DE4446399A1 - Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zustandsgröße und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zustandsgröße und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung zum Erfassen bzw. Abfühlen einer dynamischen Zu
standsgröße bzw. Variablen sowie auf ein Verfahren zum Her
stellen einer derartigen Vorrichtung. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zustandsgröße
kann beispielsweise eine Beschleunigungssensorvorrichtung
sein, die für eine Motorsteuerung, eine Airbagsteuerung
usw. verwendbar ist und eine Auslegerstruktur mit einem be
wegbaren Abschnitt aufweist, der beim Einwirken einer Be
schleunigung versetzt werden kann.
Bekannte Beschleunigungssensorvorrichtungen mit einer
dünnen Auslegerstruktur umfassen einen piezoelektrischen
Typ, bei dem der piezoelektrische Effekt ausgenützt wird,
einen magnetischen Typ, bei dem ein Differentialübertrager
verwendet wird, sowie Halbleitertypen wie beispielsweise
solche, die mit einem Dehnungsmeßstreifen arbeiten oder auf
dem Prinzip der elektrostatischen Kapazitätserfassung ba
sieren, einem MISFET-Typ usw., die durch eine Mikrobearbei
tungstechnologie auf der Basis von Silizium erhalten wer
den. Unter diesen Sensoren sind die Sensorvorrichtungen des
Halbleitertyps am vielversprechendsten, da sie hohe Emp
findlichkeiten bei geringen Beschleunigungspegeln und bei
geringen Frequenzen aufweisen und da sie für eine billige
Massenproduktion geeignet sind. Bei derartigen Halbleiter
sensorvorrichtungen ist es jedoch erforderlich, die Dicke
des bewegbaren Abschnitts im Hinblick auf die Anforderungen
der zunehmenden Miniaturisierung zu verringern.
Eine derartige Beschleunigungssensorvorrichtung mit ei
ner dünnen Auslegerstruktur ist beispielsweise aus
SAE 910496 bekannt. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, weist die aus
SAE 910496 bekannte Beschleunigungssensorvorrichtung eine
bewegbare Elektrode aus polykristallinem Silizium auf, die
mittels einer Mikrobearbeitungstechnologie auf einem Sili
ziumsubstrat ausgebildet ist, wobei eine jeweilige Be
schleunigung anhand der auf diese Beschleunigung zurückzu
führenden Änderung der elektrostatischen Kapazität zwischen
der bewegbaren Elektrode und einer stationären Elektrode
erfaßt wird.
Diese Auslegerstruktur, bei der gemäß der Darstellung
in Fig. 6 ein an seinen beiden Enden gelagerter Ausleger
vorgesehen ist, leidet jedoch an dem Problem, daß der Aus
leger gegenüber seiner Entwurfsgestalt aufgrund einer zu
rückbleibenden bzw. remanenten Spannung abweicht, die ins
besondere auf eine während der Herstellung hervorgerufene
Druckspannung zurückzuführen ist. Diese im polykristallinen
Silizium zurückbleibende Spannung kann in einem gewissen
Ausmaß durch eine Hitzebehandlung oder Ausglühen bei einer
hohen Temperatur, wie beispielsweise von mehr als 1050°C,
beseitigt werden, wenn diese Behandlung über einen längeren
Zeitraum durchgeführt wird. Eine derartige Hitzebehandlung
bzw. ein derartiges Ausglühen ist jedoch mit einem IC-Her
stellungsverfahren bzw. einem Herstellungsverfahren für in
tegrierte Schaltungen nicht kompatibel. Das heißt, wenn zum
Zwecke der Miniaturisierung oder aus anderen Gründen eine
einen MOSFET oder dergleichen aufweisende Steuerschaltung
(wie beispielsweise eine Erfassungsschaltung für die Be
schleunigungssensorvorrichtung) auf der gleichen Substrat
oberfläche wie die erwähnte Beschleunigungssensorvorrich
tung integriert werden soll, verursacht eine bei zu hohen
Temperaturen durchgeführte Hitzebehandlung eine Diffusion
von in das Substrat zum Zwecke der Ausbildung des MOSFET
usw. eingebrachten Verunreinigungen, so daß die Eigenschaf
ten des MOSFETs usw. entsprechend geändert werden. Die Hit
zebehandlung benötigt darüber hinaus eine relativ lange
Zeitdauer, wodurch die Produktivität bzw. die Effizienz bei
der Herstellung herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum Erfassen ei
ner dynamischen Zustandsgröße (einschließlich einer Be
schleunigungssensorvorrichtung) zu schaffen, bei dem eine
verringerte remanente Spannung unter Vermeidung einer hohen
Temperatur und einer übermäßig langen Hitzebehandlung er
zielbar ist, so daß die bei entsprechend geringer Tempera
tur durchgeführte Hitzebehandlung mit einem IC-Herstel
lungsverfahren kompatibel ist; weiterhin soll eine nach
diesem Verfahren hergestellte Vorrichtung zum Erfassen ei
ner dynamischen Zustandsgröße angegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des
Verfahrens mit den im Anspruch 1 bzw. 5 angegebenen Verfah
rensschritten und hinsichtlich der Vorrichtung mit den im
Anspruch 9 bzw. 10 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung schlägt somit ein Verfahren zum Herstel
len einer Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zu
standsgröße vor, bei der die dynamische Zustandsgröße an
hand des Versatzes eines bewegbaren Teils erfaßt wird, wo
bei das Verfahren einen ersten Schritt, bei dem auf einer
Hauptoberfläche eines Substrats eine polykristalline Sili
ziumschicht ausgebildet wird, und einen zweiten Schritt um
faßt, bei dem das bewegbare Teil in Form eines Auslegers
durch selektives Ätzen der polykristallinen Siliziumschicht
ausgebildet wird, wobei ein eine dynamische Zustandsgröße
erfassendes Element, das die dynamische Zustandsgröße er
faßt und im Ansprechen auf diese dynamische Zustandsgröße
ein Signal ausgibt, und eine Steuerschaltung, die einen
MOSFET zur Aufbereitung des von dem die dynamische Zu
standsgröße erfassenden Element ausgesendeten Signals auf
weist, auf der gleichen Hauptoberfläche des Substrats aus
gebildet sind, und wobei die polykristalline Silizium
schicht während des ersten Schritts ausgebildet wird, wäh
rend das Substrat auf einer ersten Temperatur gehalten
wird, die in der polykristallinen Siliziumschicht eine Zug
spannung hervorruft, und in einem sich an den zweiten
Schritt anschließenden dritten Schritt das Substrat auf ei
ne zweite Temperatur erhitzt wird, welche die Zugspannung
in der polykristallinen Siliziumschicht auf im wesentlichen
Null entspannt, jedoch im wesentlichen die Diffusion von in
den MOSFET dotierten Verunreinigungen in das bzw. in dem
Substrat verhindert.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt schlägt die Erfin
dung ein Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum Er
fassen einer dynamischen Zustandsgröße vor, bei der die dy
namische Zustandsgröße aus dem Versatz eines bewegbaren Ab
schnitts erfaßt wird, wobei das Verfahren einen ersten
Schritt, bei dem auf einer Hauptoberfläche eines Substrats
eines Isolationsschicht ausgebildet wird, einen zweiten
Schritt, bei dem auf der Isolationsschicht eine polykri
stalline Siliziumschicht ausgebildet wird, einen dritten
Schritt, bei dem die polykristalline Siliziumschicht selek
tiv in eine Auslegergestalt geätzt wird, und einen dritten
Schritt umfaßt, bei dem die Isolationsschicht unter dem
Auslegerabschnitt als Opferschicht geätzt wird, um eine
Auslegerstruktur auszubilden, die einen bewegbaren Ab
schnitt in Form eines Auslegers aufweist, der im Ansprechen
auf die dynamische Zustandsgröße verstell- bzw. versetztbar
ist, wobei durch dessen Verstellung die dynamische Zu
standsgröße erfaßt wird, wobei ein die dynamische Zustands
größe erfassendes Element, das die dynamische Zustandsgröße
erfaßt und im Ansprechen auf die jeweils erfaßte dynamische
Zustandsgröße ein Signal ausgibt, und eine Steuerschaltung,
die einen MOSFET zur Aufbereitung des von dem die dynami
sche Zustandsgröße erfassenden Element ausgesendeten Si
gnals aufweist, auf einer gemeinsamen Hauptoberfläche des
Substrats ausgebildet sind, und wobei während des zweiten
Schritts die polykristalline Siliziumschicht ausgebildet
wird, während das Substrat auf einer ersten Temperatur ge
halten wird, die in der polykristallinen Siliziumschicht
eine Zugspannung hervorruft, und in einem sich an die zwei
ten bis vierten Schritte anschließenden fünften Schritt das
Substrat bei einer zweiten Temperatur, welche die Zugspan
nung in der polykristallinen Siliziumschicht auf im wesent
lichen Null herabsetzt, jedoch im wesentlichen die Diffu
sion von im MOSFET dotierten Verunreinigungen in das bzw.
in dem Substrat verhindert, wärmebehandelt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erfassen einer dy
namische Zustandsgröße enthält eine auf einem Substrat aus
gebildete Auslegerstruktur, wobei die Auslegerstruktur ei
nen bewegbaren Abschnitt enthält, der im Ansprechen auf die
dynamische Zustandsgröße verstellbar ist, wobei dessen Ver
stellung in ein elektrisches Ausgangssignal umgesetzt wird,
um die dynamische Zustandsgröße zu erfassen, wobei die den
bewegbaren Abschnitt aufweisende Auslegerstruktur aus poly
kristallinem Silizium besteht, das eine Kristallkorngröße
von nicht mehr als 100 nm aufweist.
Ferner wird von der Erfindung eine Vorrichtung zum Er
fassen einer dynamischen Zustandsgröße vorgeschlagen, die
durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: ein Silizium
substrat des einen Leitfähigkeitstyps mit einer Hauptober
fläche; ein Fühlerelement, das zwei stationäre Elektroden
aus dotierten Bereichen des entgegengesetzten Leitfähig
keitstyps im Siliziumsubstrat, zwischen denen ein Kanalbe
reich im Siliziumsubstrat ausgebildet ist, einen Kanalbe
reich zwischen den stationären Elektroden auf dem Silizium
substrat, wobei durch Anlegen einer Spannung zwischen den
stationären Elektroden ein elektrischer Strom durch den Ka
nalbereich fließt, sowie eine bewegbare Elektrode aus Poly
silizium in Form eines Auslegers aufweist, die oberhalb und
beabstandet vom Kanalbereich und gegenüber dem Silizium
substrat oder den stationären Elektroden und dem Kanalbe
reich isoliert angeordnet ist, wobei die bewegbare Elek
trode in einer zur Hauptoberfläche des Siliziumsubstrats
senkrechten Richtung im Ansprechen auf die auf die beweg
bare Elektrode einwirkende dynamische Zustandsgröße ver
stellbar ist, wobei die bewegbare Elektrode beim Einwirken
der dynamischen Zustandsgröße auf die bewegbare Elektrode
in der zur Hauptoberfläche des Siliziumsubstrats senkrech
ten Richtung verstellt wird und der durch den Kanalbereich
fließende elektrische Strom sich in seiner Größe in Abhän
gigkeit von der jeweiligen Verstellung der bewegbaren Elek
trode derart ändert, daß im Ansprechen auf die einwirkende
dynamische Zustandsgröße ein elektrisches Signal ausgegeben
wird; sowie durch eine auf dem Siliziumsubstrat ausgebil
dete Steuerschaltung, die das von dem Fühlerelement ausge
sendete elektrische Signal aufbereitet, um ein die dynami
sche Zustandsgröße angebendes Signal aus zugeben, wobei die
Steuerschaltung einen verunreinigungsdotierten Bereich im
Siliziumsubstrat enthält, wobei die bewegbare Elektrode aus
polykristallinem Silizium besteht, das eine Kristallkorn
größe von nicht mehr als 100 nm aufweist.
Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff
"Auslegerstruktur" soll bedeuten, daß die Elektrode in Form
des Auslegers deshalb bewegbar ist, weil der Ausleger an
seinen beiden Enden gelagert ist und der den Ausleger umge
bende Raum mit Ausnahme seiner beiden Enden entfernt bzw.
abgetragen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A anhand einer Draufsicht ein Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Beschleunigungssensor
vorrichtung;
Fig. 1B und 1C entlang von Linien A-A bzw.
B-B genommene Querschnittsansichten der Beschleuni
gungssensorvorrichtung der Fig. 1A;
Fig. 2A bis 2J jeweilige Querschnittsansich
ten der Beschleunigungssensorvorrichtung der Fig. 1A
bis 1C während der wesentlichen Schritte der Herstel
lung derselben;
Fig. 3 die Änderung der remanenten Spannung im
Verhältnis zur Siliziumwachstum-Temperatur;
Fig. 4 die Änderung der remanenten Spannung im
Verhältnis zur Ausglühtemperatur;
Fig. 5A bis 5D TEM-Photographien von Ab
schnitten eines Bereichs C der Beschleunigungssensor
vorrichtung der Fig. 1A bis 1C; und
Fig. 6 anhand einer perspektivischen Ansicht ei
ne Beschleunigungssensorvorrichtung, die auf der Erfas
sung einer elektrostatischen Kapazitätsänderung beruht.
Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung zur Erfassung
einer dynamischen Zustandsgröße ist dazu vorgesehen, als
Beschleunigungssensorvorrichtung verwendet zu werden, wes
halb in der nachfolgenden Beschreibung stets von einer Be
schleunigungssensorvorrichtung die Rede ist. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß diese beschriebene Beschleunigungs
sensorvorrichtung, sei es mit oder ohne Modifikationen, le
diglich einen Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zur Erfassung einer dynamischen Zustandsgröße dar
stellt; die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit auch
zur Erfassung anderer Zustandsgrößen als der Beschleunigung
verwendet werden.
In Fig. 1A ist anhand einer Draufsicht eine Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Halbleiter-Beschleunigungssen
sorvorrichtung gezeigt, die einen Ausleger aufweist, der an
seinen beiden Enden abgestützt bzw. gelagert ist, während
in den Fig. 1B und 1C jeweils Querschnittsansichten ent
lang von Linien A-A bzw. B-B der in Fig. 1A gezeigten Vor
richtung dargestellt sind.
Auf einem p-Typ-Siliziumsubstrat 1 ist eine Isolier
bzw. Isolationsschicht 2 ausgebildet, die aus SiO₂, Si₃N₄
oder dergleichen besteht. Wie aus Fig. 1B hervorgeht, weist
die Isolationsschicht 2 eine Öffnung 3 in Form eines Recht
ecks auf, bei dem keine Isolationsschicht vorliegt. Auf der
Isolationsschicht 2 ist eine an beiden Enden abgestützte
bzw. gelagerte Auslegerstruktur derart ausgebildet, daß ei
ne bewegbare Elektrode oder ein bewegbarer Abschnitt 4 der
Auslegerstruktur geschaffen wird, der die Öffnung 3 über
brückt. Die bewegbare Elektrode 4 ist ein gerader Streifen,
der aus Polysilizium (polykristallinem Silizium) mit einer
Kristallkorngröße von ungefähr 50 µm besteht. Die bewegbare
Elektrode 4 und das p-Typ-Siliziumsubstrat 1 sind durch die
Isolationsschicht 2 voneinander isoliert.
Die unter der bewegbaren Elektrode 4 befindliche Öff
nung 3 wird hergestellt, indem ein Teil der Isolations
schicht 2 als Opferschicht geätzt wird. Zum Ätzen dieser
Opferschicht wird ein Ätzmittel verwendet, das die Isolati
onsschicht 2 selektiv ätzt, nicht jedoch die bewegbare
Elektrode 4.
Eine Isolations-Zwischenschicht 5 ist über Teilen der
bewegbaren Elektrode 4 und der Isolationsschicht 2 ausge
bildet und eine Aluminiumverdrahtungsschicht 6 ist über der
Isolations-Zwischenschicht 5 ausgebildet und über ein in
der Isolations-Zwischenschicht 5 aus gebildetes Kontaktloch
elektrisch mit der bewegbaren Elektrode 4 verbunden.
Wie aus Fig. 1C hervorgeht, sind auf dem p-Typ-Silizium
substrat 1 stationäre Elektroden 8 und 9 aus verunreini
gungsdotierten Bereichen in solchen Teilen ausgebildet, die
beiden Seiten der bewegbaren Elektrode 4 entsprechen, wobei
die stationären Elektroden 8 und 9 ausgebildet werden, in
dem mittels einer Ionenimplantation oder mit Hilfe anderer
Verfahren eine n-Typ-Verunreinigung in das p-Typ-Silizium
substrat 1 eingebracht wird.
Gemäß Fig. 1A sind auf dem p-Typ-Siliziumsubstrat 1 Zwi
schenverbindungen 10 und 11 aus verunreinigungsdotierten
Bereichen ausgebildet und elektrisch mit der stationären
Elektrode 8 bzw. 9 verbunden. Die Zwischenverbindungen 10
und 11 werden gebildet, indem mittels einer Ionenimplanta
tion oder mit Hilfe anderer Verfahren eine n-Typ-Verunrei
nigung in das p-Typ-Siliziumsubstrat 1 eingebracht wird.
Die Zwischenverbindung 10 ist über ein in der Isolati
onsschicht 2 ausgebildetes Kontaktloch 12 mit einer Alumi
niumverdrahtungsschicht 13 elektrisch verbunden und die
Zwischenverbindung 11 ist über ein in der Isolationsschicht
ausgebildetes Kontaktloch 14 mit einer Aluminiumverdrah
tungsschicht 15 elektrisch verbunden. Die Aluminiumverdrah
tungsschichten 13 und 14 sind mit einer externen elektri
schen Schaltung elektrisch verbunden.
Wie aus Fig. 1B hervorgeht, existiert auf dem p-Typ-Si
liziumsubstrat 1 zwischen den stationären Elektroden 8 und
9 eine Inversionsschicht 16. Die Inversionsschicht 16 tritt
auf oder wird hervorgerufen, wenn an die bewegbare Elek
trode 4 (nämlich an den beidseitig abgestützten Ausleger)
eine Spannung angelegt wird.
Nachfolgend wird die Herstellung der vorstehend erläu
terten Halbleiter-Beschleunigungssensorvorrichtung unter
Bezugnahme auf die Fig. 2A bis 2J näher beschrieben. In
diesen Figuren ist in der linken Hälfte jeweils ein Sensor
und in der rechten Hälfte jeweils ein für eine Verarbei
tungsschaltung notwendiger Transistor dargestellt.
Gemäß Fig. 2A wird zunächst ein p-Typ-Siliziumsubstrat
17 vorgesehen und es werden durch Photolitographie, Ionen
implantation usw. verunreinigungsdotierte n-Typ-Bereiche 18
bis 21 ausgebildet, um Zwischenverbindungen zu einer Source
und einem Drain eines Sensors und eines Transistors vorzu
sehen.
Gemäß Fig. 2B wird auf dem den Sensor bildenden Ab
schnitt des p-Typ-Siliziumsubstrats 17 eine Isolations
schicht 22, von der ein Teil eine Opferschicht darstellt,
selektiv ausgebildet. Diese Isolationsschicht 22 kann auch
ausgebildet werden, indem sie zunächst vollständig bzw. auf
der gesamten Oberfläche des p-Typ-Siliziumsubstrats 17 aus
gebildet wird und indem anschließend die auf dem den Tran
sistor bildenden Abschnitt des p-Typ-Siliziumsubstrats 17
befindliche Isolationsschicht 22 selektiv entfernt wird.
Gemäß Fig. 2C wird anschließend mittels einer Gateoxida
tion ein Gateoxidfilm 23 auf dem den Transistor bildenden
Abschnitt des p-Typ-Siliziumsubstrats 17 ausgebildet.
Das p-Typ-Siliziumsubstrat 17 wird daraufhin erwärmt
bzw. erhitzt und bei einer konstanten Temperatur von 570°C
gehalten; während diese Temperatur aufrechterhalten wird,
wird mittels eines unter einem niedrigen Druck durchgeführ
ten chemischen Aufdampfverfahrens (CVD) eine Polysilizium
schicht über dem p-Typ-Siliziumsubstrat 17 ausgebildet. Die
Durchflußrate der Siliziumquelle von SiH₄ betrug hierbei 80
sccm und der Ablagerungsdruck betrug 167 mTorr. Daraufhin
wird die Polysiliziumschicht mittels eines photolitographi
schen Verfahrens und durch Naßätzung mit einem Muster ver
sehen, um eine bewegbare Elektrode 24 des Sensors und eine
Gateelektrode 25 des Transistors auszubilden, wie dies in
Fig. 2D gezeigt ist.
Das p-Typ-Siliziumsubstrat 17 wird daraufhin in einer
inerten Atmosphäre bei einer Temperatur von 950°C über eine
Dauer von 3 Stunden ausgeglüht. In Fig. 3 ist die Beziehung
zwischen der Ausglühtemperatur und der zurückbleibenden
bzw. remanenten Spannung dargestellt. Bei dem in Fig. 3 ge
zeigten Fall wurden zwei Proben aus Polysilizium auf einem
Substrat abgelagert und bei Temperaturen von 570°C bzw.
580°C gehalten, worauf diese Proben bei verschiedenen Tem
peraturen geglüht wurden. Wenn das Polysilizium bei einer
Temperatur von 570°C mit den vorgenannten Ablagerungsbedin
gungen abgelagert wird, kann die verbleibende Spannung ge
mäß der Darstellung in Fig. 3 auf ungefähr Null herabgesetzt
werden, indem bei einer relativ niedrigen Temperatur von
ungefähr 950°C ausgeglüht wird. Wenn das Polysilizium dem
gegenüber bei einer Temperatur von 580°C mit den Ablage
rungsbedingungen einer SiH₄-Durchflußrate von 80 sccm und
einem Druck von 167 mTorr abgelagert wird, kann die zurück
bleibende Spannung deutlich verringert werden, indem bei
einer relativ geringen Temperatur von ungefähr 950°C, die
den IC-Herstellungsprozeß nicht beeinflußt, ausgeglüht
wird, wobei jedoch selbst bei einem unter einer wesentlich
höheren Temperatur durchgeführten Ausglühen keine Verringe
rung auf ungefähr Null erzielbar ist. Es sei angemerkt, daß
hierbei Unterschiede in den Ablagerungsbedingungen, und
zwar insbesondere im Ablagerungsdruck, wie vorstehend er
läutert, vorlagen; diese Unterschiede können hier jedoch
vernachlässigt werden.
In Fig. 5A ist eine durch Übertragungselektronenmikro
skopie (transmission electron microscopy, TEM) erhaltene
Photographie eines in Fig. 2D gezeigten Bereichs C nach der
Ablagerung der Polysiliziumschicht bei einer Temperatur von
570°C vor dem Ausglühen gezeigt, während in Fig. 5B eine
TEM-Photographie des Bereichs C nach dem bei einer Tempera
tur von 950°C für eine Zeitdauer von 3 Stunden durchgeführ
ten Ausglühen gezeigt ist. In Fig. 5C ist eine TEM-Photogra
phie des Bereichs C nach der Ablagerung der Polysilizium
schicht bei einer Temperatur von 580°C vor dem Ausglühen
gezeigt, während in Fig. 5D eine TEM-Photographie des Be
reichs C nach dem bei einer Temperatur von 1150°C über eine
Zeitdauer von 3 Stunden durchgeführten Ausglühen gezeigt
ist. Hieraus ist zu erkennen, daß die Kristallkorngröße des
Polysiliziums durch Ausglühen bei einer relativ geringen
Temperatur von 950°C auf 50 nm oder weniger gebracht werden
kann und das die im Polysilizium zurückbleibenden Spannung
auf ungefähr Null verringert werden kann, wenn das Silizium
bei einer Temperatur des Substrats von 570°C abgelagert
wird; wenn das Silizium demgegenüber bei einer Temperatur
des Substrats von 580°C abgelagert wird, kann die im Poly
silizium zurückbleibende Spannung selbst dann nicht auf un
gefähr Null verringert werden, wenn bei einer Temperatur
des Substrats von ungefähr 1150°C ausgeglüht wird. Der
Grund hierfür liegt darin, daß dann, wenn die Kristallkorn
größe eines Polysiliziums nicht größer als 100 nm gemacht
wird (nämlich nur 50 nm in diesem Beispiel), durch Ablage
rung des Polysiliziums bei einer Substrattemperatur von
570°C das Volumen der Korngrenzen (Lücke zwischen Kristall
körnern) pro Einheitsvolumen des Polysiliziums größer wird,
so daß das Ausdehnen und Schrumpfen des Polysiliziums durch
die Wärmebehandlung herabgesetzt werden kann.
Es sei übrigens darauf hingewiesen, daß die in dem als
Auslegerabschnitt verwendeten Polysilizium zurückbleibende
Spannung möglichst Null sein sollte; wenn gleichwohl eine
gewisse Spannung zurückbleibt, wird eine Zugspannung gegen
über einer Druckspannung bevorzugt, da die Druckspannung
eine Verwerfungs-Deformation hervorruft, wenn die Ausleger
struktur lang ist, wohingegen eine Zugspannung keine solche
Verwerfungs-Deformation hervorruft. Das Ausglühen sollte
daher eher bei einer Temperatur von 570°C durchgeführt wer
den, was zu einer gewissen restlichen Zugspannung führt,
als bei einer Temperatur von 580°C, was zu einer gewissen
restlichen Druckspannung führt.
In Fig. 4 ist die in dem abgelagerten Polysilizium zu
rückbleibende Spannung in Abhängigkeit von der Temperatur,
bei der das Polysilizium abgelagert wird, gezeigt. Aus
Fig. 4 geht hervor, daß Ablagerungstemperaturen von 570°C
und 575°C zu einer Zugspannung führen, während Ablagerungs
temperaturen von 580°C, 590°C, 600°C und 610°C zu einer
Druckspannung führen. Ferner wurde gefunden, daß diejenige
zurückbleibende Spannung, die auf eine Ablagerungstempera
tur von 560°C zurückzuführen ist, eine Zugspannung von un
gefähr 200 MPa bis 300 MPa ist. In Fig. 4 handelt es sich
bei der bei einer Ablagerungstemperatur von 560°C vorlie
genden Zugspannung um einen vermuteten Wert, der durch eine
unterbrochene Linie angedeutet ist. Zwischen 570°C und
580°C der Ablagerungstemperatur ist die zurückbleibende
Spannung nicht stabil, so daß es sich hier sowohl um eine
Zugspannung als auch um eine Druckspannung handeln kann.
Folglich ist es notwendig, das Polysilizium bei einer
Temperatur abzulagern, die nicht höher als 575°C ist, um
sicherzustellen, daß die verbleibende Spannung eine Zug
spannung ist. Wenn die Ablagerung daher bei einer solchen
Temperatur durchgeführt wird, daß gemäß vorstehender Be
schreibung eine zurückbleibende Zugspannung erhalten wird,
und wenn die im Anschluß an die Ablagerung durchgeführte
Wärmebehandlung so ausgeführt wird, daß die verbleibende
Zugspannung auf ungefähr Null reduziert wird, wird die Aus
legerstruktur des Polysiliziums keiner nachteiligen Verwer
fungs-Deformation unterzogen.
Es sei angemerkt, daß die Kennlinien der Fig. 3 und
4 anhand von Proben erhalten wurden, die im gleichen Abla
gerungs- und Ausglühgerät vorbereitet wurden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2E werden anschließend ein
Photolitographieverfahren und eine Ätzung durchgeführt, um
Öffnungen 26 und 27 selbstausrichtend zu der bewegbaren
Elektrode 24 auszubilden, um stationäre Elektroden aus n-
Typ-dotierten Bereichen zu bilden. Das Photolitographiever
fahren und das Ätzen werden ferner dazu ausgeführt, um in
einer Resist- bzw. Photolackmaske 28 Öffnungen 29 und 30
auszubilden, um dadurch die Source und das Drain eines
Transistors zu bilden.
Über die Öffnungen 16 und 17 in der Isolationsschicht
22 und die Öffnungen 29 und 30 in der Photolackmaske 28
wird mittels einer Ionenimplantation eine Verunreinigung in
das p-Typ-Siliziumsubstrat 17 unter Ausrichtung mit der be
wegbaren Elektrode 24 bzw. der Gateelektrode 25 einge
bracht, um stationäre Elektroden 31 und 32 des Sensors und
Source- und Drainbereiche 33 und 34 des Transistors zu bil
den, wobei jeder dieser Bereiche ein n-Typ-verunreinigungs
dotierter Bereich ist, wie dies aus Fig. 2F hervorgeht.
Gemäß Fig. 2G wird eine Isolations-Zwischenschicht 35
zur Isolation der bewegbaren Elektrode 24 und der Gateelek
trode 25 von einer Aluminiumverdrahtungsschicht vollständig
über dem Substrat ausgebildet, d. h. über der bewegbaren
Elektrode 24 und der Gateelektrode 25.
Gemäß Fig. 2H werden anschließend mittels eines Photoli
tographieverfahrens Kontaktlöcher 36 bis 39 ausgebildet,
die die als Zwischenverbindung dienenden dotierten Bereiche
18 bis 21 elektrisch mit der Aluminiumsverdrahtungsschicht
verbinden.
Daraufhin wird gemäß Fig. 2I eine Aluminiumschicht abge
lagert und mit einem Muster versehen, um Aluminiumverdrah
tungsschichten 40 bis 43 zu bilden.
Daraufhin wird gemäß Fig. 2J die aus einem Teil der Iso
lations-Zwischenschicht 35 und einem Teil der Isolations
schicht 22 bestehende Opferschicht derart geätzt, daß die
an beiden Enden gelagerte Auslegerstruktur vervollständigt
wird.
Damit ist die Herstellung einer Halbleiter-Beschleuni
gungssensorvorrichtung des Halbleitertyps abgeschlossen.
Wie bereits einleitend erwähnt wurde, kann das vorste
hend beschriebene Ausführungsbeispiel, sei es mit oder ohne
Modifikationen, nicht nur als Beschleunigungssensorvorrich
tung, sondern vielmehr auch als eine Vorrichtung zum Messen
anderer dynamischer Zustandsgrößen verwendet werden; die
nachfolgende Beschreibung ist somit auch im Lichte derart
anderer Anwendungsfälle zu sehen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird das Polysilizium bei einer Temperatur von 570°C abge
lagert und die im abgelagerten Polysilizium verbleibende
Spannung kann auf ungefähr Null herabgesetzt werden, indem
bei einer relativ niedrigen Temperatur von 950°C ausgeglüht
wird. Als Folge davon kann eine nachteilige Diffusion der
n-Typ-Verunreinigungen in die dotierten Bereiche 18 und 21
verhindert werden, wodurch es möglich ist, einen Beschleu
nigungssensor (linker Abschnitt) und eine Auswertungsschal
tung desselben (rechter Abschnitt) in demselben Substrat
auszubilden.
Obgleich bei dem obigen Ausführungsbeispiel die Zeit
dauer des Ausglühens 3 Stunden betrug, ist es möglich, die
Kristallkorngröße des abgelagerten Polysiliziums kleiner
als 100 nm zu machen, d. h. die verbleibende Spannung kann
auf ungefähr Null verringert werden, indem über eine kür
zere Zeitdauer ausgeglüht wird. Darüber hinaus ist es mög
lich, den Schritt des Ausglühens zu jedem Zeitpunkt zwi
schen der Ablagerung des Polysiliziums und der Ausbildung
der Elektroden 40 bis 43 durchzuführen, obgleich im Ausfüh
rungsbeispiel das Ausglühen im Anschluß an den Schritt der
Ausbildung der Auslegerstruktur durch Ätzen durchgeführt
wurde.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1C die Ar
beitsweise der gemäß vorstehender Beschreibung hergestell
ten Beschleunigungssensorvorrichtung mit einem Polysili
zium-Auslegerabschnitt näher erläutert.
Wenn zwischen die bewegbare Elektrode 4 und das Silizi
umsubstrat 1 und zwischen die stationären Elektroden 8 und
9 eine Spannung angelegt wird, tritt eine Umkehr- bzw. In
versionsschicht 16 auf und es fließt durch diese zwischen
den stationären Elektroden 8 und 9 ein elektrischer Strom.
Wenn die Sensorvorrichtung einer Beschleunigung ausgesetzt
wird und die bewegbare Elektrode 4 im Ansprechen auf die
angelegte Beschleunigung in der in Fig. 1C angedeuteten
Richtung Z, d. h. in der zum Siliziumsubstrat 1 senkrecht
verlaufenden Richtung, versetzt wird, nimmt die Trägerkon
zentration in der Inversionsschicht 16 aufgrund der Ände
rung der Stärke des dort herrschenden elektrischen Felds zu
und der dort fließende elektrische Strom nimmt ebenfalls
zu. Die Beschleunigung kann daher anhand der Änderung des
elektrischen Stroms in der Beschleunigungssensorvorrichtung
erfaßt werden.
Gemäß vorstehender Beschreibung wird bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung eine als Opferschicht dienende
Isolationsschicht 22 auf einem p-Typ-Siliziumsubstrat 17
ausgebildet und es wird eine Polysiliziumschicht
(polykristalline Siliziumschicht) abgelagert, während die
Temperatur des Substrats bei 570°C gehalten wird. Dieses
Polysilizium wird daraufhin selektiv weggeätzt, um eine be
wegbare Elektrode 24 in Form eines Auslegers zu bilden,
worauf in einer inerten Atmosphäre bei 950°C über eine
Zeitdauer von 3 Stunden ausgeglüht wird. Daraufhin wird in
Ausrichtung zu der bewegbaren Elektrode 24 eine Verunreini
gung eingebracht, um im p-Typ-Siliziumsubstrat
(Halbleitersubstrat) 17 stationäre Elektroden 31 und 32 in
denjenigen Bereichen auszubilden, die beiden Seiten der be
wegbaren Elektrode 24 entsprechen. Der unter der bewegbaren
Elektrode 24 befindliche Teil der Isolationsschicht 22
(Opferschicht) wird weggeätzt.
Wie aus den Fig. 1A bis 1C hervorgeht, weist die
Sensorvorrichtung als Folge davon ein p-Typ-Silizium
substrat 1 (Halbleitersubstrat), eine bewegbare Elektrode
4, die über dem p-Typ-Siliziumsubstrat 1 beabstandet ist
und eine aus Polysilizium, dessen Kristallkorngröße unge
fähr 50 nm beträgt, bestehende Auslegerstruktur aufweist,
sowie stationäre Elektroden 8 und 9 auf, die aus einem ver
unreinigungsdotierten Bereich im p-Typ-Siliziumsubstrat 1
bestehen und unter Ausrichtung mit der bewegbaren Elektrode
4 an beiden Seiten derselben ausgebildet werden, wobei eine
Beschleunigung durch eine Änderung (Zunahme oder Abnahme)
des zwischen den stationären Elektroden 8 und 9 fließenden
Stroms, die durch einen entsprechenden Versatz der bewegba
ren Elektrode 4 unter der Einwirkung einer Beschleunigung
hervorgerufen wird, erfaßt werden kann.
Der Auslegerabschnitt wird ausgebildet, indem zuvor ei
ne Opferschicht ausgebildet wird, auf der eine Polysilizi
umschicht abgelagert wird, worauf die Polysiliziumschicht
in die Auslegergestalt geformt wird und anschließend ein
Ätzen der Opferschicht durchgeführt wird. Mit dem Begriff
"Opferschicht" ist hier eine dünne Schicht gemeint, die zu
nächst ausgebildet und schließlich entfernt wird, um eine
bewegbare Elektrode auszubilden. Die Opferschicht kann die
Abweichung des Spalts zwischen der stationären Elektrode
und der bewegbaren Elektrode verringern. Die Trägerkonzen
tration der Inversionsschicht des Transistors verhält sich
gewöhnlich in umgekehrter Beziehung zur Breite des Spalts,
so daß die Stärke des dort fließenden Stroms ebenfalls in
einem umgekehrten Verhältnis zur Breite des Spalts steht.
Im vorliegenden Beispiel wird der Spalt zwischen der sta
tionären Elektrode und der bewegbaren Elektrode durch die
Dicke der Opferschicht gesteuert, wodurch die Fähigkeit ei
ner exzellenten Dickensteuerung erzielbar ist, so daß die
Steuerung des Werts des elektrischen Stroms deutlich ver
bessert werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, die
verbleibende Spannung zu einer Zugspannung zu machen, indem
die Temperatur des Substrats, auf dem Polysilizium abgela
gert wird, auf 570°C gebracht wird.
Es wird eine Transistorstruktur vorgesehen und es wer
den zwei stationäre Elektroden auf dem Siliziumsubstrat
ausgebildet, die der bewegbaren Elektrode in Form des Aus
legers senkrecht gegenüberliegen, womit erreicht wird, daß
zwischen den stationären Elektroden ein elektrischer Strom
fließt, wobei dieser elektrische Strom in Abhängigkeit von
dem jeweiligen Versatz der bewegbaren Elektrode geändert
wird. Der Versatz bzw. die Verstellung der bewegbaren Elek
trode kann somit aus der Änderung des elektrischen Stroms
zwischen den stationären Elektroden erfaßt werden, womit
wiederum die Beschleunigung gemessen werden kann. Bei einem
Transistor des FET-Typs wird der Drainstrom gewöhnlich da
durch geändert, daß die Gateelektrodenspannung (die hier
der bewegbaren Elektrode entspricht) geändert wird; jedoch
kann der Drainstrom auch dadurch geändert werden, daß der
Spalt zwischen dem Gate und dem Substrat geändert wird, um
die Trägerkonzentration in der Inversionsschicht zu ändern.
In diesem Fall kann der durch eine Beschleunigung hervorge
rufene Versatz der bewegbaren Elektrode erfaßt werden, in
dem die Größe des zwischen den stationären Elektroden flie
ßenden Stroms ermittelt wird. Dank der auf dem elektrischen
Strom basierenden Erfassung wird keine große Elektroden
oberfläche benötigt, wie dies bei Sensorvorrichtungen der
Fall ist, die auf dem Prinzip der Kapazitätserfassung beru
hen. Die Möglichkeit zur Miniaturisierung einer Sensorvor
richtung kann dadurch deutlich verbessert werden.
Die Source- und Drainbereiche auf dem Substrat sind
verunreinigungsdotierte Bereiche, die unter Ausrichtung zur
bewegbaren Elektrode, nachdem diese in die Auslegergestalt
gebracht worden ist, ausgebildet werden. Dies wird auf ein
fache Weise erreicht, indem zunächst die Auslegergestalt
für die bewegbare Elektrode ausgebildet und die Opfer
schicht auf dem Siliziumsubstrat selektiv dort geätzt wird,
wo die stationären Elektroden auszubilden sind, worauf in
diejenigen Bereiche, an denen die stationären Elektroden
auszubilden sind, eine Verunreinigung mittels einer Ionen
implantation eingebracht wird. Dadurch ist es auf einfache
Weise möglich, die bewegbare Elektrode stets im Zentrum des
zwischen den stationären Elektroden befindlichen Bereichs
auszubilden, und der Grad der Ausrichtung bei der Herstel
lung kann verbessert werden.
Das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren ent
spricht einem IC-Herstellungsverfahren oder kann aus einem
solchen abgeleitet werden. Erfindungsgemäß kann die im Po
lysilizium verbleibende Spannung mittels einer bei einer
relativ geringen Temperatur von beispielsweise 950°C durch
geführten Wärmebehandlung im wesentlichen zu Null gemacht
werden, was es ermöglicht, den Verfahrensablauf zur Her
stellung des Sensorelements gleichzeitig mit dem Verfah
rensablauf zur Herstellung von ICs durchzuführen, so daß
die Kombination bzw. gleichzeitige Integration des Sensor
elements und der ICs in einem einzigen Körper deutlich ver
einfacht wird und eine entsprechende Kostenreduzierung mög
lich ist.
Wenn ein Beschleunigungserfassungsabschnitt und eine
weitere, einen MOSFET usw. enthaltende Steuerschaltung, wie
beispielsweise eine Erfassungsschaltung für den Beschleuni
gungserfassungsabschnitt, beispielsweise zum Zwecke der Mi
niaturisierung im gleichen Substrat ausgebildet werden sol
len, ist es nach der Lehre der Erfindung möglich, die Dif
fusion von in das Substrat zur Ausbildung des MOSFET einge
brachten Verunreinigungen zu verhindern. Hierin liegt ein
großer Vorteil in Anbetracht der immer stärkeren Anforde
rungen zur Miniaturisierung.
Das heißt, wenn der Umfang der jeweiligen Schaltung
vergrößert wird oder die Anzahl der Schaltungen in der
gleichen Substratfläche zunimmt, muß die Gatelänge usw.
entsprechend kürzer sein. Beispielsweise wäre hier eine Ga
telänge von weniger als 1 µm erforderlich. Bei FETs, die
eine derart kurze Gatelänge aufweisen, kann die nachteilige
Diffusion der dotierten Verunreinigung bei einer herkömmli
chen Ausglühtemperatur nicht vermieden werden. In diesen
Fällen ist die vorliegende Erfindung äußerst nutzvoll.
Obgleich das vorstehend beschriebene Ausführungsbei
spiel anhand einer Beschleunigungssensorvorrichtung be
schrieben wurde, die zwei Auslegerstrukturen aufweist, die
an ihren beiden Enden gelagert sind, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf eine derartige Vorrichtung beschränkt,
sondern kann vielmehr auch eine solche Vorrichtung beinhal
ten, die vier Auslegerstrukturen aufweist. Die Erfindung
kann darüber hinaus bei einer Sensorvorrichtung angewendet
werden, die auf dem Prinzip der elektrostatischen Kapazi
tätserfassung basiert. Das heißt, die vorliegende Erfindung
ist lediglich darauf beschränkt, daß es sich um eine Vor
richtung zur Erfassung einer dynamischen Zustandsgröße han
delt, die einen Auslegerabschnitt oder eine bewegbare Elek
trode aus Polysilizium aufweist.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum Erfassen
einer dynamischen Zustandsgröße, bei der die dynamische Zu
standsgröße anhand des Versatzes eines bewegbaren Teils er
faßt wird, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
einen ersten Schritt des Ausbildens einer polykri stallinen Siliziumschicht auf einer Hauptoberfläche eines Substrats, und
einen zweiten Schritt des Ausbildens des bewegbaren Teils in Form eines Auslegers durch selektives Ätzen der polykristallinen Siliziumschicht,
wobei ein Beschleunigungserfassungselement zum Erfas sen einer Beschleunigung und zum Ausgeben eines Signals im Ansprechen auf eine Beschleunigung sowie eine Steuerschal tung, die einen MOSFET zur Aufbereitung des aus dem Be schleunigungserfassungselement ausgesendeten Signals ent hält, auf der gleichen Hauptoberfläche des Substrats ausge bildet werden, und
wobei während des ersten Schritts die polykristalline Siliziumschicht ausgebildet wird, während das Substrat auf einer ersten Temperatur gehalten wird, die eine Zugspannung in der polykristallinen Siliziumschicht hervorruft, und in einem sich an den zweiten Schritt anschließenden dritten Schritt das Substrat bei einer zweiten Temperatur, welche die Zugspannung in der polykristallinen Siliziumschicht im wesentlichen auf Null abschwächt, jedoch im wesentlichen die Diffusion von in den MOSFET in dem Substrat dotierten Verunreinigungen verhindert, wärmebehandelt wird.
einen ersten Schritt des Ausbildens einer polykri stallinen Siliziumschicht auf einer Hauptoberfläche eines Substrats, und
einen zweiten Schritt des Ausbildens des bewegbaren Teils in Form eines Auslegers durch selektives Ätzen der polykristallinen Siliziumschicht,
wobei ein Beschleunigungserfassungselement zum Erfas sen einer Beschleunigung und zum Ausgeben eines Signals im Ansprechen auf eine Beschleunigung sowie eine Steuerschal tung, die einen MOSFET zur Aufbereitung des aus dem Be schleunigungserfassungselement ausgesendeten Signals ent hält, auf der gleichen Hauptoberfläche des Substrats ausge bildet werden, und
wobei während des ersten Schritts die polykristalline Siliziumschicht ausgebildet wird, während das Substrat auf einer ersten Temperatur gehalten wird, die eine Zugspannung in der polykristallinen Siliziumschicht hervorruft, und in einem sich an den zweiten Schritt anschließenden dritten Schritt das Substrat bei einer zweiten Temperatur, welche die Zugspannung in der polykristallinen Siliziumschicht im wesentlichen auf Null abschwächt, jedoch im wesentlichen die Diffusion von in den MOSFET in dem Substrat dotierten Verunreinigungen verhindert, wärmebehandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Temperatur nicht höher als 575°C ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Temperatur 570°C und die zweite Temperatur 950°C
beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß Bereiche, die eine identische darüberlie
gende Beziehung zu dem Substrat des Beschleunigungserfas
sungselements aufweisen, und die Steuerschaltung selektiv
auf oder über dem Substrat im gleichen Verfahrensschritt
ausgebildet werden.
5. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum Erfassen
einer dynamischen Zustandsgröße, bei der die dynamische Zu
standsgröße aus dem Versatz eines bewegbaren Abschnitts er
faßt wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
einen ersten Schritt des Ausbildens einer Isolations schicht auf einer Hauptoberfläche eines Substrats,
einen zweiten Schritt des Ausbildens einer polykri stallinen Siliziumschicht auf der Isolationsschicht,
einen dritten Schritt des selektiven Ätzens der poly kristallinen Siliziumschicht, um die polykristalline Sili ziumschicht in eine Auslegergestalt zu bringen, und
einen vierten Schritt des Ätzens der Isolationsschicht als Opferschicht unter dem Auslegerabschnitt, um eine Aus legerstruktur zu bilden, die einen bewegbaren Abschnitt in Form eines Auslegers aufweist, der im Ansprechen auf eine Beschleunigung versetzbar ist, wobei durch dessen Verset zung die dynamische Zustandsgröße erfaßt wird,
wobei ein Beschleunigungserfassungselement zum Erfas sen einer Beschleunigung und zum Ausgeben eines Signals im Ansprechen auf die Beschleunigung und eine Steuerschaltung, die einen MOSFET zur Aufbereitung des aus dem Beschleuni gungserfassungselement ausgesendeten Signals enthält, auf der gleichen Hauptoberfläche des Substrats ausgebildet wer den, und
wobei während des zweiten Schritts die polykristalline Siliziumschicht ausgebildet wird, während das Substrat auf einer ersten Temperatur gehalten wird, die eine Zugspannung in der polykristallinen Siliziumschicht hervorruft, und in einem sich an die zweiten bis vierten Schritte anschließen den fünften Schritt das Substrat bei einer zweiten Tempera tur, welche die Zugspannung in der polykristallinen Silizi umschicht im wesentlichen auf Null verringert, im wesentli chen jedoch die Diffusion von in den MOSFET in dem Substrat dotierten Verunreinigungen verhindert, wärmebehandelt wird.
einen ersten Schritt des Ausbildens einer Isolations schicht auf einer Hauptoberfläche eines Substrats,
einen zweiten Schritt des Ausbildens einer polykri stallinen Siliziumschicht auf der Isolationsschicht,
einen dritten Schritt des selektiven Ätzens der poly kristallinen Siliziumschicht, um die polykristalline Sili ziumschicht in eine Auslegergestalt zu bringen, und
einen vierten Schritt des Ätzens der Isolationsschicht als Opferschicht unter dem Auslegerabschnitt, um eine Aus legerstruktur zu bilden, die einen bewegbaren Abschnitt in Form eines Auslegers aufweist, der im Ansprechen auf eine Beschleunigung versetzbar ist, wobei durch dessen Verset zung die dynamische Zustandsgröße erfaßt wird,
wobei ein Beschleunigungserfassungselement zum Erfas sen einer Beschleunigung und zum Ausgeben eines Signals im Ansprechen auf die Beschleunigung und eine Steuerschaltung, die einen MOSFET zur Aufbereitung des aus dem Beschleuni gungserfassungselement ausgesendeten Signals enthält, auf der gleichen Hauptoberfläche des Substrats ausgebildet wer den, und
wobei während des zweiten Schritts die polykristalline Siliziumschicht ausgebildet wird, während das Substrat auf einer ersten Temperatur gehalten wird, die eine Zugspannung in der polykristallinen Siliziumschicht hervorruft, und in einem sich an die zweiten bis vierten Schritte anschließen den fünften Schritt das Substrat bei einer zweiten Tempera tur, welche die Zugspannung in der polykristallinen Silizi umschicht im wesentlichen auf Null verringert, im wesentli chen jedoch die Diffusion von in den MOSFET in dem Substrat dotierten Verunreinigungen verhindert, wärmebehandelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Temperatur nicht höher als 575°C ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Temperatur 570°C und die zweite Temperatur 950°C
beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschnitte, die eine identische dar
überliegende Beziehung zu dem Substrat des Beschleunigungs
erfassungselements aufweisen, und die Steuerschaltung se
lektiv auf oder über dem Substrat im gleichen Verfahrens
schritt ausgebildet werden.
9. Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zustands
größe, mit einer auf einem Substrat ausgebildeten Ausleger
struktur, wobei die Auslegerstruktur einen bewegbaren Ab
schnitt aufweist, der im Ansprechen auf eine Beschleunigung
versetzt wird, wobei dessen Versatz in ein elektrisches
Ausgangssignal umgesetzt wird, um die dynamische Zustands
größe zu erfassen, und wobei die Auslegerstruktur und der
bewegbare Abschnitt aus polykristallinem Silizium bestehen,
das eine Kristallkorngröße von nicht mehr als 100 nm auf
weist.
10. Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zustands
größe, mit:
einem Siliziumsubstrat des einen Leitfähigkeitstyps mit einer Hauptoberfläche;
einem Sensorelement mit zwei stationären Elektroden aus dotierten Bereichen des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps im Silizium substrat, zwischen denen im Siliziumsubstrat ein Kanalbe reich gebildet wird;
einem Kanalbereich zwischen den stationären Elektroden auf dem Siliziumsubstrat, wobei durch Anlegen einer Span nung zwischen den stationären Elektroden durch den Kanalbe reich ein elektrischer Strom fließt; und
einer bewegbaren Elektrode aus Polysilizium in Form eines Auslegers, der oberhalb und beabstandet von dem Ka nalbereich angeordnet und gegenüber dem Siliziumsubstrat einschließlich der stationären Elektroden und dem Kanalbe reich isoliert ist, wobei die bewegbare Elektrode in einer zur Hauptoberfläche des Siliziumsubstrats senkrechten Rich tung im Ansprechen auf die auf die bewegbare Elektrode ein wirkende dynamische Zustandsgröße versetzbar ist;
wobei dann, wenn die dynamische Zustandsgröße auf die bewegbare Elektrode einwirkt, die bewegbare Elektrode in der zur Hauptoberfläche des Siliziumsubstrats senkrechten Richtung versetzt wird und sich der durch den Kanalbereich fließende elektrische Strom in seiner Größe in Abhängigkeit vom jeweiligen Versatz der bewegbaren Elektrode so ändert, daß im Ansprechen auf die einwirkende dynamische Zustands größe ein elektrisches Signal ausgegeben wird, und
einer auf dem Siliziumsubstrat ausgebildeten Steuer schaltung zur Aufbereitung des aus dem Sensorelement ausge sendeten elektrischen Signals und zur Ausgabe eines Si gnals, das für die dynamische Zustandsgröße repräsentativ ist, wobei die Steuerschaltung einen verunreinigungsdotier ten Bereich im Siliziumsubstrat enthält,
wobei die bewegbare Elektrode aus polykristallinem Si lizium mit einer Kristallkorngröße von nicht mehr als 100 nm besteht.
einem Siliziumsubstrat des einen Leitfähigkeitstyps mit einer Hauptoberfläche;
einem Sensorelement mit zwei stationären Elektroden aus dotierten Bereichen des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps im Silizium substrat, zwischen denen im Siliziumsubstrat ein Kanalbe reich gebildet wird;
einem Kanalbereich zwischen den stationären Elektroden auf dem Siliziumsubstrat, wobei durch Anlegen einer Span nung zwischen den stationären Elektroden durch den Kanalbe reich ein elektrischer Strom fließt; und
einer bewegbaren Elektrode aus Polysilizium in Form eines Auslegers, der oberhalb und beabstandet von dem Ka nalbereich angeordnet und gegenüber dem Siliziumsubstrat einschließlich der stationären Elektroden und dem Kanalbe reich isoliert ist, wobei die bewegbare Elektrode in einer zur Hauptoberfläche des Siliziumsubstrats senkrechten Rich tung im Ansprechen auf die auf die bewegbare Elektrode ein wirkende dynamische Zustandsgröße versetzbar ist;
wobei dann, wenn die dynamische Zustandsgröße auf die bewegbare Elektrode einwirkt, die bewegbare Elektrode in der zur Hauptoberfläche des Siliziumsubstrats senkrechten Richtung versetzt wird und sich der durch den Kanalbereich fließende elektrische Strom in seiner Größe in Abhängigkeit vom jeweiligen Versatz der bewegbaren Elektrode so ändert, daß im Ansprechen auf die einwirkende dynamische Zustands größe ein elektrisches Signal ausgegeben wird, und
einer auf dem Siliziumsubstrat ausgebildeten Steuer schaltung zur Aufbereitung des aus dem Sensorelement ausge sendeten elektrischen Signals und zur Ausgabe eines Si gnals, das für die dynamische Zustandsgröße repräsentativ ist, wobei die Steuerschaltung einen verunreinigungsdotier ten Bereich im Siliziumsubstrat enthält,
wobei die bewegbare Elektrode aus polykristallinem Si lizium mit einer Kristallkorngröße von nicht mehr als 100 nm besteht.
11. Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zustands
größe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Siliziumsubstrat eine Isolationsschicht ausgebildet ist und
die bewegbare Elektrode in der Auslegerstruktur gegenüber
der Isolationsschicht an beiden Enden des Auslegers aufge
hängt ist.
12. Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zustands
größe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung einen MOSFET enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP32659693 | 1993-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4446399A1 true DE4446399A1 (de) | 1995-06-29 |
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ID=18189588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944446399 Withdrawn DE4446399A1 (de) | 1993-12-24 | 1994-12-23 | Vorrichtung zum Erfassen einer dynamischen Zustandsgröße und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4446399A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10123627A1 (de) * | 2001-05-15 | 2002-12-05 | Bosch Gmbh Robert | Sensorvorrichtung zum Erfassen einer mechanischen Deformation |
DE19847305B4 (de) * | 1998-10-14 | 2011-02-03 | Robert Bosch Gmbh | Herstellungsverfahren für eine mikromechanische Vorrichtung |
-
1994
- 1994-12-23 DE DE19944446399 patent/DE4446399A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19847305B4 (de) * | 1998-10-14 | 2011-02-03 | Robert Bosch Gmbh | Herstellungsverfahren für eine mikromechanische Vorrichtung |
DE10123627A1 (de) * | 2001-05-15 | 2002-12-05 | Bosch Gmbh Robert | Sensorvorrichtung zum Erfassen einer mechanischen Deformation |
DE10123627B4 (de) * | 2001-05-15 | 2004-11-04 | Robert Bosch Gmbh | Sensorvorrichtung zum Erfassen einer mechanischen Deformation eines Bauelementes im Kraftfahrzeugbereich |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |