DE4445603A1 - Schraubenlose Klemme - Google Patents
Schraubenlose KlemmeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Landscapes
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schraubenlose Klemme,
wie Anschluß- oder Verbindungsklemme, zum Anschließen und
Verbinden von elektrischen Leitern, bestehend aus einem
nichtleitenden, Einführungsöffnungen und Prüföffnungen
für die elektrischen Leiter aufweisenden Gehäuse und mit
einem im Innenraum des Gehäuses angeordneten Kontaktkör
per, dem eine Klemmfeder zugeordnet ist.
Derartige schraubenlose Klemmen sind in zahlreichen Aus
führungsformen bekannt. Diese bekannten schraubenlosen
Klemmen haben neben Einführungsöffnungen für elektrische
Leiter auch Prüföffnungen. Durch das Vorhandensein von
Prüföffnungen im Gehäuse der elektrischen Anschlußklemmen
wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, eine Überprü
fung der im Innenraum des Gehäuses angeordneten Kontakt
körper durchzuführen. Das heißt, mittels einer Prüfein
richtung kann die Wirksamkeit des im Gehäuse inneren be
findlichen Kontaktkörpers überprüft werden. Dies bedeu
tet, daß bei den bisher bekannten schraubenlosen Klemmen
dieser Art die Prüföffnungen nur eine einzige Funktion
hatten, nämlich die, bei Bedarf eine Prüfeinrichtung
durch sie einzubringen, um den nachgeschalteten Kontakt
körper überprüfen zu können.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will unter Beibehaltung
des bisherigen Aufbaues der schraubenlosen Klemme dafür
sorgen, daß nunmehr den vorhandenen Prüföffnungen weitere
Funktionen zugeordnet werden können. Dabei soll insbeson
dere der den Prüföffnungen nachgeschaltete Kontaktkörper
so gestaltet werden, daß er einerseits mit einfachen und
wohlfeilen Mitteln hergestellt werden kann, und daß er
andererseits zusätzliche Funktionen übernehmen kann.
Zur Lösung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Kon
taktkörper sowohl im Bereich der Einführungsöffnung als
auch im Bereich der Prüföffnung der Klemme Durchbrüche
zum Durchgriff eines Leiters, Steckers od. dgl. aufweist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Kontaktkör
pers einer schraubenlosen Klemme wird nun dem Benutzer
erstmals die Möglichkeit gegeben, elektrische Leiter
nicht nur wie bisher durch die Einführungsöffnungen ein
zubringen, damit sie in Kontakt mit dem Kontaktkörper ge
langen können, sondern der Benutzer hat zusätzlich die
Möglichkeit, den Kontaktkörper mit weiteren elektrischen
Leitern zu verbinden. Dies geschieht dadurch, daß nunmehr
durch die Prüföffnung hindurch ebenfalls elektrische Lei
ter eingeführt werden können. Diese kommen dann bei ihrem
Überführen in die Endlage mit dem Durchbruch des Kontakt
körpers in Wirkverbindung, so daß damit die Möglichkeit
besteht, den im Gehäuse der Anschlußklemme befindlichen
Kontaktkörper mit weiteren elektrischen Leitern zu ver
binden. Dabei bleibt aber nach wie vor die Möglichkeit
gegeben, daß man durch die Prüföffnung hindurch eine Prü
feinrichtung einführen kann. Selbstverständlich muß dabei
vorher eine etwa im Bereich der Prüföffnung vorhandene
Leitung entfernt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Kontaktkörper als einstückiger Metallkörper ausgebildet,
der in einen Innenraum der Klemme einlegbar ist, und der
einerseits einen Steg mit einem Durchbruch und der ande
rerseits einen weiteren Durchbruch aufweist. Dabei ist
der eine Durchbruch der Einführöffnung und der andere
Durchbruch der Prüföffnung nachgeschaltet. Ein derartiger
Kontaktkörper kann in wirtschaftlicher Weise hergestellt
werden, wobei die vorgesehenen Durchbrüche bei der Her
stellung miterzeugt werden.
Es empfiehlt sich, daß die Einführöffnung und die
Prüföffnung auf diametral gegenüberliegenden Seiten des
Gehäuseunterteils der Klemme angeordnet sind. Bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung können die elektrischen Lei
ter von unterschiedlichen Seiten her eingeführt werden,
das heißt, die Einführungsöffnung und die Prüföffnung
zeigen nach diametral entgegengesetzten Seiten. Dies gilt
auch für den Fall, daß mehrere Einführungsöffnungen und
Prüföffnungen vorhanden sind.
Hinsichtlich der Ausbildung des erfindungsgemäßen Kon
taktkörpers ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach ei
nem ersten Vorschlag der Erfindung ist der Durchbruch des
Kontaktkörpers an der Übergangsstelle eines unteren und
oberen Schenkels des Kontaktkörpers angeordnet. Dabei ist
der untere Schenkel im Bezug auf den oberen Schenkel um
180° zurückgebogen.
Bei dieser Ausgestaltung des Kontaktkörpers empfiehlt es
sich, daß der untere Schenkel auf seiner Innenseite eine
Klemmstelle für einen durch die Prüföffnung einführbaren
Leiter, Stecker od. dgl. aufweist. Der obere Schenkel hat
ebenfalls eine Klemmstelle, jedoch ist diese für einen
solchen Leiter bzw. Stecker vorgesehen, der durch die
diametral gegenüberliegende Einführöffnung eingebracht
wird.
Während bei der ersten Ausführungsform der Erfindung die
beiden im Abstand voneinander angeordneten Schenkel im
wesentlichen parallel zueinander liegen, ist bei einer
Abwandlung der Erfindung Vorgesehen, daß der untere
Schenkel des Kontaktkörpers zurückgebogene Bereiche auf
weist, deren Stirnflächen sich auf die Umfangsfläche ei
nes eingeführten Leiters, Steckers od. dgl. legen.
Bevorzugt wird dabei eine symmetrische Anordnung und Aus
bildung der zurückgebogenen Bereiche des unteren Schen
kels des Kontaktkörpers. In Sonderfällen ist es jedoch
ohne weiteres auch möglich, eine asymmetrische Anordnung
zu wählen. Darüber hinaus besteht ferner die Möglichkeit,
den unteren Schenkel nur einen einzigen, zurückgebogenen
Bereich aufweisen zu lassen.
Unabhängig davon, ob man sich für eine symmetrische oder
asymmetrische Ausbildung der zurückgebogenen Bereiche des
einen Schenkels entschließt, empfiehlt es sich, den zu
rückgebogenen Bereich oder die zurückgebogenen Bereiche
des unteren Schenkels des Kontaktkörpers dem oberen
Schenkel benachbart anzuordnen. Dies bedeutet, daß die
zurückgebogenen Enden in Richtung auf den oberen Schenkel
zeigen. Auf diese Weise ergibt sich eine kompakte Ausbil
dung des Kontaktkörpers. Dies schließt jedoch nicht aus,
daß auch eine davon abweichende Ausbildung der zurückge
bogenen Bereiche des unteren Schenkels des Kontaktkörpers
gewählt werden kann, nämlich die, daß diese nach außen
und damit vom Kontaktkörper fortzeigen. In diesem Falle
werden die Außenabmessungen des Kontaktkörpers ver
größert.
In Abweichung von den bisherigen Ausführungsformen ist es
auch möglich, eine einschenklige Ausbildung des einen En
des des Kontaktkörpers zu wählen. Dabei weist dieser eine
Schenkel ebenfalls zurückgebogene Bereiche auf, deren
Stirnflächen an der Umfangsfläche des eingeführten
Steckers, Leiters od. dgl. anliegen.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausfüh
rungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete schrau
benlose Klemme mit aufgeklapptem Gehäuseo
berteil,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Klemme nach der
Fig. 1, entlang der Längsmittellinie,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die erfindungsge
mäß ausgebildete Klemme, jedoch nach dem
Überführen des Gehäuseoberteil aus seiner
unwirksamen in die wirksame Lage,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Klemme gemäß der
Fig. 3 entlang der Linie IV - IV der Fig.
3,
Fig. 5 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt
durch eine erste Ausführungsform des Kon
taktkörpers mit zugeordneter Klemmfeder,
wobei dieser Kontaktkörper mit der Klemm
feder in den Innenraum der Anschlußklemme
nach der Fig. 1 einsetzbar ist,
Fig. 6 eine Ansicht des Kontaktkörpers gemäß der
Fig. 5, von der einen Seite her gesehen
bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 7 eine Ansicht des Kontaktkörpers gemäß der
Fig. 5, jedoch von der gegenüberliegenden
anderen Seite aus gesehen, ebenfalls bei
fehlender Klemmfeder,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform des Kontaktkörpers mit der zu
geordneten Klemmfeder,
Fig. 9 eine Ansicht des Kontaktkörpers nach der
Fig. 8 bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Kontaktkörpers mit Klemmfe
der, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Kontaktkörpers ge
mäß der Fig. 10 bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 12 eine vierte Ausführungsform eines Kontakt
körpers mit Klemmfeder, ebenfalls im
Schnitt,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Kontaktkörpers ge
mäß der Fig. 12 bei fehlender Klemmfeder,
Fig. 14 eine fünfte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Kontaktkörpers mit zugeordne
ter Klemmfeder, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Kontaktkörpers nach
der Fig. 14 bei fehlender Klemmfeder.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnun
gen nur diejenigen Teile einer elektrischen Klemme darge
stellt sind, die für das Verständnis der Erfindung von
Bedeutung sind. So sind insbesondere die mit der Klemme
zusammenwirkenden elektrischen Leiter fortgelassen. An
die erfindungsgemäße Klemme können sowohl massive Leiter
als auch mehrdrähtige Leiter angeschlossen werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 der
Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Klemme generell mit
10 bezeichnet. Sie ist einstückig aus einem der in der
Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt.
Die Klemme 10 hat ein Gehäuseunterteil 11 und ein Ge
häuseoberteil 12. Diese sind über ein Filmscharnier 13
miteinander verbunden. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersicht
lich, kann der Gehäuseoberteil 12 im Bezug auf den Ge
häuseunterteil 11 in eine Öffnungslage oder in eine
Schließlage überführt werden. Dabei ist die Öffnungslage
in der Fig. 1 und die Schließlage in der Fig. 3 wiederge
geben. In der Schließlage wird der Gehäuseoberteil 12 mit
dem Gehäuseunterteil 11 verrastet. Zu diesem Zweck hat
der Gehäuseunterteil 11 an seiner vorderen Stirnseite ei
ne leistenförmige Rast 14. Diese greift in ihrer Rastlage
in eine Ausnehmung 15 ein, die als Gegenrast dient, und
die an der Innenseite der Stirnwand des Gehäuseoberteils
12 vorgesehen ist. In der Schließlage, also in der Lage
nach der Fig. 3 der Zeichnung ist die Rast 14 in die Ge
genrast 15 eingerastet. Es handelt sich dabei um eine
lösbare Verbindung, die bei Bedarf z. B. mittels eines
Werkzeuges, wie eines Schraubendrehers, wieder aufgehoben
werden kann.
In dem Gehäuseunterteil 11 ist ein großer Innenraum 16
vorgesehen, der zur Unterbringung einmal eines Kontakt
körpers 17 und zum anderen einer Klemmfeder 27 dient. Der
Innenraum 16 wird einmal begrenzt durch die Innenfläche
des Bodens des Gehäuseunterteils 11 sowie durch hochgezo
gene, quer zum Boden verlaufende Seitenwandungen und zum
anderen durch die Innenwand 34 des Gehäuseoberteils 12,
wenn dieser in seine in der Fig. 3 wiedergegebene umge
klappte Verschließlage überführt ist. Um dabei eine Lage
sicherung des Gehäuseoberteils 12 im Bezug auf den Ge
häuseunterteil 11 und zugleich eine Stabilisierung dieser
Lage zu erzielen, sind an der Innenwand 34 des Gehäuseo
berteils 12 Vorsprünge 35 vorgesehen. Diese legen sich,
wie die Fig. 3 am besten erkennen läßt, gegen die Rück
seite der Rast 14 an. Die Vorsprünge 35 sind dabei dem
Gehäuseoberteil 12 unmittelbar angeformt.
In den Innenraum 16 des Gehäuseunterteiles 11 wird ein
Kontaktkörper 17 in der in den Fig. 2 und 3 am besten er
sichtlichen Art und Weise eingelegt. Eine erste Ausfüh
rungsform des Kontaktkörpers 17 ist im vergrößten Maßstab
in den Fig. 5 bis 7 der Zeichnungen zu finden. Daraus er
gibt sich, daß der Kontaktkörper 17 als einstückiger Me
tallkörper ausgebildet ist, der einerseits einen Steg 20
mit einem Durchbruch 21 und der andererseits einen weite
ren Durchbruch 42 aufweist. Der eine Durchbruch 21 ist
dabei einer der Einführungsöffnungen 37 der Klemme 10 und
der andere Durchbruch 42 einer Prüföffnung 41 nachge
schaltet. Die Einführöffnung 37 und die Prüföffnung 41
liegen dabei - vergleiche die Fig. 2 und 3 der Zeichnun
gen - auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Ge
häuseunterteils 12 der Klemme 10.
Der Durchbruch 42 des Kontaktkörpers 17 liegt - verglei
che dazu die Fig. 5 der Zeichnungen - an der Übergangs
stelle eines unteren Schenkels 18 und eines oberen Schen
kels 19. Der untere Schenkel 18 ist dabei im Bezug auf
den oberen Schenkel 19 um 180° zurückgebogen.
Der untere Schenkel 18 weist auf seiner Innenseite eine
Klemmstelle 43 für einen durch die Prüföffnung 41 ein
führbaren Leiter, Stecker od. dgl. auf. Der obere Schenkel
19 hat demgegenüber eine Klemmstelle 22 für einen durch
die Einführöffnung 37 einführbaren Leiter, Stecker
od. dgl. Wie aus den Fig. 5 und 6 der Zeichnungen ersicht
lich, ist der Steg 20 des Kontaktkörpers 17 in mehrere,
nicht näher bezeichnete Teilstege aufgegliedert. Zwischen
diesen Teilstegen ist jeweils ein Durchbruch 21 angeord
net. Im Bereich der Klemmstelle 22 des oberen Schenkels
19 ist eine nicht näher bezeichnete Kontaktauflage vorge
sehen, die beispielsweise durch teilweises Herausdrücken
des Materials des oberen Schenkels 19 geschaffen werden
kann. Bei der Ausführungsform des Kontaktkörpers 17 nach
den Fig. 5 bis 7 der Zeichnungen sind insgesamt drei
Klemmstellen 22 vorhanden.
Jedem Kontaktkörper 17 ist in an sich bekannter Weise ei
ne Klemmfeder 27 zugeordnet. Die Klemmfeder 27 ist ein
einstückiger Körper, der aus einem federelastischen, me
tallischen Werkstoff hergestellt ist. Wie die Fig. 5 er
kennen läßt, ist die Klemmfeder 17 ein im wesentlichen
plattenförmiger Körper, der sich zusammensetzt aus einem
Halteteil 28, einem Mittelteil 29 und einem Klemmfeder
teilbereich 30. Der Klemmfederteilbereich 30 ist am unte
ren Ende des Mittelteiles 29 vorgesehen. Dieser Klemmfe
derteilbereich 30 wirkt mit dem durch die Einführöffnung
37 eingebrachten Leiter zusammen. Auf die Darstellung ist
verzichtet, weil das Einführen und Zusammenwirken des
Leiters mit dem Kontaktkörper und der Klemmfeder in be
kannter Weise erfolgt.
Der Halteteil 28 der Klemmfeder 27 hat einen nicht näher
bezeichneten Durchbruch, der mit einem Haken 25 des Kon
taktkörpers 17 in der in Fig. 5 dargestellten Weise zu
sammenwirkt.
Der in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Kontaktkörper 17
wird in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Weise in
dem Unterteil 11 des Gehäuses der Klemme 10 unterge
bracht. Dies bedeutet, daß der untere Schenkel 18 mit
seiner Außenseite an der Innenwand 39 des Bodens des Ge
häuseunterteils 11 anliegt. Im Bereich des Bodens des Ge
häuseunterteils 11 ist dabei eine nicht näher bezeichne
te, nischenartige Ausnehmung vorgesehen, die den Abmes
sungen der Schenkel 18 bzw. 19 angepaßt ist.
Aus der Fig. 3 der Zeichnung ist ersichtlich, daß durch
die Einführungsöffnung 37 hindurch ein Leiter bekannter
Ausführungsform hindurchgesteckt werden kann. Dieser pas
siert bei seinem Durchstecken den Durchbruch 21 des Kon
taktkörpers 17 und kommt in der Endlage im Bereich der
Klemmstelle 22 mit dem oberen Schenkel 19 bzw. mit der
Klemmfeder 27 in Wirkverbindung.
Erstmalig kann nun auch durch die Prüföffnung 41 der
Klemme 10 ein Leiter eingeführt werden. Dies geschieht
dadurch, daß der Leiter zunächst durch die Prüföffnung 41
und danach durch den nachgeschalteten Durchbruch 42 des
Kontaktkörpers 17 hindurchgeführt wird. Er kommt dann mit
der Kontaktauflage 43 des unteren Schenkels 18 in Wirk
verbindung. Dies bedeutet, daß Leiter von diametral ent
gegengesetzten Stellen in das Gehäuse der Klemme 10 ein
geführt werden können.
In den Fig. 8 und 9 der Zeichnungen ist ein zweites Aus
führungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kon
taktkörpers wiedergegeben. Was die Ausbildung der zu
geordneten Klemmfeder 27 und deren Verbindung mit dem
oberen Teil des Kontaktkörpers 17 angeht, so ist im Ver
gleich mit der ersten Ausführungsform nach den Fig. 5 bis
7 keine Veränderung vorgenommen. Abweichend von dem er
sten Ausführungsbeispiel ist die Ausbildung des unteren
Schenkels 18, wie am besten aus der Fig. 9 der Zeichnung
ersichtlich ist, in diesem Falle der untere Schenkel 18
des Kontaktkörpers 9, mit zurückgebogenen Bereichen 44
versehen. Die Stirnflächen der zurückgebogenen Bereiche
44 sind mit 45 bezeichnet. Diese Stirnflächen treten mit
der Umfangsfläche eines eingeführten Leiters, Steckers
od. dgl. in Wirkverbindung. Es ist eine symmetrische An
ordnung und Ausbildung der zurückgebogenen Bereiche 44
des unteren Schenkels 18 gewählt worden.
Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten drittens Aus
führungsform des Kontaktkörpers 17 ist dagegen eine asym
metrische Ausbildung gewählt worden. Dies bedeutet, daß
der untere Schenkel 18, wie die Fig. 11 am besten erken
nen läßt, nur einen einzigen zurückgebogenen Bereich 44
und damit auch nur eine einzige Stirnfläche 45 aufweist.
Die Zuordnung der Klemmfeder 27 ist unverändert geblie
ben. Dies bedeutet, daß nach wie vor der Haken 25 des
Kontaktkörpers 17 mit dem Haltebereich 28 der Klemmfeder
27 zusammenwirkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Kontaktkörpers 17 nach
den Fig. 14 und 15 sind wiederum zwei zurückgebogene Be
reiche 44 dem unteren Schenkel 18 zugeordnet, jedoch sind
diesmal die zurückgebogenen Bereiche 44 des unteren
Schenkels 18 des Kontaktkörpers 17 nach außen gebogen.
Sie zeigen daher vom Kontaktkörper 17 fort. Im Gegensatz
dazu sind bei der Ausführungsform des Kontaktkörpers nach
den Fig. 8 und 9 die zurückgebogenen Bereiche 44 des un
teren Schenkels 18 des Kontaktkörpers 17 dem oberen
Schenkel 19 benachbart. Diese Ausführungsform ist kompak
ter als die nach den Fig. 14 und 15, weil dort die Höhen
abmessungen größer werden.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung nach
den Fig. 12 und 13 ist auf die Verwendung des unteren
Schenkels 18 ganz verzichtet. Statt dessen sind die zu
rückgebogenen Bereiche 44 nunmehr dem Schenkel 19 zu
geordnet. Es handelt sich somit um eine einschenklige
Ausbildung des einen Endes des Kontaktkörpers 17, derart,
daß dessen Schenkel 19 zurückgebogene Bereiche 44 auf
weist, deren Stirnflächen 45 an der Umfangsfläche des
nicht dargestellten, eingeführten Steckers, Leiters
od. dgl. anliegen.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und
diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch man
cherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So
kann insbesondere die Ausbildung der Schenkel abweichend
von den dargestellten Ausführungsbeispielen gewählt wer
den. Dies gilt sowohl für die Gestalt der Schenkel selbst
als auch für die der zugeordneten Kontaktauflagen u. dgl.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Kontaktkörpern
ist jeweils sowohl eine symmetrische als asymmetrische
Gestaltung möglich. Die Anzahl der Einführungsöffnungen
bzw. der Prüföffnungen kann abweichend von den darge
stellten Ausführungsbeispielen gewählt werden.
Bezugszeichenliste
10 Klemme
11 Gehäuseunterteil
12 Gehäuseoberteil
13 Filmscharnier
14 Rast (an 11)
15 Ausnehmung (Gegenrast) an 12
16 Innenraum (von 10)
17 Kontaktkörper
18 unterer Schenkel (von 17)
19 oberer Schenkel (von 17)
20 Steg (von 17)
21 Durchbruch (in 20)
22 Klemmstelle (von 17 bzw. 19)
25 Haken (an 19)
26 Ausnehmung (von 27)
27 Klemmfeder
28 Halteteil (von 27)
29 Mittelteil (von 27)
30 Klemmfederteilbereich (an 29)
32 Erweiterung (von 31)
33 Anlagekante (von 30)
34 Innenwand (von 12)
35 Vorsprung (an 34)
37 Einführungsöffnung (in 11)
39 Innenwand (von 11)
41 Prüföffnung (in 12)
42 Durchbruch (in 17)
43 Kontaktauflage (an 18)
44 zurückgebogener Bereich (von 18)
45 Stirnfläche (von 44)
11 Gehäuseunterteil
12 Gehäuseoberteil
13 Filmscharnier
14 Rast (an 11)
15 Ausnehmung (Gegenrast) an 12
16 Innenraum (von 10)
17 Kontaktkörper
18 unterer Schenkel (von 17)
19 oberer Schenkel (von 17)
20 Steg (von 17)
21 Durchbruch (in 20)
22 Klemmstelle (von 17 bzw. 19)
25 Haken (an 19)
26 Ausnehmung (von 27)
27 Klemmfeder
28 Halteteil (von 27)
29 Mittelteil (von 27)
30 Klemmfederteilbereich (an 29)
32 Erweiterung (von 31)
33 Anlagekante (von 30)
34 Innenwand (von 12)
35 Vorsprung (an 34)
37 Einführungsöffnung (in 11)
39 Innenwand (von 11)
41 Prüföffnung (in 12)
42 Durchbruch (in 17)
43 Kontaktauflage (an 18)
44 zurückgebogener Bereich (von 18)
45 Stirnfläche (von 44)
Claims (11)
1. Schraubenlose Klemme, wie Anschluß- oder Verbin
dungsklemme, zum Anschließen und Verbinden von elek
trischen Leitern, bestehend aus einem nichtleiten
den, Einführungsöffnungen und Prüföffnungen für die
elektrischen Leiter aufweisenden Gehäuse und mit ei
nem im Innenraum des Gehäuses angeordneten Kontakt
körper, dem eine Klemmfeder zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktkörper (17) sowohl im Bereich der
Einführöffnung (37) als auch im Bereich der Prüföff
nung (41) der Klemme (10) Durchbrüche (21, 42) zum
Durchgriff eines Leiters, Steckers od. dgl. aufweist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktkörper (17) als einstückiger Metallkörper
ausgebildet ist, der in einen Innenraum (16) der
Klemme (10) einlegbar ist, und der einerseits einen
Steg (20) mit einem Durchbruch (21) und der anderer
seits einen weiteren Durchbruch (42) aufweist, wobei
der eine Durchbruch (21) der Einführöffnung (37) und
der andere Durchbruch (42) der Prüföffnung (1) nach
geschaltet ist.
3. Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Einführöffnung (37) und die Prüföffnung
(41) auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Ge
häuseunterteils (12) der Klemme (10) angeordnet
sind.
4. Klemme nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
bruch (42) des Kontaktkörpers (17) an der Übergangs
stelle eines unteren und oberen Schenkels (18 bzw.
19) angeordnet ist, wobei der untere Schenkel (18)
im Bezug auf den oberen Schenkel (19) um 180° zu
rückgebogen ist. (Fig. 2, 3, 4 u. 5)
5. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Schenkel (18) auf seiner Innenseite eine
Klemmstelle (43) für einen durch die Prüföffnung
(41) einführbaren Leiter, Stecker und der obere
Schenkel (19) eine Klemmstelle (22) für einen durch
die Einführöffnung (37) einführbaren Leiter, Stecker
od. dgl. aufweist. (Fig. 1-7)
6. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Schenkel (18) des Kontaktkörpers (17) zu
rückgebogene Bereiche (44) aufweist, deren Stirnflä
chen (45) sich auf die Umfangsfläche eines einge
führten Leiters, Steckers od. dgl. legen.
7. Klemme nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
symmetrische Anordnung und Ausbildung der zurückge
bogenen Bereiche (44) des unteren Schenkels (18) des
Kontaktkörpers (17).
8. Klemme nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeich
net, daß die zurückgebogenen Bereiche (44) des un
teren Schenkels (18) des Kontaktkörpers (17) dem
oberen Schenkel (19) benachbart sind. (Fig. 8 u. 9).
9. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Schenkel (18) nur einen einzigen zurück
gebogenen Bereich (44) aufweist. (Fig. 10 u. 11).
10. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die zurückgebogenen Bereiche (44) des unteren Schen
kels (18) des Kontaktkörpers (17) nach außen und da
mit von Kontaktkörper (17) fort zeigen. (Fig. 14 u.
15).
11. Klemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
einschenkelige Ausbildung des einen Endes des Kon
taktkörpers (17), wobei dieser Schenkel (19) zurück
gebogene Bereiche (44) aufweist, deren Stirnflächen
(45) an der Umfangsfläche des eingeführten Steckers,
Leiters od. dgl. anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445603 DE4445603A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Schraubenlose Klemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445603 DE4445603A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Schraubenlose Klemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6536460
Family Applications (1)
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Country | Link |
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1994
- 1994-12-21 DE DE19944445603 patent/DE4445603A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |