DE4445603A1 - Schraubenlose Klemme - Google Patents

Schraubenlose Klemme

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Manfred Balzer
Holger Heider
Dieter Henniger
Turgut Kinikarslan
Uwe Kleinkorres
Ralf Marquardt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4809Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine schraubenlose Klemme, wie Anschluß- oder Verbindungsklemme, zum Anschließen und Verbinden von elektrischen Leitern, bestehend aus einem nichtleitenden, Einführungsöffnungen und Prüföffnungen für die elektrischen Leiter aufweisenden Gehäuse und mit einem im Innenraum des Gehäuses angeordneten Kontaktkör­ per, dem eine Klemmfeder zugeordnet ist.
Derartige schraubenlose Klemmen sind in zahlreichen Aus­ führungsformen bekannt. Diese bekannten schraubenlosen Klemmen haben neben Einführungsöffnungen für elektrische Leiter auch Prüföffnungen. Durch das Vorhandensein von Prüföffnungen im Gehäuse der elektrischen Anschlußklemmen wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, eine Überprü­ fung der im Innenraum des Gehäuses angeordneten Kontakt­ körper durchzuführen. Das heißt, mittels einer Prüfein­ richtung kann die Wirksamkeit des im Gehäuse inneren be­ findlichen Kontaktkörpers überprüft werden. Dies bedeu­ tet, daß bei den bisher bekannten schraubenlosen Klemmen dieser Art die Prüföffnungen nur eine einzige Funktion hatten, nämlich die, bei Bedarf eine Prüfeinrichtung durch sie einzubringen, um den nachgeschalteten Kontakt­ körper überprüfen zu können.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will unter Beibehaltung des bisherigen Aufbaues der schraubenlosen Klemme dafür sorgen, daß nunmehr den vorhandenen Prüföffnungen weitere Funktionen zugeordnet werden können. Dabei soll insbeson­ dere der den Prüföffnungen nachgeschaltete Kontaktkörper so gestaltet werden, daß er einerseits mit einfachen und wohlfeilen Mitteln hergestellt werden kann, und daß er andererseits zusätzliche Funktionen übernehmen kann.
Zur Lösung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Kon­ taktkörper sowohl im Bereich der Einführungsöffnung als auch im Bereich der Prüföffnung der Klemme Durchbrüche zum Durchgriff eines Leiters, Steckers od. dgl. aufweist. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Kontaktkör­ pers einer schraubenlosen Klemme wird nun dem Benutzer erstmals die Möglichkeit gegeben, elektrische Leiter nicht nur wie bisher durch die Einführungsöffnungen ein­ zubringen, damit sie in Kontakt mit dem Kontaktkörper ge­ langen können, sondern der Benutzer hat zusätzlich die Möglichkeit, den Kontaktkörper mit weiteren elektrischen Leitern zu verbinden. Dies geschieht dadurch, daß nunmehr durch die Prüföffnung hindurch ebenfalls elektrische Lei­ ter eingeführt werden können. Diese kommen dann bei ihrem Überführen in die Endlage mit dem Durchbruch des Kontakt­ körpers in Wirkverbindung, so daß damit die Möglichkeit besteht, den im Gehäuse der Anschlußklemme befindlichen Kontaktkörper mit weiteren elektrischen Leitern zu ver­ binden. Dabei bleibt aber nach wie vor die Möglichkeit gegeben, daß man durch die Prüföffnung hindurch eine Prü­ feinrichtung einführen kann. Selbstverständlich muß dabei vorher eine etwa im Bereich der Prüföffnung vorhandene Leitung entfernt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kontaktkörper als einstückiger Metallkörper ausgebildet, der in einen Innenraum der Klemme einlegbar ist, und der einerseits einen Steg mit einem Durchbruch und der ande­ rerseits einen weiteren Durchbruch aufweist. Dabei ist der eine Durchbruch der Einführöffnung und der andere Durchbruch der Prüföffnung nachgeschaltet. Ein derartiger Kontaktkörper kann in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden, wobei die vorgesehenen Durchbrüche bei der Her­ stellung miterzeugt werden.
Es empfiehlt sich, daß die Einführöffnung und die Prüföffnung auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Gehäuseunterteils der Klemme angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung können die elektrischen Lei­ ter von unterschiedlichen Seiten her eingeführt werden, das heißt, die Einführungsöffnung und die Prüföffnung zeigen nach diametral entgegengesetzten Seiten. Dies gilt auch für den Fall, daß mehrere Einführungsöffnungen und Prüföffnungen vorhanden sind.
Hinsichtlich der Ausbildung des erfindungsgemäßen Kon­ taktkörpers ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach ei­ nem ersten Vorschlag der Erfindung ist der Durchbruch des Kontaktkörpers an der Übergangsstelle eines unteren und oberen Schenkels des Kontaktkörpers angeordnet. Dabei ist der untere Schenkel im Bezug auf den oberen Schenkel um 180° zurückgebogen.
Bei dieser Ausgestaltung des Kontaktkörpers empfiehlt es sich, daß der untere Schenkel auf seiner Innenseite eine Klemmstelle für einen durch die Prüföffnung einführbaren Leiter, Stecker od. dgl. aufweist. Der obere Schenkel hat ebenfalls eine Klemmstelle, jedoch ist diese für einen solchen Leiter bzw. Stecker vorgesehen, der durch die diametral gegenüberliegende Einführöffnung eingebracht wird.
Während bei der ersten Ausführungsform der Erfindung die beiden im Abstand voneinander angeordneten Schenkel im wesentlichen parallel zueinander liegen, ist bei einer Abwandlung der Erfindung Vorgesehen, daß der untere Schenkel des Kontaktkörpers zurückgebogene Bereiche auf­ weist, deren Stirnflächen sich auf die Umfangsfläche ei­ nes eingeführten Leiters, Steckers od. dgl. legen.
Bevorzugt wird dabei eine symmetrische Anordnung und Aus­ bildung der zurückgebogenen Bereiche des unteren Schen­ kels des Kontaktkörpers. In Sonderfällen ist es jedoch ohne weiteres auch möglich, eine asymmetrische Anordnung zu wählen. Darüber hinaus besteht ferner die Möglichkeit, den unteren Schenkel nur einen einzigen, zurückgebogenen Bereich aufweisen zu lassen.
Unabhängig davon, ob man sich für eine symmetrische oder asymmetrische Ausbildung der zurückgebogenen Bereiche des einen Schenkels entschließt, empfiehlt es sich, den zu­ rückgebogenen Bereich oder die zurückgebogenen Bereiche des unteren Schenkels des Kontaktkörpers dem oberen Schenkel benachbart anzuordnen. Dies bedeutet, daß die zurückgebogenen Enden in Richtung auf den oberen Schenkel zeigen. Auf diese Weise ergibt sich eine kompakte Ausbil­ dung des Kontaktkörpers. Dies schließt jedoch nicht aus, daß auch eine davon abweichende Ausbildung der zurückge­ bogenen Bereiche des unteren Schenkels des Kontaktkörpers gewählt werden kann, nämlich die, daß diese nach außen und damit vom Kontaktkörper fortzeigen. In diesem Falle werden die Außenabmessungen des Kontaktkörpers ver­ größert.
In Abweichung von den bisherigen Ausführungsformen ist es auch möglich, eine einschenklige Ausbildung des einen En­ des des Kontaktkörpers zu wählen. Dabei weist dieser eine Schenkel ebenfalls zurückgebogene Bereiche auf, deren Stirnflächen an der Umfangsfläche des eingeführten Steckers, Leiters od. dgl. anliegen.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausfüh­ rungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete schrau­ benlose Klemme mit aufgeklapptem Gehäuseo­ berteil,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Klemme nach der Fig. 1, entlang der Längsmittellinie,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die erfindungsge­ mäß ausgebildete Klemme, jedoch nach dem Überführen des Gehäuseoberteil aus seiner unwirksamen in die wirksame Lage,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Klemme gemäß der Fig. 3 entlang der Linie IV - IV der Fig. 3,
Fig. 5 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Kon­ taktkörpers mit zugeordneter Klemmfeder, wobei dieser Kontaktkörper mit der Klemm­ feder in den Innenraum der Anschlußklemme nach der Fig. 1 einsetzbar ist,
Fig. 6 eine Ansicht des Kontaktkörpers gemäß der Fig. 5, von der einen Seite her gesehen bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 7 eine Ansicht des Kontaktkörpers gemäß der Fig. 5, jedoch von der gegenüberliegenden anderen Seite aus gesehen, ebenfalls bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine zweite Ausfüh­ rungsform des Kontaktkörpers mit der zu­ geordneten Klemmfeder,
Fig. 9 eine Ansicht des Kontaktkörpers nach der Fig. 8 bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Kontaktkörpers mit Klemmfe­ der, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Kontaktkörpers ge­ mäß der Fig. 10 bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 12 eine vierte Ausführungsform eines Kontakt­ körpers mit Klemmfeder, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Kontaktkörpers ge­ mäß der Fig. 12 bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 14 eine fünfte Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Kontaktkörpers mit zugeordne­ ter Klemmfeder, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Kontaktkörpers nach der Fig. 14 bei fehlender Klemmfeder.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnun­ gen nur diejenigen Teile einer elektrischen Klemme darge­ stellt sind, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. So sind insbesondere die mit der Klemme zusammenwirkenden elektrischen Leiter fortgelassen. An die erfindungsgemäße Klemme können sowohl massive Leiter als auch mehrdrähtige Leiter angeschlossen werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Klemme generell mit 10 bezeichnet. Sie ist einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt. Die Klemme 10 hat ein Gehäuseunterteil 11 und ein Ge­ häuseoberteil 12. Diese sind über ein Filmscharnier 13 miteinander verbunden. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersicht­ lich, kann der Gehäuseoberteil 12 im Bezug auf den Ge­ häuseunterteil 11 in eine Öffnungslage oder in eine Schließlage überführt werden. Dabei ist die Öffnungslage in der Fig. 1 und die Schließlage in der Fig. 3 wiederge­ geben. In der Schließlage wird der Gehäuseoberteil 12 mit dem Gehäuseunterteil 11 verrastet. Zu diesem Zweck hat der Gehäuseunterteil 11 an seiner vorderen Stirnseite ei­ ne leistenförmige Rast 14. Diese greift in ihrer Rastlage in eine Ausnehmung 15 ein, die als Gegenrast dient, und die an der Innenseite der Stirnwand des Gehäuseoberteils 12 vorgesehen ist. In der Schließlage, also in der Lage nach der Fig. 3 der Zeichnung ist die Rast 14 in die Ge­ genrast 15 eingerastet. Es handelt sich dabei um eine lösbare Verbindung, die bei Bedarf z. B. mittels eines Werkzeuges, wie eines Schraubendrehers, wieder aufgehoben werden kann.
In dem Gehäuseunterteil 11 ist ein großer Innenraum 16 vorgesehen, der zur Unterbringung einmal eines Kontakt­ körpers 17 und zum anderen einer Klemmfeder 27 dient. Der Innenraum 16 wird einmal begrenzt durch die Innenfläche des Bodens des Gehäuseunterteils 11 sowie durch hochgezo­ gene, quer zum Boden verlaufende Seitenwandungen und zum anderen durch die Innenwand 34 des Gehäuseoberteils 12, wenn dieser in seine in der Fig. 3 wiedergegebene umge­ klappte Verschließlage überführt ist. Um dabei eine Lage­ sicherung des Gehäuseoberteils 12 im Bezug auf den Ge­ häuseunterteil 11 und zugleich eine Stabilisierung dieser Lage zu erzielen, sind an der Innenwand 34 des Gehäuseo­ berteils 12 Vorsprünge 35 vorgesehen. Diese legen sich, wie die Fig. 3 am besten erkennen läßt, gegen die Rück­ seite der Rast 14 an. Die Vorsprünge 35 sind dabei dem Gehäuseoberteil 12 unmittelbar angeformt.
In den Innenraum 16 des Gehäuseunterteiles 11 wird ein Kontaktkörper 17 in der in den Fig. 2 und 3 am besten er­ sichtlichen Art und Weise eingelegt. Eine erste Ausfüh­ rungsform des Kontaktkörpers 17 ist im vergrößten Maßstab in den Fig. 5 bis 7 der Zeichnungen zu finden. Daraus er­ gibt sich, daß der Kontaktkörper 17 als einstückiger Me­ tallkörper ausgebildet ist, der einerseits einen Steg 20 mit einem Durchbruch 21 und der andererseits einen weite­ ren Durchbruch 42 aufweist. Der eine Durchbruch 21 ist dabei einer der Einführungsöffnungen 37 der Klemme 10 und der andere Durchbruch 42 einer Prüföffnung 41 nachge­ schaltet. Die Einführöffnung 37 und die Prüföffnung 41 liegen dabei - vergleiche die Fig. 2 und 3 der Zeichnun­ gen - auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Ge­ häuseunterteils 12 der Klemme 10.
Der Durchbruch 42 des Kontaktkörpers 17 liegt - verglei­ che dazu die Fig. 5 der Zeichnungen - an der Übergangs­ stelle eines unteren Schenkels 18 und eines oberen Schen­ kels 19. Der untere Schenkel 18 ist dabei im Bezug auf den oberen Schenkel 19 um 180° zurückgebogen.
Der untere Schenkel 18 weist auf seiner Innenseite eine Klemmstelle 43 für einen durch die Prüföffnung 41 ein­ führbaren Leiter, Stecker od. dgl. auf. Der obere Schenkel 19 hat demgegenüber eine Klemmstelle 22 für einen durch die Einführöffnung 37 einführbaren Leiter, Stecker od. dgl. Wie aus den Fig. 5 und 6 der Zeichnungen ersicht­ lich, ist der Steg 20 des Kontaktkörpers 17 in mehrere, nicht näher bezeichnete Teilstege aufgegliedert. Zwischen diesen Teilstegen ist jeweils ein Durchbruch 21 angeord­ net. Im Bereich der Klemmstelle 22 des oberen Schenkels 19 ist eine nicht näher bezeichnete Kontaktauflage vorge­ sehen, die beispielsweise durch teilweises Herausdrücken des Materials des oberen Schenkels 19 geschaffen werden kann. Bei der Ausführungsform des Kontaktkörpers 17 nach den Fig. 5 bis 7 der Zeichnungen sind insgesamt drei Klemmstellen 22 vorhanden.
Jedem Kontaktkörper 17 ist in an sich bekannter Weise ei­ ne Klemmfeder 27 zugeordnet. Die Klemmfeder 27 ist ein einstückiger Körper, der aus einem federelastischen, me­ tallischen Werkstoff hergestellt ist. Wie die Fig. 5 er­ kennen läßt, ist die Klemmfeder 17 ein im wesentlichen plattenförmiger Körper, der sich zusammensetzt aus einem Halteteil 28, einem Mittelteil 29 und einem Klemmfeder­ teilbereich 30. Der Klemmfederteilbereich 30 ist am unte­ ren Ende des Mittelteiles 29 vorgesehen. Dieser Klemmfe­ derteilbereich 30 wirkt mit dem durch die Einführöffnung 37 eingebrachten Leiter zusammen. Auf die Darstellung ist verzichtet, weil das Einführen und Zusammenwirken des Leiters mit dem Kontaktkörper und der Klemmfeder in be­ kannter Weise erfolgt.
Der Halteteil 28 der Klemmfeder 27 hat einen nicht näher bezeichneten Durchbruch, der mit einem Haken 25 des Kon­ taktkörpers 17 in der in Fig. 5 dargestellten Weise zu­ sammenwirkt.
Der in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Kontaktkörper 17 wird in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Weise in dem Unterteil 11 des Gehäuses der Klemme 10 unterge­ bracht. Dies bedeutet, daß der untere Schenkel 18 mit seiner Außenseite an der Innenwand 39 des Bodens des Ge­ häuseunterteils 11 anliegt. Im Bereich des Bodens des Ge­ häuseunterteils 11 ist dabei eine nicht näher bezeichne­ te, nischenartige Ausnehmung vorgesehen, die den Abmes­ sungen der Schenkel 18 bzw. 19 angepaßt ist.
Aus der Fig. 3 der Zeichnung ist ersichtlich, daß durch die Einführungsöffnung 37 hindurch ein Leiter bekannter Ausführungsform hindurchgesteckt werden kann. Dieser pas­ siert bei seinem Durchstecken den Durchbruch 21 des Kon­ taktkörpers 17 und kommt in der Endlage im Bereich der Klemmstelle 22 mit dem oberen Schenkel 19 bzw. mit der Klemmfeder 27 in Wirkverbindung.
Erstmalig kann nun auch durch die Prüföffnung 41 der Klemme 10 ein Leiter eingeführt werden. Dies geschieht dadurch, daß der Leiter zunächst durch die Prüföffnung 41 und danach durch den nachgeschalteten Durchbruch 42 des Kontaktkörpers 17 hindurchgeführt wird. Er kommt dann mit der Kontaktauflage 43 des unteren Schenkels 18 in Wirk­ verbindung. Dies bedeutet, daß Leiter von diametral ent­ gegengesetzten Stellen in das Gehäuse der Klemme 10 ein­ geführt werden können.
In den Fig. 8 und 9 der Zeichnungen ist ein zweites Aus­ führungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kon­ taktkörpers wiedergegeben. Was die Ausbildung der zu­ geordneten Klemmfeder 27 und deren Verbindung mit dem oberen Teil des Kontaktkörpers 17 angeht, so ist im Ver­ gleich mit der ersten Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 keine Veränderung vorgenommen. Abweichend von dem er­ sten Ausführungsbeispiel ist die Ausbildung des unteren Schenkels 18, wie am besten aus der Fig. 9 der Zeichnung ersichtlich ist, in diesem Falle der untere Schenkel 18 des Kontaktkörpers 9, mit zurückgebogenen Bereichen 44 versehen. Die Stirnflächen der zurückgebogenen Bereiche 44 sind mit 45 bezeichnet. Diese Stirnflächen treten mit der Umfangsfläche eines eingeführten Leiters, Steckers od. dgl. in Wirkverbindung. Es ist eine symmetrische An­ ordnung und Ausbildung der zurückgebogenen Bereiche 44 des unteren Schenkels 18 gewählt worden.
Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten drittens Aus­ führungsform des Kontaktkörpers 17 ist dagegen eine asym­ metrische Ausbildung gewählt worden. Dies bedeutet, daß der untere Schenkel 18, wie die Fig. 11 am besten erken­ nen läßt, nur einen einzigen zurückgebogenen Bereich 44 und damit auch nur eine einzige Stirnfläche 45 aufweist. Die Zuordnung der Klemmfeder 27 ist unverändert geblie­ ben. Dies bedeutet, daß nach wie vor der Haken 25 des Kontaktkörpers 17 mit dem Haltebereich 28 der Klemmfeder 27 zusammenwirkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Kontaktkörpers 17 nach den Fig. 14 und 15 sind wiederum zwei zurückgebogene Be­ reiche 44 dem unteren Schenkel 18 zugeordnet, jedoch sind diesmal die zurückgebogenen Bereiche 44 des unteren Schenkels 18 des Kontaktkörpers 17 nach außen gebogen. Sie zeigen daher vom Kontaktkörper 17 fort. Im Gegensatz dazu sind bei der Ausführungsform des Kontaktkörpers nach den Fig. 8 und 9 die zurückgebogenen Bereiche 44 des un­ teren Schenkels 18 des Kontaktkörpers 17 dem oberen Schenkel 19 benachbart. Diese Ausführungsform ist kompak­ ter als die nach den Fig. 14 und 15, weil dort die Höhen­ abmessungen größer werden.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 12 und 13 ist auf die Verwendung des unteren Schenkels 18 ganz verzichtet. Statt dessen sind die zu­ rückgebogenen Bereiche 44 nunmehr dem Schenkel 19 zu­ geordnet. Es handelt sich somit um eine einschenklige Ausbildung des einen Endes des Kontaktkörpers 17, derart, daß dessen Schenkel 19 zurückgebogene Bereiche 44 auf­ weist, deren Stirnflächen 45 an der Umfangsfläche des nicht dargestellten, eingeführten Steckers, Leiters od. dgl. anliegen.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch man­ cherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann insbesondere die Ausbildung der Schenkel abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen gewählt wer­ den. Dies gilt sowohl für die Gestalt der Schenkel selbst als auch für die der zugeordneten Kontaktauflagen u. dgl. Bei den in den Zeichnungen dargestellten Kontaktkörpern ist jeweils sowohl eine symmetrische als asymmetrische Gestaltung möglich. Die Anzahl der Einführungsöffnungen bzw. der Prüföffnungen kann abweichend von den darge­ stellten Ausführungsbeispielen gewählt werden.
Bezugszeichenliste
10 Klemme
11 Gehäuseunterteil
12 Gehäuseoberteil
13 Filmscharnier
14 Rast (an 11)
15 Ausnehmung (Gegenrast) an 12
16 Innenraum (von 10)
17 Kontaktkörper
18 unterer Schenkel (von 17)
19 oberer Schenkel (von 17)
20 Steg (von 17)
21 Durchbruch (in 20)
22 Klemmstelle (von 17 bzw. 19)
25 Haken (an 19)
26 Ausnehmung (von 27)
27 Klemmfeder
28 Halteteil (von 27)
29 Mittelteil (von 27)
30 Klemmfederteilbereich (an 29)
32 Erweiterung (von 31)
33 Anlagekante (von 30)
34 Innenwand (von 12)
35 Vorsprung (an 34)
37 Einführungsöffnung (in 11)
39 Innenwand (von 11)
41 Prüföffnung (in 12)
42 Durchbruch (in 17)
43 Kontaktauflage (an 18)
44 zurückgebogener Bereich (von 18)
45 Stirnfläche (von 44)

Claims (11)

1. Schraubenlose Klemme, wie Anschluß- oder Verbin­ dungsklemme, zum Anschließen und Verbinden von elek­ trischen Leitern, bestehend aus einem nichtleiten­ den, Einführungsöffnungen und Prüföffnungen für die elektrischen Leiter aufweisenden Gehäuse und mit ei­ nem im Innenraum des Gehäuses angeordneten Kontakt­ körper, dem eine Klemmfeder zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper (17) sowohl im Bereich der Einführöffnung (37) als auch im Bereich der Prüföff­ nung (41) der Klemme (10) Durchbrüche (21, 42) zum Durchgriff eines Leiters, Steckers od. dgl. aufweist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper (17) als einstückiger Metallkörper ausgebildet ist, der in einen Innenraum (16) der Klemme (10) einlegbar ist, und der einerseits einen Steg (20) mit einem Durchbruch (21) und der anderer­ seits einen weiteren Durchbruch (42) aufweist, wobei der eine Durchbruch (21) der Einführöffnung (37) und der andere Durchbruch (42) der Prüföffnung (1) nach­ geschaltet ist.
3. Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einführöffnung (37) und die Prüföffnung (41) auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Ge­ häuseunterteils (12) der Klemme (10) angeordnet sind.
4. Klemme nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch­ bruch (42) des Kontaktkörpers (17) an der Übergangs­ stelle eines unteren und oberen Schenkels (18 bzw. 19) angeordnet ist, wobei der untere Schenkel (18) im Bezug auf den oberen Schenkel (19) um 180° zu­ rückgebogen ist. (Fig. 2, 3, 4 u. 5)
5. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (18) auf seiner Innenseite eine Klemmstelle (43) für einen durch die Prüföffnung (41) einführbaren Leiter, Stecker und der obere Schenkel (19) eine Klemmstelle (22) für einen durch die Einführöffnung (37) einführbaren Leiter, Stecker od. dgl. aufweist. (Fig. 1-7)
6. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (18) des Kontaktkörpers (17) zu­ rückgebogene Bereiche (44) aufweist, deren Stirnflä­ chen (45) sich auf die Umfangsfläche eines einge­ führten Leiters, Steckers od. dgl. legen.
7. Klemme nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine symmetrische Anordnung und Ausbildung der zurückge­ bogenen Bereiche (44) des unteren Schenkels (18) des Kontaktkörpers (17).
8. Klemme nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die zurückgebogenen Bereiche (44) des un­ teren Schenkels (18) des Kontaktkörpers (17) dem oberen Schenkel (19) benachbart sind. (Fig. 8 u. 9).
9. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (18) nur einen einzigen zurück­ gebogenen Bereich (44) aufweist. (Fig. 10 u. 11).
10. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgebogenen Bereiche (44) des unteren Schen­ kels (18) des Kontaktkörpers (17) nach außen und da­ mit von Kontaktkörper (17) fort zeigen. (Fig. 14 u. 15).
11. Klemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einschenkelige Ausbildung des einen Endes des Kon­ taktkörpers (17), wobei dieser Schenkel (19) zurück­ gebogene Bereiche (44) aufweist, deren Stirnflächen (45) an der Umfangsfläche des eingeführten Steckers, Leiters od. dgl. anliegen.
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