DE4440384A1 - Verfahren und Einrichtung zum Kalibrieren der Drehzahlsensoren bei einem Fahrzeug mit 4-Rad-Antrieb - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Kalibrieren der Drehzahlsensoren bei einem Fahrzeug mit 4-Rad-AntriebInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kalibrieren
der Drehzahlsensoren einer vorderen und einer hinteren
Antriebswelle bei einem Fahrzeug mit 4-Rad-Antrieb sowie
auch auf eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen
Verfahrens.
Bei Fahrzeugen mit einem 4-Rad-Antrieb sind gewöhnlich
Verteilergetriebe realisiert, welche die von einer Antriebs
maschine gelieferte Antriebsleistung an vordere und hintere
Antriebswellen für den Antrieb der vorderen und hinteren
Antriebsräder des Fahrzeuges verteilen. Eine Auswahl der
Antriebsleistung nur an eine der beiden Antriebswellen oder
an beide Antriebswellen gemeinsam ergibt sich gewöhnlich
als eine Funktion der absoluten und relativen Drehzahlen
der beiden Antriebswellen, wobei die Verarbeitung von
betreffenden Daten durch einen Regler des Verteilergetriebes
stattfindet. Die maßgeblichen Daten, die hierbei verarbeitet
werden, werden generell von Sensoren geliefert, welche die
Drehzahlen der beiden Antriebswellen erfassen. Bekannt ist
die Verwendung von verschiedenen Kupplungszahnrädern, um
ein festes Skalierungsverhältnis bereitzustellen, das für
eine Umwandlung des Ausgangssignals eines mit einer Antriebs
welle gekoppelten Drehzahlsensors für die Angabe der Dreh
zahl der zugeordneten Räder verwendet werden kann. Der
Regler des Verteilergetriebes erhält auf diese Weise eine
feste Sensorenkalibrierung für alle Fahrzeuge und verwendet
eine feste Sensorenkalibrierungskonstante.
Die Verwendung solcher Kupplungsräder ergibt jedoch das
Problem, daß damit die Teileanzahl vergrößert und damit die
Fehlermöglichkeit bspw. durch die Installation von falschen
Teilen erhöht wird. Weiterhin ergibt sich daraus die Not
wendigkeit, daß das betreffende Übersetzungsverhältnis des
Kupplungsrades als eine Funktion der Gestaltung des Fahr
zeuges und seines Antriebs einheitlich ermittelt werden
muß, was eine geeignete Abstimmung der verschiedenen Einfluß
größen erfordert. Hieraus ergibt sich, daß die Bereitstel
lung eines Systems von Vorteil wäre, welches die Drehzahl
sensoren automatisch kalibriert, die bei einem Fahrzeug mit
4-Rad-Antrieb mit einer Zuordnung bei den vorderen und
hinteren Antriebswellen die Umdrehung der Räder oder damit
auch die Fahrgeschwindigkeit angeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereit
stellung eines solchen Systems resp. eines Verfahrens zum
Kalibrieren der Drehzahlsensoren einer vorderen und einer
hinteren Antriebswelle bei einem Fahrzeug mit 4-Rad-Antrieb,
wobei ein solches Verfahren erfindungsgemäß mit den Merk
malen des Patentanspruches 1 ausgebildet wird und dabei die
Merkmale der weiteren Ansprüche eine vorteilhafte Ausbildung
dieses Verfahrens ergeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines 4-Rad-Antriebs
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 2 ein logisches Flußdiagramm zur Darstellung einer
Software-Kalibrierung zur Anwendung bei dem Antrieb
der Fig. 1, und
Fig. 3 ein logisches Flußdiagramm zur Darstellung der
Integrierung eines Skalierungsfaktors bei dem
Antrieb der Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein 4-Rad-Antrieb 10 schematisch dargestellt,
der an einer Eingangwelle 11, die mit einer Antriebsmaschine
verbunden ist, mit einem Verteilergetriebe 12 gekuppelt ist.
Das Verteilergetriebe 12 ist über eine hintere Antriebswelle
13 mit einer Hinterachse 14 gekuppelt, die Hinterräder 15
und 16 antreibt. Außerdem ist das Verteilergetriebe 12 über
eine vordere Antriebswelle 17 mit einer Vorderachse 18
gekuppelt, die Vorderräder 19 und 20 antreibt. Das Verteiler
getriebe 12 umfaßt eine Kupplung 21, welche die Eingangs
welle 11 mit der vorderen Antriebswelle 17 kuppelt. Ein
Schaltmotor 22 ist mit der Kupplung 21 gekuppelt und unter
stützt das Einrücken der Kupplung 21. Ein elektronischer
Steuermodul 23 ist an zwei Eingängen mit einem vorderen
Drehzahlsensor 24, der mit der vorderen Antriebswelle 17
gekoppelt ist, und mit einem hinteren Drehzahlsensor 25
verbunden, der mit der hinteren Antriebswelle 13 gekoppelt
ist. Der elektronische Steuermodul 23 stellt einen Eingang
für den Schaltmotor 22 bereit, um die Kupplung 21 zu betäti
gen. Ein weiterer Sensor 26, der die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges erfaßt, ist mit einem weiteren Eingang des
elektronischen Steuermoduls 23 verbunden, jedoch kann
dieser Sensor nicht ausreichend präzise sein, um für eine
Steuerung der Drehmomentbeaufschlagung an den Vorderrädern
19, 20 und den Hinterrädern 15, 16 verwendet zu werden.
