DE4443329A1 - Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Silberhalogenidmaterial mit einem
Träger, wenigstens einer rotempfindlichen, wenigstens einen Blaugrünkuppler
enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer grünempfindli
chen, wenigstens einen Purpurkuppler enthaltenden Silberhalogenidemulsions
schicht, wenigstens einer blauempfindlichen, wenigstens einen Gelbkuppler ent
haltenden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer Zwischenschicht Z-1
unter der untersten rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und/oder
wenigstens einer Zwischenschicht Z-2 unter der untersten grünempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht, das sich durch eine verbesserte Rot- und/oder
Grünempfindlichkeit auszeichnet.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein farbfotografisches Silberhalogenidmaterial
mit Kameraempfindlichkeit, vorzugsweise einen Colornegativfilm mit einem
transparenten Träger.
Colornegativfilme müssen eine bestimmte Mindestempfindlichkeit aufweisen, um
mit ihnen in allen handelsüblichen Kameras unverwackelte Aufnahmen, d. h.
Aufnahmen bei kurzer Verschlußzeit der Kamera, zu erzielen. Diese Mindest
empfindlichkeit bedingt, daß die dazu erforderlichen Silberhalogenidemulsionen
Silberbromidiodidemulsionen sind, die eine hohe Eigenempfindlichkeit im blauen
Bereich des sichtbaren Spektrums besitzen. Diese Eigenempfindlichkeit der Silber
bromidiodidemulsionen führt wiederum dazu, daß die blauempfindlichen Schichten
üblicherweise am weitesten vom Träger entfernt angeordnet werden und daß
zwischen ihnen und den grün- und rotempfindlichen Schichten eine Gelbfilter
schicht angeordnet ist, die eine Fehlbelichtung der grün- und rotempfindlichen
Schichten mit blauem Licht verhindern soll.
Bei dem derzeit üblicherweise praktizierten Schichtaufbau von Colornegativfilmen
werden die rotempfindlichen, blaugrünkuppelnden Schichten am nächsten zum
Träger angeordnet. Sie sind gegenüber den anderen Schichten mehrfach
benachteiligt, weil (1) bereits ein Teil des roten Lichtes in den darüberliegenden
Schichten durch Absorption oder Streuung verloren gegangen ist (2) beim
Entwickeln der Entwickler durch den Verbrauch in den darüberliegenden
Schichten bereits nicht mehr die höchste Konzentration aufweist und (3)
gleichzeitig mit dem Entwickler Substanzen in die rotempfindlichen Schichten
diffundieren, die die Entwicklung bremsen, beispielsweise die durch die
Entwicklung in den darüberliegenden Schichten freigesetzten Bromidionen. In
geringerem Maße gilt dies auch für die grünempfindlichen, purpurkuppelnden
Schichten.
Diese Benachteiligungen wirken sich negativ auf die Empfindlichkeit der rot- und
grünempfindlichen Schichten aus.
Aufgabe der Erfindung war daher, in einem Silberhalogenidmaterial der eingangs
genannten Art die Rot- und/oder Grünempfindlichkeit zu steigern.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Aufgabe dadurch gelöst
werden kann, daß in Z-1 und/oder Z-2 eine Silberhalogenid-Emulsion enthalten ist,
die tafelförmige Körner mit einem Aspektverhältnis <2, einen mittleren Durch
messer der volumengleichen Kugel von 0,3 µm und einem Durchmesser der
kreisgleichen Projektionsfläche der tafelförmigen Körner von 0,3 µm aufweist.
Vorzugsweise machen die tafelförmigen Körner wenigstens 50% der Projek
tionsfläche der genannten Emulsion aus. Das Aspektverhältnis beträgt vor
zugsweise 4 bis 15. Die Silberhalogenidemulsionen der Zwischenschichten Z-1
und Z-2 sind insbesondere nicht spektral sensibilisiert.
Insbesondere weist das erfindungsgemäße Material 2 oder 3 rotempfindliche,
blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, 2 oder 3 grünempfindliche,
purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten und 2 oder 3 blauempfind
liche, gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, wozu noch an den
angegebenen Positionen die Zwischenschichten Z-1 und Z-2, eine Gelbfilterschicht
zwischen den grünempfindlichen und den blauempfindlichen Silberhalogenid
emulsionsschichten und gegebenenfalls weitere Zwischen-, Schutz- und Deck
schichten kommen.
Die Silberhalogenidemulsion mit den tafelförmigen Körnern, die sich in Z-1
und/oder Z-2 befindet, besteht insbesondere aus 0 bis 40 Mol-% AgI, 0 bis
100 Mol-% AgCl und 0 bis 100 Mol-% AgBr.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bestehen die tafelförmigen
Körner aus AgBr, haben einen mittleren Durchmesser der volumengleichen Kugel
von 0,45 bis 0,55 µm, einen mittleren Durchmesser der kreisgleichen Projektions
fläche von 0,79 bis 1,02 µm, eine mittlere Kristalldicke von 0,085 bis 0,12 µm
und ein mittleres Aspektverhältnis von 8 bis 10. Die Emulsion der
Zwischenschicht wird in einer Menge eingesetzt, die 0,1 bis 2,0 g AgNO₃ pro m²,
vorzugsweise 0,5 bis 1,5 g AgNO₃/m² entspricht.
Geeignete transparente Träger zur Herstellung farbfotografischer Materialien sind
z. B. Filme und Folien von halbsynthetischen und synthetischen Polymeren, wie
Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulosebutyrat, Polystyrol, Polyvinylchlorid,
Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat und Polycarbonat. Diese Träger
können auch zum Zwecke der Abschirmung von Licht schwarz gefärbt sein. Die
Oberfläche des Trägers wird im allgemeinen einer Behandlung unterzogen, um die
Adhäsion der fotografischen Emulsionsschicht zu verbessern, beispielsweise einer
Corona-Entladung mit nachfolgendem Antrag einer Substratschicht. Die Rückseite
des Trägers kann mit einer Magnetschicht und einer Antistatikschicht versehen
sein.
Wesentliche Bestandteile der fotografischen Emulsionsschichten sind Bindemittel,
Silberhalogenidkörnchen und Farbkuppler.
Als Bindemittel wird vorzugsweise Gelatine verwendet. Diese kann jedoch ganz
oder teilweise durch andere synthetische, halb synthetische oder auch natürlich vor
kommende Polymere ersetzt werden. Synthetische Gelatineersatzstoffe sind
beispielsweise Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylamide, Poly
acrylsäure und deren Derivate, insbesondere deren Mischpolymerisate. Natürlich
vorkommende Gelatineersatzstoffe sind beispielsweise andere Proteine wie
Albumin oder Casein, Cellulose, Zucker, Stärke oder Alginate. Halb synthetische
Gelatineersatzstoffe sind in der Regel modifizierte Naturprodukte. Cellulose
derivate wie Hydroxyalkylcellulose, Carboxymethylcellulose und Phthalylcellulose
sowie Gelatinederivate, die durch Umsetzung mit Alkylierungs- oder Acylie
rungsmitteln oder durch Aufpfropfung von polymerisierbaren Monomeren erhalten
worden sind, sind Beispiele hierfür.
