DE4444216A1 - Feststell/Bremsvorrichtung für einen höhenverstellbar angeordneten Gegenstand - Google Patents

Feststell/Bremsvorrichtung für einen höhenverstellbar angeordneten Gegenstand

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DE4444216A1 DE19944444216 DE4444216A DE4444216A1 DE 4444216 A1 DE4444216 A1 DE 4444216A1 DE 19944444216 DE19944444216 DE 19944444216 DE 4444216 A DE4444216 A DE 4444216A DE 4444216 A1 DE4444216 A1 DE 4444216A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/16Adjustable mountings using wires or cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fest­ stell/Bremsvorrichtung für einen über ein flexibles Trag­ element an einem Befestigungselement höhenverstellbar ange­ ordneten Gegenstand, insbesondere eine Leuchte, mit einem Gehäuse, durch das das Tragelement entlang einer Bahn mit Umlenkung geführt ist, einem beweglich im Gehäuse angeord­ neten und mit dem Tragelement in Eingriff bringbaren Klemm­ element und einer Führung für das Klemmelement im Gehäuse, die das Klemmelement zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung in bezug auf das Tragelement führt.
Derartige Feststell/Bremsvorrichtungen sind bekannt und beispielsweise in der DE-GM 91 06 177 beschrieben. Die be­ kannte Feststell/Bremsvorrichtung ist als Bremswerk ausge­ bildet, das eine Umlenkachse oder -rolle für das Tragele­ ment (Tragseil) sowie eine mit dem Zugabschnitt des Trag­ elementes in Eingriff stehende und in einen sich nach oben schräg verengenden Raum bewegliche Rändelscheibe aufweist. Wenn der Benutzer den Tragabschnitt des Tragseil es verkür­ zen, d. h. die Leuchte anheben will, zieht er an dessen Zugabschnitt. Hierbei bleibt die Rändelscheibe im erweiter­ ten Teil des Raumes, so daß das Seil über die Umlenkachse gleiten kann. Hört der Benutzer auf zu ziehen, so wird durch das Eigengewicht der Leuchte der Tragabschnitt des Seiles wieder nach unten bewegt, wodurch die mit dem Seil in Eingriff stehende Rändelscheibe im verengten Raum nach oben bis in einen arretierten Zustand bewegt wird, in dem das Seil an der Umlenkachse festgeklemmt wird. Die Leuchte nimmt dann die gewünschte Stellung ein. Soll die Leuchte nunmehr erneut abwärts bewegt werden, so wird der Zugabschnitt des Tragseiles ergriffen und geringfügig angezogen und von der Rändelscheibe wegbewegt, wodurch sich die Rändelscheibe aus ihrer Arretierung löst. Durch das Eigengewicht der Leuchte bewegt sich diese dann nach unten, wobei sich der Tragabschnitt des Tragseiles verlängert. Wird der Zugabschnitt dann abrupt losgelassen, so findet eine erneute Arretierung der Rändelscheibe und damit eine Fixierung der gewünschten Leuchtposition statt.
Das Umlenkelement für das Tragseil kann als starre Um­ lenkachse ausgebildet sein. Die Rändelscheibe ist so ausgebildet, daß sie mit dem Seil kämmt, d. h. irgendwie ausgebildete Vorsprünge auf dem Rand der Scheibe treten mit entsprechenden Vertiefungen des Seiles (oder umgekehrt) in Eingriff, so daß bei einer Bewegung des Seiles die Scheibe mitgenommen wird. Dieser Mitnahmeeffekt wird verstärkt, wenn die Schrägfläche des Raumes eine mit der Rändelscheibe kämmende Verzahnung besitzt.
Die vorstehend beschriebene Feststell/Bremsvorrichtung des Standes der Technik funktioniert in der Regel zufrieden­ stellend. Zu deren Betätigung muß der Benutzer jedoch ge­ wisse Kenntnisse besitzen, insbesondere zum Lösen der Fest­ stell/Bremsvorrichtung den Zugabschnitt des Tragseiles in seitlicher Richtung bewegen, damit sich das Klemmelement (Rändelscheibe) aus seiner Arretierung lösen kann. Wird diese seitliche Bewegung nicht durchgeführt, ist ein Lösen der Arretierung nicht möglich. Es besteht dann die Gefahr, daß der Benutzer durch permanentes und verstärktes Ziehen die Feststell/Bremsvorrichtung und/oder das Tragelement be­ schädigt. Ferner besteht die Gefahr, daß bei Beibehaltung der Schrägstellung des Zugabschnittes des Tragseiles selbst bei plötzlichem Loslassen eine erneute Arretierung zu spät erfolgt, so daß die Leuchte noch weiter abwärts bewegt wird. Insgesamt ist daher die bekannte Fest­ stell/Bremsvorrichtung in der Handhabung recht kompliziert und in bezug auf die Funktionssicherheit noch verbesse­ rungswürdig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fest­ stell/Bremsvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die sich besonders einfach handhaben läßt und die besonders funktionssicher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Fest­ stell/Bremsvorrichtung der angegebenen Art dadurch gelöst, daß ein Vorspannelement in die Bahn des Tragelementes ein­ greift und dieses in Eingriff mit dem Klemmelement vor­ spannt, das durch eine durch die Gewichtsbelastung des Ge­ genstandes bewirkte Bewegung des Tragelementes in die Klemmstellung bewegbar ist, und daß durch geringe Zugbetä­ tigung des Tragelementes die Vorspannkraft des Vorspannele­ mentes überwindbar und das Klemmelement aus seinem Klemmeingriff mit dem Tragelement lösbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden die vorstehend ge­ schilderten Nachteile überwunden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird das Tragelement durch das Vorspannelement zwangsweise in Eingriff mit dem Klemmelement bewegt, so daß das Klemmelement in jedem Fall durch die durch die Ge­ wichtsbelastung bewirkte Bewegung des Tragelementes in die Klemmstellung geführt wird. Zum Lösen des Klemmelementes muß das Tragelement nicht mehr in seitlicher Richtung bewegt werden, sondern es genügt eine geringe Zugbetätigung des Tragelementes in Richtung von dessen Längsachse, um die Vorspannkraft des Vorspannelementes aufzuheben und das Klemmelement aus seinem Klemmeingriff mit dem Tragelement zu lösen. Das Klemmelement kehrt dann in seine Ausgangs­ stellung zurück, in der es infolge der weiterhin auf das Tragelement ausgeübten Zugkraft (gespanntes Tragseil) nicht mit dem Tragelement in Eingriff steht. Die Vorspannkraft des Vorspannelementes ist hierbei immer noch überwunden. Erst wenn das Tragelement losgelassen wird und es somit entspannt wird, übt das Vorspannelement wieder seine Vor­ spannkraft auf das Tragelement aus und drückt dieses erneut in Eingriff mit dem Klemmelement. Durch die vom Gegenstand ausgeübte Gewichtskraft und die daraus resultierende Bewe­ gung des Tragelementes in Richtung der Last wird das damit in Eingriff stehende Klemmelement wieder in seine Klemm­ stellung bewegt, in der das Tragelement arretiert wird.
Zum Lösen der Feststell/Bremsvorrichtung muß daher das Tragelement nicht in seitlicher Richtung bewegt werden. Statt dessen ist lediglich eine kurze Zugbewegung desselben in Richtung seiner Längsachse erforderlich. Beim Loslassen des Tragelementes wird dieses durch das Vorspannelement zwangsweise wieder in Eingriff mit dem Klemmelement ge­ bracht, so daß zwangsweise eine Arretierung erfolgt.
Insgesamt zeichnet sich die erfindungsgemäß ausgebildete Feststell/Bremsvorrichtung daher durch eine besonders ein­ fache Handhabung bei besonders hoher Funktionssicherheit aus.
Es versteht sich, daß sich die erfindungsgemäß ausgebildete Feststell/Bremsvorrichtung nicht allein auf die Höhenver­ stellung von Leuchten bezieht, sondern sämtliche Gegen­ stände betrifft, die über ein flexibles Tragelement an einem Befestigungselement höhenverstellbar angeordnet sein können. Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist hierbei auch in bezug auf die Hubhöhe und das Gewicht des Gegenstandes keinen Beschränkungen ausgesetzt und kann in Anpassung an die gewünschten Maße und Gewichte ausgebildet sein. Bei dem flexiblen Tragelement handelt es sich norma­ lerweise um ein Tragseil; es können jedoch auch andere Tragelemente Verwendung finden, beispielsweise Drähte o. dgl.
Das Tragelement ist entlang einer Bahn durch das Gehäuse der Feststell/Bremsvorrichtung geführt, wobei eine Umlen­ kung des Tragelementes stattfindet. Diese Umlenkung beträgt normalerweise 180°, d. h. das Tragelement wird aus der glei­ chen Richtung in das Gehäuse eingeführt und aus diesem wie­ der herausgeführt. Die Umlenkung kann jedoch beispielsweise auch lediglich 90° betragen, wobei dann über ein weiteres Umlenkelement, das außerhalb des Gehäuses angeordnet sein kann, eine erneute Umlenkung wieder in die gleiche Richtung wie die Einführrichtung in das Gehäuse erfolgt.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Feststell- Bremsvorrichtung erstreckt sich das Tragelement nor­ malerweise von unten in das Gehäuse hinein und verläßt die­ ses wieder nach unten (in Vertikalrichtung). Bei einer Um­ lenkung um 90° erstreckt es sich vorzugsweise von unten in das Gehäuse und verläßt das Gehäuse in Horizontalrichtung. Der im Gehäuse vorgesehene Umlenkpunkt trennt das Tragele­ ment in einen Zugabschnitt (zur manuellen Betätigung) und einen Tragabschnitt (an dem der Gegenstand befestigt ist). Das erfindungsgemäß vorgesehene Vorspannelement sowie das Klemmelement wirken vorzugsweise mit dem Zugabschnitt des Tragelementes zusammen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Vorspannkraft des Vorspannelementes einstellbar. Durch Erhöhung der Vorspann­ kraft muß beim Ziehen des Tragelementes eine größere Kraft aufgebracht werden, um die Vorspannkraft zu überwinden, da­ mit das Klemmelement aus seinem Eingriff mit dem Tragele­ ment gelöst werden kann. Wenn die Vorspannkraft erniedrigt wird, sind geringere Kräfte erforderlich.
Vorzugsweise ist das Vorspannelement eine mit einem freien Ende die Vorspannkraft auf das Tragelement aufbringende Fe­ der. Die Feder ist zweckmäßigerweise eine Spiralfeder.
Das Vorspannelement bewegt sich in seinem Normalzustand ge­ gen das Tragelement und drückt dieses aus seiner normalen Lage, die es beispielsweise durch Schwerkrafteinwirkung einnehmen würde, seitlich heraus in Eingriff mit dem Klemm­ element. Im Arretierungszustand der Feststell/Bremsvor­ richtung wird daher der Zugabschnitt des Tragelementes durch das Vorspannelement ausgebeult. Durch Aufbringung einer Zugkraft auf den Zugabschnitt wird jedoch das Tragelement gespannt und diese "Beule" aufgehoben, was zu einem Aufheben der Vorspannkraft führt. Im speziellen Fall wird hierbei das freie Ende der Feder gegen die Federkraft aus der Bahn des Tragelementes herausbewegt.
Zweckmäßigerweise ist das Vorspannelement mit einem Ende an einem Einstellelement gelagert, durch dessen Betätigung die Feder spannbar oder entspannbar ist. Beim Spannen der Feder mit Hilfe des Einstellelementes wird diese mit ihrem freien Ende weiter in die Bahn des Tragelementes hineinbewegt bzw. stärker gegen das Tragelement gepreßt. Im umgekehrten Falle wird die Bewegung des Tragelementes aus seiner Ursprungs­ bahn heraus bzw. der Andruck des Tragelementes gegen das Klemmelement reduziert.
Das Einstellelement ist vorzugsweise eine drehbar am Ge­ häuse gelagerte Drehscheibe, die manuell gedreht werden kann. Diese kann mit einer geeigneten Skala versehen sein.
In der Klemmstellung wirkt das Klemmelement zweckmäßiger­ weise mit einem Umlenkelement für das Tragelement als Ge­ genlager zusammen. Bei dem Umlenkelement kann es sich um ein in das Gehäuse eingesetztes Element handeln, beispiels­ weise einen Metallstift. Das Umlenkelement kann jedoch auch als Teil des Gehäuses selbst ausgebildet sein.
Das andere Gegenlager für das Klemmelement wird zweckmäßi­ gerweise, wie dies auch herkömmlich der Fall ist, durch eine Begrenzungswand des Gehäuses gebildet. Wie beim Stand der Technik ist das Klemmelement vorzugsweise in einem Raum des Gehäuses gelagert, der sich in einer Bewegungsrichtung des Klemmelementes verengt. An der engsten Stelle des Rau­ mes hat das Klemmelement seine Klemmstellung erreicht, wäh­ rend es an der breitesten Stelle des Raumes seine Freigabe­ stellung einnimmt. Die eine Begrenzungswand des Raumes bil­ det die Führung für das Klemmelement im Gehäuse, die das Klemmelement zwischen der Klemmstellung und der Freigabe­ stellung in bezug auf das Tragelement führt. Wie beim Stand der Technik kann der Mitnahmeeffekt des Klemmelementes durch das Tragelement verstärkt werden, wenn die Führungsfläche bzw. Schrägfläche des Raumes eine mit dem Klemmelement käm­ mende Verzahnung besitzt.
Das Klemmelement ist vorzugsweise wie beim Stand der Tech­ nik als Rändelscheibe ausgebildet und kämmt vorzugsweise auf der einen Seite mit dem Tragelement, das eine geeignete Strukturierung aufweist, und auf der anderen Seite mit der Führungsfläche bzw. Schrägfläche des Raumes. Es wird daher vom bewegten Tragelement sicher mitgeführt.
Das die Vorspannkraft aufbringende freie Ende der Feder ist vorzugsweise in einem quer, insbesondere bogenförmig, zur Bewegungsrichtung des Tragelementes verlaufenden Gehäuseschlitz geführt. Durch Betätigen des Einstellelementes wird daher das freie Ende der Feder in dem Gehäuseschlitz hin- und herbewegt, so daß es mehr oder weniger stark mit dem Tragelement (Tragseil) in Eingriff tritt.
Bei einer speziellen Ausführungsform weist das Gehäuse einen Deckel auf, um die Montage zu erleichtern. Das Vor­ spannelement ist hierbei vorzugsweise außerhalb des Gehäu­ sedeckels gelagert und greift nur mit dem freien Ende durch einen im Deckel vorgesehenen Schlitz in den Gehäuseschlitz ein. Das Einstellelement ist bei dieser Ausführungsform außen am Deckel gelagert und nimmt das Vorspannelement auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht einer Feststell/Bremsvor­ richtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Feststell/Bremsvor­ richtung der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie B-B in Fig. 2;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Feststell/Bremsvor­ richtung ähnlich Fig. 2 mit abgenommenem Gehäusedeckel;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 in einer anderen Betriebsstellung; und
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 in noch einer anderen Betriebsstellung.
Die in den Figuren dargestellte Feststell/Bremsvorrichtung besitzt ein Gehäuse 1 mit einem Deckel 2, der über ge­ eignete Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben, am Gehäuse angebracht ist. Auf dem Deckel 2 ist drehbar eine Drehscheibe 3 gelagert, die einen manuell zu bedienenden gerändelten und abgeschrägten Stellabschnitt 4 aufweist. An der Unterseite des Gehäuses befinden sich zwei Schlitze 5, 6, über die ein Tragseil (in Fig. 1 nicht gezeigt) in das Gehäuse eingeführt und aus dem Gehäuse wieder herausgeführt ist. Wie insbesondere die Fig. 5 bis 7 zeigen, besitzt das Tragseil einen manuell zu betätigenden Zugabschnitt 8 und einen Tragabschnitt 7 für einen aufzuhängenden Gegen­ stand, beispielsweise eine Leuchte. Durch Ziehen des Zugab­ schnittes 8 wird der Gegenstand nach oben bewegt, während er durch Nachlassen des Zugabschnittes nach unten bewegt wird.
Die Feststell/Bremsvorrichtung ist beispielsweise an einer geeigneten Befestigungsvorrichtung an der Decke eines Rau­ mes fixiert oder mit einer derartigen Befestigungsvorrich­ tung einstückig ausgebildet. Einzelheiten der Befestigung spielen für die vorliegende Erfindung keine Rolle und wer­ den daher im einzelnen in der nachfolgenden Beschreibung nicht erwähnt.
Über ein bei 10 gezeigtes Umlenkelement in der Form eines Metallstiftes, der fest im Gehäuse angeordnet ist, wird das Tragseil so umgelenkt, daß es das Gehäuse wieder auf der Unterseite verläßt. Eine Umlenkung derart, daß das Tragseil das Gehäuse horizontal verläßt, ist ebenfalls möglich.
Wie man insbesondere den Fig. 3 und 4 entnehmen kann, ist die Drehscheibe 3 dadurch drehbar am Deckel 2 gelagert, daß sie mit einem runden zentrischen Vorsprung in eine runde zentrische Ausnehmung des Deckels 2 eingreift. Die Fixierung der Drehscheibe 3 am Deckel erfolgt über eine ge­ eignete Schraub- oder Nietverbindung. Die zentrische Ausnehmung des Deckels ist von einem Ringflansch umgeben, um den sich die Windungen einer Feder 11 erstrecken. Die Feder 11 ist bei dieser Ausführungsform als Schraubenfeder ausgebildet und weist eine Reihe von Windungen 17 auf. Das in Fig. 3 untere Ende der Feder ist abgebogen und in einer Öffnung des manuell zu bedienenden, gerändelten Schrägabschnittes 4 der Drehscheibe 3 fixiert. Das andere Ende der Feder 11 ist in den Fig. 3 und 4 nicht zu erkennen. Jedenfalls ist klar, daß aufgrund der Fixierung des Federendes 12 innerhalb der Drehscheibe durch Drehen der Drehscheibe die Feder gespannt oder entspannt werden kann.
Das andere Ende der Feder 11 ist ähnlich wie das Federende 12 aus der Ebene der Federwindungen herausgebogen und er­ streckt sich etwa in Axialrichtung der Drehscheibe, d. h. senkrecht zur Bildebene der Fig. 2 und 5 bis 7. Dieses Ende ist frei und beweglich gelagert. Es erstreckt sich durch einen bogenförmigen Schlitz im Gehäusedeckel 2 (nicht gezeigt) bis in einen bogenförmigen Schlitz 14 im Gehäuse (siehe Fig. 2). Dieser Gehäuseschlitz 14 ist so angeordnet, daß er sich quer zur Bewegungsrichtung des Tragseiles erstreckt, und zwar zu dessen Zugabschnitt 8. Der freie Endabschnitt 13 der Feder verläuft daher im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Zugabschnittes 8.
Man erkennt, daß durch Drehen der Drehscheibe 3 das freie Ende 13 der Feder im Schlitz 14 hin- und herbewegt werden kann, und zwar beim Drehen der Drehscheibe gegen den Uhrzeigersinn in den Fig. 5 und 7 nach rechts (stärkerer Eingriff) und beim Drehen der Drehscheibe im Uhrzeigersinn nach links. Hierdurch wird das Federende 13 einerseits in Eingriff mit dem Zugabschnitt 8 des Tragseil es und anderer­ seits außer Eingriff mit dem Zugabschnitt gebracht. Fig. 5 zeigt eine Stellung des Federendes 13, in der diese sich in Eingriff mit dem Zugabschnitt 8 befindet und diesen in Fig. 5 nach rechts in Eingriff mit einem Klemmelement 9 in der Form einer Rändelscheibe preßt. In den Fig. 6 und 7 ist die Feder entspannt, so daß sich das Federende 13 wei­ ter links im Schlitz 14 befindet und der Zugabschnitt 8 vertikal herabhängen kann.
Im Normalzustand befindet sich die Feder 11 im gespannten Zustand, wobei das Federende 13 die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnimmt. In dieser Stellung preßt das Federende 13 den Zugabschnitt 8 gegen das Klemmelement 9, das auf diese Weise in kämmenden Eingriff mit dem Zugabschnitt 8 gebracht wird, da es eine Rändelung aufweist, die mit einer geeigneten Strukturierung des Tragseiles in Eingriff tritt. Durch das Gewicht des am Tragabschnitt 7 des Tragseiles hängenden Gegenstandes wird der Zugabschnitt 8 des Seiles nach oben bewegt und bewegt damit das Klemmelement 9 eben­ falls in dem hierfür vorgesehenen Raum 15 nach oben. Dieser Raum verengt sich in Aufwärtsrichtung durch eine den Raum begrenzende Schrägwand 16, die ebenfalls eine geeignete Strukturierung aufweist, damit die Rändelscheibe auch hier­ mit kämmend in Eingriff stehen kann. Die Rändelscheibe ge­ langt daher in die in Fig. 5 oben dargestellte Klemmstel­ lung, in der sie den Zugabschnitt 8 des Tragseiles zwischen sich und dem Umlenkelement 10 festklemmt. Auf diese Weise ist der am Tragabschnitt 7 hängende Gegenstand fixiert.
Soll nunmehr der Gegenstand in der Höhe verstellt werden, ergreift der Benutzer das untere Ende des Zugabschnittes 8 und zieht diesen abwärts. Hierdurch gerät der Zugabschnitt 8 aus der in Fig. 5 gezeigten ausgebauchten Stellung in eine in Fig. 6 dargestellte Vertikalstellung, wobei die Vorspannkraft des Federendes 3 überwunden und das Federende im Schlitz 14 in Fig. 6 nach links gedrückt wird. Durch ein kurzes Ziehen am Zugabschnitt 8 wird somit der durch die Vorspannkraft des Federendes 13 bewirkte Eingriff zwischen Tragseil und Klemmelement gelöst, wobei das Klemmelement 9 durch Schwerkraft in die in Fig. 6 dargestellte untere Stellung zurückfällt und seinen Sitz im Raum 15 wieder einnimmt. Das Tragseil kann dadurch frei auf- und abbewegt werden. Ist die gewünschte Höhe des Gegenstandes erreicht, wird der Zugabschnitt 8 losgelassen. Der Zugabschnitt ist damit nicht mehr gespannt, so daß die Feder erneut ihre Vorspannkraft auf den Zugabschnitt auf­ bringen kann und diesen in die in Fig. 5 dargestellte Schrägstellung in Eingriff mit der Rändelscheibe bringt. Da noch keine Fixierung des Tragseiles erreicht ist, kann sich der Gegenstand noch abwärts bewegen und zieht dadurch den Zugabschnitt 8 ein Stück nach oben. Hierdurch wird die Rän­ delscheibe nach oben bewegt und gelangt in ihre in Fig. 5 oben dargestellte Klemmstellung, die eine Feststellung des Tragseiles und damit des Gegenstandes bewirkt.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen somit die Feststell/Bremsvor­ richtung in der Klemmstellung (Fig. 5), der gerade gelösten Stellung (Fig. 6) und der Betätigungsstellung bei auf seinem Sitz befindlichem Klemmelement (Fig. 7). Es versteht sich, daß durch die Anordnung des Vorspann­ elementes (Feder 11) zum Lösen der Vorrichtung keine Schrägstellung des Tragseiles mehr erforderlich ist. Da­ rüber hinaus wird beim Loslassen des Tragseiles ein sofortiger zwangsweiser Eingriff zwischen Tragseil und Klemmelement hergestellt.
Der Schlitz 14 ist bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich in Umfangsrichtung der Drehscheibe 3.
Das Vorspannelement kann ebenfalls als Spiralfeder, Blattfeder, elastischer Hebel etc. ausgebildet sein.

Claims (10)

1. Feststell/Bremsvorrichtung für einen über ein flexibles Tragelement an einem Befestigungselement höhenverstellbar angeordneten Gegenstand, insbesondere eine Leuchte, mit einem Gehäuse, durch das das Trag­ element entlang einer Bahn mit Umlenkung geführt ist, einem beweglich im Gehäuse angeordneten und mit dem Tragelement in Eingriff bringbaren Klemmelement und einer Führung für das Klemmelement im Gehäuse, die das Klemmelement zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung in bezug auf das Tragelement führt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorspannelement (Feder 11) in die Bahn des Tragelementes (7, 8) eingreift und dieses in Eingriff mit dem Klemmelement (9) vorspannt, das durch eine durch die Gewichtsbelastung des Gegen­ standes bewirkte Bewegung des Tragelementes (7, 8) in die Klemmstellung bewegbar ist, und daß durch geringe Zugbetätigung des Tragelementes (7, 8) die Vorspann­ kraft des Vorspannelementes (Feder 11) überwindbar und das Klemmelement (9) aus seinem Klemmeingriff mit dem Tragelement (7, 8) lösbar ist.
2. Feststell/Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft des Vorspannele­ mentes (Feder 11) einstellbar ist.
3. Feststell/Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Vorspannelement eine mit einem freien Ende (13) die Vorspannkraft auf das Trag­ element (7, 8) aufbringende Feder (11) ist.
4. Feststell/Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) eine Spiralfeder ist.
5. Feststell/Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannelement (Feder 11) mit einem Ende (12) an einem Einstellele­ ment (3) gelagert ist, durch dessen Betätigung die Fe­ der (11) spannbar oder entspannbar ist.
6. Feststell/Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (3) eine dreh­ bar am Gehäuse (1) gelagerte Drehscheibe ist.
7. Feststell/Bremsvorrichtung nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemm­ element (9) in der Klemmstellung mit einem Umlenkele­ ment (10) für das Tragelement (7, 8) als Gegenlager zusammenwirkt.
8. Feststell/Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorspann­ kraft aufbringende freie Ende (13) der Feder (11) in einem quer zur Bewegungsrichtung des Tragelementes (7, 8) verlaufenden Gehäuseschlitz (14) geführt ist.
9. Feststell/Bremsvorrichtung nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen Deckel (2) aufweist und daß das Vorspannele­ ment (Feder 11) außerhalb des Gehäusedeckels (2) gela­ gert ist.
10. Feststell/Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (3) außen am Deckel (2) gelagert ist und das Vorspannelement (Feder 11) aufnimmt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20004745U1 (de) * 2000-03-15 2001-07-26 B + M Leuchten Gerd Bonus GmbH & Co KG, 59759 Arnsberg Höhenverstellbare Leuchte

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DE20004745U1 (de) * 2000-03-15 2001-07-26 B + M Leuchten Gerd Bonus GmbH & Co KG, 59759 Arnsberg Höhenverstellbare Leuchte

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