DE4441332A1 - Fahrer-Fotografiervorrichtung - Google Patents
Fahrer-FotografiervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrer-Fotografiervor
richtung zum Erfassen des Verhaltens eines Fahrers
wie Einnicken, Zurseiteblicken und dergleichen.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Augenposi
tionsdetektors, der eine bekannte Fahrer-Fotografier
vorrichtung verwendet, die beispielsweise in der ver
öffentlichten ungeprüften japanischen Patentanmeldung
Nr. 158303 aus 1985 gezeigt ist. Fig. 1 zeigt einen
Fahrer 1, einen Fahrersitz 2, ein Armaturenbrett 3,
CCD-Kameras 10a, 10b, eine Infrarotstrahlen emittie
rende Diode (LED) 20, eine LED-Treiberschaltung 21,
die elektrischen Strom zur LED 20 liefert, und eine
Fahrerverhalten-Erfassungsschaltung 100.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des bekannten De
tektors beschrieben. Die Infrarot-LED 20 bestrahlt
den Fahrer 1 im Fahrersitz 2. Die Bilder des Fahrers 1
werden in die CCD-Kameras 10a, 10b eingegeben, die
sich an Positionen befinden, an denen die Kameras
10a, 10b einen vorbeschriebenen Bereich, der das Ge
sicht des Fahrers 1 enthält, fotografieren können.
Die Eingabebilder der CCD-Kameras 10a, 10b werden
weiterhin von den Kameras 10a, 10b als Bildsignale in
die Fahrerverhalten-Erfassungsschaltung 100 eingege
ben, dann werden die Daten über die Augenpositionen,
die Richtungen des Gesichts und dergleichen mittels
Bildverarbeitungstechniken verarbeitet. Fig. 2 ist
ein Muster eines auf diese Weise erhaltenen Infrarot
bildes. Fig. 2 zeigt eine Iris 4, eine Lederhaut 5,
eine Pupille 6 und eine Gesichtsfläche 7. In dem auf
diese Weise erhaltenen Bild ist die Lederhaut 5 etwas
dunkler dargestellt als die Gesichtsfläche 7, die
Iris 4 ist etwas dunkler dargestellt als die Leder
haut 5 und weiterhin ist die Pupille 6 noch dunkler
dargestellt.
Weil die Fotografiervorrichtung nach dem Stand der
Technik wie vorbeschrieben zusammengesetzt ist, be
steht bei ihr das Problem, daß komplizierte Bildver
arbeitungstechniken erforderlich sind, um die Posi
tionen der Pupillen 6 zu erfassen. Das heißt die Vor
richtung sucht die Pupillen 6 beispielsweise wie
folgt: Durchführen von Filteroperationen, Erfassen
von Kanten und Erkennen von Mustern mittels Durchfüh
rung der Hough-Transformationsverarbeitung und der
gleichen, um aus den erfaßten Kantenformen Kreise
entsprechend den Pupillen 6 zu erhalten. Darüber hin
aus hat die bekannte Vorrichtung ein anderes Problem,
daß, wenn die Kanten aufgrund von Störungen und der
gleichen zum Zeitpunkt der Kantenerfassung nicht ge
nau erfaßt werden, die Kreise nicht erhalten werden
und die Bildverarbeitung sehr kompliziert wird und
dadurch viel Zeit benötigt.
Wie in dem Artikel "THE EXTRACTION OF PUPILS AND A
TRIAL PRODUCTION OF A SIGHT LINE DETECTING APPARATUS
WHICH PERMITS THE MOVEMENTS OF HEAD PARTS" (DENSHI
JOHO TUSHIN GAKKAI RONBUNSHI (THE PAPERS JOURNAL OF
THE ELECTRIC AND INFORMATION COMMUNICATION SOCIETY OF
JAPAN), D-II, Band J76-D-II, Nr. 3) gezeigt ist, kön
nen andererseits, wenn ein Gesicht durch eine koaxial
strahlende Vorrichtung bestrahlt wird, an der Netz
haut reflektierte Bilder klar fotografiert werden;
dann können Pupillenpositionen, die Augenpositionen
bedeuten, durch sehr einfache Bildverarbeitungen er
faßt werden, wie beispielsweise durch Transformation
eines grauen Bildes in ein binäres Bild. (Die "koaxi
al strahlende Beleuchtung" bedeutet eine Beleuchtung
in der Weise, daß die optische Achse einer Kamera und
die Strahlungsrichtung des beleuchtenden Lichts zu
sammenfallen). Es ist demgemäß denkbar, diese Vor
richtung als eine Fahrer-Fotografiervorrichtung zu
verwenden; jedoch führt die tatsächliche Realisierung
zu dem Problem, daß die an der Netzhaut reflektierten
Bilder nicht erhalten werden können, weil ein stören
des Licht (oder Sonnenlicht) vorhanden ist, dessen
Lichtintensität nicht geringer als das 100- bis 1000fache
derjenigen des beleuchtenden Lichts zum Foto
grafieren im Zustand der Installation in Kraftfahr
zeugen ist. Die Fig. 3(a) und 3(b) sind Darstellun
gen zur Erläuterung des durch das vorerwähnte stören
de Licht bewirkten Einflusses. Die in Fig. 3(b) ge
zeigten Wellenformen stellen die Helligkeitsvertei
lungen entlang der Linie A-A eines erhaltenen Ge
sichtsbildes (Fig. 3(a)) dar. Die Kurvenlinie A in
Fig. 3(b) zeigt die Helligkeitsverteilung eines Bil
des am Tage bei gutem Wetter dar, welches nach der
koaxial strahlenden Methode fotografiert ist; die
Kurvenlinie B stellt die Helligkeitsverteilung eines
anderen Bildes am Tage bei Regenwetter dar, welches
nach derselben koaxial strahlenden Methode fotogra
fiert ist; die Kurvenlinie C stellt die Helligkeits
verteilung eines Bildes bei Nacht dar, das nach der
selben koaxial bestrahlenden Methode fotografiert
ist; und die Kurvenlinie D stellt die Helligkeitsver
teilung eines anderen Bildes bei Nacht dar, das nach
einer nichtkoaxial bestrahlenden Methode (d. h. mit
einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik) foto
grafiert ist. Es kann festgestellt werden, daß die
Helligkeit der Teile der Bilder, mit Ausnahme der
Pupillen 6, die nach der koaxial bestrahlenden Metho
de fotografiert sind, höher wird gemäß der Vergröße
rung von störendem Licht (die Kurvenlinie C: in der
Nacht die Kurvenlinie B: am Tage bei Regenwetter
die Kurvenlinie A: am Tage bei schönem Wetter), und
daß die Erfassung der Pupillen 6 so sehr schwierig
wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Fahrer-Fotografiervorrichtung zu schaffen, die
Pupillenpositionen mittels einfacher Bildverarbei
tungstechniken erfassen kann und die an der Netzhaut
eines Fahrers reflektierte Bilder einfach und klar
fotografieren kann, selbst wenn die Vorrichtung in
einem Kraftfahrzeug installiert ist, mit der klare an
der Netzhaut reflektierte Bilder erhalten werden,
selbst wenn starkes störendes Licht vorhanden ist,
die die durch störendes Licht erhaltenen Bilder eli
minieren kann, indem der Einfluß von Temperaturände
rungen verringert wird, die deutliche an der Netzhaut
reflektierte Bilder fotografieren kann, indem der
Einfluß von störendem Licht mittels Signalverarbei
tungstechniken eliminiert werden kann, die deutliche
an der Netzhaut reflektierte Bilder fotografieren
kann, selbst wenn sich die Augen schnell bewegen, die
deutliche an der Netzhaut reflektierte Bilder foto
grafieren kann, indem der Einfluß von störendem Licht
durch Vorsehen einer Bildverarbeitungsvorrichtung
eliminiert wird, die immer deutliche an der Netzhaut
reflektierte Bilder erhalten kann, indem der Kontrast
von erhaltenen Gesichtsbildern konstant gemacht wird,
die deutliche an der Netzhaut reflektierte Bilder
fotografieren kann und andere Merkmale eines Fahrers
selbst zur Nachtzeit erfassen kann, und die immer
deutliche an der Netzhaut reflektierte Bilder erhal
ten kann, indem der Kontrast von erhaltenen Gesichts
bildern konstant gemacht wird durch Bestrahlung des
Fahrers mit einer immer konstanten Beleuchtungsstär
ke.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist nach einem er
sten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Fahrer-
Fotografiervorrichtung vorgesehen, in der eine Be
leuchtungsvorrichtung und eine Lichteingabevorrich
tung, in welche das die Fahrerbilder bildende Licht
eingegeben wird, in der Weise angeordnet sind, daß
die Bestrahlungsrichtung von beleuchtendem Licht und
die die Lichteingabevorrichtung und den Fahrer ver
bindende Lichtachse zumindest in der Nähe des Fahrers
fast zusammenfallen.
Wie vorstehend dargestellt ist, ist die Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem ersten Aspekt der Erfin
dung so ausgebildet, daß sie die koaxiale Bestrahlung
verwendet, und demgemäß können Pupillenpositionen mit
einfachen Bildverarbeitungstechniken erfaßt werden.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, bei der eine
Störungslicht-Begrenzungsvorrichtung, die Lichtkom
ponenten einer Beleuchtungsvorrichtung hindurchläßt
und in das Innere eines Kraftfahrzeugs einfallendes
Störungslicht begrenzt, in dem eine Lichteingangsvor
richtung und einen Fahrer verbindenden optischen Pfad
angeordnet ist.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist die Fahrer-Fo
tografiervorrichtung nach dem zweiten Aspekt der Er
findung mit einem Filter versehen, welcher das Stö
rungslicht begrenzt und im die Lichteingangsvorrich
tung und den Fahrer verbindenden optischen Pfad an
geordnet ist, so daß demgemäß deutliche an der Netz
haut reflektierte Bilder erhalten werden können,
selbst wenn das Störungslicht stark ist.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, bei der eine
Störungslicht-Begrenzungsvorrichtung, die Lichtkom
ponenten einer Beleuchtungsvorrichtung hindurchläßt
und das in das Innere eines Kraftfahrzeugs einfallen
de Störungslicht begrenzt, in dem eine Lichtbeleuch
tungsvorrichtung mit einem Fahrer und weiterhin eine
Lichteingabevorrichtung mit dem Fahrer verbindenden
optischen Pfad angeordnet ist.
Wie vorstehend dargelegt ist, ist die Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem dritten Aspekt der Erfindung
mit einem Filter versehen, der in dem die Lichtbe
leuchtungsvorrichtung mit dem Fahrer und weiterhin
die Lichteingabevorrichtung mit dem Fahrer verbinden
den optischen Pfad angeordnet ist. Demgemäß können
der Einfluß von Temperaturänderungen verringert und
das Störungslicht begrenzt werden.
Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, die mit einer
Wellenlängencharakteristik-Kompensationsvorrichtung
versehen ist, welche den Einfluß der Verschiebung der
mittleren Wellenlänge einer Beleuchtungsvorrichtung
entsprechend der Änderung der mittleren Wellenlänge
der Beleuchtungsvorrichtung kompensiert.
Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, die mit mehre
ren Störungslicht-Begrenzungsvorrichtungen versehen
ist, die einander unterschiedliche Durchlaßeigen
schaften haben, und die Vorrichtung ist in der Weise
ausgebildet, daß eine Wellenlängencharakteristik-Kom
pensationsvorrichtung die genannten Störungslicht-
Begrenzungsvorrichtungen entsprechend den Änderungen
der mittleren Wellenlänge einer Beleuchtungsvorrich
tung austauscht.
Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, die eine Be
leuchtungsvorrichtung aufweist, die aus mehreren mo
nochromatisches Licht emittierenden Vorrichtungen mit
einander unterschiedlichen Wellencharakteristiken
zusammengesetzt ist, und die Vorrichtung ist in der
Weise ausgebildet, daß eine Wellenlängencharakteri
stik-Kompensationsvorrichtung die genannten monochro
matisches Licht emittierenden Vorrichtungen mit Emis
sionswellenlängen ähnlich den Durchlaßwellenlängen
einer Störungslicht-Begrenzungsvorrichtung entspre
chend den Änderungen der mittleren Wellenlänge der
genannten monochromatisches Licht emittierenden Vor
richtung austauscht.
Wie vorstehend dargestellt ist, kompensiert bei der
Fahrer-Fotografiervorrichtung nach dem vierten bis
sechsten Aspekt der Erfindung, selbst wenn Verschie
bungen der emittierten Lichtwellenlängen der LEDs
durch Temperaturänderungen und dergleichen bewirkt
werden, die Wellenlängencharakteristik-Kompensations
vorrichtung den Einfluß der Verschiebungen, und dem
gemäß kann die Vorrichtung deutliche von der Netzhaut
reflektierte Bilder fotografieren.
Gemäß dem siebenten Aspekt der Erfindung ist eine
Fahrer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, welche auf
weist: eine Beleuchtungslicht-Steuervorrichtung, die
das Vorhandensein von Beleuchtungslicht steuert, und
eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die die Fahrer
bildsignale ausgibt, wenn das Beleuchtungslicht vor
handen ist, und die Fahrerbildsignale ausgibt, wenn
das Beleuchtungslicht nicht vorhanden ist, oder die
Bildsignale ausgibt, die durch Verarbeitung der Dif
ferenz der beiden vorerwähnten Bildsignale erzeugt
werden.
Wie vorstehend dargestellt ist, erhält die Fahrer-
Fotografiervorrichtung nach dem siebenten Aspekt der
Erfindung die Bildsignale des Fahrers in den beiden
Fällen, in denen das Beleuchtungslicht vorhanden ist
oder nicht, und die Vorrichtung erhält von der Netz
haut reflektierte Bilder aus der Differenz der Bild
signale der beiden vorerwähnten Bildsignale. Demgemäß
ist der Einfluß von Störlicht durch die Signalverar
beitung eliminiert und die deutlichen von der Netz
haut reflektierten Bilder können fotografiert werden.
Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, deren Licht
eingangsvorrichtung eine Lichteingangs-Steuervorrich
tung aufweist, die die Bilder des Fahrers für eine
vorgeschriebene Zeitdauer entsprechend dem Vorhanden
sein von Beleuchtungslicht in die Vorrichtung ein
gibt.
Wie vorstehend festgestellt ist, ist die Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem achten Aspekt der Erfin
dung so ausgebildet, daß die Bilder des Fahrers für
die vorgeschriebene Zeitdauer entsprechend dem Vor
handensein des beleuchtenden Lichts in die Vorrich
tung eingegeben wird, und demgemäß können die Zeit
intervalle für die Aufnahme jedes Bildes entsprechend
dem Vorhandensein des beleuchtenden Lichts gekürzt
werden, und die Unschärfe wird geringer. Somit können
deutliche Bilder fotografiert werden, selbst wenn die
Bewegungen des Fahrers schnell sind.
Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, in welcher
eine Lichteingangs-Steuervorrichtung kontinuierlich
Bilder eines Fahrers für eine vorgeschriebene Zeit
dauer eingibt, die sich über beide Zeitintervalle, in
denen das beleuchtende Licht vorhanden ist bzw. nicht
vorhanden ist, verteilt.
Wie vorstehend dargestellt ist, kann in der Fahrer-
Fotografiervorrichtung nach dem neunten Aspekt der
Erfindung die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitinter
vall der Bildaufnahme, in dem das beleuchtende Licht
vorhanden ist, und dem Zeitintervall der Bildaufnah
me, in dem das beleuchtende Licht nicht vorhanden
ist, so verringert werden, daß sie sehr klein ist,
und demgemäß erscheinen die Differenzen des Vorhan
denseins des beleuchtenden Lichts auf den erhaltenen
Differenzbildern. Somit können deutliche Bilder foto
grafiert werden, selbst wenn die Bewegungen des Fah
rers sehr schnell sind.
Gemäß dem zehnten Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, die mit Stör
licht-Begrenzungsvorrichtungen mit einander unter
schiedlichen Wellenlängencharakteristiken und zwei
Lichteingangsvorrichtungen, denen das Licht von jeder
Störlicht-Begrenzungsvorrichtung eingegeben wird,
versehen ist, und weiterhin weist die Vorrichtung
eine Bildverarbeitungsvorrichtung auf, die jedes
durch jede Lichteingabevorrichtung erhaltenes Bildsi
gnal oder das Bildsignal, das durch Verarbeitung der
Differenz jedes der vorerwähnten Bildsignale erzeugt
wird, ausgibt.
Wie vorerwähnt ist, ist die Fahrer-Fotografiervor
richtung nach dem zehnten Aspekt der Erfindung mit
der Lichteingabevorrichtung versehen, in die das
Licht von jeder Störlicht-Begrenzungsvorrichtung ein
gegeben wird, und die Vorrichtung erhält die mit be
leuchtendem Licht fotografierten Bilder eines Fahrers
sowie die ohne das beleuchtende Licht fotografierten
Bilder des Fahrers, und weiterhin erhält die Vorrich
tung an der Netzhaut reflektierte Bilder aus den Dif
ferenzbildern der beiden vorerwähnten Bilder. Demge
mäß wird durch die Signalverarbeitung der Einfluß des
Störlichts entfernt und es können deutliche, an der
Netzhaut reflektierte Bilder fotografiert werden.
Gemäß dem elften Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, die so ausge
bildet ist, daß die Intensität des beleuchtenden
Lichts entsprechend der Beleuchtungsstärke im Innern
des Kraftfahrzeugs geändert wird.
Gemäß dem zwölften Aspekt der Erfindung ist eine Fah
rer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, welche auf
weist: eine erste Beleuchtungsvorrichtung, die in der
Weise angeordnet ist, daß eine Strahlungsrichtung des
beleuchtenden Lichts und die Achse einer Lichtein
gangsvorrichtung in der Nähe eines Fahrers nahezu
zusammenfallen, und eine zweite Beleuchtungsvorrich
tung, die den Fahrer beleuchtet und an einer anderen
Stelle als die erste Beleuchtungsvorrichtung angeord
net ist, wobei die zweite Beleuchtungsvorrichtung so
ausgebildet ist, daß sie die Intensität des beleuch
tenden Lichts entsprechend der Beleuchtungsstärke im
Innern eines Kraftfahrzeugs ändert.
Wie vorstehend dargestellt ist, ist die Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem elften und zwölften
Aspekt der Erfindung so ausgebildet, daß die Intensi
tät des beleuchtenden Lichts einer strahlenden Vor
richtung oder die Intensität des beleuchtenden Lichts
der zweiten Beleuchtungsvorrichtung, die an einer
anderen Stelle als die erste Beleuchtungsvorrichtung
angeordnet ist, geändert wird, und demgemäß wird der
Kontrast von erhaltenen Gesichtsbildern konstant, und
es können immer deutliche an der Netzhaut reflektier
te Bilder erhalten werden.
Gemäß dem dreizehnten Aspekt der Erfindung ist eine
Fahrer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, welche auf
weist: eine erste Beleuchtungsvorrichtung, die in der
Weise angeordnet ist, daß eine Strahlungsrichtung des
beleuchtenden Lichts und die Lichtachse einer Licht
eingangsvorrichtung in der Nähe eines Fahrers nahezu
zusammenfallen, eine zweite Beleuchtungsvorrichtung,
die an einer anderen Stelle als die erste Beleuch
tungsvorrichtung angeordnet ist und den Fahrer be
leuchtet, und eine Wechselvorrichtung, die zwischen
der ersten Beleuchtungsvorrichtung und der zweiten
Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung des Fahrers
wechselt.
Wie vorstehend festgestellt ist, wechselt die Fahrer-
Fotografiervorrichtung nach dem dreizehnten Aspekt
der Erfindung zwischen der ersten Beleuchtungsvor
richtung und der zweiten Beleuchtungsvorrichtung, um
den Fahrer zu beleuchten, und die Vorrichtung verar
beitet die Differenzbilder jedes erhaltenen Bildes in
Übereinstimmung mit dem Wechsel jeder Beleuchtungs
vorrichtung, und demgemäß können deutliche, an der
Netzhaut reflektierte Bilder fotografiert werden. Da
die durch die zweite Beleuchtungsvorrichtung erhalte
nen Bilder viel Informationen enthalten, können
selbst während der Nacht andere Merkmale des Fahrers
erhalten werden, indem mittels der Wechselvorrichtung
die Beleuchtung zu der zweiten Beleuchtungsvorrich
tung gewechselt wird.
Gemäß dem vierzehnten Aspekt der Erfindung ist eine
Fahrer-Fotografiervorrichtung vorgesehen, die eine
Bereichsfeststellungsvorrichtung zum Messen des Ab
stands zwischen einem Fahrer und einer Beleuchtungs
vorrichtung aufweist, und die Vorrichtung ändert die
Intensität des beleuchtenden Lichts in Übereinstim
mung mit dem Abstand.
Wie vorstehend festgestellt wird, kann die Fahrer-
Fotografiervorrichtung nach dem vierzehnten Aspekt
der Erfindung die Intensität des beleuchtenden Lichts
in Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen dem Fah
rer und der Beleuchtungsvorrichtung ändern, und dem
gemäß kann der Fahrer immer mit einer konstanten Be
leuchtungsstärke beleuchtet werden, und der Kontrast
von erhaltenen Bildern wird konstant. Somit können
immer deutliche von der Netzhaut reflektierte Bilder
erhalten werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten
Fahrer-Fotografiervorrichtung,
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung eines mit
der bekannten Fahrer-Fotografiervor
richtung fotografierten Bildes eines
Fahrers,
Fig. 3(a) und 3(b) Darstellungen zur Erläuterung des
Einflusses von Störlicht in einer
Fahrer-Fotografiervorrichtung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung eines von
der Fahrer-Fotografiervorrichtung nach
dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung fotografierten Bildes eines
Fahrers,
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung eines
fotografierten Bildes, das von der
Fahrer-Fotografiervorrichtung nach dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung verarbeitet wurde,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8(a), 8(b) und 8(c) Diagramme jeweils der Charakteri
stik der Infrarotstrahlen-LED des
Bandpaßfilters und des Störlichts
in dem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 9 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10(a) und 10(b) Diagramme der Charakteristiken
jeweils der Lampe und des Band
paßfilters nach dem dritten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 11 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12 ein Diagramm, das die Beziehung zwi
schen der mittleren Wellenlänge des
von der LED emittierten Lichts und der
Temperatur beim vierten Ausführungs
beispiel der Erfindung zeigt,
Fig. 13 ein Diagramm, das die Wellenlängencha
rakteristiken des Bandpaßfilters bei
dem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt,
Fig. 14 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem sechsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 15 ein Diagramm, das die Beziehung zwi
schen der mittleren Wellenlänge des
von der LED emittierten Lichts und der
Temperatur beim sechsten Ausführungs
beispiel der Erfindung zeigt,
Fig. 16 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem siebenten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 17 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem neunten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 18 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Fahrer-Fotografier
vorrichtung nach dem neunten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 19 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem zehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 20 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Fahrer-Fotografier
vorrichtung nach dem zehnten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 21 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem zwölften
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 22 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Fahrer-Fotografier
vorrichtung nach dem zwölften Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 23 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem dreizehn
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 24 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Fahrer-Fotografier
vorrichtung nach dem dreizehnten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 25 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Fahrer-Fotografier
vorrichtung nach dem vierzehnten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 26 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem sechszehn
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 27 ein Diagramm der Wellenlängencharak
teristik des zweiten Bandpaßfilters im
sechzehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 28 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem siebzehn
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 29 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem achtzehn
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 30 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem neunzehn
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 31 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem zwanzig
sten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 32 ein Blockschaltbild der Fahrer-Foto
grafiervorrichtung nach dem einund
zwanzigsten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, und
Fig. 33 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Fahrer-Fotografier
vorrichtung nach dem einundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Fig. 4 zeigt eine CCD-
Kamera 10 (Lichteingabevorrichtung), die an einer
Stelle angeordnet ist, an der das Fotografieren eines
vorbestimmten Bereichs, der das Gesicht des Fahrers 1
enthält, möglich ist, und eine Beleuchtungsvorrich
tung 20, die den Fahrer 1 im Fahrersitz 2 beleuchtet
und beispielsweise eine Infrarotstrahlen-LED ist, bei
der die mittlere Wellenlänge des emittierten Lichts
860 nm und deren Lichtemissions-Richtungscharakteri
stik ± 20° betragen, sowie einen Halbspiegel 30. Dar
über hinaus ist die gemäß Fig. 4 ausgebildete Vor
richtung geeignet zum Fotografieren während der
Nachtzeit.
Als nächstes wird die Arbeitsweise dieser Vorrichtung
beschrieben.
Gemäß Fig. 4 reflektiert der Halbspiegel 30 die halbe
Menge des entlang des optischen Pfades 11 gestrahlten
beleuchtenden Lichts, und das reflektierte Licht be
leuchtet das Gesicht des Fahrers 1 über den optischen
Pfad 12. Das Bild des Fahrers 1 erreicht den Halb
spiegel 30 über den optischen Pfad 13, und die halbe
Menge des Lichts erreicht die CCD-Kamera 10, die dann
das Bild des Fahrers 1 aufnimmt. In diesem Fall sind
die Achsen der optischen Pfade 12 und 13 so zusammen
gesetzt, daß sie fast koaxial oder innerhalb eines
vorgeschriebenen Winkels (zum Beispiel 2°) vom Ge
sichtspunkt des Fahrers 1 aus sind (koaxiale Bestrah
lung). In diesem Ausführungsbeispiel ist der Winkel
auf 0° gesetzt, und der Winkel des Halbspiegels 30 zu
der Lichtachse 13 der CCD-Kamera 10 beträgt 45°. In
diesem Fall wird das fotografierte Bild des Fahrers 1
wie in Fig. 5 gezeigt erhalten. Hierin werden die
Pupillen 6 so beobachtet, als ob sie selbst leuchten
aufgrund des auf der Netzhaut reflektierten Lichts
durch die Beleuchtung mit koaxialer Bestrahlung gemäß
der vorerwähnten Zusammensetzung, und die Pupillen 6
werden in einem Zustand sehr großer Helligkeit foto
grafiert, im Vergleich mit anderen bezeichnenden Tei
len wie der Gesichtsfläche 7 und dergleichen. Dies
ist der Grund, warum die Pupillen 6 die Eigenschaft
haben, daß sie das reflektierte Licht in derselben
Richtung wie der des einfallenden Lichts zurückgeben.
Demgemäß können binäre Bilder wie das in Fig. 6 ge
zeigte aus den Graubildern erhalten werden, die in
der Weise erhalten werden, daß nur ein Schwellenwert
der Transformation eines Graubildes in ein binäres
Bild eingestellt wird. Das in Fig. 6 gezeigte Bild
besteht aus nur zwei kreisförmigen weißen Bereichen
entsprechend den Pupillen 6 und im übrigen einem
schwarzen Bereich. Auf diese Weise können die Posi
tionen der Pupillen 6 durch einfache Operationen
leicht erfaßt werden wie durch eine Operation zur
Ableitung eines Schwerpunktes und dergleichen, ohne
eine komplexe Verarbeitung.
Obgleich das vorbeschriebene erste Ausführungsbei
spiel eine Infrarotstrahlen-LED als Beleuchtungsvor
richtung 20 verwendet, kann diese auch aus einer Ha
logenlampe bestehen, die Licht mit einer großen Wel
lenlängen-Bandbreite emittiert, oder es kann eine
Beleuchtungsvorrichtung verwendet werden, die aus
einer Halogenlampe und einem Filter, das Licht mit
bestimmten Wellenlängen durchläßt, besteht.
Während der Nachtzeit erscheinen an der Netzhaut re
flektierte Bilder deutlich beim ersten Ausführungs
beispiel, demgemäß können Bereiche mit hoher Hellig
keit als Pupillen erfaßt werden. Während des Tags
jedoch wird, da Störlicht wie das Sonnenlicht in das
Innere eines Kraftfahrzeugs einfällt, die Helligkeit
der Teile der Augen mit Ausnahme der Pupillen, die
vom Störlicht beleuchtet werden, sehr hoch. Demgemäß
ist das Fotografieren durch Beleuchtung mit koaxialer
Bestrahlung nicht möglich, um deutliche von der Netz
haut reflektierte Bilder zu erhalten. Das zweite Aus
führungsbeispiel der Erfindung dient dem Zweck, den
Einfluß des Störlichts herabzusetzen und es möglich
zu machen, die von der Netzhaut reflektierten Bilder
deutlich zu fotografieren.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Lichtemissionscharakteristik der Infrarotstrah
len-LED 20 in Fig. 7 hat eine Wellenlängenausdehnung
von etwa 20 nm um die Wellenlänge von 860 nm herum,
wie in Fig. 8(a) gezeigt ist. Ein optisches Bandpaß
filter (BPF) hat eine Durchlaßwellenlängen-Bandbreite
von
30 nm um dieselbe Wellenlänge von 860 nm herum, wie
in Fig. 8(b) gezeigt ist. Das BPF 40 ist vor der CCD-
Kamera 10 angeordnet. Die weitere Ausbildung des
zweiten Ausführungsbeispiels ist dieselbe wie die des
ersten Ausführungsbeispiels.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des zweiten Aus
führungsbeispiels beschrieben.
Das Licht der Infrarotstrahlen-LED 20, das die in
Fig. 8(a) gezeigte Charakteristik hat, wird in glei
cher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch
den Halbspiegel 30 reflektiert, um das Gesicht des
Fahrers 1 zu beleuchten. Das die Bilder des Fahrers 1
bildende Licht geht durch den Halbspiegel 30 über den
optischen Pfad 13 und dann durch das BPF 40 hindurch.
Da die mittleren Wellenlänge der Wellenlängencharak
teristik des BPF 40 fast dieselbe wie die der Charak
teristik des von der LED 20 emittierten Lichts ist,
wie in Fig. 8(b) gezeigt ist, gehen nahezu alle Kom
ponenten des Lichts durch das BPF 40 hindurch und
erreichen die CCD-Kamera 10, die dann das die Bilder
des Fahrers 1 bildende Licht aufnimmt. Andererseits
hat das Störlicht aufgrund des Sonnenlichts Lichtkom
ponenten, die sich über eine große Wellenlängen-Band
breite erstrecken, wie in Fig. 8(c) gezeigt ist. Na
hezu alle der Wellenlängenkomponenten mit Ausnahme
der Komponenten nahe 860 nm des Lichts der Bilder des
vom Störlicht beleuchteten Fahrers 1 werden nahezu
vollständig herabgesetzt, und demgemäß werden nur die
begrenzten Komponenten des Störlichts in die CCD-Ka
mera 10 eingegeben. Als Folge hiervon nimmt der Ein
fluß des Störlichts ab, wodurch es möglich ist, daß
die aufgrund der Beleuchtung mit koaxialer Bestrah
lung von der Infrarot-LED 20 an der Netzhaut reflek
tierten Bilder deutlich beobachtet und die Bilder der
Pupillen mit großer Helligkeit erhalten werden kön
nen. Die Bildverarbeitung nach der zum Feststellen
der Mitten der Pupillen wird in gleicher Weise wie
beim ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt.
Darüber hinaus wird beim zweiten Ausführungsbeispiel
das Störlicht durch das BPF 40 gedämpft und die an
der Netzhaut reflektierten Bilder werden von der CCD-
Kamera 10 fotografiert, die eine große Wellenlängen-
Bandbreiten-Empfindlichkeit hat. Es können jedoch
fotoelektrische Umwandlungsvorrichtungen, die eine
Empfindlichkeit nur in der Nähe der Wellenlänge des
von der Infrarot-LED emittierten Lichts haben, ohne
daß BPF 40 verwendet werden.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In dem vorbeschriebenen
zweiten Ausführungsbeispiel hat die Infrarotstrahlen-
LED 20 als Beleuchtungsvorrichtung ein relativ enges
Wellenlängenband des emittierten Lichts; daher be
steht beim zweiten Ausführungsbeispiel das Problem,
daß die durch das BPF 40 hindurchgehende Lichtkompo
nente klein wird bei Temperaturänderungen, da Infra
rotstrahlen-LEDs die besondere Eigenschaft haben, daß
ihre Emissionslicht-Wellenlängen sich mit der Tempe
ratur ändern. Dieses Problem könnte dadurch gelöst
werden, daß die Wellenlängen-Bandbreite des BPF 40
vergrößert wird, jedoch bewirkt diese Maßnahme das
andere Problem, daß der Störlicht-Unterdrückungsef
fekt im Verhältnis zu Vergrößerung der Wellenlängen-
Bandbreite kleiner wird.
In diesem dritten Ausführungsbeispiel wird die Lampe
22 mit einem breiten Emissionslicht-Wellenlängenband
(zum Beispiel eine Reflexlampe oder eine Glühlampe)
als Beleuchtungsvorrichtung verwendet, und die Lampe
22 wird durch die Lampentreiberschaltung 23 gespeist.
Darüber hinaus ist das BPF 40 an einer Stelle zwi
schen der Beleuchtungsvorrichtung 22 und dem Fahrer 1
sowie zwischen dem Fahrer 1 und der CCD-Kamera 10 angeordnet.
Als nächstes wird die Arbeitsweise dieses Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben.
Fig. 10(a) zeigt ein Diagramm der Emissionslicht-Wel
lenlängen-Charakteristik der Lampe 22 beim dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das beleuchtende
Licht der Lampe 22 nimmt nach dem Passieren des BPF
40 die Wellenlängencharakteristik nach Fig. 10(b) an,
wodurch das das Gesicht beleuchtende Licht ein enges
Wellenlängenband aufweist. Das die Bilder des durch
das beleuchtende Licht beleuchteten Gesichts bildende
Licht passiert wieder das BPF 40, um in die CCD-Kame
ra 10 eingegeben zu werden. Zu dieser Zeit passiert
nahezu das gesamte Licht des Bildes das BPF 40. Ande
rerseits ist das Wellenlängenband des Gesichtsbild
lichtes durch das Störlicht durch das BPF 40 begrenzt
und dadurch nimmt die Intensität des Bildlichtes
durch das Störlicht ab. Als Folge hiervon wird der
Einfluß des Störlichts ähnlich wie beim zweiten Aus
führungsbeispiel gedämpft, und demgemäß können die
mittels der Beleuchtung mit koaxialer Bestrahlung von
der Lampe 22 an der Netzhaut reflektierten Bilder
deutlich beobachtet werden, und die Bilder mit einer
großen Helligkeit an den Pupillen können erhalten
werden.
Darüber hinaus können zwei Bandpaßfilter miteinander
gleicher Wellenlängencharakteristik als BPF 40 ver
wendet werden, wobei jeweils eines der beiden Band
paßfilter in dem die Lampe 22 und den Fahrer 1 ver
bindenden optischen Pfad und in dem die CCD-Kamera 10
und den Fahrer 1 verbindenden optischen Pfad angeord
net sein würden.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
Bandpaßfilter als Maß für die Änderungen der Emis
sionslicht-Wellenlängen der Infrarot-LED 20 ausgerü
stet und sie werden gemäß diesen Änderungen gegenein
ander ausgetauscht. Fig. 11 zeigt mehrere Bandpaßfil
ter 40a, 40b und 40c mit einander unterschiedlichen
Wellenlängen-Charakteristiken, eine Filterwechsel
schaltung 41 und einen Temperatursensor 42. Fig. 12
zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
mittleren Wellenlänge des von der LED 20 emittierten
Lichts und der Temperatur wiedergibt. Die mittlere
Wellenlänge ändert sich mit der Temperatur wie folgt:
840 nm bei 10°C, 865 nm bei 20°C und 885 nm bei
30°C. Darüber hinaus zeigt Fig. 13 Diagramme, die
die Wellenlängen-Charakteristiken jedes BPF wiederge
ben. Die Kurvenlinie A stellt die Wellenlängen-Cha
rakteristik des BPF 40a dar, die Kurvenlinie B stellt
die Wellenlängen-Charakteristik des BPF 40b dar, und
die Kurvenlinie C stellt die Wellenlängen-Charakteri
stik des BPF 40c dar. Die mittlere Wellenlänge des
BPF 40a beträgt 840 nm; die mittlere Wellenlänge des
BPF 40b beträgt 860 nm; und die mittleren Wellenlänge
des BPF 40c beträgt 880 nm.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des vierten Aus
führungsbeispiels beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel erfaßt der Temperatur
sensor 42 die Temperatur und die Filterwechselschal
tung 41 steuert den Austausch der Bandpaßfilter 40a,
40b, 40c im optischen Pfad 13 wie folgt: das BPF 40a
wird bei Temperaturen von 13°C und darunter angeord
net; das BPF 40b wird bei Temperaturen von 13 bis
21°C angeordnet, und das BPF 40c wird bei Temperatu
ren von 21°C und darüber angeordnet. Die Arbeitswei
se dahinter ist dieselbe wie die beim zweiten Ausfüh
rungsbeispiel. Wie vorstehend ausgeführt ist, können
die an der Netzhaut reflektierten Bilder deutlich
fotografiert werden, selbst wenn die Wellenlängen des
emittierten Lichts sich ändern, indem die Bandpaßfil
ter entsprechend der Temperatur ausgetauscht werden.
In dem vorbeschriebenen vierten Ausführungsbeispiel
werden die Bandpaßfilter gemäß der erfaßten Tempera
tur ausgetauscht. Es kann jedoch geeignet sein, die
Wellenlänge des Emissionslichts der LED 20 zu erfas
sen durch Vorsehen einer Gruppe von fotoelektrischen
Umwandlungsvorrichtungen mit einander unterschiedli
chen Wellenlängenempfindlichkeiten anstelle des Tem
peratursensors 42, und die Bandpaßfilter so auszutau
schen, daß das Bandpaßfilter in dem optischen Pfad 13
angeordnet wird, dessen Wellenlängen-Charakteristik
eine mittlere Wellenlänge nahe der Wellenlänge des
emittierten Lichts ist, die von den fotoelektrischen
Umwandlungsvorrichtungen erfaßt wird. Durch Verwen
dung einer derartigen Ausbildung können die an der
Netzhaut reflektierten Bilder deutlich fotografiert
werden, wenn sich die emittierten Wellenlängen der
LED aufgrund anderer primärer Faktoren als der Tempe
ratur ändern.
Fig. 14 zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Hierbei sind mehrere LEDs mit einander
unterschiedlichen mittleren Wellenlängen des Emis
sionslichts installiert, und sie werden gemäß der
Temperatur als Maßnahme gegen die Änderung der Wel
lenlänge des Emissionslichts der Infrarotstrahlen-LED
gegeneinander ausgetauscht. In Fig. 14 sind mehrere
LEDS 20a, 20b und 20c mit einander unterschiedlichen
mittleren Wellenlängen des Emissionslichts gezeigt.
Fig. 15 zeigt Diagramme, die die Beziehung zwischen
der mittleren Wellenlänge des Emissionslichts jeder
der LEDs 20a, 20b, 20c und der Temperatur wiederge
ben. Die Kurvenlinie A stellt die Temperaturcharak
teristik der LED 20a dar; die Kurvenlinie B stellt
die Temperaturcharakteristik der LED 20b dar; und die
Kurvenlinie C stellt die Temperaturcharakteristik der
LED 20c dar. Darüber hinaus hat das optische BPF 40
eine Wellenlängen-Bandbreite von 30 nm und eine mitt
lere Wellenlänge von 860 nm, und es ist in gleicher
Weise wie beim zweiten Ausführungsbeispiel vor der
CCD-Kamera 10 angeordnet.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des sechsten Aus
führungsbeispiels beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfaßt der Temperatur
sensor 42 die Temperatur und die LED-Treiberschaltung
21 steuert den Einsatz der LEDs wie folgt: die LED
20a wird bei Temperaturen von 15°C und darunter ver
wendet; die LED 20b wird bei Temperaturen zwischen
15°C und 23°C verwendet; und die LED 20c wird bei
Temperaturen von 23°C und darüber verwendet. Durch
Austausch der LEDs gemäß der Temperatur in einer der
artigen Weise werden an der Netzhaut reflektierte
Bilder deutlich fotografiert, selbst wenn die Wellen
länge des Emissionslichts sich ändert.
Obgleich im vorbeschriebenen sechsten Ausführungsbei
spiel die LEDs gemäß der erfaßten Temperatur gegen
einander ausgetauscht werden, kann es geeignet sein,
anstelle des Temperatursensors 42 eine fotoelektri
sche Umwandlungsvorrichtung 24 vorzusehen, wie in
Fig. 16 gezeigt ist, deren Empfindlichkeit bei der
selben Wellenlänge von 860 nm wie der des BPF 40
liegt, die optische Kraft jeder der LEDs 20a, 20b und
20c zu erfassen, die LED mit der größten Kraft auszu
wählen und weiterhin die LEDs so auszutauschen, daß
die LED mit der größten Kraft ausgewählt wird. Durch
Verwendung einer derartigen Ausbildung können die an
der Netzhaut reflektierten Bilder deutlich fotogra
fiert werden, wenn sich die Emissionswellenlängen der
LEDs aufgrund anderer primärer Faktoren als der Tem
peratur ändern.
