DE444404C

DE444404C - Geschlossener Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE444404C
Application number: DEI26199D
Authority: DE
Original assignee: International Motor Co
Current assignee: International Motor Co
Priority date: 1925-05-11
Publication date: 1927-05-20

Description

Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft einen -geschlossenen Wagenkasten für Kraftfahrzeuge; der in bekannter Weise aus mehreren- im Abstand voneinander liegenden, gleichen und gegeneinander austauschbaren Teilen besteht. Neu ist, daß die einzelnen Teile des Wagenkastens durch nichtmetallisches, nachgiebiges Material fest miteinander verbunden sind, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß an den Innen- und Außenkanten der einzelnen Teile Nuten vorgesehen sind, mit denen durch Platten und Bolzen gegeneinandergedrückte, mit Rippen versehene Streifen des nichtmetallischen Materials in Eingriff gehalten werden. Die Einschaltung nichtmetallischen, nachgiebigen Materials zwischen dem Wagenkasten und dem Fahrzeugrahmen ist allerdings bekannt, nicht aber eine solche zwischen den einzelnen gleichen Teilen eines Wagenkastens. Allerdings ist auch schon vorgeschlagen worden, in die Wandfläche eines zu diesem Zweck unterteilten Wagenkastens einen Balg einzuschalten. Eine mechanische, elastische Verbindung im Sinne des Erfindungsgegenstandes stellt ein solcher Balg aber nicht dar. Auch dient er nicht zur Verbindung einer Mehrzahl gleicher, austauschbarer Teile eines Wagenkastens.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Wagenkasten eines Autoomnibusses. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, gesehen in Richtung der Pfeile. Abb. 3 ist ein Schnitt durch die nachgiebige, nichtmetallische Verbindung zwischen benachbarten Teilen des Wagenkastens.
Wie aus Abb. i ersichtlich, besteht der Wagenkasten aus einer der Länge= des Wagenkastens entsprechenden Zahl von gleichen Teilen'"a, die im Abstand voneinander liegen und durch nachgiebiges Material b miteinander verbunden und an dem unmittelbar auf dem nicht dargestellten Untergestellrahmen und dem Ausleger d liegenden Boden c befestigt sind.
Die Teile a sind U-förmig gebogen und bestehen vorzugsweise aus gepreßtem Metall. Die äußere Wandung a1 und die.innere Wandung a2 der Einzelteile a laufen- beide in ganzer Länge durch. An den Wandungskanten sind durch Schweißen. umgekehrt gekrümmte Blechmetallstreifen a3 befestigt, deren Krümmungen Nuten a5 bilden. Die Außenkanten der Streifen a3 jedes Teiles a sind durch Metallstreifen a4 miteinander verbunden. Auch die Streifen a3 unda4 laufen in ganzer Länge der Teile a durch. Mit den Nuten a5- benachbarter Teile a werden durchlaufende, mit Rippen versehene Streifen oder Bänder b1 aus nachgiebigem, nichtmetallischem Material unter Vermittlung durchlaufender, biegsamer Platten f in Eingriff gehalten, die mit versenkten Löchern f 1 versehen sind und durch diese durchsetzende Bolzen g mit Köpfen g1 und Muttern g2 zusammengezogen werden können.
Die unteren Kanten der Wandungen a1 und a2 sind bei a6 nach auswärts gebogen, und an ihnen ist eine Platte a' verschweißt, die in Berührung mit dem Flansch dl eines Auslegers tritt und an diesem, z. B. durch Bolzen d2, befestigt ist. Der Boden c ist vorzugsweise bei cl zur Aufnahme der Mutter g2 des unterstenBolzens g ausgespart und ebenso bei c2 zwecks Eingriffs mit dem Flansch a6, wobei Bolzen c3 den Boden c und den Flansch dl durchsetzen und zur Befestigung der inneren Seite der Platte a' dienen. Der übliche Schirm e kann an der Außenseite des Auslegers durch Bolzen d2 befestigt sein, um die Unterseite des Fahrzeuges einzuschließen. Falls notwendig, können Dreiecksversteifungen x vorgesehen sein, um die Festigkeit an der Verankerungsstelle jedes Teiles a am Boden zu vergrößern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: _. Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, bestehend aus mehreren im Abstand voneinander liegenden, gleichen und gegeneinander austauschbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Teile (a) durch nachgiebiges, nichtmetallisches Material fest miteinander verbunden sind.
2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß : an den Innen- und Außenkanten der einzelnen Teile (a) Nuten (a5) vorgesehen sind, mit denen durch Platten (f) und Bolzen (g) gegeneinandergedrückte, mit Rippen versehene Streifen (b1) des nichtmetallischen Materials in Eingriff gehalten werden.