Die in dem elektronischen Steuermodul 23 gespeicherte
Strategie ist in Fig. 2 veranschaulicht. Gemäß diesem
logischen Flußdiagramm setzt das Verfahren in einem Start
block 110 ein, von dem aus an einen Entscheidungsblock 111
übergegangen wird, wo ermittelt wird, ob die Fahrgeschwin
digkeit des Fahrzeuges 25 mph (40 kmh) für wenigstens 2
Sekunden beibehalten wurde, wobei es sich dabei um einen
Mittelwert zwischen 20 mph (32 kmh) und 30 mph (48 kmh)
handelt. Wenn die Fahrgeschwindigkeit mit 25 mph (40 kmh)
ermittelt wird, dann wird die Winkelgeschwindigkeit (Dreh
zahl) der hinteren Antriebswelle erfaßt und als eine erste
Drehzahl 1 gespeichert, wie es in dem folgenden Block 112
gezeigt ist. Der logische Fluß geht dann weiter zu einem
Entscheidungsblock 113, wo ermittelt wird, ob die Fahrge
schwindigkeit 45 mph (72 kmh) beträgt, wobei von diesem
Block 113 wie auch von dem Block 111 in dem Fall zu einem
RTS-Block 118 übergewechselt wird, falls die Ermittlung
keine Übereinstimmung mit den betreffenden vorbestimmten
Fahrgeschwindigkeiten ergibt. In diesem Fall wird dann von
dem RTS-Block 118 eine Rücküberweisung an den Block 110
vorgenommen, damit erneut die Abfragung über die Blöcke
111, 112 und 113 initiiert werden kann.
Wenn in dem Block 113 eine Übereinstimmung mit der höheren
Fahrgeschwindigkeit von 45 mhp (72 kmh) festgestellt wird,
dann wird zu einem Block 114 gewechselt, wo die Winkelge
schwindigkeit der hinteren Antriebswelle als zweite Dreh
zahl 2 erfaßt und gespeichert wird. Der logische Fluß
wechselt dann über zu einem Block 115, wo die Summe der
beiden Drehzahlen 1 und 2 ermittelt wird. Diese Summe der
beiden Drehzahlen wird dann bei einem folgenden Block 116
in eine vorbestimmte Tabelle eingespeist, die auf der Basis
der Reifengröße des Fahrzeuges und des Achsverhältnisses
vorgegeben ist, um so einen Skalierungsparameter zu er
mitteln. Dieser Skalierungsparameter wird dann in einem
folgenden Block 117 zur Steuerung der durch das Verteiler
getriebe 12 vermittelten Drehmomentübertragung benutzt.
Hinter dem Block 117 wird dann unter Vermittlung des RTS-
Blockes 118 wieder eine Rückkehr zu dem Ausgangspunkt bei
dem Block 110 erhalten, um von dort mit dem neuen Abfrage
zyklus zu beginnen. Es ist davon auszugehen, daß dafür ein
einmaliger Durchgang während einer Zündfolge der Antriebs
maschine eingehalten wird.
Gemäß den vorerwähnten Stufen skaliert somit der elektroni
sche Steuermodul 23 den Eingang des rohen Signals, das von
dem vorderen Drehzahlsensor 24 und dem hinteren Drehzahl
sensor 25 erhalten wird. Die skalierten Sensoreingänge
werden für die Berechnung der Betriebsart für die Kupplung 21
verwendet, die ihrerseits für die Lieferung des Drehmoments
an die Vorderräder 19 und 20 des 4-Rad-Antriebs verwendet
wird. Sofern ein Kalibrierungsverfahren dieser Art angewen
det wird, wird dann die Wellenformperiode von dem hinteren
Drehzahlsensor 25 in dem Mikroprozessor in der Form von
Zeitgebertakten einer zentralen Datenverarbeitungseinheit
erfaßt. Das Erfassen findet bei den Fahrgeschwindigkeiten
von 25 mph (40 kmh) und 45 mph (72 kmh) statt, und zwar je
einmal während jedes Initiierungszyklus des Reglers bzw.
des elektronischen Steuermoduls. Die Summe der beiden
erfaßten Ablesungen wird für die Ermittlung von einer von
zwölf gespeicherten Umwandlungskonstanten aus einer Tabelle
benutzt, mit welcher dann die Eingänge des Rohsignals der
Drehzahlen skaliert werden. Die ausgewählte, vorgespeicher
te Umwandlungskonstante wird anstelle einer Fehlerkonstante
benutzt.
