DE4442718A1 - Dosiereinheit für flüssige Füllgüter - Google Patents
Dosiereinheit für flüssige FüllgüterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum dosierbaren Befüllen von Endbehältern mit flüssigen
Füllgütern, bei der wenigstens ein Zwischenbehälter über eine Verbindungsleitung mit
Absperrhahn mit einem Dosierventil verbunden ist, das über eine programmierbare Steuerung
angetrieben ist.
Bei stationär arbeitenden Betrieben werden Dosieranlagen ähnlich der vorstehenden Art hier und
da verwendet, und das Produkt solcher Betriebe ist ein mit flüssigem Füllgut befüllter Endbehälter.
Dieser wird im Sinne der Erfindung Endbehälter genannt, weil es sich um den letztendlich
benutzten Behälter handelt, aus dem der Endverbraucher das Füllgut entnimmt, ohne es weiterhin
umzufüllen. Unter dem Begriff der flüssigen Füllgüter werden hier solche mit unterschiedlichen
Viskositäten verstanden, wobei auch an Beschichtungsstoffe gedacht ist, die flüchtige
Komponenten enthalten oder zum Teil auch als ein Mehrkomponentengemisch vom Endver
braucher gefordert werden.
Bekannt ist das Beschichten von Brücken oder anderen Bauwerken mit einem aus zwei
Komponenten zusammengesetzten Beschichtungsstoff, der beispielsweise in einem Verhältnis von
1 : 3 vermischt werden muß. Nach dem Vermischen reagieren die Komponenten miteinander und
härten nach z. B. vier bis acht Stunden aus. Es ist deshalb nicht möglich, die zwei Komponenten
bei der Herstellerfirma für die Beschichtungsstoffe zu vermischen und in diesem Zustand an die
Baustelle zu transportieren. Vielmehr werden die Komponenten einzeln an die Baustellen
transportiert, damit sie dort vermischt und dann am Objekt verbraucht werden können.
In dem Produktionswerk werden die zwei Komponenten aus jeweils verschiedenen Grund
produkten hergestellt und in dem bekannten Fall in Behälter von 25 Liter Inhalt einerseits und 10
Liter Inhalt andererseits eingegeben. Benötigt man für eine Baustelle z. B. 3 Tonnen Beschich
tungsstoff, so werden 120 Behälter zu 25 Liter und 120 Behälter zu 10 Liter produziert, abgefüllt,
auf Paletten gestellt und mit einer Verpackungsfolie eingeschweißt. Nach dem Transport dieser
Behälter zur Baustelle werden dort die Gebinde gelagert, wobei zuerst die Verpackungsfolie
entfernt und entsorgt wird. Der Baustellenleiter muß an jedem Behälter die Charge kontrollieren.
Das ist bei einer Stückzahl der beispielsweise 240 Behälter mit nicht unerheblichem Zeitaufwand
und eventuellen Kontrollfehlern verbunden.
Für die Verarbeitung der Materialien wird das Füllgut von einem Arbeiter von Hand dosiert, gerührt
und an den Saugschlauch einer Förderpumpe gegeben, von der aus der vermischte Stoff zum
Objekt gepumpt wird.
Durch die schwierigen Bedingungen bei der Handdosierung und dem Rühren kann Produkt
verschüttet werden, so daß schädliche Umwelteinflüsse nicht ausgeschlossen werden können.
Diese entstehen auch bei der notwendigen Entleerung und Reinigung jedes der Endbehälter,
wobei man weiß, daß eine Restmenge nicht zu vermeiden ist.
Abgesehen von der Gesundheitsgefährdung des Personals, das über längere Zeit in der
Atmosphäre der vergasenden, flüchtigen Bestandteile arbeiten muß, summieren sich die
Dienstleistungszeiten und die Abfallmengen zu beachtlicher Größe. Das für die Beschichtung
vorgesehene, vermischte Material läßt häufig auch an Qualität zu wünschen übrig, denn von Hand
kann man nicht exakt dosieren, und die vorgeschriebenen Rührzeiten werden oftmals nicht nicht
eingehalten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Ausgestaltung einer Anlage der eingangs genannten Art
dahingehend, daß eine Anlage ermöglicht wird, welche den Umweltbedingungen in höherem Maße
gerecht wird und bei der Kosten, Bearbeitungszeit und Materialeinsatz reduziert und die Qualität
des Endproduktes erhöht wird.
Gemäß der Erfindung gelingt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß ein mobiler, transportabler
Rahmen mit angebrachtem Dosierventil vorgesehen ist, auf dem Rahmen in einem höherliegen
den Bereich der ebenfalls mobile, transportable Zwischenbehälter lösbar angeschlossen ist, der
ein Fassungsvermögen von wenigstens etwa 300 Liter hat, und daß in einem tieferliegenden
Bereich des Rahmens Stützeinrichtungen für die Anordnung des Endbehälters mit der
Einlaßöffnung unter dem Dosierventil angebracht sind.
Der Grundgedanke ist die Schaffung eines Rahmens, der einfach und schnell zu einer
Dosieranlage komplettiert werden und von einem Ort zum anderen transportiert werden kann.
Zweckmäßigerweise ist in einem solchen mobilen Rahmen ein Dosierventil befestigt, gegebenen
falls auch Verbindungsleitungen und dergleichen Einrichtungen, um die Zwischenbehälter
anzuschließen. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, den Zwischenbehälter als eine Art
Wechselbehälter auszugestalten und auch einzusetzen. Wenn man dem Zwischenbehälter
insbesondere ein Fassungsvermögen von wenigstens etwa 300 Liter gibt, kann der Produkther
steller, welcher die Füllgüter oder deren einzelne Komponenten erzeugt, die Zwischenbehälter in
seinem Betrieb füllen und von dort zu dem mobilen Rahmen bringen, der an der Baustelle in der
Nähe der Endverbraucherposition aufgestellt werden kann. Durch die Anlage gemäß der Erfindung
können also die Endbehälter in geringem Abstand von der Endverbraucherposition dosiert befüllt
werden.
Wenn dabei der Zwischenbehälter in einem höherliegenden Bereich des Rahmens und der
Endbehälter in einem tieferliegenden Bereich auf Stützeinrichtungen angeordnet werden können,
benötigt man für das dosierte Befüllen der Flüssigkeiten keine zusätzlichen Förderpumpen
sondern braucht nur den Absperrhahn am Zwischenbehälter zu öffnen, um das Dosierventil mit
dem Füllgut zu beaufschlagen. Bei sehr ungünstig fließenden Produkten könnte jedoch eventuell
eine Pumpe zum Einsatz kommen. Die programmierbare Steuerung sorgt dann bei untergestell
tem Endbehälter zum dosierten Befüllen desselben, der danach nur um eine kurze Wegstrecke
zur Endverbraucherposition gebracht zu werden braucht. Nach dem Leerpumpen kann der
Endbehälter wieder mit seiner Einlaßöffnung unter das Dosierventil gestellt und der vorstehend
beschriebene Vorgang wiederholt werden, bis der großvolumige Zwischenbehälter leer ist. Eine
Dosierung von Hand entfällt, und es müssen auch nicht mehr annähernd viele Endbehälter
gereinigt und mit mehr oder weniger Restprodukt entsorgt werden.
Günstig ist es dabei, wenn erfindungsgemäß der transportable Zwischenbehälter einen
Schutzrahmen mit Standfüßen, eine Inhaltsanzeige, einen Absperrhahn und/oder ein Rührwerk
und vorzugsweise einen Mannlochdeckel aufweist. Der Schutzrahmen macht sich insbesondere
während des Transportes des Zwischenbehälters bezahlt, denn selbst bei einem eventuellen
Transportunfall sind dann die Sicherheiten gegen eine Leckage erheblich größer, als wenn eine
Vielzahl von gefüllten Kleingebinden von einem Lkw herunterfallen und beschädigt werden.
Die Standfüße sind zweckmäßig, weil Kupplungen, Schließhähne, Verbindungsleitungen usw.
unter dem eigentlichen Zwischenbehälter und über einer Stütze angeordnet werden können, ohne
daß sie stören. Desgleichen kann der Zwischenbehälter auch an unterschiedlichen Orten
abgestellt werden, ohne daß die unter dem Behälter befindlichen Absperrhähne stören würden.
Die Zweckmäßigkeit einer Inhaltsanzeige ist selbsterklärend. Es ist auch gut, wenn in manchen
Anwendungsfällen ein Rührwerk an oder in dem Zwischenbehälter betätigbar vorgesehen ist, um
das abgefüllte Produkt vollständig durchgerührt zu halten. Eine Reinigung wird insbesondere bei
Zwischenbehältern größeren Fassungsvermögens durch das Mannloch mit entsprechendem
Deckel begünstigt.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung auch, wenn das am Rahmen angebrachte Dosierventil mit
einer Verbindungsleitung und einer Kupplung ausgestattet ist. Am Rahmen kann man über eine
geeignete Halterung das Ventil fest installieren und lösbar mit Verbindungsleitungen versehen, an
denen vorzugsweise auch zugleich eine Kupplung angeschlossen ist. Auf diese Weise kann ein
vom Herstellerwerk angelieferter, gefüllter, neuer Zwischenbehälter in sehr kurzer Zeit auf den
Rahmen gestellt und angeschlossen werden; bzw. nach seiner Entleerung abgetrennt und zum
Herstellerwerk wieder zurückgebracht werden.
Günstig ist es auch, wenn erfindungsgemäß ein Rührwerk am Rahmen örtlich verstellbar
angeordnet ist. So ist es beispielsweise denkbar, einen Elektromotor mit Welle und Rührer an
einem Pfosten am Rahmen in der Höhe verfahrbar vorzusehen. Wenn der unter dem Dosierventil
stehende Endbehälter gefüllt und von diesem weggenommen wird, kann man ihn zuerst auf eine
Stützeinrichtung stellen, das Rührwerk in den Behälter einfahren und die in dosierter Menge
eingegebenen Bestandteile sorgfältig vermischen, bevor das fertige Produkt dann an die
Endverbraucherposition verbracht wird.
Ferner kann man auch die Stützeinrichtung für den Endbehälter mit einer Waage und/oder einer
Fördereinrichtung versehen. Zum Beispiel kann man die Waage in eine Position unter dem
Dosierventil auf dem Rahmen befestigen, so daß das dosiert eingefüllte Gut elektronisch oder
anderweitig einer fortlaufenden oder punktuellen Wägung unterzogen wird. Als Fördereinrichtung
ist beispielsweise an eine Rollenbahn gedacht, weil Endbehälter auf diese Weise auch in gefülltem
Zustand mit hohem Gewicht leicht von der einen in die andere Position bewegt werden können.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind entsprechend der Anzahl der
Komponenten eines Füllgutes mehrere Zwischenbehälter, Verbindungsleitungen und Dosierventile
auf dem Rahmen gehaltert. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines nicht begrenzenden
Beispieles erläutert, bei welchem das flüssige Füllgut ein aus zwei Komponenten bestehender
Beschichtungsstoff ist in einem solchen Falle werden zwei Zwischenbehälter und zwei
Dosierventile auf dem Rahmen vorgesehen. Der Rahmen ist mit anderen Worten für ein solches
Anwendungsgebiet ausreichend groß gebaut, obwohl er transportabel bleibt, daß zwei
großvolumige Zwischenbehälter aufgestellt und an die Dosierventile angeschlossen werden
können. Bei Stoffen, die aus mehreren Komponenten bestehen, können auch mehr als zwei
Zwischenbehälter auf dem Rahmen aufgestellt werden.
Dafür ist es vorteilhaft, wenn der Rahmen in Modulweise aufgebaut ist. Baukastenartig kann der
Rahmen z. B. in verschieden großen Einheiten zusammengesetzt werden. Es ist denkbar, pro
Zwischenbehälter eine Rahmeneinheit funktionsfähig zu erstellen, wobei mehrere Einheiten leicht
nebeneinander angeordnet und miteinander elektrisch und leistungstechnisch verbunden werden.
