DE4441035A1 - Stapelvorrichtung für klappbare Sitzgarnituren - Google Patents
Stapelvorrichtung für klappbare SitzgarniturenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/04—Stackable chairs; Nesting chairs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stapel vorrichtung für klappbare Sitzgar
nituren, bestehend aus einem horizontalen Grundrahmen und zwei an
gegenüberliegenden Seiten des Grundrahmens vertikal angeordneten
Seitenrahmen.
Klappbare Sitzgarnituren, wie sie hier verstanden werden, werden
auch als Biertischgarnituren, Festzeltgarnituren oder Partygarni
turen bezeichnet; sie bestehen in der Regel aus einer Massivholz-
Tischplatte bzw. Massivholz-Sitzbank und darunter schwenkbar nach
innen angeordneten Beinprofilen. Vorzugsweise sind jeweils zwei
Sitzbänke genauso breit wie ein Tisch, so daß derartige Garnituren
sehr platzsparend aufeinander gestapelt werden können, wenn die
Beinprofile nach innen geklappt sind. Mit zunehmender Stapelhöhe
besteht natürlich die Gefahr, daß der Stapel instabil
wird, mit all den daraus resultierenden Gefahren bei der Lagerung
und dem Transport mehrerer solcher Garnituren.
Bekannte Stapelvorrichtungen sehen deshalb vor, daß solche Garni
turen auf einen Grundrahmen gelegt werden und beiderseits mit zwei
Seitenrahmen gesichert werden, die in den Grundrahmen einsteckbar
sind. Sinnvollerweise sind die Seitenrahmen so ausgebildet, daß in
der Stapelposition (mit aufgenommenen Garnituren) ein Randprofil der
Seitenrahmen die Ecken der Garnituren umschließt, so daß eine
schachtähnliche Stapelvorrichtung entsteht, bei der die Garnituren
gegen seitliches Herausrutschen gesichert sind.
In der Praxis wird dieser Zweck jedoch nicht immer zuverlässig er
reicht: Die Halterung der Seitenrahmen im Grundrahmen ist nicht
stabil genug, um einen definierten Abstand der beiden Seitenrahmen
untereinander zu gewährleisten, mit der Folge, daß insbesondere mit
zunehmender Stapelhöhe der Garnituren die Gefahr wächst, daß die
oberen Garnituren aus der Stapelvorrichtung herausfallen können.
Die Handhabung, der Transport und die Aufbewahrung der bekannten
Stapelvorrichtungen wird dadurch erschwert, daß die drei Bestand
teile, Grundrahmen und zwei Seitenrahmen, untereinander separat
aufbewahrt, ggf. gestapelt und zum Gebrauch erst zusammengesteckt
werden müssen mit den oben erwähnten Ungenauigkeiten und Gefahren
quellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, solche Stapelvorrichtungen kon
struktiv zu vereinfachen und die Sicherheit der gestapelten Garni
turen gegen Herausfallen bei Lagerung und Transport zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Seiten
rahmen über je eine Horizontalachse derart am Grundrahmen gehalten
sind, daß sie in eine im wesentlichen horizontale Position auf dem
Grundrahmen verschwenkbar sind.
Die Stapelvorrichtung wird also zu einem Bauteil integriert. Durch
die abstandsmäßige Festlegung der Horizontalachsen relativ zuein
ander läßt sich ein genau definierter Abstand der beiden Seitenrah
men zuverlässig und konstruktiv einfach einhalten. Die Verschwenk
barkeit der Seitenrahmen auf dem Grundrahmen eröffnet ihrerseits die
Möglichkeit einer platzsparenden Stapelung der Stapelvorrichtung
selbst, insbesondere dann, wenn nach einer Weiterbildung der Erfin
dung der Grundrahmen an Stützprofilen gehalten ist, die ihrerseits
die Stapelfähigkeit gestatten, beispielsweise durch ein nach unten
aufgeweitetes Ende.
Verkürzt ausgedrückt erreicht die erfindungsgemäße Konzeption, daß
die Stapelvorrichtung hinsichtlich Platzbedarf und Funktionssicher
heit denselben Kriterien und Anforderungen genügt, wie die zu sta
pelnden Garnituren selbst.
Eine die Sicherheit weiter erhöhende Ausbildung der Erfindung sieht
vor, daß die Seitenrahmen an ihrem oberen Ende mit einem längenein
stellbaren Verbindungsglied miteinander verbindbar sind. Dieses Ver
bindungsglied kann eine Kette mit einem Stellglied sein. Zusätzlich
zur eindeutigen Definition des Abstandes des unteren Endes der Sei
tenrahmen durch die Anbringung der Lagerungen in den Stützprofilen
wird durch die längeneinstellbare Kette damit die Möglichkeit ge
schaffen, auch den Abstand der oberen Enden der gegenüberliegenden
Seitenrahmen genau festzulegen, so daß mit Sicherheit gewährleistet
ist, daß die gestapelten Garnituren nicht mehr seitlich zwischen den
Seitenrahmen herausrutschen können, da sie von den U-profilartig
ausgebildeten Seitenrahmen umfaßt werden.
Zusätzlich zum Stellglied kann die Kette parallel zum Stellglied
weitergeführt werden und am gegenüberliegenden Teilkettenende mit
einem Schloß befestigt werden, so daß auch eine zuverlässige Dieb
stahlsicherung mit einfachsten Mitteln erreicht ist.
Die Stützprofile zur Halterung des Grundrahmens dienen ebenfalls
noch dazu, den Grundrahmen in einem vorgegebenen Abstand vom Boden
zu halten, so daß geeignete Einrichtungen, wie z. B. Schlaufen unter
halb des Grundrahmens vorgesehen werden können, in die die Gabel
eines Gabelstaplers eingreifen kann, so daß auch sichergestellt ist,
daß die befüllte Stapelvorrichtung zuverlässig und sicher transpor
tiert werden kann.
Weitere Ausgestaltungen sind weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung wird
nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der
Stapelvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Stapelvorrichtung,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Stapelvorrichtung mit
eingelegten Garnituren.
Der Grundrahmen 10 besteht aus rechteckigen U-Profilen, die mit Tra
versen in üblicher Weise stabilisiert sind. Die Ecken des Grundrah
mens 10 sind in Stützprofilen 11, 12, 13, 14 befestigt, beispiels
weise festgeschweißt und zwar derart, daß zwischen dem Boden und der
Unterkante des Grundrahmens 10 ausreichend Platz bleibt, um das
Untergreifen des Grundrahmens durch einen Gabelstapler zu ermögli
chen. Als Beispiel für eine geeignete Hilfseinrichtung hierzu ist
eine Schlaufe 15 unterhalb des Grundrahmens 10 dargestellt.
Im einfachsten Fall können die verwendeten Stützprofile 11 . . . 14
Winkelprofile sein, die ggf. innen versteift sind. An ihrem unteren,
auf dem Boden aufsitzenden Ende sind diese Winkelprofile nach außen
abgebogen, so daß ggf. zusammen mit einer Versteifungsrippe V (Fig.
1) eine Aufnahmeführung zur Übereinanderstapelung mehrerer Grundrah
men besteht. Die dargestellte kontinuierliche Verengung des unteren
Endes in Richtung nach oben hin betrachtet, bewirkt eine einfache
Zentrierung beim Aufsetzen eines Grundrahmens auf einen anderen.
In den Stützprofilen 11 . . . 14 sind Lagerungen 11X, 12X bzw. 13Y, 14Y
vorgesehen, die zwei Horizontalachsen X-X bzw. Y-Y definieren. Diese
Schwenkachsen durchgreifen die beiden Seitenteile 20, 30, so daß
zwei Betriebspositionen der Stapelvorrichtung erzielbar sind
(Fig. 2): In der Stapelposition für die Garnituren stehen die beiden
Seitenrahmen 20, 30 senkrecht und bilden einen Aufnahmeschacht für
Garnituren 60, von denen zwei zur Veranschaulichung in Fig. 3 einge
zeichnet sind.
Von dieser Stapelposition können die beiden Seitenteile (Pfeile A,
B) nach innen auf den Grundrahmen 10 zu hingeklappt werden, so daß
sie dann dort im wesentlichen horizontal angeordnet sind und ihre
oberen Enden aufeinanderliegen. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die
Schwenkachsen X-X und Y-Y höhenversetzt angeordnet sind, da dann
eine näherungsweise waagerechte Positionierung der beiden Seiten
teile (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) leichter erreichbar ist.
In dieser Position können dann mehrere Stapelvorrichtungen ihrer
seits aufeinandergestapelt werden, indem die Stützprofile jeweils
aufeinandergesetzt werden.
Sicherungsbügel S an den Seitenrahmen 20, 30 verhindern, daß ein
unbeabsichtigtes Abschwenken der Seitenteile in die Horizontalposi
tion erfolgen kann und stellen die Arretierung der Seitenteile in
einer exakt vertikalen Position sicher, so daß ein Verrutschen
aufgenommener Garnituren in Richtung der Längsachse des Grundrahmens
zusätzlich zu der Führung der Rahmen in den Stützprofilen aus
geschlossen wird.
Am oberen Ende der Seitenrahmen 20, 30 sind diese über eine Kette 40
miteinander verbindbar. Diese Kette besteht beim dargestellten Aus
führungsbeispiel aus zwei Kettenhälften, deren eines Ende jeweils am
zugeordneten Seitenrahmen 20, 30 fest angebracht ist und deren ande
res Ende mit einem Schloß, beispielsweise einem üblichen Vorhänge
schloß 42 miteinander zusammenschließbar ist. Die eine Funktion die
ser Kette ist folglich eine Sicherungsfunktion gegen unerlaubte He
rausnahme von gestapelten Garnituren.
Zusätzlich sind die beiden Kettenhälften mit einem Stellglied 41
verbunden, mit dem der Abstand des oberen Endes der Seitenrahmen 20,
30 zweckmäßigerweise auf exakt den gleichen Abstand von deren unte
rem Ende eingestellt werden kann, wobei letzterer durch den Abstand
der Schwenkachsen X bzw. Y definiert ist. Diese Feinjustierung
mittels des Stellgliedes 41 erlaubt nach dem Einlegen der zu sta
pelnden Garnituren ein Zusammenziehen der Seitenrahmen 20, 30 inner
halb des möglichen Spiels, um damit auch bei den vorgegebenen Maß
toleranzen der Garnituren eine sichere Halterung der Garnituren
innerhalb der Stapelvorrichtung zu gewährleisten.
Claims (9)
1. Stapelvorrichtung für klappbare Sitzgarnituren, bestehend aus
einem horizontalen Grundrahmen und zwei an gegenüberliegenden
Seiten des Grundrahmens vertikal angeordneten Seitenrahmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen (20, 30) über je
eine Horizontalachse (X, Y) derart am Grundrahmen (10) gehalten
sind, daß sie in eine im wesentlichen horizontale Position auf
den Grundrahmen (10) verschwenkbar sind.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundrahmen (10) an seinen 4 Ecken in jeweils einem vertika
len Stützprofil (11 . . . 14) gehalten ist, die auch die Lagerungen
(11X . . . 14Y) für die beiden Horizontalachsen (X, Y) aufnehmen.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerungen (11X, 12X) des einen Seitenrahmens (20) höher an
geordnet sind als die Lagerungen (13Y, 14Y) des anderen Seiten
rahmens (30).
4. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundrahmen (10) von den Stützprofilen (11 . . . 14) soweit
bodenbeabstandet gehalten ist, daß eine Schlaufe (15) von der
Gabel eines Gabelstaplers untergriffen werden kann.
5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenrahmen (20, 30) mit einem längeneinstellbaren Verbin
dungsglied an ihrem oberen Ende miteinander verbindbar sind.
6. Stapelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsglied eine Kette (40) mit Stellglied (41) ist, die
ggf. mit einem Schloß (42) sicherbar ist.
7. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützprofile (11 . . . 14) zur Stapelung zusammengelegter Stapel
vorrichtungen ausgebildet sind.
8. Stapelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützprofile (11 . . . 14) an ihrem unteren Ende nach außen aufge
weitet sind.
9. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenrahmen (20, 30) jeweils mindestens einen seitlichen
Sicherungsbügel (S) aufweisen, der oberhalb der Lagerungen (12X, 13Y)
schwenkbar gehalten ist, derart, daß insbesondere seine Unterkante und die
Oberkante des zugehörigen Stützprofils (12, 13) so zusammenwirken,
daß die Seitenrahmen (20, 30) vertikal arretiert sind und nur nach
Wegklappen der Sicherungsbügel (S) in ihre horizontale Position
auf der Grundrahmen (10) schwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4441035A DE4441035A1 (de) | 1993-11-18 | 1994-11-18 | Stapelvorrichtung für klappbare Sitzgarnituren |
Applications Claiming Priority (2)
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DE9317658U DE9317658U1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Stapelvorrichtung für klappbare Sitzgarnituren |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441035A1 true DE4441035A1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6900864
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9317658U Expired - Lifetime DE9317658U1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Stapelvorrichtung für klappbare Sitzgarnituren |
DE4441035A Withdrawn DE4441035A1 (de) | 1993-11-18 | 1994-11-18 | Stapelvorrichtung für klappbare Sitzgarnituren |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9317658U Expired - Lifetime DE9317658U1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Stapelvorrichtung für klappbare Sitzgarnituren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9317658U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010012653U1 (de) | 2010-09-15 | 2010-11-18 | Ullrich, Horst | Stapelvorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1956291A1 (de) * | 1968-11-13 | 1970-06-11 | Ppg Industries Inc | Verfahren zur Behandlung normalerweise poroeser Teile von Elektrolysezellen |
DE1755384A1 (de) * | 1967-06-26 | 1971-12-30 | Bocama S A | Verfahren zur Herstellung von Lenkrohrmuffen fuer Fahrraeder u.dgl. |
DE3018182A1 (de) * | 1979-06-12 | 1981-01-08 | Ferdinand Rigo | Transportbehaelter |
-
1993
- 1993-11-18 DE DE9317658U patent/DE9317658U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-11-18 DE DE4441035A patent/DE4441035A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9317658U1 (de) | 1994-01-27 |
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