeigt, die durch eine Motorsteuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird.
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27 ist
ein Ablaufplan, der eine weitere Ausführungsform einer Steuerverarbeitung
zeigt, die durch eine Motorsteuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird.
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Im
Folgenden wird die Kraftstoffeinspritzsteuereinheit für einen
Motor gemäß der vorliegenden
Erfindung im Einzelnen unter Bezug auf die Figuren der Ausführungsformen
erläutert.
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2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Motorsteuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. In dieser Figur tritt die durch einen Motor anzusaugende
Luft durch ein Einlassteil 2 eines Luftreinigers 1 ein,
fließt
durch einen Kanal 4 und einen Drosselventilkörper 5,
der zum Einstellen des Ansaugluftdurchsatzes eine Drosselklappe 5a enthält, und
tritt in einen Sammler 6 ein. Um in das Innere jedes der Zylinder
geleitet zu werden, wird die angesaugte Luft auf jedes der Ansaugrohre 8 verteilt,
die mit jedem der Zylinder des Motors 7 verbunden sind.
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Andererseits
wird Kraftstoff, wie zum Beispiel Benzin, mit einer Kraftstoffpumpe 10 aus
einem Kraftstofftank 9 abgesaugt und zu einem Kraftstoffsystem
gepumpt, das einen Kraftstoffschieber 11, einen Kraftstofffilter 12,
ein Kraftstoffeinspritzventil (Düse) 13 und
einen Kraftstoffdruckrealer 14 umfasst, die über Rohre
miteinander verbunden sind. Sodann wird der Kraftstoff mit dem Kraftstoffdruckregler 14 auf
einen konstanten Druck geregelt, um von der Kraftstoffdüse 13,
die auf dem Ansaugrohr 8 angeordnet ist, in das Ansaugrohr 8 eingespritzt
zu werden.
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Ein
Luftmengenmesser 3 gibt ein elektrisches Signal aus, das
die Ansaugluftmenge angibt, dieses Ausgangssignal wird einer Steuereinheit 15 zugeführt.
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Ein
Drosselsensor 18 zum Erfassen der Öffnung des Drosselventils 5a ist
auf dem Drosselventilkörper 5 angeordnet,
wobei auch dieses Ausgangssignal der Steuereinheit 15 zugeführt wird.
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Die
Bezugsziffer 16 bezeichnet einen Verteiler, in dem ein
Kurbelwinkelsensor enthalten ist, es werden ein Basiswinkelsignal
REF, das den Drehwinkel der Kurbelwelle anzeigt, und ein Winkelsignal POS
zum Erfassen der Drehzahl ausgegeben, wobei auch diese Signale der
Steuereinheit 15 zugeführt werden.
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Die
Bezugsziffer 20 bezeichnet einen Sensor eines Luft/Kraftstoffverhältnisses,
der auf einem Abgasrohr zum Erfassen eines aktuellen Betriebs-Luft/Kraftstoffverhältnisses
angeordnet ist. Das heißt,
der Sensor erfasst, wenn sich das Betriebs-Luft/Kraftstoffverhältnis in
einem fetten oder einem mageren Gemischzustand, verglichen mit einem
wünschenswerten
Luft/Kraftstoffverhältnis
befindet, wobei auch dieses Signal der Steuereinheit 15 zugeführt wird.
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Die
Bezugsziffer 21 bezeichnet einen Sensor zum Erfassen einer
Kühlwassertemperatur
des Motors; auch dieses Signal wird der Steuereinheit 15 zugeführt.
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Der
Hauptteil der genannten Steuereinheit 15 umfasst, wie in 3 gezeigt
ist, eine MPU (Motorprozessoreinheit) 15a, einen ROM 15b,
einen RAM 15c und eine Eingabe/Ausgabeeinheit 15d mit hohem
Integrationsgrad, die die Ausgangssignale der verschiedenen Sensoren 3, 18, 20, 21 und
des Kurbelwinkelsensors 16a, der im Verteiler 16 enthalten
ist, zum Erfassen des Betriebszustands des Motors als Eingangssignale
erhält,
wobei eine vorgegebene Berechnung durchgeführt wird, verschiedene Steuersignale,
die als die Ergebnisse der Berechnung berechnet wurden, ausgegeben
werden, und geeignete Steuersignale an die Kraftstoffdüsen 13 (13a bis 13d)
und eine Zündspuleneinheit 17 zur Durchführung der
Kraftstoffzufuhrmengensteuerung und Zündzeitsteuerung übertragen
werden.
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Bei
einem Motor eines derartigen Typs zeigen die Kraftstoffverbrauchsmenge,
die NOx-Konzentration und die Drehmomentenschwankung
die in 4 gezeigten Kennlinien, wenn das Luft/Kraftstoffverhältnis des
angesaugten Gasgemisches auf ein magereres Gemisch als das SollLuft/Kraftstoffverhältnis eingestellt
wurde. Wenn das Luft/Kraftstoffverhältnis in Richtung auf mager
verschoben wird, während
das Drehmoment und die Kraftstoffverbrauchsmenge konstant gehalten
werden, verbessert sich die Kraftstoffverbrauchsmenge, das heißt, die
Kraftstoffkosten werden verringert, weil der Pumpenverlust verringert
wird und auch die spezifische Wärme
infolge der Zunahme der Ansaugluftmenge erhöht wird. Die NOx-Abgaskonzentration
wird infolge der Abnahme der Verbrennungstemperatur verringert,
weil das Luft/Kraftstoffgemischverhältnis mager wird.
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Die
Verbrennungsstabilität
kann quantitativ auf der Basis der Drehmomentenschwankung geschätzt werden.
Die Verbrennungsstabilität
verschlechtert sich graduell bis zu einem bestimmten Mager-Bereich
mit dem Anstieg des Luft/Kraftstoffverhältnisses, weil die Zündfähigkeit
des Gasgemisches infolge der Magerkeit des Luft/Kraftstoffgemischverhältnisses
abnimmt. Und wenn das Luft/Kraftstoffverhältnis diesen Punkt überschreitet, nimmt
die Drehmomentenschwankung rapide zu, da sich die Zündfähigkeit
extrem verschlechtert. Wie oben beschrieben, hängen die Verbrennungsstabilität und die
NOx-Abgaskonzentration im mageren Bereich
im Wesentlichen vom Luft/Kraftstoffverhältnis ab.
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Andererseits
gibt es einen zulässigen
Grenzwert für
die NOx-Abgaskonzentration aufgrund der gesetzlichen
Abgasregelung, und es gibt einen Grenzwert für die Verbrennungsstabilität, der durch die
Anforderungen an die Funktionsfähigkeit
gesetzt wird. Es ist daher bei einem Betrieb mit einem mageren Luft/Kraftstoffgemisch
erforderlich, einen Motor in dem Bereich zu betreiben, in dem die
beiden genannten Grenzwerte nicht überschritten werden. Um gleichzeitig
die Kraftstoffkostensituation zu verbessern, ist es effizient, einen
Motor an einem Punkt zu betreiben, der nahe am Grenzwert der Verbrennungsstabilität liegt.
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Es
ist jedoch extrem schwierig, bei dem dem Motor zuzuführenden
Kraftstoff infolge von Abweichungen bei den Kraftstoffdüsen 13 und
den Luftmengenmessgeräten 3 infolge
von Verschlechterungen durch Altern das Luft/Kraftstoffverhältnis zu
steuern, was zum Einsatz einer Regelung führt. Im Folgenden wird eine
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die einen Motor innerhalb des Bereichs betreiben
kann, der die obigen zwei Bedingungen erfüllt.
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Wie
in 5 gezeigt, wird während des Betriebs mit einem
mageren Luft/Kraftstoffgemischverhältnis die Drehwinkelgeschwindigkeit
bzw. die Drehzahl der Kurbelwelle in ausreichend kurzen Intervallen
für jeden
der Zyklen Ansaugen, Kompression, Explosion und Ausstoßen auf
der Basis der Ausgangssignale des Kurbelwinkelsensors 16a,
der im Verteiler 16 enthalten ist, gemessen, um die Drehwinkelgeschwindigkeit
bzw. die Drehzahl bei jedem kleinen Drehwinkel-Inkrement zu messen.
Die Drehung der Kurbelwelle kann direkt durch Erfassen der Drehung beispielsweise
am Hohlrad des Planetengetriebes gemessen werden. Die Drehwinkelgeschwindigkeit in
jeder Zeiteinheit (in jeder Phase) schwankt in Abhängigkeit
von jedem Zyklus. Der Verbrennungszustand des Motors lässt sich
mit Hilfe einer Analyse der Schwankungen erkennen. Die Hauptquelle
der Schwankungen der Drehwinkelgeschwindigkeit ist die Explosionskraft
im Explosionszyklus in jedem der Zylinder. Daher kann durch Analysieren
der Schwankungen der Drehwinkelgeschwindigkeit für den Explosionszyklus jedes
der Zylinder die Verbrennungsstabilität in jedem der Zylinder des
Motors erhalten werden.
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Andererseits
werden bei einem Mehrzylindermotor die unterschiedlichen Verbrennungsstabilitäten jedes
der Zylinder oft durch die Verteilung der Ansaugluft, durch Abweichungen
bei den Kraftstoffeinspritzdüsen 13 und
Abweichungen bei den Zündkerzen
verursacht. Dadurch entsteht die Drehmomentenabweichung in jedem
Zylinder, die Drehmomentenschwankung nimmt zu, und die Funktionsfähigkeit
des Motors verschlechtert sich infolgedessen. Darüber hinaus
ist die NOx-Abgaskonzentration eines Zylinders,
der mit einem fetten Luft/Kraftstoffgemisch 12 betrieben
wird, hoch, wodurch sich das Abgasverhalten verschlechtert.
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Um
daher die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen, ist es wirksam,
bei einem Zylinder, der einen gegenüber den anderen Zylindern unterschiedlichen
Verbrennungszustand aufweist, eine Korrektursteuerung durchzuführen, wobei
der Kennwert der Verbrennungsstabilität (Drehmomentenschwankung oder
NOx-Auslasskonzentration) für jeden
der Zylinder verwendet wird. Um bei dieser Gelegenheit den Zylinder
zu identifizieren, der eine gegenüber den anderen Zylindern unterschiedliche
Verbrennungsstabilität
aufweist, und um quantitativ den Betrag der Differenz zu erfassen,
ist es erforderlich, die Differenz zwischen der Verbrennungsstabilität jedes
der Zylinder und den mittleren Zustand aller Zylinder des Motors
zu erhalten. Das lässt
sich durchführen,
indem der Mittelwert der Verbrennungsstabilitätskennwerte aller Zylinder
erhalten wird, die Differenzen zwischen dem Mittelwert und dem Verbrennungsstabilitätskennwert
für jeden
der Zylinder erhalten werden, und die Kraftstoffzufuhrmengen in
Abhängigkeit
vom Wert der Differenzen korrigiert werden. Das heißt, die Kraftstoffzufuhrmenge
wird in Abhängigkeit
von der Größe der Differenz
in Bezug auf den Mittelwert zu einem fetten Gemischzustand hin korrigiert,
wenn die Verbrennungsstabilität
instabil ist, und sie wird zu einem mageren Gemischzustand hin korrigiert,
wenn die Verbrennungsstabilität
stabil ist.
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Wenn
der Mittelwert der Verbrennungsstabilitätskennwerte noch immer größer oder
kleiner als ein Sollwert ist, nachdem die Abweichung bei jedem der
Zylinder im dieses Verfahren anwendenden Mehrzylindermotor beseitigt
worden ist, ist es wirksam, für
alle Zylinder eine Korrektur durchzuführen, da die Verbrennungsstabilität in allen
Zylindern nicht dafür
vorgesehen ist, diese Forderung zu erfüllen.
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Um
die oben beschriebene Steuerverarbeitung zu realisieren, wird unter
Bezug auf 1 im Folgenden ein Ablaufplan
für die
Rechenverarbeitung beschrieben, die in der MPU 15a erfolgt.
Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen Vierzylindermotor.
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Die
Verarbeitung umfasst zunächst
die Eingabe einer Drehwinkelgeschwindigkeit in jedem kleinen Drehwinkelinkrement
im Schritt 101, Identifizieren des Explosionszylinders
im Schritt 102 und Berechnen des Verbrennungsstabilitätskennwerts
Pi für jeden
der identifizierten Zylinder im Schritt 103. In diesem
Beispiel wird die Schwankung der Drehwinkelgeschwindigkeit erhalten.
Als nächstes
umfasst die Verarbeitung die Summierung der Kennwerte der Verbrennungsstabilität jedes
der Zylinder und Berechnen des Mittelwerts API aller Zylinder im
Schritt 104 und Beurteilen im Schritt 105, ob
der Kennwert Pi (i=1 bis 4) für jeden
der Zylinder den Mittelwert API mit einer signifikanten Differenz
SL1 übersteigt
oder nicht. Wenn der Kennwert den Mittelwert übersteigt, wird beurteilt,
dass der Verbrennungszustand im betreffenden Zylinder schlecht ist,
dann geht die Verarbeitung zu Schritt 109 weiter, um einen
Korrekturwert für
eine Verschiebung auf einen fetten Gemischzustand zu berechnen,
so dass der Verbrennungszustand in diesem Zylinder dem Verbrennungszustand der
anderen Zylinder gleich wird. Wenn der Kennwert den Mittelwert nicht übersteigt,
erfolgt die Verarbeitung mit der Beurteilung, ob der Kennwert Pi (i=1 bis 4) für jeden der Zylinder mit einer
signifikanten Differenz SL2 unter dem Mittelwert API liegt. Diese
Verarbeitung erfolgt im Schritt 106. Trifft das zu, das
heißt, wird
geurteilt, dass der Verbrennungszustand des Zylinders gut ist, geht
die Verarbeitung zu Schritt 110 weiter, um einen Korrekturwert
zum Verschieben in einen mageren Gemischzustand zu berechnen, so dass
der Verbrennungszustand des Zylinders gleich dem Verbrennungszustand
der anderen Zylinder wird. Bei dieser Gelegenheit wird der Korrekturwert CORi (i=1 bis 4) in Abhängigkeit von der Größe der Differenz
zwischen dem Mittelwert API und dem Kennwert Pi (i=1
bis 4) für
den genannten Zylinder bestimmt. Die oben erhaltenen Korrekturwerte CORD
werden bei jeder Beurteilung im Schritt 111 addiert, der
addierte Wert wird in einem RAM 15c als ein addierter Wert
der Korrekturwerte SCORTi (i=1 bis 4) für jeden
der Zylinder gespeichert.
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Wenn
nicht in den zwei obigen Beurteilungen erkannt wurde, dass die Verbrennungszustände in allen
Zylindern die gleichen sind, geht die Verarbeitung zu Schritt 107 über. Wenn
der genannte Mittelwert API größer als
ein vorgegebener Wert LPI ist, wird beurteilt, dass sich die Verbrennungszustände in allen
Zylindern in einem schlechten Zustand befinden, dann geht die Verarbeitung
zu Schritt 112 über,
wo ein Korrekturwert COR (positiv) zum Verschieben in einen fetten
Gemischzustand berechnet wird, um die Verbrennungszustände in allen
Zylindern zu verbessern. In diesem Fall wird der Korrekturwert COR
(für alle
Zylinder) in Abhängigkeit
von der Größe der Differenz
zwischen dem Mittelwert API und dem vorgegebenen Wert LPI bestimmt.
Und wenn der Mittelwert API kleiner als der vorgegebene Wert LPI
ist, das heißt,
wenn beurteilt wird, dass die Verbrennungszustände in allen Zylindern gut
sind, geht die Verarbeitung zu Schritt 113 über, um
einen Korrekturwert COR (negativ) zum Verschieben in einen mageren Gemischzustand
zu berechnen. In diesem Fall wird der Korrekturwert COR (für alle Zylinder)
in Abhängigkeit
von der Größe der Differenz
zwischen dem Mittelwert API und dem vorgegebenen Wert LPI bestimmt.
Die oben erhaltenen Korrekturwerte COR werden bei jeder Beurteilung
im Schritt 114 addiert, der addierte Wert wird in einem
RAM 15c als ein addierter Wert der Korrekturwerte SCOR
für alle
Zylinder gespeichert.
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Die
Kraftstoffzufuhrmenge wird auf der Basis des addierten Wertes der
Korrekturwerte SCOR für alle
Zylinder korrigiert. Die Korrektursteuerung erfolgt derart, dass
eine neue Kraftstoffzufuhrmenge durch Addieren oder durch Multiplizieren
auf der Basis einer alten Kraftstoffzufuhrmenge erhalten wird.
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Durch
Wiederholung, um eine derartige Steuerverarbeitung durchzuführen, wird
zunächst
die Abweichung der Verbrennungszustände in jedem der Zylinder verringert,
um die Drehmomentenschwankung zu verringern, wobei die Verbrennungszustände in allen
Zylindern nahe einem Grenzwert eines mageren Gemisches eingestellt
werden, weshalb nur niedrige Kraftstoffkosten erforderlich sind,
und es be steht eine Kompatibilität
der Anforderungen zwischen der Größe des NOx-Ausstoßes und
der Verbrennungsstabilität.
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6 zeigt
ein Experimentierergebnis, das mit Hilfe der obigen Motorsteuerung
erhalten wurde. Wenn ein Motor mit einem Gemisch betrieben wird, das
magerer ist, als das theoretische Luft/Kraftstoffverhältnis, müssen die
Betriebsbedingungen, wie zum Beispiel die Motortemperatur, genau
eingestellt sein. Wenn daher die Bedingungen, wie zum Beispiel die
Motortemperatur, die Drehzahl, die Last usw., genau eingestellt
sind, wird die Kraftstoffzufuhrmenge verringert oder die Zufuhrluftmenge
erhöht,
so dass sich das theoretische oder Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis in
Richtung auf ein mageres Luft/Kraftstoffgemischverhältnis ändert. Die
Größe der Zunahme oder
Abnahme wird durch eine Korrektursteuerung geregelt, die in Abhängigkeit
von den Betriebsbedingungen in einem Fall konstante Werte verwendet,
in dem keine Einrichtung vorhanden ist, mit deren Hilfe ein lineares
Luft/Kraftstoffverhältnis
im Abgas erhalten werden kann. Wenn es eine Einrichtung gibt, mit deren
Hilfe ein lineares Luft/Kraftstoffverhältnis im Abgas erhalten werden
kann, kann die Größe des Anstiegs
oder der Abnahme mit Hilfe einer Regelung, die das Signal verwendet,
linear korrigiert werden. In der Figur zeigt der Bereich A die Korrektursteuerung im
Hinblick auf ein Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis. Da die Abweichung in
den Einspritzdüsen 13 für jeden der
in 7 gezeigten Zylinder (#1 bis #4) vorgegeben ist,
wird in diesem Experiment das aktuelle Luft/Kraftstoffgemischverhältnis magerer
als das Soll-Luft/Kraftstoffgemischverhältnis. Weil sich die Verbrennungsstabilität verschlechtert,
wird daher die Verbrennungsstabilität in jedem der Zylinder erfasst und
mit Hilfe der Verarbeitung gemäß dem in 1 gezeigten
Ablaufplan korrigiert. Auch dann, wenn es eine Einrichtung gibt,
mit deren Hilfe das Luft/Kraftstoffverhältnis im Abgas als linear bekannt
ist, kann das gleiche Verhalten dennoch stattfinden, da sich die
Verschlechterung der Verbrennung in manchen Fällen je nach Genauigkeit der
Einrichtung ergibt.
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Obwohl
die Geschwindigkeit der Korrektur in Abhängigkeit von der Größe des Korrekturkoeffizienten
(Größe) CORi und der Frequenz der Berechnungen bestimmt
wirt, nähert
sich die Korrektur sprunghaft an, wenn die Größe des Korrekturkoeffizienten CORi, um nicht irgendeine Fehlerkorrektur in
Abhängigkeit
von der Erfassungszeitdauer und der Genauigkeit des Verbrennungsstabilitätskennwerts
zu verursachen, in einem Bereich so groß als möglich gewählt wird. Die Korrekturkoeffizienten
der Kraftstoffzufuhrmenge (Größe) SCORT
und die Verbrennungsstabilitätskennwerte
Pi für
jeden der Zylinder im Punkt B sind in 8 gezeigt.
Verglichen mit 7 ist der Korrekturkoeffizient
SCORT für
den ersten Zylinder in einem fetteren Gemischzustand, das bedeutet
daher, dass die Abweichung dieses Zylinders genau erfasst und korrigiert
wurde. Mit dieser Korrektur verschiebt sich das mittlere Luft/Kraftstoffverhältnis in den
Bereich des fetteren Gemisches. In dem mit C in 6 bezeichneten
Bereich wird die Korrektur des Luft/Kraftstoffverhältnisses
für alle
Zylinder durchgeführt.
Mit dieser Korrektur wird das mittlere Luft/Kraftstoffverhältnis in
den Bereich des fetteren Gemisches verschoben. In 9 sind
die Korrekturkoeffizienten der Kraftstoffzufuhrmenge SCORT und die
Verbrennungsstabilitätskennwerte
Pi im Punkt D von 6 gezeigt. Die Koeffizienten
in Richtung auf das fette Gemisch werden für alle Zylinder gespeichert,
und mit diesen Koeffizienten wird die Verbrennungsstabilität verbessert.
Infolgedessen kann ein Luft/Kraftstoffverhältnis nahe am Grenzwert unter
Aufrechterhaltung der Verbrennungsstabilität erhalten werden.
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Die
obige Beschreibung ist ein Beispiel für eine Steuerung zu einem Zeitpunkt,
wenn das Luft/Kraftstoffgemischverhältnis extrem mager ist. 10 zeigt
ein Beispiel, in dem Luft/Kraftstoffgemischverhältnis fett ist. In der Figur
zeigt der Bereich A die Korrekturregelung in Richtung auf ein Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis. Da,
wie in 11 gezeigt ist, die Abweichung
bei den Einspritzdüsen 13 für jeden
der Zylinder (#1 bis #4) vorgegeben ist, ist das Luft/Kraftstoffgemischverhältnis fett.
Daher wird der Zylinder mit einem extrem stabilen Verbrennungsverhältnis mit
Hilfe der Verarbeitung gemäß dem in 1 gezeigten
Ablaufplan erfasst und korrigiert. Die Korrekturkoeffizienten der
Kraftstoffzufuhrmenge (Größe) SCORT
und die Verbrennungsstabilitätskennwerte
Pi für
jeden der Zylinder im Punkt B sind in 12 gezeigt.
Wie auch bei dem oben beschriebenen Experiment bedeutet das, dass
die Abweichung des Zylinders korrigiert wird. In dem durch C in 10 angegebenen
Bereich wird die Korrektur des Luft/Kraftstoffverhältnisses
für alle
Zylinder durchgeführt.
Diese Korrektur ist im Punkt D in 10 abgeschlossen.
Die Korrekturkoeffizienten der Kraftstoffzufuhrmenge SCORT und die
Kennwerte der Verbrennungsstabilität Pi im Punkt D in 10 sind
in 13 gezeigt. Die Koeffizienten in Richtung des
mageren Gemisches werden für
alle Zylinder gespeichert, und mit diesen Koeffizienten wird die
Verbrennungsstabilität
nahe an den Stabilitätsgrenzwert gebracht.
Infolgedessen kann das Luft/Kraftstoffverhältnis unter Beibehaltung der
Verbrennungsstabilität nahe
am Grenzwert erhalten werden.
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Des
Weiteren zeigt 14 ein Beispiel einer Steuerung,
bei der die Luft/Kraftstoffgemischverhältnisse in jedem der Zylinder
(#1 bis #4) abweichen, das heißt,
einige Gemische sind fett und die anderen Gemische sind mager. In
den Einspritzdüsen 13 ist die
Abweichung für
jeden der Zylinder, wie in 15 gezeigt,
vorgegeben. Zunächst
wird im Bereich A in 14 die Korrekturregelung in
Richtung auf ein Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis durchgeführt. Da
die Luft/Kraftstoffgemischverhältnisse
in zwei Zylindern fett und in den anderen zwei Zylindern mager sind,
ist das mittlere Luft/Kraftstoffgemischverhältnis beinahe gleich dem Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis. Andere Luft/Kraftstoffgemischverhältnisse
sind jedoch fett und die anderen sind mager, und die Drehmomentenschwankung übersteigt
den zulässigen
Grenzwert. Die Verbrennungsstabilität jedes der Zylinder wird hier
mit Hilfe der Verarbeitung gemäß dem in 1 gezeigten
Ablaufplan erfasst und korrigiert. Im Punkt B in 14 wird
die Korrektur abgeschlossen und die Drehmomentenschwankung wird
in den zulässigen Grenzwert
gebracht. In 16 sind die Korrekturkoeffizienten
der Kraftstoffzufuhrmenge SCORT und die Verbrennungsstabilitätskennwerte
P1 für
jeden der Zylinder am Punkt B gezeigt. Die Korrekturkoeffizienten
der Kraftstoffzufuhrmenge SCORT werden entsprechend den Abweichungen
jedes Zylinders gespeichert. Im Ergebnis wird ein Luft/Kraftstoffverhältnis nahe
am Grenzwert unter Aufrechterhaltung der Verbrennungsstabilität erhalten.
-
Obwohl
in den oben beschriebenen Experimenten die Korrektur für alle Zylinder
durchgeführt wird,
nachdem die Korrektur für
jeden einzelnen der Zylinder abgeschlossen ist, können beide
Korrekturen praktisch parallel zur gleichen Zeit durchgeführt werden.
Eines der Beispiele ist in 17 gezeigt.
Die Korrektur für
jeden der Zylinder und die Korrektur für alle Zylinder werden in einer
Verarbeitung in Reihe durchgeführt.
Der Verarbeitungsschritt in der Figur, der die gleiche Notation
wie in 1 aufweist, führt die
gleiche Rechenverarbeitung durch, wie die Rechenverarbeitung mit
der gleichen Notation im Ablaufplan von 1.
-
Die
in 17 gezeigte Motorsteuerung ist dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Abschluss von Schritt 111 die Verarbeitung
zur Durchführung der
folgenden Verarbeitungen zu Schritt 107 übergeht.
-
Das
Korrekturergebnis in der Ausführungsform
muss klein gewählt
werden, damit keine Überkorrektur
vorliegt, wenn sich das Korrekturergebnis für jeden der Zylinder und das
Korrekturergebnis für alle
Zylinder überlappen.
-
In
den oben beschriebenen Steuerungen hat jeder Zylinder für die Kraftstoffzufuhrmenge
nur einen Korrekturkoeffizienten SCORi.
Wenn sich jedoch die Betriebsbedingung ändert, ändern sich auch der Erfassungsfehler
des Luftdurchsatzes und der Erfassungsfehler der Kraftstoffzufuhrmenge.
Wenn daher jeder Zylinder die Korrekturkoeffizienten SCORi in Abhängigkeit
von den Betriebsbedingungen aufweist, kann die Steuergenauigkeit
noch weiter verbessert werden. 18 zeigt
eine Motorsteuerung, in der ein Domänen-Kennfeld Motordrehzahl
gegen Motorlast angegeben ist, und jeder der Korrekturkoeffizienten
SCORi für
jeden Zylinder ist in jedem Bereich der Betriebsbedingungen angegeben.
Obwohl in dieser Ausführungsform
die Betriebsbedingung in sechzehn Bereiche aufgeteilt ist, kann
die Anzahl der Bereiche in Abhängigkeit
von den Anforderungen an die Korrekturgenauigkeit variieren. Anstelle
der Definition des Betriebsbereichs mit zwei Zustandskennwerten
kann auch eine Tabelle eingesetzt werden, die einen Kennwert, wie
zum Beispiel die Motordrehzahl, die Motorlast, die Ansaugluftmenge,
aufweist, wobei jeder der Bereiche den Korrekturkoeffizienten SCORi aufweist.
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Des
weiteren lässt
sich durch Speichern der Korrekturkoeffizienten SCORi für die Kraftstoffzufuhrmenge
in einem nichtflüchtigen
Speicher (zum Beispiel einem ROM 15b) ein Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis in
einer kurzen Zeit erhalten, da es möglich ist, die Werte der beseitigten
Abweichungen zu speichern. Andererseits ist in einigen Fällen das
Luft/Kraftstoffverhältnis
an der Grenze der Verbrennungsstabilität durch Umweltbedingungen,
wie zum Beispiel die Ansauglufttemperatur, unterschiedlich. In einem
solchen Fall vergeht eine lange Zeit, um den Grenzwert der Verbrennungsstabilität zu erzielen,
wenn der nichtflüchtige
Speicher verwendet wird, um die Korrekturkoeffizienten SCORi zu speichern. Unter Berücksichtigung der Balance der
beiden Bedingungen könnten
daher Überlegungen
darüber
angestellt werden, ob ein nichtflüchtiger Speicher eingesetzt
werden soll oder nicht.
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Um
einer falschen Beurteilung der Verbrennungsstabilität zu entgehen,
ist es vorteilhaft, den Maximalwert und den Minimalwert der Korrekturkoeffizienten
mit Hilfe eines genauen Begrenzers einzuschränken. In diesem Fall kann die
Beurteilung, ob der Korrekturwert mit dem Grenzwert eingeschränkt ist,
in dem Schritt erfolgen, der auf den Schritt 111 oder 114 folgt.
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Obwohl
oben beschrieben worden ist, dass die Berechnung der Verbrennungsstabilitätskennwerte
auf der Basis der Drehwinkelgeschwindigkeit durchgeführt wird,
kann der gleiche Effekt auch erzielt werden, wenn andere Kennwerte,
wie zum Beispiel der Verbrennungsdruck im Zylinder oder die Vibration
des Zylinderblocks verwendet werden.
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Obwohl
in der obigen Beschreibung die Einrichtung zum Regeln des Drehmoments
die Kraftstoffzufuhrmenge regeln soll, können auch die Ansaugluftmenge
oder der Zündzeitpunkt
dafür verwendet
werden.
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Wenn
eine Einrichtung vorhanden ist, mit deren Hilfe ein lineares Auslass-Luft/Kraftstoffverhältnis erhalten
wird, ist es zur Beseitigung der Abweichung in der Einrichtung wirksam,
unter Verwendung des Luft/Kraftstoffverhältnisses beim wünschenswerten, von
der vorliegenden Erfindung erhaltenen Verbrennungszustand, das Ausgangssignal
aus der Einrichtung zum Erfassen des Auslass-Luft/Kraftstoffverhältnisses zu korrigieren.
-
Gemäß dem oben
beschriebenen Steuerverfahren und der Steuereinheit kann die Abweichung des
Verbrennungszustands in jedem der Zylinder eines Motors erfasst
und korrigiert werden, der mittlere Verbrennungszustand für alle Zylinder
kann auf einen erforderlichen Zustand eingestellt werden, und es
können
eine Abnahme von NOx und die Stabilisierung der Verbrennung realisiert
werden.
-
Die
oben beschriebene Motorsteuerung erfolgt unter der Bedingung, dass
die Erfassungsfunktionen der verschiedenen Erfassungsein richtungen einschließlich der
Erfassungseinrichtung der Drehwinkelgeschwindigkeit bzw. Drehzahl
genau sind. Die verschiedenen Sensoren und Signalverarbeitungseinrichtungen
weisen jedoch individuelle Unterschiede und Erfassungsfehler auf.
Beispielsweise gibt der oben beschriebene Dreherfassungssensor ein
Drehinformationssignal aus, das gegenüber der aktuellen Kurbelwellendrehung
infolge des individuellen Unterschieds, der ihn diesem selbst und
im Rotationsübertragungsweg
vorhanden ist, einen Fehler aufweist. Daher weist der auf der Basis
der Drehinformation berechnete Verbrennungsstabilitätsindex
P eine Differenzbeziehung auf, wobei die Verbrennungsstabilität, wie in 21 gezeigt,
von individuellen Unterschieden abhängig ist. Die Größe gegenüber dem
Verbrennungsstabilitätsindex
P hängt
infolge des Fehlers der Drehinformation nur von der individuellen
Differenz ab, weil der Fehler, unabhängig von der Verbrennungsstabilität immer
konstant ist.
-
Infolgedessen
haben, wie in 21 gezeigt ist, die Verhältnisse
zwischen der Verbrennungsstabilität und dem Verbrennungsstabilitätsindex
von verschiedenen Bauteilen eine Parallelverschiebungsrelation und
den gleichen Gradienten. Daher wird als Grundposition ein Betriebszustand
verwendet, bei dem die Verbrennungsstabilität konstant und stabil ist,
und als Grundposition wird der Verbrennungsstabilitätsindex
P als Beurteilungsbasis für
eine Verschlechterung der Verbrennung verwendet, wodurch ein korrektes
Beurteilungsergebnis erhalten wird. Mit anderen Worten, wie in 21 gezeigt
ist, wird an der Grundposition der Verbrennungsstabilitätsindex P
als ein gelernter Wert D der Beurteilungsbasis für eine Verschlechterung der
Verbrennung gespeichert, und die Beurteilung der Verschlechterung
der Verbrennung erfolgt derart, dass der Verbren nungsstabilitätsindex
P mit dem gelernten Wert D plus dem Grenzniveau 8 verglichen wird,
wodurch eine korrekte Beurteilung realisiert wird. Dadurch kann
die Abweichung in der individuellen Beziehung zwischen der Verbrennungsstabilität und dem
Verbrennungsstabilitätsindex
P korrigiert werden, und die aktuelle Verschlechterung der Verbrennung
kann genau beurteilt werden. Aufgrund des Ergebnisses der Beurteilung
wird die Korrektur derart durchgeführt, dass beispielsweise bei
einer Verschlechterung der Verbrennung infolge der Verbrennung eines
mageren Gemisches die Korrektur in Richtung auf einen Betrieb mit einem
fetten Gemisch durchgeführt
wird, wenn die Verbrennung instabil ist, und die Korrektur in Richtung
auf einen Betrieb mit einem mageren Gemisch durchgeführt wird,
wenn die Verbrennung stabil ist. Dadurch lässt sich der erwünschte Verbrennungszustand
erhalten.