Die erfaßte Summe wird größer oder kleiner sein in Abhängig
keit von der Reifengröße des Fahrzeuges und dem Achsverhält
nis. Die zwölf gespeicherten Umwandlungskonstanten beziehen
sich auf die Frequenz in Hertz pro Kilometer pro Stunde,
die für die Skalierung der Eingänge der Antriebswellen
benutzt wird.
Die Angaben zu den Fahrgeschwindigkeiten von 25 mph (kmh)
und 45 mph (72 kmh) werden von einem getrennt kalibrierten
Sensoreingang für die Fahrgeschwindigkeit an den Regler des
Mikroprozessors erhalten. Die Erfassung der Fahrgeschwindig
keit von 25 mhp (40 kmh) findet nur statt, nachdem das
Fahrzeug zwischen 20 und 30 mph (32-48 kmh) für wenigstens
2 Sekunden gefahren ist. Analog findet die Erfassung der
Fahrgeschwindigkeit von 45 mph (72 kmh) nur statt, wenn das
Fahrzeug für wenigstens 2 Sekunden zwischen 40 und 50 mhp
(64 bis 80 kmh) gefahren ist und die Erfassung der ersten
Fahrgeschwindigkeit von 25 mph (40 kmh) bereits abgeschlos
sen ist. Die beiden Fahrgeschwindigkeiten sind unter dem
Gesichtspunkt ausgewählt, irgendwelche Ungenauigkeiten bei
dem skalierten Drehzahlsensor des Fahrzeuges auszuschließen.
Wenn somit die Tabelle bspw. für 12 Skalierungsparameter in
Hertz pro Kilometer pro Stunde ausgelegt ist, dann sind
dafür 12 entsprechende Summen der beiden Drehzahlen in
aufsteigender Reihenfolge berücksichtigt, so daß der erste
Skalierungsparameter zutrifft, wenn die ermittelte Summe
der zwei Drehzahlen kleiner ist als eine zugeordnete,
entsprechende Summe 1, während der zweite Skalierungspara
meter dann berücksichtigt wird, wenn die ermittelte Summe
zwischen einer um eine Stufe niedrigeren und einer um eine
Stufe höheren gespeicherten Summe liegt, usw.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 ist dort ein logisches
Flußdiagramm mit der Darstellung gezeigt, wie ein mit den
Stufen des logischen Flußdiagramms der Fig. 2 erhaltener
Skalierungsparameter systemgerecht verwendet wird. Gemäß
diesem Flußdiagramm wird bei einem Block 200 begonnen, von
dem zu einem Block 201 übergewechselt wird, wo der korrekte
Skalierungsparameter durch die Drehzahl der hinteren An
triebswelle geteilt wird, um die Drehzahl der hinteren
Antriebswelle in Viertelkilometer pro Stunde zu erhalten.
In einem folgenden Block 202 wird dann der korrekte Skalie
rungsparameter durch die Drehzahl der vorderen Antriebswelle
geteilt, um entsprechend die Drehzahl der vorderen Antriebs
welle in Viertelkilometer pro Stunde zu erhalten. Das logi
sche Flußdiagramm wechselt dann über zu einem Block 203, wo
die Deltadrehzahl gleichgesetzt wird mit der Drehzahl der
vorderen Antriebswelle in Viertelkilometer pro Stunde
weniger die Drehzahl der hinteren Antriebswelle ebenfalls
in Viertelkilometer pro Stunde, während gleichzeitig die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges gleich dem niedrigeren
Wert der Drehzahlen der beiden Antriebswellen in Viertel
kilometer pro Stunde gesetzt wird. Von dem Block 203 wird
dann in einen Block 204 übergewechselt, wo die Deltadrehzahl
für die Ermittlung benutzt wird, wieviel Drehmoment an die
Vorderräder geliefert werden kann. In einem anschließenden
Block 205 endet dann diese Routine.
Es versteht sich, daß die Anzahl der Skalierungsparameter
niedriger oder höher als die angegebene Zahl von 12 Para
metern sein kann. Es versteht sich auch, daß die Höhe der
beiden Fahrgeschwindigkeiten, die für die Ermittlung eines
maßgeblichen Skalierungsparameters berücksichtigt werden,
andere Werte haben können.
Claims (8)
1. Verfahren zum Kalibrieren der Drehzahlsensoren einer
vorderen und einer hinteren Antriebswelle bei einem
Fahrzeug mit 4-Rad-Antrieb, bestehend aus den Stufen:
- - Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit;
- - Erzeugung je eines Umdrehungssignals für eine Angabe der Drehzahlen der vorderen und der hinteren Antriebs welle;
- - Korrelation der Drehzahlen der vorderen und der hinte ren Antriebswelle jeweils mit der Fahrgeschwindigkeit; und
- - Ermittlung eines Skalierungsfaktors, der die von der vorderen und der hinteren Antriebswelle erhaltenen Umdrehungssignale in eine Beziehung mit der Fahrge schwindigkeit setzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Korrelation
der Drehzahlen der vorderen und der hinteren Antriebs
welle jeweils mit der Fahrgeschwindigkeit mit den folgen
den Stufen erhalten wird:
- - Ermittlung, ob sich die Fahrgeschwindigkeit bei einer ersten vorbestimmten Größe befindet;
- - Speichern eines die Drehzahl der hinteren oder der vorderen Antriebswelle angebenden ersten Signals, wenn sich das Fahrzeug bei der ermittelten ersten vorbe stimmten Fahrgeschwindigkeit befindet;
- - Ermittlung, ob sich die Fahrgeschwindigkeit bei einer zweiten vorbestimmten Größe befindet;
- - Erfassung eines die Drehzahl der hinteren oder der vorderen Antriebswelle angebenden zweiten Signals, wenn sich das Fahrzeug bei der ermittelten zweiten vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit befindet;
- - Ermittlung einer Summe der die Drehzahlen der hinteren oder der vorderen Antriebswelle bei der ersten und bei der zweiten vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit angeben den ersten und zweiten Signale; und
- - Ermittlung eines hinteren oder eines vorderen Skalie rungsfaktors durch einen Vergleich der ermittelten Signalsumme mit einzelnen vorbestimmten Werten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die Ermittlung
des hinteren Skalierungsfaktors mit den folgenden Stufen
erhalten wird:
- - Speichern einer Vielzahl von vorbestimmten Größen bereichen für Signalsummen der Drehzahlen der hinteren oder der vorderen Antriebswelle bei zwei unterschied lichen vorbestimmten Fahrgeschwindigkeiten in einer Tabelle;
- - Zuordnung je eines vorbestimmten Skalierungsparameters für jeden der Vielzahl der Größenbereiche von Signal summen; und
- - Ermittlung, welcher der Vielzahl der vorbestimmten Größenbereiche von Signalsummen die ermittelte Signal summe enthält und welcher dabei zugeordnete vorbestimm te Skalierungsparameter daher ausgewählt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem
wenigstens der hintere Skalierungsfaktor je einmal
während jeder Zündfolge ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem
unter den beiden Skalierungsfaktoren zuerst der hintere
und dann der vordere Skalierungsfaktor ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem
die beiden vorbestimmten Fahrgeschwindigkeiten unter
schiedlicher Größe mit 25 mph (40 kmh) und 45 mph (72 kmh)
berücksichtigt sind, die als Mittelwerte für jeweils
etwa 2 Sekunden beibehalten sind.
7. Einrichtung zum Kalibirieren der beiden Drehzahlsensoren
(24, 25) einer vorderen (17) und einer hinteren (13)
Antriebswelle bei einem Fahrzeug mit 4-Rad-Antrieb, bei
welchem ein elektronischer Steuermodul (23) mit den
Ausgängen der beiden Drehzahlsensoren sowie mit dem
Ausgang eines Sensors (26) für die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs verbunden ist, um mit den von den Sensoren
ermittelten Werten ein Verteilergetriebe (12) zu steuern,
mittels welchem die Antriebsleistung an die vordere und
an die hintere Antriebswelle verteilt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Steuermodul
(23) Einrichtungen für einen Vergleich der aktuellen
Fahrgeschwindigkeit mit einer ersten und mit einer
zweiten vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit enthält sowie
für ein Erfassen wenigstens der Drehzahl der hinteren
Antriebswelle (13) während vorbestimmter Zeitpunkte und
für die Bildung einer Signalsumme aus den Drehzahlwerten,
die von den beiden Drehzahlsensoren (24, 25) bei den
beiden vorbestimmten Fahrgeschwindigkeiten ermittelt
sind, wobei diese Signalsumme für die Ermittlung eines
Skalierungsfaktors für eine Korrelation der aktuellen
Fahrgeschwindigkeit wenigstens mit der Drehzahl der
hinteren Antriebswelle (13) berücksichtigt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektronische Steuermodul (23) eine Tabelle mit
einer Vielzahl vorbestimmter Größenbereiche von Signal
summen gespeichert hat, wobei jedem Größenbereich ein
vorbestimmter Skalierungsparameter zugeordnet ist,
mittels welchem der Skalierungsfaktor bestimmt wird.
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