DE4442030A1 - Verfahren zum Biegen von Metallprofilen, vorzugsweise Metallprofilen, die als Sprossen für Fenster und Türen verwendet werden, und Planscheibenbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Biegen von Metallprofilen, vorzugsweise Metallprofilen, die als Sprossen für Fenster und Türen verwendet werden, und Planscheibenbiegemaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von
Metallprofilen, vorzugsweise Metallprofilen, die als Sprossen
für Fenster und Türen verwendet werden, bei dem das Metallpro
fil mittels einer Spanneinrichtung gegen einen auf die Plan
scheibe einer Planscheibenbiegemaschine aufsetzbaren Biegekern
gespannt wird, wobei eine Spannbacke der Spanneinrichtung mit
einer Stirn-Flanke an das Metallprofil angelegt wird und bei
dem an das Metallprofil ein auf einer parallel zur Planschei
bendrehachse verlaufenden Achse gelagertes Widerlagerorgan
angelegt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Planscheibenbiegemaschine
zur Durchführung des Verfahrens, mit einem Biegekern, einer
Spanneinrichtung und einem Widerlagerorgan.
Ein Verfahren dieser Gattung ist aus dem europäischen
Patent 0 115 840 bekannt. Bei dem in diesem europäischen Pa
tent beschriebenen Verfahren werden auf einer Planscheibenbie
gemaschine Metallprofile unter Verwendung zweier Biegerollen
gebogen. Die erste Biegerolle wird unter geringem Druck an das
gegen den Biegekern gespannte Metallprofil angelegt, sie wird
somit als Widerlagerorgan verwendet. Sie ist an einem Halte
kopf gelagert, der längs einer radial zur Planscheiben
drehachse verlaufenden Maschinenachse bewegbar ist. Die erste
Biegerolle ist der Spannbacke unmittelbar benachbart und
befindet sich daher nahe dem eigentlichen Biegebereich, in dem
das Metallprofil vor bzw. während der Biegung tangential an
dem Biegekern anliegt. Vor Einleitung der Planscheibendrehung
ist auch die Stirn-Flanke der Spannbacke etwa im Biegebereich
angeordnet. Die Biegung des Metallprofils wird durch seine
Ziehung um den Biegekern erreicht.
Die zweite Biegerolle ist außerhalb des Biegebereichs an
das in den Biegebereich einlaufende Metallprofil an einen noch
ungebogenen Abschnitt anlegbar und so zustellbar, daß das
Metallprofil aus seiner Metallprofil-Fluchtlinie gedrückt
wird, so daß es mit einer Vorspannung in den eigentlichen
Biegebereich einläuft. Diese Vorspannung bewirkt, daß sich
Biegebereich von der Stirn-Flanke der Spannbacke zur ersten
Biegerolle vorteilhaft verlagert. Nachteilig ist es jedoch,
daß die erste Biegerolle aufgrund ihrer geometrischen Form nur
punktförmig an dem Metallprofil anliegen kann. Auch wenn die
erste Biegerolle so dicht wie möglich an die Spannbacke
herangeführt wird, bleibt stets ein Abstand zwischen dem
Anlagepunkt der Biegerolle und der Spannbacke bestehen.
Mit dem in dem europäischen Patent 0 115 840 beschriebenen
Verfahren werden Metallprofile mit relativ großen Querschnit
ten mit guten Ergebnissen gebogen.
Bei Metallprofilen mit kleineren Querschnitten, die z. B.
für Fenstersprossen verwendet werden, können beim Biegen mit
dem bekannten Verfahren jedoch Probleme auftreten. Durch die
zweite Biegerolle können auf derartige schmale Metallprofile
keine starken Kräfte zur Vorspannung ausgeübt werden, weil die
Gefahr besteht, daß dabei die Metallprofile beschädigt werden,
beispielsweise durch Abknicken. Aufgrund der fehlenden oder zu
geringen Vorspannung kann der Biegebereich nicht wie bei den
größeren Metallprofilen von der Stirn-Flanke der Spannbacke
zum Anlagepunkt der ersten Biegerolle verlegt werden. Die
Biegung von schmalen Metallprofilen fällt daher gegenüber der
Biegung von größeren Metallprofilen qualitativ ab. Eine
Verbesserung ist auch nicht damit zu erzielen, daß die erste
Biegerolle mit höherer Kraft gegen das Metallprofil gedrückt
wird, da dadurch das relativ gering dimensionierte Metallpro
fil verformt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Planscheibenbiegemaschine der eingangs genannten
Gattungen zu schaffen, mit denen auch geringer dimensionierte
Metallprofile problemlos gebogen werden können.
Diese Aufgabe ist verfahrensseitig erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß als Widerlagerorgan ein Klotz verwendet wird, der
mit einer dafür bestimmten Flanke an das Metallprofil angelegt
wird, daß die Flanke des Klotzes und die Stirn-Flanke der
Spannbacke derart ausgerichtet werden, daß sie miteinander
fluchten und einander zugekehrte Kanten der Flanken in gegen
seitige Anlage gebracht werden und daß anschließend der
Biegevorgang durch eine Drehbewegung der Planscheibe eingelei
tet wird.
Aufgrund der geometrischen Form des Klotzes lassen sich
die Spannbacke und der Klotz vor Beginn des Biegevorgangs in
gegenseitige Anlage bringen.
Durch die gegenseitige Anlage und die miteinander fluch
tenden Flanken besteht ein Abstand zwischen der Spannbacke und
dem Klotz nicht. Nach Biegebeginn kann der Biegebereich von
der Stirn-Flanke der Spannbacke auf die Flanke des Klotzes
übergehen, ohne eine dazwischen liegende Strecke zu passieren.
Auch eine Vorspannung des Metallprofils, vergleichbar der
durch die zweite Biegerolle bei dem bekannten Verfahren
erzeugten Vorspannung, wird mit dem verwendeten Klotz vorteil
haft möglich. Der Klotz wird mit einer bestimmten Anlagekraft,
die an seiner Lager-Achse angreift, an das Metallprofil
angelegt. Dieser Anlagekraft wirkt eine Gegenkraft parallel
entgegen, die im Biegebereich an dem Metallprofil angreift.
Der Biegebereich befindet sich zu Biegebeginn im Bereich der
Stirn-Flanke der Spannbacke. Aufgrund der zueinander verscho
benen Angriffspunkte der Anlagekraft und der Gegenkraft
entsteht ein Moment. Da der Klotz auf der Lager-Achse parallel
zur Planscheibendrehachse gelagert ist, wird er durch das
auftretende Moment gedreht. Das Moment tritt solange auf, bis
aufgrund der Verlagerung des Biegebereiches die. Anlagekraft
und die Gegenkraft auf einer Linie zwischen Lager-Achse und
Planscheibendrehachse liegen. Durch die sich selbsttätig ein
stellende Drehung des Klotzes wird das Metallprofil vor
Einlauf in den Biegebereich vorteilhaft aus seiner Metallpro
fil-Fluchtlinie abgelenkt und somit vorgespannt. Ein Abknicken
des Metallprofils wird dabei vorteilhaft verhindert, da es bis
in den Biegebereich an der flächigen Flanke des Klotzes und
nicht punktförmig durch eine Biegerolle geführt wird.
Die Aufgabe wurde vorrichtungsseitig erfindungsgemäß
dadurch gelöst, wofür auch selbständiger Schutz beansprucht
wird, daß das Widerlagerorgan als Klotz ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß werden bei dieser Planscheibenbiege
maschine zwei Biegerollen, die durch den Stand der Technik
bekannt sind, durch einen Klotz ersetzt. Dadurch wird der
Aufbau der Planscheibenbiegemaschine vorteilhaft vereinfacht.
Die getrennte Lagerung und Führung der beiden Biegerollen
unabhängig voneinander entfällt. Für den Klotz ist vorteilhaft
nur eine Lagerung erforderlich, um sowohl als Widerlagerorgan
als zur Vorspannung des Metallprofils eingesetzt zu werden.
Nach einer ersten Weiterbildung ist vorgesehen, daß der
Klotz bezogen auf die Lager-Achse Abschnitte verschiedener
Länge aufweist, wobei der jeweils kürzere Abschnitt der Spann
backe zugekehrt ist. Durch diese Ausbildung des Klotzes ist
die Lager-Achse aus der Mittellinie des Klotzes verschoben und
der Spannbacke angenähert. Der Abstand zwischen den Angriffs
punkten der das Moment verursachenden Anlage- bzw. Gegenkraft
ist verringert. Durch diese Verringerung wird die Verlagerung
des Biegebereiches von der Stirn-Flanke der Spannbacke bis zu
der Linie zwischen Lager-Achse und Planscheibendrehachse,
bezogen auf den Beginn des Biegevorgangs, früher beendet. Die
aus dem Moment resultierende Drehung des Klotzes wird vorteil
haft kurze Zeit nach Einsetzen der Planscheibendrehung beendet
und die Vorspannung des Metallprofils rascher eingeleitet. Der
geringe Abstand zwischen der Lager-Achse des Klotzes und der
Spannbacke hat auch den Vorteil, daß der Angriffspunkt für die
Anlagekraft in den Bereich der gemeinsamen Anlage von Spann
backe und Klotz verlagert ist. Dadurch wird der Klotz sehr eng
an die Spannbacke angelegt, so daß der Biegebereich bei
einsetzendem Biegevorgang unmittelbar von der Stirn-Flanke der
Spannbacke auf die Flanke des Klotzes übergehen kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die mit dem
Metallprofil in Anlage bringbare Flanke des Klotzes eine
Ausformung auf, die an die Form des Metallprofils angepaßt
ist. Aufgrund dieser Ausformung ist eine Führung für das
Metallprofil gebildet, so daß es sicher durch den Klotz in den
Biegebereich geführt wird, ohne während des Biegens aus der
Führung herauszuspringen. Die auf das Metallprofil wirkende
Anlagekraft wird dabei durch die angepaßte Form der Flanke
gleichmäßig auf die Oberfläche des Metallprofils verteilt, so
daß eine punktförmige Einwirkung der Anlagekraft vermieden
wird, die zu nachteiligen Quetschverformungen von Bereichen
des relativ empfindlichen Metallprofils führen könnte.
Als Sprossen für Fenster und Türen werden Metallprofile
verschiedener Formen verwendet. Damit auf der Planscheibenbie
gemaschine Metallprofile verschiedener Formen gebogen werden
können, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß der Klotz an einem die Lager-Achse aufweisenden Haltekopf
abnehmbar gelagert ist. Ein Klotz ist dadurch vorteilhaft aus
tauschbar an dem Haltekopf gelagert. Für verschiedene Ausfor
mungen der Metallprofile können Klötze bereit gehalten werden,
deren Flanken an die jeweiligen Ausformungen angepaßt sind.
Die Lagerung eines Klotzes an- dem Haltekopf ist vorzugsweise
so ausgebildet, daß die Klötze schnell austauschbar sind, um
Metallprofile verschiedener Ausformung ohne Verzögerungen
nacheinander auf derselben Planscheibenbiegemaschine biegen zu
können. Bei entsprechender Ausformung der Biegewerkzeuge ist
es auch möglich, mehrere der verhältnismäßig gering dimensio
nierte Querschnitte aufweisenden Metallprofile zu einem Paket
zu bündeln und gleichzeitig in einem Zug zu biegen.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Klotz aus einem Lagerteil und aus einem damit
lösbar verbundenen Anlageteil besteht. Diese Zweiteilung des
Klotzes hat den Vorteil, daß bei einem Wechsel des zu bie
genden Metallprofils nicht der ganze Klotz von dem Haltekopf
abgenommen werden muß. Es reicht aus, das Anlageteil von dem
Lagerteil zu lösen und ein anderes Anlageteil, dessen mit dem
Metallprofil in Anlage bringbare Flanke an die Form des
jeweils zu biegenden Metallprofils angepaßt ist, mit dem
Lagerteil zu verbinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weite
re erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teilbereiches
einer Planscheibenbiegemaschine vor Einleitung des
erfindungsgemäßen Biegeverfahrens,
Fig. 2 eine weitere schematische Seitenansicht eines Teil
bereiches gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Teilbereiches
gemäß Fig. 1 mit eingezeichneter Position der Bau
teile nach Einleitung des Biegevorganges.
Die in Fig. 1 teilweise dargestellten Planscheibenbiegema
schine hat einen Biegekern 1, der auf eine nicht weiter
dargestellte Planscheibe der Planscheibenbiegemaschine aufge
setzt ist. Mittels einer Spanneinrichtung 3 ist ein zu biegen
des Metallprofil 2 gegen den Biegekern 1 gespannt.
Die Spanneinrichtung 3 weist eine Spannbacke 4 auf, durch
die eine Gewindestange 5 verläuft. Mit ihrem der Spannbacke 4
gegenüberliegenden freien Ende ist diese Gewindestange 5 im
nicht dargestellten Bereich der Planscheibendrehachse drehbar
in der Planscheibe gelagert und mit einem zugeordneten Drehan
trieb gekoppelt. Die Spannbacke 4 liegt mit einer Stirn-Flanke 12
an dem Metallprofil 2 an.
Der Klotz 8 ist auf einer Lager-Achse 15 an einem Halte
kopf 9 gelagert. Die Lager-Achse 15 ist parallel zur Plan
scheibendrehachse ausgerichtet. Der Klotz 8 weist eine Quader
form auf und liegt mit einer Flanke 11 an dem Metallprofil 2
an. Die Stirn-Flanke 12 der Spannbacke 4 und die Flanke 11 des
Klotzes 8 sind aufgrund ihrer Anlage an dem Metallprofil 2
derart ausgerichtet, daß sie miteinander fluchten. Die einan
der zugekehrten Kanten 13, 14 ihrer Flanken 11, 12 stehen
dabei in gegenseitiger Anlage. Da auch die Spannbacke 4 eine
Quaderform aufweist, setzt sich die Anlage über die Kanten 13,
14 hinaus fort, und mit parallelen Anschmiegeflächen 19, 20
liegen Klotz 8 und Spannbacke 4 aneinander.
Der Klotz 8 weist, bezogen auf die Lager-Achse 15, Ab
schnitte verschiedener Länge auf. Der kürzere Abschnitt des
Klotzes 8 ist der Spannbacke 4 zugekehrt. Der Klotz 8 ist an
dem Haltekopf 9 abnehmbar gelagert. Seine mit dem Metallprofil
2 in Anlage bringbare Flanke 11 weist eine Ausformung auf, die
an die Form des Metallprofils 2 angepaßt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an dem Haltekopf 9 ein Klotz 8
angeordnet, der aus einem Lagerteil 6 und aus einem Anlageteil
16 besteht. Das Anlageteil 16 ist mit dem Lagerteil 6 lösbar
verbunden. Es weist wie der Klotz 8 in Fig. 1 eine Flanke 11
auf, die jedoch gegenüber der Flanke 11 des Klotzes 8 in Fig.
1 länger ist. Auch die Flanke 11 des Anlageteils 16 weist eine
Ausformung auf, die an die Form des Metallprofils 2 angepaßt
ist.
In Fig. 3 ist mit gestrichelten Linien die Lage der Bau
elemente nach Beginn des Biegevorganges veranschaulicht. Durch
die eingeleitete Drehbewegung der Planscheibe wird das
Metallprofil 2 aufgrund der Haltekraft der Spannbacke 4′ gegen
den Biegekern 1 gespannt gehalten und um den Biegekern
herumgezogen (Pfeil 17).
Der Klotz 8 ist lediglich an das Metallprofil angelegt, so
daß kaum Kräfte auf das Metallprofil ausgeübt werden. Sobald
der Biegevorgang anläuft, entstehen im Biegebereich jedoch auf
das Metallprofil wirkende Kräfte, weil diesem durch die starre
Position des Klotzes eine Formänderungsarbeit aufgezwungen
wird, die aus der Kraft, mit der der Klotz in seiner Anlagepo
sition gehalten wird, resultiert.
Die eine Formänderungsarbeit bewirkenden Kräfte wirken
stets im Biegebereich. Die den Klotz haltenden Stützkräfte
wirken stets auf einer durch die Lager-Achse und das Plan
scheibenzentrum verlaufenden Linie.
Da sich zwischen dem Biegebereich bei Einleitung des
Biegevorganges und der durch die Lager-Achse verlaufenden
Stützkraft ein Abstand befindet, bilden die im Biegebereich
wirkenden Kräfte und die in der Lager-Achse wirkenden Kräfte
ein Moment, das den Klotz um die Lager-Achse dreht und dabei
das Metallprofil aus seiner Flucht drückt.
Durch die sich dabei einstellende Vorspannung des Metall
profils 2′ verlagert sich der Biegebereich von dem Bereich der
Stirn-Flanke 12 der Spannbacke 4 zu der Maschinenachse 10, in
dem das Metallprofil 2′ tangential an dem Biegekern 1 anliegt
und das Moment wird kleiner, bis die Bewegung des Klotzes
aufhört, weil der Abstand zwischen den Kräften nicht mehr
gegeben ist, wenn der Biegebereich auf die durch Lager-Achse
und Planscheibenzentrum verlaufende Linie gewandert ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum Biegen von Metallprofilen, vorzugsweise
Metallprofilen, die als Sprossen für Fenster und Türen
verwendet werden, bei dem das Metallprofil mittels einer
Spanneinrichtung gegen einen auf die Planscheibe einer
Planscheibenbiegemaschine aufsetzbaren Biegekern gespannt
wird, wobei eine Spannbacke der Spanneinrichtung mit einer
Stirn-Flanke an das Metallprofil angelegt wird, und bei dem an
das Metallprofil ein auf einer parallel zur
Planscheibendrehachse verlaufenden Achse gelagertes
Widerlagerorgan angelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Widerlagerorgan ein Klotz (8) verwendet wird, der mit
einer dafür bestimmten Flanke (11) an das Metallprofil (2)
angelegt wird, daß die Flanke (11) des Klotzes (8) und die
Stirn-Flanke (12) der Spannbacke (4) derart ausgerichtet
werden, daß sie miteinander fluchten und einander zugekehrte
Kanten (13, 14) der Flanken (11, 12) in gegenseitige Anlage
gebracht werden und daß anschließend der Biegevorgang durch
eine Drehbewegung der Planscheibe eingeleitet wird.
2. Planscheibenbiegemaschine zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Biegekern, einer
Spanneinrichtung und einem Widerlagerorgan,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlagerorgan als Klotz (8) ausgebildet ist.
3. Planscheibenbiegemaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klotz (8) bezogen auf Lager-Achse (15)
der Abschnitte verschiedener Länge aufweist, wobei der jeweils
kürzere Abschnitt der Spannbacke (4) zugekehrt ist.
4. Planscheibenbiegemaschine nach Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Metallprofil (2) in
Anlage bringbare Flanke (11) des Klotzes (8) eine Ausformung
aufweist, die an die Form des Metallprofils (2) angepaßt ist.
5. Planscheibenbiegemaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (8) an einem die
Lager-Achse (15) aufweisenden Haltekopf (9) abnehmbar gelagert
ist.
6. Planscheibenbiegemaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (8) aus einem
Lagerteil (6) und aus einem damit lösbar verbundenen Anlage
teil (16) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442030 DE4442030A1 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Verfahren zum Biegen von Metallprofilen, vorzugsweise Metallprofilen, die als Sprossen für Fenster und Türen verwendet werden, und Planscheibenbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442030 DE4442030A1 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Verfahren zum Biegen von Metallprofilen, vorzugsweise Metallprofilen, die als Sprossen für Fenster und Türen verwendet werden, und Planscheibenbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442030A1 true DE4442030A1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6534162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442030 Ceased DE4442030A1 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Verfahren zum Biegen von Metallprofilen, vorzugsweise Metallprofilen, die als Sprossen für Fenster und Türen verwendet werden, und Planscheibenbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442030A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3516923A1 (de) * | 1985-05-10 | 1986-11-13 | Rigobert Dipl.-Ing. 5000 Köln Schwarze | Rohrbiegemaschine |
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1994
- 1994-11-25 DE DE19944442030 patent/DE4442030A1/de not_active Ceased
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