Wenn man nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung entsprechend dem Mischverhältnis
der Füllgutkomponenten Zwischenbehälter unterschiedlichen Volumens vorsieht, dann kann
entweder ein kleinerer Gesamtrahmen verwendet werden, oder es wird die Zeit für den
Abtransport geleerter Zwischenbehälter für beide Behältertypen gleich. Man spart dann an
Rüstzeit, weil der eine Behälter immer gleichzeitig mit dem anderen abgetrennt oder ange
schlossen wird.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung auch, wenn die Fördereinrichtung für den Endbehälter die
Verbindung schafft zwischen Dosierventil, Waage und/oder Rührwerk. So kann man beispiels
weise die vorstehend erwähnte Rollenbahn so anordnen, daß sie von der Position unter dem
Dosierventil über die Waage, zum Rührwerk und gegebenenfalls zu einer Abnahmeposition reicht
Der Fachmann versteht sogleich, daß dann die Füllsequenz der Endbehälter erhöht werden kann,
denn wenn der erste Endbehälter unter dem Dosierventil gefüllt und zum Wiegen oder Rühren
wegbewegt wird, kann während der nächsten Bearbeitung (Wiegen oder Rühren) der nächste
Endbehälter schon wieder dosiert befüllt werden.
Durch die neue Anlage gemäß der Erfindung können überraschend viele Vorteile erreicht werden:
Kosteneinsparung,
Sicherheit,
umweltfreundliches Arbeiten,
Handhabungsfreundlichkeit und höhere Qualität des Endproduktes,
Flexibilität,
bessere und schnellere Kontrolle und
erheblich weniger Abfall (Reduzierung der Sondermüllkosten).
Sicherheit,
umweltfreundliches Arbeiten,
Handhabungsfreundlichkeit und höhere Qualität des Endproduktes,
Flexibilität,
bessere und schnellere Kontrolle und
erheblich weniger Abfall (Reduzierung der Sondermüllkosten).
Durch die Benutzung der erfindungsgemäßen Anlage braucht man im Gegensatz zu den derzeit
üblichen Verfahren nicht mehr die verhältnismäßig kleinen Endbehälter zu verpacken und danach
die Verpackungsfolie wieder zu entsorgen; die Chargenkontrolle erfolgt für größere Einheiten
schneller und genauer, die Produkte werden besser durchmischt und insbesondere bei
Mehrkomponentenstoffen die Komponenten gründlicher verteilt, die Qualität des Endproduktes ist
erheblich verbessert, und es brauchen wesentlich weniger Behälter gereinigt, transportiert und
Stoffmengen beseitigt und entsorgt zu werden, um nur einige der Vorteile herauszugreifen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den
Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 schematisch die Vorderansicht der Dosieranlage nach der Erfindung für ein
Zweikomponentenprodukt,
Fig. 2 eine Ansicht der Anlage von der Seite, wenn man von rechts nach links in Fig.
1 blickt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anlage in umgekehrter Richtung, wenn man gemäß Fig.
1 von links nach rechts blickt, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anlage der Fig. 1 bis 3.
In einem Rahmen 1 sind über einer Halterung 13 zwei Dosierventile 2 dicht nebeneinander
angebracht und jedes über eine Verbindungsleitung 3, einen Verbindungsschlauch 4 und eine
Kupplung 5, vorzugsweise eine Kamlock-Kupplung, mit dem Kugelhahn 6 verbunden, der sich
unten in der Mitte einer domartigen Vertiefung 14 am Boden 15 eines Zwischenbehälters 12
befindet. Der eigentliche Zwischenbehälter 12 mit seinem Mannlochdeckel 16 befindet sich
innerhalb eines nicht näher bezeichneten Schutzrahmens und steht auf Standfüßen 17. Die
Zwischenbehälter 12 haben unterschiedliches Fassungsvermögen, der kleinere Behälter hat ein
Volumen von 445 Liter, während der große Zwischenbehälter 12 ein Volumen von 1000 Liter hat
Die ebenfalls vorgesehene Inhaltsanzeige ist hier nicht dargestellt. Die Standfüße 17 der
Zwischenbehälter 12 ruhen auf einem Zwischenträger 18, der sich etwa auf halber Höhe des
Rahmens 1 horizontal erstreckt, so daß sich die Zwischenbehälter 12 in einem oberen Bereich
des Rahmens befinden.
Im unteren Bereich des Rahmens 1 steht auf einer unteren Horizontalstrebe 19 als Stütz
einrichtung eine Waage 7, über der ein auf der Waage 7 liegender separater Abschnitt 8′ einer
Fördereinrichtung 8 in Form einer Rollenbahn angeordnet ist. Auf dieser Rollenbahn steht ein
Endbehälter 20, der strichpunktiert dargestellt ist, weil er aus der in den Fig. 1 und 4 gezeigten
linken Position mit Hilfe der Fördereinrichtung (Rollenbahn) 8 auch in die in diesen Figuren
dargestellte rechte Position bewegt werden kann.
Über dieser rechten Position des Endbehälters 20 ist ein Rührwerk 9 höhenverstellbar an einer
Spindel 21 angebracht.
Betrieben wird die Anlage zum dosierbaren Befüllen der hier gezeigten Ausführungsform durch
elektrische und pneumatische Energie, die in einen Elektro-Pneumatik-Schaltschrank 10 geführt
wird. Nicht dargestellte Steuereinrichtungen, z. B. Pneumatikzylinder und dergleichen, die für die
Steuerung der Dosierventile 2 verwendet werden können, deren Ventile durch Federkraft
selbstschließend sind, werden durch ein Bedienpult 11 eingestellt und betätigt.
Für eine kurze Beschreibung des Betriebes wird davon ausgegangen, daß an einer Baustelle für
das Beschichten einer Brücke drei Tonnen Beschichtungsstoff gebraucht werden. Dafür benötigt
man von einer ersten Komponente drei mal 1000 Liter Ansätze in dem großen Zwischenbehälter
12 mit dem Volumen von 1000 Liter; und von der zweiten Komponente drei mal 335 Liter Ansätze
in dem kleinen Zwischenbehälter 12 mit dem Volumen von 445 Liter.
Nach Herstellung der Komponenten sind die Zwischenbehälter 12 transportbereit, ohne daß mit
einer Folie ein Einschrumpfen oder ein anderes besonderes Verpackungsverfahren angewendet
werden müßte. Die zwei Zwischenbehälter 12 und die mobile Anlage zum dosierbaren Befüllen
mit dem Rahmen 1 und den damit verbundenen Bestandteilen werden auf Lkw verladen und zur
Baustelle transportiert.
Dort wird die mobile Anlage in der Nähe einer nicht dargestellten Förderpumpe aufgestellt, und
die beiden Zwischenbehälter werden im oberen Bereich des Rahmens 1 ebenfalls aufgestellt und
angeschlossen.
Der Baustellenleiter kann auf einfache Weise anhand einer Produktliste die Chargennummern
kontrollieren. Die Versorgung (220 Volt, 50 Hz) und Druckluft (6 bar) werden angeschlossen.
Ein Bediener stellt einen leeren Endbehälter 20 auf die Waage 7 der Anlage. An dem Bedienpult
11 wird die gewünschte Sollmenge eingegeben und Startfreigabe erteilt. Die Anlage arbeitet die
gewünschte Sollwertvorgabe in einem vorgegebenen Verhältnis der zu dosierenden zwei
Komponenten von z. B. 1 : 3 nacheinander automatisch ab.
Nach Ende der dosierten Befüllung rollt das Bedienerpersonal den Ansatz im Endbehälter 20 über
die Rollenbahn 8 unter das Rührwerk 9, wo der Ansatz entsprechend dem Produkt automatisch
eine gewünschte Zeit lang gerührt wird. Währenddessen kann bereits mit der nächsten Befüllung
eines anderen Endbehälters 20 begonnen werden. Nach dem Ende des Rührens stellt der
Bediener den Endbehälter 20 an die Förderpumpe, wo durch einen Saugschlauch das
Komponentengemisch zum Objekt gefördert wird.
Der leere Endbehälter 20 kann für den nächsten Ansatz wiederverwendet werden. Genaue
Mengen können auch mittels der Waage 7 eingehalten werden.
Ist einer der Zwischenbehälter 12 leer, schließt man den Absperrhahn 6 an diesen Behälter 12,
öffnet die Kupplung 5 und entnimmt den Behälter 12. Ein neuer, gefüllter Zwischenbehälter 12
wird statt dessen eingesetzt und in umgekehrter Reihenfolge angeschlossen.
Die geleerten Zwischenbehälter 12 werden zum Herstellungswerk des Beschichtungsstoffes
zurückgefahren.
Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2 Dosierventile
3 Verbindungsleitung
4 Verbindungsschlauch
5 Kupplung
6 Absperrhahn, Kugelhahn
7 Waage
8 Fördereinrichtung, Rollenbahn
8′ Abschnitt
9 Rührwerk
10 Elektro-Pneumatik-Schaltschrank
11 Bedienpult
12 Zwischenbehälter
13 Halterung
14 Vertiefung
15 Boden
16 Mannlochdeckel
17 Standfüße
18 Zwischenträger
19 Horizontalstrebe
20 Endbehälter
21 Spindel
2 Dosierventile
3 Verbindungsleitung
4 Verbindungsschlauch
5 Kupplung
6 Absperrhahn, Kugelhahn
7 Waage
8 Fördereinrichtung, Rollenbahn
8′ Abschnitt
9 Rührwerk
10 Elektro-Pneumatik-Schaltschrank
11 Bedienpult
12 Zwischenbehälter
13 Halterung
14 Vertiefung
15 Boden
16 Mannlochdeckel
17 Standfüße
18 Zwischenträger
19 Horizontalstrebe
20 Endbehälter
21 Spindel
Claims (9)
1. Anlage zum dosierbaren Befüllen von Endbehältern (20) mit flüssigen Füllgütern, bei der
wenigstens ein Zwischenbehälter (12) über eine Verbindungsleitung (3) mit Absperrhahn
(6) mit einem Dosierventil (2) verbunden ist, das über eine programmierbare Steuerung
(11) angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mobiler, transportabler Rahmen (1)
mit angebrachtem Dosierventil (2) vorgesehen ist, auf dem Rahmen (1) in einem
höherliegenden Bereich der ebenfalls mobile, transportable Zwischenbehälter (2) lösbar
angeschlossen ist, der ein Fassungsvermögen von wenigstens etwa 300 Liter hat, und
daß in einem tieferliegenden Bereich des Rahmens (1) Stützeinrichtungen (19) für die
Anordnung des Endbehälters (20) mit der Einlaßöffnung unter dem Dosierventil (2)
angebracht sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der transportable Zwischenbehäl
ter (12) einen Schutzrahmen mit Standfüßen (17), eine Inhaltsanzeige, einen Absperrhahn
(6) und/oder ein Rührwerk und vorzugsweise einen Mannlochdeckel (16) aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Rahmen (1)
angebrachte Dosierventil (2) mit einer Verbindungsleitung (3, 4) und einer Kupplung (5)
ausgestattet ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rührwerk
(9) am Rahmen (1) örtlich verstellbar angeordnet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
einrichtung (19) für den Endbehälter (20) eine Waage (7) und/oder eine Fördereinrichtung
(8, 8′) aufweist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend
der Anzahl der Komponenten eines Füllgutes mehrere Zwischenbehälter (2), Verbindungs
leitungen (3, 4) und Dosierventile (2) auf dem Rahmen (1) gehaltert sind.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem Misch
verhältnis der Füllgutkomponenten Zwischenbehälter (12) unterschiedlichen Volumens
vorgesehen sind.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß die Fördereinrichtung (8,
8′) für den Endbehälter (20) die Verbindung schafft zwischen Dosierventil (2), Waage (7)
und/oder Rührwerk (9).
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1)
in Modulweise aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442718 DE4442718A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Dosiereinheit für flüssige Füllgüter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442718 DE4442718A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Dosiereinheit für flüssige Füllgüter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442718A1 true DE4442718A1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6534594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442718 Withdrawn DE4442718A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Dosiereinheit für flüssige Füllgüter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442718A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005002689U1 (de) * | 2005-02-19 | 2006-03-23 | Walter Ludwig Behälter- und Stahlbau | System zur lokalen Versorgung mit Flüssigkeiten |
-
1994
- 1994-12-01 DE DE19944442718 patent/DE4442718A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005002689U1 (de) * | 2005-02-19 | 2006-03-23 | Walter Ludwig Behälter- und Stahlbau | System zur lokalen Versorgung mit Flüssigkeiten |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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