DE4442701C2 - Einrichtung zur perimetrischen Untersuchung - Google Patents

Einrichtung zur perimetrischen Untersuchung

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    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/024Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for determining the visual field, e.g. perimeter types

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur perimetrischen Untersuchung einer Person, bestehend aus einer konzentrisch um den Standort der Person angeordneten und eine Winkel­ skala aufweisenden Tafel.
Perimetrische Untersuchungen dienen zur Feststellung der Gesichtsfeldgröße von Personen. Das Gesichtsfeld wurde bis­ her dadurch ermittelt, daß bei geradeaus blickendem Patien­ ten festgestellt wurde, wann ein Gegenstand seitlich wahr­ genommen wird. Genaue Meßwerte konnten dabei nicht aufgenom­ men werden, so daß eine Veränderung der Wahrnehmungsfähig­ keit bei einer späteren Untersuchung nicht festgestellt wer­ den konnte. Es gibt auch noch eine spezielle Patientengruppe, deren Wirbelsäulenrotation gestört ist und die dadurch nur ein verringertes Gesamtgesichtsfeld besitzt. Diese Personen haben aufgrund der, oft schweren, Rotationsstörungen erheb­ liche Probleme, um mit der Umwelt in Kontakt zu treten. Unter diesen Störungen leiden in zunehmendem Maße auch jugendliche Personen, was wiederum Schwierigkeiten hinsichtlich der Be­ rufswahl auslöst. Hier kann durch operative Maßnahmen geholfen werden, aber auch hinsichtlich der Kompensation durch andere Aktivitäten.
Aus der US-PS 2 451 932 ist bereits eine perimetrische Meßvor­ richtung bekannt, bei der die zu untersuchende Person konzen­ trisch zu einer etwa halbrunden, in Augenhöhe angebrachten Tafel sitzt. Auf deren Oberkante ist eine vom mittleren Null­ punkt beiderseits ansteigende Winkelskala angeordnet, über die ein Schieber bewegbar ist. Zusätzlich ist die Tafel um die waagerechte Mittelachse schwenkbar gelagert, wobei der Schwenkwinkel auf einer weiteren Skala ablesbar ist. Mit die­ ser Meßvorrichtung wird festgestellt, wann der von außen zum Nullpunkt geschobene Schieber wahrgenommen wird. Gemessen wird somit ausschließlich das räumliche Gesichtsfeld der starr auf den Nullpunkt gerichteten Augen und nicht das aus Wirbelsäu­ len- und Augendrehung bestehende Gesamtgesichtsfeld.
Weiterhin ist aus der FR 2 696 893 A1 ein Bildprojektor mit mehreren Fernsehmonitoren bekannt, denen längs einer Kreis­ fläche angeordnete ebene Projektionsflächen zugeordnet sind. Eine Messung des Gesichtsfeldes einer Person findet hierbei nicht statt.
Schließlich ist aus der US-PS 4 777 965 eine am Kopf befestig­ bare Meßvorrichtung bekannt, mit der die Kopfdrehung, also nur die zugehörige Wirbelsäulenrotation gemessen wird. Es ist mit dieser Meßvorrichtung wegen einer eventuellen Verfälschung aus dem Becken nicht möglich, exakt die gesamte Rückenwirbel­ säulenrotation festzustellen. Ausgeschlossen ist auch die Messung der Augendrehung, so daß das Gesamtgesichtsfeld nicht meßbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu schaffen, durch die das Gesamtgesichtsfeld unter Einbezie­ hung der Wirbelsäulenrotation exakt gemessen und zahlenmäßig festgehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß am Standort der Person eine stationäre Beckenhalterung vor­ gesehen ist und daß die Tafel stationär gelagert und in ihrer Längsausdehnung zum Ermitteln des aus der Wirbelsäulenrota­ tion und der Augendrehung bestehenden Gesichtswinkels ausge­ bildet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß nunmehr auch Menschen mit Wirbelsäulenrota­ tionsstörungen erfaßt werden können. Es handelt sich hier­ bei um einen Meßvorgang, der das normale Gesichtsfeld ein­ schließlich der restlichen Wirbelsäulenfunktion darstellt und damit zu einer besseren Beurteilung der Situation des Patienten beiträgt. Aus diesen Meßergebnissen können nun­ mehr therapeutische Konsequenzen gezogen werden, wie durch Hilfsmittel die gestörte Rotation der Wirbelsäule zu neutra­ lisieren oder zumindest deutlich zu verbessern ist. Die Ein­ richtung selbst ist einfach in der Benutzung, so daß auch ein unerfahrener Patient kurzzeitig mit ihr umgehen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteran­ sprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Frontansicht der Einrichtung;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Einrichtung;
Fig. 3 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform.
Die Einrichtung zur perimetrischen Untersuchung einer Person besteht gemäß den Fig. 1 und 2 aus einer teilringförmigen, z. B. halbrunden Tafel 1, die auf Standbeinen 2 mit Abstand über dem Boden gehalten wird. Auf der Innenfläche der Tafel 1 ist eine Winkelskala 3 aufgebracht, die vom mittigen Null­ punkt 3′ nach beiden Seiten ansteigend verläuft. Um die Les­ barkeit zu verbessern, können Winkelbereiche 3′′ unterschied­ lich farblich ausgelegt sein, wie in Fig. 1 mit unterschied­ licher Schraffierung angedeutet ist. Etwa im Ringmittelpunkt der Tafel 1 ist als Position der zu untersuchenden Person ein Sitz 4, vorzugsweise ein Profilsitz, aufgestellt. Mit einem Profilsitz wird zusätzlich erreicht, daß die Person im Becken im wesentlichen formschlüssig gehalten wird, so daß bei Dre­ hung des Kopfes keine Verfälschung durch unerwünschtes Drehen im Becken erfolgt. Zum waagerechten Einstellen der Sitzstel­ lung des Patienten gegenüber der Tafel 1 ist an der Lehne des Sitzes 4 eine in Längsrichtung, also gegenüber der Tafel 1, waagerecht verstellbare Rückenstütze 5 vorgesehen. Diese ist mittels zweier Führungsstäbe 6 in einer sitzstationären Hal­ teplatte 7 geführt und durch eine in letztere eingeschraubte Stellschraube 8 waagerecht verstellbar.
Die Tafel 1 und insbesondere die Winkelskala 3 ist etwa in Augenhöhe der sitzenden Person angeordnet. Um eine höhere Anpaßbarkeit an unterschiedliche Personengrößen zu erhalten, kann der Sitz 4 durch eine Stelleinrichtung 9 höheneinstell­ bar gelagert sein. Gleiches gilt für die Tafel 1, deren Stand­ beine 2 ebenfalls mit Stelleinrichtungen 10 zur Höhenverände­ rung versehen sein können, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Beide Stelleinrichtungen 9 und 10 können in Form von ineinander ge­ führten Profilen ausgebildet sein, die durch eine durch das Außenprofil geschraubte Stellschraube 9′ und 10′ in der ge­ wünschten Höhe arretiert werden.
Die Tafel 1 kann in dargestellter Weise halbrund ausgebildet sein, aber auch eine größere Rundung ist denkbar. Die Tafel 1 kann auch als Vieleck ausgebildet sein.

