DE4446831A1 - Kompressor der Wellennockenart - Google Patents
Kompressor der WellennockenartInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Kompressor. Insbesondere betrifft sie einen Kompressor der
Wellennockenart mit einem Wellennockenkörper, der integral
mit einer Drehwelle um dessen Achse drehbar ist. Die
Rotation, sowie die Nockenwirkung auf die Platte wird in
die Hin- und Herbewegungen von Kolben konvertiert, wodurch
ein Komprimieren von Gas verursacht wird.
In einem Taumelscheibenkompressor führen die
Doppelkopfkolben eine Hin- und Herbewegung entsprechend
einer vollständigen Drehung der Taumelscheibe aus.
Insbesondere wird ein Bewegungsdiagramm, welches indikativ
für eine Drehung der Taumelscheibe ist, durch einen Zyklus
einer Sinuswellenkurve repräsentiert. Dementsprechend
bewirkt eine Drehung der Welle, daß ein Kolbenkopf das
Kühlgas nur einmal komprimiert. Es besteht jedoch die
Notwendigkeit für einen Kompressor der Taumelscheibenart,
eine verbesserte Kompressionskapazität für eine einzelne
Wellenumdrehung zu besitzen.
In den jüngst vergangenen Jahren wurde ein Kompressor
vorgeschlagen, in dem eine Taumelscheibe durch einen
Nockenkörper ersetzt wurde. Bei diesem Typ eines
Kompressors wird die Drehung des Nockenkörpers in die Hin-
und Herbewegung der Kolben konvertiert. Die Platte hat
entweder Nockenoberflächen oder nockenförmige Nuten an
dessen beiden Seiten. Ein Bewegungsdiagramm, welches eine
Drehung der Platte darstellt, wird durch eine
Sinuswellenkurve repräsentiert, die eine Mehrzahl von
Zyklen hat. Dementsprechend bewirkt eine Drehung der Welle,
daß ein Kolbenkopf, das Kühlgas mehrere Male komprimiert.
Aus diesem Grunde wird die Kompressionskapazität im
Vergleich zur Taumelscheibenausführung zumindest um das
doppelte verbessert.
Die ungeprüfte japanische Patentoffenlegungsschrift 57-
110783 offenbart einen Kompressor mit Wälzkörpern, die
zwischen den vorderen und hinteren Nockenflächen eines
Nockenkörpers sowie den jeweiligen Köpfen eines Kolbens
eingefügt sind. Jeder der Wälzkörper ist drehbar und
dauerhaft in den Kolbenkopf eingesetzt. Die Wälzkörper
bewegen sich relativ zu den Nockenflächen, wenn sich die
Platte dreht. Die Neigung der Nockenfläche wird auf den
entsprechenden Kolbenkopf über die Wälzkörper übertragen.
Dies bewirkt, daß der Kolben in einer Zylinderbohrung
basierend auf der Kurve der Nockenoberfläche hin- und her
bewegt wird.
Die japanische ungeprüfte Gebrauchsmusteroffenlegungs
schrift 63-147571 offenbart einen Kompressor mit einem
Nockenkörper, an welchem Nockennuten an seiner vorderen und
hinteren Oberfläche ausgebildet sind. Kolbenköpfe sind mit
der Platte mittels Kugeln gekoppelt, die zwischen den
Nockennuten und den Kolbenköpfen eingefügt sind.
In den vorstehend erwähnten Offenlegungsschriften bewegen
sich sowohl die Wälzkörper wie auch die Kugeln, die
zwischen der Nockenplatte und den Kolben eingefügt sind,
relativ bezüglich der Platte. Bei diesen Konstruktionen
wird der Wälzkörper oder die Kugel in einem Linienkontakt
der Platte gehalten. Unter mikroskopischer Betrachtung
jedoch verursacht die Deformation der Kontaktabschnitte
einen flachen Kontaktbereich zwischen den Kugeln und den
Wälzkörpern und der Platte. Dies verringert den Druck pro
Flächeneinheit, der auf die Kugeln oder Wälzkörper sowie
die Platte einwirkt. Diese Druckverringerung ist ein
wichtiger Faktor, wenn die Haltbarkeit des Kompressors
betrachtet wird.
Eine Verringerung des hertz′schen Kontaktdrucks kann
erreicht werden durch eine Vergrößerung des flachen
Kontaktabschnitts. Dies kann erreicht werden durch
Vergrößerung der Länge des Kontaktabschnitts und/oder
Verringerung der Krümmung des Kontaktabschnitts
(Vergrößerung des Krümmungsradius). Um den Druck zu
verringern, der auf den Wälzkörper und die Platte einwirkt,
sollte die Länge und/oder der Durchmesser der Wälzkörper
vergrößert werden. Um den Druck zu verringern, der auf die
Kugel und die Platte einwirkt, sollte der Durchmesser der
Kugel vergrößert werden. Da jedoch die Wälzkörper oder die
Kugeln in den Kolben eingesetzt sind, wird die Länge der
Wälzkörper bzw. der Durchmesser der Kugel durch die
Abmessung des Kolbens beeinflußt. Aus diesem Grunde ist es
notwendig, den Durchmesser des Kolbens zu vergrößern, um
entweder die Länge des Wälzkörpers oder den Durchmesser der
Kugel zu vergrößern. Dies macht erforderlich, einen in
seinen Abmessungen vergrößerten Kompressor zu schaffen.
Jedoch sind in Fahrzeugen montierte Kompressoren
vorzugsweise kompakt und leicht.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Kompressor der Wellennockenart zu
schaffen, der Kompakt gehalten wird und eine verbesserte
Haltbarkeit aufweist.
Zur Erreichung der vorstehend genannten Aufgabe wird ein
Kompressor der Wellennockenart geschaffen. Der Kompressor
hat einen Wellennockenkörper, der auf einer Drehwelle für
eine integrierte Rotation montiert ist, sowie einen Kolben,
der mittels eines Schuhs mit den Nockenkörper wirkverbunden
ist. Der Schuh ist relativ zum Nockenkörper gemäß dessen
Rotation bewegbar, wobei sich der Schuh auf einer
vorbestimmten Umlaufbahn auf einer Nockenfläche bewegt, die
durch den Nockenkörper geschaffen wird und wobei die
Drehung der Drehwelle in eine Hin- und Herbewegung des
Kolbens zwischen einem oberen Totpunkt und einem unteren
Totpunkt in einer Zylinderbohrung konvertiert wird, um in
die Zylinderbohrung eingeleitetes Fluid zu komprimieren.
Die Nockenfläche hat ein Profil, welches einer Örtlichkeit
einer vorbestimmten glatten Kurve angepaßt ist, die in
einer gegebenen Ebene gezeichnet ist und in die Richtung
senkrecht zu der Ebene verrückt ist, wobei ein erster
Abschnitt an der Nockenoberfläche vorgesehen ist, um den
Kolben zu seinem unteren Totpunkt zu bewegen und ein
zweiter Abschnitt an der Kolbenoberfläche vorgesehen ist,
um den Kolben zum oberen Totpunkt hin zu bewegen, wobei der
zweite Abschnitt eine größere Krümmung hat als der erste
Abschnitt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, hat
ein Kompressor einen Wellennockenkörper mit einer ersten
Nockenfläche sowie einer zweiten Nockenfläche, die jeweils
mit sich gegenüberliegenden Flächen des Nockenkörpers
versehen sind, wobei der Nockenkörper auf einer Drehwelle
für eine integrale Rotation montiert ist, eine Anzahl von
Zylinderbohrungspaaren, die entlang einer imaginären
Kreislinie angeordnet sind, die um eine Achse der
Rotationswelle gezogen ist, wobei die Paare aus zwei axial
sich gegenüberliegenden Zylinderbohrungen bestehen, wobei
eine Anzahl von Kolben, die jeweils ein Paar von
Kolbenköpfen haben, jeweils in dem zugehörigen Paar von
Zylinderbohrungen untergebracht sind, sowie eine Anzahl von
Schuhpaaren, die jeweils mit den Kolbenköpfen verbunden
sind und relativ zu Nockenkörper gemäß dessen Rotation
gleitfähig bewegbar sind, wobei die Schuhe auf
vorbestimmten Umlaufbahnen gleiten, die jeweils durch jede
Nockenfläche geschaffen werden, und wobei die Rotation der
Drehwelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden Kolbens
zwischen einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt
in den zugehörigen Zylinderbohrungen konvertiert wird, um
in die Zylinderbohrungen einströmendes Fluid zu
komprimieren. Jede Nockenfläche hat ein Profil, daß einer
Örtlichkeit einer vorbestimmten glatten Kurve angepaßt ist,
die in einer gegebenen Ebene gezogen ist und in die
Richtung senkrecht zur Ebene verrückt ist, wobei die
vorbestimmte glatte Kurve zwei gerade Endlinien hat, die
mit einem vorbestimmten spitzen Winkel geneigt sind und
wobei ein Bogen die geraden Endlinien miteinander
verbindet. Die Nockenfläche hat desweiteren eine äußere
periphere Kante, die durch einen ersten Kreis definiert
wird, der größer ist als und konzentrisch ist zu einem
imaginären Kreis, sowie eine innere periphere Kante, die
durch einen zweiten Kreis definiert wird, der kleiner ist
als und konzentrisch ist zu den imaginären Kreis. Die
Zylinderbohrungen haben jeweils Achsen, die sich auf einer
Fläche des imaginären Zylinders erstrecken. Jede
vorbestimmte Umlaufbahn ist axial und abwechselnd konvex
und konkav entlang einer Fläche eines imaginären Zylinders,
der die Achsen der Zylinderbohrungen verbindet. Die
Nockenfläche hat zwei vorrückende Abschnitte, die mit jeder
Nockenfläche dafür vorgesehen ist, die Köpfe eines jeden
Kolbens zum oberen Totpunkt hin vorzuschieben und zwei
Rückholabschnitte, die mit jeder Nockenfläche dafür
vorgesehen sind, die Köpfe eines jeden Kolbens zum unteren
Totpunkt zurück zu holen, wobei die Vorrück- bzw.
Vorschubabschnitte eine größere Krümmung haben, als die
Rückholabschnitte. Die vorbestimmten Umlaufbahnen sind
axial ausgerichtet und um den gleichen Grad in dem gesamten
Bereich des Nockenkörpers beabstandet.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen
Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die den
Kompressor entlang der Linie 2-2 gemäß der Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die
einen Nockenkörper darstellt, wie er in dem Kompressor
verwendet wird,
Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht, die den
Nockenkörper darstellt,
Fig. 5(a) ist eine Perspektivansicht des
Nockenkörpers,
Fig. 5(b) ist eine schematische Perspektivansicht,
die ein Verfahren für das Herstellen des Nockenkörpers
schildert,
Fig. 6 ist ein Graph, der eine Bewegungskurve auf
einer flachen Oberfläche des Nockenkörpers darstellt,
Fig. 7 ist ein Graph, der eine Bewegungskurve auf
einer gekurvten Oberfläche des Nockenkörpers darstellt,
Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht, die
eine imaginäre zylindrische Fläche darstellt, welche die
Achsen von Zylinderbohrungen verbindet, wobei die
zylindrische Fläche eine weitere zylindrische Fläche für
das Ausbilden eines Profils des Nockenkörpers kreuzt,
Fig. 9 ist ein Graph, der ein Erfordernis (J) für
das gleich weitentfernte Halten zweier Schuhe an beiden
Seiten des Nockenkörpers darstellt,
Fig. 10 ist ein Teilquerschnitt, der eine
Modifikation des Nockenkörpers darstellt,
Fig. 11(a) ist ein Teilquerschnitt, der eine
weitere Modifikation des Nockenkörpers darstellt und
Fig. 11(b) ist eine schematische Seitenansicht, die
eine imaginäre zylindrische Fläche darstellt, welche Achsen
von Zylinderbohrungen miteinander verbindet, die eine
weitere zylindrische Bohrung für das Ausbilden eines
Profils eines Nockenkörpers kreuzt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 1 bis
9 beschrieben.
Mit Bezug auf die Fig. 1 sind ein Paar von Zylinderblöcken
1, 2 mittels Schrauben (nicht bezeichnet) fest miteinander
verbunden. Eine Drehwelle 3 ist drehbar innerhalb der
Blöcke 1, 2 mittels Radiallager 4, 5 drehbar gelagert. Die
Zylinderblöcke 1, 2 haben längs ausgerichtete Paare von
Zylinderbohrungen 1a, 2a (fünf Paare gemäß dieses
Ausführungsbeispiels), deren Achsen auf dem gleichen Kreis
mit gleichen Kreiswinkelabständen positioniert sind. Eine
Mittelachse L₁ einer jeden Zylinderbohrung 1a, 2a ist auf
einer Phantom- bzw. gedachten zylindrischen Fläche C₀
(Fig. 2) positioniert, deren Mitte mit einer Achse L₀ der
Drehwelle 3 zusammenfällt. Alle Kolben sind identisch,
so daß lediglich einer im folgenden beschrieben wird. Ein
Kolben 6 hat ein Paar von gegenüberliegenden Köpfen 60a,
60b, die gleitfähig innerhalb der Zylinderbohrungen 1a bzw.
2a angeordnet sind.
Ein Nockenkörper 7 ist integral auf der Drehwelle 3
montiert. Der Nockenkörper 7 hat Nockenflächen 7A, 7B an
dessen vorderer (die linke Seite gemäß der Fig. 1) bzw.
dessen hinterer Fläche. Schuhe 8, 9 sind zwischen den
Nockenflächen 7A, 7B und den Köpfen 60a, 60b jeweils
eingefügt. Jeder Kopf 60a, 60b hat jeweils einen
zurückgesetzten Abschnitt 60a, 60b an seiner inneren
Fläche. Jeder der Schuhe 8, 9 hat kugelförmige Flächen 8a,
9a sowie flache bzw. ebene Flächen 8b, 9b (Fig. 3). Die
kugeligen Flächen 8a, 9a werden in dem zugehörigen
zurückgesetzten Abschnitt 6a, 6b aufgenommen. Die ebenen
Flächen 8b, 9b gleiten auf den zugehörigen Nockenflächen
7A, 7B. Die Schuhe 8, 9 sind in die zurückgesetzten
Abschnitte 6a, 6b eingesetzt und folglich mit dem Kolben 6
gekoppelt. Jeder Radiusmittelpunkt Q₁, Q₂ der Schuhe 8, 9
ist in der Mitte der ebenen Flächen 8b, 9b.
Die erste und zweite Nockenfläche 7A, 7B haben
Bewegungskurvenlinien F₁, F₂ für das Bestimmen des Hin- und
Herbewegungszyklus des Kolbens 6. Jede der Linien F₁, F₂
krümmt sich abwechselnd axial vorwärts und rückwärts auf
der zylindrischen Fläche C₀. Die Radiusmittelpunkte Q₁, Q₂
der Schuhe 8, 9 bewegen sich entlang der
Bewegungskurvenlinien F₁, F₂ wobei sich die
Radiusmittelpunkte Q₁, Q₂ auf der Mitte der ebenen Flächen
8b, 9b befinden.
Mit Bezug auf die Fig. 2 und 5 hat die erste
Nockenfläche 7A ein Paar von gekrümmten Oberflächen 7b₁ und
ein Paar von ebenen Oberflächen 7a₁. Jede der gekrümmten
Flächen 7b₁ ist ein Teil eines gedachten bzw.
Phantomzylinders, dessen Achse senkrecht zu der und die
Achse der Drehwelle 3 durchschneidend angeordnet ist. Die
ebenen Oberflächen 7a₁ sind derart ausgebildet, daß sie
fließend in die gekrümmten Kurven 7b₁ übergehen. Die
gedachten geraden Linien K₁ repräsentieren die
Schnittlinien zwischen den Flächen 7a₁, 7b₁. Die beiden
Linien K₁ kreuzen in senkrechter Weise die zylindrische
Fläche C₀ in vier Punkten P₁, P₂, P₃, P₄. Folglich wird die
Bewegungskurvenlinie F₁ von 7A in vier Abschnitte mit
gleichen Intervallen von 90° entlang der Nockenoberfläche
7A unterteilt. Die ebene Fläche 7a₁ ist in einem Winkel von
45° zu der Achse L₀ der Drehwelle 3 geneigt. Ein
Normalvektor m₁ zur ebenen Fläche 7a₁ ist von der Achse L₀
weg rückwärts in den Kompressor gerichtet (zur rechten
Seite gemäß der Fig. 1). Ein Normalenvektor n₁ zu der
gekrümmten Fläche 7b₁ ist parallel zu der Achse L₀
ausgerichtet und weist vorwärts (zur linken Seite gemäß der
Fig. 1).
Die zweite Nockenfläche 7B hat ein Paar gekrümmte Flächen
7b₂ sowie ein Paar ebene Flächen 7a₂. Jeder der gekrümmten
Flächen 7b₂ ist ein Teil eines imaginären Zylinders, dessen
Achse senkrecht zu der und die Achse der Drehwelle 3
durchschneidend ausgerichtet ist. Die ebenen Flächen 7a₂
sind derart ausgebildet, daß sie fließend in die gekrümmten
Flächen 7b₂ übergehen. Die gedachten geraden Linien K₂
repräsentieren die Schnittlinien zwischen den Flächen 7a₂,
7b₂. Die beiden Linien K₂ schneiden senkrecht die
zylindrische Ebene C₀ in vier Punkten P₅, P₆, P₇, P₈.
Dementsprechend wird die Bewegungskurvenlinie F₂ von 7B in
vier Abschnitte in gleichen Intervallen von 90° entlang der
Nockenfläche 7B unterteilt. Die ebene Fläche 7a₂ ist in
einem Winkel von 45° zu der Achse L₀ der Drehwelle 3
geneigt. Ein Normalenvektor m₂ zur ebenen Fläche 7a₂ ist
von der Achse L₀ weg nach vorne in den Kompressor
gerichtet. Ein Normalenvektor n₂ zu der gekrümmten Fläche
7b₂ ist parallel zu der Achse L₀ rückwärts ausgerichtet.
Die Punkte P₁, P₂, P₃, P₄ auf der ersten Nockenfläche 7A
sind jeweils axial mit den Punkten P₅, P₆, P₇, P₈ auf der
zweiten Nockenfläche 7B ausgerichtet. Jeder ebene Fläche
7a₁ entspricht axial einer der gekrümmten Flächen 7b₂ an
der gegenüberliegenden Seite des Nockenkörpers 7. In
ähnlicher Weise entspricht jede gekrümmte Fläche 7b₁ axial
eine der ebenen Flächen 7a₂ auf der gegenüberliegenden
Seite des Nockenkörpers 7. Auf der ebenen Fläche 7a₁ der
ersten Nockenfläche 7A sind zwei untere Punkte 7a₁₁ um 180°
voneinander beabstandet. Auf den gekrümmten Flächen 7b₂
sind zwei hohe Punkte 7b₁₁ zwischen den beiden unteren
Punkten 7a₁₁ vorgesehen. Auf den ebenen Flächen 7a₂ der
zweiten Nockenfläche 7B sind zwei untere Punkte 7a₂₂ axial
mit den hohen Punkten 7b₁₁ ausgerichtet. Auf der gekrümmten
Fläche 7b₂ sind zwei hohe Punkte 7b₂₂ axial bezüglich der
unteren Punkte 7a₁₁ ausgerichtet.
Eine Drehung des Nockenkörpers 7 bewirkt, daß die unteren
Punkte 7a₁₁, 7a₂₂ die Kolbenköpfe 60a, 60b jeweils zu deren
unteren Totpunkten innerhalb der Zylinderbohrungen 1a, 2a
bewegen. Die hohen Punkte 7b₁₁, 7b₂₂ bewegen die jeweiligen
Kolbenköpfe 60a, 60b zu deren oberen Totpunkten innerhalb
der Zylinderbohrungen 1a, 2a.
Eine vollständige Drehung des Nockenkörpers 7 mit den
Nockenflächen 7A, 7B resultiert in zwei Hin- und
Herbewegungszyklen des Kolbens 6 basierend auf den
jeweiligen Bewegungskurven F₁, F₂. Die Bewegung des Kolbens
6 verursacht, daß ein Kühlgas innerhalb einer Ansaugkammer
10 in die Zylinderbohrungen 1a, 2a über ein Ansaugventil 11
und einen Ansauganschluß 12 gezogen wird. Die weitere
Bewegung des Kolbens 6 verdrängt das Kühlgas innerhalb der
Zylinderbohrungen 1a, 2a von einem Auslaßanschluß 14 und
einem Auslaßventil 13 aus in eine Auslaßkammer 15.
