DE4441030A1 - Zeitverzögerungs-Ventil für einen hydraulischen Motor - Google Patents
Zeitverzögerungs-Ventil für einen hydraulischen MotorInfo
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- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
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- F03C1/0678—Control
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Zeitverzögerungs-Ventil in einem hydraulischen Motor, mit
welchem die Bremszeit verzögert wird, bis er vollständig
abgebremst ist und insbesondere auf ein Zeitverzögerungs-
Ventil, das in einem Gußgehäuse des hydraulischen Motors
eingebaut ist, so daß es vor Beschädigung geschützt ist.
Wenn ein hydraulischer Motor, der dreht abrupt abgebremst
wird, wird durch den abrupten Stop ein Stoß erzeugt, der
dazu führen kann, daß Teile des hydraulischen Motors
zerstört werden und die Lebensdauer des hydraulischen
Motors verkürzt wird. Um derartige Stöße zu vermeiden, ist
es bekannt, daß im hydraulischen Motor ein
Zeitverzögerungs-Ventil vorhanden ist, um die Bremszeit des
Motors zu verlängern.
Insbesondere in einem Drehmotor, wie es ein relativ großer
hydraulischer Motor für Baumaschinen ist, besteht die
Gefahr, daß der innere Drehmotor ernsthaft beschädigt
wird, wenn eine Parkbremse die verwendet wird, um den
Drehmotor abzubremsen abrupt, betätigt wird, weil die
Trägheitskraft des Drehmotors groß ist. Deshalb ist es
wesentlich, daß der Drehmotor mit einem Zeitverzögerungs-
Ventil ausgerüstet ist, so daß die Parkbremse betätigt
wird, nachdem der Drehmotor vollständig angehalten wurde.
Bezug nehmend auf Fig. 1 zeigt diese ein bekanntes
Bremssystem für einen hydraulischen Motor, einen
Bremskolben 103, der mit einer Feder 105 federnd gestützt
wird auf einer Seite, im Innern des Gehäuses 101 eines
hydraulischen Motors. Im Bremssystem greifen erste
Scheibenplatten 107, die aus der inneren Wand des Gehäuses
101 ragen zwischen zweite Scheibenplatten 111, die aus der
äußeren Wand eines Zylinderblocks 109 ragen, bzw. rücken
voneinander aus, je nach der Bewegung, die der Bremskolben
103 unter dem Öldrucks der auf den Kolben 103 wirkt macht
und dementsprechend wird der hydraulische Motor gebremst,
bzw. losgelassen. Wie in Fig. 2 in Einzelheiten gezeigt,
wird inzwischen ein Zeitverzögerungs-Ventil 131, das
separat hergestellt wird, auf der einen Seite des Gehäuses
des hydraulischen Motors 101, mit mehreren Schrauben 133
befestigt. Eine Federscheibe 135 ist zwischen einer
äußeren Berührungsfläche des Zeitverzögerungs-Ventils 131
und dem Kopf jeder Schraube 133 angebracht, um zu
verhindern, daß sich die Schrauben 133 lösen.
Aber für die bekannten Zeitverzögerungs-Ventile, die wie
oben beschrieben, konstruiert sind, besteht für die
Schrauben 133 die Gefahr, beschädigt zu werden, weil sie
gegen Schläge nicht geschützt sind, die beim Betätigen des
Ventils entstehen können. Eine derartige Beschädigung hat
einen schlechten Einfluß auf den gesamten hydraulischen
Motor und kann ernsthafte Schwierigkeiten für die Maschine
machen, in welcher der Motor eingebaut ist.
Weiter gibt es viele Beschränkungen und Unannehmlichkeiten
bei der Installation und beim Bewegen des hydraulischen
Motors, weil das Zeitverzögerungs-Ventil 131 so weit vom
Gehäuse 101 des hydraulischen Motors vorsteht. Zudem ist
nicht nur die Ölführung kompliziert und damit die Auslegung
der Leitungen schwierig, sondern es müssen an den
Kontaktstellen zwischen der Außenwand des Gehäuses 101 des
hydraulischen Motors und anderen Teilen wie dem
Steuerkolben 137 und dem Lochkolben 139 O-Ringdichtungen
vorgesehen werden, um Ölverlust zu verhindern, so daß der
Herstellungsprozeß für das Ventil sehr kompliziert und
seine Herstellkosten hoch sind.
Wenn die Feder 141, welche den Lochkolben 139 federnd
stützt, gegen einen neuen ausgetauscht werden muß, um die
Verzögerungszeit wieder einzustellen oder zu verändern und
weil dabei das Zeitverzögerungs-Ventil vollständig vom
Gehäuse des hydraulischen Motors getrennt werden muß, um
die Feder durch eine neue zu ersetzen, ist das Einstellen
oder Verändern der Verzögerungszeit sehr kompliziert und
unbequem.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben
beschriebenen Schwierigkeiten der bekannten
Zeitverzögerungs-Ventile zu beseitigen und dem entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Zeitverzögerungs-Ventil zu schaffen, das im Gehäuse des
hydraulischen Motors eingebaut ist, um so gegen
Beschädigungen geschützt zu sein, welches weiter weniger
Bestandteile hat, so daß seine Herstellung einfach und die
Zahl der Operationen bei der Herstellung vermindert ist und
bei welchem die Verzögerungszeit leicht eingestellt und
verändert werden kann.
Um das obige Ziel zu erreichen umfaßt das neue
Zeitverzögerungs-Ventil für einen hydraulischen Motor:
Einen Zeitverzögerungskörper, dessen Gehäuse auf einer Seite des Gehäuses, im Gehäuse des hydraulischen Motors eingebaut ist; einen Anschluß für konstanten Druck und einen Steuerdruckanschluß im Ventilkörper des Zeitverzögerungs-Ventils aufweist; einen beweglichen Steuerkolben der im Ventilkörper aufweist, der derart angeordnet ist, daß er von einer Feder federnd gestützt ist und der von einem Steuerdruck bewegt wird, der am Steuerdruckanschluß angesetzt wird; einen ersten Ölkanal, dessen eines Ende in eine Druckkammer für die Bremsfeder mündet und das andere Ende mit einer Nute am Steuerkolben verbunden ist, wobei der Anschluß für konstanten Druck und die Druckkammer miteinander über den ersten Ölkanal verbunden sind, während einer Hin-und-Herbewegung des Steuerkolbens; eine Kolben mit einem Loch, welcher im ersten Ölkanal angeordnet ist und von einer Feder federnd gestützt ist am einen Ende, an welchem sich eine Öffnung zum ersten Ölkanal hin befindet, und der Steuerkolben an beiden Seiten Durchgangslöcher aufweist, und der Lochkolben von der Federkraft der Feder und der Druckdifferenz in der Federkammer für den Lochkolben und dem ersten Ölkanal bewegt wird; und einen zweiten Ölkanal, dessen eines Ende mit dem Kolbenloch des Lochkolbens verbunden ist und das andere Ende mit einer Druckablaßkammer verbunden ist, wobei das eine Ende des zweiten Ölkanals mit den Durchgangslöchern des Lochkolbens verbunden ist, während der Hin-und-Herbewegung der Lochkolbens.
Einen Zeitverzögerungskörper, dessen Gehäuse auf einer Seite des Gehäuses, im Gehäuse des hydraulischen Motors eingebaut ist; einen Anschluß für konstanten Druck und einen Steuerdruckanschluß im Ventilkörper des Zeitverzögerungs-Ventils aufweist; einen beweglichen Steuerkolben der im Ventilkörper aufweist, der derart angeordnet ist, daß er von einer Feder federnd gestützt ist und der von einem Steuerdruck bewegt wird, der am Steuerdruckanschluß angesetzt wird; einen ersten Ölkanal, dessen eines Ende in eine Druckkammer für die Bremsfeder mündet und das andere Ende mit einer Nute am Steuerkolben verbunden ist, wobei der Anschluß für konstanten Druck und die Druckkammer miteinander über den ersten Ölkanal verbunden sind, während einer Hin-und-Herbewegung des Steuerkolbens; eine Kolben mit einem Loch, welcher im ersten Ölkanal angeordnet ist und von einer Feder federnd gestützt ist am einen Ende, an welchem sich eine Öffnung zum ersten Ölkanal hin befindet, und der Steuerkolben an beiden Seiten Durchgangslöcher aufweist, und der Lochkolben von der Federkraft der Feder und der Druckdifferenz in der Federkammer für den Lochkolben und dem ersten Ölkanal bewegt wird; und einen zweiten Ölkanal, dessen eines Ende mit dem Kolbenloch des Lochkolbens verbunden ist und das andere Ende mit einer Druckablaßkammer verbunden ist, wobei das eine Ende des zweiten Ölkanals mit den Durchgangslöchern des Lochkolbens verbunden ist, während der Hin-und-Herbewegung der Lochkolbens.
Das Zeitverzögerungs-Ventil umfaßt weiter mit Vorteil eine
Einrichtung zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen des
Lochkolbens mit gegensätzlichen Federkräften der Feder,
welche den Lochkolben federnd stützt und zum Zurückhalten
des Lochkolbens in einer ausgefahrenen oder zurückgezogenen
Lage, wobei die Einrichtung eine Anschlagschraube sein
kann, die in das Zeitverzögerungs-Ventil von außen
eingeführt und dort festgehalten ist und welche wenigstens
einen Teil der einen Endfläche des Lochkolbens berührt.
Die oben genannten Aufgaben und andere Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform,
im Zusammenhang mit den Zeichnungen ersichtlich, von denen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen gewöhnlichen
hydraulischen Motor mit einem Zeitverzögerungs-
Ventil, das darin angeordnet ist, zeigt;
Fig. 2 einen Schnitt durch Einzelheiten des
Zeitverzögerungs-Ventils von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht eines Zeitverzögerungs-Ventils nach
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht von Teil A von Fig. 3
zeigt, wenn dieser um einen rechten Winkel
gedreht wird.
Fig. 3 zeigt ein Zeitverzögerungs-Ventil für einen
hydraulischen Motor, nach einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Beim Zeitverzögerungs-Ventil wird
ein Bremskolben 3 auf einer Seite von der Feder 5, im
Innern des Gehäuses 1 des hydraulischen Motors federnd
abgestützt. Der hydraulische Motor wird
gebremst/losgelassen wenn die ersten Scheibenplatten 7, die
aus der inneren Wand des Gehäuses 1 hervorragen, in die
zweiten Scheibenplatten 11, welche aus der äußeren Wand
eines Zylinderblocks 9 hervorragen eingreifen/nicht
eingreifen, entsprechend der Bewegung des Bremskolbens 3
auf welchen ein Öldruck ausgeübt wird.
D. h., daß eine Druckkammer 13 und eine Druckablaßkammer
15 auf den gegenüberliegenden Seiten des Bremskolbens 3
gebildet werden und der Bremskolben 3 bewegt sich in
Richtung nach oben (Fig. 3) und überwindet die Kraft der
Feder 5, so daß der Motor, der abgebremst wurde, mit dem
Bremskolben 3 losgelassen wird, wenn Drucköl in die
Druckkammer 13 geführt wird, während der Bremskolben 3
unter der Kraft der Feder 5 sich in Richtung nach unten
(Fig. 3) bewegt, in seine Ausgangslage, so daß die ersten
und zweiten Scheibenplatten 7 und 11 nahe zueinander
gerückt werden, so daß der Motor gebremst wird, wenn der
Druck in der Druckkammer 13 und der Druck in der
Druckablaßkammer 15 ausgeglichen sind.
Das Zeitverzögerungs-Ventil 31 ist bei der vorliegenden
Ausführungsform im Gehäuse 1, auf einer Seite, im innern
des Gehäuses 1 eingebaut. Ein Druckanschluß 35 und ein
Steuerdruckanschluß 37, die als Anschlüsse für Drucköl
vorgesehen sind, sind am Zeitverzögerungs-Ventil 31
angebracht. Ein Kolben 39 ist derart angebracht, daß er
eine vorbestimmte Hubbewegung ausführen kann, entsprechend
einem Drucksignal, das über den Steuerdruckanschluß 37
zugeführt wird und dabei von einer Spiralfeder 33
unterstützt wird. Der Druckanschluß 35 für konstanten
Druck ist mit einer Hauptölleitung, oder mit einer
Steuerölleitung verbunden, so daß immer ein vorbestimmter,
konstanter Druck herrscht. Im Zeitverzögerungs-Ventil 31
ist eine Ölleitung 43 vorgesehen, deren eines Ende mit der
Druckkammer 13 verbunden ist und das andere Ende mit einer
Nute 41 in der Hülse 39 verbunden ist. Das andere Ende der
Ölleiturig 43 ist mit dem Druckanschluß 35 für konstanten
Druck verbunden oder davon getrennt, je nach Lage des sich
hin-und-herbewegenden Steuerkolbens 39.
Ein Lochkolben 45 ist in einer vorbestimmten Lage in der
Ölleitung 43 angeordnet und auf einer Feder 47 federnd
abgestützt. Der Lochkolben 45 bewegt sich unter der Wirkung
der Federkraft der Feder 47 und der Druckdifferenz zwischen
der Federkammer 49 und der Ölleitung 43 um einen
vorbestimmten Hub hin und her. Am Ende des Lochkolbens 45
befindet sich die Öffnung 51, welche die Ölleitung 43 und
die Federkammer 49 im Lochkolben 45 verbindet. Zudem ist
das Ende des Lochkolbens 45 auf der Anschlagschraube 53
abgestützt, welche von außerhalb des Zeitverzögerungs-
Ventils eingeführt ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist das Ende des Lochkolbens 45
eine ebene Oberfläche auf und das Ende der Anschlagschraube
53, das dem Ende des Lochkolbens 45 gegenüberliegt, weist
eine gewölbte Oberfläche auf und dem entsprechend ist
zwischen dem Lochkolben 45 und der Anschlagschraube 53
immer ein vorbestimmter Zwischenraum "t" gewährleistet.
Deshalb wird im Ventil ein verbindender Ölkanal 59
gebildet, dessen eines Ende am Loch 55 des Lochkolbens 45
liegt und das andere Ende zur Federkammer 57 des Kobens 39
führt. Die durchgehenden Löcher 61 sind an bestimmten Lagen
auf beiden Seiten des Lochkolbens 45 angebracht und das
eine Ende des Verbindungskanals 59 für das Öl ist mit der
Federkammer 49 über die durchgehenden Bohrungen 61
verbunden, wenn der Lochkolben 45 sich in einer bestimmten
Lage der Hin-und-Herbewegung befindet. Weiter ist die
Federkammer 57 des Kolbens 39 mit der Druckablaßkammer 15
der Bremsfeder 3 durch den Ölkanal 63 verbunden.
Beim Zeitverzögerungs-Ventil 31 nach der obigen Ausführung,
bewirkt der Steueranschluß, daß der Kolben 39 die
Federkraft der Kolbenfeder 33 überwindet und sich um einen
vorbestimmten Weg nach rechts (Figuren) bewegt. In diesem
Fall sind der Anschluß 35 für konstanten Druck und die
Ölleitung 43 gegeneinander gesperrt und sind miteinander
über die Bewegung des Kolbens 39 verbunden, so daß Öl aus
dem Anschluß 35 mit konstantem Druck durch die Ölleitung
43 fließt, d. h. durch den Zwischenraum "t" zwischen dem
Lochkolben 45 und der Anschlagschraube 53 fließt, die im
Ölkanal 43 liegen und in die Druckkammer 13 und das in die
Kammer 13 zugeführte Öl überwindet der Bremskolben 3 die
Federkräfte der Bremsfeder 5 und bewegt diesen in Richtung
nach oben (Figuren), wobei der Bremsvorgang unterbrochen
wird und der hydraulische Motor zu laufen beginnt.
Beim Bremsvorgang wird der Steuerdruck im
Steuerdruckanschluß 37 abgeschaltet. Der Koben 39 bewegt
sich in Richtung nach rechts (Figuren) und die Verbindung
zwischen dem Anschluß 35 mit konstantem Druck und der
Ölleitung 43 wird unterbrochen. Der Bremskolben ist in der
Lage, das Ineinandergreifen der Scheibenplatten 7 und 11 zu
bewirken, wenn er sich abwärts bewegt unter den
Federkräften der Bremsfeder 5 und wenn Öl in die
Druckkammer 13 gepreßt wird und der Bewegung des
Bremskolbens 3 nach links entgegenwirkt. Öl von der
Druckkammer 13 gelangt in die Ölleitung 43 und fließt dann
durch die Öffnung 51 des Lochkolbens 45 in den Federraum 49
im Innern des Lochkolbens 45. Damit ist der Lochkolben 45
in der Lage, sich auf die linke Seite zurückzuziehen
(Figuren), weil der innere Druck im Ölkanal 43 höher ist,
als derjenige im Federraum 49; doch der innere Druck im
Ölkanal 43 und im Federraum wird in einem gewissen
Augenblick gleich, weil ständig Öl von der Ölleitung 43
über die Öffnung 51 zum Federraum 49 fließt. Wenn einmal
beide Drücke identisch sind, bewegt sich der Lochkolben 45
unter der Federkraft der Feder 47 in Richtung nach links
(Figuren) wobei der Lochkolben 45 federnd gestützt und
dabei über das Loch 61 mit der Ölleitung 59 verbunden ist,
so daß Öl von der Federkammer 49 in die Druckablaßkammer
15 durch den Federraum 57 des Kolbens 39 und den Ölkanal 63
fließt, so daß der Druck in der Druckkammer 13 und der
Druckablaßkammer 15 ausgeglichen wird. Wenn nun das Öl von
der Federkammer 49 über den Lochkolben 45 gelangt, ist der
innere Druck in der Federkammer 49 wieder niedriger in der
Ölleitung 43 und somit bewegt sich der Koben 45 in Richtung
nach links (Figuren) und gleichzeitig wird die Ölleitung 59
unterbrochen. Diese Vorgänge werden laufend wiederholt, bis
der Bremskolben 3 sich um den vollständigen Hub in Richtung
nach links (Figuren) bewegt und bis schließlich nach einer
ausreichenden Verzögerung die volle Bremskraft erreicht
ist.
Zeitverzögerungs-Ventile nach der Ausführungsform, wie sie
oben beschrieben sind, brauchen keinerlei "O-Ringe", um
Lecke zwischen Schrauben und Unterlagscheiben zu
verhindern, die zum Befestigen des Zeitverzögerungs-Ventils
und zwischen aufeinanderstoßenden Teilen verwendet werden,
weil das Zeitverzögerungs-Ventil im Gehäuse des Motors
integriert ist. Zudem ermöglicht die extrem einfache
Konstruktion des Inneren des Zeitverzögerungs-Ventils, die
Zahl der Teile und Bohrungen, die hergestellt und
zusammengebaut werden müssen, beträchtlich zu reduzieren.
Mit Hilfe von Zeitverzögerungs-Ventilen nach der Erfindung
kann auch die Dicke der gegossenen Seitenwände des
Motorgehäuses reduziert werden, so daß das
Zeitverzögerungs-Ventil nicht übermäßig nach außen
vorsteht, vom Gehäuse des Motors. Somit werden die
Beschränkungen des für die Montage benötigten Raumes für
den hydraulischen Motor und die Schwierigkeit, den Motor zu
befestigen und wegen dem Vorstehen zu tragen, beseitigt.
Beim Zeitverzögerungs-Ventil nach der vorliegenden
Erfindung, können der Hub des Lochkolbens und die
Federkraft der Anpreßfeder, welche den Lochkolben stützt,
leicht verändert werden, indem ganz einfach die
Anschlagschraube angezogen oder gelöst wird und dabei kann
die Verzögerungszeit des Zeitverzögerungs-Ventils sehr
leicht eingestellt oder verändert werden.
Nach der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben
ist, wird die Zahl der Teile des Zeitverzögerungs-Ventils
für einen hydraulischen Motor verkleinert. Weiter kann das
Zeitverzögerungs-Ventil leicht installiert, gelagert und
verschoben werden, weil das Zeitverzögerungs-Ventil nicht
so weit aus dem Gehäuse des hydraulischen Motors vorsteht.
Daneben ergibt sich ein weiterer Vorteil, indem die
Verzögerungszeit einfach eingestellt und verändert werden
kann.
Während die vorliegende Erfindung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben wurde, bleibt die Beschreibung
lediglich eine Veranschaulichung der Erfindung und darf
nicht als Beschränkung der Erfindung ausgelegt werden.
Verschiedene Änderungen werden vom Fachmann erkannt, ohne
daß der Geist und der Umfang der Erfindung, wie sie in den
nachfolgenden Ansprüchen definiert ist, verlassen werden.
Claims (3)
1. Zeitverzögerungs-Ventil für einen hydraulischen Motor,
welcher umfaßt:
eine Zeitverzögerungs-Ventil-Einheit (31), die auf einer Seite im Gehäuse (1) eines hydraulischen Motors eingebaut ist;
einen ersten Eingang (35) für konstanten Druck und einem zweiten Eingang (57) für konstanten Steuerdruck in der Zeitverzögerungs-Ventil-Einheit (31);
einen Kolben (39), der in der Zeitverzögerungs- Ventil-Einheit (31) derart bewegbar angeordnet ist, daß er auf einer Feder (33) federnd abgestützt ist und bewegt wird durch ein Drucksignal vom Steuerdruckeingang (37);
eine dritte Einrichtung, welche aus einer ersten Ölleitung (43) besteht, deren eines Ende mit der Druckkammer (13) der Feder der Bremse verbunden ist und deren anderes Ende mit einem Durchgang (41) im Kolben (39) verbunden ist, womit der Eingang für konstanten Druck (35) und die Druckkammer (13) durch die erste Ölleitung (43) während der Hin-und- Herbewegung des Kolbens (39) miteinander verbunden sind;
einen Lochkolben (45) der in der ersten Ölleitung (43) angeordnet ist, und der auf einer Seite auf einer Feder (47) federnd abgestützt ist, und der an einem Ende eine Öffnung (51) aufweist, welche zur ersten Ölleitung geöffnet ist, wobei der Lochkolben (45) durch die Federkraft der Feder (47) und die Druckdifferenz zwischen der Federkammer (57) für den Lochkolben (45) und der ersten Ölleitung (43) verschoben wird; und
eine vierte Einrichtung, welche eine zweite Ölleitung (63) bildet, deren eines Ende mit dem Kolbenloch (51) des Lochkolbens (45) und deren anderes Ende mit der Ölablaßkammer (15) verbunden ist, womit das Ende der zweiten Ölleitung mit dem Kolbenloch (51) des Lochkolbens (45) miteinander verbunden sind während der Hin-und-Herbewegung des Lochkolbens (45).
eine Zeitverzögerungs-Ventil-Einheit (31), die auf einer Seite im Gehäuse (1) eines hydraulischen Motors eingebaut ist;
einen ersten Eingang (35) für konstanten Druck und einem zweiten Eingang (57) für konstanten Steuerdruck in der Zeitverzögerungs-Ventil-Einheit (31);
einen Kolben (39), der in der Zeitverzögerungs- Ventil-Einheit (31) derart bewegbar angeordnet ist, daß er auf einer Feder (33) federnd abgestützt ist und bewegt wird durch ein Drucksignal vom Steuerdruckeingang (37);
eine dritte Einrichtung, welche aus einer ersten Ölleitung (43) besteht, deren eines Ende mit der Druckkammer (13) der Feder der Bremse verbunden ist und deren anderes Ende mit einem Durchgang (41) im Kolben (39) verbunden ist, womit der Eingang für konstanten Druck (35) und die Druckkammer (13) durch die erste Ölleitung (43) während der Hin-und- Herbewegung des Kolbens (39) miteinander verbunden sind;
einen Lochkolben (45) der in der ersten Ölleitung (43) angeordnet ist, und der auf einer Seite auf einer Feder (47) federnd abgestützt ist, und der an einem Ende eine Öffnung (51) aufweist, welche zur ersten Ölleitung geöffnet ist, wobei der Lochkolben (45) durch die Federkraft der Feder (47) und die Druckdifferenz zwischen der Federkammer (57) für den Lochkolben (45) und der ersten Ölleitung (43) verschoben wird; und
eine vierte Einrichtung, welche eine zweite Ölleitung (63) bildet, deren eines Ende mit dem Kolbenloch (51) des Lochkolbens (45) und deren anderes Ende mit der Ölablaßkammer (15) verbunden ist, womit das Ende der zweiten Ölleitung mit dem Kolbenloch (51) des Lochkolbens (45) miteinander verbunden sind während der Hin-und-Herbewegung des Lochkolbens (45).
2. Zeitverzögerungs-Ventil für einen hydraulischen Motor
nach Anspruch 1, welches eine weitere, fünfte
Einrichtung umfaßt, zum Ausfahren und Zurückziehen
des Lochkolbens (51) mit den Federkräften einer Feder
(47) welche den Lochkolben (45) federnd abstützt, und
zum Festhalten des Lochkolbens in einer ausgefahrenen
oder einer zurückgezogenen Lage.
3. Zeitverzögerungs-Ventil für einen hydraulischen Motor
nach Anspruch 2, bei welchem die fünfte Einrichtung
eine Anschlagschraube (53) ist, welche von außen
eingeführt ist und in das Zeitverzögerungs-Ventil
eingreift, wobei ein Ende der Anschlagschraube (53),
die in das Zeitverzögerungs-Ventil eingeführt ist,
wenigstens einen Teil der Oberfläche des einen Endes
des Lochkolbens (45) berührt.
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