Die Bindemittel sollen über eine ausreichende Menge an funktionellen Gruppen
verfügen, so daß durch Umsetzung mit geeigneten Härtungsmitteln genügend
widerstandsfähige Schichten erzeugt werden können. Solche funktionellen Gruppen
sind insbesondere Aminogruppen, aber auch Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen
und aktive Methylengruppen.
Die vorzugsweise verwendete Gelatine kann durch sauren oder alkalischen
Aufschluß erhalten sein. Es kann auch oxidierte Gelatine verwendet werden. Die
Herstellung solcher Gelatinen wird beispielsweise in The Science and Technology
of Gelatine, herausgegeben von A.G. Ward und A. Courts, Academic Press 1977,
Seite 295 ff beschrieben. Die jeweils eingesetzte Gelatine soll einen möglichst
geringen Gehalt an fotografisch aktiven Verunreinigungen enthalten (Inertgelatine).
Gelatinen mit hoher Viskosität und niedriger Quellung sind besonders vorteilhaft.
Das als lichtempfindlicher Bestandteil in dem fotografischen Material befindliche
Silberhalogenid kann als Halogenid Chlorid, Bromid oder Iodid bzw. Mischungen
davon enthalten. Beispielsweise kann der Halogenidanteil wenigstens einer Schicht
zu 0 bis 40 mol-% aus Iodid, zu 0 bis 100 mol-% aus Chlorid und zu 0 bis 100
mol-% aus Bromid bestehen. Es kann sich um überwiegend kompakte Kristalle
handeln, die z. B. regulär kubisch oder oktaedrisch sind oder Übergangsformen
aufweisen können. Vorzugsweise können aber auch plättchenförmige Kristalle
vorliegen, deren durchschnittliches Verhältnis von Durchmesser zu Dicke be
vorzugt wenigstens 5 : 1 ist, wobei der Durchmesser eines Kornes definiert ist als
der Durchmesser eines Kreises mit einem Kreisinhalt entsprechend der projizierten
Fläche des Kornes. Die Schichten können aber auch tafelförmige Silber
halogenidkristalle aufweisen, bei denen das Verhältnis von Durchmesser zu Dicke
wesentlich größer als 5 : 1 ist, z. B. 12 : 1 bis 30 : 1.
Die Silberhalogenidkörner können auch einen mehrfach geschichteten Kornaufbau
aufweisen, im einfachsten Fall mit einem inneren und einem äußeren Kornbereich
(core/shell), wobei die Halogenidzusammensetzung und/oder sonstige Modifizie
rungen, wie z. B. Dotierungen der einzelnen Kornbereiche unterschiedlich sind. Die
mittlere Korngröße der Emulsionen liegt vorzugsweise zwischen 0,2 µm und
2,0 µm, die Korngrößenverteilung kann sowohl homo- als auch heterodispers
sein. Homodisperse Korngrößenverteilung bedeutet, daß 95% der Körner nicht
mehr als ±30% von der mittleren Korngröße abweichen. Die Emulsionen können
neben dem Silberhalogenid auch organische Silbersalze enthalten, z. B.
Silberbenztriazolat oder Silberbehenat.
Es können zwei oder mehrere Arten von Silberhalogenidemulsionen, die getrennt
hergestellt werden, als Mischung verwendet werden.
Die fotografischen Emulsionen können nach verschiedenen Methoden (z. B. P.
Glafkides, Chimie et Physique Photographique, Paul Montel, Paris (1967), G.F.
Duffin, Photographic Emulsion Chemistry, The Focal Press, London (1966), V.L.
Zelikman et al, Making and Coating Photographic Emulsion, The Focal Press,
London (1966) aus löslichen Silbersalzen und löslichen Halogeniden hergestellt
werden.
Nach abgeschlossener Kristallbildung oder auch schon zu einem früheren
Zeitpunkt werden die löslichen Salze aus der Emulsion entfernt, z. B. durch Nudeln
und Waschen, durch Flocken und Waschen, durch Ultrafiltration oder durch
Ionenaustauscher.
Die Silberhalogenidemulsion wird im allgemeinen einer chemischen
Sensibilisierung unter definierten Bedingungen - pH, pAg, Temperatur, Gelatine-,
Silberhalogenid- und Sensibilisatorkonzentration - bis zum Erreichen des
Empfindlichkeits- und Schleieroptimums unterworfen. Die Verfahrensweise ist z. B.
bei H. Frieser "Die Grundlagen der Photographischen Prozesse mit Silberhalo
geniden" Seite 675-734, Akademische Verlagsgesellschaft (1968) beschrieben.
Dabei kann die chemische Sensibilisierung unter Zusatz von Verbindungen von
Schwefel, Selen, Tellur und/oder Verbindungen der Metalle der VIII. Nebengruppe
des Periodensystems (z. B. Gold, Platin, Palladium, Iridium) erfolgen, weiterhin
können Thiocyanatverbindungen, oberflächenaktive Verbindungen, wie Thioether,
heterocyclische Stickstoffverbindungen (z. B. Imidazole, Azaindene) oder auch
spektrale Sensibilisatoren (beschrieben z. B. bei F. Hamer "The Cyanine Dyes and
Related Compounds", 1964, bzw. Ullmanns Encyclopädie der technischen Chemie,
4. Auflage, Bd. 18, S. 431 ff. und Research Disclosure 17643 (Dez. 1978), Kapitel
III) zugegeben werden. Ersatzweise oder zusätzlich kann eine Reduktionssensi
bilisierung unter Zugabe von Reduktionsmitteln (Zinn-II-Salze, Amine,
Hydrazinderivate, Aminoborane, Silane, Formamidinsulfinsäure) durch
Wasserstoff, durch niedrigen pAg (z. B. kleiner 5) und/oder hohen pH (z. B. über 8)
durchgeführt werden.
Die fotografischen Emulsionen können Verbindungen zur Verhinderung der
Schleierbildung oder zur Stabilisierung der fotografischen Funktion während der
Produktion, der Lagerung oder der fotografischen Verarbeitung enthalten.
Besonders geeignet sind Azaindene, vorzugsweise Tetra-und Pentaazaindene,
insbesondere solche, die mit Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sind.
Derartige Verbindungen sind z. B. von Birr, Z. Wiss. Phot. 47 (1952), S. 2-58
beschrieben worden. Weiter können als Antischleiermittel Salze von Metallen wie
Quecksilber oder Cadmium, aromatische Sulfon- oder Sulfinsäuren wie
Benzolsulfinsäure, oder stickstoffhaltige Heterocyclen wie Nitrobenzimidazol,
Nitroindazol, gegebenenfalls substituierte Benztriazole oder Benzthiazoliumsalze
eingesetzt werden. Besonders geeignet sind Mercaptogruppen enthaltende
Heterocyclen, z. B. Mercaptobenzthiazole, Mercaptoenzimidazole, Mercapto
tetrazole, Mercaptothiadiazole, Mercaptopyrimidine, wobei diese Mercaptoazole
auch eine wasserlöslichmachende Gruppe, z. B. eine Carboxylgruppe oder Sulfo
gruppe, enthalten können. Weitere geeignete Verbindungen sind in Research
Disclosure 17643 (Dez. 1978), Kapitel VI, veröffentlicht.
