DE4440931C2 - Verfahren zur Herstellung von Filtermitteln aus Kieselgur mit kontrollierbarer Permeabilität - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Filtermitteln aus Kieselgur mit kontrollierbarer PermeabilitätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren
zur Herstellung von Filtermitteln (Filterhilfsmittel) aus Kieselgur ohne
Cristobalit, mit kontrollierbarer Permeabilität.
Kieselgur ist eine siliciumhaltige Felsablagerung, die aus der Ansamm
lung fossiler Reste der Kieselalgen im Laufe der geologischen Zeiten,
insbesondere während des Tertiärs und des Quartärs, stammt. Kiesel
algen sind einzellige Algen, die in Seen, Flüssen oder Meeren entstan
den sind und sich dort auch heute noch vermehren. Ihre Schutzhüllen
umfassen ein siliciumhaltiges Skelett, dessen Form sehr vielgestaltig ist
- es kann die Form von Rosetten, Kämmen, Decken, Hülsen etc.
annehmen - aber immer enthält es Zellen und Kanäle von sehr großer
Feinheit. Kieselgur ist also ein siliciumhaltiges Felsgestein mit einer
sehr geringen Dichte und einer spezifischen Oberfläche zwischen 1
und 40 m2/g; aufgrund dieser besonderen Eigenschaften, hat man
Kieselgur seit langem für zahlreiche industrielle Anwendungen
eingesetzt, insbesondere als Filtermittel, feines Füllmaterial für Farben,
Trägermaterial für Katalysatoren, etc. Zur Herstellung von Filtermitteln
wird die Kieselgur verschiedenen Vorbehandlungen unterzogen, wie
z. B. Grobzerkleinerung, Trocknung, Feinzerkleinerung, Entfernung
von groben Verunreinigungen (Basalt, Ton, Sand etc.). Anschließend
wird sie einem Calcinierungsverfahren unterzogen, durch das der
Feuchtigkeitsgehalt von 60% auf ungefähr 1% reduziert, die enthalte
nen organischen Stoffe verbrannt und bestimmte, unerwünschte mine
ralische Bestandteile, die normalerweise Begleitstoffe des Siliciums
sind - wie Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Eisenderivate und gegebe
nenfalls Schwefel - in Oxide, Silikate oder Siliciumaluminate umge
wandelt und gefrittet werden sollen.
Die Industrie benötigt Filtermittel mit einem weitgefaßten Permeabili
tätsbereich. Die allgemeine Einheit der Permeabilität ist Darcy (D), d. h.
die Permeabilität einer porösen Schicht von 1 cm Höhe und 1 cm2
Querschnitt, durch die eine Flüssigkeit, die eine Viskosität von 1 mPa.
s (oder 1 Centipoise) besitzt, mit einem Durchsatz von 1 cm3/sec., bei
einem angelegten Druckunterschied von 1 Atmosphäre abfließt; 1 D
entspricht 0,987 . 10-12 m2, was ungefähr 1 pm2 entspricht. Die indu
striellen Filtermittel, auch als Filterhilfsmittel bezeichnet, haben im all
gemeinen Permeabilitäten zwischen 20 mD und 15 D, die damit
wesentlich höher liegen, als die von Kieselgur, die deren Ausgangs
stoff bildet.
Vor langer Zeit hat man bei der Calcinierung der Kieselgur ein Mittel
zur Kontrolle der Permeabilität gefunden, weil sie bei ausreichend
hohen Temperaturen zu einer Agglomeration der Kieselgur und ihrer
Reste von einigen Mikrometern Länge zu Aggregaten von 10 µm und
mehr führt. Es handelt sich hierbei um eine partielle Agglomeration,
die man so steuern kann, daß eine komplette Verschmelzung der Kie
selgurskelette und eine Bildung von Aggregaten mit einer Größe von
über 50 µm verhindert wird, da diese nämlich den großen Nachteil
besitzen, daß sie sich während des Filterverfahrens in den tiefergele
genen Stellen der Abflußrohre oder der Filter absetzen oder dekantie
ren. Die so beschädigten Kieselalgen, die zu harten Partikeln aus zu
stark agglomeriertem Silicium geworden sind, müssen gemahlen wer
den, wodurch jedoch die "Filterkuchendichte" des Endprodukts in
unvorteilhafter Weise erhöht wird. Diese "Filterkuchendichte" ist eine
wichtige Eigenschaft der Filtermittel: Sie ist das in einem Büchner-Fil
ter zurückgebliebene trockene Schüttvolumen einer Filtermittelschicht
nach Filtrierung einer Flüssigkeit, in der dieses Filtermittel zuvor in
Suspension gebracht wurde. Es wird angenommen, daß die "Filter
kuchendichte" der Filtermittel aus Kieselgur weniger als 0,40 g/cm3
betragen muß. Höhere Dichten entsprechen zu stark geschmolzenen
oder zu lang gemahlenen Produkten, die größtenteils ihre anfängliche
poröse Struktur verloren haben und mit denen es sehr schwierig ist,
eine Suspension der Produkte beizubehalten. Die Filtermittel mit einer
Dichte von über 0,450 g/cm3 werden fast ausschließlich zusammen mit
Regenerierungs-Filtermitteln eingesetzt, obwohl in diesem Fall emp
fohlen wird, sie mit einer mindestens 20%igen neuen Charge zu
mischen.
