DE4446694A1 - Verwendung von Zusätzen zu Kontrastmitteln zur Verbesserung der Bildgebung - Google Patents
Verwendung von Zusätzen zu Kontrastmitteln zur Verbesserung der BildgebungInfo
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Description
Kontrastmittel sind unentbehrliche Hilfsmittel in der Röntgen-,
Magnetresonanz-, Nuklear- oder Ultraschalldiagnostik zur allgemeinen
Verbesserung der Bildgebung, zur spezifischeren Darstellung von einzelnen
Organen oder Geweben oder zur Sichtbarmachung "dynamischer" Vorgänge
oder pathologischer Zustände. Zusammenfassende Darstellungen sind in der
Literatur beschrieben.
In der Röntgendiagnostik beruht die Bildgebung auf der unterschiedlichen
Absorption der durchstrahlten Gewebe bzw. auf der Absorption der
Röntgenstrahlung durch das Kontrastmittel. Alle parenteral verabreichten
Röntgenkontrastmittel benutzen Jod als strahlenabsorbierendes Element und
die zur Zeit verfügbaren Substanzen enthalten entweder drei oder sechs
Jodatome pro Molekül um einen möglichst hohen Kontrast zu erzielen. Alle
Kontrastmittel sind Derivate des Trÿodbenzols entweder als monomere
Verbindungen (drei Jodatome) oder - über eine Brücke verbunden - als dimere
Derivate (sechs Jodatome). Zusätzliche Substituenten erhöhen die Hydrophilie
und verbessern die Verträglichkeit.
Nach intravenöser oder intraarterieller Injektion der Röntgenkontrastmittel
verteilen sich diese Verbindungen sehr rasch im Extrazellulärraum und werden
dann durch glomeruläre Filtration über die Nieren ausgeschieden.
Die Suche nach Kontrastmitteln für die Röntgendiagnostik begann unmittelbar
nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen durch W.C. Röntgen im Jahre 1895.
Die Ziele bzw. die erhofften Eigenschaften für diese Kontrastmittel haben sich
seither nicht wesentlich verändert. Gesucht werden gut verträgliche
Substanzen mit hohem strahlenabsorbierendem Potential. Mit der Einführung
von drei bzw. sechs Jodatomen pro Molekül ist jedoch offenbar eine Grenze in
der Strahlenabsorption erreicht worden, die zur Zeit trotz intensivster
Bemühungen nicht überschritten werden kann.
Als Ausweg wurde daher von verschiedenen Forschungsgruppen versucht, die
Bildgebung vor allem der Blutgefäße durch den Zusatz von pharmakologisch
aktiven Substanzen zu den Tri- bzw. Hexajod-Verbindungen zu verbessern. Am
intensivsten untersucht wurde dabei das Papaverin. Es konnte gezeigt werden,
daß durch Zusatz von Papaverin zu Röntgenkontrastmitteln die Bildgebung von
Gefäßen verbessert bzw. daß die Kombination von Röntgenkontrastmitteln mit
Papaverin sogar zur Differentialdiagnose der myokardialen
Minderdurchblutung eingesetzt werden kann (Cheirif et al. J. Am. Coll. Cardiol.
11: 735-743, [1988]; Hodgson und Williams, Am. Heart J. 114: 704-10 [1987]).
Es hat sich jedoch sehr bald herausgestellt, daß es zu Ausfällungen in der
Mischung des Kontrastmittels mit dem Papaverin kommen kann, die zu
Thrombosen und sogar zu Todesfällen geführt haben (Irving und Burbridge,
Radiology 173: 91-2 [1989]; Shah und Gerlock, Radiology 162: 619-20 [1987];
Pallan et al., Proc. West. Pharmacol. Soc. 34: 315-7 [1991]; Burbridge,
Radiology 189: 287 [1993]; Delcour, Am. J. Roentgenol. 147: 1096 [1986];
McGill et al., Radiology 166: 577-8 [1988]; Pilla et al., Am. J. Roentgenol. 146:
1300-1 [1986]). Diese anfangs nur für ionische Kontrastmittel wie Amidotrizoat
oder Ioxaglat berichteten Unverträglichkeiten wurden später jedoch auch für
nichtionische Verbindungen wie Iopamidol gefunden (Pallan et al., Radiology
187: 257-9 [1993]), so daß der Zusatz von Papaverin stark eingeschränkt
wurde.
Bei der Suche nach Alternativen wurden andere Vasodilatatoren wie
Dipyramidol und Tolazolin auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. Speziell am
Herzen konnten hiermit Verbesserungen in der Bildgebung erzielt werden
(Johnston et al. J. Nucl. Med. 28: 871-7 [1987]; Burgener und Gutierrez; Invest.
Radiol. 20: 399-402 [1985]). Allerdings wurden auch hier wieder sehr bald
Löslichkeitsprobleme berichtet (Zagoria et al., Invest. Radiol. 22: 513-4 [1987]).
Es ist daher sehr wünschenswert, andere gut verträgliche und nicht mit
Mischbarkeitsproblemen behaftete Zusätze zu Kontrastmitteln zu finden, die
die Bildgebung verbessern können.
Es wurde nun gefunden, daß überraschenderweise Prostaglandinderivate,
speziell Prostacycline, bei Verabreichung kurz vor oder nach einer Gabe von
Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear- oder MRI-Kontrastmitteln oder bei
gleichzeitiger Verabreichung in der Lage sind, die Bildgebung in den Gefäßen
aber auch in der Niere und den Harnwegen deutlich zu verbessern und daß
Harnstoff diesen Anspruch ebenfalls erfüllt.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Prostaglandin
derivates oder des entsprechenden Cyclodextrin-Clathrates sowie von
Harnstoff zur Verbesserung der Bildgebung von Kontrastmitteln in der
Röntgen-, MRI-, Ultraschall- oder Nukleardiagnostik.
Bevorzugt betrifft die Erfindung die Verwendung von Harnstoff und/oder eines
oder mehrerer Prostacyclinderivate der allgemeinen Formel
worin
R¹ Wasserstoff oder ein C₁-C₄-Alkylrest,
n = 0 bis 3,
X, Y unabhängig voneinander eine -CH₂-Gruppe oder ein Sauerstoffatom,
Z Wasserstoff, Fluor oder CN,
A eine trans -CH=CH- oder eine -C≡C-Gruppe,
W eine freie oder an der Hydroxygruppe funktionell abgewandelte Hydroxymethylgruppe, wobei die Hydroxygruppe α- oder β-ständig sein kann,
D eine geradkettige oder verzweigte C₁-C₅-Alkylengruppe,
E eine -C≡C-Gruppe,
R² eine C₁-C₂-Alkylgruppe,
R³ eine freie oder funktionell abgewandelte Hydroxygruppe bedeuten, und falls R¹ Wasserstoff bedeutet, deren Salze mit physiologisch verträglichen Basen₁ sowie deren α-, β- oder γ-Cyclodextrin-Clathrate oder Ataprost, Beraprost, Ciprosten, CS 570, FCE 22509, Naxaprosten, RS 93427, SC 39902 oder Taprosten zur Verbesserung der Bildgebung bei der Verwendung von Röntgen- Ultraschall-, Nuklear oder NMR-Kontrastmitteln.
R¹ Wasserstoff oder ein C₁-C₄-Alkylrest,
n = 0 bis 3,
X, Y unabhängig voneinander eine -CH₂-Gruppe oder ein Sauerstoffatom,
Z Wasserstoff, Fluor oder CN,
A eine trans -CH=CH- oder eine -C≡C-Gruppe,
W eine freie oder an der Hydroxygruppe funktionell abgewandelte Hydroxymethylgruppe, wobei die Hydroxygruppe α- oder β-ständig sein kann,
D eine geradkettige oder verzweigte C₁-C₅-Alkylengruppe,
E eine -C≡C-Gruppe,
R² eine C₁-C₂-Alkylgruppe,
R³ eine freie oder funktionell abgewandelte Hydroxygruppe bedeuten, und falls R¹ Wasserstoff bedeutet, deren Salze mit physiologisch verträglichen Basen₁ sowie deren α-, β- oder γ-Cyclodextrin-Clathrate oder Ataprost, Beraprost, Ciprosten, CS 570, FCE 22509, Naxaprosten, RS 93427, SC 39902 oder Taprosten zur Verbesserung der Bildgebung bei der Verwendung von Röntgen- Ultraschall-, Nuklear oder NMR-Kontrastmitteln.
Besonders bevorzugt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der
Prostacyclin-Derivate Iloprost, Iloprost-Clathrat, Cicaprost, Cicaprost-Clathrat,
Eptaloprost oder Eptaloprost-Clathrat.
Als Alkylgruppen in R¹ sind grad- oder verzweigkettige Alkylgruppen mit 1-4
C-Atomen zu betrachten wie beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl. Die Alkylgruppen R¹ können gegebenenfalls
substitutiert sein durch Halogenatome, Methoxy, Ethoxy, Phenyl oder
(C₁-C₂)-Dialkylamine.
Als Substituenten seien beispielsweise genannt Fluor-, Chlor- oder
Bromatome, Phenyl, Dimethylamin, Diethylamin, Methoxy oder Ethoxy.
Bevorzugte Alkylgruppen R¹ sind Methyl, Ethyl, Dimethylaminopropyl.
Als Alkylgruppe R² seien Methyl und Ethyl genannt.
Die Hydroxygruppen in R³ und W können als freie Hydroxygruppen vorliegen,
wobei die Hydroxygruppe in W bevorzugt α-ständig ist, oder funktionell
abgewandelt sein kann, beispielsweise durch Veretherung oder Veresterung.
Freie Hydroxygruppen werden bevorzugt.
Als Ether- oder Acylreste kommen die dem Fachmann bekannten Reste in
Betracht. Bevorzugt sind leicht spaltbare Etherreste wie beispielsweise
Tetrahydropyranyl, Tetrahydrofuranyl, α-Ethoxyethyl, Trimethylsilyl, Dimethyl
tert.-butylsilyl, Diphenyl-tert.-butylsilyl oder Tribenzylsilyl.
Als Acylreste seien beispielsweise genannt Acetyl, Propionyl, Butyryl oder
Benzoyl.
Als Alkylengruppe D kommen geradkettige oder verzweigte gesättigte
Alkylgruppen mit 1-5 C Atomen in Betracht, beispielsweise Methylen, Ethylen,
1- oder 2-Propylen, Ethylethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen,
1-Methyldimethylen, 1-Methyltrimethylen, 1-Methyltetramethylen.
Zur Salzbindung mit den freien Säuren (R¹ = H) sind anorganische und
organische Basen geeignet, wie sie dem Fachmann zur Bildung physiologisch
verträglicher Salze bekannt sind. Beispielsweise seien genannt:
Alkalihydroxide wie Lithium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid, Erdalkalihydroxide
wie Calciumhydroxid, Ammoniak, Amine wie Ethanolamin, Diethanolamin,
Triethanolamin, N-Methylglucamin, Morpholin, Tris(hydroxymethyl)methylamin,
Glucosamin, Lysin, Ornithin, Arginin usw.
Die Clathrate mit α-, β- oder γ-Cyclodextrin werden analog der Vorschrift
WO 87105 294 erhalten. Bevorzugte Clathrate sind die mit β-Cyclodextrin.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel I wird detailliert in EP 2 234 B1
und EP 11 591 B1 beschrieben.
In EP 11 591 B1 werden für Prostacyclinderivate der Formel I folgende
pharmakologische Eigenschaften beschrieben:
Senkung des peripheren arteriellen und koronaren vaskulären Widerstandes,
Inhibierung der Thrombozytenaggregation und Auslösung von
Plättchenthromben, myocardiale Zytoprotektion und damit Senkung des
systemischen Blutdruckes ohne zugleich Schlagvolumen und koronare
Durchblutung zu senken; Behandlung von Schlaganfall, Prophylaxe und
Therapie koronarer Thrombose, des Herzinfarkts, peripherer
Arterienerkrankungen, Arteriosklerose und Thrombose,
Therapie des Schocks, Inhibierung der Magensäureeskretion und
Zytoprotektion der Magen- und Darmschleimhaut; antiallergische
Eigenschaften, Senkung des pulmonaren vaskulären Widerstandes und des
pulmonaren Blutdruckes, Anwendung an Stelle von Heparin oder Adjuvans bei
der Dialyse oder Hämofiltration, Konservierung von Blutplasmakonserven,
besonders von Blutplättchenkonserven, Inhibierung von Geburtswehen,
Behandlung von Schwangerschaftstoxikose, Erhöhung der zerabralen
Durchblutung etc. Außerdem besitzen die neuen Prostaglandinanaloga
antiproliferative Eigenschaften.
In EP 86 404 B1 wird die Anwendung von Carbacyclinen zur Prophylaxe und
Therapie ischaemischer Attacken des ZNS-Systems, zur Zytoprotektion in der
Leber und im Pankreas sowie die Kombination mit β-Blockern oder Diuretika
beschrieben. Aus WO 86/00 808 A1 = DE 34 27 797 C2 ist die Zytoprotektion
der Niere sowie die Eignung der Prostacyclinderivate der Formel I zur
Behandlung von zu transplantierenden Organen bekannt. In DE 35 26 362 A1
wird die Kombination der Prostacyclinderivate der Formel I mit
Thromboxanantagonisten zur Anwendung bei thrombotischen oder
thromboemobolischen Krankheitsbildern beschrieben.
Aus DE 35 44 663 A1 ist die Kombination der Prostacyclinderivate der Formel I
mit Fibrinolytika zur Verhinderung von Rethrombosen nach einer Thrombose
bekannt.
In DE 36 08 088 sind die Clathrate der Carbacyclinderivate der Formel I
beschrieben. Aus DE 36 31 169 A1 ist zusätzlich zu den in EP 11 591 B1
beschriebenen Verabreichungsformen die topische Verabreichungsform
bekannt.
In DE 41 35 193 C1 ist die Anwendung der oben genannten Verbindungen als
Zusatz zur Vermeidung bzw. Behandlung von Störungen der Mikrozirkulation
nach Gabe von Röntgen-, Ultraschall- oder MRI-Kontrastmitteln beschrieben.
Die im Rahmen dieser Erfindung beanspruchte Verwendung der
Prostacyclinderivate der Formel I ist in keiner der vorstehenden
Offenlegungsschriften oder Patente genannt. Völlig überraschend haben
Untersuchungen am Tiermodell gezeigt, daß sich die genannten Verbindungen
bei der Verbesserung der Bildgebung durch Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear-
oder MRI-Kontrastmittel erfolgreich verwenden lassen. Der
Konzentrationsbereich der den Kontrastmitteln zugesetzten
Prostacyclinderivate liegt bevorzugt bei 0,1-100 ng/ml. In diesem
Konzentrationsbereich tritt eine Verbesserung der Bildgebung auch bereits
ohne Gabe von Kontrastmitteln auf, insbesondere in der MRI-Diagnostik und
der Angiographie.
Die Verwendung von Harnstoff zur Verbesserung der Bildgebung ist in keiner
Offenlegungsschrift und keinem Patent beschrieben. Die einzige
Untersuchung, die in der Literatur berichtet wurde, bezieht sich auf die
Veränderung der Diurese nach Gabe von Natriumjodid durch den Zusatz von
Harnstoff (A. Roseno, Klin. Wochenschr. 25: 1165-70 [1929]). Diese Arbeit
zielte primär auf die raschere Ausscheidung und damit schnellere Entgiftung
des im Vergleich zu den heutigen Röntgenkontrastmitteln hochtoxischen
Natriumjodids ab.
Es wurde nun gefunden, daß der Zusatz von Harnstoff zu den heutigen
Röntgenkontrastmitteln überraschenderweise in der Lage ist, die Bildgebung
im Urogramm zu verbessern, obwohl Harnstoff zu einer starken Osmodiurese
und damit Verdünnung des ausgeschiedenen Kontrastmittels führt. Das
geringer konzentrierte Kontrastmittel im Harn sollte eigentlich eine schlechtere
Abbildungsqualität bewirken. Entsprechend ungünstige Befunde werden nach
Zusatz von Mannit zu einem nichtionischen Kontrastmittel erhalten (I. Lovelt et
al., in Recent Developments in Nonionic Contrast Media, V. Taenzer, S.
Wende: Fortschr. Röntgenstr. Suppl. 128: 105-7 [1989]). Der
Konzentrationsbereich des den Kontrastmitteln zugesetzten Harnstoffs liegt
bevorzugt bei 10-150 mg/ml. In diesem Konzentrationsbereich tritt eine
Verbesserung der Bildgebung ebenfalls bereits ohne Gabe von Kontrastmitteln
auf, insbesondere in der MRI-Diagnostik und der Angiographie.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des Erfindungs
gegenstandes ohne ihn auf diese beschränken zu wollen.
Ein Kaninchen von ca. 3 kg Körpergewicht erhielt eine Injektion des
nichtionischen niedrig osmolalen Röntgenkontrastmittels Ultravis®-300
(Wirkstoff: Iopromid) in die Arteria carotis communis. Die Dosis betrug 2 ml/kg,
die Injektionsgeschwindigkeit lag bei 1-1,5 ml/sec. Unmittelbar danach wurde
ein Angiogramm aufgenommen (Abb. 1).
Nach einer Ruhephase wurde die Untersuchung wiederholt, wobei dem
Kontrastmittel diesmal 10 ng/ml Iloprost zugesetzt wurde. Das Ergebnis ist in
Abb. 2 dargestellt.
Nach einer weiteren Ruhephase wurde die Untersuchung noch einmal
durchgeführt. Dieses Mal bestand die Injektion jedoch wieder aus Ultravis®-
300 ohne Iloprost-Zusatz.
Der Zusatz von 10 ng/ml Iloprost zu Ultravist®-300 verbesserte das
Angiogramm außerordentlich stark. Eine erneute Injektion von Ultravist®-300
zeigte wieder das ursprüngliche - weniger ausgeprägte - Angiogramm.
Ein Kaninchen von ca. 3 kg Körpergewicht erhielt eine intravenöse Injektion
des nichtionischen niedrig osmolalen Röntgenkontrastmittels Ultravist®-370
(Wirkstoff: Iopromid). Die Dosis betrug 2 ml/kg, die Injektionsgeschwindigkeit
lag bei 1-1,5 ml/sec. Unmittelbar danach wurde ein Urogramm aufgenommen
(Abb. 3).
Nach einer Ruhephase wurde die Untersuchung wiederholt, wobei dem
Kontrastmittel diesmal 10 ng/ml lloprost zugesetzt wurde. Das Ergebnis ist in
Abb. 4 dargestellt.
Nach einer weiteren Ruhephase wurde die Untersuchung noch einmal
durchgeführt. Dieses Mal bestand die Injektion jedoch wieder aus Ultravis®-
370 ohne Iloprost-Zusatz.
Der Zusatz von 10 ng/ml Iloprost zu Ultravist®-370 verbesserte das
Urogramm deutlich.
Die Untersuchung wurde als Blockversuch angelegt. Im ersten Block wurden
jeweils 3 Tiere mit Isovist®-280 (Wirkstoff Iotrolan) und 3 Tiere mit Isovist®-280
+ 52 mg Harnstoff/ml behandelt. Im zweiten Block - 3 Tage später - wurde den
Tieren die jeweils andere Formulierung verabreicht.
Der Zusatz von 52 mg Harnstoff zu je einem ml von Isovist®-280 verbesserte
das Urogramm deutlich (Abb. 5 und 6), insbesondere die Nierenkelche werden
stärker kontrastiert.
Claims (11)
1. Verwendung eines Prostacyclinderivates oder des entsprechenden
β-Cyclodextrin-Clathrates zur Verbesserung der Bildgebung in der
Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear- oder MRI-Diagnostik.
2. Verwendung eines Prostacyclinderivates oder des entsprechenden
β-Cyclodextrin-Clathrates zur Verbesserung der Bildgebung in der
Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear- oder MRI-Diagnostik in Kombination mit
einem Kontrastmittel.
3. Verwendung der Prostacyclinderivate der allgemeinen Formel I
worin
R¹ Wasserstoff oder ein C₁-C₄-Alkylrest,
n = 0 bis 3,
X, Y unabhängig voneinander eine -CH₂-Gruppe oder ein Sauerstoffatom,
Z Wasserstoff, Fluor oder CN,
A eine trans -CH=CH oder eine -C≡C-Gruppe,
W eine freie oder an der Hydroxygruppe funktionell abgewandelte Hydroxymethylgruppe, wobei die Hydroxygruppe α- oder β-ständig sein kann,
D eine geradkettige oder verzweigte C₁-C₅-Alkylengruppe,
E eine -C≡C-Gruppe,
R² eine C₁-C₂-Alkylgruppe,
R³ eine freie oder funktionell abgewandelte Hydroxygruppe bedeuten, und falls R¹ Wasserstoff bedeutet, deren Salze mit physiologisch verträglichen Basen, sowie deren α, β- oder γ-Cyclodextrin-Clathrate oder Ataprost, Beraprost, Ciprosten, CS 570, FCE 22509, Naxaprosten, RS 93427, SC 399902 oder Taprosten zur Verbesserung der Bildgebung bei der Verwendung von Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear oder MRI-Kontrastmitteln gemäß Anspruch 1 oder 2.
R¹ Wasserstoff oder ein C₁-C₄-Alkylrest,
n = 0 bis 3,
X, Y unabhängig voneinander eine -CH₂-Gruppe oder ein Sauerstoffatom,
Z Wasserstoff, Fluor oder CN,
A eine trans -CH=CH oder eine -C≡C-Gruppe,
W eine freie oder an der Hydroxygruppe funktionell abgewandelte Hydroxymethylgruppe, wobei die Hydroxygruppe α- oder β-ständig sein kann,
D eine geradkettige oder verzweigte C₁-C₅-Alkylengruppe,
E eine -C≡C-Gruppe,
R² eine C₁-C₂-Alkylgruppe,
R³ eine freie oder funktionell abgewandelte Hydroxygruppe bedeuten, und falls R¹ Wasserstoff bedeutet, deren Salze mit physiologisch verträglichen Basen, sowie deren α, β- oder γ-Cyclodextrin-Clathrate oder Ataprost, Beraprost, Ciprosten, CS 570, FCE 22509, Naxaprosten, RS 93427, SC 399902 oder Taprosten zur Verbesserung der Bildgebung bei der Verwendung von Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear oder MRI-Kontrastmitteln gemäß Anspruch 1 oder 2.
4. Verwendung von Iloprost oder Iloprost-Clathrat gemäß Anspruch 1 oder 2.
5. Verwendung von Cicaprost oder Cicaprost-Clathrat gemäß Anspruch 1
oder 2.
6. Verwendung von Eptaloprost oder Eptaloprost-Clathrat gemäß Anspruch 1
oder 2.
7. Verwendung von 5-[(E)-(1S,5S,6S,7R)-7-Hydroxy-6-[(3S,4S)]-3-hydroxy-4-
methyl-1,6-nona-diinyl]-bicyclo[3.3.0]-oct-3-yliden]-pentansäure oder dem
entsprechenden Clathrat gemäß Anspruch 1 oder 2.
8. Verwendung von 5-[(E)-(1S,5S,6S,7R)-7-Hydroxy6-[3S,4S)-3-hydroxy-4-
methyl-1,6-nona-diinyl]-bicyclo[3.3.0]-oct-3-yliden]-5-fluoro-3-
oxapentansäure oder dem entsprechenden Clathrat gemäß Anspruch 1
oder 2.
9. Verwendung von Harnstoff zur Verbesserung der Bildgebung in der
Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear- oder MRI-Diagnostik.
10. Verwendung von Harnstoff zur Verbesserung der Bildgebung in der
Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear- oder MRI-Diagnostik in Kombination mit
einem Kontrastmittel.
11. Verwendung von einem Prostacyclinderivat gemäß Anspruch 1 oder 2
zusammen mit Harnstoff gemäß Anspruch 9 oder 10 zur Verbesserung der
Bildgebung in der Röntgen-, Ultraschall-, Nuklear- oder MRI-Diagnostik.
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DE19944446694 DE4446694A1 (de) | 1994-12-09 | 1994-12-09 | Verwendung von Zusätzen zu Kontrastmitteln zur Verbesserung der Bildgebung |
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