DE444461C

DE444461C - Gepaecktasche fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE444461C
Application number: DER63768D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ RETTNER
Current assignee: FRANZ RETTNER
Priority date: 1925-03-19
Filing date: 1925-03-19
Publication date: 1927-05-18

Description

Gepäcktasche für Fahrräder. Gegenstand der Erfindung ist eine an Fahrrädern aller Art leicht und ohne Behinderung für den Fahrenden zu befestigende Tasche, welche so geräumig ausgebildet ist, daß in ihr eine große Menge von Gegenständen mitgeführt werden kann.
Die Tasche besteht der Erßndung gemäß aus zwei nebeneinander angeordneten selbständigen Taschenteilen, die oben miteinander durch ein sich nur über einen Teil ihrer Längsausdehnung erstreckendes sattelförmiges Zwischenstück und an den Stirnseiten etwa in der Mitte durch eine Querverbindung miteinander verbunden sind, so daß die Tasche in fester Lage gehalten wird dadurch, daß das sattelförmige Zwischenstück auf dem oberen Rahmenrohr eines Herrenfahrrades oder auf einem an einem Damenrad befestigten besonderen Tragarm aufliegt und die Querverbindung den Steuerkopf des Fahrradgestells umgreift. Es sind bereits an Fahrrädern zu befestigende Taschen bekannt, welche aus zwei durch ein sattelförmiges Zwischenstück miteinander verbundenen Teilen bestehen. Diese bekannten Taschen können aber nicht am vorderen Teil des Fahrrades befestigt werden, und ihre Befestigung muß in wenig einfacher Weise erfolgen. Die den Erfindungsgegenstand bildende Tasche wird dagegen durch den zwischen dem sattelförmigen Zwischenstück und der Querverbindung liegenden Steuerkopf des Fahrradgestells allein genügend sicher gehalten. Zum Anbringen und Abnehmen der Tasche ist auch nichts weiter als das Anlegen bzw. Lösen der Querverbindung erforderlich.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt - Abb. i eine Vorderansicht,, Abb. z eine Draufsicht der Tasche, während Abb.3 die Tasche in Seitenansicht in Ver- Bindung mit einem Herrenfahrrad und Abb. 4 die Tasche in gleicher Ansicht in Verbindung mit einem Damenfahrrad wiedergibt.
hie Tasche besteht aus zwei, Teilen 8 und 9, welche durch das sattelförmige Zwischenstück 7 miteinander zusammenhängen, im übrigen aber zwei selbständige Taschenteile bilden. Das sattelförmige Zwischenstück 7 erstreckt sich nicht über die ganze Ausdehnung der beiden Taschenteile 8 und 9, sondern läßt vorn. zwischen ihnen einen Raum 13. frei. Abb. 3 zeigt, wie .die Tasche an einem errenfahrrad befestigt wird. Bei dieser Befestigungsweise liegt das sattelförmige Zwischenstück 7 so auf dem oberen Rahmenrohr des Fahrradrahm io auf, daß der Steuerkopf ii sich zwischen den beiden Taschenteilen 8 und 9 befindet und die vordere Kante 12 des Zwischenstückes 7 sich an den Steuerkopf i i anlegt. Von vorn umgreift den Steuerkopf i i der Riemen 14 der Querverbindung, welcher an dem Taschenteil 8 der Tasche befestigt und mit dem Taschenteil 9 durch eine Schnalle 15 der Querverbindung verbunden ist. Das Steuerrohi des Fahrradgestells verhindert also sowohl eine seitliche Verschiebung der Tasche wie auch ihre Verschiebung in der Längsrichtung des Fahrrades.
Abb.4 läßt die Art der Befestigung der Tasche an einem Damenfahrrad erkennen. Bei dieser Befestigungsweise ist an dem oberen nach unten gebogenen Rahmenrohr i 9 des Fahrradrahmens durch eine Schelle 20 ein Tragarm 2 i befestigt, auf dem das Zwischenstück 7 ähnlich wie bei der Befestigungsart nach Abb. 3 auf dem oberen wagerechten Rahmenrohr io ruht. Der Riemen i4 der Querverbindung spielt hier dieselbe Rolle wie bei den Anordnungen nach Abb. 3.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gepäcktasche für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei nebeneinander angeordneten selbständigen Taschenteilen (8, 9) besteht, die oben ein sich über einen Teil ihrer Längsausdehnung erstreckendes sattelförmiges Zwischenstück (7) und an den Stirnseiten etwa in ,der Mitte eine Querverbindung (14, 15) aufweisen, so daß die Taschenteile (8, 9) am Fahrradrahmen in fester Lage gehalten werden dadurch, daß das sattelförmige Zwischenstück (7) auf dem oberen, Rahmenrohr (io) eines Herrenfahrrad oder auf einem an einem Damenfahrrad befestigten besonderen Tragarm (21) aufliegt und die Querverbindung (14, 15) den Steuerkopf (i i) des Fahrradgestells umgreift.-