Das Mahlen besitzt den Nachteil, daß die "Filterkuchendichte" noch
weiter erhöht wird, weswegen man daran interessiert ist, Produkte zu
verwenden, deren anfängliche Filterkuchendichte so gering wie mög
lich ist. Außerdem wird der Feinheitsgrad durch das Mahlen deutlich
erhöht; wenn dieser zu hoch ist, kann er zu einer Verstopfung der
Filter und zu unerwünschten Turbulenzen in den filtrierten Flüssigkei
ten führen. Dieser Feinheitsgrad muß durch dann aufwendige und
teure Nachbehandlungen verringert werden.
Die Calcinierung und das Mahlen mit anschließender Klassifizierung
waren somit lange Zeit die wesentlichen Bestandteile des Herstel
lungsprozesses von Filtermitteln aus Kieselgur. Die Hersteller beherr
schen diese Calcinierungstechnik im Drehofen zwar sehr gut, jedoch
handelt es sich hierbei um eine Calcinierung in Masse und in Gegen
wart einer Flamme, deren Wärmeübergang extrem unregelmäßig ist,
weshalb nicht alle Kieselalgen die gleiche thermische Behandlung
erfahren. Wenn man erreichen will, daß die thermische Behandlung
für die gesamte Masse bei einer festgelegten Mindesttemperatur und
über einen ausreichend langen Zeitraum angewendet wird, um die
gewünschte Agglomeration herbeizuführen, muß man akzeptieren,
daß ein Teil der Masse eine Übercalcinierung an der Oberfläche
erfährt, die durch erneutes Mahlen behoben wird. Diese Behandlung
bei hohen Temperaturen bringt noch einen weiteren Nachteil mit sich.
Es wurde herausgefunden (Deer, 1966 - Kadey, 1975), daß Cristobalit
in Kieselerden zwar in je nach Fundort unterschiedlichen, jedoch
grundsätzlich unter 1% liegenden Mengen vorhanden ist, dafür aber
bei thermischer Umwandlung von amorphem Siliciumdioxid, welches
den wesentlichen Bestandteil des Skeletts der Kieselalgen bildet, in
massiver Form auftritt (zur gleichen Zeit wie der Tridymit, wenn auch
in geringerem Maße). Der Cristobalitanteil in den durch einfache
Calcinierung erhaltenen Produkten - Filtermittel mit rosa Farbe - liegt
zwischen 1 und 100%, je nach Ausgangsmaterial und Calcinie
rungstemperatur; er erreicht 40 bis 80% bei sogenannten weißen Fil
termitteln, die durch Calcinierung in Gegenwart von Flußmitteln, wie
Natriumcarbonat, erhalten werden. Es ist bekannt, daß das Einatmen
von kristallinen Siliciumstäuben zu Silicose, einer sehr schweren Lun
generkrankung, führen kann. In einer Mongraphie der International
Agency for Research on Cancer (IARC) - Evaluation of carcinogenic
risks of chemicals to human, Silica and some silicates, Vol. 42, 1987 -
wurde auch das kristalline Siliciumdioxid als potentiell krebserregend
eingestuft. Diese Auffassung wird zwar stark bestritten, jedoch bleibt
die Eingrenzung des Gehalts an kristallinem Siliciumdioxid in Filtermit
teln aus Kieselgur für die Nahrungsmittelindustrie weiterhin ein wich
tiges Herstellerproblem, auch wenn die sehr komplexen Vorschriften,
nach denen die Arbeitsbedingungen. Für das den Risiken des Einat
mens von kristallinen Siliciumstäuben ausgesetzte Personal genau fest
gelegt sind, strikt eingehalten werden.
Deshalb wird in den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von
Filtermitteln bei Temperaturen zwischen 900 und 1200°C calciniert,
um die zur Erlangung von Filtermitteln mit einer Permeabilität zwi
schen 20 mD und 15 D notwendige Agglomeration hervorzurufen.
Darüber hinaus wird die gewünschte Agglomeration durch die Ober
flächenschmelzen bei Rohstoffen mit hohem Eisen-, Natrium- und
Calciumgehalt sichtlich begünstigt, aber sie führen auch zu einer
schnellen Kristallisation von Siliciumdioxid zu Cristobalit. Unterhalb
von 600°C ist diese Kristallisation sehr langsam, bis 850°C bleibt sie
schwach und oberhalb von 900°C steigt sie sehr schnell an. Man ver
mutet, daß der kritische Anteil an Verunreinigungen, die diese kri
stalline Umwandlung katalysieren, bei ca. 1% liegt und dieser Anteil
in der Kieselgur praktisch immer erreicht und überschritten wird, so
daß in den klassischen Calcinierungsverfahren, bei denen die Verweil
zeit bei hohen Temperaturen notwendigerweise über einigen Sekun
den oder sogar über einigen Minuten liegt, die massive Bildung von
Cristobalit nicht vermieden werden kann. Genau das geschieht insbe
sondere in den industriellen Drehrohröfen, die im allgemeinen eine
beträchtliche Länge aufweisen (30 m und mehr) und die mit Tempera
turen zwischen 1000°C und 1200°C betrieben werden (s. z. B. Diato
maceous Earth, William Q. Hull, in Industrial and Engineering Chemis
try, Febr. 1953, S. 256-269).
Solange die Anwesenheit von Cristobalit als unproblematisch galt,
haben die auf der Teilagglomeration mittels Calcinierung basierenden
Verfahren in bezug auf die Herstellung von Filtermitteln mit kontrol
lierbarer Porosität und Filterkuchendichte akzeptable Ergebnisse gelie
fert. Darunter fallen die bekannten Calcinierungsverfahren, insbeson
dere mittels Schachtöfen mit übereinanderliegenden Ebenen, her
kömmliche Calcinierungsverfahren in Drehrohröfen und in den soge
nannten Fließbettöfen, alles Calcinierungstechniken, bei denen die
minimale Verweilzeit in der Größenordnung von einigen Minuten
liegt.
Bei Temperaturen unterhalb 850°C sind diese Verfahren unwirksam,
weil keine Agglomeration stattfindet. Man erhält also am Ausgang des
Ofens ein Produkt, dessen Permeabilität praktisch nur vom Ausgangs
material abhängt, d. h. von der anfänglichen Korngrößenverteilung des
Ausgangsstoffes. Wenn in einem Steinbruch lediglich solche Rohstoffe
ausgewählt und abgebaut werden, mit denen ausschließlich das der
Kundennachfrage entsprechende Produkt erhalten wird, so bedeutet
dies eine Verschwendung von Rohstoffen, die ebenfalls durchaus
geeignet wären, sofern man sie agglomeriert.
Bei verbesserten Verfahren, wie sie z. B. in der FR-PS 2 586 588,
DD-PS-266 034 und zuletzt in der EP 0 463 927 A1 beschrieben sind,
werden Wirbelschichtöfen oder Öfen mit einem spiralförmigen Gas
strom verwendet, mittels derer man die thermische Behandlung der
Kieselgur zwar deutlich besser beherrscht und durch die eine bessere
Kontrolle sowohl der Kristallisation von amorphem Siliciumdioxid als
auch der Agglomeration der Teilchen gewährleistet ist, die jedoch den
Sicherheitsanforderungen bei der Produktion und dem Anspruch indu
strieller Wirtschaftlichkeit offensichtlich nicht entsprechen.
Beim Verfahren zur Herstellung von Filtrationsmitteln gemäß EP 463
927 A1 läßt sich durch Calcinieren von Kieselgur in einem Ofen mit
beweglichem Bett die Agglomeration der Kieselgurteilchen und der
Cristobalitgehalt im Endprodukt kontrollieren. Damit ist ein Filtermittel
aus calcinierter Kieselgur erhältlich, dessen Cristobalitgehalt kleiner als
1,5% ist und dessen Permeabilität zwischen 0,020 und 0,165 darcy
liegt und dessen Filterkuchendichte weniger als 0,400 g/cm3 beträgt.
Es wurde auch in Betracht gezogen, Filtermittel aus Kieselgur
herzustellen, ohne sie Temperaturen über 850°C, vorzugsweise
600°C, auszusetzen und sie mit Hilfe eines mineralischen oder
organischen Bindemittels zu agglomerisieren. Hierbei würde das
Bindemittel mit einem mineralischen Binder auf der zuvor gemahlenen
und gereinigten Kieselgur pulverisiert, dann das Pulver bei einer
Temperatur von weniger als 850°C, vorzugsweise 600°C, nach einem
entsprechenden Knet- und Trocknungsvorgang calciniert. Bei
Verwendung eines organischen Bindemittels würde zunächst die
Kieselgur bei einer Temperatur unterhalb 850°C, vorzugsweise 600°C
calciniert, dann das Bindemittel pulverisiert, und schließlich das Pulver
unter den zum Festwerden des Bindemittels geeigneten Bedingungen
geknetet und getrocknet. Bei dieser Möglichkeit stellt sich das
Problem, eine ausreichende Porosität für die gebundenen Massen zu
erzeugen und beizubehalten, denn man muß damit rechnen, daß die
Bindemittel durch ihr Festsetzen in den Kornzwischenräumen des
Pulvers einerseits eine interkristalline Porosität durch Verstopfung
verhindern und andererseits die Filterkuchendichte erhöhen. Genau
das tritt bei Verwendung von herkömmlichen Bindemitteln ein,
insbesondere bei Bindemitteln auf Tonbasis oder bei Siliciumsolen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Agglomeration und
somit die Teilchengröße sowie Konsistenz des Endproduktes gezielt
zu steuern, wobei die Porosität der Ausgangskieselgur durch die
gleichzeitige Anwendung moderater Calcinierungstemperaturen beibe
halten wird.
Die Anmelderin hat erstaunlicherweise herausgefunden, daß es mög
lich ist, geeignete Filtermittel durch Agglomeration von Kieselgur mit
Bindemitteln zu erhalten, die aus wäßrigen Natriumsilikatlösungen
oder aus Kieselsäurelösungen bestehen. Man bringt das silikatische
oder siliciumhaltige Bindemittel durch Pulverisierung auf Kieselgur
auf, wonach die Mischung gründlich geknetet wird. Die so erhaltene
agglomerierte Masse wird anschließend getrocknet, gegebenenfalls
leicht gemahlen und dann bei einer Temperatur, die 600°C nicht
überschreitet, thermisch aktiviert.
Die benötigten Mengen an siliciumhaltigem Bindemittel (Kieselsäure
oder Silikat) liegen zwischen 0,1 bis 5 g wasserfreiem Siliciumdioxid,
bezogen auf 100 g Kieselgur bei Kieselsäure und zwischen 0,1 und
15 g Siliciumdioxid pro 100 g Kieselgur bei Silikat.
Man hat beobachtet, daß die mit Hilfe von Natriumsilikat erfindungs
gemäß erhaltenen Filtermittel deutlich dazu tendieren, das Natrium in
dem Filtrat auszusalzen. In bestimmten Fällen ist dies ein Nachteil, der
sich bei den mittels Kieselsäure erhaltenen Produkten nicht zeigt. Die
Agglomeration durch Kieselsäure gilt daher als bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung, solange sie die Kosten einer Agglomeration
mittels Silikat nicht überschreitet.
Die erfindungsgemäß verwendbare Kieselsäure wird durch folgende
Reaktion hergestellt:
Na-O(-Si(OH)2O-)n-Na + 2R- H+ → H-O(Si(OH)2O-)n-H + 2R- Na+
in der n eine Zahl zwischen 1 und 4 ist und in der R- H+ und R- Na+
ein Sulfonsäure- oder Carbonsäureharz in Säure- bzw. Natriumform
darstellen.
Nicht alle Formen von Kieselsäure sind gleichermaßen für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung geeignet, weil sich gezeigt hat, daß ihr
Agglomerierungsvermögen stark von ihrer Herstellungsart abhängt.
Die besten Ergebnisse werden mit Kieselsäure auf Basis von Natrium
silikat erhalten, dessen Natriumionen durch stark saure Kationionen
austauscher ersetzt wurden. Obwohl mit schwach sauren Kationionen
austauschern ebenfalls Kieselsäure hergestellt werden kann, hat diese
kein ausreichendes Agglomerisierungsvermögen. Es ist zu empfehlen,
Kieselsäuren mit Hilfe von sulfonischen Harzen herzustellen, wie bei
spielsweise AMBERLITE IR 120, LEWATIT S 100, DOWEX HCR,
KASTEL C 300 und RELITE CF. Dabei ist zu beachten, daß sich die
Kieselsäure nicht länger als 24 Stunden hält. Darüber hinaus treten
Gelbildungen auf, durch die jegliches Agglomerationsvermögen verlo
rengeht. Daher muß man die Kieselsäure direkt am Verwendungsort
herstellen.
Das Kneten der Kieselgur/Kieselsäure-Mischung ist ein besonders
wichtiger erfindungsgemäßer Parameter. Wenn eine Agglomeration
bewirkt, d. h. das Bindemittel gleichmäßig verteilt werden soll, so daß
ein Maximum an Kontaktstellen zwischen den einzelnen Kieselalgen
gewährleistet ist, ohne eine Verstopfung der Kornzwischenräume zu
riskieren, ist ein Knetvorgang unerläßlich; anderenfalls, also bei
einfacher Pulverisierung des Bindemittels, beobachtet man keine
Verbesserung der Permeabilität des Filtermittels, sondern lediglich
einen Anstieg des Siebrückstands bei 50 µm. Ein zu langes Kneten
kann jedoch nachteilig sein, besonders wenn man Kieselsäure
verwendet, weil übermäßiges Knetern zur Erhitzung des Pulvers führt,
worauf die Kieselsäure geliert und einen beträchtlichen Teil ihres
Agglomerationsvermögens verliert, da die gelierten Agglomerate
zerbrechen und kein Agglomerat mehr bilden können. Eine kurze
Knetzeit von ungefähr 15 Minuten ist bei Verwendung von
herkömmlichen industriellen Knetern (z. B. Werner-Mischer) ein
angemessener Kompromiß zwischen einer ausreichenden Verteilung
des Bindemittels und einer übermäßigen Überhitzung der Mischung;
mit einem bei 25°C temperierten Mischer kann man diese Zeit ohne
besondere Nachteile verlängern, abgesehen davon, daß dadurch auch
die industrielle Verfahrensdauer unnötig verlängert wird.
