DE4443182A1 - Vorrichtung zum spritzerfreien Ableiten von Urin - Google Patents

Vorrichtung zum spritzerfreien Ableiten von Urin

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/06Chamber-pots; Throw-away urinals for non-bedridden persons; Chamber-pots for children, also with signalling means, e.g. with a music box, or the like

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung von Urin bei einem seine Notdurft verrichtenden Person, insbesondere männlichen Person, bestehend aus einem flexiblen Schlauch, beispielsweise aus Papier, mit ei­ nem einen Haltebereich aufweisenden Einlaufbereich und einen Auslaufbereich, aus einem Flachmaterial aus dop­ peltgelegten Einzelblättern.
Ein derartiger Urinableiter ist beispielsweise aus der US 42 37 890 für den Gebrauch durch weibliche Personen bekannt, denen es damit bei oftmals sich in einem unhy­ gienischen Zustand befindlichen öffentlichen Toiletten ermöglicht werden soll, im Stehen zu urinieren. Bei männlichen Personen, die ohnehin meist im Stehen uri­ nieren, besteht dagegen das Problem, sich ihre Kleidung oder die Umgebung der Toilette durch Urinspritzer zu beschmutzen. Auch können durch Urinspritzer unbewußt eine Vielzahl von Krankheitskeimen verteilt und über­ tragen werden. Die bekannte Vorrichtung ist durch die natürlich gegebenen anatomischen Unterschiede dazu nicht geeignet, außerdem ist sie zu aufwendig in der Herstellung und unpraktisch in der Darreichung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfa­ chen Mitteln eine preiswerte Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die auch männlichen Per­ sonen ein Urinieren im Stehen ohne das Auftreten von Urinspritzern ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Einzelblät­ ter in einer Vielzahl quasi endlos aneinandergereiht und an ihrer gemeinsamen Vorderkante in einer längsver­ laufenden Hohlkehle einstückig miteinander verbunden sind.
Durch diese Maßnahmen wird eine Vorrichtung geschaffen, die durch einfaches Falten und Doppeltlegen einer quasi endlosen Papierbahn hergestellt werden kann. Diese dop­ peltgelegte Papierbahn kann zur einfachen Darreichung zu einer Rolle aufgerollt werden. Der Benutzer braucht dann von dieser Rolle nur eine ihm erforderlich er­ scheinende Länge abzureißen.
Dabei kann es bei einer bevorzugten Ausführung vorgese­ hen sein, daß die aufeinandergelegten Einzelblätter an ihrer der Vorderkante gegenüberliegenden Hinterkante unverbunden sind.
Zur Erleichterung des Abreißens kann es bei einer Aus­ führung vorgesehen sein, daß die Einzelblätter in quer­ verlaufenden Perforationen voneinander trennbar sind.
Um zu verhindern, daß Nässe aus dem Einlaufbereich nach oben in den Haltebereich aufsteigt und der Benutzer an den Fingern benetzt wird, ist es bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung vorgesehen, daß der Einlaufbe­ reich durch einen im Bereich der Vorderkante vorgese­ henen Einschnitt von dem Haltebereich zumindest teil­ weise abgeteilt ist.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der bei liegenden Zeichnung dargestellt und wird nach­ folgend näher beschreiben; es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer abgerollten, aus zwei doppelt gelegten Einzelblättern bestehenden Urinableit­ vorrichtung, die an ihrer Vorderkante einstückig mit einander verbunden sind;
Fig. 2 die Draufsicht auf einen in einer Hohlkehle aufgeklappten einstückigen Urinableiter, in Gebrauchsposition.
Der in der Fig. 1 dargestellte Urinableiter 10 besteht im wesentlichen aus zwei deckungsgleichen Einzelblät­ tern 19 und 20, die in ihrer Vorderkante 14 unter Bil­ dung einer Hohlkehle 22 einstückig miteinander verbun­ den sind.
Die Einzelblätter 19 und 20 weisen in ihrem in der dar­ gestellten Gebrauchsposition oberen Teil 11 einen ver­ breiterten Einlaufbereich 12 auf, der glatt-gerade oder trichterförmig auf einen, mit einem Auslauf 21 verse­ henen unteren Teil 13 zuläuft. Im Bereich des Auslaufs 21 kann der Urinableiter 10 in einer Perforation 16 von einem nächstfolgenden Urinableiter 10a abgetrennt wer­ den.
Der obere Teil 11 ist mit einem Halteteil 18 versehen, mit dem der Urinableiter 10 in der dargestellten Ge­ brauchsposition gehalten werden kann. Unterhalb des Halteteils 18 ist ein im wesentlichen senkrecht zu der Vorderkante 14 verlaufender Einschnitt 17 vorgesehen. Durch den Einschnitt 17 wird bei Gebrauch das durch Ka­ pillarwirkung im Bereich der Hohlkehle 21 mögliche Auf­ steigen von Urin vom Einlaufbereich 13 in den Halteteil 18 mit einfachen Mitteln wirksam verhindert.
Wie die Fig. 2 zeigt, können die Einzelblätter 19 und 20 an ihren Hinterkanten 15 miteinander unverbunden sein. Sie können dadurch leicht in Gebrauchsposition aufgeklappt werden.
Bei einer anderen Ausführung ist es aber auch möglich, die Einzelblätter 19 und 20 an ihren Hinterkanten 15 durch eine - nicht dargestellte - Preßheftung miteinan­ der zu verbinden.
Bei einer anderen Ausführung kann im Einlaufbereich 12 eine Feuchtigkeit abweisende Imprägnierung 23 vorgese­ hen sein. Durch eine solche Feuchtigkeit abweisende Imprägnierung 23 kann im Bereich der Vorderkante 14 der Halteteils 18 zumindest teilweise von dem Einlaufbe­ reich 12 abgetrennt werden.
Bei einer andern Ausführung, wie sie in der Fig. 1 strichliert dargestellt ist, können die Einzelblätter 19 und 20 auch im wesentlichen rechteckig ausgeführt sein. Diese rechteckige Ausführung kann ebenfalls in Perforationen 16 voneinander abgetrennt werden. Es ist aber auch möglich, sie vorgetrennt bereitzuhalten. Ebenso ist es möglich, sie gefaltet bereitzuhalten.
Bezugszeichenliste
10, 10a Urinableiter
11 oberer Teil
12 Einlaufbereich
13 unterer Teil
14 Vorderkante
15 Hinterkante
16 Perforation
17 Einschnitt
18 Halteteil
19, 20 Einzelblatt
21 Auslauf
22 Hohlkehle
23 Imprägnierung

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Ableitung von Urin bei einem seine Notdurft verrichtenden Person, insbesondere männli­ chen Person, bestehend aus einem flexiblen Schlauch, beispielsweise aus Papier, mit einem einen Haltebereich aufweisenden Einlaufbereich und einen Auslaufbereich, aus einem Flachmaterial aus doppeltgelegten Einzelblättern, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einzelblätter (19, 20) in einer Vielzahl quasi endlos aneinandergereiht und an ih­ rer gemeinsamen Vorderkante (14) in einer längsver­ laufenden Hohlkehle (22) einstückig miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einzelblätter (19, 20) in querverlau­ fenden Perforationen voneinander trennbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandergelegten Einzel­ blätter (19, 20) an ihrer der Vorderkante (14) ge­ genüberliegenden Hinterkante (15) unverbunden sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich (12) durch einen im Bereich der Vorderkante (14) vorgesehenen Einschnitt (17) von dem Haltebereich (18) zumindest teilweise abgeteilt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich (12) im Be­ reich der Vorderkante (14) durch eine Feuchtigkeit abweisende Imprägnierung (23) von dem Haltebereich (18) zumindest teilweise abgeteilt ist.
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DE4343789A1 (de) * 1993-11-22 1995-05-24 Heinz Roempke Vorrichtung zur Ableitung von Urin

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