Claims (7)

1. Einrichtung zur perimetrischen Untersuchung einer Person, bestehend aus einer konzentrisch um den Standort der Person angeordneten und eine Winkelskala aufweisenden Tafel, dadurch gekennzeichnet, daß am Standort der Person eine sta­ tionäre Beckenhalterung vorgesehen ist und daß die Tafel (1) stationär gelagert und in ihrer Längsausdehnung zum Ermitteln des aus der Wirbelsäulenrotation und der Augendrehung beste­ henden Gesichtswinkels ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelskala (3) etwa in Augenhöhe an der Innenseite der Tafel (1) angeordnet und vom in der Mitte liegenden Nullpunkt (3′) beiderseits ansteigend ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Winkelskala (3) farblich unterschiedliche Winkel­ bereiche (3′′) aufweist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Beckenhalterung am Standort der Person ein Sitz (4), vorzugsweise ein Profilsitz, angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (4) eine waa­ gerechte und in Längsrichtung zur Sitzfläche verstellbare Rückenstütze (5) aufweist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (1) und/oder der Sitz (4) höheneinstellbar gelagert sind/ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (1) als Viel­ eck ausgebildet ist.
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US2451932A (en) * 1945-06-04 1948-10-19 American Optical Corp Adjustable perimeter target
US4777965A (en) * 1985-11-26 1988-10-18 Regents Of The University Of Minnesota Device for measuring cervical range of motion
FR2696893B1 (fr) * 1992-10-12 1994-12-30 Michel Meralli Dispositif d'enregistrement et de reproduction d'une image vidéo panoramique, et support de caméras associé.

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