Darüber hinaus wird der Einfluß der Verschiebung der
mittleren Wellenlänge des Emissionslichts der LED
kompensiert durch Vorsehen der mehreren Bandpaßfilter
oder der mehreren LEDs in jedem der vorerwähnten Aus
führungsbeispiele, jedoch kann es geeignet sein, die
LED durch ein in einem Kraftfahrzeug installiertes
Klimagerät zu kühlen oder zu erwärmen, ohne die mitt
lere Wellenlänge entsprechend der Änderung der Tempe
ratur zu verschieben.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen zwei
bis acht können die an der Netzhaut reflektierten
Bilder deutlich fotografiert werden unter dem Grad
des Störlichts bei wolkigem Wetter, jedoch ist dort
das Problem, daß Pupillen ziemlich hell beobachtet
werden können, jedoch wird ihre Helligkeit nicht hoch
genug im Vergleich mit der von Wangen und dergleichen
beobachtet. In diesem neunten Ausführungsbeispiel
wird der Einfluß des Störlichts durch Signalverarbei
tungstechniken weiter beseitigt. Fig. 17 zeigt die
Ausbildung dieses Ausführungsbeispiels. Hierin sind
eine Zeitsignal-Erzeugungsschaltung 60, ein erster
Rahmenspeicher 61, ein zweiter Rahmenspeicher 62,
eine Differenzierschaltung 63 und ein dritter Rahmen
speicher 64 gezeigt, wobei die Zeitsignal-Erzeugungs
schaltung 60, der erste Rahmenspeicher 61, der zweite
Rahmenspeicher 62, die Differenzierschaltung 63 und
der dritte Rahmenspeicher 64 eine Bildverarbeitungs
vorrichtung 600 bilden. Fig. 18 zeigt ein Zeitdia
gramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Fahrer-
Fotografiervorrichtung nach dem neunten Ausführungs
beispiel der Erfindung. Die Zeitsignal-Erzeugungs
schaltung 60 erzeugt beispielsweise alle 30 ms Zeit
signale. Die LED-Treiberschaltung 21 erzeugt LED-
Treibersignale zur Wiederholung des Ein- oder Aus
schaltens der LED 20 alle 30 ms in Übereinstimmung
mit den Zeitsignalen der Zeitsignal-Erzeugungsschal
tung 60. Die CCD-Kamera 10 fotografiert alle 30 ms
ein Bild in Übereinstimmung mit den Zeitsignalen der
Zeitsignal-Erzeugungsschaltung 60; dann werden als
Folge hiervon die Gesichtsbilder zu Zeitpunkten, in
denen die LED 20 Licht emittiert, und zu Zeitpunkten,
in denen die LED 20 kein Licht emittiert, nacheinan
der erzeugt. Die Rahmenspeicher 61, 62 und 64 sind
Speicher zum Speichern der Daten jeweils eines Bil
des. Die im ersten Rahmenspeicher 61 gespeicherten
Bilddaten werden bei jedem Bildrahmen zum zweiten
Rahmenspeicher 62 übertragen. Demgemäß speichert der
Bildspeicher 62 immer die Bilddaten des Rahmenspei
chers 61 in den vorhergehenden 30 ms. Das heißt, wenn
die Bilddaten des Rahmenspeichers 61 die Daten sind,
bei denen die LED 20 eingeschaltet ist, sind die
Bilddaten des Rahmenspeichers 62 die Daten, bei denen
die LED 20 ausgeschaltet ist. Nach den nächsten 30 ms
werden die Bilddaten umgekehrt. Die Differenzier
schaltung 63 differenziert zwischen den Bilddaten des
Rahmenspeichers 61 und des Rahmenspeichers 62, wenn
der Rahmenspeicher 61 die Bilddaten zu der Zeit ge
speichert hat, zu der die LED 20 eingeschaltet war.
In diesem Fall sind die von der Differenzierschaltung
63 ausgegebenen Gesichtsbilddaten die Bilddaten der
Subtraktion der durch Störlicht beleuchteten Bildda
ten von den durch das Störlicht und das Licht von der
LED 20 beleuchteten Bilddaten. Dann können als Ergeb
nis die nur durch das beleuchtende Licht von der In
frarot-LED beleuchteten Gesichtsbilddaten im dritten
Rahmenspeicher 64 erhalten werden. Da mittels der
Signalverarbeitung der Einfluß des Störlichts bei den
Bilddaten entfernt wurde, werden alle 60 ins Bilder
erhalten, bei denen die Helligkeit der Pupillen groß
ist.
Bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel neun wieder
holt die LED 20 ihre abwechselnde Ein- und Ausschal
tung entsprechend den LED-Treibersignalen zum Treiber
der LED 20, aber es kann auch geeignet sein, die Ein-
und Ausschaltung der LED durch das Öffnen oder
Schließen einer Blende zu steuern, die das beleuch
tende Licht von der LED 20 unterbricht. Fig. 19 zeigt
ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotografiervorrichtung
nach dem zehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Hierin ist eine Blende 11 dargestellt, die beispiels
weise durch eine Flüssigkristallblende realisiert
ist. Weiterhin ist eine Blendentreiberschaltung 12
gezeigt. Fig. 20 enthält ein Zeitdiagramm zur Erläu
terung der Arbeitsweise der Fahrer-Fotografiervor
richtung nach dem zehnten Ausführungsbeispiel. Die
Blendentreiberschaltung 12 erzeugt beispielsweise
alle 30 ms Signale für das wiederholte Öffnen und
schließen der Blende entsprechend den Zeitsignalen
von der Zeitsignal-Erzeugungsschaltung 60. Die Ar
beitsweise nach dem zehnten Ausführungsbeispiel mit
Ausnahme des vorbeschriebenen Vorgangs ist dieselbe
wie beim neunten Ausführungsbeispiel.
Obwohl bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
neun und zehn die Periode der Ein- und Ausschaltung
der LED auf 30 ms eingestellt ist und die Bildsignale
alle 60 ms zu der Fahrerverhalten-Erfassungsschaltung
100 ausgegeben werden, ist die Periode nicht auf 30 ms
beschränkt. Beispielsweise kann es geeignet sein, die
Periode der LED-Umschaltung auf 15 ms und die Ausga
beperiode des Kamerasignals auf 15 ms und weiterhin
die Signalausgabeperiode des dritten Rahmenspeichers
64 auf 30 ms einzustellen.
Obgleich bei den Ausführungsbeispielen neun und zehn
die Differenzierung durch Vorsehen der Rahmenspeicher
durchgeführt wird, kann es geeignet sein, die Bild
daten einmal zu der Fahrerverhalten-Erfassungsschal
tung 100 zu übertragen und die Differenzbilddaten in
Übereinstimmung mit der Software in der Fahrverhal
ten-Erfassungsschaltung 100 zu verarbeiten. Fig. 21
zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotografiervor
richtung nach dem zwölften Ausführungsbeispiel der
Erfindung, und Fig. 22 stellt ein Zeitdiagramm zur
Erläuterung der Arbeitsweise nach dem zwölften Aus
führungsbeispiel dar. Gemäß den Fig. 21 und 22 er
zeugt die LED-Treiberschaltung 21 LED-Treibersignale
zur Wiederholung der Ein- und Ausschaltung der LED
entsprechend den Zeitsignalen von der Zeitsignal-Er
zeugungsschaltung 60. Die CCD-Kamera 10 erzeugt bei
spielsweise alle 30 ms entsprechend den Zeitsignalen
von der Zeitsignal-Erzeugungsschaltung 60 Signale für
ein Bild. Als Folge hiervon werden die Gesichtsbild
signale abwechselnd zu der Zeit, zu der die LED 20
Licht emittiert, und zu der Zeit, in der die LED 20
kein Licht emittiert, erzeugt. In diesem zwölften
Ausführungsbeispiel verarbeitet die Fahrerverhalten-
Erfassungsschaltung 100 die Differenzbildsignale zwi
schen den beiden vorerwähnten Bildsignalen, und die
Gesichtsbilder nur aufgrund des beleuchtenden Lichts
von der Infrarotstrahlen-LED 20 werden in ähnlicher
Weise wie beim neunten Ausführungsbeispiel erhalten.
Obwohl beim zwölften Ausführungsbeispiel die Diffe
renzbildsignale immer verarbeitet werden, um die Ge
sichtsbilder in der Fahrerverhalten-Erfassungsschal
tung 100 zu erhalten, kann es geeignet sein, die Ge
sichtsbildsignale durch Verarbeitung der Differenz
bildsignale zwischen den Bildsignalen zu der Zeit, in
der das beleuchtende Licht vorhanden ist, und den
Bildsignalen zu der Zeit, in der das beleuchtende
Licht nicht vorhanden ist, während der Tageszeit in
ähnlicher Weise wie beim zwölften Ausführungsbeispiel
zu erhalten, und die Gesichtsbildsignale aufgrund der
Bildsignale allein zu der Zeit, in der das beleuch
tende Licht während der Nachtzeit vorhanden ist, zu
erhalten. Demgemäß wird die Bildverarbeitung einfach.
Darüber hinaus kann die Unterscheidung zwischen der
Tageszeit und der Nachtzeit durch einen Leuchtstärke
sensor oder durch Kraftfahrzeug-Scheinwerferlicht-
Einschalt- und Ausschaltsignale erfolgen.
Es werden nicht nur die von der Netzhaut reflektier
ten Bilder aus den Differenzbildern während der Ta
geszeit in der Fahrerverhalten-Erfassungsschaltung
100 erhalten, sondern auch andere Informationen über
das Gesicht können durch die Verwendung von Bildsi
gnalen erhalten werden für den Fall, daß das Beleuch
tungslicht nicht vorhanden ist.
Obgleich das Zeitverhalten der Lichtemission der LED
20 beim vorbeschriebenen neunten Ausführungsbeispiel
auf jeweils 30 ms eingestellt ist, ist es um so bes
ser, je kürzer das Intervall der Bildaufnahme ist,
wenn der Fall berücksichtigt wird, daß sich die Augen
eines Fahrers schnell bewegen. Obgleich das Zeitin
tervall der Bildaufnahme beim neunten Ausführungsbei
spiel 30 ms beträgt, kann es geeignet sein, die Bil
der zu der Zeit, in der die LED 20 eingeschaltet ist,
und zu der Zeit, in der die LED 20 ausgeschaltet ist,
während einer kürzeren Zeitperiode aufzunehmen mit
tels der mit einer Flüssigkristallblende 11 versehe
nen CCD-Kamera 10. Fig. 23 zeigt ein Blockschaltbild
der Fahrer-Fotografiervorrichtung nach dem dreizehn
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und Fig. 24
stellt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeits
weise des dreizehnten Ausführungsbeispiels dar. In
den Fig. 23 und 24 erzeugt die LED-Treiberschaltung
21 LED-Treibersignale zur Wiederholung des Ein- und
Ausschaltens der LED 20 beispielsweise alle 30 ins
entsprechend den Zeitsignalen von der Zeitsignal-Er
zeugungsschaltung 60. Die Blendentreiberschaltung 12
erzeugt Signale zum Öffnen der Blende 11 für 5 ms in
jeweils 30 ms entsprechend dem Ein- und Ausschalten
der LED 20 gemäß den Zeitsignalen von der Zeitsignal-
Erzeugungsschaltung 60, wie in Fig. 24 gezeigt ist.
Die Arbeitsweise hiernach ist identisch mit der beim
neunten Ausführungsbeispiel. Da die Blende 11 der
CCD-Kamera 10 für nur 5 ms geöffnet ist, wie in Fig.
24 gezeigt ist, in Übereinstimmung mit dem Ein- und
Ausschalten der LED 20 beim neunten Ausführungsbei
spiel, kann jedoch das Zeitintervall für die Aufnahme
jedes Bildes verkürzt werden, wodurch Bilder mit ge
ringer Unschärfe erhalten werden können, selbst wenn
die Gesichtsbewegungen schnell sind.
Auch ist die Blendenfreigabezeit nicht auf 5 ms be
schränkt und jede Freigabezeit innerhalb von 30 ms
ist in dem vorbeschriebenen dreizehnten Ausführungs
beispiel möglich.
Wenn der Fall berücksichtigt wird, daß sich die Augen
eines Fahrers noch schneller als beim dreizehnten
Ausführungsbeispiel bewegen, ist es darüber hinaus
vorteilhaft, daß die Zeitdifferenz zwischen der Zeit
der Bildaufnahme für den Fall, daß die LED 20 einge
schaltet ist, und der Zeit der Bildaufnahme für den
Fall, daß die LED 20 ausgeschaltet ist, klein ist,
und dann erscheint die Differenz aufgrund des Vorhan
denseins von beleuchtendem Licht in den erhaltenen
Differenzbildern. Fig. 25 gibt ein Zeitdiagramm zur
Erläuterung der Arbeitsweise eines derartigen Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung wieder. Gemäß Fig. 25
erzeugt die Blendentreiberschaltung 12 Signale zum
Öffnen der Blende 11 beispielsweise für 10 ms, die
sich über den Einschalt- und den Ausschaltzustand der
LED 20 alle 60 ms in Übereinstimmung mit den Zeitsi
gnalen von der Zeitsignal-Erzeugungsschaltung 60 er
strecken. Die Arbeitsweise danach ist identisch mit
der beim vorbeschriebenen neunten Ausführungsbei
spiel. Da die Blende der CCD-Kamera 10 nur 5 ms gemäß
dem Einschaltzustand der LED 20 öffnet, wie in Fig.
25 gezeigt ist, und fortdauernd für die nächsten 5 ms
gemäß dem Ausschaltzustand der LED öffnet, kann je
doch in diesem Ausführungsbeispiel die Zeitdifferenz
zwischen der Zeit der Bildaufnahme für den Fall, daß
die LED 20 eingeschaltet ist, und der Zeit der Bild
aufnahme für den Fall, daß die LED 20 ausgeschaltet
ist, auf 5 ms eingestellt werden im Vergleich zu
30 ms bei den Ausführungsbeispielen neun und drei
zehn. Als Folge hiervon kann die Differenz aufgrund
des Vorhandenseins von beleuchtendem Licht in den
erhaltenen Differenzbildern deutlicher herausgestellt
werden, und Bilder mit geringerer Unschärfe können
erhalten werden, selbst wenn die Gesichtsbewegung
schnell ist.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Blende 11 vor der LED 20 vorgesehen und sie wird ge
öffnet und geschlossen gemäß dein Ein- und Ausschalten
der LED 20, jedoch kann es darüber hinaus geeignet
sein, den Lichteingang elektrisch mittels Vorrichtun
gen zu steuern, die eine Auswahlfunktion zur Aufnahme
oder Nichtaufnahme von Bildern zu einer bestimmten
Zeit haben, beispielsweise eine Ladungsinjektionsvor
richtung (CID) anstelle der Blende 11.
Fig. 26 zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dein sechzehnten Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Hierin sind eine CCD-Kamera 13
und ein zweites optisches Bandpaßfilter 43 gezeigt,
das eine Wellenlängen-Bandbreite von 30 nm um die
mittlere Wellenlänge von 800 nm aufweist, wie in Fig.
27 gezeigt ist, wodurch sich dessen Wellenlängen-Cha
rakteristik sich von der des ersten Bandpaßfilters 40
unterscheidet (dessen mittlere Wellenlänge beträgt
gemäß Fig. 8(b) 860 nm). Weiterhin ist eine Bildver
arbeitungsvorrichtung 600 gezeigt.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des sechzehnten
Ausführungsbeispiels beschrieben.
Das von der Infrarot-LED 20 emittierte Licht mit der
Lichtemissions-Charakteristik nach Fig. 8(a) wird
durch den Halbspiegel 30 reflektiert, um das Gesicht
des Fahrers 1 zu bestrahlen. Das Bilder vom Fahrer 1
bildende Licht von der LED 20 geht entlang der opti
schen Pfade 13 und 14 durch die Halbspiegel 30 und 31
hindurch. Dann gehen nahezu alle der Lichtkomponenten
durch das Bandpaßfilter 40 hindurch, das die in Fig.
8 (b) gezeigte Wellenlängen-Charakteristik aufweist,
um in ähnlicher Weise wie beim zweiten Ausführungs
beispiel die CCD-Kamera 10 zu erreichen. Die CCD-Ka
mera 10 nimmt das die Bilder des Fahrers 1 bildende
Licht auf. Andererseits erreicht das die Bilder von
dem Fahrer 1 bildende Licht von der LED 20, das durch
den Halbspiegel 30 hindurchgeht und vom Halbspiegel
31 reflektiert wird (entlang der optischen Pfade 13
und 15) nicht die CCD-Kamera 13, da nahezu alle der
Lichtkomponenten von dem die Wellenlängen-Charakteri
stik nach Fig. 27 aufweisenden Bandpaßfilter 43 un
terbrochen werden. Nur die Bilder des Fahrers 1, die
durch das Störlicht von Lichtkomponenten in der Nähe
der Wellenlänge von 800 nm bestrahlt werden, werden
in die CCD-Kamera 13 eingegeben. Die Bildverarbei
tungsvorrichtung 600 verarbeitet die Differenzbilder
der von der CCD-Kamera 10 erhaltenen Bilder und der
von der CCD-Kamera 13 erhaltenen Bilder, um entspre
chend dem neunten Ausführungsbeispiel nur die Bilder
aufgrund des beleuchtenden Lichts von der Infrarot
strahlen-LED 20 zu erhalten. Da der Einfluß von Stör
licht durch die Signalverarbeitung in diesen Bildern
eliminiert ist, ist in diesen die Helligkeit der Pu
pillen sehr groß identisch mit der durch jedes der
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele erhaltenen.
Fig. 28 zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem siebzehnten Ausführungsbei
spiel der Erfindung, bei dein ein Beleuchtungsstärke
sensor zum Messen der Beleuchtungsstärke innerhalb
eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Eine Beleuch
tungsvorrichtung, die beispielsweise aus der LED 20
besteht, ist so ausgebildet, daß sie in der Lage ist,
die Intensität ihres Emissionslichts entsprechend der
von dem Beleuchtungsstärkesensor 25 erfaßten Beleuch
tungsstärke innerhalb des Kraftfahrzeugs zu ändern.
Da die Fahrer-Fotografiervorrichtung in dieser Weise
ausgebildet ist, kann ein Fahrer in einer konstanten
Beleuchtungsstärke fotografiert werden, ohne durch
Störlicht beeinflußt zu werden. Der Kontrast der er
haltenen Gesichtsbilder wird konstant und demgemäß
können immer deutliche von der Netzhaut reflektierte
Bilder erhalten werden.
Fig. 29 zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem achtzehnten Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Bei diesem ist ein Beleuchtungs
stärkesensor 25 zum Messen der Beleuchtungsstärke
innerhalb eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, und sie
ist so ausgebildet, daß die Intensität des Emissions
lichts der den Fahrer 1 beleuchtenden zweiten LED 27,
die an einer anderen Stelle als die LED 20 angeordnet
ist, nämlich an einer nicht koaxial bestrahlenden
Position, gemäß der durch den Beleuchtungsstärkesen
sor 25 erfaßten Beleuchtungsstärke in dein Kraftfahr
zeug mittels der LED-Treiberschaltung 26 geändert
wird. Bei der in dieser Weise ausgebildeten Fahrer-
Fotografiervorrichtung werden der Einfluß durch Stör
licht und der Kontrast der erhaltenen Gesichtsbilder
konstant, und demgemäß können immer klare von der
Netzhaut reflektierte Bilder erhalten werden.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele siebzehn
und achtzehn sind mit Beleuchtungsstärkesensoren 25
zum Messen der Beleuchtungsstärke innerhalb eines
Kraftfahrzeugs versehen, jedoch kann es auch geeignet
sein, die Intensität des beleuchtenden Lichts so zu
verändern, daß der Mittelwert der von der CCD-Kamera
10 ausgegebenen Signale in einen vorgeschriebenen
Bereich fällt, in dein anstelle der Verwendung des
Beleuchtungsstärkesensors 25 die von der CCD-Kamera
10 ausgegebenen Signale gemessen werden.
Andererseits kann es geeignet sein, die Intensität
des beleuchtenden Lichts durch die Scheinwerfer-
Schaltsignale zu ändern, ohne den Beleuchtungsstärke
sensor 25 vorzusehen.
Fig. 30 zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dem neunzehnten Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Bei diesem ist ähnlich wie beim
achtzehnten Ausführungsbeispiel die zweite LED 27 an
einer anderen Position als die LED 20 vorgesehen,
d. h. nicht an einer koaxial bestrahlenden Position,
damit die Beleuchtungsstärke durch das Emissionslicht
von den LED 27 auf dem Gesicht des Fahrers 1 fast den
gleichen Pegel wie die des Emissionslichts von der
LED 20 erhält. Dann wird der Fahrer 1 abwechselnd
durch die LED 20 und die zweite LED 27 beleuchtet,
indem sie entsprechend den Zeitsignalen von der Zeit
signal-Erzeugungsschaltung 60 ausgetauscht werden.
Die Fahrverhalten-Erfassungsschaltung 100 verarbeitet
die Differenzbilder jedes entsprechend dem Austausch
der LEDs erhaltenen Bildes, und dann können die Bil
der, in denen die Helligkeitsdifferenz zwischen den
Pupillen und den anderen Teilen des Gesichts groß
ist, erhalten werden. Somit kann der Einfluß der Be
leuchtung des Gesichts durch das beleuchtende Licht
beseitigt werden und es können deutliche an der Netz
haut reflektierte Bilder fotografiert werden. Da die
durch die Beleuchtung von der zweiten LED 27 erhalte
nen Bilder viele Informationen enthalten, können wei
terhin andere Merkmale des Fahrers 1 selbst zur
Nachtzeit erfaßt werden, indem das beleuchtende Licht
der zweiten LED 27 mittels der Zeitsignale von der
Zeitsignal-Erzeugungsschaltung 60 gewechselt wird.
Fig. 31 zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dein zwanzigsten Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Hierin sind ein auf dein Armatu
renbrett 3 installierter Ultraschallsender 50, ein
Ultraschallempfänger 51 und eine Bereichsfeststel
lungsschaltung 52 dargestellt.
Als nächstes wird die Arbeitsweise dieses Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben.
Der Ultraschallsender 50 sendet Impulse zum Fahrer 1
aus und der Ultraschallempfänger 51 empfängt die
Echosignale der ausgesandten ultraschallwellen. Die
Bereichsfeststellungsschaltung 52 mißt die Abstände
zwischen den Positionen des Senders 50 und des Emp
fängers 51 und dem Fahrer 1 aufgrund der Zeitdiffe
renzen zwischen der Sendezeit und der Empfangszeit
der ultraschallwellen. Die LED-Treiberschaltung 21
empfängt die gemessenen Abstände und verändert die
Lichtintensität der LED 20 gemäß dein gemessenen Ab
stand, um das beleuchtende Licht zu verstärken, wenn
der Abstand groß ist. Als Folge hiervon wird der Kon
trast der erhaltenen Gesichtsbilder konstant, so daß
immer klare von der Netzhaut reflektierte Bilder er
halten werden können.
Fig. 32 zeigt ein Blockschaltbild der Fahrer-Fotogra
fiervorrichtung nach dein einundzwanzigsten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Hierin sind eine Bildco
de-Erzeugungsschaltung 70 und eine Bildauswahlschal
tung 71 gezeigt. Darüber hinaus enthält Fig. 33 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise nach
dem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel. Bei diesem
Ausführungsbeispiel werden den Bildern Unterschei
dungssignale gegeben und die Arten von Bildern können
durch die Fahrerverhalten-Erfassungsschaltung 100
unterschieden werden.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des einundzwanzig
sten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Gemäß Fig. 32 erzeugt die Bildcode-Erzeugungsschal
tung 70 Codesignale (in der Reihenfolge 1, 2, 3 . . . )
für jeden Bildrahmen entsprechend den Zeitsignalen
von der Zeitsignal-Erzeugungsschaltung 60. Die Bild
auswahlschaltung 71 wählt regelmäßig einen Inhalt aus
den Inhalten des zweiten Rahmenspeichers 62 (Bildsi
gnale A) und den Inhalten des dritten Rahmenspeichers
64 (Bildsignale B) aus entsprechend den Auswahlsigna
len von der Zeitsignal-Erzeugungsschaltung 60, wie in
Fig. 33 gezeigt ist, und die Bildauswahlschaltung 71
überlagert den ausgewählten Ausgangssignalen C Code
signale, um diese zu der Fahrerverhalten-Erfassungs
schaltung 100 zu übertragen.
Die Unterscheidungssignale können aus den Codes in
der Reihenfolge 1, 2, 1, 2 . . . anstelle der Codes in
der Reihenfolge 1, 2, 3, 4 . . . zusammengesetzt sein.
Die Auswahl von Bildern ist auch nicht auf den Aus
tausch zwischen dem zweiten Rahmenspeicher 62 und dein
dritten Rahmenspeicher 64 beschränkt. Es geeignet
sein, nur die Inhalte des zweiten Rahmenspeichers 62
auszuwählen und den Inhalten dieses Rahmenspeichers
Codes in der Reihenfolge 1, 2, 1, 2 . . . zu geben. In
diesem Fall sind die Codes in der Weise bestimmt, daß
der Code 1 die Einschaltung der LED und der Code 2
die Ausschaltung der LED bedeuten.
Die Kamera ist in den vorbeschriebenen Ausführungs
beispielen nicht auf die CCD-Kamera 10 beschränkt.
Beispielsweise ist auch eine CID(Ladungsinjektions)-
Kamera möglich.
Das fotografische System wurde in den Ausführungsbei
spielen mit einer Kamera erläutert, jedoch sind auch
mehrere Sätze von jeweils einer Beleuchtung mit koa
xialer Bestrahlung und einer Kamera möglich.
Weiterhin wird die Beleuchtung mit koaxialer Bestrah
lung nur für den Fall erläutert, daß ein Halbspiegel
verwendet wird; jedoch ist das Beleuchtungsverfahren
nicht hierauf beschränkt und jede Ausbildung einer
Beleuchtung mit koaxialer Bestrahlung ist möglich.
Beispielsweise ist eine derartige Ausbildung möglich,
daß eine lichtemittierende Vorrichtung in die Mitte
des optischen Pfades von Kameralinsen gesetzt wird
und das von der Vorrichtung emittierte Licht den Fah
rer 1 beleuchtet.
Es ist aus der vorhergehenden Beschreibung ersicht
lich, daß gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung eine
Beleuchtungsvorrichtung und eine Lichteingangsvor
richtung in Reihenfolge so angeordnet sind, daß die
Strahlungsrichtung des beleuchtenden Lichts von der
Beleuchtungsvorrichtung und eine den Fahrer und die
Lichteingangsvorrichtung verbindende optische Achse
zumindest in der Nähe des Fahrers nahezu zusammenfal
len, und demgemäß hat die Erfindung die Wirkung, daß
die Positionen von Augen leicht mit Hilfe von einfa
chen Bildverarbeitungstechniken erfaßt werden können.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Stör
licht-Begrenzungsvorrichtung zur Begrenzung des Stör
lichts in dem eine Lichteingangsvorrichtung und einen
Fahrer verbindenden optischen Pfad angeordnet, und
demgemäß können klare an der Netzhaut reflektierte
Bilder erhalten werden, selbst wenn das Störlicht
stark ist.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist eine Stör
licht-Begrenzungsvorrichtung in einem eine Beleuch
tungsvorrichtung und einen Fahrer sowie eine Licht
eingangsvorrichtung und den Fahrer verbindenden opti
schen Pfad angeordnet, und demgemäß kann der Einfluß
aufgrund von Temperaturänderungen herabgesetzt werden
und die durch das Störlicht gebildeten Bilder können
beseitigt werden.
Gemäß dem vierten bis sechsten Aspekt der Erfindung
kompensiert, selbst wenn Verschiebungen der Wellen
längen des Emissionslichts der LED bewirkt werden,
eine Wellenlängencharakteristik-Kompensationsvorrich
tung den Einfluß der Verschiebungen, und demgemäß
kann die Vorrichtung nach der Erfindung deutliche an
der Netzhaut reflektierte Bilder fotografieren.
Gemäß dem siebenten Aspekt der Erfindung erhält die
Fahrer-Fotografiervorrichtung die Bildsignale eines
Fahrers sowohl in dem Fall, daß beleuchtendes Licht
vorhanden ist, als auch in dem Fall, daß beleuchten
des Licht nicht vorhanden ist, und die Vorrichtung
erhält an der Netzhaut reflektierte Bilder aus den
Differenzbildsignalen beider vorgenannten Bildsigna
le. Demgemäß wird der Einfluß von Störlicht durch die
Signalverarbeitung eliminiert und die deutlichen an
der Netzhaut reflektierten Bilder können fotografiert
werden.
Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung ist die Fahrer-
Fotografiervorrichtung so ausgebildet, daß sie die
Bilder eines Fahrers für eine vorgeschriebene Zeit
spanne entsprechend dem Vorhandensein von beleuchten
dem Licht in die Vorrichtung eingibt, und demgemäß
werden die Unschärfen geringer. Somit können deutli
che Bilder selbst dann fotografiert werden, wenn die
Augenbewegung schnell ist.
Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung werden die
Bilder eines Fahrers für eine vorbestimmte Zeitspanne
während der Zeit, in der das beleuchtende Licht vor
handen ist, und der Zeit, in der das beleuchtende
Licht nicht vorhanden ist, eingegeben, und demgemäß
haben erhaltene Differenzbilder einen Unterschied
entsprechend dem Vorhandensein des beleuchtenden
Lichts, wodurch deutliche Bilder selbst dann fotogra
fiert werden können, wenn die Bewegung des Fahrers
schnell ist.
Weiterhin ist entsprechend dem zehnten Aspekt der
Erfindung die Fahrer-Fotografiervorrichtung mit einer
ersten Störlicht-Begrenzungsvorrichtung, die die
Lichtkomponenten einer Beleuchtungsvorrichtung durch
läßt, und der ersten Lichteingangsvorrichtung, in die
von den genannten Lichtkomponenten gebildete Fahrer
bilder eingegeben werden, einer zweiten Störlicht-
Begrenzungsvorrichtung, die von den vorerwähnten
Lichtkomponenten verschiedene Lichtkomponenten durch
läßt, und einer zweiten Lichteingangsvorrichtung, in
die von den verschiedenen Lichtkomponenten gebildete
Fahrerbilder eingegeben werden, und einer Bildverar
beitungsvorrichtung, die jedes der Bilder, die durch
jede der Lichteingangsvorrichtungen erhalten wurden,
oder durch Verarbeitung der Differenz jedes der vor
erwähnten Bilder erzeugte Bilder ausgibt, versehen,
und demgemäß ist der Einfluß des Störlichts beseitigt
und deutliche an der Netzhaut reflektierte Bilder
können fotografiert werden.
Gemäß dem elften und zwölften Aspekt der Erfindung
ist die Fahrer-Fotografiervorrichtung so ausgebildet,
daß die Intensität des beleuchtenden Lichts einer
strahlenden Vorrichtung oder die Intensität des be
leuchtenden Lichts einer zweiten Beleuchtungsvorrich
tung, die in einer unterschiedlichen Position gegen
über der der vorgenannten Beleuchtungsvorrichtung
angeordnet ist, entsprechend der Leuchtintensität
innerhalb eines Kraftfahrzeugs geändert wird, und
demgemäß wird der Kontrast der erhaltenen Gesichts
bilder konstant und klare an der Netzhaut reflektier
te Bilder können immer erhalten werden.
Gemäß dem dreizehnten Aspekt der Erfindung weist die
Fahrer-Fotografiervorrichtung eine erste Beleuch
tungsvorrichtung, die in der Weise angeordnet ist,
daß die Strahlungsrichtung des beleuchtenden Lichts
und die Lichtachse einer Lichteingangsvorrichtung in
der Nähe eines Fahrers nahezu zusammenfallen, eine
zweite Beleuchtungsvorrichtung, die an einer von der
der ersten Beleuchtungsvorrichtung unterschiedlichen
Position angeordnet ist und die den Fahrer beleuch
tet, und eine Wechselvorrichtung zum gegenseitigen
Auswechseln der ersten Beleuchtungsvorrichtung und
der zweiten Beleuchtungsvorrichtung für die Beleuch
tung des Fahrers auf, und demgemäß können deutliche
an der Netzhaut reflektierte Bilder fotografiert wer
den, indem die Differenzbilder jedes entsprechend der
Auswechselung jeder Beleuchtungsvorrichtung enthalte
nen Bildes verarbeitet werden. Da die von der zweiten
Beleuchtungsvorrichtung erhaltenen Bilder viele In
formationen enthalten, können darüber hinaus andere
Merkmale des Fahrers selbst während der Nachtzeit
erfaßt werden, indem durch die Wechselvorrichtung die
Beleuchtung zu der zweiten Beleuchtungsvorrichtung
gewechselt wird.
Gemäß dem vierzehnten Aspekt der Erfindung wird die
Intensität des beleuchtenden Lichts im Verhältnis zum
Abstand zwischen einem Fahrer und einer Beleuchtungs
vorrichtung geändert, und demgemäß wird der Fahrer
immer mit konstanter Leuchtstärke beleuchtet und der
Kontrast der erhaltenen Gesichtsbilder wird konstant,
wodurch klare an der Netzhaut reflektierte Bilder
erhalten werden können.
Claims (14)
1. Fahrer-Fotografiervorrichtung mit einer einen
Fahrer in einem Kraftfahrzeug beleuchtenden Be
leuchtungsvorrichtung und einer Lichteingangs
vorrichtung, die an einer Position, durch die
das Fotografieren eines das Gesicht des Fahrers
enthaltenden Bereichs möglich ist, angeordnet
ist, wobei Bilder des Fahrers in die Lichtein
gangsvorrichtung eingegeben werden,
dadurch gekennzeichnet
daß die Beleuchtungsvorrichtung und die Licht
eingangsvorrichtung so angeordnet sind, daß die
Strahlungsrichtung des beleuchtenden Lichts von
der Beleuchtungsvorrichtung und eine den Fahrer
mit der Lichteingangsvorrichtung verbindende
optische Achse zumindest in der Nähe des Fahrers
fast zusammenfallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Störlicht-Begrenzungsvorrich
tung vorgesehen ist, die die Lichtkomponenten
der Beleuchtungsvorrichtung durchläßt und das in
das Kraftfahrzeug einfallende Störlicht be
grenzt, und daß die Störlicht-Begrenzungsvor
richtung in einem die Lichteingangsvorrichtung
und den Fahrer verbindenden optischen Pfad an
geordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Störlicht-Begrenzungsvor
richtung vorgesehen ist, die Lichtkomponenten
der Beleuchtungsvorrichtung durchläßt und das in
das Kraftfahrzeug einfallende Störlicht be
grenzt, und daß die Störlicht-Begrenzungsvor
richtung in einem die Beleuchtungsvorrichtung
und den Fahrer verbindenden optischen Pfad an
geordnet ist, der auch die Lichteingangsvorrich
tung und den Fahrer verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Wellenlängencharakteri
stik-Kompensationsvorrichtung vorgesehen ist,
die den Einfluß von Verschiebungen der mittleren
Wellenlänge der Beleuchtungsvorrichtung entspre
chend Änderungen der mittleren Wellenlänge der
Beleuchtungsvorrichtung kompensiert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Störlicht-Begrenzungsvorrich
tung aus mehreren Störlicht-Begrenzungsvorrich
tungen mit einander unterschiedlichen Durchlaß
charakteristiken zusammengesetzt ist, und daß
die Wellenlängencharakteristik-Kompensationsvor
richtung die mehreren Störlicht-Begrenzungsvor
richtungen entsprechend den Änderungen der mitt
leren Wellenlänge der Beleuchtungsvorrichtung
auswechselt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung aus
mehreren monochromatisches Licht emittierenden
Vorrichtungen mit einander unterschiedlichen
Wellenlängencharakteristiken zusammengesetzt
ist, und daß die Wellenlängencharakteristik-Kom
pensationsvorrichtung die mehreren monochromati
sches Licht emittierenden Vorrichtungen auswech
selt, damit die ausgewechselte monochromatisches
Licht emittierende Vorrichtung eine Emissions
wellenlängencharakteristik gleich den Durchlaß
wellenlängen der Störlicht-Begrenzungsvorrich
tung entsprechend den Änderungen der mittleren
Wellenlängen der monochromatisches Licht emit
tierenden Vorrichtungen hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Beleuchtungslicht-Steuervor
richtung, die das Vorhandensein des beleuchten
den Lichts steuert, und eine Bildverarbeitungs
vorrichtung, die Bilder des Fahrers entsprechend
dem jeweiligen Fall, daß das beleuchtende Licht
vorhanden ist oder nicht, oder Bilder, die auf
grund der Verarbeitung der Differenz der beiden
genannten Bilder erzeugt sind, ausgibt, vorgese
hen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichteingangsvorrichtung eine
Lichteingangs-Steuervorrichtung aufweist, die
die Bilder des Fahrers in die Lichteingangsvor
richtung für eine vorgeschriebene Zeitspanne
entsprechend dem Vorhandensein des beleuchtenden
Lichts eingibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichteingangs-Steuervorrich
tung fortdauernd die Bilder des Fahrers für eine
vorgeschriebene Zeitspanne, die sich über beide
Zeitperioden verteilt, in denen das beleuchtende
Licht vorhanden bzw. nicht vorhanden ist, ein
gibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine erste Störlicht-Begren
zungsvorrichtung, die Lichtkomponenten der Be
leuchtungsvorrichtung durchläßt, und eine erste
Lichteingangsvorrichtung, in die durch diese
Lichtkomponenten gebildete Bilder des Fahrers ein
gegeben werden, und eine zweite Störlicht-Be
grenzungsvorrichtung, die gegenüber den genann
ten Lichtkomponenten unterschiedliche Lichtkom
ponenten durchläßt, und eine zweite Lichtein
gangsvorrichtung, in die durch die unterschied
lichen Lichtkomponenten gebildete Bilder des
Fahrers eingegeben werden, und eine Bildverar beitungsvorrichtung, die jedes der Bilder, die durch jede der Lichteingangsvorrichtungen erhal ten wurden, oder durch Verarbeitung der Diffe renz jedes der Bilder erzeugte Bilder ausgibt, vorgesehen sind.
Fahrers eingegeben werden, und eine Bildverar beitungsvorrichtung, die jedes der Bilder, die durch jede der Lichteingangsvorrichtungen erhal ten wurden, oder durch Verarbeitung der Diffe renz jedes der Bilder erzeugte Bilder ausgibt, vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung die
Intensität des beleuchtenden Lichts entsprechend
der Beleuchtungsstärke in einem Kraftfahrzeug
verändert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste Beleuchtungsvorrich
tung, die in der Weise angeordnet ist, daß die
Strahlungsrichtung des beleuchtenden Lichts und
die optische Achse der Lichteingangsvorrichtung
in der Nähe des Fahrers fast zusammenfallen, und
eine zweite Beleuchtungsvorrichtung, die an ei
ner von der der ersten Beleuchtungsvorrichtung
unterschiedlichen Position angeordnet ist und
die den Fahrer beleuchtet, vorgesehen sind, und
daß die zweite Beleuchtungsvorrichtung die In
tensität des beleuchtenden Lichts entsprechend
der Beleuchtungsstärke im Innern eines Kraft
fahrzeugs ändert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste Beleuchtungsvorrich
tung, die in der Weise angeordnet ist, daß die
Strahlungsrichtung des beleuchtenden Lichts und
die optische Achse der Lichteingangsvorrichtung
in der Nähe des Fahrers fast zusammenfallen,
eine zweite Beleuchtungsvorrichtung, die an ei
ner von der der ersten Beleuchtungsvorrichtung
unterschiedlichen Position angeordnet ist und
die den Fahrer beleuchtet, und eine Wechselvor
richtung, die die erste und die zweite Beleuch
tungsvorrichtung gegeneinander auswechselt, vor
gesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Bereichsfeststellungsvor
richtung vorgesehen ist, die Abstände zwischen
dem Fahrer und der Beleuchtungsvorrichtung mißt,
und daß die Beleuchtungsvorrichtung die Intensi
tät des beleuchtenden Lichts in Übereinstimmung
mit diesen Abständen ändert.
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