Die Stabilisatoren können den Silberhalogenidemulsionen vor, während oder nach
deren Reifung zugesetzt werden. Selbstverständlich kann man die Verbindungen
auch anderen fotografischen Schichten, die einer Halogensilberschicht zugeordnet
sind, zusetzen.
Es können auch Mischungen aus zwei oder mehreren der genannten Verbindungen
eingesetzt werden.
Die fotografischen Emulsionsschichten oder andere hydrophile Kolloidschichten
des erfindungsgemäß hergestellten lichtempfindlichen Materials können
oberflächenaktive Mittel für verschiedene Zwecke enthalten, wie Überzugshilfen,
zur Verhinderung der elektrischen Aufladung, zur Verbesserung der
Gleiteigenschaften, zum Emulgieren der Dispersion, zur Verhinderung der
Adhäsion und zur Verbesserung der fotografischen Charakteristika (z. B. Ent
wicklungsbeschleunigung, hoher Kontrast, Sensibilisierung usw.). Neben
natürlichen oberflächenaktiven Verbindungen, z. B. Saponin, finden hauptsächlich
synthetische oberflächenaktive Verbindungen (Tenside) Verwendung: nicht
ionische Tenside, z. B. Alkylenoxidverbindungen, Glycerinverbindungen oder
Glycidolverbindungen, kationische Tenside, z. B. höhere Alkylamine, quartäre
Ammoniumsalze, Pyridinverbindungen und andere heterocyclische Verbindungen,
Sulfoniumverbindungen oder Phosphoniumverbindungen, anionische Tenside,
enthaltend eine Säuregruppe, z. B. Carbonsäure-, Sulfonsäure-, eine Phosphorsäure-,
Schwefelsäureester- oder Phosphorsäureestergruppe, ampholytische Tenside, z. B.
Aminosäure- und Aminosulfonsäureverbindungen sowie Schwefel- oder Phos
phorsäureester eines Aminoalkohols.
Die fotografischen Emulsionen können unter Verwendung von Methinfarbstoffen
oder anderen Farbstoffen spektral sensibilisiert werden. Besonders geeignete
Farbstoffe sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und komplexe Mero
cyaninfarbstoffe.
Eine Übersicht über die als Spektralsensibilisatoren geeigneten Polymethin
farbstoffe, deren geeignete Kombinationen und supersensibilisierend wirkenden
Kombinationen enthält Research Disclosure 17643 (Dez. 1978), Kapitel IV.
Insbesondere sind die folgenden Farbstoffe - geordnet nach Spektralgebieten -
geeignet:
- 1. als Rotsensibilisatoren
9-Ethylcarbocyanine mit Benzthiazol, Benzselenazol oder Naphthothiazol als basische Endgruppen, die in 5- und/oder 6-Stellung durch Halogen, Methyl, Methoxy, Carbalkoxy, Aryl substituiert sein können sowie 9-Ethyl naphthoxathia- bzw. -selencarbocyanine und 9-Ethyl-naphthothiaoxa- bzw. -benzimidazocarbocyanine, vorausgesetzt, daß die Farbstoffe mindestens eine Sulfoalkylgruppe am heterocyclischen Stickstoff tragen. - 2. als Grünsensibilisatoren
9-Ethylcarbocyanine mit Benzoxazol, Naphthoxazol oder einem Benzoxazol und einem Benzthiazol als basische Endgruppen sowie Benzimidazo carbocyanine, die ebenfalls weiter substituiert sein können und ebenfalls mindestens eine Sulfoalkylgruppe am heterocyclischen Stickstoff enthalten müssen. - 3. als Blausensibilisatoren
symmetrische oder asymmetrische Benzimidazo-, Oxa-, Thia- oder Selenacyanine mit mindestens einer Sulfoalkylgruppe am heterocyclischen Stickstoff und gegebenenfalls weiteren Substituenten am aromatischen Kern, sowie Apomerocyanine mit einer Rhodaningruppe.
Den unterschiedlich sensibilisierten Emulsionsschichten werden nicht diffundie
rende monomere oder polymere Farbkuppler zugeordnet, die sich in der gleichen
Schicht oder in einer dazu benachbarten Schicht befinden können. Gewöhnlich
werden den rotempfindlichen Schichten Blaugrünkuppler, den grünempfindlichen
Schichten Purpurkuppler und den blauempfindlichen Schichten Gelbkuppler
zugeordnet.
Farbkuppler zur Erzeugung des blaugrünen Teilfarbenbildes sind in der Regel
Kuppler vom Phenol- oder α-Naphtholtyp.
Farbkuppler zur Erzeugung des purpurnen Teilfarbenbildes sind in der Regel
Kuppler vom Pyrazolon- oder vom Pyrazolotriazoltyp.
Farbkuppler zur Erzeugung des gelben Teilfarbenbildes sind in der Regel Kuppler
vom Typ der Acylacetanilide.
Bei den Farbkupplern kann es sich um 4-Äquivalentkuppler, aber auch um 2-
Äquivalentkuppler handeln. Letztere leiten sich von den 4-Äquivalentkupplern
dadurch ab, daß sie in der Kupplungsstelle einen Substituenten enthalten, der bei
der Kupplung abgespalten wird. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind solche zu
rechnen, die farblos sind, als auch solche, die eine intensive Eigenfarbe aufweisen,
die bei der Farbkupplung verschwindet bzw. durch die Farbe des erzeugten
Bildfarbstoffes ersetzt wird (Maskenkuppler), und die Weißkuppler, die bei Reak
tion mit Farbentwickleroxidationsprodukten im wesentlichen farblose Produkte
ergeben. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind ferner solche Kuppler zu rechnen, die
in der Kupplungsstelle einen abspaltbaren Rest enthalten, der bei Reaktion mit
Farbentwickleroxidationsprodukten in Freiheit gesetzt wird und dabei entweder
direkt oder nachdem aus dem primär abgespaltenen Rest eine oder mehrere weitere
Gruppen abgespalten worden sind (z. B. DE-A-27 03 145, DE-A-28 55 697, DE-A-31 05 026,
DE-A-33 19 428), eine bestimmte erwünschte fotografische Wirksam
keit entfaltet, z. B. als Entwicklungsinhibitor oder -accelerator. Beispiele für solche
2-Äquivalentkuppler sind die bekannten DIR-Kuppler wie auch DAR- bzw. FAR-
Kuppler.