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Unter
Bezug auf den in 19 gezeigten Ablaufplan wird
zur Verwirklichung einer derartigen Steuerung im Folgenden eine
Ausführungsform
für eine
mit der MPU 15a durchgeführte Rechenverarbeitung beschrieben.
In dieser Ausführungsform
wird der Verbrennungsstabilitätsindex
P in den Schritten 201 und 202 aus der Drehwinkelgeschwindigkeit
berechnet.
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Wenn
es in einem Motorteil irgendeine Störung gibt, kann die Verbrennungsstabilitätssteuerung nicht
realisiert werden. Daher wird im Schritt 203 eine Störungsinformation
bestätigt.
Ist irgendeine Störung vorhanden,
wird die Verarbeitung beendet, ohne dass die nachfolgenden Verarbeitungen
durchgeführt werden.
Und zum Zeitpunkt des Startens des Motors kann die Verbrennungsstabilität nicht
genau ausgewertet werden. Daher wird die Betriebsbedingung im Schritt 204 beurteilt,
und die Verarbeitung wird ebenfalls beendet, ohne dass die darauffolgenden
Bearbeitungen durchgeführt
werden, wenn die Verbrennungsstabilität nicht korrekt ausgewertet
werden kann. Die folgenden Angaben sind als Beurteilungsdaten denkbar:
Motordrehzahl, Wassertemperatur des Motors, Fahrzeuggeschwindigkeit,
Motorlast, Betriebssignal des Startermotors, Drosselklappenöffnung,
Getriebestellung USW.
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Als
nächstes
erfolgt eine Beurteilung, ob sich der Betrieb in einem Zustand befindet,
in dem die Verbrennungsstabilität
ausgewertet werden kann, und im Schritt 205 erfolgt die
Beurteilung, ob es sich um einen Betrieb mit einem mageren Gemisch
handelt. Trifft das zu, erfolgt die Auswertung der Verbrennungsstabilität im Schritt 208,
was im Folgenden beschrieben wird. Ist der Betrieb kein Betrieb
mit einem mageren Gemisch, geht die Verarbeitung zu Schritt 206 weiter,
und um den gelernten Wert D zur Beurteilung einer Verschlechterung
der Verbrennungsstabilität
zu erhalten, erfolgt die Beurteilung, ob die Lernbedingung erfüllt wurde
oder nicht. Das Lernen des gelernten Wertes D hat bei einem Betriebsbereich
zu erfolgen, in dem die Betriebsbedingung des Motors stabilisiert
ist und eine genaue und konstante Verbrennungsstabilität erreicht
werden kann. Es erfolgt daher eine Beurteilung, ob die Betriebsbedingung
in diesem Bereich liegt oder nicht. Das heißt, obwohl die Beurteilung
unter Verwendung der in Schritt 204 beschriebenen Beurteilungsdaten
erfolgt, ist die Bedingung der Beurteilung von derjenigen in Schritt 204 verschieden.
Es gibt eine besondere Betriebsbedingung, die eine konstante Verbrennungsstabilität zeigt,
beispielsweise eine Betriebsbedingung ohne Last, wie beispielsweise
ein Motorleerlaufbetrieb innerhalb einer bestimmten Bedingung von
Drehzahl und Last, oder eine Kraftstoffabschaltbedingung, bei der
die Verbrennungsstabilität
Null ist, weil im Motor keine Verbrennung stattfindet. Durch Lernen
des Verbrennungsstabilitätsindexes
P während
dieser Bedingung kann die Abweichung infolge von individuellen Unterschieden
sicher beseitigt werden. Vorzugsweise wird für bessere Stabilisierungsbedingungen zusätzlich zur
Beurteilung noch eine Beurteilungsbedingung mit einem Timing hinzugefügt.
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Als
nächstes
wird der gelernte Wert D im Schritt 207 aktualisiert. In
dieser Ausführungsform
erfolgt die Aktualisierung derart, dass die Differenz zwischen einem
Verbrennungsstabilitätsindex
P; zu diesem Zeitpunkt und einem vorher gehaltenen gelernten Wert
D mit einem Gewicht W multipliziert wird, und das Ergebnis wird
zu dem vorher gehaltenen gelernten Wert D addiert. Durch Wiederholen
dieser Verarbeitung wird der gelernte Wert D gleich dem Verbrennungsstabilitätsindex
P in der Betriebsbedingung, die im Schritt 206 beurteilt
wurde, und die Konvergenz im Lernen ist abgeschlossen. Das Gewicht W
wird in Abhängigkeit
von der Größe der Differenz zwischen
dem Verbrennungsstabilitätsindex
P und dem gelernten Wert D zur Beschleunigung der Konvergenz und
zur Verhinderung einer Divergenz variiert.
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Da
hierbei die Konvergenz beim Lernen im Schritt 207 eine
Basis zur Beurteilung der Verschlechterung der Verbrennung während eines
Betriebs mit einem mageren Gemisch ist, ist die Unterdrückung des
magerem Betriebs bis zur Konvergenzerzielung beim Lernen wirksam,
um zu verhindern, dass sich die Verbrennung verschlechtert. In der
Praxis kann hierbei folgendes berücksichtigt werden: Die Anzahl
von beendeten Lernprozessen wird im Schritt 207 gezählt, der Betrieb
mit einem mageren Gemisch wird unterdrückt, bis eine vorgegebene Anzahl
erreicht ist, oder der magere Betrieb wird solange unterdrückt, bis
die Differenz zwischen dem Verbrennungsstabilitätsindex P und dem gelernten
Wert D einen vorgegebenen Wert erreicht.
-
Durch
Speichern des gelernten Wertes D im ROM 15b, der ein nichtflüchtiger
Speicher ist, kann das Ergebnis der einmal erhaltenen Konvergenz
später
verwendet werden, um die Häufigkeit
der Unterdrückung
des Betriebs mit einem mageren Gemisch zu verringern.
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Obwohl
in dem oben beschriebenen Verfahren ein Verbrennungsstabilitätsindex
P als ein Kennwert verwendet wird, ist es bei einem Mehrzylindermotor
möglich,
mit Hilfe einer Berechnung des Verbrennungsstabilitätsindex
P für jeden
der Zylinder und der Durchführung
des oben beschriebenen Verfahrens für jeden der Zylinder eine noch
genauere Regelung zu erhalten.
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Unter
Bezug auf 20 wird im Folgenden die Auswertung
der Verbrennungsstabilität
und die Korrekturroutine im Schritt 208, wie in 19 gezeigt,
im einzelnen beschrieben. Im Schritt 221 wird ein gelernter
Wert D' für eine Vergleichsgrundlage
auf der Basis der Drehzahl und der Lastinformation unter einer Betriebsbedingung
erhalten. In dieser Ausführungsform
werden die gelernten Werte D der in 19 gezeigten
Verbrennungsstabilität
für jeden Betriebsbereich,
wie zum Beispiel D11, D12,
... gelernt, wie im Schritt 221 gezeigt. Das bedeutet,
wenn die Verbrennungsstabilität
in Abhängigkeit
vom Betriebsbereich unterschiedlich ist, muss die Verbrennungsstabilität gelernt
werden, wobei der Betriebsbereich deutlich zu unterscheiden ist.
Daher wird der Betriebsbereich durch die Motordrehzahl und den Lastzustand
in kleine Teile aufgeteilt, wobei die gelernten Werte D unabhängig für jeden
Bereich vorgesehen werden. In diesem Beispiel ist zur präzisen Realisierung
der Betriebsbereich durch die Drehzahl und die Last definiert, und
die Verbrennungsstabilität
ist unter Verwendung der Kennwerte aufgeteilt. Wenn irgendwelche
effektiven Kennwerte zum Spezifizieren der Verbrennungsstabilität vorhanden
sind, die andere als die obigen sind, wie zum Beispiel die Wassertemperatur
des Motors, die Drosselklappenöffnung
usw., können
die Werte zum Abrufen des gelernten Wertes D verwendet werden.
-
Als
nächstes
wird im Schritt 222 das Grenzniveau S, das zum Auswerten
der Verbrennungsstabilität
im Betriebszustand verwendet wird, gelesen. Das ist eine Verarbeitung,
um mit den Randdifferenzen (Begrenzungsebenen S11,
S12, ...) bis. zu zulässigen oberen Grenzwerten für die Verbrennungsstabilität fertig
zu werden, da die als Basis verwendete Verbrennungsstabilität in Abhängigkeit
von den Betriebszuständen
unterschiedlich ist. Der Verbrennungsstabilitätsindex P wird im Schritt 223 und
im Schritt 225 mit dem gelernten Wert D verglichen, und das
Grenzniveau S wird im Schritt 221 und im Schritt 222 wieder
aufgerufen. Im Schritt 223 wird, wenn der Verbrennungsstabilitätsindex
P größer als
die Summe des gelernten Wertes D und des Grenzniveaus S ist, geurteilt,
dass die Verbrennungsstabilität
schlechter als der zulässige
Wert ist. Wenn er groß ist,
wird im Schritt 224 die Verarbeitung für einen Betrieb mit fettem
Gemisch durchgeführt,
da das Luft/Kraftstoffverhältnis
magerer als das gewünschte
Verhältnis
ist. Andererseits wird im Schritt 225 beurteilt, ob die
Verbrennungsstabilität
besser als der zulässige
Wert ist und den Grenzwert der fetten Gemischseite im Betriebsbereich
des mageren Luft/Kraftstoffgemischverhältnisses übersteigt. Wenn das der Fall
ist, wird im Schritt 226 eine Verarbeitung für den Betrieb
mit einem mageren Gemisch durchgeführt, weil das Luft/Kraftstoffgemischverhältnis fett
ist. Im Schritt 225 werden der Wert abzüglich eines vorgegebenen Wertes
Z von der Summe des gelernten Wertes D und das Grenzniveau S als
Beurteilungsbasis anstelle der Verwendung der Summe des gelernten
Wertes D und der Schnittebene S, die im Schritt 223 als
Beurteilungsbasis verwendet wurde, verwendet, denn es ist erforderlich,
die Verbrennungsstabilität
unter der Bedingung zu erhalten, dass das Luft/Kraftstoffverhältnis den
zulässigen
oberen Grenzwert für
die NOx-Konzentration nicht übersteigt.
-
Durch
die Wiederholung dieser Verarbeitung kann das Luft/Kraftstoffverhältnis in
den Betriebsbereich mageres Luft/Kraftstoffgemischverhältnis geführt werden.
-
Bei
der in 20 gezeigten Ausführungsform
ist es erforderlich, dass die gelernten Werte D im Betriebszustand,
in dem die Verbrennungsstabilität beurteilt
wird, gut gelernt werden. Daher ist ein Verfahren erforderlich,
das die gelernten Werte D in dem Bereich beurteilt, in dem das Lernen
nicht ausreichend fortschreitet, um die Verbrennungsstabilität in einem
derartigen Bereich auszuwerten. Das Verfahren wird im Folgenden
unter Bezug auf 22 beschrieben.
-
22 ist
ein Beispiel, das jeden der im Betriebsbereich angegebenen gelernten
Werte und die Verteilung der Verbrennungsstabilität in jedem
der Betriebszustände
zeigt. In diesem Beispiel haben Dzz und Daz eine beinahe identische
Verbrennungsstabilität.
Wenn daher ein zuverlässiger
gelernter Wert in einem der, zwei Bereiche erhalten wird und der
genannte gelernte Wert im anderen Bereich angewendet wird, kann
die Verbrennungsstabilität
in den zwei Bereichen ausgewertet werden. Wenn des weiteren die
relativen Unterschiede der Betriebsbereiche vorher bekannt sind,
können
die gelernten Werte in Bezug auf die Betriebsbereiche geschätzt werden,
wenn in einem bestimmten Betriebsbereich das Lernen ausreichend
fortgeschritten ist.
-
Im
Folgenden wird ein praktischer Lernprozess unter Bezug auf den in 23 gezeigten
Ablaufplan beschrieben. Zunächst
ist die Startbedingung des Prozesses die, dass das Lernen in einem der
Lernbereiche abgeschlossen ist. Im Schritt 231 wird die
Startbedingung beurteilt. Danach wird im Schritt 232 beurteilt,
ob das Lernen auf der Basis des Lernstandes zu diesem Zeitraum ausreichend
fortgeschritten ist. In der Praxis wird das Lernen als ausreichend
fortgeschritten betrachtet, wenn eine Anzahl abgeschlossener Lernvorgänge einen
bestimmten Wert übersteigt,
oder wenn die Differenz zwischen dem Verbrennungsstabilitätsindex
P und dem gelernten Wert D einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
Wenn das Lernen nicht fortschreitet, ist es unmöglich, die gelernten Werte
in den anderen Bereichen abzuschätzen.
Dann wird die Verarbeitung beendet. Ist das Lernen fortgeschritten,
geht die Verarbeitung zu Schritt 233 weiter. In diesem
Schritt wird außer
den Bereichen, in denen das Lernen fortgeschritten ist, noch ein
weiterer Bereich gewählt,
und im Schritt 234 wird der Fortschrittszustand des Lernens
im gewählten
Testbereich beurteilt. Ist das Lernen ausreichend fortgeschritten,
geht die Verarbeitung zu schritten, geht die Verarbeitung zu Schritt 237 über, da
es nicht erforderlich ist, den gelernten Wert im Testbereich zu
schätzen.
Ist das Lernen nicht ausreichend fortgeschritten, geht die Verarbeitung
zu Schritt 235 über,
und die relative Differenz zwischen den gelernten Werten in dem
Bereich, in dem das Lernen im Schritt 231 abgeschlossen
ist, und im Testbereich wird wieder aufgerufen. Im Schritt 236 wird der
gelernte Wert im Testbereich, der als ein Wert eines mageren Gemisches
zu schätzen
ist, unter Verwendung der im Schritt 235 erhaltenen relativen
Differenz und des im Schritt 231 gelernten Wertes berechnet
und geschrieben. Sodann wird im Schritt 237 beurteilt,
ob die obigen Verarbeitungen der Lernbereiche alle abgeschlossen
sind oder nicht. Sind sie nicht abgeschlossen, werden die auf Schritt 233 folgenden
Verarbeitungen wiederholt. Gemäß diesen Verarbeitungen
können
zuverlässige
gelernte Werte in den Bereichen erhalten werden, in denen das Lernen
nicht ausreichend fortgeschritten ist, und eine Beurteilung der
Verbrennungsstabilität
kann in größeren Betriebsbereichen
durchgeführt
werden.
-
Unter
Bezug auf den in 24 gezeigten Ablaufplan wird
im folgenden ein Beispiel der Auswertungs- und Korrekturroutine
der Verbrennungsstabilität
beschrieben, in der das Lernen des gelernten Wertes D während der
Kraftstoffabschaltung erfolgt. Hier ist der gelernte Wert nur ein
Wert DFCUT, da der zu lernende Betriebszustand nur ein Zustand während des
Kraftstoffabschaltbetriebs ist. Da der gelernte Wert DFCUT der
Verbrennungsstabilitätsindex
ist, wenn die Verbrennungsstabilität Null ist, bedeutet der gelernte
Wert den Offset-Wert in jedem Verbrennungsstabilitätsindex
P. Daher wird jeder Offset-Wert durch Abziehen des gelernten Wertes
DFCUT vom Verbrennungsstabilitätsindex
P entfernt, der sich ergebende Wert kann für die Beurteilung der Verbrennungsstabilität verwendet
werden. Aus diesem Grunde wird im Schritt 241 der gelernte
Wert DFCUT von der Verbrennungsstabilität P abgezogen,
und der sich ergebende Wert wird als Verbrennungsstabilität PREAL eingesetzt. Dann wird im Schritt 242 der
Wert mit dem Grenzniveau S1 am oberen Grenzwert der Verbrennungsstabilität verglichen.
Wenn die Verbrennungsstabilität
PREAL den oberen Grenzwert überschreitet,
geht die Verarbeitung zu Schritt 243 weiter, und es erfolgt
eine Regelverarbeitung zum Verschieben des Luft/Kraftstoffverhältnisses
in Richtung auf den fetten Gemischbetrieb derart, dass die Verbrennungsstabilität den zulässigen Wert
erreicht. Im Schritt 244 wird die Verbrennungsstabilität PREAL mit dem Grenzniveau S2 am unteren Grenzwert
der Verbrennungsstabilität
verglichen. Wenn die Verbrennungsstabilität PREAL unter
dem Grenzniveau S2 liegt, geht die Verarbeitung zu Schritt 245 weiter
und es erfolgt die Regelverarbeitung zum Verschieben des Luft/Kraftstoffverhältnisses
in Richtung auf den mageren Gemischbetrieb derart, dass die Verbrennungsstabilität den vorgegebenen
Wert erreicht.
-
Das
Grundprinzip in einer Reihe von Verarbeitungen in dieser Ausführungsform
ist das gleiche Prinzip wie in der in 20 gezeigten
Ausführungsform,
und durch Wiederholung der Verarbeitungen kann die Verbrennungsstabilität in einen
erwünschten
Bereich gebracht werden. Und wenn der Lernzustand für den gelernten
Wert D nur in einem Bereich, wie zum Beispiel dem Leerlaufzustand
begrenzt ist, sind die Verarbeitungen die gleichen, wie die oben beschriebenen.
-
In
dem Verfahren der obigen Ausführungsform
wird der Verbrennungsstabilitätsindex
individuell gelernt. Im folgenden wird das Verfahren der Korrektur
der Eingangsinformation von einem Sensor zum Berechnen der Verbrennungsstabilität beschrieben,
wobei ein Fall gewählt
wurde, in dem die Verbrennungsstabilität beispielsweise durch die
Motordrehzahl ausgewertet wird.
-
Die
Drehwinkelgeschwindigkeit des Motors schwankt bei der Synchronisierung
mit den Zyklen jedes der Zylinder, wie in 5 gezeigt
ist. Wie bereits beschrieben wurde, lässt sich der Verbrennungszustand
eines Motors durch die Analyse der Schwankungen verstehen, da die
Schwankungen der Drehwinkelgeschwindigkeit in der Hauptsache durch
die Explosion im Explosionszyklus jedes Zylinders verursacht werden.
Daher erfolgt die Berechnung des Verbrennungsstabilitätsindex
durch Messen der Drehwinkelgeschwindigkeit in einer ausreichend
kurzen Zeit gegenüber
dem Zyklus des Motors. Praktischerweise ist ein Sensor mit zu messenden
Markierungen, die im Winkelabstand beabstandet sind, auf einem Verteiler 16 angeordnet,
der zur Darstellung der Motordrehung mit einer Kurbelwelle oder
einer Nockenwelle gekoppelt ist, und die Verschiebung der Drehwelle
kann durch die Ausgangssignale eines Detektors zum Erfassen des
Vorbeilaufens der Markierungen erfasst werden. Die Drehwinkelgeschwindigkeit
wird durch Messen der für
die Drehung zwischen zwei oder mehreren Markierungen erforderlichen
Zeit erhalten. Da es unmöglich
ist, die Markierungen ohne jeden Fehler zu platzieren, weist das Messergebnis
der Drehwinkelgeschwindigkeit einen Fehler auf, und die Fehlergröße ist individuell
verschieden. Außerdem
gibt es einen weiteren Fehler, der durch einen unregel mäßigen, im
Drehsystem existierenden Rückstoß hervorgerufen
wird.
-
25 zeigt
ein Beispiel einer in einem derartigen Meßsystem gemessenen Motordrehzahl.
Die Abszisse gibt die Zeit an, und TRi-2,
TRi-1, TRi sind Mittelwerte
der für
eine korrigierte Drehung erforderlichen Zeiten, die zu entsprechenden
Zeitpunkten gemessen wurden, aber umgewandelt und als Motordrehzahl
dargestellt werden. Da es sich um Mittelwerte handelt, sind die
unregelmäßig erzeugten
Fehler beseitigt. Da das Zeitintervall zum Berechnen der Mittelwerte
kurz ist, ist die Änderung
der Winkelbeschleunigung während
dieses Zeitintervalls in einem bestimmten Bereich begrenzt. Daher
wird die Neigung zwischen den gemittelten erforderlichen Zeiten TRi-2 und TRi-2 das
heißt,
die Winkelbeschleunigung, bei den gemittelten erforderlichen Zeiten
TRi-2 TRi-1 beinahe
auf dem gleichen Wert gehalten. Unter Bezug auf die Figur wird das
oben Gesagte im Folgenden erläutert.
Es ist ein vorausgesagter Wert TOi der gemittelten
erforderlichen Zeit TRi auf der: Verlängerungslinie
der Neigung zwischen den gemittelten erforderlichen Zeiten TRi-2 und TRi-1 vorhanden,
wobei die gemittelte erforderliche Zeit TRi-1 in
den Bereich mit einem Zentrum des vorausgesagten Wertes TO1 fällt,
der mit gestrichelten Linien angegeben ist, wenn kein Fehler vorhanden
ist. Darin zeigen die Neigungen der gestrichelten Linien die Winkelbeschleunigungen
entsprechend einer maximalen und einer minimalen möglichen Änderung
zwischen den gemittelten erforderlichen Zeiten TRi-1 bzw.
TRi an. Wenn sich daher die gemittelte erforderliche
Zeit TRi außerhalb des Bereiches befindet,
der, wie in der Figur gezeigt, durch gestrichelte Linien angegeben
ist, kann gesagt werden, dass die Messung für die gemittelte erforderliche
Zeit TRi wegen individueller Unterschiede
einen Fehler aufweist. Weil die Größe des Fehlers aus der Größe der Abweichung
von dem Bereich der gestrichelten Linie geschätzt werden kann, kann der Korrekturkoeffizient
gelernt werden.
-
Unter
Bezug auf den in 26 gezeigten Ablaufplan wird
eine Ausführungsform
einer Steuerverarbeitung zum Beseitigen einer derartigen Abweichung
infolge individueller Unterschiede in einem Drehmeßsystem
praktisch beschrieben. Zunächst wird
im Schritt 251 die Position i einer zu korrigierenden Kurbelwinkelverschiebung
bestätigt.
Im Schritt 252 wird die zum Drehen zwischen den Markierungen
benötigte
Zeit Ti in der Verarbeitungszeit gemessen.
Im Schritt 253 wird die zum Drehen benötigte gemessene Zeit Ti mit einem gelernten Wert KCO multipliziert,
um die Abweichung infolge der individuellen Unterschiede zu absorbieren,
und um eine gemittelte erforderliche Zeit TRi zu
erhalten. Vor dem Lernen beträgt
der magere Wert KCO 1. Sodann erfolgt im Schritt 254 eine
Beurteilung, ob er sich in einer Bedingung befindet, bei der die
folgenden Verarbeitungen des Lernens durchgeführt werden können. Für das Lernen
ist es erforderlich, dass sich der Motor in einem stabilen Betriebszustand
befindet, das wird nicht beim Starten des Motors oder während einer
starken Beschleunigung oder Abbremsung der, Fall sein. Ist die Bedingung
erfüllt,
geht die Verarbeitung zu Schritt 255 weiter, und es wird
ein neuer Mittelwert TRi der gemittelten
erforderlichen Zeit TRi erhalten. In dieser
Ausführungsform
wird ein gewichtetes Mittel zum Erhalten des Mittelwerts verwendet, weil
der verwendete Speicher klein ist. Mit Hilfe dieser Verarbeitung
lässt sich
der unregelmäßige Fehler beinahe
beseitigen. Im Schritt 256 wird beurteilt, ob der Mittelwert
mit Hilfe der Mittelungsverarbeitung im Schritt 255, die
mit einer ausreichenden Population durchgeführt wurde, zuverlässig geworden
ist oder nicht. Wenn er zuverlässig
ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 257 weiter, und ein
vorausgesagter Wert TOi der gemittelten
erforderlichen Zeit TRi wird unter Verwendung
der eins und zwei vorausgehenden Mittelwerte TRi-2 und
TRi-1, der benötigten Zeiten erhalten. Obwohl
der vorausgesagte Wert in dieser Ausführungsform durch die Interpolation
erster Ordnung erhalten wurde, werden die Anzahl der Mittelwerte, die
Interpolationsreihenfolge und das zu verwendende Verfahren in Abhängigkeit
von der erforderlichen Genauigkeit sorgfältig ausgewählt. Sodann geht die Verarbeitung
zu Schritt 258 weiter und eine Korrekturgröße Δ KCO für den gelernten
Wert KCO wird auf der Basis der Differenz zwischen dem vorausgesagten
Wert TOi und dem gemessenen Mittelwert TRi erhalten. In dieser Ausführungsform
wird das Verhältnis
der zwei Werte TRi/TOi als
ein Kennwert zum Wiederaufrufen und Erhalten der Größe Δ KCO aus einer
in der Figur gezeigten Tabelle verwendet. Wenn die beiden Werte
gleich sind, oder wenn die Differenz zwischen den beiden Werten
klein ist, das heißt, wenn
das Verhältnis
nahe an 1 (eins) heranreicht, muss der gelernte Wert KCO nicht korrigiert
werden und die Korrekturgröße Δ KCO wird
0 (Null), da der gelernte Wert KCO als richtig betrachtet wird.
Wenn die Differenz der beiden Werte groß ist, wird die Tabelle gebildet,
um einen derartigen Korrekturwert Δ KCO wieder aufzurufen, so dass
der gemessene Mittelwert TRi sich dem vorausgesagten
Wert TOi nähert, da der gelernte Wert
KCO nicht gültig
ist. Unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Korrekturgröße Δ KCO wird
der gelernte Wert KCO im Schritt 259 zu einem neuen gelernten
Wert korrigiert, und die Verarbeitung wird abgeschlossen. Durch eine
derartige Verarbeitung bei jedem Messen von Ti kann
der gelernte Wert KCO erhalten werden, wobei die Abweichung infolge
individueller Unterschiede beseitigt ist.
-
Obwohl
auf der Basis der Drehwinkelgeschwindigkeit die Berechnung des Kennwerts
der Verbrennungsstabilität
in der obigen Beschreibung durchgeführt wird, ist es ebenfalls
möglich,
die gleiche Wirkung durch eine Berechnung zu erzielen, die auf einem
anderen Motorkennwert beruht, wie zum Beispiel dem Verbrennungsdruck
im Zylinder, der Vibration des Zylinderblocks oder einer Änderung
des Zündbogenzustands.
-
Obwohl
in der obigen Beschreibung das Luft/Kraftstoffverhältnis mit
einem Betrieb mit einem mageren Gemisch geregelt wurde, können auch
das Abgasrückführungsverhältnis, die
Ansaugluftmenge und der Zündzeitpunkt
geregelt werden.
-
Des
weiteren ist es dann, wenn eine Einrichtung zum quantitativen Erfassen
des Abgas-Luft/Kraftstoffverhältnisses
vorgesehen ist, wirksam, das Verfahren anzuwenden, bei dem unter
Verwendung des Luft/Kraftstoffverhältnisses mit einem erwünschten,
mit Hilfe der vorliegenden Erfindung erhaltenen Verbrennungszustand,
das Ausgangssignal aus der Einrichtung zum Erfassen des Abgas-Luft/Kraftstoffverhältnisses
korrigiert wird, um die Abweichung infolge von individuellen Unterschieden
der Einrichtungen zum Erfassen des Abgas-Luft/Kraftstoffverhältnisses
zu beseitigen.
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Mit
Hilfe des Motorregelverfahrens und des Reglers kann der Verbrennungszustand
durch Lernen und Korrigieren der Abweichung infolge von individuellen
Unterschieden der Einrichtungen zum Erfassen des Verbrennungszustands
des Motors in den gewünschten
Zustand geregelt werden.
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27 zeigt
eine weitere Ausführungsform. Die
Ausführungsform
wird bei dem in den 2 und 3 gezeigten
Motorsystem eingesetzt, und ein Steuerverfahren, in dem ein Lernprozess
zur Korrektur der Abweichung in der Erfassungseinrichtung eingesetzt
wird, wird dem Steuerverfahren hinzugefügt, das oben unter Bezug auf 1 beschrieben
worden ist. Hierbei weisen die Steuerverfahrensschritte, die gleich
den Schritten in der obigen Ausführungsform sind,
die gleichen Bezugsziffern auf, weshalb auf ihre Erläuterung
verzichtet wird. Die Verarbeitungen werden im Folgenden im Einzelnen
beschrieben.
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Die
Verarbeitungen in den Schritten 101 und 102 erfolgen
in der gleichen Weise, wie bereits oben beschrieben. Die Berechnung
für den
Kennwert PRi der Verbrennungsstabilität für jeden
Zylinder im Schritt 103 wird durchgeführt, indem die aktuell gemessene
Information der Drehwinkelgeschwindigkeit verwendet wird. Sodann
erfolgt im Schritt 200A ein individueller Lernprozess für jeden
der Zylinder. Der individuelle Lernprozess 200A ist eine
Verarbeitung, die die gleiche Prozedur für jeden der Zylinder durchführt, wie
bereits oben unter Bezug auf 19 beschrieben
wurde, in der individuelle Zylinder-Lernkennfelder für jeden
Zylinder vorgesehen sind, um die gelernten Werte der individuellen
Zylinder Dij zu speichern oder zu aktualisieren.
Im Schritt 104 werden die Verbrennungsstabilitätskennwerte
PRi für
jeden Zylinder zusammengezählt,
um einen gemessenen Gesamtmittelwert RAPI zu berechnen.
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Als
nächstes
folgt im Schritt 200B ein Gesamtlernprozess für einen
Zustand, in dem alle Zylinder zusammengefasst sind. Der Gesamtlernprozess 200B ist
eine Verarbeitung, die die gleiche Prozedur durchführt wie
oben unter Bezug auf 19 beschrieben. Die Gesamtsumme
der gelernten Werte GDij wird in einem Gesamtlernkennfeld
gespeichert oder aktualisiert. Im Schritt 301 erfolgt eine
Verarbeitung der Konvergenzbeurteilung. Hier wird der Zählwert der
Lernzeiten mit einem vorab eingestellten gegebenen Wert verglichen.
Ist der Zählwert
größer als der
vorgegebene Wert, wird die Verarbeitung im Schritt 302 fortgeführt. In
diesem Schritt wird der Verbrennungsstabilitätskennwert PRi für jeden
der Zylinder unter Verwendung des gelernten Werts des einzelnen
Zylinders Dij korrigiert, um einen korrigierten Verbrennungsstabilitätskennwert
Pi des einzelnen Zylinders zu erhalten.
Dann geht die Verarbeitung zu Schritt 303 weiter, wobei
der Mittelwert RAPI der Verbrennungsstabilitätskennwerte für alle Zylinder
korrigiert wird, wobei die gesamten gelernten Werte GDij verwendet
werden, um die Verarbeitung zum Erhalten eines Mittelwerts API der
korrigierten Verbrennungsstabilitätskennwerte für alle Zylinder
insgesamt durchzuführen.
Die gelernten Werte Dij, GDij werden durch
Wiederaufrufen der Lernkennfelder erhalten, was in der gleichen
Weise wie in der oben beschriebenen Verarbeitung 221 geschieht.
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Die
folgenden Verarbeitungen in den Schritten 105, 109, 106, 110 und 111 werden
in der gleichen Weise wie die oben beschriebenen Verarbeitungen
durchgeführt.
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Wenn
in den Schritten 105 und 106 die Beurteilungen "Nein" sind, was bedeutet,
dass die Verbrennungszustände
in allen Zylindern die gleichen sind, geht die Verarbeitung weiter
zu Schritt 304. Im Schritt 304 wird das Grenzniveau
Sij wieder aufgerufen. Das Grenzniveau wird
als eine Basis zum Auswerten des Mittelwerts des Verbrennungsstabilitätskennwerts
verwendet, um eine Korrekturregelung für alle Zylinder durchzuführen. Diese
Verarbeitung erfolgt in der gleichen Weise wie die Verarbeitung
im Schritt 222.
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Im
Schritt 107 wird der Mittelwert API der korrigierten Verbrennungsstabilitätskennwerte
für alle Zylinder
insgesamt mit dem Grenzniveau Sij verglichen.
Wenn API > Sij ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 112 weiter
und führt
eine Verarbeitung durch, um einen Korrekturwert COR (positiv) zu
erhalten, mit dem das Luft/Kraftstoffverhältnis für alle Zylinder in den Betrieb
mit fettem Gemisch verschoben wird. Bei dieser Gelegenheit wird
der Korrekturwert COR (positiv) derart eingestellt, dass sich der
Korrekturwert mit einer Funktion der Differenz zwischen dem Mittelwert
API der Verbrennungsstabilitätskennwerte und
dem Grenzniveau Sij ändert. Wenn API < Sij -
Z ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 113 weiter und führt eine
Verarbeitung durch, um einen Korrekturwert COR (negativ) zu erhalten,
mit dem das Luft/Kraftstoffverhältnis
für alle
Zylinder in den Betrieb mit magerem Gemisch verschoben wird. Bei dieser
Gelegenheit wird der Korrekturwert COR (negativ) derart eingestellt,
dass sich der Korrekturwert mit einer Funktion der Differenz zwischen
dem Mittelwert API der Verbrennungsstabilitätskennwerte und dem Grenzniveau
Sij ändert.
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Im
Schritt 114 werden die Korrekturwerte COR für alle Zylinder
zur Durchführung
der Verarbeitung zum Erhalten einer neuen Kraftstoffzufuhrmenge
hinzu addiert.
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Durch
die Wiederholung dieser Verarbeitungen wird die Abweichung bei den
Verbrennungszuständen
in jedem Zylinder zunächst
verringert, um die Drehmomentenschwankung zu verringern, sodann
werden die Verbrennungszustände
in allen Zylindern nahe am Grenzwert für den magerem Gemischbetrieb
eingestellt, wo die Anforderungen an den Abgaswert NOx und
die Verbrennungsstabilität kompatibel
sind und sich niedrigere Kraftstoffkosten erzielen lassen.