DE19930411A1 - Hydraulik-Kolbenpumpe - Google Patents
Hydraulik-KolbenpumpeInfo
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Abstract
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Hydraulik-Kolbenpumpe zu schaffen, die in der Lage ist, die Schmierung zwischen einem Zylinderblock und einer Steuerscheibe zu gewährleisten. DOLLAR A Zur Lösung dieser Aufgabe sind Drucktaschen (26) zwischen Bohrungen (22, 23) und Positionen auf einer konkaven Fläche (20a) eines Zylinderblocks (20) ausgebildet, wo dieser einer Steuerscheibe (80) gegenüberliegt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulik-Kolbenpumpe
gemäß den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruches 1,
insbesondere die Verbesserung einer Hydraulik-Kolbenpumpe, bei
der Kolben durch die Rotation eines Zylinderblocks zusammen mit
dem Umlauf einer Antriebswelle hin- und hergehen und Hydrauliköl
über einen Einlaßkanal durch die hin- und hergehende Bewegung der
Kolben angesaugt und getrennt über einen ersten Auslaßkanal und
einen zweiten Auslaßkanal abgegeben wird.
Aus dem Stand der Technik ist eine Taumelscheiben-Hydraulik-Kolben
pumpe bekannt, bei der Kolben in einem Zylinderblock hin- und
hergehen (gemäß dem Neigungswinkel einer Taumelscheibe) und
durch die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens das
Hydrauliköl von der Einlaßseite zur Auslaßseite gedrückt wird, so
daß zwei unabhängige Auslaßströme erhalten werden.
Dies ist beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 6-307330 offenbart. Gemäß diesem Stand der Technik sind
abwechselnd innere und äußere Verbindungskanäle gebildet,
entsprechend einer geraden Anzahl von Bohrungen in einem
Zylinderblock. Ferner sind innere und äußere Auslaßkanäle, die
unabhängig an jeden der Verbindungskanäle angeschlossen sein
können, und ein Einlaßkanal, an den diese Verbindungskanäle
gleichzeitig angeschlossen sein können, in einer Steuerscheibe
vorgesehen, die gegen den Zylinderblock gleitet.
Wenn sich gemäß diesem Stand der Technik in jeder Bohrung
vorgesehene Kolben aufgrund der Rotation der Zylinderblocks
hin- und hergehend entlang der Taumelscheibe bewegen, kann vom
Einlaßkanal angesaugtes Hydrauliköl jeweils unabhängig von den
beiden Auslaßkanälen in der Steuerscheibe abgegeben werden.
Falls diese Hydraulik-Kolbenpumpe eingesetzt wird, dann wird es
unnötig, zwei Einzelpumpen herzustellen, und daher kann der
Installationsraum verkleinert werden.
Normalerweise ist in einer Hydraulik-Kolbenpumpe dieser Art das
Innere des Hauptkörpers der Vorrichtung, die den Zylinderblock
enthält, mit Hydrauliköl gefüllt. Das Hydrauliköl im Inneren der
Vorrichtungshaupteinheit wird zur Schmierung der Gleitflächen des
Zylinderblocks und der Steuerscheibe benutzt. In der Praxis ist
in zumindest einer der Gleitflächen von Zylinderblock und
Steuerscheibe eine Schmiernut ausgebildet. Wenn der Zylinderblock
bezüglich der Steuerscheibe umläuft, kann Hydrauliköl in diese
Nut hineingeschwemmt werden. Dieses in die Nut hineingeschwemmte
Maschinenöl ist zum Schmieren der Gleitflächen bestimmt.
Übrigens ist in einer Hydraulik-Kolbenpumpe die
Radialgeschwindigkeit um so höher, je größer der Außendurchmesser
des Zylinderblocks ist, der das Hydrauliköl mitnimmt.
Daher ist es bei der oben beschriebenen Hydraulik-Kolbenpumpe
nicht möglich, genügend Hydrauliköl in die vorher erwähnte Nut
hineinzuschwemmen. Folglich treten zwischen dem Zylinderblock und
der Steuerscheibe Verschleißerscheinungen auf, was zu Vibrationen
und Geräuschen führt.
Wenn in einer Hydraulik-Kolbenpumpe dieser Art Hydrauliköl von
den Bohrungen in dem Zylinderblock über die Verbindungskanäle
abgegeben wird, erhält der Zylinderblock überdies als
Reaktionskraft zu diesem Auslaßdruck Druck von der Steuerscheibe.
Der Druck, den der Zylinderblock von der Steuerscheibe erhält,
wird zwischen den Auslaßpunkten des Hydrauliköls an die
Steuerscheibe verteilt. Daher sind in der Hydraulik-Kolbenpumpe,
die in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 6-307330
beschrieben ist, die Stellen, an denen Druck von der
Steuerscheibe erhalten wird, gemäß der Position der jeweiligen
Verbindungskanäle gegenseitig verschieden vom Kern der
Antriebswelle beabstandet.
Daher werden beim vorstehend beschriebenen Stand der Technik
während der Hydraulikölabgabe Schwingungen im Zylinderblock
erzeugt. Infolge dieser Schwingungen werden Geräusche produziert,
und es besteht die Gefahr, daß Verschleißerscheinungen zwischen
dem Zylinderblock und der Steuerscheibe auftreten können.
Aus dem Stand der Technik sind Beispiele bekannt, wo die
Gleitflächen des Zylinderblocks und der Steuerscheibe in einer
Hydraulik-Kolbenpumpe mit nur einem Auslaßkanal sphärisch geformt
sind, um Schwingungen zwischen dem Zylinderblock und der
Steuerscheibe zu verhindern.
Insbesondere werden Zylinderblock und Steuerscheibe veranlaßt,
derart über ihre sphärischen Flächen zu gleiten, daß der
Verbindungsvektor des von dem Zylinderblock von der Steuerscheibe
als Reaktionskraft erhaltenen Drucks, wenn Hydrauliköl von den
Bohrungen abgegeben wird, und der Verbindungsvektor der
Schubvektoren, die der Zylinderblock wegen des in den Bohrungen
komprimierten Hydrauliköls an die Steuerscheibe erteilt, durch
das Zentrum des Drehpunktes zwischen der Antriebswelle und dem
Zylinderblock hindurchgehen.
Das Drehpunkt-Zentrum zwischen der Antriebswelle und dem
Zylinderblock ist der Schnittpunkt zwischen der Verbindungsebene
der Krümmungszentren jedes die Kolben tragenden Kugelkopfes und
der Zentralachse der Antriebswelle. Nachfolgend wird dieses
Drehpunkt-Zentrum zwischen der Antriebswelle und dem
Zylinderblock vereinfacht Mitnehmerzentrum genannt.
In dem Stand der Technik, in dem die vorstehend erwähnte
sphärische Steuerscheibe eingesetzt ist, wirkt kein Moment auf
den Zylinderblock um das Mitnehmerzentrum. Daher ist es bei
Einsatz einer sphärischen Steuerscheibe in einer
Hydraulik-Kolbenpumpe mit nur einem Auslaßkanal möglich,
Verschleißerscheinungen und daher Vibrationen und Geräusche
zwischen dem Zylinderblock und der Steuerscheibe zu vermeiden.
Selbst wenn eine sphärische Steuerscheibe dieser Art eingesetzt
wird, ist es jedoch in einer Hydraulik-Kolbenpumpe mit zwei
Auslaßkanälen, einem inneren und einem äußeren, nicht möglich,
eine sphärische Steuerscheibe auszubilden, welche beide
Auslaßkanäle überdeckt.
Daher wird in wenigstens einer der Bohrungen ein Moment um das
Mitnehmerzentrum herum erzeugt, nämlich wegen des
Verbindungsvektors bestehend aus dem Verbindungsvektor des
Drucks, den der Zylinderblock von der Steuerscheibe als
Reaktionskraft erhält und dem Schubvektor, den der Zylinderblock
wegen des im Inneren der Bohrung komprimierten Hydrauliköls an
die Steuerscheibe erteilt.
Folglich trifft der Zylinderblock wegen des in dem Zylinderblock
erzeugten Momentes schief auf der Steuerscheibe auf. Mit anderen
Worten, es ist nicht möglich, Verschleißerscheinungen und damit
Vibrationen und Geräusche zwischen dem Zylinderblock und der
Steuerscheibe zu verhindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hydraulik-Kolben
pumpe bereitzustellen, wodurch die Schmierung zwischen
einem Zylinderblock und einer Steuerscheibe sichergestellt werden
kann.
Die vorliegende Aufgabe wird gelöst durch eine Hydraulik-Kolben
pumpe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Demgemäß wird das Hydrauliköl in den zweiten Bohrungen über die
Drucktaschen zwangsläufig den Verschiebeabschnitten von
Zylinderblock und Steuerscheibe zugeführt.
Daher ist es möglich sicherzustellen, daß ein Ölfilm zwischen dem
Zylinderblock und der Steuerscheibe vorhanden ist. Folglich kann
das Auftreten von Verschleißerscheinungen, Vibration oder
Geräuschen zwischen dem Zylinderblock und der Steuerscheibe
verhindert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Demgemäß liegen die Position, an der der Zylinderblock Druck von
der Steuerscheibe erhält, wenn Hydrauliköl von den ersten
Bohrungen abgegeben wird, und die Position, an der der
Zylinderblock Druck von der Steuerscheibe erhält, wenn
Hydrauliköl von der zweiten Bohrung abgegeben wird, annähernd auf
demselben Bogen, der um die zentrale Achse der Antriebswelle
zentriert ist.
Daher können Schwingungen des Zylinderblocks wegen der
unterschiedlichen Position, an der Druck empfangen wird,
verringert werden, und die Schmierung zwischen dem Zylinderblock
und der Steuerscheibe wird verbessert. Folglich kann das
Auftreten von Verschleißerscheinungen, Vibration und Geräuschen
zwischen dem Zylinderblock und der Steuerscheibe wirksam
verhindert werden.
Zudem geht der Verbindungsvektor bestehend aus dem
Verbindungsvektor des Drucks, den der Zylinderblock von der
Steuerscheibe erhält, wenn Hydrauliköl von den zweiten Bohrungen
abgegeben wird, und dem Schubvektor, den der Zylinderblock wegen
des in den zweiten Bohrungen komprimierten Hydrauliköls an die
Steuerscheibe erteilt, durch das Drehpunkt-Zentrum zwischen der
Antriebswelle und dem Zylinderblock hindurch.
Weiterhin geht auch in den ersten Bohrungen der Verbindungsvektor
bestehend aus dem Verbindungsvektor des Drucks, den der
Zylinderblock von der Steuerscheibe erhält, wenn Hydrauliköl
abgegeben wird, und dem Schubvektor, den der Zylinderblock wegen
des komprimierten Hydrauliköls an die Steuerscheibe erteilt,
durch das Drehpunkt-Zentrum zwischen der Antriebswelle und dem
Zylinderblock hindurch.
Daher wird wegen des von der Steuerscheibe empfangenen Drucks und
des auf den Zylinderblock wirkenden Schubs in keiner der
Bohrungen ein Moment auf dem Zylinderblock um das Zentrum seines
Drehpunktes mit dem Zylinderblock erzeugt, wenn Hydrauliköl
abgegeben wird.
Folglich läuft der Zylinderblock in stabiler Weise rund, und es
ist möglich, daß der Zylinderblock mit höherer Geschwindigkeit
umläuft und daß der Auslaßdruck des Hydrauliköls erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung
näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Hydraulik-Kolbenpumpe;
Fig. 2 ein Teil-Draufsicht der Hydraulik-Kolbenpumpe
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des in der
Hydraulik-Kolbenpumpe gemäß Fig. 1 eingesetzten
Zylinderblocks;
Fig. 4 eine Stirnansicht der in der
Hydraulik-Kolbenpumpe gemäß Fig. 1 eingesetzten
Steuerscheibe;
Fig. 5(a) und 5(b) vergrößerte Haupt-Teilansichten zur
Darstellung der Verteilung der Kraft, die der
Zylinderblock in der Hydraulik-Kolbenpumpe
gemäß Fig. 1 von der Steuerscheibe erhält;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Kraft, die der Zylinderblock in
der Hydraulik-Kolbenpumpe gemäß Fig. 1 von
der Steuerscheibe erhält und dem Schub, den
der Zylinderblock wegen des komprimierten
Hydrauliköls an die Steuerscheibe erteilt;
und
Fig. 7(a) und 7(b) vergrößerte Haupt-Teilansichten zur
Darstellung der Verteilung der Kraft, die der
Zylinderblock in einer Abwandlung der
erfindungsgemäßen Hydraulik-Kolbenpumpe von
der Steuerscheibe erhält.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, beinhaltet die erfindungsgemäße
Hydraulik-Kolbenpumpe einen Zylinderblock 20 mit einer annähernd
zylindrischen Form um eine Antriebswelle 10.
Eine Kerbverzahnung 21 in der Innenfläche des Zylinderblocks 20
greift in eine Kerbverzahnung 11 ein, die auf der Außenfläche der
Antriebswelle 10 eingeformt ist. Daher kann der Zylinderblock 20
zusammen mit der Antriebswelle 10 umlaufen. Am Einspurpunkt
zwischen der Kerbverzahnung 21 des Zylinderblocks 20 und der
Kerbverzahnung 11 der Antriebswelle 10 ist auf der Außenseite
davon eine Mitnehmerführung 30 installiert.
In dem oben beschriebenen Zylinderblock 20 ist eine gerade Anzahl
von Bohrungen 22 und 23, im Falle der vorliegenden Ausführung
zehn Bohrungen 22 und 23, um den Umfang der Antriebswelle 10
ausgebildet. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind diese Bohrungen 22
und 23 in wechselseitig gleichen Positionsabständen auf demselben
Kreis mit einem Zentrum an der zentralen Achse der
Antriebswelle 10 vorgesehen. Da diese Bohrungen weiterhin, wie in
Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, derart vorgesehen sind, daß sie
parallel zu der zentralen Achse der Antriebswelle 10 verlaufen,
können die Kolben 40 zurückziehbar in den Bohrungen untergebracht
sein.
Im Lagerendbereich jedes Kolbens 40 ist ein konkaver Abschnitt 41
ausgebildet, und in jedem konkaven Abschnitt 41 ist der
sphärische Abschnitt 51 eines Kugelkopfes 50 kippbar, aber nicht
entfernbar, installiert.
Über einen in jedem der jeweiligen Lagerendabschnitte
vorgesehenen Verschiebeabschnitt 52 berührt der Kugelkopf 50 eine
Taumelscheibe 60. Weiterhin wird der Kugelkopf 50 durch ein
Kugelkopf-Andrückelement 55 auch derart gegen die
Taumelscheibe 60 gepreßt, daß er entlang der Taumelscheibe 60
gleiten kann.
Diese Kugelköpfe 50 sind derart angebracht, daß die Schnittlinie
zwischen der Ebene, die die Zentren von deren jeweiligen
sphärischen Abschnitten 51 verbindet, und der zentralen Achse der
Antriebswelle 10 durch das Zentrum C des oben erwähnten
Einspur-Drehpunktbereichs hindurchgeht (nachfolgend vereinfacht
Mitnehmerzentrum genannt).
Ein Stirnabschnitt der Taumelscheibe 60 geht mit einem
Servokolben 70 in Eingriff, und der Neigungswinkel der
Taumelscheibe 60 bezüglich der zentralen Achse der
Antriebswelle 10 kann durch Verschieben dieses Servokolbens 70 in
der Zeichnung nach rechts oder links verändert werden.
Im Stirnendbereich des Zylinderblocks 20 ist auch eine konkave
Fläche (sphärische Fläche) 20a ausgebildet. In dieser sphärischen
Fläche 20a sind jeweils fünf äußere Verbindungskanäle (erste
Verbindungskanäle) 24 und fünf innere Verbindungskanäle (zweite
Verbindungskanäle) 25 ausgebildet. Die jeweiligen
Lagerendabschnitte dieser äußeren Verbindungskanäle 24 und
inneren Verbindungskanäle 25 schließen abwechselnd an die
Bohrungen 22 und 23 in dem Zylinderblock 20 an und öffnen dadurch
die entsprechenden Bohrungen 22 und 23 zu der sphärischen
Fläche 20a des Zylinderblocks 20.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die Öffnungen der äußeren
Verbindungskanäle 24 und die Öffnungen der inneren
Verbindungskanäle 25 in wechselseitig gleichen Positionsabständen
auf entsprechenden Kreisen mit dem Mittelpunkt auf der
Zentralachse der Antriebswelle 10 vorgesehen. Genauer gesagt,
sind die Öffnungen der äußeren Verbindungskanäle 24 auf einem
Kreis ausgebildet, der innerhalb des Kreises liegt, der die
zentralen Achsen der Bohrungen 22 und 23 verbindet. Die Öffnungen
der inneren Verbindungskanäle 25 sind auf einem Kreis
ausgebildet, der noch weiter innerhalb des Kreises angeordnet
ist, der die Öffnungen der äußeren Verbindungskanäle 24
verbindet.
Andererseits ist in der oben beschriebenen Hydraulik-Kolbenpumpe
eine scheibenförmige Steuerscheibe 80 an einer Position
vorgesehen, die der konkaven Fläche 20a des Zylinderblocks
gegenüberliegt, wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt. In der
Steuerscheibe 80 ist eine sphärische konvexe Fläche (sphärische
Fläche) 81 an einer Position ausgebildet, die dem
Zylinderblock 20 gegenüberliegt. In diese konvexe Fläche 81
öffnen sich ein Einlaßkanal 82 und innere und äußere
Auslaßkanäle 83, 84.
Die konkave Fläche 20a des Zylinderblocks 20 und die konvexe
Fläche 81 der Steuerscheibe 80 haben denselben Krümmungsradius,
dessen Zentrum in einem Punkt 0 liegt, der sich auf der
Verlängerung der zentralen Achse der Antriebswelle 10 befindet,
wie in Fig. 6 dargestellt, und sie werden durch die Kraft einer
Druckfeder 90 zusammengedrückt, die zwischen dem Zylinderblock 20
und der Antriebswelle 10 angeordnet ist.
In der konvexen Fläche 81 der zuvor erwähnten Steuerscheibe 80
ist auch ein Abflußkanal 85 vorgesehen. Der Abflußkanal 85 ist
eine Nut zum Einstellen der Breite der Druckverteilung von der
Steuerscheibe 80, wie unten beschrieben. Der Abflußkanal 85 ist
bogenförmig zur Außenseite der äußeren Verbindungskanäle 24
geformt.
Die Steuerscheibe 80 ist an einem Körper 1 befestigt, der die
Haupteinheit der Vorrichtung bildet.
Wie in Fig. 2 und Fig. 4 gezeigt, weist der Einlaßkanal 82 eine
breite Bogenform auf, die sowohl zu den äußeren
Verbindungskanälen 24 als auch den inneren Verbindungskanälen 25
offen sein kann, die in der konkaven Fläche 20a des
Zylinderblocks 20 vorgesehen sind. Dieser Einlaßkanal 82 ist über
eine in den Hauptkörper 1 eingeformte Einlaßpassage 2 an einen
Hydrauliköltank (nicht dargestellt) angeschlossen.
Der äußere Auslaßkanal (erste Auslaßkanal) 83 weist eine
Bogenform auf, die nur zu den äußeren Verbindungskanälen 24 offen
sein kann. Dieser äußere Auslaßkanal 83 öffnet über eine erste
Auslaßpassage 3, die in dem Hauptkörper 1 ausgebildet ist, auch
zur äußeren Fläche des Hauptkörpers 1.
Der innere Auslaßkanal (zweite Auslaßkanal) 84 ist eine
Bogenform, die zu den inneren Verbindungskanälen 25 öffnen kann.
Dieser innere Auslaßkanal 84 öffnet über eine zweite
Auslaßpassage 4, die in dem Hauptkörper 1 ausgebildet ist, auch
zur äußeren Fläche des Hauptkörpers 1.
Weiterhin sind in dem Zylinderblock 20 auch Drucktaschen 26
vorgesehen. Diese Drucktaschen 26 sind kleine Löcher, die die
Bohrungen 23 mit jeweils einem inneren Verbindungskanal 25 mit
der konkaven Fläche 20a des Zylinderblocks 20 verbinden. Diese
Drucktaschen 26 sind an Positionen weiter zur Außenseite des
Abflußkanals 85 in der Steuerscheibe 80 hin angeordnet.
Als nächstes wird die Wirkungsweise der oben beschriebenen
Hydraulik-Kolbenpumpe erläutert, und weiterhin werden die
Beziehungen zwischen den äußeren Verbindungskanälen 24 und den
inneren Verbindungskanälen 25, die im Zylinderblock 20
ausgebildet sind, den Drucktaschen 26 und dem Krümmungsradius der
konkaven Fläche 20a beschrieben.
Wenn in einer wie vorstehend beschrieben aufgebauten
Hydraulik-Kolbenpumpe die Antriebswelle 10 umläuft, läuft der
Zylinderblock 20 über die Kerbverzahnung 11, 21 in derselben
Richtung um. Die in den Bohrungen 22 und 23 angeordneten
Kolben 40 des Zylinderblocks 20 bewegen sich jeweils hin- und
hergehend mit einem Hub vor und zurück, der dem Neigungswinkel
der Taumelscheibe 60 entspricht.
In diesem Fall ist der Vorgang, durch den sich ein Kolben 40 von
seiner Lage an der äußersten linken Position in den Zeichnungen
in die Lage an der äußersten rechten Position in den Zeichnungen
bewegt, der Einlaßtakt, und der Gegenvorgang ist der Auslaßtakt.
Dieser Einlaßtakt und Auslaßtakt werden abwechselnd jedesmal in
jeder der Bohrungen 22 und 23 des Zylinderblocks 20 ausgeführt,
wenn der Zylinderblock 20 eine halbe Umdrehung macht.
Zunächst sollen hier die Bohrungen 22 mit den äußeren
Verbindungskanälen 24 beschrieben werden.
In den Bohrungen 22 mit äußeren Verbindungskanälen 24 sind die
äußeren Verbindungskanäle 24 im Einlaßtakt an den Einlaßkanal 82
der Steuerscheibe 80 angeschlossen. Dadurch wird Hydrauliköl in
dem Hydrauliköltank (nicht dargestellt) aufgesaugt.
Daraufhin werden die äußeren Verbindungskanäle 24 der
Bohrungen 22, die dieses Hydrauliköl angesaugt haben, im
Auslaßtakt mit dem äußeren Auslaßkanal 83 der Steuerscheibe 80
verbunden. Hierdurch wird Hydrauliköl in die erste
Auslaßpassage 3 abgegeben.
Als nächstes sollen die Bohrungen 23 mit inneren
Verbindungskanälen 25 beschrieben werden.
In den Bohrungen 23 mit inneren Verbindungskanälen 25 sind die
inneren Verbindungskanäle 25 während des Einlaßtaktes an den
Einlaßkanal 82 der Steuerscheibe 80 angeschlossen. Dadurch wird
Hydrauliköl in dem Hydrauliköltank (nicht dargestellt)
aufgesaugt.
Daraufhin werden die äußeren Verbindungskanäle 25 der
Bohrungen 23 mit diesem angesaugtem Hydrauliköl im Auslaßtakt mit
dem inneren Auslaßkanal 84 der Steuerscheibe 80 verbunden.
Dadurch wird Hydrauliköl in die zweite Auslaßpassage 4 abgegeben.
Folglich ist es bei der vorstehend beschriebenen Hydraulik-Kolben
pumpe möglich, daß Hydrauliköl infolge der Rotation des
Zylinderblocks 20 getrennt über zwei unabhängige Auslaßpassagen
abgegeben wird, nämlich die erste Auslaßpassage 3 und die zweite
Auslaßpassage 4.
Weiterhin wird gemäß der oben beschriebenen Hydraulik-Kolbenpumpe
während des Auslaßtaktes der Bohrungen 23 mit inneren
Verbindungskanälen 25 über die Drucktasche 26 zwangsläufig
Hydrauliköl zu der äußersten Gleitfläche geführt, wo die konkave
Fläche 20a des Zylinderblocks 20 die konvexe Fläche 81 der
Steuerscheibe 80 unter Druck berührt.
Daher ist es möglich, einen Ölfilm zwischen der konkaven
Fläche 20a des Zylinderblocks 20 und der konvexen Fläche 81 der
Steuerscheibe 80 zu gewährleisten. Folglich gibt es kein
Auftreten von Verschleißerscheinungen und daher keine Vibration
und Geräusche zwischen der konkaven Fläche 20a und der konvexen
Fläche 81. Wenn der Neigungswinkel der Taumelscheibe 60 mittels
des Servokolbens 70 geändert wird, der sich hin- und hergehend
bewegt, in der Zeichnung nach rechts und links, dann kann
natürlich die von der ersten Auslaßpassage 3 und der zweiten
Auslaßpassage 4 abgegebene Hydrauliköl-Menge geändert werden.
