DE1782915A1 - Rueckentragbares pflanzenschutzgeraet - Google Patents
Rueckentragbares pflanzenschutzgeraetInfo
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Description
Patentanwalt
Dfpl.-5 9- Walter Jackis-ol\
Dfpl.-5 9- Walter Jackis-ol\
7 Stut^a:: :., MenzelstraSe Vi
Andreas Stihl -t >7 ο ο λ * r δ -a/i αϊ q ν,,,
Maschinenfabrik 1782915 A 34 913 hw
7051 Neustadt bei Waiblinqen 18* SePfc· 1975
Badstraße 169
Die Erfindung betrifft ein rückentragbares Pflanzenschutzgerät zum wahlweisen Austragen von Sprüh-, Stäube-, Nebel-,
Spritz- oder Granulatmitteln mit einem oberhalb eines Antriebsmotors und eines mit diesem antriebsverbundenen Gebläses
angeordneten Behälter für das über einen Austragkanal auszubringende Austragsmittel und mit einer eine gesonderte
Rückentragplatte und Schultergurte umfassenden Rückentragvorrichtung.
Bei einer bekannten derartigen Konstruktion (DT-PS 816 173)
sind an der unabhängigen Rückentragplatte die Schultergurte befestigt und es ist ihrerseits die Rückentragplatte mit dem
Austragmittelbehälter und den anderen Geräteteilen des PfLanzenschutzgerätes
verbunden. Dementsprechend bildet die Rükkentragplatte zugleich eine Art Traggerüst für den Austragmittelbehälter
und die anderen Geräteteile und muß entsprechend steif ausgelegt werden, zumal der Austragmittelbehälter
insbesondere in gefülltem Zustand ein erhebliches Gewicht aufweist. Die erforderliche Steife für die Rückentragplatte
macht für diese entweder die Verwendung entsprechend hochwertiger und teurer, dafür aber leichter Materialien notwendig,
oder sie bedingt ein verhältnismäßig großes Eigengewicht der Rückentragplatte, trotz deren Verwendung bei der
bekannten Konstruktion die Handhabung des Pflanzenschutzgerätes keineswegs günstig sein kann, da füllstandbedingte
Schwerpunktsverlagerungen des Austragmittelbehälters sich
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wegen des Höhenversatzes der Anlenkung der oberen Schultergurtenden
an der Rückentragplatte und der Verbindung zwischen Rückentragplatte und Behälter auf das Tragverhalten
stark bemerkbar machen und trotz Verwendung der Rückentragvorrichtung ein ständiges Verlagern des Gerätes auf dem Rükken
notwendig machen.
Durch die Erfindung soll ein Pflanzenschutzgerät der vorgenannten
Art geschaffen werden, mit dem sich diese Nachteile vermeiden lassen und bei dem insbesondere die Rückentragplatte
nicht unmittelbar durch das Gewicht des Behälters belastet ist und damit kostengünstig und leicht hergestellt
werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem rückentragbaren Pflanzenschutzgerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht,
daß die Schultergurte in ihrem oberen Bereich unmittelbar an dem Behälter befestigt sind.
Eine solche unmittelbare Anbringung der Schultergurte am Behälter ist für rückentragbare Pflanzenschutzgeräte an sich
bekannt (US-PS 3 040 471). Bei diesen bekannten Geräten ist aber keine eigenständige Rückentragplatte vorgesehen; vielmehr
sind die Geräte mit einem Gehäuse versehen, das als Mantel für die einzelnen Geräteteile dient und das in einem
Bereich eine Rückenanlage bildet, die durch Aufpolsterung den speziellen Gegebenheiten angepaßt ist.
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn über die oberen Befestigungsglieder der Schultergurte
der Behälter mit der Rückentragplatte verbunden wird,
6Ö9S11/ÖÖÖ6
Es erübrigen sich so gesonderte Befestigungselemente für die Rückentragplatte und die Schultergurte und es ist gleichzeitig
dennoch erreicht, daß das Behältergewicht über die Schultergurte unmittelbar aufgenommen werden kann. Den Befestigungsgliedern
sind dabei zweckmäßigerweise in der Wandung des Behälters versenkte Gegenhaiterungen zugeordnet, da
sich so ein möglichst flacher Aufbau und damit eine besonders günstige Gewichtsverteilung erreichen läßt.
Insbesondere bei einer derartigen Anordnung der Gegenhalterungen können die oberen Enden der Schultergurte mit Vorteil über
die quer zur Rückentragplatte liegenden Befestigungsglieder zwischen diesen und dem Behälter eingespannt sein, so daß
sich bei einfachem Aufbau eine sichere Verspannung und Befestigung derselben ergibt. Bei Ausbildung der Befestigungsglieder als Schraubbalzen erweist sich dabei die Ausbildung
der Gegenhaiterung als Muttern als vorteilhaft.
Für die Gegenhalterungen läßt sich eine besonders einfache und gute Verankerung gegenüber dem Behälter dadurch schaffen,
daß sie an ihrem Umfang mit wenigstens einer Ausnehmung versehen sind, in die ein entsprechender Ansatz der Behälterwandung
formschlüssig eingreift. Als Ausnehmung kann dabei eine Umfangsnut vorgesehen sein, in die ein Ringansatz der
Behälterwandung eingreift.
Eine versenkte Anordnung der Gegenhalterungen läßt sich in
besonders einfacher Weise dann verwirklichen, wenn der Behälter im wesentlichen aus zwei Schalen mit etwa lotrechter
Teilungsebene besteht.
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Für einen möglichst flachen Gesamtaufbau erweist es sich weiter als vorteilhaft, wenn die Köpfe der Schraubbolzen versenkt
in der Vorderseite der Rückentragplatte angeordnet sind.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung werden ferner die Schultergurte
von den oberen Befestigungsstellen bevorzugt nach oben geführt, und es kann im Zusammenhang mit einer derartigen Anordnung
die Umlenkung der Schultergurte über die obere Kante der Rückentragplatte vorgesehen werden. Die oberen Umlenkstellen
der Schultergurte liegen bevorzugt etwa in Höhe der horizontalen Mittelebene des Behälters.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen mit weiteren Details näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: ein rückentragbares Pflanzenschutzgerät gemäß der
Erfindung bei teilweise geschnittener Darstellung in Seitenansicht, und
Figur 2: ein Pflanzenschutzgerät gemäß Figur 1 bei teilweise
geschnittener Darstellung in Rückansicht.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte, gemäß der Erfindung ausgestaltete rückentragbare Pflanzenschutzgerät weist eine
Rückentragvorrichtung 1 mit einer Rückentragplatte 2 auf, an deren Rückseite im oberen Bereich der Behälter 3 für das Austragmittel
vorgesehen ist. Unterhalb des Behälters 3 befindet sich der Kraftstofftank 4, unterhalb dessen wiederum ein Einzylinder-Zweitaktmotor
5 vorgesehen ist. Unterhalb dieses Motores 5 ist ein Radialgebläse 6 angeordnet, mit dem der Motor
5 antriebsverbunden ist.
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Die Rückentragplatte 2 ist an ihrer Vorderseite entsprechend der Rücken- und Wirbelsäulenkrümmung eines Menschen konkav
gekrümmt ausgebildet und durch eine Kunststoffplatte mit im wesentlichen über die gesamte Erstreckung gleicher Dicke gebildet,
die an ihrer Rückseite mit etwa lotrecht und horizontal verlaufenden Rippen 7 bis 10 versehen ist. Oberhalb einer
obersten, horizontal verlaufenden Versteifungsrippe 8 ist der Austragmittelbehälter 3 angeordnet, der auf der Rippe 8 aufliegen
kann. Der Behälter 3 ist an seiner vorderen Wandung 11 unterhalb der Oberkante 12 der Tragplatte 2 mit zwei horizontalen
nebeneinander liegenden, Gegenhalterungen bildenden Sechskantmuttern 13 versehen, die ohne Durchbrechung der Wandung
11 in diese eingebettet sind, wobei die Wandung 11 auch im Bereich der Muttern 13 gleiche Dicke wie im übrigen Bereich
aufweist. Die taschenförmigen Aufnahmeausnehmungen der Wandung 11 des Behälters 3 für die Muttern 13 sind jeweils mit einem
nach innen vorstehenden Ringansatz 14 versehen, der in eine entsprechende, durch eine Ausnehmung gebildete Umfangsnut 15
an der zugeordneten Mutter 13 eingreift, also daß diese in ihrer Achsrichtung formschlüssig an der Wandung 11 gehalten
ist. In die beiden horizontalen nebeneinander liegenden Muttern, die symmetrisch zu der senkrecht zur Rückentragplatte 2
verlaufenden lotrechten Mittelebene angeordnet sind, sind Schraubbolzen 16 als Befestigungsglieder eingeschraubt, deren
Köpfe 17 an der Vorderseite der Rückentragplatte 2 in entsprechenden Ausnehmungen 18 derart versenkt angeordnet sind,
daß sie nicht über die zur Anlage am Rücken der Bedienungsperson vorgesehene Vorderfläche 19 der Rückentragplatte vorstehen.
Zwischen der Rückentragplatte und den horizontal nebeneinander
liegenden Muttern 13 sind die oberen Enden 20 zweier Schulter-
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gurte 21 der Rückentragvorrichtung 1 angeordnet, die entsprechende
Durchtrittsöffnungen zum Durchführen der die Rükkentragplatte 2 durchdringenden Schraubbolzen 16 aufweisen.
Die Gurtenden 20 sind durch die Schraubbolzen 16 zwischen der Rückentragplatte 2 und den Muttern 13 festgeklemmt und von der
unterhalb der Oberkante 12 der Rückentragplatte 2 liegenden Befestigungsstelle annähernd lotrecht nach oben geführt, derart,
daß die Schultergurte 21 bei geschultertem Sprühgerät an der Oberkante 12 der Rückentragplatte nach vorne umgelenkt
werden und somit auf die Schraubbolzen 16 durch die Gurtenden
20 nur eine zur Achsrichtung der Schraubbolzen 16 im wesentlichen senkrechte Belastung einwirkt. Die Gurtenden 20 sind
durch die beschriebene Anordnung unmittelbar am Behälter 3 befestigt, so daß dessen Gewicht unmittelbar durch die Gurte
21 gehalten wird. Gleichzeitig dienen die Schraubbolzen 16 zur Befestigung der Rückentragplatte 2 am Behälter. Zur weiteren
Abstützung der Rückentragplatte am Behälter 3 ist zwischen den horizontal nebeneinander liegenden, Gegenhalterungen
bildenden Muttern 13 unterhalb derselben eine weitere Mutter 23 in einer entsprechenden Weise in der Wandung 11 eingebettet,
wobei in die Mutter 23 ein entsprechend den Schraubbolzen 16 angeordneter Schraubbolzen 24 eingreift. Der Behälter 3 liegt
mit dem unteren Teil seiner Vorderwandung 11 im wesentlichen ganzflächig an dem oberhalb der horizontalen Rippe 8 befindlichen
Teil der Rückentragplatte 2 an, so daß eine feste Verbindung gewährleistet ist. Der Behälter 3 besteht aus einem
Blasteil aus Kunststoff mit lotrechter, etwa parallel zur Rückentragplatte 2 liegender Teilungsebene 27 des Werkzeuges,
wobei die Muttern an der rückenseitigen Fläche in Ausfahrrichtung des Werkzeuges liegen, wodurch Hinterschneidungen desselben
vermieden werden. Die Lage des Behälters 3 ist so ge-
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wählt, daß dessen horizontale Mittelebene etwa in Höhe der Oberkante 12 der Rückentragplatte 2, also verhältnismäßig
tief liegt.
Wie die Figuren zeigen, ist der Kraftstofftank 4 unmittelbar
an der Unterseite des Behälters 3 angeordnet, wobei die obere Wandung 28 des Kraftstofftankes an der unteren Wandung 29 des
Behälters 3 anliegt und die vordere Wandung 30 des Kraftstofftankes 4 zwischen den etwa lotrecht verlaufenden Rippen 7 unterhalb
der oberen horizontalen Rippe 8 vorgesehen ist. In der Mitte der unteren Wand 29 des Behälters ist ein nach unten
ragender kreisrunder Rastansatz 32 mit einer hinterschnittenen Umfangsnut herausgeformt, dem in der oberen Wandung 28 des
Kraftstofftankes 4 eine entsprechende, aus dieser herausgeformte Rastausnehmung 31 zugeordnet ist, so daß der Kraftstofftank
4 hängend an dem Behälter 3 über eine rastend wirkende Steckverbindung gelagert ist. Der Behälter 3 sowie der Kraftstofftank
4 bestehen bevorzugt aus dem gleichen Kunststoff, so daß der Rastansatz 32 und / oder die Rastausnehmung 31 elastisch
sind und die Rastverbindung leicht zum Abnehmen des Kraftstofftankes 4 gelöst werden kann. Im hinteren Bereich ist die obere
Wandung 28 des Kraftstofftankes entsprechend der hinteren unteren, horizontal verlaufenden, gekrümmten Kante des Behälters
nach oben gezogen, so daß der Kraftstofftank 4 den Behälter 3 in diesem Bereich teilweise umgreift, bzw. an dem
Behälter 3 anliegt und eine Drehbewegung des Kraftstofftankes 4 gegenüber dem Behälter 3 um die Achse des Rastansatzes 32
vermieden ist. An dem über die Rückseite des Behälters 3 vorstehenden Teil des Kraftstofftankes 4 ist an der Oberseite
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eine mit einem Deckel 34 verschließbare Tanköffnung vorgesehen .
Wie Figur 2 zeigt, weist der luftgekühlte Motor 5 einen horizontal
liegenden Zylinder 35 auf, dessen Achse etwa parallel zur Ebene der Rückentragplatte 2 verläuft und der von der Kurbelwelle
36, bezogen auf die Darstellung gemäß Figur 2, nach links gerichtet ist.
Oberhalb des Kurbelgehäuses 37 der mit lotrechter Achse angeordenten
Kurbelwelle 36 ist eine Lichtmaschine 38 angeordnet, und zwar koaxial zur Kurbelwelle 36 und in unmittelbarer Antriebsverbindung
zu dieser. Oberhalb der Lichtmaschine 38 befindet sich die Anwerf-bzw. Startervorrichtung 40 für den Motor
5, die ebenfalls achsgleich zur Kurbelwelle 36 liegt und eine in der Achse der Kurbelwelle 36 angeordnete Seilrolle 41
aufweist. Der untere Teil 45 des die Lichtmaschine 38 sowie einen Teil der Anwerfvorrichtung 40 umgebenden, im wesentlichen
koaxial zur Kurbelwelle 36 liegenden Gehäuses 46 ist als oberer Teil des Kurbelgehäuses 37 vorgesehen, an dem der als
getrenntes Teil ausgebildete Zylinder 35 unmittelbar, beispielsweise durch Verschraubung befestigt ist. Der obere Teil 47 des
Gehäuses 46 ist als im wesentlichen kreisrunder, lösbarer Dekkel ausgebildet.
Der unmittelbar oberhalb der Anwerfvorrichtung 40 befindliche Kraftstofftank 4 weist in seiner unteren Wandung 48 eine aus
dieser herausgeformte, konkav gewölbte Aussparung 49 auf, derer lichter Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des
Deckels 47 entspricht und in der dieser Deckel 47 liegt. Ist der Behälter gefüllt oder durch besondere Einwirkungen nach
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unten belastet, so legt sich die Wandung der Aussparung 49 an die Oberseite des Deckels 47 an, so daß der Austragmittelbehälter
3 sowie der Kraftstofftank 4 auf dem Motor zentriert abgestützt sind.
Der untere Teil des Kurbelgehäuses 37 ist unmittelbar durch den oberen Abschnitt 50 des oberen Teiles 51 des Gebläsegehäuses
52 gebildet. Das Gebläsegehäuse ist somit unmittelbar mit dem Motor 5 verbunden bzw. an diesem angeflanscht. Das in
dem Gehäuse 52 befindliche Gebläserad ist unmittelbar auf dem unteren Ende der Kurbelwelle 36 angeordnet.
Wie die Figuren zeigen, hat der Zylinder 35 eine zur Kurbelwelle
36 radiale Erstreckung, deren Länge etwa dem Radius des Gebläsegehäuses 52 entspricht, wobei der Zylinder 35 unmittelbar
oberhalb des Gebläsegehäuses 52 liegt. Dieses weist einen äußeren, durch das obere Gebläseteil 51 und das untere Gehäuseteil
54 gebildeten, erweiterten, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Ringkanal 55 auf, dessen Querschnitt
in Drehrichtung des Gebläserades 53 zunimmt und
der auf der vom Zylinder 35 des Pflanzenschutzgerätes abgewandten Seite in einem Anschlußstutzen 57 des Gebläsegehäuses
52 mündet, der wie die an seinem Ende vorgesehene Hauptaustrittsöffnung 58 des Gebläses 6 schräg zur Ebene der Ruckentragplatte
2 nach außen gerichtet ist, wobei der Anschlußstutzen 57 in der horizontalen Ebene des Gebläserades 5 3
liegt.
Eine solche MdDrgebläseeinheit stellt eine geschlossene Baueinheit
dar und ist an drei Stellen über gummielastische Lager 77, 78 an der Ruckentragplatte 2 in deren unterem Bereich be-
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-ΙΟfestigt. Zu diesem Zweck weist das Gebläsegehäuse 52 an seinem
unteren Gehäuseteil 54 zwei etwa radial zur Gebläseachse liegende, vorstehende und in einem stumpfen Winkel zueinander
liegende Arme 79 auf, die symmetrisch zu der zur Rückentragplatte 2 etwa senkrechten, lotrechten Mittelebene des Pflanzenschutzgerätes
angeordnet sind. Die Enden der einstückig mit dem unteren Gehäuseteil 54 ausgebildeten Arme 79 liegen jeweils
auf einem gummielastischen Lagerelement 78 auf. Jedes gummielastische Element 78 ist durch ein gummielastisches, insbesondere
zylindrisches Zwischenglied 80 gebildet, an dessen beiden, sich gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils eine Montageplatte
81, beispielsweise durch Vulkanisation zu befestigen ist. Jede Montageplatte 81 ist mit einer koaxial zum Zwischenglied
80 liegenden Gewindeöffnung versehen. Auf den oberen Montageplatten 81 der beiden gummielastischen Lagerelemente
78 liegen die Enden der Arme 79 der Motorgebläseeinheit auf, wobei die Arme 79 mit Schrauben 82 an dem gummielastischen
Lagerelement 78 befestigt sind. An ihren Unterseiten sind die gummielastischen Lagerelemente 78 mit Schrauben 83 an
der Rückentragplatte 2 befestigt. Diese weist an ihrem unteren Ende an der Rückseite zwei nach hinten vorstehende Aufstellfüße
84 auf, die symmetrisch zu der zur Rückentragplatte etwa
senkrechten, lotrechten Mittelebene des Sprühgerätes unmittelbar benachbart zu den jeweiligen Seitenkanten der RÜckentragplatte
liegen und jeweils durch zwei etwa senkrecht zur RÜkkentragplatte liegende, lotrecht im Abstand voneinander stehende
Rippen 85 abgestützt sind. Zwischen diesen Rippen 85 liegt das jeweilige gummielastische Lagerelement 78, wobei jedes
Lagerelement 78 auf einem die Rippen 85 verbindenden horizontalen Quersteg 86 abgestützt ist, der von der entsprechenden
Befestigungsschraube 83 durchdrungen wird. Wie beschrie-
S09811/0006 - li -
ben, sind die unteren gummielastischen Lagere!emente 78 mit
lotrecher Achsrichtung angeordnet, da die Befestigungsschrauben 82, 83 lotrecht vorgesehen sind. Oberhalb der gummielastischen
Lagerelemente 78 ist zwischen diesen, also etwa in der zur Rückentragplatte 2 senkrechten, lotrechten Mittelebene
des Sprühgerätes das weitere gummielastische Lagerelement 77 vorgesehen, das in seinem Aufbau demjenigen der Lagerelemente
78 entspricht, jedoch mit horizontaler bzw. zur Ebene der Rückentragplatte 2 senkrechter Achsrichtung angeordnet
ist. Das gummielastische Lagerelement 77 ist mit einer mit ihrem Kopf in der Rückentragplatte 2 versenkt angeordneten
lösbaren Schraube 87 an der Rückentragplatte 2 befestigt. Das der Rückentragplatte 2 abgewandte Ende des gummielastischen
Lagerelementes 77 ist in nicht näher dargestellter Weise ebenfalls mit einer Schraube an einem zur Rückentragplatte 2 hingerichteten Ansatz/des die Lichtmaschine 38
und die Freilaufkupplung 43 aufnehmenden Gehäuses/befestigt.
Durch die beschriebene Ausbildung ist die Motorgebläseeinheit ausschließlich an drei an den Spitzen eines in einer lotrechten
Ebene stehenden gleichschenkligen Dreieckes vorgesehenen Stellen an der Rückentragplatte 2 in deren unterem Bereich befestigt,
wobei die Verbindung zwischen der Motorgebläseeinheit unter der Rückentragplatte 2 ausschließlich über die gummielastischen
Glieder 80 erfolgt.
Das untere Gebläseteil 54 des Gebläsegehäuses 52 weist an der Rückseite des Sprühgerätes 2 vorzugsweise angegossene, also
einstückig mit dem Gebläseteil 54 ausgebildete Aufstellfüße 89 auf, die etwa den gleichen Abstand wie die Aufstellfüße
der Rückentragplatte 2 voneinander haben und auf der diesen
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- 12 -
abgewandten Seite der Kurbelwellenachse liegen, so daß das Sprühgerät, beispielsweise beim Aufstellen auf den Boden, lediglich
über die vier Aufstellfüße 84, 89 Bodenberührung hat. Die Aufstellfüße stehen über den Umfang des Gebläsegehäuses
52 vor, so daß sich eine großflächige Abstützung mit sicherem Stand ergibt. Aufgrund des geschilderten Aufbaues
ergibt sich auch beim Abstellen des Gerätes, wie schon beim Tragen über die Schultergurte, keine wesentliche Belastung
der Rückentragplatte 2, so daß diese in der angestrebten Weise leicht und im wesentlichen lediglich im Hinblick auf ihre
Funktion als Traghilfe ausgebildet sein kann.
- Ansprüche -
80981 1 /0006
Claims (11)
- Patentanwalt Dipl.-lng. Vf·Η·γ JackischStuttgart N, Menzelstraße 40Andreas S t i h 1 j A 34 913 hwMaschinenfabrik 18. Sept. 1975Neustadt bei WaiblinqenAnsprücheRückentragbares Pflanzenschutzgerät zum wahlweisen Austragen von Sprüh-, Stäube-, Nebel-, Spritz- oder Granulatmitteln mit einem oberhalb eines Antriebsmotors und eines mit diesem antriebsverbundenen Gebläses angeordneten Behälter für das über einen Austragkanal auszubringende Austragmittel und mit einer eine gesonderte Rückentragplatte und Schultergurte umfassenden Rückentragvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultergurte (21) in ihrem oberen Bereich unmittelbar an dem Behälter (3)befestigt sind.
- 2. Pflanzenschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die oberen Befestigungsglieder (16) der Schultergurte (21) der Behälter (3) mit der Rückentragplatte (2) verbunden ist.
- 3. Pflanzenschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Befestigungsgliedern (16) in der Wandung (11) des Behälters (3) versenkte Gegenhalterungen (13) zugeordnet sind.
- 4. Pflanzenschutzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Schultergurte (21) über die quer zur Rückentragplatte (2) liegenden Befestigungsglieder (16) zwischen dieser und dem Behälter (3) eingespannt sind.6 0 98 11/00 06 " 2 "
- 5. Pflanzenschutzgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Befestigungsglieder (16) als Schraubbolzen Muttern als Gegenhalterungen (13) vorgesehen sind.
- 6. Pflanzenschutzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalterungen (13) an ihrem Umfang mit wenigstens einer Ausnehmung (15) versehen sind, in die ein entsprechender Ansatz (14) der Behälterwandung (11) formschlüssig eingreift.
- 7. Pflanzenschutzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausnehmung eine Umfangsnut (15) vorgesehen ist, in die ein Ringansatz (14) der Behälterwandung (11) eingreift.
- 8. Pflanzenschutzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (17) der Schraubbolzen (16 bzw. 24) versenkt in der Vorderseite der Rückentragplatte (2) angeordnet sind.
- 9. Pflanzenschutzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultergurte (21) von den oberen Befestigungsgliedern (16) nach oben geführt sind.
- 10. Pflanzenschutzgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultergurte an der oberen Kante der Rückentragplatte umgelenkt sind.609Θ1 1/0006 " 3 "
- 11. Pflanzenschutzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Umlenkstellen der Schultergurte (21) etwa in Höhe der horizontalen Mittelebene des Behälters (3) liegen.6 098 1 1 /0006
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1782915A DE1782915C3 (de) | 1968-02-09 | 1968-02-09 | Rückentragbares Pflanzenschutz- |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782915A1 true DE1782915A1 (de) | 1976-03-11 |
DE1782915B2 DE1782915B2 (de) | 1977-11-03 |
DE1782915C3 DE1782915C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5705232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1782915A Expired DE1782915C3 (de) | 1968-02-09 | 1968-02-09 | Rückentragbares Pflanzenschutz- |
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Country | Link |
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EP1782889A2 (de) * | 2005-11-05 | 2007-05-09 | Andreas Stihl AG & Co. KG | Tragbares Sprühgerät |
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1968
- 1968-02-09 DE DE1782915A patent/DE1782915C3/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004052649A1 (de) * | 2004-10-29 | 2006-05-11 | Andreas Stihl Ag & Co. Kg | Tragbares Sprühgerät |
US7309028B2 (en) | 2004-10-29 | 2007-12-18 | Andreas Stihl Ag & Co. Kg | Portable sprayer |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1782915C3 (de) | 1978-06-15 |
DE1782915B2 (de) | 1977-11-03 |
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