DIR-Kuppler, die Entwicklungsinhibitoren vom Azoltyp, z. B. Triazole und
Benzotriazole freisetzen, sind in DE-A-24 14 006, 26 10 546, 26 59 417,
27 54 281, 28 42 063, 36 26 219, 36 30 564, 36 36 824, 36 44 416 beschrieben.
Weitere Vorteile für die Farbwiedergabe, d. h. Farbtrennung und Farbreinheit, und
für die Detailwiedergabe, d. h. Schärfe und Körnigkeit, sind mit solchen DIR-
Kupplern zu erzielen, die z. B. den Entwicklungsinhibitor nicht unmittelbar als
Folge der Kupplung mit einem oxidierten Farbentwickler abspalten, sondern erst
nach einer weiteren Folgereaktion, die beispielsweise mit einer Zeitsteuergruppe
erreicht wird. Beispiele dafür sind in DE-A-28 55 697, 32 99 671, 38 18 231,
35 18 797, in EP-A-0 157 146 und 0 204 175, in US-A-4 146 396 und 4 438 393
sowie in GB-A-2 072 363 beschrieben.
DIR-Kuppler, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen, der im Entwicklerbad zu
im wesentlichen fotografisch unwirksamen Produkten zersetzt wird, sind
beispielsweise in DE-A-32 09 486 und in EP-A-0 167 168 und 0 219 713
beschrieben. Mit dieser Maßnahme wird eine störungsfreie Entwicklung und
Verarbeitungskonstanz erreicht.
Bei Einsatz von DIR-Kupplern, insbesondere von solchen, die einen gut
diffundierbaren Entwicklungsinhibitor abspalten, lassen sich durch geeignete
Maßnahmen bei der spektralen Sensibilisierung Verbesserungen der Farbwie
dergabe, z. B. eine differenziertere Farbwiedergabe, erzielen, wie beispielsweise in
EP-A-0 115 304, 0 167 173, GB-A-2 165 058, DE-A-37 00 419 und US-A-4 707 436
beschrieben.
Die DIR-Kuppler können in einem mehrschichtigen fotografischen Material den
unterschiedlichsten Schichten zugesetzt werden, z. B. auch lichtunempfindlichen
oder Zwischenschichten. Vorzugsweise werden sie jedoch den lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten zugesetzt, wobei die charakteristischen
Eigenschaften der Silberhalogenidemulsion, z. B. deren Iodidgehalt, die Struktur
der Silberhalogenidkörner oder deren Korngrößenverteilung von Einfluß auf die
erzielten fotografischen Eigenschaften sind. Der Einfluß der freigesetzten
Inhibitoren kann beispielsweise durch den Einbau einer Inhibitorfängerschicht
gemäß DE-A-24 31 223 begrenzt werden. Aus Gründen der Reaktivität oder
Stabilität kann es vorteilhaft sein, einen DIR-Kuppler einzusetzen, der in der
jeweiligen Schicht, in der er eingebracht ist, eine von der in dieser Schicht zu
erzeugenden Farbe abweichende Farbe bei der Kupplung bildet.
Zur Steigerung der Empfindlichkeit, des Kontrastes und der maximalen Dichte
können vor allem DAR- bzw. FAR-Kuppler eingesetzt werden, die einen
Entwicklungsbeschleuniger oder ein Schleiermittel ab spalten. Verbindungen dieser
Art sind beispielsweise in DE-A-25 34 466, 32 09 110, 33 33 355, 34 10 616,
34 29 545, 34 41 823, in EP-A-0 089 834, 0 110 511, 0 118 087, 0 147 765 und
in US-A-4 618 572 und 4 656 123 beschrieben.
Als Beispiel für den Einsatz von BAR-Kuppler (Bleach Accelerator Releasing
Coupler) wird auf EP-A-193 389 verwiesen.
Es kann vorteilhaft sein, die Wirkung einer aus einem Kuppler abgespaltenen
fotografisch wirksamen Gruppe dadurch zu modifizieren, daß eine intermolekulare
Reaktion dieser Gruppe nach ihrer Freisetzung mit einer anderen Gruppe gemäß
DE-A-35 06 805 eintritt.
Da bei den DIR-, DAR- bzw. FAR-Kupplern hauptsächlich die Wirksamkeit des
bei der Kupplung freigesetzten Restes erwünscht ist und es weniger auf die
farbbildenden Eigenschaften dieser Kuppler ankommt, sind auch solche DIR-,
DAR- bzw. FAR-Kuppler geeignet, die bei der Kupplung im wesentlichen farblose
Produkte ergeben (DE-A-15 47 640).
Der abspaltbare Rest kann auch ein Ballastrest sein, so daß bei der Reaktion mit
Farbentwickleroxidationsprodukten Kupplungsprodukte erhalten werden, die diffu
sionsfähig sind oder zumindest eine schwache bzw. eingeschränkte Beweglichkeit
aufweisen (US-A-4 420 556).
Das Material kann weiterhin von Kupplern verschiedene Verbindungen enthalten,
die beispielsweise einen Entwicklungsinhibitor, einen Entwicklungsbeschleuniger,
einen Bleichbeschleuniger, einen Entwickler, ein Silberhalogenidlösungsmittel, ein
Schleiermittel oder ein Antischleiermittel in Freiheit setzen können, beispielsweise
sogenannte DIR-Hydrochinone und andere Verbindungen, wie sie beispielsweise in
US-A-4 636 546, 4 345 024, 4 684 604 und in DE-A-31 45 640, 25 15 213,
24 47 079 und in EP-A-198 438 beschrieben sind. Diese Verbindungen erfüllen
die gleiche Funktion wie die DIR-, DAR- oder FAR-Kuppler, außer daß sie keine
Kupplungsprodukte bilden.
Hochmolekulare Farbkuppler sind beispielsweise in DE-C-12 97 417, DE-A-24 07 569,
DE-A-31 48 125, DE-A-32 17 200, DE-A-33 20 079, DE-A-33 24 932,
DE-A-33 31 743, DE-A-33 40 376, EP-A-27 284, US-A-4 080 211
beschrieben. Die hochmolekularen Farbkuppler werden in der Regel durch
Polymerisation von ethylenisch ungesättigten monomeren Farbkupplern hergestellt.
Sie können aber auch durch Polyaddition oder Polykondensation erhalten werden.
Die Einarbeitung der Kuppler oder anderer Verbindungen in Silberhalo
genidemulsionsschichten kann in der Weise erfolgen, daß zunächst von der
betreffenden Verbindung eine Lösung, eine Dispersion oder eine Emulsion herge
stellt und dann der Gießlösung für die betreffende Schicht zugefügt wird. Die
Auswahl des geeigneten Lösungs- oder Dispersionsmittels hängt von der jewei
ligen Löslichkeit der Verbindung ab.
Methoden zum Einbringen von in Wasser im wesentlichen unlöslichen
Verbindungen durch Mahlverfahren sind beispielsweise in DE-A-26 09 741 und
DE-A-26 09 742 beschrieben.