In der vorstehend erwähnten Hydraulik-Kolbenpumpe gemäß dem
obigen Stand der Technik wird das Hydrauliköl von den
Bohrungen 22 und 23 in dem Zylinderblock 20 während des
Auslaßtaktes abgegeben. Wie in Fig. 5 dargestellt, empfängt der
Zylinderblock 20 hier Druck von der Steuerscheibe 80 als Reaktion
auf den Auslaßdruck.
Wenn sich der Kolben 40 ferner, wie in Fig. 6 dargestellt,
während des Auslaßtaktes von der linken Seite zur rechten Seite
in der Zeichnung bewegt hat, wirkt der von dem Zylinderblock 20 an
die Steuerscheibe 80 erteilte Schub wegen des in den Bohrungen 22
und 23 komprimierten Hydrauliköls entlang der zentralen Achse der
Bohrungen 22 und 23. Dieser Schub und der von der
Steuerscheibe 80 wie oben beschrieben erhaltene Druck sind
Faktoren, die den Zylinderblock 20 jeweils veranlassen, um das
Mitnehmerzentrum C zu pendeln, wie durch den Pfeil M in Fig. 6
dargestellt.
Daraufhin werden in der oben beschriebenen Hydraulik-Kolbenpumpe
zuerst die Position der Öffnungen der äußeren
Verbindungskanäle 24 und der Krümmungsradius der konkaven
Fläche 20a derart festgelegt, daß der Verbindungsvektor V1 des
Verbindungsvektors P1 des an die Öffnungsstellungen der äußeren
Verbindungskanäle 24 verteilten Drucks und des gegen die oben
erwähnte Steuerscheibe 80 wirkenden Schubvektors F1 durch das
Mitnehmerzentrum C hindurchgeht.
Gemäß dieser Hydraulik-Kolbenpumpe erzeugen der oben erwähnte
Druck, der von der Steuerscheibe 80 erhalten wird, und der an die
Steuerscheibe 80 erteilte Schub in den Bohrungen 22 mit äußeren
Verbindungskanälen 24 kein Moment auf dem Zylinderblock 20 um das
Mitnehmerzentrum C.
Andererseits werden in der zuvor erwähnten Hydraulik-Kolbenpumpe,
wie in Fig. 5 dargestellt, die Position der Öffnungen der inneren
Verbindungskanäle 25, die Position der Öffnungen der
Drucktasche 26 und die Position der Öffnung des in der
Steuerscheibe 80 ausgebildeten Abflußkanals 85 derart festgelegt,
daß der Verbindungsvektor P2 bestehend aus dem Verbindungsvektor
P2a des an die Öffnungspositionen der inneren
Verbindungskanäle 25 verteilten Drucks und dem Verbindungsvektor
P2b des an die Öffnungspositionen der Drucktaschen 26 verteilten
Drucks und der Verbindungsvektor P1 des an die Öffnungspositionen
der äußeren Verbindungskanäle 24 verteilten Drucks von einem
Ausgangspunkt auf annähernd demselben Bogen aus wirken, der um
die zentrale Achse der Antriebswelle 10 zentriert ist.
Gemäß dieser Hydraulik-Kolbenpumpe ist aufgrund der Wirkung der
Drucktaschen 26 die Position, an der der Zylinderblock 20 Druck
von der Steuerscheibe 80 erhält, wenn Hydrauliköl von den
Bohrungen 22 mit äußeren Verbindungskanälen 24 und den
Bohrungen 23 mit inneren Verbindungskanälen 25 abgegeben wird, im
wesentlichen dieselbe.
Daher können Schwingungen des Zylinderblocks 20 verringert
werden, die durch die unterschiedlichen Positionen verursacht
werden, an denen dieser Druck erhalten wird. Weiterhin wird die
Schmierung zwischen dem Zylinderblock 20 und der Steuerscheibe 80
verbessert. Folglich kann das Auftreten von
Verschleißerscheinungen und daher die Geräuschentstehung zwischen
der konkaven Fläche 20a des Zylinderblocks 20 und der konvexen
Fläche 81 der Steuerscheibe 80 wirksam verhindert werden.
Weiterhin geht gemäß der oben beschriebenen Hydraulik-Kolben
pumpe, ähnlich wie bei den Bohrungen mit äußeren
Verbindungskanälen 24, in den Bohrungen 23 mit inneren
Verbindungskanälen 25 der Verbindungsvektor V2 des
Verbindungsvektors P2 des von der Steuerscheibe 80 erhaltenen
Drucks und des an die Steuerscheibe 80 erteilten Schubvektors F2
durch das Mitnehmerzentrum C hindurch, und daher wird kein Moment
auf dem Zylinderblock 20 um das Mitnehmerzentrum C erzeugt.
Folglich läuft der Zylinderblock 20 auf stabile Weise ohne
Vibration um. Dadurch ist es möglich, den Zylinderblock 20 mit
höherer Geschwindigkeit umlaufen zu lassen. Ferner ist es auch
möglich, den Auslaßdruck des Hydrauliköls anzuheben.
Die oben beschriebene Ausführung bezog sich auf ein Beispiel
einer Hydraulik-Kolbenpumpe, bei der der Neigungswinkel der
Taumelscheibe 60 durch Verschieben eines Servokolbens 70
verändert wird, jedoch ist es nicht notwendig, daß der
Neigungswinkel der Taumelscheibe speziell variabel ist. Überdies
ist die Erfindung nicht auf eine Taumelscheiben-Hydraulik-Kolben
pumpe beschränkt, sondern kann auch auf eine
Schrägwellenpumpe angewendet werden.
Weiterhin ist es nicht zwingend, daß die sphärischen
Abschnitte 51 der Kugelköpfe 50 in einem konkaven Abschnitt 41
eines jeden Kolbens 40 aufgenommen sind. Mit anderen Worten, die
vorliegende Erfindung kann auch auf eine Hydraulik-Kolbenpumpe
angewendet werden, bei der die Kolben 40 und Kugelköpfe 50
verbunden sind.
Überdies ist jede Bohrung 22 in dem Zylinderblock 20 so geformt,
daß deren Zentralachse zur zentralen Achse der Antriebswelle 10
parallel ist. Vorausgesetzt, daß die Vorrichtung so ausgelegt
ist, daß der Verbindungsvektor bestehend aus dem
Verbindungsvektor des an die Öffnungspositionen der
Verbindungskanäle verteilten Drucks und dem an die Steuerscheibe
erteilten Schubvektor durch das Mitnehmerzentrum hindurchgeht,
ist es jedoch nicht zwingend notwendig, daß die Zentralachsen der
Bohrungen an parallelen Positionen zu den zentralen Achsen der
Antriebswellen angeordnet sind. Weiterhin sind die Öffnungen der
äußeren Verbindungskanäle 24 und der inneren Verbindungskanäle 25
jeweils in wechselseitig gleichen Positionsabständen auf Kreisen
mit Zentren an der zentralen Achse der Antriebswelle vorgesehen.
Die Öffnungen dieser Verbindungskanäle müssen jedoch nicht
unbedingt mit gleichem Abstand angeordnet sein.
Die oben beschriebene Ausführung bezog sich auf ein Beispiel
einer Hydraulik-Kolbenpumpe, bei der ein Zylinderblock 20 und
eine Steuerscheibe 80 einander über sphärische Flächen 20a, 81
gegenüberliegen. Wie mit dem modifizierten Beispiel in Fig. 7
dargestellt, ist es jedoch möglich, ähnlich günstige Ergebnisse
bei einer Hydraulik-Kolbenpumpe zu erwarten, bei der der
Zylinderblock und die Steuerscheibe einander über Flachflächen
gegenüberliegen.
Mit anderen Worten, in der Hydraulik-Kolbenpumpe gemäß diesem
modifizierten Beispiel werden zuerst die Öffnungspositionen der
äußeren Verbindungskanäle 124 derart festgelegt, daß der
Verbindungsvektor P1' des an die Öffnungsposition jedes äußeren
Verbindungskanals 124 verteilten Drucks mit der zentralen Achse
jeder Bohrung 122 zusammenpaßt.
Gemäß einer Hydraulik-Kolbenpumpe dieser Art heben sich in den
Bohrungen 122 mit äußeren Verbindungskanälen 124 der
Verbindungsvektor P1' des von der Steuerscheibe 180 erhaltenen
Drucks und der an die Steuerscheibe 180 erteilte Schubvektor F1'
gegenseitig auf. Daher wird kein Moment auf dem Zylinderblock 120
um das Zentrum seines Drehpunktes mit der Antriebswelle (nicht
dargestellt) erzeugt.
Andererseits sind die Öffnungspositionen der inneren
Verbindungskanäle 125, die Öffnungspositionen der
Drucktaschen 126 und die Öffnungsposition des in der
Steuerscheibe 180 ausgebildeten Abflußkanals 185 derart
festgelegt, daß der Verbindungsvektor P2' bestehend aus dem
Verbindungsvektor P2a' des an die Öffnungspositionen der inneren
Verbindungskanäle 125 verteilten Drucks und dem Verbindungsvektor
P2b' des an die Öffnungspositionen der Drucktaschen 126
verteilten Drucks an einer Position angeordnet ist, die mit dem
Verbindungsvektor P1' des an die Öffnungspositionen der äußeren
Verbindungskanäle 124 verteilten Drucks zusammenpaßt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Hydraulik-Kolbenpumpe liegt
durch die Wirkung der Drucktaschen 126 die Position, an der der
von dem Zylinderblock 120 von der Steuerscheibe 180 erhaltene
Druck angelegt wird, wenn das Hydrauliköl von den Bohrungen 122
mit äußeren Verbindungskanälen 124 abgegeben wird, im
wesentlichen auf demselben Umfang wie die Position, an der der
von dem Zylinderblock 120 von der Steuerscheibe 180 erhaltene
Druck angelegt wird, wenn das Hydrauliköl von den Bohrungen 123
mit inneren Verbindungskanälen 125 abgegeben wird.
Daher werden Schwingungen des Zylinderblocks 120 verringert, die
durch Änderung der Position verursacht werden, an der Druck
angelegt wird, die Schmierung mit der Steuerscheibe 180 wird
verbessert, und die Erzeugung von Geräuschen und das Auftreten
von Verschleißerscheinungen zwischen dem Zylinderblock 120 und
der Steuerscheibe 180 können daher wirksam verhindert werden.
Weiterhin heben sich, ähnlich wie bei den Bohrungen 122 mit
äußeren Verbindungskanälen 124, auch in den Bohrungen 123 mit
inneren Verbindungskanälen 125 der Verbindungsvektor P2' des von
der Steuerscheibe 180 erhaltenen Drucks und der an die
Steuerscheibe 180 erteilte Schubvektor F2 gegenseitig auf, und
daher wird kein Moment auf dem Zylinderblock 120 um das Zentrum
seines Drehpunktes mit der Antriebswelle (nicht dargestellt)
erzeugt.
Ferner läuft der Zylinderblock 120 auf stabile Weise um. Dadurch
ist es möglich, den Zylinderblock 120 mit hoher Geschwindigkeit
umlaufen zu lassen, und es ist auch möglich, den Auslaßdruck des
Hydrauliköls zu verbessern.
Mit Ausnahme der oben beschriebenen Ausstattung weist die
Hydraulik-Kolbenpumpe gemäß dem vorstehenden Abwandlungsbeispiel
dieselben Bauelemente auf wie die in der vorangehenden
Ausführungsform beschriebene Hydraulik-Kolbenpumpe.
Claims (3)
1. Hydraulik-Kolbenpumpe, aufweisend:
dadurch gekennzeichnet, daß
Drucktaschen (26) von den zweiten Bohrungen (23) zu Positionen geöffnet werden, wo der Zylinderblock (20) der Steuerscheibe (80) gegenüberliegt.
- - einen Zylinderblock (20), der mittels eines zwischen dem
Zylinderblock (20) und der Antriebswelle (10) vorgesehenen
Trägprofils auf einer Antriebswelle (10) gelagert ist,
wobei eine Stirnfläche (20a) des Zylinderblocks (20) gegen eine Steuerscheibe (80) gedrückt ist; - - erste Bohrungen (22) und zweite Bohrungen (23), die in dem Zylinderblock (20) über einen Außenumfang der Antriebswelle (10) ausgebildet sind und sich jeweils zu einer Stirnfläche des Zylinderblocks (20) öffnen;
- - erste Verbindungskanäle (24), die die ersten Bohrungen (22) mit der Stirnfläche (20a) des Zylinderblocks (20) verbinden;
- - zweite Verbindungskanäle (25), die die zweiten Bohrungen (23) mit der Stirnfläche (20a) des Zylinderblocks (20) verbinden und weiter innen ausgebildet sind als die ersten Verbindungskanäle (24);
- - Kolben (40), die vor- und zurückschiebbar in den ersten Bohrungen (22) bzw. den zweiten Bohrungen (23) angeordnet sind;
- - einen ersten Auslaßkanal (83), der in einer Position korrespondierend zu den ersten Verbindungskanälen (24) in der Steuerscheibe (80) ausgebildet ist;
- - einen zweiten Auslaßkanal (84), der in einer Position korrespondierend zu den zweiten Verbindungskanälen (25) in der Steuerscheibe (80) ausgebildet ist; und
- - einen Einlaßkanal (82), der in einer Position korrespondierend zu den ersten Verbindungskanälen (24) und den zweiten Verbindungskanälen (25) in der Steuerscheibe (80) ausgebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
Drucktaschen (26) von den zweiten Bohrungen (23) zu Positionen geöffnet werden, wo der Zylinderblock (20) der Steuerscheibe (80) gegenüberliegt.
2. Hydraulik-Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucktaschen (26) derart geformt
sind, daß ein Verbindungsvektor eines Drucks, den der
Zylinderblock (20) als Reaktion von der Steuerscheibe (80)
erhält, wenn das Hydrauliköl von den ersten Bohrungen (22)
abgegeben wird, und ein Verbindungsvektor eines Drucks, den
der Zylinderblock (20) als Reaktion von der Steuerscheibe
(80) erhält, wenn das Hydrauliköl von den zweiten Bohrungen
(23) abgegeben wird, von Ursprungspunkten auf annähernd
demselben Bogen wirken, der um eine zentrale Achse der
Antriebswelle (10) zentriert ist.
3. Hydraulik-Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (20a) des Zylinderblocks
(20) und die Steuerscheibe (80) einander über sphärische
Flächen gegenüberliegen, und die Drucktaschen (26) derart
geformt sind, daß ein Verbindungsvektor bestehend aus dem
Verbindungsvektor des Drucks, der vom Zylinderblock (20) als
Reaktion von der Steuerscheibe (80) erhalten wird, wenn das
Hydrauliköl von den zweiten Bohrungen (23) abgegeben wird,
und einem Schubvektor, der von dem Zylinderblock (20) auf
die Steuerscheibe (80) erteilt wird, durch einen Drehpunkt
(C) zwischen der Antriebswelle (10) und dem Zylinderblock
(20) hindurchgeht.
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