Das so hergestellte Pulver wird anschließend in einem Trockenofen
getrocknet und gegebenenfalls leicht gemahlen, um die gröbsten Kör
ner zu entfernen. Anschließend wird es auf 600°C erhitzt. Im Labor
beträgt der Zeitraum, in dem das Pulver dieser Temperatur ausgesetzt
wird, ungefähr 45 Minuten; diese Dauer ist an industrielle Bedingun
gen anzupassen. Wenn der Industrieofen lang genug ist, kann der
Trocknungsvorgang natürlich am Eingang des Drehofens durchgeführt
werden; allerdings ist in diesem Falle ein leichtes Mahlen am Ofen
ausgang erforderlich, um den Siebrückstand bei 50 µm zu korrigieren.
Die zu verwendenden Mengen des siliciumhaltigen Bindemittels liegen
zwischen 5 und 100%, das bedeutet für die weitere Beschreibung der
vorliegenden Erfindung zwischen 5 und 100 g der Kieselsäurelösung
pro 100 g Kieselgur. Aus zwei Gründen ist es nicht ratsam, das Pro
dukt mit Silicium aus der Kieselsäure zu überladen: Erstens aus einfa
chen wirtschaftlichen Überlegungen und zweitens weil man versucht
hat, Filtermittel mit sehr niedrigem Cristobalitgehalt herzustellen und
das Bindemittel aus Kieselsäure selbst bei so niedrigen Temperaturen
wie 600°C wahrscheinlich leichter Cristobalit erzeugen kann, als
amorphes Siliciumdioxid, mit dem die Kieselalgen getestet wurden. In
den Beispielen sieht man, daß der Cristobalitgehalt der Agglomerate
mit dem eingebrachten Silicium leicht ansteigt, während andererseits
gezeigt werden konnte, daß Kieselgur, die bei 600°C 45 Minuten lang
calciniert wurde, kein Cristobalit mehr enthält. Ein Einbringen von 5%
Silicium durch Kieselsäure erscheint für die Agglomeration sehr ange
messen und führt auch nicht zu einer Überschreitung des zulässigen
Höchstwertes des Cristobalitgehalts.
Die erfindungsgemäß hergestellten Filtermittel gehören zu der Kate
gorie, die der Fachmann als "rosafarbene" Filtermittel bezeichnet, weil
der Grundfarbton dieser Produkte zumeist tatsächlich rosa ist, obgleich
man manchmal auch lachsfarbene Produkte erhält, im Gegensatz zu
den Materialien, die als "weiß" oder aktiviert bezeichnet werden oder
die in Gegenwart von Flußmitteln, insbesondere Natriumcarbonat,
erhalten werden und deren Feinstruktur stark verändert ist. Dieses
sind Produkte mit einem Permeabilitätsbereich zwischen 20 und
500 mD. Ihre Filterkuchendichte ist kleiner als 0,400 g/cm3, und ihr
Siebrück
stand bei 50 µm ist kleiner als 15%; durch Calcinierung bei einer
Temperatur von weniger als 850°C, vorzugsweise bei etwa 600°C,
liegt ihr Cristobalitgehalt unter 1,5%. In den meisten Fällen werden
sie ohne Mahlvorgang nach der Calcinierung direkt erhalten. Im Elek
tronenmikroskop kann man leicht diese Produkte von thermischen
Agglomeraten nach dem Stand der Technik unterscheiden; ihr Bin
demittel hebt sich aufgrund der Opaleszenz und ihrer glatten und
vollen Form stark von der Feinheit der Kieselalgen ab. Die erfin
dungsgemäß erhaltenen Produkte haben eine BET-Oberfläche über
10 m2/g, da die poröse Oberfläche der Kieselalge bei 600°C nicht
verändert wurde.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele sollen die Erfindung
erläutern.
In diesen Beispielen werden die wesentlichen Merkmale und techni
schen Eigenschaften der Filtermittel wie folgt bestimmt:
- - Die Permeabilität (β) wird nach der französischen Experimental norm NFX 45-404 (1992) gemessen.
- - Der Rückstand bei 50 µm (R50) wird gemessen, indem man 10 g des Pulvers auf ein 50 µm-Sieb nach der Norm DIN 4188 gibt und dies dann mit Leitungswasser solange wäscht, bis klares Wasser frei von Filtermittel dieses Sieb durchläuft. Das auf dem Filter verbleibende Produkt wird gewaschen, getrocknet, gewogen und das Gewicht wird auf 100 g Pulver bezogen.
- - Die Filterkuchendichte (DK) wird gemäß der Methode der französi schen Experimentalnorm NFX-45-405 (1992) gemessen.
- - Der Glühverlust (GV) ist der Gewichtsverlust einer Probe, die 1 Stunde lang bei 900°C calciniert wurde.
- - Der Cristobalitgehalt wird anhand des Röntgenbeugungsspektrums bestimmt.
- - Das EBC-Eisen entspricht der Eisenmenge, die mittels einer Ka liumphthalatlösung gemäß der internationalen Norm ANALYTICA EBC - 9.5 lösliches Eisen, D 97 (F 97) extrahiert werden kann. Vgl. auch ANALYTICA EBC 7.8, Bestimmung von Eisen in Bier, D 66 (F 66).
In den Beispielen mit Kieselsäure wird diese anhand ihres Trockenex
trakts charakterisiert, der aus der Lösung als abgetrenntes Siliciumdi
oxid gemäß folgender Reaktion bestimmt wird:
H-O(-Si(OH)2O-)n-H → (SiO2)n + nH2O
Dieser Trockenextrakt kann im allgemeinen zwischen 0,1 und 6%
liegen.
Kieselgur aus Saint Bauzile (Ardèche, Frankreich) wird zunächst gerei
nigt, d. h. die mineralischen Verunreinigungen mit größerer Dichte als
die Kieselgur werden in einem mit einem Motor betriebenen Zyklon
durch Korngrößenselektierung abgetrennt. Diese Kieselgur wird bei
unterschiedlich hohen Temperaturen von 900°C bis 1200°C calciniert,
wobei die Verweildauer zwischen 30 und 40 Minuten beträgt. Dadurch
wird eine bestimmte Agglomeration ermöglicht. Die so erhaltenen
Filtermittel haben die in der Tabelle 1 dargestellten Eigenschaften:
Diese Tabelle verdeutlicht insofern herkömmliche Ergebnisse, als die
niedrigsten Permeabilitätswerte von 0,030 bis 0,090 Darcy bei 900 bis
1000°C erhalten werden, während Werte zwischen 0,090 und 0,400
Darcy bei 1000 bis 1200°C zu erhalten sind. Weiterhin ist festzustel
len, daß mit Erhöhung der Calcinierungstemperatur auch der Cristo
balitgehalt zunimmt. Die starke Löslichkeit des Eisens in den unter
900°C calcinierten Produkten ist wahrscheinlich auf die große BET-
Oberfläche des Pulvers zurückzuführen sowie auch auf ein unzurei
chendes Fritten der Verunreinigungen. Es ist ersichtlich, daß eine
Agglomeration der Kieselgur unterhalb von 850°C nur begrenzt statt
findet, was dadurch zu erklären ist, daß die an der Oberfläche der
Kieselgur vorhandenen Verunreinigungen nicht mehr genug schmelz
bar sind, um ein Zusammenkleben der Partikel zu gewährleisten.
Ein Filtermittel gemäß der Erfindung wird durch Pulverisieren von
4,25% Siliciumdioxid enthaltender Kieselsäure hergestellt, die auf der
gemahlenen und gereinigten Kieselgur aus Beispiel 1 löslich ist. Die
Kieselsäure wird auf Basis von Natriumsilikat hergestellt, das durch
das sulfonische Harz AMBERLITE IR 120 ausgetauscht wurde. 10 bis
60 Teile der Lösung werden 100 Teilen dieses Ausgangsmaterials
zugemischt. Die für eine gleichmäßige Verteilung des Bindemittels
erforderliche Knetdauer beträgt 15 Minuten. Das Pulver wird dann bei
100°C getrocknet. Das Trockenprodukt wird leicht gemahlen, damit
das Produkt feinkörniger wird. Die Calcinierung wird bei einer Tem
peratur von 600°C über einen Zeitraum von 30 bis 40 Minuten durch
geführt. Die Eigenschaften, die die Produkte nach ihrer Abkühlung am
Ofenausgang aufweisen, sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
Bei Betrachtung der Tabelle 2 ist festzustellen, daß die Permeabilität
des Filtermittels mit zunehmendem Prozentanteil an Bindemittel eben
falls ansteigt, nicht jedoch die Filterkuchendichte, die unterhalb von
0,40 g/cm3 bleibt. Der Siebrückstand bei 50 µm steigt ebenfalls an,
was bei Agglomerationen normal ist. Weil die Kuchendichte nicht
angestiegen ist, ist es sehr einfach, den Rückstand bei 50 µm durch
leichtes Mahlen zu verringern, ohne dabei die Kuchendichte auf über
0,400 g/cm3 zu erhöhen.
Ähnlich wie bei der Erhöhung der Calcinierungstemperatur ist hier
kein Eisen mehr nachzuweisen, wobei es sich hier aber nur um einen
Maskierungseffekt des Eisens durch die Kieselsäure handeln kann,
denn diese maskiert einen Teil der eisenhaltigen Verunreinigungen
und macht sie so für die Säurewirkung des EBC-Test schwerer
zugänglich.
Der obige Versuch wird wiederholt, aber mit einer anderen Kieselgur
mit sehr schwacher Permeabilität (β(900°C) kleiner als 0,025 Darcy),
starkem EBC(900°C)-Eisengehalt und geringer Granulometrie. Ihre
gemäß Stand der Technik durchgeführte Calcinierung führt zu Filter
mitteln mit den in Tabelle 3.1 aufgeführten Eigenschaften.
Unter den Agglomerations- und Aktivierungsbedindungen in bezug
auf Agglomeration mit Kieselsäure und Aktivierung wie in Beispiel 2
erhält man die in Tabelle 3.2 aufgeführten Ergebnisse.
Dieses Beispiel verdeutlicht das gute Agglomerationsvermögen der
Kieselsäure. Außerdem zeigt es auch, daß der Hersteller das Produkt,
wenn es am Ofenausganga einen zu hohen Rückstand bei 50 µm auf
weist, immer noch leicht mahlen kann, um zu dem Produktb zu gelan
gen und dessen Rückstand zu senken, ohne dabei die Kuchendichte
auf mehr als 0,400 g/cm3 zu erhöhen. In diesem Beispiel kann even
tuell ein im Vergleich zu den vorhergehenden Beispielen schwächerer
Maskierungseffekt des Eisens festgestellt werden, was wahrscheinlich
darauf zurückzuführen ist, daß das Hämatiteisen schwerer zu maskie
ren ist, als das Eisen aus im Kieselgur enthaltenen Tonerden. Es ist
nämlich wesentlich leichter, die Poren der Tonzwischenschichten zu
verstopfen, wodurch ein geringerer Anteil des darin enthaltenen
Eisens extrahiert werden kann.
Wie bereits gesagt, hängt die Agglomeration der Kieselgur mit Hilfe
von Kieselsäure stark von der Knetdauer ab. Die nachfolgende Tabelle
4 verdeutlicht diese Tatsache anhand eines Produkts aus 30 Teilen
Kieselsäure mit einem SiO2-Gehalt von 4,25% auf 100 Teile einer Kie
selgur, die das Ausgangsmaterial aus Beispiel 1 ist.
Durch die Reduzierung des Rückstandes bei 50 µm wird das Binde
mittel mit der Zeit gleichmäßiger verteilt.
Es wurde hier mit dem Ausgangsmaterial aus Beispiel 1 gearbeitet, das
mit zwei Arten von Kieselsäure, enthaltend 5% Siliciumdioxid SiO2,
agglomeriert ist: einerseits mit Kieselsäure durch Austausch an
DUOLITE-Harz 476 (Kationenharz einer schwachen Carbonsäure) und
andererseits durch Austausch an AMBERLITE IR 120-Harz (sulfonisches
Kationenharz einer starken Säure). In beiden Fällen werden 40 Teile
Kieselsäure mit 100 Teilen Kieselgur gemischt. Die erhaltenen Resul
tate sind in der Tabelle 5 dargestellt.
Es wird angenommen, daß der pH-Wert im Inneren der Austausch
kolonne den Polymerisationsbeginn der Kieselsäure katalysiert, wenn
ein stark kationisches Austauscherharz verwendet wird (R-SO3H),
jedoch ohne einen Gelzustand zu erreichen. Bei AMBERLITE IR 120
liegt der charakteristische pH-Wert der Kieselsäure am Kolonnenaus
gang zwischen 2,4 und 2,7. Bei carboxylischen Harzen werden auch
die Natriumionen des Natriumsilikats ausgetauscht, aber beim Durch
leiten der Kieselsäure durch eine schwach saure Kolonne wird der
Polymerisationsgrad der Kieselsäure verringert, ebenso wie ihr
Agglomerationsvermögen. Der charakteristische pH-Wert dieser ande
ren Kieselsäure liegt zwischen 3 und 3,3.
Es wird darauf hingewiesen, daß dieselben Resultate mit Kalium- statt
Natriumsilikat erzielt werden.
Dieses Beispiel soll zeigen, wie schwierig es ist, Agglomerate zu erhal
ten, die nur bei 600°C calciniert werden und deren Kuchendichte
nicht zu hoch ausfällt.
Man führt eine Agglomeration wie in Beispiel 1 durch, wobei man
aber die Kieselsäure durch ein kolloidales Siliciumdioxidsol mit einem
SiO2-Anteil von 30% ersetzt wird. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6
zusammengefaßt.
Diese Ergebnisse werden mit denen aus Beispiel 2 verglichen. Mit 12
Teilen SiO2 des Siliciumdioxidsols auf 100 Teile Kieselgur liegt die
Permeabilität bei nur 0,082 Darcy, während sie mit Kieselsäure
immerhin 0,091 Darcy beträgt, mit nur 0,85 Teilen Siliciumdioxid auf
100 Teile Kieselgur. Die Filterkuchendichten liegen ebenfalls deutlich
höher als im Beispiel 1. Der Cristobalitgehalt ist auch hier gering, weil
das in den sphärischen Partikeln enthaltene amorphe Siliciumdioxid
bei 600°C nicht kristallisiert.
Es ist ersichtlich, daß die Kieselsäure nicht nur ein besseres Agglome
rationsvermögen als das kolloidale Siliciumdioxid besitzt, sondern zum
Zeitpunkt der Erfindung auch wesentlich billiger herzustellen ist (nur
1/5 bis 1/6 des Preises).
Das Agglomerationsvermögen von Kieselsäure im Vergleich zur Kie
selgur hängt auch von ihrer Oberflächenbeschaffenheit ab. Es hat sich
als nicht effizient erwiesen, Kieselgur, die zuvor bei 600°C oder mehr
calciniert wurde, zu agglomerieren. Außerdem kann Kieselgur, die mit
Kieselsäure in Kontakt gebracht und dann getrocknet wurde, nicht
mehr mittels einer zweiten oder dritten Imprägnierung agglomeriert
werden. In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse einer Agglome
ration mit einer Kieselsäure dargestellt, die einen SiO2-Anteil von
4, 5% im Vergleich zu 20 Teilen Säure auf 100 Teile Kieselgur auf
weist, welche als Rohstoff oder in vorbehandelter Form verwendet
werden kann. Die Kieselsäure wird mittels AMBERLIT IR 120 herge
stellt. Der Kieselgur-Rohstoff ist derselbe wie in Beispiel 3.
Mit einer direkten Imprägnierung von 40 Teilen Kieselsäure auf 100
Teile Kieselgur hätte man eine Permeabilität von ca. 0,090 Darcy
erzielt, gegenüber einem Wert von nur 0,050 Darcy bei zwei aufein
anderfolgenden Imprägnierbehandlungen mit einer Zwischentrock
nung.
Die Agglomeration mit Ton führt aufgrund einer zu hohen Filterku
chendichte, die grundsätzlich über 0,400 g/cm3 liegt, zu unbrauchba
ren Produkten.
Das Agglomerationsverfahren mit Ton erfolgt durch Mischen von
100 g Wasser pro 100 g Kieselgur, Einbringen des Tons und Kneten in
einem Werner-Kneter. Die Masse wird in einem Trockenofen getrock
net und dann bei 600°C calciniert.
Die Agglomeration mit tonhaltigem Bindemittel ist schwierig, weil die
Filterkuchendichte der agglomerierten Produkte oft hoch ist - sie liegt
grundsätzlich über 0,400 g/cm3. Wenn hier jedoch niedrige Werte vor
liegen, ergeben sich wiederum Rückstände bei 50 µm von mehr als
15%; oder die Permeabilitäten sind in etwa vergleichbar mit denen
des Produkts ohne Bindemittel oder sogar noch niedriger. Die Tabelle
8, in der Agglomerationstests mit verschiedenen Tonarten gezeigt sind,
verdeutlicht, daß es außerordentlich schwierig ist, durch Agglomera
tion mit Ton zugleich eine geringe Filterkuchendichte (unter
0,400 g/cm3), einen geringen Siebrückstand bei 50 µm (unter 15%)
und einen Permeabilitätsbereich zwischen 0,035 und 0,4 Darcy zu
erreichen. Alle in diesem Beispiel erhaltenen Produkte wurden bei
600°C calciniert. In einigen Fällen wurde das Produkt gemahlen, um
den Rückstand bei 50 µm zu verringern.
Hier wurde der Rohstoff aus Beispiel 1 unter den in Beispiel 2
beschriebenen Bedingungen mit einer Natriumsilikatlösung agglome
riert. Wie oben erwähnt, ist die Agglomeration mit Hilfe von Natri
umsilikat eine brauchbare erfindungsgemäße Ausführungsform, wenn
ein Aussalzen des Natriums in der filtrierten Flüssigkeit nicht befürch
tet wird. Es sei hier am Rande bemerkt, daß sich dieses Beispiel klar
von der US-A-5 009 906 abgrenzt, in der Natriumsilikat nicht als Bin
demittel auf zuvor calcinierte Kieselgur aufgebracht wird, sondern als
Hilfsmittel, um den in Bier oder ähnlichen Getränken extrahierbaren
Aluminiumgehalt zu reduzieren.
Das hier verwendete wäßrige Natriumsilikat enthält 25,5% Silicium
dioxid und 7,6% Na2O. Diese Natriumsilikatlösung wird durch Zugabe
eines Gewichtsäquivalents Wasser gestreckt; man verwendet sie in
einer auf 100 Teile Kieselgur verdünnten Lösung von 20 Teilen.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
Anhand dieser Resultate ist ersichtlich, daß das Natriumsilikat ein effi
zientes Bindemittel ist, durch das Produkte mit Filterkuchendichten
unter 0,400 g/cm3 erhalten werden können. Der Permeabilitätsbereich
ist besonders groß und der EBC-Eisengehalt ist gering.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Filtermaterialien aus Kieselgur durch Agglome
ration, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schritt enthält, in dem die Kie
selgur mit einer wäßrigen Natriumsilikatlösung oder einer wäßrigen Kiesel
säurelösung geknetet wird, und daß es einen späteren Calcinierungsschritt bei
einer Temperatur enthält, die 600°C nicht übersteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure
lösung aus der Aufbereitung eines alkalischen Silikats mittels eines stark
sauren Kationenaustauschers stammt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Silikat- oder Kieselsäurebindemittel in solchen Mengen verwendet, daß das
Gewichtsverhältnis des wasserfreien Bindemittels, berechnet als SiO2-Anteile
auf 100 Teile Kieselgur, bei der Kieselsäure zwischen 0,1 und 5 und beim
Natriumsilikat zwischen 0,1 und 15 liegt.
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