Ein konstanter Abstand zwischen den Mittelpunkten Q₁, Q₂
der beiden kugelförmigen Oberflächen 8a, 9a ist notwendiger
Weise aufrecht zu erhalten, um den Kolben 6 glatt hin- und
her zu bewegen, d. h., daß ein konstanter axialer Abstand
zwischen den Bewegungskurven F₁, F₂ beibehalten werden muß.
Der Nockenkörper 7 erfüllt dieses Erfordernis, welches in
nachfolgenden als Erfordernis (J) bezeichnet wird.
Faktoren, die zur Erfüllung des Erfordernisses (J)
notwendig sind, werden im folgenden beschrieben. Mit Bezug
auf die Fig. 5(a) entspricht eine y-Achse der Achse L₀,
wobei eine z-Achse parallel zu der Achse der gekrümmten
Fläche 7b₁ ausgerichtet ist und eine x-Achse parallel zu
der Achse der gekrümmten Fläche 7b₂ ausgerichtet ist. Wie
in der Fig. 5(b) gezeigt wird, ist ein Profil (P) der
Nockenfläche 7A bestimmt durch die Örtlichkeit einer
gekrümmten Linie L, die in eine Richtung entlang der z-
Achse verschoben ist. Das Profil P wird umsäumt bzw.
umriessen durch einen großen Kreis 7C₁ und einen kleinen
Kreis 7CS, die beide konzentrisch zu dem Zylinder C₀ sind,
um die Nockenfläche 7A in einer Projektionsansicht (Fig. 2)
auszubilden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsbeispiel hat
die gekrümmte Linie L zwei gerade Endlinien, die jeweils in
einem Winkelbetrag/α/zur x- Achse geneigt sind und durch
einen Bogen miteinander verbunden sind. Die geraden Linien
S bilden die ebenen Flächen 7a₁, wobei der zwischen diesen
sich ausbildende Bogen, der ein Teil eines imaginären
Kreises I darstellt, die gekrümmten Flächen 7b₂ bildet. In
ähnlicher Weise bildet eine Örtlichkeit einer identischen
gekrümmten Linie, wenn sie entlang der x-Achse verschoben
ist, ein Profil der gegenüberliegenden Nockenfläche 7B.
Die Fig. 5(a) zeigt den Nockenkörper 7 in dem xyz-
Koordinatensystem für ein besseres Verständnis. Die Fig. 6
zeigt ein Diagramm, welches die Verschiebung des Schuhs 8
unter Verwendung des xy-Koordinatensystems repräsentiert.
Die Verschiebung des Schuhs 8 wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. 5(a) und 6 beschrieben.
Ein Verschiebungsbetrag y des Schuhs 8 während der Bewegung
des Mittelpunkts Q₁ entlang der Bewegungskurve F₁ wird
durch die Formel (1) repräsentiert.
y = y₁ + Rbp - tan α - cos Θ (1)
Gemäß der Fig. 6 ist y₁ ein Schnittpunkt der Ebene 7a₁
mit der y-Achse. Alpha (α) ist ein Winkel der Ebene 7a₁
bezüglich der x-Achse. Theta (Θ) ist ein Rotationswinkel
des Nockenkörpers 7 um die y-Achse. Der Rotationswinkel Θ
beträgt 0°, wenn der Kolbenkopf 60a sich in seinem oberen
Totpunkt befindet. Rbp bezeichnet den Radius des Zylinders
C₀.
Die Formel (1) ist indikativ für eine Kosinuskurve, welche
die Bewegungskurve F₁ entlang der Ebene der Fläche 7a₁
repräsentiert (oder die Bewegungskurve F₂ entlang der Ebene
7a₂). Um daher das Erfordernis (J) zu erfüllen, muß die
Bewegungskurve F₂ entlang der gekrümmten Fläche 7b₂
entsprechend der Ebene 7a₁, oder F₁ entlang 7b₁ indikativ
für eine Kosinuskurve sein, welche durch die folgende
Formel (2) repräsentiert wird, worin y (Θ) die Verschiebung
des Schuhs 9 (oder 8) bezeichnet.
Y (Θ) = C₁ + C₂ · cos Θ (2)
C₁, C₂ sind Konstanten.
Die Formel (3) ist indikativ für einen Verschiebungsbetrag
y (Θ) des Schuhs 9 entlang der Kurve F₂ (oder des Schuhs 8
entlang der Kurve F₁), wobei Rco1 den Krümmungsradius der
gekrümmten Fläche 7b₂ (oder 7b₁) bezeichnet, wie in der
Fig. 7 dargestellt wird. Jede Variable oder Konstante y
(Θ), y₂ (Θ), Y₂, x (Θ), wird wie in der Fig. 7 gezeigt
definiert.
y (Θ) = y₂ (Θ) - y₂ (3)
Die Formel (4) ist indikativ für y₂ (Θ).
y₂ (Θ) ² + x (Θ) ² = Rco1 ²
y₂ (Θ) = [Rco1 ² - x (Θ) ²] 1/2
= [Rco1 ² - Rbp² · sin ² Θ] 1/2 (4)
y₂ (Θ) = [Rco1 ² - x (Θ) ²] 1/2
= [Rco1 ² - Rbp² · sin ² Θ] 1/2 (4)
Die Formel (2) kann durch die folgende Formel (5) ersetzt
werden.
y (Θ) = C₁ + C₂ - (1 - sin² Θ) 1/2 (5)
Zur Erfüllung des Erfordernisses (J) können die Konstanten,
welche die Formel (4) und die Formel (5) betreffen, aus der
nachfolgenden Formel (6) erhalten werden.
Rco1 = Rbp = C₂ (6)
Aus diesem Grunde wird die Formel (7) aus den Formeln (1),
(5), (6) hergeleitet.
Rbp = Rbp - tan α (7)
tan α = 1, α = 45°
tan α = 1, α = 45°
Der Neigungswinkel der Ebene 7a₁ bezüglich der Achse L₀
beträgt 45° wie aus der Formel (7) hervorgeht, um daß
vorstehend erwähnte Erfordernis (J) zu erfüllen.
Desweiteren ist es für die Elemente der gekrümmten Fläche
7b₂ notwendig, daß sie senkrecht zur Achse L₀ ausgerichtet
sind und der Radius Rco1 gleich dem Radius Rbp der
zylindrischen Fläche C₀ ist. Wenn die gleichen Bedingungen
für die ebene Fläche 7a₂ und die gekrümmte Fläche 7b₁
erfüllt werden, wird das vorstehend erwähnte Erfordernis
(J) wirksam.
Die Fig. 9 zeigt ein Diagramm, welches die Bewegungskurven
F₁, F₂ zeigt, wann das Erfordernis (J) erfüllt ist. Eine
Kurvenlinie D₁ ist indikativ für die Bewegungskurve F₁ auf
der ebenen Fläche 7a₁. Eine gekurvte Linie E₁ ist indikativ
für die Bewegungskurve F₁ auf der gekrümmten Fläche 7b₁.
Eine gekurvte bzw. gekrümmte Linie D₂ ist indikativ für die
Bewegungskurve F₂ auf der ebenen Fläche 7a₂. Eine gekurvte
bzw. gekrümmte Linie E₂ ist indikativ für die
Bewegungskurve F₂ auf der gekrümmten Fläche 7b₂. Die Phasen
beider Bewegungskurvenlinien F₁, F₂ sind um π/2
beabstandet. Mit Bezug auf die Fig. 9 wird der axiale
Abstand zwischen den Bewegungskurven F₁, F₂ entlang des
gesamten Umfangs des neuen Nockenkörpers 7 konstant
gehalten.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt wird, erlaubt der
Nockenkörpers 7, der das Erfordernis (J) erfüllt, den
ebenen Flächen 8b, 9b der Schuhe 8 und 9 sowie den ebenen
Flächen 7a₂, 7b₂ sich in ebenem Kontakt zu befinden. Der
Nockenkörper 7 ermöglicht den Flächen 8b, 9b und den
Flächen 7b₁, 7b₂ sich in einem Linienkontakt zu befinden.
Die Fig. 4 ist eine Draufsicht des Nockenkörpers 7, der um
90° bezüglich der Platte gemäß der Fig. 3 gedreht ist. Der
vorstehend genannte ebene bzw. flächige Kontakt minimiert
die hertz′sche Kontaktpressung zwischen den Schuhen 8, 9
und dem Nockenkörper 7. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
gleiten die Schuhe 8, 9 auf den ebenen Flächen 7a₁ bzw. 7a₂
bei ungefähr einer halben Umdrehung des Nockenkörpers 7.
Aus diesem Grunde wird der hertz′sche Kontaktdruck in der
Zeit, in welcher der Kompressor in Betrieb ist auf die
Hälfte minimiert. Dies schafft für die Schuhe 8, 9 und den
Nockenkörper 7 einen Widerstand gegen Abnutzung.
Dementsprechend wird die Haltbarkeit des Kompressors
verbessert.
Die Fig. 8 zeigt die imaginäre zylindrische Fläche C₀,
welche die gekrümmte Fläche 7b₁ durchschneidet. Wenn die
zylindrische Fläche C₀ senkrecht die gekrümmte Fläche 7b₁
schneidet, bildet sich eine Schnittkurve F zwischen der
zylindrischen Fläche C₀ und der gekrümmten Fläche 7b₁ auf
einer Ebene, die um einen Winkel α von 45° bezüglich der
Achse L₀ geneigt ist. Die Kurve F ist indikativ für ein
Oval, welches durch die nächste Formel (8) repräsentiert
wird.
x²/cos² α + y² = Rbp² (8)
Eine Schnittlinie zwischen der zylindrischen Fläche C₀ und
der gekrümmten Fläche 7b₂ wird auch durch die gleiche
Formel definiert. Die Bewegungskurvenlinien F₁, F₂ und
Teile der Schnittkurve F sind deckungsgleich.
In dem Kompressor gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel haben die Nockenflächen 7A, 7B die
konvexe Fläche, die 90° aus der Phase voneinander sind, was
in einer verbesserten Festigkeit im Vergleich zu der
konventionellen Platte resultiert, welche den Kolben
betätigt.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht beschränkt
auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel.
Beispielsweise kann mit Bezug auf die Fig. 10 auch eine
andere Konstruktion eines Nockenkörpers 16 verwendet
werden. Diese Platte 16 hat Nockenflächen 16A, 16B, die
jeweils ebene Flächen 16a₁, 16a₂, sowie gekrümmte Flächen
16b₁, 16b₂ aufweisen. Normalvektoren m₃, m₄, welche die
Kraft der Schuhe 8A, 9A auf die ebenen Flächen 16a₁, 16a₂
repräsentieren, sind in Richtung zur Achse L₀ der
Nockenflächen 16A, 16B gerichtet. Normalvektoren n₃, n₄,
welche die Kraft der Schuhe 8A, 9A auf die gekrümmten
Flächen 16b₁, 16b₂ repräsentieren, sind parallel zu der
Achse L₀ gerichtet. Die Fläche 16B des Nockenkörpers 16
kann mit Bezug auf die Fig. 5(b) ausgebildet sein. Ein
Profil P welches der Fläche 16B entspricht, wird durch die
Örtlichkeit einer gekrümmten Linie L definiert, die in eine
Richtung entlang der z-Achse in der Fig. 5(b) versetzt
ist, oder in einer Richtung, senkrecht zur Blattebene gemäß
der Fig. 10. Ein Paar gerader Linien S, wie sie in der
Fig. 5(b) gezeigt werden, definieren die ebenen Flächen
16a₂, wobei ein dazwischen sich ausbildendes Bogen, der
auch ein Teil des Kreises I ist, die Fläche 16A definiert,
wenn die Linie L in eine Richtung parallel zur Blattebene
in Fig. 10 versetzt wird. Folglich unterscheidet sich die
Platte 16 von dem Nockenkörper 7 darin, daß die gekrümmten
Flächen an den unteren Punkten einer jeden Fläche
angeordnet sind, wobei die ebenen Flächen an den hohen
Punkten einer jeden Fläche angeordnet sind. In diesem Falle
wird das Erfordernis (J), welches in dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel genannt wurde, erfüllt.
Die Schuhe 8a, 9a haben kugelförmige Flächen 8a, 9a und
gekrümmte Flächen 8C, 9C. Die gekrümmten, bzw. gekurvten
Flächen 8c, 9c und die ebenen Flächen 16b₁, 16b₂ werden
jeweils in einem ebenen bzw. flächigen Kontakt gehalten.
Die gekrümmten Flächen 8c, 9c und die ebenen Flächen 16a₁,
16a₂ werden in einem Linienkontakt gehalten.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die gekrümmten
Kurven 16b₁, 16b₂ und die gekrümmten Flächen 8c, 9c jeweils
in einem ebenen bzw. flächigen Kontakt für ungefähr eine
Hälfte der Drehung der Platte 16 gehalten. Dementsprechend
wird der hertz′sche Kontaktdruck um die Hälfte minimiert,
für die Zeit, in welcher der Kompressor in Betrieb ist.
Dies resultiert in einer verbesserten Haltbarkeit.
Die vorliegende Erfindung kann auch durch einen
Nockenkörper 17 ausgeführt werden, wie er in der Fig. 11
(a) gezeigt ist, worin Nockenflächen 17a, 17b ebene Flächen
17a₁, 17a₂ sowie elliptisch gekrümmte Flächen 17b₁, 17b₂
aufweisen. Die Fig. 11(b) zeigt die zylindrische Fläche
C₀, wie sie die ovalen gekrümmten Flächen schneidet. Wenn
die zylindrische Fläche C₀ senkrecht die oval gekrümmten
Flächen 17b₁, 17b₂ schneidet, bildet sich eine Schnittkurve
G zwischen der Fläche C₀ und den Flächen 17b₁, 17b₂ auf
eine Ebene aus, die um einen Winkel α < 45° oder 45° < α
geneigt ist. Diese Schnittlinie bildet ein Oval. Die
Bewegungskurven F₁, F₂ auf den Nockenflächen 17a, 17b und
Teile der Schnittkurve G sind deckungsgleich. Die Fläche
des Schuhs, welche auf den Nockenkörper 17 gleitet, ist
eben.
Desweiteren ist es in der vorliegenden Erfindung möglich,
einen Nockenkörper zu verwenden, in welchem ebene Flächen
17a₁, 17a₂ Normalvektoren haben, die in Richtung zur Achse
L₀ ausgerichtet sind. Die Gleitflächen von Schuhen für
diese Platte sind gekrümmt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat jede Nockenfläche 7a,
7b eine zweidimensional gekrümmte Fläche, die einer
Örtlichkeit einer vorbestimmten glatten Kurve von finiter
Länge angepaßt ist, die in einer gegebenen Ebene liegt und
sich in eine Richtung senkrecht zu der Ebene bewegt. Dies
ermöglicht, daß der Herstellungsprozeß für den Nockenkörper
vereinfacht wird im Vergleich zu dem konventionellen
Herstellungsprozeß der dreidimensionalen Nockenfläche.
Die Erfindung schlägt einen Kompressor der Wellennockenart
vor. Der Kompressor hat einen Wellennockenkörper, der auf
eine Drehwelle für eine integrale Drehung montiert ist,
sowie Kolben, die über Schuhe mit dem Nockenkörper in
Wirkeingriff sind. Die Schuhe sind relativ zum Nockenkörper
entsprechend der Drehung des Nockenkörpers bewegbar. Die
Schuhe bewegen sich auf vorbestimmten Pfaden und auf den
Nockenflächen des Nockenkörpers. Die Drehung der Drehwelle
wird in einer Hin- und Herbewegung der Kolben zwischen
einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt in
Zylinderbohrungen: konvertiert, um Fluid zu komprimieren,
welches in die Zylinderbohrungen gefördert ist. Jede
Nockenfläche hat ein Profil, welches einer Örtlichkeit
einer vorbestimmten glatten Kurve angepaßt ist, die in
einer gegebenen Ebene liegt und in die Richtung senkrecht
zu dieser Ebene gerückt ist, wobei ein erster Abschnitt mit
der Nockenfläche versehen ist, um den Kolben zu dem unteren
Totpunkt hin zu verschieben, und ein zweiter Abschnitt mit
der Nockenfläche versehen ist, um den Kolben zu dem oberen
Totpunkt zu verschieben. Der zweite Abschnitt hat dabei
eine größere Krümmung als der erste Abschnitt.
Claims (15)
1. Kompressor der Wellennockenart mit einem
Wellennockenkörper, der zumindest eine Nockenfläche
aufweist, wobei der Körper auf eine Drehwelle für eine
integrale Rotation montiert ist, wobei der Kompressor
zumindest einen Kolben und zumindest eine Zylinderbohrung
hat, wobei der Kolben mit dem Nockenkörper über einen
Nockenmitnehmer in Wirkkontakt bringbar ist, der relativ
zum Nockenkörper bewegbar ist, wobei der Nockenmitnehmer
einem vorbestimmten Pfad auf der Nockenoberfläche des
Nockenkörpers folgt, und wobei die Drehung der Drehwelle in
eine Hin- und Herbewegung des Kolbens zwischen einem oberen
Totpunkt und einem unteren Totpunkt in einer
Zylinderbohrung konvertiert wird, um in die Zylinderbohrung
gefördertes Fluid zu komprimieren, wobei der Kompressor
dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Nockenfläche ein Profil hat, welches eine Örtlichkeit
einer vorbestimmten glatten Kurve von finiter Länge
angepaßt ist, die in einer gegebenen Ebene liegt und in die
Richtung senkrecht zur Ebene gerückt ist, wobei ein erster
Abschnitt vorgesehen ist, der mit der Nockenfläche versehen
ist, um den Kolben zu dem unteren Totpunkt zu bewegen und
ein zweiter Abschnitt vorgesehen ist, der mit der
Nockenfläche versehen ist, um den Kolben zu dem oberen
Totpunkt zu bewegen, wobei der zweite Abschnitt eine
größere Krümmung hat als der erste Abschnitt.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenfläche eine ebene Fläche mit
dem ersten Abschnitt und eine gekrümmte Fläche mit dem
zweiten Abschnitt hat.
3. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche einen Teil einer
Fläche eines imaginären Zylinders umfaßt.
4. Kompressor nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenmitnehmer
einen Schuh hat, der eine ebene Fläche, die gleitfähig die
Nockenfläche berührt, sowie eine kugelförmige Fläche für
das gleitförmige Berühren mit dem Kolben aufweist.
5. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenfläche eine gekrümmte Fläche
mit dem ersten Abschnitt, sowie eine ebene Fläche mit dem
zweiten Abschnitt aufweist.
6. Kompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schuh eine ebene Fläche für den
Gleitkontakt mit der Nockenfläche, sowie eine kugelförmige
Fläche für den Gleitkontakt mit dem Kolben hat.
7. Kompressor nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben ein paar
von gegenüber liegenden Kolbenköpfen hat, wobei der
Nockenkörper ein Paar von Nockenflächen an
gegenüberliegenden Seiten aufweist, die den jeweils
zugehörigen Kolbenkopf über den Nockenmitnehmer berührt.
8. Kompressor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Nockenflächen identische Profile
zeigen.
9. Kompressor nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Nockenflächenprofile um 90°
phasenverschoben zueinander sind.
10. Kompressor nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche zwei erste
Abschnitte hat, die um 180° in Drehrichtung voneinander
beabstandet sind, sowie zwei zweite Abschnitte hat, die um
180° in Drehrichtung voneinander beabstandet sind, wobei
der erste Abschnitt um 90° vom nächsten zweiten Abschnitt
beabstandet ist.
11. Kompressor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Abschnitte derart
ausgebildet sind, daß sie entweder eine ebene Fläche oder
eine gekrümmte Fläche annehmen und daß die zweiten
Abschnitte derart ausgebildet sind, daß sie entweder die
ebene Fläche oder die gekrümmte Fläche annehmen.
12. Kompressor nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung
eine Achse hat, die sich entlang einer Fläche eines
imaginären Zylinders erstreckt, dessen Mittelachse die
Achse der Drehwelle ist, wobei der vorbestimmte Pfad auf
dem imaginären Zylinder liegt.
13. Kompressor nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schuhe eine
halbkugelige Form hat, wobei eine erste Schuhfläche
gleitfähig den Kolben berührt und eine zweite Schuhfläche
gleitfähig die zugehörigen Nockenfläche berührt.
14. Kompressor nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schuhfläche derart
ausgebildet ist, daß sie entweder eine ebene Fläche oder
eine gekrümmte Fläche annimmt und, daß die zweite
Schuhfläche so ausgeformt ist, daß sie die andere der
ebenen Fläche oder der gekrümmten Fläche annimmt.
15. Kompressor nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Nockenflächen den zugehörigen
Kolbenkopf über den Schuh berührt und, daß die zwei Schuhe
Mittelpunkte haben, die um einen gleichen Axialabstand
entlang ihrer jeweiligen Pfade beabstandet sind.
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8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |