DE4444127C2 - Gerät zum Ausbringen von Streugut - Google Patents

Gerät zum Ausbringen von Streugut

Info

Publication number
DE4444127C2
DE4444127C2 DE19944444127 DE4444127A DE4444127C2 DE 4444127 C2 DE4444127 C2 DE 4444127C2 DE 19944444127 DE19944444127 DE 19944444127 DE 4444127 A DE4444127 A DE 4444127A DE 4444127 C2 DE4444127 C2 DE 4444127C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
support parts
ring
parts
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944444127
Other languages
English (en)
Other versions
DE4444127A1 (de
Inventor
Wolfgang Folger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944444127 priority Critical patent/DE4444127C2/de
Priority to US08/555,607 priority patent/US5722591A/en
Priority to EP95119433A priority patent/EP0716979A3/de
Publication of DE4444127A1 publication Critical patent/DE4444127A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4444127C2 publication Critical patent/DE4444127C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/10Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces
    • B05B3/1007Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces characterised by the rotating member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/16Dropping or releasing powdered, liquid, or gaseous matter, e.g. for fire-fighting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/30Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections specially adapted to facilitate transportation from one utilisation site to another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein am Lasthaken eines Hubschraubers über Seile mitzuführendes Gerät zum Ausbringen von Streugut. Das Gerät weist einen sich nach unten verjüngenden Behälter (Kegelabschnitt) für das Streugut auf. An dessen unterem Ende befindet sich eine Öffnung. Außerdem sind drei Standbeine vorgesehen, auf denen der Behälter z. B. beim Füllen steht. Unterhalb der Öffnung befindet sich eine motorgetriebene Streuscheibe, die sich im Betrieb dreht und das auf sie auftreffende Streugut horizontal verteilt.
Der Behälter ist am oberen Ende mit einem Ring oder dgl. verbunden, und die Beine sind mit ihrem oberen Ende lösbar mit dem Ring verbunden. In der Nähe des unteren Endes der Beine sind zwischen diesen verlaufende Stützteile vorgesehen, mit denen die Beine lösbar verbunden sind.
Ein solches Gerät ist aus dem englisch-sprachigen Abstract der JP 53-69175 A2 bekannt. Dort sind der Ring, die Beine und die Stützteile über Verbindungsteile zwar lösbar, jedoch durch Verschraubungen starr miteinander verbunden.
Solche Geräte werden z. B. für folgende Anwendungen eingesetzt:
  • - Kalkung von Wäldern oder Wassereinzugsgebieten zum Schutze der Böden und der Kulturen gegen die zunehmende Bodenversauerung.
  • - Düngung in Land-, Forstwirtschaft, Weinbau.
  • - Ausbringung von Ölbindemitteln und anderen festen Stoffen, welche aus der Luft gleichmäßig verteilt werden sollen.
Bei den aufgeführten Beispielen des nachfolgenden Textes wird auf die Kalkung abgehoben, da diese Verwendung in jeder Hinsicht die härtesten Anforderungen stellt, und auf Grund ihres Umfanges die größte wirtschaftliche Bedeutung innehat.
Die Anforderungen an ein solches Gerät stehen unter zwei gleichermaßen bedeutsamen Prämissen:
  • (A) Geringes Eigengewicht.
  • (B) Fähigkeit zur Verarbeitung aller in Frage kommenden Streugüter in denkbar ungünstigem Zustand, wie z. B. offener Umschlag, Lagerung im Freien auf Erdwegen, der Witterung ausgesetzt.
Die Anforderungen sind:
  • (1) Dauerfestigkeit gegenüber den Normallastfällen
    Definition der Normallastfälle:
    • - schlagartiges Einfüllen des Streugutes (z. B. aus Radladerschaufel), bei auf unebenem Boden stehendem Streugerät. (Hierdurch ergeben sich durch Asymmetrien starke Torsionslasten und Wechselbiegelasten).
    • - ruckhaftes Anheben des beladenen Gerätes, Punktlasten, Einleitung der Beschleunigungslasten über die Tragseile.
    • - hochfrequente Vibration durch die Rütteleinrichtung, niederfrequente Vibration durch Unwuchten an der Streuscheibe. (Üblicherweise verwendete Materialien neigen dadurch stark zur Rißbildung).
