DE4445193A1 - Barrierepapier/-karton - Google Patents
Barrierepapier/-kartonInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein beschichtetes(r) Papier oder Karton für
Verpackungszwecke, das/der eine niedrige Durchlässigkeit für gasförmige
Substanzen, insbesondere Wasserdampf und/oder Sauerstoff aufweist und in den
Sperrschichten kein Ethylenhomopolymer oder halogenhaltige Polymere oder
Copolymere wie z. B. Polyvinylidenchlorid enthält.
Verpackungsmaterialien auf Basis von Papier oder Karton, die gasundurchlässige
Beschichtungen aufweisen, gehören seit langem zum Stand der Technik. Aus GB-A-
1,189,395 ist es bekannt, auf Papierträger Sperrschichten aufzubringen, die als
Pigment Clay und als filmbildendes Bindemittel PVC, Vinylidenchloridcopolymere,
Vinylacetathomopolymer und Vinylacetatcopolymere enthalten, um die Sauerstoff
durchlässigkeit zu verringern. Die Schichten werden aus wäßriger Dispersion auf
das Trägerpapier aufgebracht.
In DE-A-15 69 337 ist ein Verpackungsmaterial beschrieben, das auf Papier,
Pergamin oder Folien als Trägermaterial Sperrschichten aufweist, die einen
cyclisierten Kautschuk, ein wachsartiges Material und ein heißsiegelfähiges
filmbildendes Polymer oder eine Polymermischung enthalten. Unter den Polymeren
sind Ethylen/Acrylatcopolymere genannt. Das beschichtete Material hat eine geringe
Wasserdampfdurchlässigkeit.
DE-C-15 46 441 richtet sich auf ein Verpackungspapier, daß eine aus wäßriger
Dispersion aufgebrachte Sperrschicht zur Verringerung der Wasserdampf
durchlässigkeit aufweist. Die Sperrschicht enthält eine Mischung aus Polyethylen
und einem thermoplastischen elastomeren Polymer, wobei das Polymer ein
hydrolisiertes Mischpolymer von Ethylen und einem Acrylsäureester ist.
In DE-A-40 26 040 ist ein kunststoffbeschichtetes(r) Papier/Karton beschrieben, auf
den durch Extrudieren eine Sperrschicht aus Polyamid aufgebracht ist. Als
Haftvermittler dient eine coextrudierte Schicht aus einem Ethylenterpolymeren mit
Ehtylenacrylsäureester und Maleinsäureanhydrid als Comonomeren oder einem
Ethylen/Acrylsäure Copolymeren mit 3-9% Comonomergehalt.
Aus WO 92/11952 sind Laminate bekannt, bei denen auf Trägermaterialien
mindestens auf einer Oberfläche eine Metallschicht und mindestens auf einer
Oberfläche eine Schicht eines Vinylidenchloridcopolymeren vorhanden ist. Als
Trägermaterialien sind Kunststoffe, regenerierte Cellulose und Papier genannt. Als
Metalle sind Fe, Cu, Al, Ti und deren Legierungen genannt, wobei Aluminium
besonders bevorzugt ist.
Aus DE-30 24 259 C2 ist ein metallbeschichtetes Papier mit geringer Luft- und
Feuchtigkeitspermeabilität bekannt. Auf einem Trägerpapier ist eine Schicht eines
ionomeren Harzes aus filmbildenden Copolymeren von Ethylen und Acrylsäure oder
Methacrylsäure und darauf eine 10-100 nm dicke Metallschicht aufgebracht. Die
Metallschicht kann noch mit einer Schutzschicht abgedeckt sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verpackungsmaterial mit Papier oder
Karton als Trägermaterial zu schaffen, das eine geringe Gasdurchlässigkeit
aufweist, insbesondere für Wasserdampf und/oder Sauerstoff, jedoch keine die
Umwelt belastenden Chlor enthaltenden Polymere oder beim Papierrecycling
problematische Ethylenhomopolymere in vorhandenen Sperrschichten enthält.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein beschichtetes Papier oder einen beschichteten
Karton mit geringer Durchlässigkeit für gasförmige Stoffe mit auf einem Trägerpapier
oder -karton aufgebrachten Sperrschichten aus filmbildenden Polymeren,
ausgenommen Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid oder deren Copolymere und
Ethylenhomopolymer, wobei auf einer der Hauptoberflächen des Trägerpapieres
oder -kartons angeordnete, in einer einer Menge von 3-20 g/m² (Trockengewicht
aufgebrachte erste Schicht aus filmbildenden Polymeren) eine oder mehrere darauf
abgeschiedene 10 nm bis 200 nm dicke Metallschicht(en) und/oder
Metalloxidschicht(en) und darauf in einer Menge von 20 bis 0,02 g/m²
(Trockengewicht), bevorzugt 15-0,5 g/m², aufgebrachte Deckschicht aus
filmbildenden Polymeren vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Schichten des filmbildenden Polymeren ein oder mehrere Copolymere oder
Pfropfcopolymere aus Ethylen und α,β-ethylenisch ungesättigte Bindungen und
Carboxylgruppen aufweisenden Monomeren, oder carboxyliertem Styrol-
Acrylatcopolymer oder carboxyliertem oder nicht carboxyliertem Acrylatpolymer oder
Mischungen derselben als Hauptbestandteil des (der) filmbildenden Polymeren in
der Form, in der die Carboxylgruppen nicht in Salzform vorliegen, enthalten.
Die Schichten der filmbildenden Polymeren können zusätzlich noch Pigmente und
übliche Hilfsstoffe enthalten. Hauptbestandteil des filmbildenden Polymeren
bedeutet, daß die Schicht 70-100 Gew.%, vorzugsweise 90-100 Gew.%, des
Copolymeren von Ethylen und Comonomeren mit α,β-ethylenisch ungesättigten
Bindungen und Carboxylgruppe(n) und/oder carboxyliertes Styrol-/Acrylatcopolymer
und/oder carboxyliertes oder nicht carboxyliertes Acrylatpolymer bezogen auf
filmbildendes Polymer enthält.
Die Unteransprüche richten sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
und die Verwendung des beschichteten Papieres/Kartons als Verpackungsmaterial
für feuchtigkeits- und/oder sauerstoffempfindliche Produkte, z. B. Nahrungsmittel,
kosmetische Artikel oder medizinische Produkte.
Durch die erfindungsgemäße dreischichtige Verbundbeschichtung aus zwei
Schichten mit filmbildenden Polymeren und einer dazwischen angeordneten dünnen
Metall- oder Metalloxidschicht wird eine sehr geringe Gasdurchlässigkeit des
beschichteten Materials erreicht. Sie beträgt für Wasserdampf max. 5 g/m² und Tag,
bestimmt nach DIN 53 122 bei 23°C und 100% relativer Feuchte. Vorzugsweise
liegt die Wasserdampfdurchlässigkeit unter 3 g/m² und Tag. Weiterhin wurde
gefunden, daß die Sauerstoffdurchlässigkeit der erfindungsgemäßen beschichteten
Trägermaterialien sehr gering ist und unter 10 cm³/m² Tag bar bei 23°C und 75%
relativer Feuchte (DIN 53380, Teil 3, Entwurf) liegt. Diese Sperrwirkung wird mit
Gesamtauftragsgewichten der Verbundbeschichtung von 5-30 g/m², bevorzugt
8-20 g/m², erreicht.
Überraschend wurde gefunden, daß insbesondere Ethylen-Acrylsäurecopolymere
und/oder Ethylen-Methacrylsäurecopolymere und/oder carboxyliertes Styrol-
Acrylsäurecopolymer und/oder carboxyliertes oder nicht carboxyliertes
Acrylatpolymer in Kombination mit Metall- oder Metalloxidschichten, die zwischen
den Kunststoffschichten angeordnet sind, Wasserdampf- und/oder Sauerstoff
durchlässigkeiten ergeben, die mindestens so gut oder besser sind als die
Sperrwirkung der bekannten Schichten aus Ethylenhomopolymer oder chlorhaltigen
Polymeren.
Als Trägermaterial sind übliche sogenannte Streichrohpapiere, Karton und Echt-
Pergament mit Flächengewichten von 30 g/m² bis 500 g/m², vorzugsweise 50 g/m²
bis 250 g/m², geeignet. Die zu beschichtende Oberfläche des Papieres sollte
vorzugsweise eine geringe Rauhigkeit und somit eine hohe Glätte aufweisen, wie z. B.
bei maschinenglatten Streichrohpapieren oder gestrichenen Basispapieren.
Die Metallschicht oder Metalloxidschicht mit einer Dicke von 10 nm-200 nm,
vorzugsweise 20 nm bis 100 nm, kann durch einfaches oder mehrfaches
thermisches Aufdampfen oder andere übliche physikalische Dampfabscheide
verfahren (PVD-Verfahren), beispielsweise Kathodenzerstäubung geeigneter
Metalle, oder im Falle von Metalloxiden, Aufbringen in einer reaktiven Atmosphäre
auf das vorbeschichtete Trägermaterial aufgebracht werden. Geeignete Metalle sind
beispielsweise Aluminium, Nickel, Kupfer, Zink oder deren Legierungen; geeignete
Oxide sind z. B. Aluminiumoxid, Siliciumoxid (SiOx), wobei x = 0,5 bis 2 ist sowie
Mischoxide der Metalle.
Im Falle von Metallschichten hat die Schicht vorzugsweise einen spezifischen
Oberflächenwiderstand von unter 10 Ohm/cm². Ganz besonders bevorzugt ist die
Metallschicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen.
Abscheiden derartiger Schichten durch thermisches Aufdampfen oder
Kathodenzerstäubung unter vermindertem Druck ist eine dem Fachmann gut
bekannte Beschichtungstechnik, wobei im vorliegenden Falle unter den üblichen
Bedingungen gearbeitet werden kann, um die erfindungsgemäße Schichtdicke zu
erreichen. Die Schicht kann auch durch Mehrfachabscheidung ausgebildet werden.
Bei Mehrfachabscheidung können die gleichen oder unterschiedlichen Metalle
und/oder Metalloxide abgeschieden werden.
Beide, die erste und die Deckschicht, enthält als Hauptbestandteil des (der)
filmbildenden Polymeren ein oder mehrere Copolymere oder Pfropfcopolymere aus
Ethylen und α,β-ethylenisch ungesättigte Bindungen und Carboxylgruppen
aufweisenden Monomeren. Der Gehalt des carboxylgruppenhaltigen Comonomeren
kann, bezogen auf das Gewicht des Copolymeren 5 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 15
bis 25 Gew.%, ganz besonders bevorzugt etwa 20 Gew.% betragen. Besonders
bevorzugte Comonomere sind Acrylsäure und Methacrylsäure. Es können aber auch
Ethylencopolymerisate mit anderen copolymerisierbaren carboxylgruppenhaltigen
Comonomeren verwendet werden, wie z. B. Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure
etc.
Anstelle oder in Kombination mit diesem Copolymeren können auch carboxylierte
oder nicht carboxylierte Acrylatcopolymere und/oder carboxyliertes Styrol-
Acrylatcopolymer in den beiden Schichten verwendet werden. Die carboxylierten
Styrol-Acrylsäurecopolymeren oder carboxylierten Acrylatpolymere haben vorzugs
weise eine Säurezahl im Bereich von 5 bis 100, bevorzugt 10 bis 50.
Es ist auch möglich, in der ersten Schicht und der Deckschicht unterschiedliche der
vorstehend genannten filmbildenden Polymere zu verwenden oder zu kombinieren.
Die filmbildenden Copolymere können aus der Schmelze durch Extrudieren auf
Papier/Karton aufgebracht werden. Besonders bevorzugt ist jedoch das Aufbringen
aus wäßriger Dispersion und anschließendes Trocknen des Striches. Die wäßrigen
Dispersionen dieser Copolymere haben vorzugsweise einen pH-Wert im alkalischen
Bereich, der beispielsweise durch NH₄OH-Zugabe erreicht werden kann.
Das Ausbilden der Sperrschichten kann auch durch mehrfaches Aufbringen dünner
Schichten bis zur gewünschten Dicke erfolgen.
Die erfindungsgemäße(n) Sperrschicht(en), die als Hauptbestandteil das (die)
filmbildende(n) Polymere(n) enthält (enthalten), kann weiterhin bis zu 60 Gew.-%,
bezogen auf das Schichtgewicht, ein oder mehrere Pigmente oder Füllstoffe
enthalten, wobei plättchenförmige Pigmente bevorzugt sind. Beispiele für
plättchenförmige Pigmente sind Kaolin (Clay), Bentonite, Talkum. Es können aber
auch TiO₂, SiO₂, Kreide und andere für die Beschichtung von Papier bekannten
Pigmente verwendet oder mitverwendet werden.
Im Falle des Aufbringens der Sperrschicht aus wäßriger Dispersion werden die
Pigmente der wäßrigen Polymerdispersion zugesetzt, ggf. in vordispergierter Form.
Durch die Mitverwendung von Pigment(en) läßt sich die Eignung der(s)
beschichteten Papiere/Kartons zum Altpapierrecycling positiv beeinflussen. Weitere
Hilfsstoffe, wie sie für die Verarbeitung üblich sind, können verwendet werden.
Hierzu zählen z. B. Gleitmittel, Antischaummittel, Viskositätsregler, Antistatika,
Dispergierhilfsmittel, Antiabsetzmittel und Farbstoffe. Die Verwendung von größeren
Mengen an Wachsen oder Fetten sollte vermieden werden, um das Einbringen des
erfindungsgemäßen Papieres/Kartons in den Altpapierkreislauf zu erleichtern.
Zusammen mit dem für die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbundbeschichtung
wesentlichen bereits genannten speziellen filmbildenden Polymeren können noch
damit verträgliche andere filmbildende Polymere mitverwendet werden. Als weitere
filmbildende Polymere für die Sperrschichten eignen sich grundsätzlich eine Vielzahl
von Polymeren, die aufgrund der zu erzielenden Eigenschaften ausgesucht werden.
Von den anderen Polymeren oder Copolymeren sind Ethylenhomopolymer,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid oder deren Copolymere ausgenommen. Diese
zusätzlichen weiteren filmbildenden Polymeren/Copolymeren können ausgewählt
sein aus wasserlöslichen filmbildenden Polymeren wie Polyvinylalkohol,
Polyacrylsäure, oder aus Kunststoffdispersionen, bestehend aus
(Meth)acrylestercopolymeren, Styrol-Butadiencopolymeren, Styrol-Acrylat
copolymeren, Styrol-Butadien-Acrylnitrilcopolymeren, Vinylacetat-(co)polymeren.
Enthält die erste aufzubringende Schicht ein derartiges Polymer, ist es erforderlich,
daß diese Schicht metallisierbar, bzw. mit Metalloxid bedampfbar ist. Hierfür ist eine
möglichst lochfreie Schicht auf dem Trägermaterial zu erzeugen, auf dessen
Oberfläche das aufgedampfte oder gesputterte Material gut haftet und chemisch
nicht verändert wird.
Enthält die Deckschicht ein derartiges Polymer, so sind Schichten von 1 g/m² bis 20
g/m² (Trockengewicht), die heißsiegelfähig sind, mit guter Haftung zur aufge
dampften Schicht bevorzugt. Die Deckschichten sind weiterhin zum Schutz der
aufgedampften Schicht vorgesehen.
Auf die Deckschicht kann weiterhin eine Bedruckung, eine Lackierung z. B. mit
einem Nitrocellulose- oder Polyurethanlack aufgebracht sein sowie ein Haft- oder
Kaschierkleber zu einer anschließenden Kaschierung des beschichteten Materials
mit einem weiteren Papier oder Karton aufgebracht sein, z. B. ein haftklebendes
Polyacrylat oder Polyvinylacetat oder z. B. ein üblicher Polyurethankaschierkleber.
Die erfindungsgemäßen Barrierepapiere/Kartons eigenen sich zum Verpacken von
empfindlichen Gütern, insbesondere Lebensmittel, die z. B. vor Wasserdampf oder
Sauerstoff oder beidem geschützt werden sollen. Hierfür können aus dem
Barrierepapier Verpackungen hergestellt werden, bei denen insbesondere die
Beschichtung innen, also zum Packgut angebracht ist. In diesem Fall kann eine
Verpackung z. B. durch Siegelung der äußeren filmbildenden Schicht gegen sich
selbst oder ein anderes Packmaterial erfolgen. Der Schutz des Packgutes ist jedoch
auch gegeben, wenn die Beschichtung auf der dem Packgut abgewandten
Papierseite angebracht ist.
Weiterhin kann das Papier/der Karton auf einer oder beiden Seiten mit weiteren
Beschichtungen, z. B. Lackierungen oder Bedruckungen, versehen oder mit weiteren
Papieren oder Kartons kaschiert sein.
Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Barrierepapiers/Kartons mit
ausgezeichneten Barriereeigenschaften für Gase erhält man Verpackungen, die
kostengünstig hergestellt werden können, fettbeständig, aromadicht, heißsiegelbar
und knick- und falzbeständig sind. Bei der Verpackung von Lebensmitteln tritt keine
sensorische Beeinflussung des Packgutes auf. Durch die Metallisierung mit z. B.
Aluminium erhält man lichtdichte Verpackungen mit oder ohne metallischem
Aussehen, je nach Wahl der Deckschicht. Durch Verwendung von Metalloxiden als
dünne Zwischenschicht kann man transparente Beschichtungen erhalten.
Die Barrierepapiere sind umweltneutral und lassen sich ohne Rückstände und ohne
Auftreten von halogenhaltigen Gasen verbrennen. Sie sind insbesondere für das
Altpapierrecycling ohne zusätzliche Maßnahmen geeignet, insbesondere bei
Verwendung von Pigmenten. Die erfindungsgemäßen Beschichtungen aus
Ethylencopolymer können auch z. B. bei pH < 10 und erhöhter Temperatur (< 40°C)
redispergiert werden, wobei die Papierfasern für das Altpapierrecycling frei werden.
Wasserdampfdurchlässigkeit:
Die Wasserdampfdurchlässigkeit WDD wurde nach DIN 53122 Teil 2 bestimmt. Abweichend von den dort angegebenen Klimabedingungen wurde 23°C und 100% relative Feuchte gewählt. Man erhält Werte in g Wasser pro m² und Tag. Die Beschichtungsseite der Proben wurde dem trockenen Stickstoffstrom zugewandt.
Die Wasserdampfdurchlässigkeit WDD wurde nach DIN 53122 Teil 2 bestimmt. Abweichend von den dort angegebenen Klimabedingungen wurde 23°C und 100% relative Feuchte gewählt. Man erhält Werte in g Wasser pro m² und Tag. Die Beschichtungsseite der Proben wurde dem trockenen Stickstoffstrom zugewandt.
Sauerstoffdurchlässigkeit:
Die Sauerstoffdurchlässigkeit (OxTr) in cm³/m² Tag bar wurde nach DIN 53380 Teil 3 (Entwurf) bei 23°C und 75% relativer Feuchte bestimmt. Die Beschichtungsseite der Proben wurde dem Stickstoffstrom zugewandt.
Die Sauerstoffdurchlässigkeit (OxTr) in cm³/m² Tag bar wurde nach DIN 53380 Teil 3 (Entwurf) bei 23°C und 75% relativer Feuchte bestimmt. Die Beschichtungsseite der Proben wurde dem Stickstoffstrom zugewandt.
Transparenz:
Die visuelle Transparenz der Proben wurde mittels eines Densitometers McBeth TD 528 (Wratten-Filter Nr. 106) bestimmt.
Die visuelle Transparenz der Proben wurde mittels eines Densitometers McBeth TD 528 (Wratten-Filter Nr. 106) bestimmt.
Oberflächenwiderstand/Schichtdicke der Metallisierung:
Der Oberflächenwiderstand/Schichtwiderstand wurde mittels 4-Punkt-Messung mit 1 V, 5 mm Elektrodenabstand untersucht. Die Schichtdicke erhält man aus elektronenmikroskopischen Untersuchungen (Verpackungsrundschau 44 (1993), 4, 23 . . . 28).
Der Oberflächenwiderstand/Schichtwiderstand wurde mittels 4-Punkt-Messung mit 1 V, 5 mm Elektrodenabstand untersucht. Die Schichtdicke erhält man aus elektronenmikroskopischen Untersuchungen (Verpackungsrundschau 44 (1993), 4, 23 . . . 28).
Die Erfindung wird anhand von folgenden Beispielen noch näher beschrieben:
Ein maschinenglattes Streichrohpapier von 70 g/m² wird mit einer 25%igen wäßrig
ammoniakalischen Dispersion eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymerisats mit einem
Acrylsäuregehalt von 20 Gew.% (Tecseal E 712 der Trüb-Chemie) mittels eines
Rollrakels beschichtet und bei 130°C für 2 min in einem Trockenschrank getrocknet.
Der Trockenfilmauftrag beträgt 10 g/m². Die Barriere gegen Wasserdampf und
Sauerstoff ist ungenügend (siehe Tabelle 1).
Der Versuch wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit einer Trockenfilmdicke von 20
g/m² durchgeführt. Die Barrierewirkung gegen Wasserdampf ist trotz des hohen
Kunststoffauftrags relativ schlecht (Tabelle 1), die Barrierewirkung gegen Sauerstoff
ungenügend.
Der Versuch aus Beispiel 2 wird mit einer wäßrigen Styrol-Butadien-Dispersion
(Styrofan-Dispersion DS 2306 (50%ig) der BASF) durchgeführt. Bei einer Trocken
filmdicke von 10,4 g/m² ist die Barrierewirkung gegen Wasserdampf und Sauerstoff
gering (Tabelle 1).
Das beschichtete Papier aus Beispiel 3 wird auf der beschichteten Seite im
Hochvakuum mit einer Aluminiumschicht von ca. 70 nm zu einem
Oberflächenwiderstand von 1 Ohm/cm² bedampft. Eine Deckschicht von 10 g/m²
Trockenfilmauftrag Styrofan DS 2306 wird danach auf die Metallisierung
aufgebracht. Die Wasserdampf- und Sauerstoffbarrierewirkung ist gegenüber
Beispiel 3 verbessert, jedoch immer noch ungenügend (Tabelle 1).
Ein maschinenglattes Streichrohpapier von 70 g/m² wird mit einer 25%igen,
ammoniakalischen Dispersion von pH = 9 eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymerisats
mit einem Acrylsäureanteil von 20 Gew.% (Tecseal E 712 der Trüb-Chemie) mittels
eines Rollrakels beschichtet und bei 130°C für 2 min in einem Trockenschrank
getrocknet. Der Trockenfilmauftrag der ersten Schicht beträgt 10 g/m². Auf der
beschichteten Seite des Papieres wird Aluminium in einer Schichtdicke von ca. 80
nm und einem Oberflächenwiderstand unter 1 Ohm/cm² im Vakuum aufgedampft.
Auf die Aluminiumschicht wird eine Deckschicht mit einem Trockenfilmauftrag von 10
g/m² aufgebracht, die dieselbe Zusammensetzung aufweist und in gleicher Weise
wie die erste Schicht aufgebracht wird. Das erhaltene Barrierepapier weist
ausgezeichnete Sperrwirkung gegen Wasserdampf und Sauerstoff auf (Tabelle 1).
Der Versuch wird, wie in Beispiel 5 beschrieben, durchgeführt, jedoch mit einer
Trockenfilmdicke der ersten Schicht von 20 g/m², die durch zweimaligen Auftrag von
10 g/m² erhalten wurde.
Das erhaltene Barrierepapier weist ausgezeichnete Sperrwirkung gegen Wasser
dampf und Sauerstoff auf (Tabelle 1).
Ein maschinenglattes Streichrohpapier von 60 g/m² wird mit einer wäßrig
ammoniakalischen Dispersion von pH = 9,5, bestehend aus einer Mischung eines
Ethylen-Acrylsäure-Copolymerisates (20 Gew.% Acrylsäure) mit handelsüblichem,
pulverförmigem Talkum im Verhältnis 60 : 40 (bezogen auf Festanteil) mittels einer
Streichmaschine beschichtet. Die Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt
von 35% wird dabei mit einer Walze auf das Papier aufgetragen und kurz darauf
mittels eines Rollrakels oder einer Luftbürste zur gewünschten Auftragsmenge
dosiert. Das so beschichtete Papier wird in mehreren Heißluft-Trocknersektionen bei
100°C bis 130°C bis zu einer Endfeuchte von 4,5% getrocknet. Der
Trockenfilmauftrag dieser ersten Schicht beträgt 6 g/m². Auf der beschichteten Seite
des Papieres wird Aluminium in einer Schichtdicke von 60 nm und einem
Oberflächenwiderstand von 1 Ohm/cm² in einem Vakuummetallisierer für
bahnförmige Materialien der Firma Leybold aufgedampft. Auf die Aluminiumschicht
wird eine Deckschicht mit einem Trockenfilmauftrag von 4 g/m² in gleicher Art und
Weise wie die erste Schicht aufgebracht. Das erhaltene Barrierepapier weist bei
einem Gesamtauftrag von 10 g/m² ausgezeichnete Sperrwirkung gegen
Wasserdampf und Sauerstoff (Tab. 1) auf. Das Papier kann ohne Probleme dem
Altpapierrecycling zugeführt werden.
Die Beschichtung des maschinenglatten Streichrohpapieres von 60 g/m² wird
durchgeführt wie in Beispiel 7. Die erste Schicht wird jedoch im Unterschied zu
Beispiel 7 mit einer Trockenfilmdicke von 13 g/m² durch zweifache Beschichtung mit
ca. 6,5 g/m² aufgebracht, die Deckschicht durch Beschichtung mit einer
Trockenfilmdicke von 11 g/m² aufgebracht. Das erhaltene Barrierepapier weist
ausgezeichnete, gegenüber Beispiel 7 noch weiter verbesserte Sperrwirkung gegen
Wasserdampf und Sauerstoff auf (Tab. 1). Das Papier kann ohne Probleme dem
Altpapierrecycling zugeführt werden.
Ein gestrichenes Streichrohpapier von 67 g/m² wird mit einer 32%igen wäßrig
ammoniakalischen Dispersion mit pH = 9,0 eines Ethylen-Acrylsäure-Copolymensats
mit einem Acrylsäuregehalt von 20 Gew.% (Tecseal E 799 der Trüb-Chemie) mittels
eines Rollrakels beschichtet und bei 130°C für 2 min in einem Trockenschrank
getrocknet. Der Trockenfilmauftrag beträgt 16 g/m². Auf der beschichteten Seite des
Papieres wird Aluminium in einer Schichtdicke von ca. 80 nm im Vakuum
aufgedampft. Auf die Aluminiumschicht wird eine heißsiegelfähige Deckschicht mit
einem Trockenfilmauftrag von 7 g/m² aus wäßriger Dispersion eines carboxylierten
Acrylat-Copolymeren (Glasübergangstemperatur -5°C, Säurezahl 25, Feststoff 48
%), dem geringe Mengen Entschäumer und Antiblockmittel zugegeben wurden,
aufgebracht. Das erhaltene Barrierepapier weist ausgezeichnete Sperrwirkung
gegen Wasserdampf auf (Tab. 1) und ist bei ca. 120°C heißsiegelfähig mit der
Beschichtungsseite gegen Papier oder Beschichtungsseite gegen Beschichtungs
seite.
Ein 60 g/m² Echt-Pergamentpapier wird wie in Beispiel 9 mit einer ersten Schicht aus
wäßriger Dispersion eines carboxylierten Styrol-Acrylat-Copolymeren (Glasüber
gangstemperatur 22°C, Säurezahl 65, Feststoff 46%) zu 10 g/m² Trocken
filmauftrag beschichtet und daraufhin mit Aluminium metallisiert. Auf die
Metallschicht wird daraufhin ein Trockenfilmauftrag von 10 g derselben carboxy
lierten Styrol-Acrylat-Dispersion aufgebracht. Das erhaltene Barrierepapier weist
ausgezeichnete Sperrwirkung gegen Wasserdampf auf (Tabelle 1) und ist bei
120°C heißsiegelfähig.
Das beschichtete und metallisierte Papier aus Beispiel 5 wird auf der Metallschicht
mit einer Deckschicht eines Ethylen-Methacrylatsäure-Copolymeren mit einem
Methacrylsäuregehalt von 15% aus wäßriger ammonikalischer Dispersion bei pH 10
mittels eines Rollrakels beschichtet und bei 120°C über 2 min im Trockenschrank
getrocknet. Der Trockenauftrag der Deckschicht beträgt 10 g/m². Das erhaltene
Barrierepapier ist heißsiegelfähig bei 120°C und weist ausgezeichnete
Sperrwirkung gegen Wasserdampf auf (Tab. 1).
Claims (9)
1. Beschichtetes(r) Papier/Karton mit geringer Durchlässigkeit für gasförmige Stoffe
mit auf dem Trägerpapier oder -karton aufgebrachten Sperrschichten aus
filmbildenden Polymeren, ausgenommen Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid
oder deren Copolymere und Ethylenhomopolymer, wobei auf einer der
Hauptoberflächen des Trägerpapieres oder -kartons angeordnete, in einer Menge
von 3-20 g/m² (Trockengewicht aufgebrachte erste Schicht aus filmbildenden
Polymeren) eine oder mehrere darauf abgeschiedene 10 nm bis 200 nm dicke
Metallschicht(en) und/oder Metalloxidschicht(en) und darauf in einer Menge von
20 bis 0,02 g/m² (Trockengewicht), bevorzugt 15-0,5 g/m², aufgebrachte
Deckschicht aus filmbildenden Polymeren vorhanden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Schichten des filmbildenden Polymeren ein oder mehrere
Copolymere oder Pfropfcopolymere aus Ethylen und α,β-ethylenisch ungesättigte
Bindungen und Carboxylgruppen aufweisenden Monomeren, oder carboxyliertem
Styrol-Acrylatcopolymer oder carboxyliertem oder nicht carboxyliertem
Acrylatpolymer oder Mischungen derselben als Hauptbestandteil des (der)
filmbildenden Polymeren in der Form, in der die Carboxylgruppen nicht in
Salzform vorliegen, enthalten.
2. Beschichtetes(r) Papier/Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Comonomere von Ethylen Acrylsäure und/oder Methacrylsäure ist.
3. Beschichtetes Papier/Karton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schicht oder die Deckschicht als filmbildende Polymere, bezogen
auf filmbildende(s) Polymer(e), von 70 bis 100 Gew.% Ethylen-
(Meth)acrylsäurecopolymer und/oder carboxyliertes Styrol-Acrylatcopolymer
und/oder carboxyliertes oder nicht carboxyliertes Acrylatpolymer und von 30-0
Gew.% einen oder mehreren filmbildenden Polymeren oder Copolymeren,
ausgewählt aus Styrol-Acrylatcopolymeren, Styrol-Butadiencopolymeren, Styrol-
Butadien-Acrylnitrilcopolymeren, (Meth)acrylatestercopolymeren, Vinylacetat-
(co)polymeren, Polyacrylsäure und Polyvinylalkohol, enthält.
4. Beschichtetes Papier/Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schicht und/oder die Deckschicht 0 bis 60 Gew.%
bezogen auf Gesamtgewicht der Schicht ein oder mehrere Pigmente oder
Füllstoffe enthält.
5. Beschichtetes Papier/Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Copolymer aus Ethylen und α,β-ethylenisch ungesättigte Bindungen und
Carboxylgruppen aufweisenden Monomeren 5 bis 30 Gew.% dieses
Comonomeren enthält.
6. Beschichtetes(r) Papier/Karton nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Pigment oder Füllstoff ein plättchenförmiges Pigment vorhanden ist.
7. Beschichtetes(r) Papier/Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallschicht(en) oder Metalloxidschicht(en) aus einem Metall und/oder
Metalloxid von Al, Cu, Ni, Zn oder deren Legierungen oder SiOx, wobei x eine
Zahl von 0,5 bis 2 ist, besteht.
8. Beschichtetes(r) Papier/Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallschicht einen spezifischen Oberflächenwiderstand von < 10 Ohm/cm²
aufweist.
9. Verwendung des beschichteten Papiers/Kartons nach einem der Ansprüche 1 bis
8 zum Verpacken von feuchtigkeits- und/oder sauerstoffempfindlichem Gut.
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D2 | Grant after examination | ||
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