Hydrophobe Verbindungen können auch unter Verwendung von hochsiedenden
Lösungsmitteln, sogenannten Ölbildnern, in die Gießlösung eingebracht werden.
Entsprechende Methoden sind beispielsweise in US-A-2 322 027, US-A-2 801 170,
US-A-2 801 171 und EP-A-0 043 037 beschrieben.
Anstelle der hochsiedenden Lösungsmitteln können Oligomere oder Polymere,
sogenannte polymere Ölbildner Verwendung finden.
Die Verbindungen können auch in Form beladener Latices in die Gießlösung
eingebracht werden. Verwiesen wird beispielsweise auf DE-A-25 41 230, DE-A-25 41 274,
DE-A-28 35 856, EP-A-0 014 921, EP-A-0 069 671, EP-A-0 130 115,
US-A-4 291 113.
Die diffusionsfeste Einlagerung anionischer wasserlöslicher Verbindungen (z. B.
von Farbstoffen) kann auch mit Hilfe von kationischen Polymeren, sogenannten
Beizenpolymeren erfolgen.
Geeignete Ölbildner sind z. B. Phthalsäurealkylester, Phosphonsäureester,
Phosphorsäureester, Citronensäureester, Benzoesäureester, Amide, Fettsäureester,
Trimesinsäureester, Alkohole, Phenole, Anilinderivate und Kohlenwasserstoffe.
Beispiele für geeignete Ölbildner sind Dibutylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Di-2-
ethylhexylphthalat, Decylphthalat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, 2-Ethyl
hexyldiphenylphosphat, Tricyclohexylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat,
Tridecylphosphat, Tributoxyethylphosphat, Trichlorpropylphosphat, Di-2-
ethylhexylphenylphosphat, 2-Ethylhexylbenzoat, Dodecylbenzoat, 2-Ethylhexyl-p-
hydroxybenzoat, Diethyldodecanamid, N-Tetradecylpyrrolidon, Isostearylalkohol,
2,4-Di-t-amylphenol, Dioctylacelat, Glycerintributyrat, Isostearyllactat,
Trioctylcitrat, N,N-Dibutyl-2-butoxy-5-t-octylanilin, Paraffin, Dodecylbenzol und
Diisopropylnaphthalin.
Die in der Regel zwischen Schichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit
angeordneten nicht lichtempfindlichen Zwischenschichten können Mittel enthalten,
die eine unerwünschte Diffusion von Entwickleroxidationsprodukten aus einer
lichtempfindlichen in eine andere lichtempfindliche Schicht mit unterschiedlicher
spektraler Sensibilisierung verhindern.
Geeignete Mittel, die auch Scavenger oder EOP-Fänger genannt werden, werden in
Research Disclosure 17 643 (Dez. 1978), Kapitel VII, 17 842 (Feb. 1979) und
18 716 (Nov. 1979), Seite 650 sowie in EP-A-0 069 070, 0 098 072, 0 124 877,
0 125 522 beschrieben.
Liegen mehrere Teilschichten gleicher spektraler Sensibilisierung vor, so können
sich diese hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, insbesondere was Art und Menge
der Silberhalogenidkörnchen betrifft unterscheiden. Im allgemeinen wird die
Teilschicht mit höherer Empfindlichkeit von Träger entfernter angeordnet sein als
die Teilschicht mit geringerer Empfindlichkeit. Teilschichten gleicher spektraler
Sensibilisierung können zueinander benachbart oder durch andere Schichten, z. B.
durch Schichten anderer spektraler Sensibilisierung getrennt sein. So können z. B.
alle hochempfindlichen und alle niedrigempfindlichen Schichten jeweils zu einem
Schichtpaket zusammengefaßt sein (DE-A-19 58 709, DE-A-25 30 645, DE-A-26 22 922).
Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende Verbindungen,
Weißtöner, Abstandshalter, Filterfarbstoffe, Formalinfänger, Lichtschutzmittel,
Antioxidantien, DMin-Farbstoffe, Zusätze zur Verbesserung der Farbstoff-,
Kuppler- und Weißenstabilisierung sowie zur Verringerung des Farbschleiers,
Weichmacher (Latices), Biocide und anderes enthalten.
Es können auch ultraviolettabsorbierende Kuppler (wie Blaugrünkuppler des α-
Naphtholtyps) und ultraviolettabsorbierende Polymere verwendet werden. Diese
Ultraviolettabsorbentien können durch Beizen in einer speziellen Schicht fixiert
sein.
Für sichtbares Licht geeignete Filterfarbstoffe umfassen Oxonolfarbstoffe,
Hemioxonolfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe
und Azofarbstoffe. Von diesen Farbstoffen werden Oxonolfarbstoffe, Hemioxonol
farbstoffe und Merocyaninfarbstoffe besonders vorteilhaft verwendet.
Geeignete Weißtöner sind z. B. in Research Disclosure 17 643 (Dez. 1978), Kapitel
V, in US-A-2 632 701, 3 269 840 und in GB-A-852 075 und 1 319 763
beschrieben.
Bestimmte Bindemittelschichten, insbesondere die vom Träger am weitesten
entfernte Schicht, aber auch gelegentlich Zwischenschichten, insbesondere, wenn
sie während der Herstellung die vom Träger am weitesten entfernte Schicht
darstellen, können fotografisch inerte Teilchen anorganischer oder organischer
Natur enthalten, z. B. als Mattierungsmittel oder als Abstandshalter (DE-A-33 31 542,
DE-A-34 24 893, Research Disclosure 17 643, (Dez. 1978), Kapitel
XVI).
Der mittlere Teilchendurchmesser der Abstandshalter liegt insbesondere im
Bereich von 0,2 bis 10 m. Die Abstandshalter sind wasserunlöslich und können
alkaliunlöslich oder alkalilöslich sein, wobei die alkalilöslichen im allgemeinen im
alkalischen Entwicklungsbad aus dem fotografischen Material entfernt werden.
Beispiele für geeignete Polymere sind Polymethylmethacrylat, Copolymere aus
Acrylsäure und Methylmethacrylat sowie Hydroxypropylmethylcellulosehexahydro
phthalat.
Zusätze zur Verbesserung der Farbstoff-, Kuppler- und Weißenstabilität sowie zur
Verringerung des Farbschleiers (Research Disclosure 17 643 (Dez. 1978), Kapitel
VII) können den folgenden chemischen Stoffklassen angehören: Hydrochinone, 6-
Hydroxychromane, 5-Hydroxycumarane, Spirochromane, Spiroindane, p-Alkoxy
phenole, sterische gehinderte Phenole, Gallussäurederivate, Methylendioxybenzole,
Aminophenole, sterisch gehinderte Amine, Derivate mit veresterten oder
verätherten phenolischen Hydroxylgruppen, Metallkomplexe.
Verbindungen, die sowohl eine sterisch gehinderte Amin-Partialstruktur als auch
eine sterisch gehinderte Phenol-Partialstruktur in einem Molekül aufweisen (US-A-4 268 593),
sind besonders wirksam zur Verhinderung der Beeinträchtigung von
gelben Farbbildern als Folge der Entwicklung von Wärme, Feuchtigkeit und Licht.
Um die Beeinträchtigung von purpurroten Farbbildern, insbesondere ihre
Beeinträchtigung als Folge der Einwirkung von Licht, zu verhindern, sind
Spiroindane (JP-A-159 644/81) und Chromane, die durch Hydrochinondiether oder
-monoether substituiert sind (JP-A-89 835/80) besonders wirksam.
Die Schichten des fotografischen Materials können mit den üblichen
Härtungsmitteln gehärtet werden. Geeignete Härtungsmittel sind z. B. Formaldehyd,
Glutaraldehyd und ähnliche Aldehydverbindungen, Diacetyl, Cyclopentadion und
ähnliche Ketonverbindungen, Bis-(2-chlorethylharnstoff), 2-Hydroxy-4,6-dichlor-
1,3,5-triazin und andere Verbindungen, die reaktives Halogen enthalten (US-A-3 288 775,
US-A-2 732 303, GB-A-974 723 und GB-A-1 167 207), Divinylsulfon
verbindungen, 5-Acetyl-1,3-diacryloylhexahydro-1,3,5-triazin und andere Verbin
dungen, die eine reaktive Olefinbindung enthalten (US-A-3 635 718, US-A-3 232 763
und GB-A-994 869); N-Hydroxymethylphthalimid und andere N-
Methylolverbindungen (US-A-2 732 316 und US-A-2 586 168); Isocyanate (US-A-3 103 437);
Aziridinverbindungen (US-A-3 017 280 und US-A-2 983 611);
Säurederivate (US-A-2 725 294 und US-A-2 725 295); Verbindungen vom
Carbodiimidtyp (US-A-3 100 704); Carbamoylpyridiniumsalze (DE-A-22 25 230
und DE-A-24 39 551); Carbamoyloxypyridiniumverbindungen (DE-A-24 08 814);
Verbindungen mit einer Phosphor-Halogen-Bindung (JP-A-113 929/83); N-
Carbonyloximid-Verbindungen (JP-A-43 353/81); N-Sulfonyloximido-Verbindungen
(US-A-4 111 926), Dihydrochinolinverbindungen (US-A-4 013 468), 2-
Sulfonyloxypyridiniumsalze (JP-A-110 762/81), Formamidiniumsalze (EP-A-0 162 308),
Verbindungen mit zwei oder mehr N-Acyloximino-Gruppen (US-A-4 052 373),
Epoxyverbindungen (US-A-3 091 537), Verbindungen vom
Isoxazoltyp (US-A-3 321 313 und US-A-3 543 292); Halogencarboxyaldehyde,
wie Mucochlorsäure; Dioxanderivate, wie Dihydroxydioxan und Di-chlordioxan;
und anorganische Härter, wie Chromalaun und Zirkonsulfat.
Die Härtung kann in bekannter Weise dadurch bewirkt werden, daß das
Härtungsmittel der Gießlösung für die zu härtende Schicht zugesetzt wird, oder
dadurch, daß die zu härtende Schicht mit einer Schicht überschichtet wird, die ein
diffusionsfähiges Härtungsmittel enthält.
Unter den aufgeführten Klassen gibt es langsam wirkende und schnell wirkende
Härtungsmittel sowie sogenannte Soforthärter, die besonders vorteilhaft sind. Unter
Soforthärtern werden Verbindungen verstanden, die geeignete Bindemittel so
vernetzen, daß unmittelbar nach Beguß, spätestens nach 24 Stunden, vorzugsweise
spätestens nach 8 Stunden die Härtung so weit abgeschlossen ist, daß keine
weitere durch die Vernetzungsreaktion bedingte Änderung der Sensitometrie und
der Quellung des Schichtverbandes auftritt. Unter Quellung wird die Differenz von
Naßschichtdicke und Trockenschichtdicke bei der wäßrigen Verarbeitung des
Films verstanden (Photogr. Sci., Eng. 8 (1964), 275; Photogr. Sci. Eng. (1972),
449).
Bei diesen mit Gelatine sehr schnell reagierenden Härtungsmitteln handelt es sich
z. B. um Carbamoylpyridiniumsalze, die mit freien Carboxylgruppen der Gelatine
zu reagieren vermögen, so daß letztere mit freien Aminogruppen der Gelatine
unter Ausbildung von Peptidbindungen und Vernetzung der Gelatine reagieren.
Farbfotografische Negativmaterialien werden üblicherweise durch Entwickeln,
Bleichen, Fixieren und Wässern oder durch Entwickeln, Bleichen, Fixieren und
Stabilisieren ohne nachfolgende Wässerung verarbeitet, wobei Bleichen und
Fixieren zu einem Verarbeitungsschritt zusammengefaßt sein können. Als
Farbentwicklerverbindung lassen sich sämtliche Entwicklerverbindungen
verwenden, die die Fähigkeit besitzen, in Form ihres Oxidationsproduktes mit
Farbkupplern zu Azomethin- bzw. Indophenolfarbstoffen zu reagieren. Geeignete
Farbentwicklerverbindungen sind aromatische, mindestens eine primäre Amino
gruppe enthaltende Verbindungen vom p-Phenylendiamintyp, beispielsweise N,N-
Dialkyl-p-phenylendiamine wie N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, 1-(N-Ethyl-N-
methansulfonamidoethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin, 1-(N-Ethyl-N-hydroxyethyl)-
3-methyl-p-phenylendiamin und 1-(N-Ethyl-N-methoxyethyl)-3-methyl-p-
phenylendiamin. Weitere brauchbare Farbentwickler sind beispielsweise in J.
Amer. Chem. Soc. 73, 3106 (1951) und G. Haist, Modern Photographic
Processing, 1979, John Wiley and Sons, New York, Seite 545 ff. beschrieben.
Nach der Farbentwicklung kann ein saures Stoppbad oder eine Wässerung folgen.
Üblicherweise wird das Material unmittelbar nach der Farbentwicklung gebleicht
und fixiert. Als Bleichmittel können z. B. Fe(III)-Salze und Fe(III)-Komplexsalze
wie Ferricyanide, Dichromate, wasserlösliche Kobaltkomplexe verwendet werden.
Besonders bevorzugt sind Eisen-(III)-Komplexe von Aminopolycarbonsäuren,
insbesondere z. B. von Ethylendiamintetraessigsäure, Propylendiamintetraessigsäure,
Diethylentriaminpentaessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Iminodiessigsäure, N-
Hydroxyethyl-ethylendiamintriessigsäure, Alkyliminodicarbonsäuren und von
entsprechenden Phosphonsäuren. Geeignete als Bleichmittel sind weiterhin
Persulfate und Peroxide, z. B. Wasserstoffperoxid.
Auf das Bleichfixierbad oder Fixierbad folgt meist eine Wässerung, die als
Gegenstromwässerung ausgeführt ist oder aus mehreren Tanks mit eigener
Wasserzufuhr besteht.
Günstige Ergebnisse können bei Verwendung eines darauf folgenden Schlußbades,
das keinen oder nur wenig Formaldehyd enthält, erhalten werden.
Die Wässerung kann aber durch ein Stabilisierbad vollständig ersetzt werden, das
üblicherweise im Gegenstrom geführt wird. Dieses Stabilisierbad übernimmt bei
Formaldehydzusatz auch die Funktion eines Schlußbades.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial für die Colornegativfarbentwicklung
wurde hergestellt (Schichtaufbau 1A), indem auf einen transparenten Schichtträger
aus Cellulosetriacetat die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge
aufgetragen wurden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf 1 m². Für den
Silberhalogenidauftrag werden die entsprechenden Mengen AgNO₃ angegeben; die
Silberhalogenide werden mit 0,5 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden
stabilisiert.
0,3 g schwarzes kolloidales Silber
1,2 g Gelatine
0,4 g UV-Absorber UV 1
0,02 g Trikresylphosphat (TKP)
1,2 g Gelatine
0,4 g UV-Absorber UV 1
0,02 g Trikresylphosphat (TKP)
1,0 g Gelatine
2,7 g AgNO₃ einer spektral rotsensibilisierten
Ag(Br,J)-Emulsion mit 4 Mol-% Iodid, mittlerer Korndurch
messer 0,5 µm
2,0 g Gelatine
0,88 g farbloser Kuppler C1
0,02 g DIR-Kuppler D1
0,05 g farbiger Kuppler RC-1
0,07 g farbiger Kuppler YC-1
0,75 g TKP
2,0 g Gelatine
0,88 g farbloser Kuppler C1
0,02 g DIR-Kuppler D1
0,05 g farbiger Kuppler RC-1
0,07 g farbiger Kuppler YC-1
0,75 g TKP
2,2 g AgNO₃ der spektral rotsensibilisierten
Ag(Br,J)-Emulsion, 12 Mol-% Iodid, mittlerer Korndurch
messer 1,0 µm,
1,8 g Gelatine
0,19 g farbloser Kuppler C2
0,17 g TKP
1,8 g Gelatine
0,19 g farbloser Kuppler C2
0,17 g TKP
0,4 g Gelatine
0,15 g Weißkuppler W-1
0,06 g Aluminiumsalz der Aurintricarbonsäure
0,15 g Weißkuppler W-1
0,06 g Aluminiumsalz der Aurintricarbonsäure
1,9 g AgNO₃ einer spektral grünsensibilisierten Ag(Br,J)-Emulsion,
4 Mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,35 µm
1,8 g Gelatine
0,54 g farbloser Kuppler M-1
0,24 g DIR-Kuppler D-1
0,065 g farbiger Kuppler YM-1
0,6 g TKP
1,8 g Gelatine
0,54 g farbloser Kuppler M-1
0,24 g DIR-Kuppler D-1
0,065 g farbiger Kuppler YM-1
0,6 g TKP
1,25 g AgNO₃ einer spektral grünsensibilisierten
Ag(Br,J)-Emulsion, 9 Mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm,
1,1 g Gelatine
0,195 g farbloser Kuppler M-2 0,05 g farbiger Kuppler YM-2
0,245 g TKP
1,1 g Gelatine
0,195 g farbloser Kuppler M-2 0,05 g farbiger Kuppler YM-2
0,245 g TKP
0,09 g gelbes kolloidales Silber
0,25 g Gelatine
0,08 g Scavenger SC1
0,40 g Formaldehydfänger FF-1
0,08 g TKP
0,25 g Gelatine
0,08 g Scavenger SC1
0,40 g Formaldehydfänger FF-1
0,08 g TKP
0,9 g einer spektral blausensibilisierten
Ag(Br,J)-Emulsion, 6 Mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 0,6 µm
2,2 g Gelatine
1,1 g farbloser Kuppler Y-1
0,037 g DIR-Kuppler D-1
1,14 g TKP
2,2 g Gelatine
1,1 g farbloser Kuppler Y-1
0,037 g DIR-Kuppler D-1
1,14 g TKP
0,6 g AgNO₃ einer spektral blausensibilisierten
Ag(Br,J)-Emulsion, 10 Mol-% Iodid, mittlerer Korndurchmesser 1,2 µm,
0,6 g Gelatine
0,2 g farbloser Kuppler Y-1
0,003 g DIR-Kuppler D-1
0,22 g TKP
0,6 g Gelatine
0,2 g farbloser Kuppler Y-1
0,003 g DIR-Kuppler D-1
0,22 g TKP
0,06 g AgNO₃ einer Mikrat-Ag(Br,J)-Emulsion, mittlerer Korndurchmesser
0,06 µm,
0,5 Mol-% Iodid,
1 g Gelatine
0,3 g UV-Absorber UV-2
0,3 g TKP
0,5 Mol-% Iodid,
1 g Gelatine
0,3 g UV-Absorber UV-2
0,3 g TKP
0,25 g Gelatine
0,75 g Härtungsmittel der Formel
0,75 g Härtungsmittel der Formel
so daß der Gesamtschichtaufbau nach der Härtung einen Quellfaktor 3,5
hatte.
Im Beispiel 1 verwendete Substanzen:
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde gemäß Beispiel 1 mit
folgenden Änderungen hergestellt:
Die 2. Schicht enthielt in einer Menge entsprechend 1 g AgNO₃/m² eine tafel förmige, unsensibilisierte AgBr-Emulsion mit folgenden Kenndaten:
Mehr als 90% der Projektionsfläche waren tafelförmige Kristalle mit einem mittleren Durchmesser der volumengleichen Kugel von 0,5 µm, einem mittleren Durchmesser der kreisgleichen Projektionsfläche von 0,87 µm und einem Aspekt verhältnis von 7,9.
Die 2. Schicht enthielt in einer Menge entsprechend 1 g AgNO₃/m² eine tafel förmige, unsensibilisierte AgBr-Emulsion mit folgenden Kenndaten:
Mehr als 90% der Projektionsfläche waren tafelförmige Kristalle mit einem mittleren Durchmesser der volumengleichen Kugel von 0,5 µm, einem mittleren Durchmesser der kreisgleichen Projektionsfläche von 0,87 µm und einem Aspekt verhältnis von 7,9.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde gemäß Beispiel 2 hergestellt;
die Menge der tafelförmigen unsensibilisierten Silberbromidemulsion betrug aber
2 g AgNO₃/m².
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde gemäß Beispiel 2 hergestellt;
anstelle der tafelförmigen Emulsion wurde eine unsensibilisierte, kubische
Silberbromidemulsion in einer Menge entsprechend 1 g AgNO₃/m² mit folgenden
Kenndaten eingesetzt:
Mittlerer Durchmesser der volumengleichen Kugel: 0,55 µm.
Mittlerer Durchmesser der volumengleichen Kugel: 0,55 µm.
Die Beispiele 2 und 3 sind erfindungsgemäß; die Beispiele 1 und 4
Vergleichsbeispiele.
Auf die Materialien der Beispiele 1 bis 4 wurden Graukeile aufbelichtet; die
belichteten Materialien wurden nach "The British Journal of Photography", 1974,
Seiten 597 und 598 verarbeitet.
Es werden folgende Ergebnisse gefunden:
Die Grün- und Blauempfindlichkeiten blieben praktisch unverändert.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde gemäß Beispiel 1 mit
folgenden Änderungen hergestellt:
Die 5. Schicht enthielt in einer Menge entsprechend 1 g AgNO₃/m² einer tafel förmigen, unsensibilisierten AgBr-Emulsion mit folgenden Kenndaten:
Mehr als 90% der Projektionsfläche waren tafelförmige Kristalle mit einem mittleren Durchmesser der volumengleichen Kugel von 0,5 µm, einem mittleren Durchmesser der kreisgleichen Projektionsfläche von 0,87 µm und einem Aspekt verhältnis von 7,9.
Die 5. Schicht enthielt in einer Menge entsprechend 1 g AgNO₃/m² einer tafel förmigen, unsensibilisierten AgBr-Emulsion mit folgenden Kenndaten:
Mehr als 90% der Projektionsfläche waren tafelförmige Kristalle mit einem mittleren Durchmesser der volumengleichen Kugel von 0,5 µm, einem mittleren Durchmesser der kreisgleichen Projektionsfläche von 0,87 µm und einem Aspekt verhältnis von 7,9.
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde gemäß Beispiel 5 hergestellt;
die Menge der tafelförmigen unsensibilisierten Silberbromidemulsion betrug aber
2 g AgNO₃/m².
Ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde gemäß Beispiel 5 hergestellt;
anstelle der tafelförmigen Emulsion wurde eine unsensibilisierte, kubische
Silberbromidemulsion in einer Menge entsprechend 1 g AgNO₃/m² mit folgenden
Kenndaten eingesetzt:
Mittlerer Durchmesser der volumengleichen Kugel: 0,55 µm.
Mittlerer Durchmesser der volumengleichen Kugel: 0,55 µm.
Die Beispiele 5 und 6 sind erfindungsgemäß; die Beispiele 1 und 7
Vergleichsbeispiele.
Auf die Materialien der Beispiele 1 und 5 bis 7 wurden Graukeile aufbelichtet; die
belichteten Materialien wurden nach "The British Journal of Photography", 1974,
Seiten 597 und 598 verarbeitet.
Es werden folgende Ergebnisse gefunden:
Die Rot- und Blauempfindlichkeiten blieben praktisch unverändert.
Claims (10)
1. Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial mit einem Träger, wenigstens
einer rotempfindlichen, wenigstens einen Blaugrünkuppler enthaltenden
Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer grünempfindlichen,
wenigstens einen Purpurkuppler enthaltenden Silberhalogenidemulsions
schicht, wenigstens einer blauempfindlichen, wenigstens einen Gelbkuppler
enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens einer Zwischen
schicht Z-1 unter der untersten rotempfindlichen Silberhalogenid
emulsionsschicht und/oder wenigstens einer Zwischenschicht Z-2 unter der
untersten grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, dadurch
gekennzeichnet, daß Z-1 und/oder Z-2 eine Silberhalogenid-Emulsion
enthält, die tafelförmige Körner mit einem Aspektverhältnis <2, einem
mittleren Durchmesser der volumengleichen Kugel von 0,3 µm und einem
Durchmesser der kreisgleichen Projektionsfläche der tafelförmigen Körner
von mindestens 0,3 µm enthält.
2. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, wobei die rotempfindliche
und die grünempfindliche Schicht jeweils aus 2 oder 3 Teilschichten unter
schiedlicher fotografischer Empfindlichkeit besteht.
3. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, wobei die tafelförmigen
Körner wenigstens 50% der Projektionsfläche der gesamten Emulsion
ausmachen und das Aspektverhältnis 4 bis 15 beträgt.
4. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Silberhalogenid-Emulsion in der Zwischenschicht Z-1 und/oder Z-2
nicht spektral sensibilisiert ist.
5. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Silberhalogenidemulsion mit den tafelförmigen Körnern in Z-1 und/oder
Z-2 aus 0 bis 40 Mol-% AgI, 0 bis 100 Mol-% AgCl und 0 bis 100 Mol-%
AgBr besteht.
6. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die tafelförmigen Silberhalogenidkörner einen mittleren Durchmesser der
volumengleichen Kugel von 0,45 bis 0,55 µm, einem mittleren Durch
messer der kreisgleichen Projektionsfläche von 0,79 bis 1,02 µm, eine
mittlere Kristalldicke von 0,085 bis 0,12 µm und ein mittleres Aspektver
hältnis von 8 bis 10 aufweisen.
7. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die tafelförmige Silberhalogenidemulsion in einer Menge eingesetzt wird,
die 0,1 bis 2,0 g AgNO₃/m² entspricht.
8. Farbfotogratisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die tafelförmige Silberhalogenidemulsion in einer Menge eingesetzt wird,
die 0,5 bis 1,5 g AgNO₃/m² entspricht.
9. Farbfotografisches Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Silberhalogenidemulsionen der 2 oder 3 rotempfindlichen, der 2 oder 3
grünempfindlichen und der 2 oder 3 blauempfindlichen Silberhalogenid
emulsionsschichten zu 0 bis 40 Mol-% aus AgI, zu 0 bis 100 Mol-% aus
AgCl und zu 0 bis 100 Mol-% aus AgBr bestehen.
10. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
alle grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten näher zum
Träger angeordnet sind als alle blauempfindlichen Silberhalogenidemul
sionsschichten, alle rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
näher zum Träger angeordnet sind als alle grünempfindlichen Silber
halogenidemulsionsschichten, Z-1 zwischen Träger und den rotempfind
lichen Silberhalogenidemulsionsschichten und Z-2 zwischen den
rotempfindlichen und den grünempfindlichen Silberhalogenidemulsions
schichten angeordnet sind und Z-1 und Z-2 kupplerfrei sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443329A DE4443329A1 (de) | 1994-10-25 | 1994-12-06 | Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial |
EP95116097A EP0709731A3 (de) | 1994-10-25 | 1995-10-12 | Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial |
JP7297264A JPH08211546A (ja) | 1994-10-25 | 1995-10-23 | カラー写真ハロゲン化銀材料 |
US08/547,249 US5599657A (en) | 1994-10-25 | 1995-10-24 | Color photographic silver halide material |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4438005 | 1994-10-25 | ||
DE4443329A DE4443329A1 (de) | 1994-10-25 | 1994-12-06 | Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443329A1 true DE4443329A1 (de) | 1996-05-02 |
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ID=6531581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4443329A Withdrawn DE4443329A1 (de) | 1994-10-25 | 1994-12-06 | Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443329A1 (de) |
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1994
- 1994-12-06 DE DE4443329A patent/DE4443329A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |