AT342618B - Filtriermedium - Google Patents

Filtriermedium

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AT342618B
AT342618B AT960873A AT960873A AT342618B AT 342618 B AT342618 B AT 342618B AT 960873 A AT960873 A AT 960873A AT 960873 A AT960873 A AT 960873A AT 342618 B AT342618 B AT 342618B
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Hiroshi Uchiyama
Shigeru Yamagishi
Junshiro Hayakawa
Kazunobu Kakimoto
Yoshio Fujiwara
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Mitsui Mining & Smelting Co
Tokyo Kokyu Rozai Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/622Forming processes; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/626Preparing or treating the powders individually or as batches ; preparing or treating macroscopic reinforcing agents for ceramic products, e.g. fibres; mechanical aspects section B
    • C04B35/63Preparing or treating the powders individually or as batches ; preparing or treating macroscopic reinforcing agents for ceramic products, e.g. fibres; mechanical aspects section B using additives specially adapted for forming the products, e.g.. binder binders
    • C04B35/6303Inorganic additives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2068Other inorganic materials, e.g. ceramics
    • B01D39/2072Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being particulate or granular
    • B01D39/2075Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being particulate or granular sintered or bonded by inorganic agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B38/06Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by burning-out added substances by burning natural expanding materials or by sublimating or melting out added substances
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    • C04B38/0635Compounding ingredients

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Die Erfindung betrifft ein Filtriermedium mit einer verbesserten Filtrierwirkung. 



  Die üblichen Verfahren zum Filtrieren von geschmolzenem Aluminium sind entweder Verfahren, bei denen ein weiches Medium, wie Glasfaser, oder ein Sieb aus rostfreiem Stahl verwendet wird, ein Verfahren, bei dem ein festes Bett aus Tonerde oder ein Verfahren, bei dem ein starres Medium zur Anwendung gelangt. Das letzte dieser Verfahren benützt einen Filterbehälter, der mit einer Einlass- und einer Auslass- öffnung für das geschmolzene Aluminium ausgestattet ist und ausserdem einen Heizdeckel mit einem Heizelement und einem Thermoelement besitzt, was zur Folge hat, dass das geschmolzene Aluminium von der Aussenseite zur Innenseite eines röhrenförmigen harten Mediums hindurchgeht Infolge des Unterschiedes zwi- schen dem Oberflächenniveau des eingeführten geschmolzenen Aluminiums und des ablaufenden geschmolzenen Aluminiums.

   Dieses Verfahren ist besser als die andern Verfahren in Bezug auf seinen tatsächlichen Filtriereffekt, seine Anpassungsfähigkeit an das Arbeitsgebiet, usw. 



  Im allgemeinen sollte ein Filtriermedium, wie ein hartes Filtriermedium, die folgenden Eigenschaften aufweisen : Es soll : 1. eine Anzahl von luftdurchlässigen Poren von passender Grösse und grosser Einheitlichkeit, 2. Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem zu filtrierenden Material,   
 EMI1.1 
 
4. es sollen die angehäuften Teilchen fest aneinander gebunden sein, um eine Unterbrechung des Fil- triervorganges zu vermeiden und 5. es soll das Filtriermedium eine bestimmte mechanische Festigkeit aufweisen, die höher ist als bei den bekannten. 



   Es ist bereits bekannt, ein Filtriermedium, wie z. B. ein hartes Medium, unter Verwendung eines an- gehäuften Materials und eines gefritteten glasartigen Bindemittels herzustellen, z. B. wird in der US-PS
Nr.   3, 524, 548   ein Filtriermedium beschrieben, das ein glasartiges Bindemittel enthält, eine bessere Korrosionsbeständigkeit gegenüber geschmolzenem Aluminium besitzt und die Durchführung einer konstanten Fil- tration ermöglicht. 



   Es ist jedoch schwierig, mit dem in dieser US-PS beschriebenen glasartigen Bindemittel die Struktur 
 EMI1.2 
 
Material, glasartigemBindemittellässigen Poren besteht. Demnach kann der Filtrations-Wirkungsgrad nicht dadurch vergrössert werden, dass eine Anzahl von luftdurchlässigen Poren konstanter Grösse vorgesehen wird. 



   Wenn glasartige Bindemittel verwendet werden, können die folgenden Fehler festgestellt werden :
1. Wenn die Viskosität des Bindemittels bei Erhöhung der Temperatur während des Kalzinierungsvor- ganges nach und nach abnimmt, ist es schwer, grössere Abstände zwischen den angehäuften Teilchen zu erhalten und die Bindungen mit dem Bindemittel zu verlängern. 



   2, Wenn eine brennbare Substanz zusammen mit einem solchen Bindemittel verwendet wird, um denAn- teil der luftdurchlässigen Poren im Filtriermedium zu vergrössern, wird die In dem Bindemittel ver- kohlte brennbare Substanz von der glasartigen Substanz eingeschlossen, bewirkt eine Herabsetzung der mechanischen Festigkeit und führt oft zu einer Unterbrechung der Filtration,
Demnach kann bei Verwendung einer glasartigen Substanz als Bindemittel nur ein Filtriermedium erhalten werden, dessen Struktur nur durch die Art der angehäuften Teilchen bestimmt ist. Während die Grösse der Poren durch Veränderung der Teilchengrösse der angehäuften Teilchen kontrolliert werden kann, ist es schwer, die Anzahl der Poren In dem Filtriermedium zu kontrollieren. 



   Es wurde nun gefunden, dass ein anorganisches Bindemittel, bestehend aus 10 bis 50   Gew.-% SIC und   5 bis 20 Gew.-% B 0, wobei wenigstens 70, vorzugsweise 72 bis 85 Gew.-% des anorganischen Bindemittels aus Talkum, Gairome-Ton, kalzinierte Aluminiumoxyd, gesintertem Aluminiumoxyd,   Aluminiumhy-   droxyd, Borsäure, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Wollastonit, Siliciumdioxyd-Sand, Siliciumdioxyd-Stein und deren Mischungen ausgewählt sind, als Bindemittel für die Herstellung eines Filtriermediums verwendet werden kann und dass, Im Falle es mit einer entsprechenden Menge einer brennbaren Substanz, wie Getreidepulver, Kokspulver oder einem Pulver eines organischen Harzes vermischt wird und in kleinen 
 EMI1.3 
 ren von konstanter Grösse enthält,

   die durch das Verbrennen der brennbaren Substanz oder durch das Entweichen von Zersetzungsgasen gebildet werden. Abhängig von der Menge des organischen Harzes kann dieses manchmal auch als zusammenbackendes Material wirken. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit ein Filtriermedium mit verbesserter Filtrierwirkung, mit einer Rangnummer von 100 bis 300, einem Schüttgewicht von 1, 70 bis 2, 27 und einer scheinbaren Porosität von 39, 0 bis   51, 0%. Schüttgewicht   und scheinbare Porosität werden wie folgt bestimmt : 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
   3 1Gewicht = W1' Volumen = W -W (2)    Aus (1) und (2) ergibt sich : 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 a) 100   Gew.-Teilen angehaufterToilohenvon   wenigstens einem der folgenden Bestandteile : geschmolzene
Tonerde, gesinterte Tonerde, Siliciumcarbid und Siliciumnitrid ;

   
 EMI2.6 
 mittels aus   Talküm,   Gairome-Ton, kalziniertem Aluminiumoxyd, gesintertem Aluminiumoxyd, Alu- miniumhydroxyd, Borsäure, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Wollastonit, Siliciumdioxyd-Sand,
Siliciumdioxyd-Stein und deren Mischungen ausgewählt sind, und c) 3 bis 15 Gew.-Teilen einer brennbaren Substanz, insbesondere Getreidepulver, Kokspulver und ein organisches Harzpulver, besteht. 



   Gegenstand der Erfindung ist weiters ein Verfahren zur Herstellung des   erfindungsgemässen Filtrierme-   diums, das dadurch gekennzeichnet ist, dass 
 EMI2.7 
 
Tonerde, gesinterte Tonerde, Siliciumcarbid und Siliciumnitrid ; b) 5 bis 18 Gew,-Teile eines anorganischen Bindemittels, welches eine chemische Zusammensetzung von 10 bis 50    Gew. -% SiO und   5 bis 20   Gew.-%B0 hat,   wobei wenigstens 70 Gew. -% dieses anor- ganischen Bindemittels aus Talkum, Gairome-Ton, kalziniertem Aluminiumoxyd, gesintertem Alu- miniumoxyd, Aluminiumhydroxyd, Borsäure, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Wollastonit,
Siliciumdioxyd-Sand,   Siliciumdioxyd-Stein und   deren Mischungen ausgewählt sind ;

   und c) 3 bis 15 Gew. -Teile einer brennbaren Substanz, insbesondere Getreidepulver, Kokspulver und ein organisches   Harzpulver ;   gemischt werden, die Mischung mit der notwendigen Menge an härtendem
Material und Wasser verknetet wird, worauf die so verknetete Mischung geschmolzen, anschliessend getrocknet und sodann bei einer Temperatur über 1 1000C kalziniert wird. 



  Wenn der Hauptanteil des Bindemittels aus den oben genannten Bestandteilen besteht, ist die Abnahme 
 EMI2.8 
 gen, die durch das anorganische Bindemittel verbunden sind. Die Bindungslänge ist der Abstand zwischen den angehäuften Teilchen. Die Grösse der luftdurchlässigen Poren kann durch Mischen einer geeigneten Menge brennbarer Substanz und Auswahl der Grösse der angehäuften Teilchen ausreichend kontrolliert werden. 



  Die durch die Zunahme der Porenanzahl verursachte Reduktion der mechanischen Festigkeit des Filtriermediums verursacht bei ausreichender Sinterung des Bindemittels keine Nachteile und bewirkt daher keine Unterbrechung des Filtriervorganges. 



   Versuche haben gezeigt, dass ein anorganisches Bindemittel mit einer chemischen Zusammensetzung von   nicht mehr als ungefähr 50 Gew.-% SiO2 und nicht weniger als ungefähr 5 Gew. -% B 03 eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit gegenüber geschmolzenem Aluminium aufweist, wenn es für die Herstellung des   

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Kostenfrage bestimmt. Deutliche Einschränkungen, d. 1. es soll die Wirkung der andern Komponentendes Filtriermediums nicht herabsetzen oder nachteilig mit ihnen reagieren od.   dgl.,   sind jedem Fachmann klar. 



   Es ist notwendig, die chemische Zusammensetzung des anorganischen Bindemittels so zu wählen, dass eine Erniedrigung der Viskosität des Bindemittels bei einer Temperatur von 11000C oder mehr nicht auftritt und auch dass der grössere Anteil des anorganischen Bindemittels wie oben definiert ist. 



   Bei einer handelsüblichen Ausführungsform können gute Resultate erzielt werden, wenn   derDurchmes-   ser der Poren ungefähr 40 bis ungefähr 1000   , vorzugswelse   150 bis 600   f. L,   insbesondere 250 bis 400   bu,   ist. 



  Man muss die besondere Sorgfalt, die notwendig ist, um die Verfahrensbedingungen zu kontrollieren, um enge Abweichungen zu erhalten (wenige Änderungen der Bedingungen während einer Charge sind zulässig) ge- 
 EMI4.1 
 scheinbare Porosität von 5% und eine Wasserabsorption von 1, 5% hat. 



   Dagegen ist gebrannte Tonerde eine Tonerde, die in einem elektrischen Ofen gebrannt wurde und ein glasartiges Material darstellt. 



   Diese Substanzen, die, wie bereits erwähnt, zu mindestens 70 Gew.-% das anorganische Bindemittel bilden, ergeben beim Kalzinieren keine glasartigen Schmelzvorgänge. Die restlichen maximal 30 Gew.-% können zu einem Glas verschmelzen, wobei jede glasartige Substanz verwendet werden kann, welche bei der Kalzinierungstemperatur und gegen das zu filtrierende Material d. i. geschmolzenes Aluminium beständig ist. Wenn das anorganische Bindemittel mehr als 30 Gew.-% einer glasartigen Substanz enthält, kanndie 
 EMI4.2 
 
Kalzinierungungefähr 50   Gew.-%SiO und ungefahr   5 bis ungefähr 20   Gew.-%B0 fallt. Dièse   Komponenten werden in einem Misch-Pulverisierer, wie   z.   B. eine Kugelmühle, gemischt und physikalisch pulverisiert. Die Teilchengrösse des entstehenden anorganischen Bindemittels ist allgemein 0, 07 mm.

   Als brennbare Substanz kommt Reismehl, Weizenmehl, Kokspulver, Polystyrolpulver oder Harnstoffharzpulver in Frage. Als zusammenbackendes Material kann Dextrin, Sulfitablauge oder Polyvinylalkohol verwendet werden. 



   Nach dem Verkneten der Mischung wird diese geformt und durch irgendein bekanntes   Trocknungsver-   fahren getrocknet (das Trocknen wird nur bei Temperaturen und Zeiten durchgeführt, die das geformte Filtriermedium nicht beeinträchtigen ; das Nicht-Zerspringen des geformten Filtriermediums ist das schwierigste Problem). Die Beispiele dienen als Richtlinien, wobei das Trocknen bei   600C   24 h und dann bei   1200C   
 EMI4.3 
 Mischung wird dann bei einer Temperatur von ungefähr 11000C oder mehr kalziniert. 



   Wasser und zusammenbackendes Material werden im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 10   Gew.-Tei-   len auf 100   Gew.-Telle angehaufte   Teilchen verwendet. Das ist keine strenge Begrenzung und der Fachmann kann die Verhältnisse beliebig ändern. 



   Typische zusammenbackende Materialien sind in der US-PS Nr.   3, 524, 548,   Spalte 2, Zeilen 59 bis 69, beschrieben. Das zusammenbackende Material kann mit Fachkenntnis frei gewählt werden. 



   Erfindungsgemäss kann die Struktur des Filtriermediums absolut durch das Mischen der brennbaren Substanz kontrolliert werden und daher kann ein Filtriermedium mit einer bestimmten Zahl an luftdurchlässigen Poren mit Leichtigkeit hergestellt werden. Das entstandene Filtriermedium zeigt eine verbesserte Filtrierwirkung ; besonders dann, wenn es zur Filtration von geschmolzenem Aluminium verwendet wird, kann der Durchgang für das geschmolzene Aluminium sehr vergrössert werden, und deshalb steigt die Menge an filtrierte geschmolzenem Aluminium von 30 auf 100%, verglichen mit einem üblichen Filtriermedium 
 EMI4.4 
 Filtriermediums kontrolliert werden, ist es natürlich möglich, dieses zum Filtrieren anderer Metalle, Gase oder Wasser in grösseren Mengen zu verwenden, soweit das Material des Filtriermediums nicht durch diese Stoffe angegriffen wird. 



   Darüber hinaus hat das erfindungsgemässe Filtriermedium, da es bei höheren Temperaturen kalziniert wurde als Filtriermedien, die ein glasartiges Bindemittel enthalten, eine grössere Temperaturwiderstandsfähigkeit und da das Bindemittel keine glasartige Substanz ist, hat das erfindungsgemässe Filtriermedium auch einen grösseren Splitterwiderstand. 



   Aus den vorher geschilderten Tatsachen geht klar hervor, dass die Verwendung des   Ausdruckes"unge-   fähr" bei den Mengenangaben der Zusammensetzungen gemäss der Erfindung eine Erstreckung bis zu den Enden der Grenzen erlaubt. Jedoch wurden diese Grenzwerte durch umfassende Versuche bestimmt und die 

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 besten Resultate werden erzielt, wenn diese strikte eingehalten werden. Aus diesem Grund sollten   die "un-   "gefähr"-Angaben nur in genauer Kenntnis der Beschreibung interpretiert werden. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert. Die anorganischen Bindemittel, die In den Beispielen zur Anwendung gelangten, wurden aus den einzelnen Komponenten hergestellt und haben die folgenden chemischen Analysewerte (Gewichtsprozent). Nicht alle Komponenten wurden in jedem 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Al@O@ <SEP> SiO@ <SEP> CaO <SEP> MgO <SEP> B@O@ <SEP> Fe@O@ <SEP> Glüh-
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 
<tb> verlust <SEP> * <SEP> 
<tb> Talk <SEP> 1, <SEP> 30 <SEP> 59, <SEP> 85 <SEP> 0, <SEP> 86 <SEP> 28, <SEP> 85 <SEP> - <SEP> 3, <SEP> 10 <SEP> 5, <SEP> 21 <SEP> 
<tb> CalciumCarbonat--54, <SEP> 89 <SEP> 0, <SEP> 93--43, <SEP> 72 <SEP> 
<tb> Gairome-Ton <SEP> 32,19 <SEP> 48,83 <SEP> 0,80 <SEP> 0,06 <SEP> - <SEP> 1,39 <SEP> 16,40
<tb> Kalzinierte
<tb> Tonerde <SEP> 99, <SEP> 20 <SEP> 0, <SEP> 02---0, <SEP> 03 <SEP> 
<tb> Borsäure--56, <SEP> 40-43, <SEP> 52 <SEP> 
<tb> Wollastonit-51, <SEP> 32 <SEP> 48, <SEP> 01 <SEP> 
<tb> Im <SEP> Handel <SEP> er- <SEP> 
<tb> hältliche <SEP> Por- <SEP> 8,08 <SEP> 43,45 <SEP> 3,89 <SEP> 18,74 <SEP> 25,81
<tb> zellanglasur
<tb> 
 
 EMI5.3 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 7> 10 bis 50 Gew.-%SIiO, 5bis20Gew. -%B2O3, 20 bis 60 Gew.-% Al20 , 2 bis 10 Gew.-% CaO, 2 bis 20 Gew.-% MgO, enthält.
    5. Verfahren zur Herstellung eines Filtriermediums mit verbesserter Filtrierwirkung mit einer Rangnummer von 100 bis 300, einem Schüttgewicht von 1, 70 bis 2, 27 und einer scheinbaren Porosität von 39, 0 bis 51, 0% nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) 100 Gew. -Teile angehäufter Teilchen von wenigstens einem der folgenden Bestandteile : geschmolzene Tonerde, gesinterte Tonerde, Siliciumcarbid und Siliciumnitrid ;
    b) 5 bis 18 Gew.-Teile eines anorganischen Bindemittels, welches eine chemische Zusammensetzung von 10 bis 50 Gew.-% SiO und 5 bis 20 Gew. -% B20S hat, wobei wenigstens 70 Gew. -% dieses anor- ganischen Bindemittels ans Talkum, Gairome-Ton, kalzinierte Aluminiumoxyd, gesintertem Alu- miniumoxyd, Aluminiumhydroxyd, Borsäure, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Wollastonit, Siliciumdioxyd-Sand, Siliciumdioxyd-Stein und deren Mischungen ausgewählt sind ; und c) 3 bis 15 Gew. -Teile einer brennbaren Substanz, insbesondere Getreidepulver, Kokspulver und ein organisches Harzpulver ; gemischt werden, die Mischung mit der notwendigen Menge an härtendem Material und Wasser verlmetet wird, worauf die so verknetete Mischung geschmolzen, anschliessend getrocknet und sodann bei einer Temperatur über 11000C kalziniert wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140098A1 (de) * 1981-10-06 1983-04-21 Schweizerische Aluminium AG, 3965 Chippis Filtermedium in form eines stabilen poroesen koerpers
EP0126847A1 (de) * 1984-02-17 1984-12-05 Georg Fischer Aktiengesellschaft Keramikfilter
DE3915845A1 (de) * 1988-06-04 1989-12-14 Herding Entstaubung Filter zum abscheiden von feststoffteilchen aus heissen, gasfoermigen oder fluessigen medien
DE4242491A1 (de) * 1992-12-16 1994-06-23 Oberflaechentechnik Pallas Gmb Mikrofilter und Verfahren zu seiner Herstellung

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