    • - Landestoß, häufig entsprechend freiem Fall aus etwa 1 m Höhe.
    • - Umfallen des leeren Geräts.
  • (2) Weitgehende Unempfindlichkeit gegenüber gelegentlich eintretenden Fällen wie:
    • - heftiger Landestoß, entsprechend freiem Fall aus ca. 2 m Höhe.
    • - Anschlagen des Geräts (beim Durchpendeln an den Tragseilen) an Radladerschaufel oder anderem festen Gegenstand bei angebrachtem Rammschutz.
    • - Umfallen des befüllten Geräts bei angebrachtem Schutz des Tragringes.
  • (3) Nahezu völlige Wartungsfreiheit bis auf
    • - allgemeine Sichtkontrolle, insbesondere nach Ereignissen wie unter (2).
    • - Kontrolle der Seilverspannungen.
    • - Kontrolle der Werferflügel der Streuscheibe (billiges Verschleißteil).
    • - Kontrolle und Wartung des Verbrennungsmotors, bei Verwendung eines solchen Motors.
  • (4) Einfachste Reparaturmöglichkeit auch und gerade vor Ort
    • - mit einfachsten Werkzeugen ohne besondere Anforderungen an das Personal.
    • - einfachste Austauschmöglichkeiten von beschädigten Teilen durch konsequent modularen Aufbau.
    • - Verwendung von handelsüblichen und leicht zu beschaffenden Halbzeugen und Materialien.
Diese Forderungen werden von den Geräten gemäß dem Stand der Technik nur sehr unvollkommen erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein sehr leichtes, den Beanspruchungen gemäß Anforderung (1) widerstehendes und einfach reparierbares Gerät zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen.
Das erfindungsgemäße Gerät erfüllt diese harten Anforderungen. Hieraus ergeben sich immense wirtschaftliche Vorteile. Auch auf eine sich ergebende, erheblich verbesserte Ökobilanz (Applikationsleistung gegenüber Energieverbrauch) ist hinzuweisen.
Das Ausbringen des Streuguts wird nahezu ausschließlich je Gewichtseinheit bezahlt. In der Fliegerei ist das zu transportierende Gewicht neben nicht zu beeinflussenden Faktoren - wie Wetter und Flugentfernungen - der wichtigste limitierende Faktor.
Der ca. 12% betragende Gewichtsvorteil (Bezugsgröße ist das Gesamtgewicht aus Streugerät und Streugut) bei dem erfindungsgemäßen Gerät soll hier als direkter wirtschaftlicher Vorteil anhand eines praktischen Beispiels mit absoluten Zahlen erklärt werden.
Bei einem in der Kalkung weitverbreitet eingesetzten Hub­ schrauber-Typ (AS 350) beträgt die Zuladung am Haken 900 Kp. Die typischen Streusysteme für diese Maschine wiegen zwischen 170 Kp und 200 Kp. Bei Einsetzen des geringsten Wertes (170 Kp) kann die Maschine also netto 730 Kp an Streugut transportieren. Eine übliche Jahresstreuleistung stellt die Ausbringung von ca. 25.000 Tonnen dar. Hierfür sind bei der Nettozuladung von 730 Kp mehr als 34.000 Flüge notwendig. Ein Streugerät gemäß der Erfindung wiegt für diese Gesamtzuladung ca. 70 Kp, und dies bei Erfüllung aller im Forderungskatalog genannten Bedingungen. 34.000 Flüge, mit einem um 100 Kp leichteren System ergeben bei gleichem Mitteleinsatz (personell wie materiell) eine Mehrleistung von 3.400 Tonnen. Zur Zeit wird die Ausbringung einer Tonne mit ca. 70,00 DM bezahlt. Der direkte wirtschaftliche Vorteil beläuft sich somit etwa auf 238.000 DM pro Jahr. Dabei ist der zu erwartende Preis des Geräts annähernd identisch mit dem für das bisher verwendete System.
Indirekte wirtschaftliche Vorteile
Die Erfüllung der unter der Prämisse (B) beschriebenen Bedingung ermöglicht:
Den offenen Streugutumschlag, die Lagerung auf Erdwegen, den Verzicht auf das Abdecken des Materials.
All diese Punkte sind bei Verwendung herkömmlicher Systeme sehr problematisch. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung weicherdiger, feinstvermahlender Kalke. Häufig fließt dort das Material in solchen Fällen nicht gleichmäßig ab (es pulsiert), oder der Behälter verstopft gänzlich und muß mühsam entleert werden. Wenn am Ende nur noch wenig Kalk übrig ist, führen Verunreinigungen sehr häufig zur Verstopfung. Man läßt deshalb zwangsläufig Reste liegen, was von der Auftraggeberseite nicht gerne gesehen wird und zu Abzügen führt. Man verzichtet auch zu Gunsten eines festeren Weges als Lagerplatz auf näher zur zu streuenden Waldfläche gelegene Plätze, und nimmt somit weitere Flugwege in Kauf. Man ist häufig damit beschäftigt, den Kalk bei niederschlagreichem Wetter mit Planen abzudecken, vom Wind verwehte Planen einzusammeln, gestohlene Planen zu ersetzen etc. Der ganze Ablauf, von der Kalkauswahl über den Umschlag bis hin zur Ausbringung ist reich an Reibung, wenn das Streugerät derartige Anforderungen an das Streugut stellt. Diese logistischen Probleme sind mit dem erfindungsgemäßen Streusystem, welches mit diesen ungünstigen Bedingungen fertig wird, gelöst.
Die Erfüllung der im Anforderungskatalog unter Dauerfestigkeit bzw. weitgehende Unempfindlichkeit genannten Bedingungen resultieren in der Vermeidung von Standzeiten und der Entlastung des Piloten, der bei bis zu 300 Rotationen täglich, den Streubehälter nicht jedes Mal wie ein rohes Ei aufsetzen muß, um ihn nicht in kürzester Zeit zu zerstören.
Insgesamt wirkt es sich positiv und motivierend aus, wenn man bei einer recht harten Arbeit ein zweckentsprechendes Gerät zur Verfügung hat. Dies gilt umsomehr, wenn das Personal bei solchen Einsätzen zu einem erheblichen Teil über Tonnenprämie bezahlt wird.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gesamtgeräts,
Fig. 2 die Lagerung der Streuscheibe samt Motor,
Fig. 3 groß herausgezeichnet die Verankerung der Spannseile,
Fig. 4 und 5 unterschiedliche Verbindungsteile für die Beine mit dem Ring (Fig. 4) bzw. mit den Stützteilen (Fig. 5),
Fig. 6 den Behälter mit Verschluß.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Geräts zu sehen. Es zeigt zwei der drei Standbeine 1 aus Alurohr (das dritte ist der Einfachheit halber weggelassen), einen Ring aus Alurohr 2, einen daran befestigten kegelabschnittförmigen Behälter 3, eines von drei Stützteilen 4 aus Alurohr, eine Streuscheibe 5 mit Antriebsmotor 6, eine in Fig. 1 nur angedeutete Aufhängung 7, schematisch einen Verschluß 8 für die Öffnung des Behälters 3 sowie zwei von sechs Spannseilen 9.
An den Verbindungsstellen des Rings 2 mit den Standbeinen 1 sind Verbindungsteile entsprechend Fig. 4 angebracht. Ein Rohrteil 10 wird dabei in das obere Ende des Standbeins 1 eingeführt. Ein dazu quer liegendes Teil 11 liegt im montierten Zustand an dem Ring 2 an und weist deshalb eine der Außenkontur des Rings 2 entsprechende Formung auf. Das Teil 11 wird vorzugsweise durch zwei Schellen mit dem Ring 2 verbunden.
Zur Herstellung der Verbindung der Stützteile 4 mit den Standbeinen 1 werden Verbindungsteile gemäß Fig. 5 verwendet. Diese bestehen aus einem der Außenkontur der Standbeine 1 angepaßten Teil 12, das im montierten Zustand am Standbein 1 anliegt und mit Schellen mit diesen verbunden sein kann. Zwei am Teil 12 angesetzte Teile 13 und 14 sind so angeordnet und geformt, daß sie im montierten Zustand in die Stützteile 4 hineinragen und an deren Innenwandung anliegen. Die Spannseile 9 sind oben an den Standbeinen 1 und damit indirekt am Ring 2 befestigt und führen jeweils zum Verbindungspunkt des Nachbarbeins 1 mit den Stützteilen 4. Sie sind unten jeweils über die Standbeine 1 geführt und pressen somit die Standbeine 1 gegen je zwei Stützteile 4. Die gespannten Spannseile 9 verleihen der Konstruktion die für den rauhen Einsatz benötigte Stabilität; denn die Spannseile 9 können Biegelasten und Biegemomente aufnehmen, ohne daß diese zerstörend auf die anderen Teile des Geräts einwirken können. Sie können an den Verbindungspunkten der Stützteile 4 mit den Standbeinen 1 an den Stützteilen 4 befestigt werden. Eine günstigere Ausbildung wird in Verbindung mit Fig. 3 später erläutert.
Fig. 2 zeigt die Lagerung bzw. Aufhängung der Streuscheibe 5 samt Antriebsmotor 6, und zwar von unten auf das Gerät gesehen (Streuscheibe 5 nicht gezeigt). Die Streuscheibe 5 mit dem Hydraulikmotor 6 ist auf einer Platte 16 montiert, die über sechs Spannseile 15 gehaltert wird. Die Spannseile 15 sind an den Verbindungsstellen der Standbeine 1 mit den Stützteilen 4 befestigt, und zwar vorzugsweise in der Art, wie in Fig. 3 erkennbar. Dort ist ein Standbein 1 und Abschnitte zweier Stützteile 4 herausgezeichnet. Zwischen die Stützteile 4 ist eine Gummirolle 17 angeordnet, deren Welle 18 über die Gummirolle beidseitig hinausragt. Die zu dem gezeigten Standbein 1 führenden Spannseile 15 sind um das Standbein 1 herumgeführt und mit dem unteren Ende der Welle 18 verbunden (eingehängt).
In gleicher Weise werden vorzugsweise auch die entsprechenden Spannseile 9 um das Standbein 1 herumgeführt und ebenfalls mit den beiden Enden der Welle 18 verbunden. Auf das Gerät von außen einwirkende Kräfte (Biegungen, Torsionen) führen bei dieser Konstruktion durch die Einleitung dieser Kräfte über die Spannseile 9, 15 auf die Verbindungsstellen (Gelenke) dazu, daß die Verbindungsstellen der Teile stabilisiert werden. Durch die Gummirolle 17 werden die Einwirkungen abgemildert (gedämpft).
Der Behälter 3 besteht aus ultrahochmolekularen Polyäthylen und ist aus mehreren mittels Nieten 19 miteinander verbundenen Bahnen gebildet. Am oberen Ende ist der Behälter 3 mit dem Ring 2 verbunden. Im unteren Bereich 3a ist der Behälter durch eine mehrlagige Kohlefaserschicht verstärkt. Das Kohlefasergewebe wird auf die Behälteraußenwand aufgewickelt und mit Kunstharz getränkt (laminiert). Nach dem Aushärten des Kunstharzes sitzt die mehrlagige Kohlefaserschicht fest an dem Behälter 3. Wegen der Nieten 19 ist auch ein Loslösen der Kohlefaserschicht nach unten nicht möglich. An dem verstärkten Bereich können Befestigungsteile 20 eingelagert sein, an die z. B. ein Rüttler 21 angeschraubt sein kann (Fig. 6). Die Eigenschaft des Kohlefaserlaminates (hohe Festigkeit und große Härte) wirkt sich vorteilhaft auf die Übertragung der durch den Rüttler 21 erzeugten Vibration auf das Streugut aus.
Der Verschluß der Auslaßöffnung des Behälters 3 ist an einem Standbein 1 in der Vertikalen schwenkbar gelagert (Punkt 1a) und besteht aus einem Zylinder 22 mit einem Betätigungskolben samt Kolbenstange 23 und einer daran befestigten Verschlußplatte 24, die an zwei Lagerseilen 25 gelagert ist. Bei Betätigung des Kolbens durch Einsteuern von Hydraulikflüssigkeit schwenkt die Verschlußplatte 24 entgegen der Kraft einer Feder 26 vor die Öffnung des Behälters 3. Ohne Druckaufschlagung steht sie wegen der Wirkung der Feder 26 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung. Wie gezeigt, sind die Lagerseile 25 an dem Ring 2 befestigt.
An den Standbeinen des Streugeräts wird vorzugsweise eine Dämpfung vorgesehen. Vorzugsweise arbeiten diese Dämpfungen nach Art einer Luftpumpe: Bei Auftreffen der Standbeine auf dem Boden betätigen die Aufstandsflächen über eine Kolbenstange einen Kolben, wodurch dieser Kolben in einem Zylinder gegen die Kraft einer Feder und das zusammengepreßte Luftvolumen verschoben wird. Über eine einstellbare Drossel entweicht dann die zusammengepreßte Luft. Erst bei erneutem Aufnehmen des Behälters 3 durch den Hubschrauber bringt die Feder den Kolben und damit die Aufstandsflächen wieder in die Ausgangsstellung.

Claims (10)

1. Am Lasthaken eines Hubschraubers über Seile mitzuführendes und beim Aufsetzen auf drei Standbeinen (1) stehendes Gerät zum Ausbringen von Streugut, enthaltend einen sich nach unten verjüngenden Behälter (3) mit einer verschließbaren Öffnung am unteren Behälterende und eine unterhalb der verschließbaren Öffnung angeordnete angetriebene Streuscheibe (5), wobei der Behälter (3) am oberen Ende mit einem Ring (2) oder dgl. verbunden ist, die Standbeine (1) mit ihrem oberen Ende lösbar mit dem Ring (2) verbunden sind und in der Nähe des unteren Endes der Standbeine (1) zwischen diesen verlaufende Stützteile (4) vorgesehen sind, mit denen die Standbeine (1) lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ring (2) und den Stützteilen (4) Spannseile (9) wirksam sind, die jeweils zumindest in der Nähe eines Verbindungspunktes eines Standbeines (1) mit dem Ring (2) befestigt sind und jeweils zu einem Verbindungspunkt eines Nachbarbeins (1) mit den Stützteilen (4) verlaufen und daß die Spannseile (9) um das untere Ende der Standbeine (1) geführt sind derart, daß die Standbeine (1) gegen die Stützteile (4) gepreßt werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an dem Verbindungspunkt eines Standbeins (1) mit seinen beiden Stützteilen (4) zwischen diesen Stützteilen (4) ein gummielastisches Teil (Rolle 17) vorgesehen ist und daß jeweils die Enden der beiden an einem Verbindungspunkt endenden Spannseile (9) an diesem gummielastischen Teil (17) befestigt sind (Fig. 3).
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen Teile als Rolle (17) aus gummielastischem Material mit einer zentralen Welle (18) ausgebildet sind, daß diese Rollen (17) jeweils zwischen benachbarten Stützteilen (4) eingelegt sind, und daß jeweils die Enden der beiden Seile (9) mit der Welle (18) verbunden sind (Fig. 3).
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 3, bei dem die Streuscheibe (5) mit ihrem Antriebsmotor (6) auf einer Trageplatte (16) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Trageplatte (16) über je zwei zu den Verbindungspunkten der Standbeine (1) mit den Stützteilen (4) führende zusätzliche Spannseile (15) gehalten ist (Fig. 2).
5. Gerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Verbindungspunkt führenden zusätzlichen Spannseile (15) um das zugehörige Standbein (1) herum geführt und mit der Welle der Rolle verbunden sind (Fig. 3).
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ring (2), die Standbeine (1) und die Stützteile (4) aus hochfestem Leichtmetallrohr gefertigt sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der Standbeine (1) mit dem Ring (2) Verbindungsteile vorgesehen sind, von denen jedes ein in oder auf das Standbeinende passendes Rohrteil (10) aufweist, und daß jedes Verbindungsteil noch ein dazu quer liegendes Teil (11) aufweist, das am Ring (2) anliegt und eine einem Teil der Außenkontur des Rings (2) entsprechende Form aufweist (Fig. 4).
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der Standbeine (1) mit den Stützteilen (4) weitere Verbindungsteile vorgesehen sind, von denen jedes ein Teil (12) aufweist, das an dem zugehörigen Standbein (1) anliegt und eine einem Teil der Außenkontur des Standbeins (1) entsprechende Form hat und zwei weitere Teile (13, 14) aufweist, die im montierten Zustand in die zugehörigen Stützteile (4) hineinragen und sich an einem Teil der Innenkontur der Stützteile (4) anlegen (Fig. 5).
9. Gerät insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) aus thermoplastischem Kunststoff insbesondere aus ultrahochmolekularem Polyäthylen besteht.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Behälters (3) zumindest teilweise durch eine Kohlefaser-Auflage verstärkt ist.
DE19944444127 1994-12-12 1994-12-12 Gerät zum Ausbringen von Streugut Expired - Fee Related DE4444127C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944444127 DE4444127C2 (de) 1994-12-12 1994-12-12 Gerät zum Ausbringen von Streugut
US08/555,607 US5722591A (en) 1994-12-12 1995-11-09 Apparatus for spreading bulk materials
EP95119433A EP0716979A3 (de) 1994-12-12 1995-12-09 Gerät zum Ausbringen von Streugut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944444127 DE4444127C2 (de) 1994-12-12 1994-12-12 Gerät zum Ausbringen von Streugut

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4444127A1 DE4444127A1 (de) 1996-06-13
DE4444127C2 true DE4444127C2 (de) 1996-11-28

Family

ID=6535535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944444127 Expired - Fee Related DE4444127C2 (de) 1994-12-12 1994-12-12 Gerät zum Ausbringen von Streugut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4444127C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5722591A (en) * 1994-12-12 1998-03-03 Folger; Wolfgang Apparatus for spreading bulk materials
CN104210779B (zh) * 2014-09-18 2017-01-18 中冶北方(大连)工程技术有限公司 大粒度矿仓仓下排料漏斗堵塞系统

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3688952A (en) * 1970-03-20 1972-09-05 Transland Aircraft Inc Spreader
JPS5951480B2 (ja) * 1976-12-02 1984-12-14 川崎重工業株式会社 ヘリコプタ用吊下げ式散布装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE4444127A1 (de) 1996-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0716979A2 (de) Gerät zum Ausbringen von Streugut
DE102008062648A1 (de) Teleskopierbarer Kranausleger
DE4444127C2 (de) Gerät zum Ausbringen von Streugut
DE4334658C2 (de) Windpaddelanlage
DE2949447C2 (de) Axialventilator, insbesondere zur Bodenfrostbekämpfung
DE102012106321A1 (de) Holzturm für Windkraftanlage
DE9419863U1 (de) Gerät zum Ausbringen von Streugut
DE102008044633A1 (de) Dämpfungssystem für eine schwimmfähige Struktur
DE3425498A1 (de) Untere endlagerung fuer eine hydraulische hebevorrichtung
DE9408206U1 (de) Tragbare Seilwinde mit Hydraulikantrieb
DE4444128C1 (de) Gerät zum Ausbringen von Streugut
DE3929228C2 (de)
DE9215948U1 (de) Mörtelsilo
DE1757695A1 (de) Sammelbehaelter fuer Schuettgut,insbesondere Koernertank fuer Maehdrescher
DE202012003694U1 (de) Im Außenbereich von Gebäuden aufstellbares Gehäuse zur Unterbringung von Mülltonnen
DE1780174A1 (de) Vorrichtung zum voruebergehenden Sperren eines Fahrzeug-Ausgleichgetriebes
DE427304C (de) Gestell fuer freischwingende Zwillings-Plansichter mit oberem Antrieb
DE2209276C3 (de) Zweimassen-Schwingförderer
DE3010443C2 (de) Einrichtung zum Austragen von Material aus einem Behälter
DE9419861U1 (de) Gerät zum Ausbringen von Streugut
DE202011004415U1 (de) Longierzirkel
DE9419859U1 (de) Gerät zum Ausbringen von Streugut
DE8805516U1 (de) Transportabler Tank für umweltgefährdende Flüssigkeiten
DE1782915A1 (de) Rueckentragbares pflanzenschutzgeraet
DE2807863C2 (de) Vibrator

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee