DE444027C - Arbeitsmaschine fuer zahntechnische und aehnliche Zwecke - Google Patents

Arbeitsmaschine fuer zahntechnische und aehnliche Zwecke

Info

Publication number
DE444027C
DE444027C DEC37660D DEC0037660D DE444027C DE 444027 C DE444027 C DE 444027C DE C37660 D DEC37660 D DE C37660D DE C0037660 D DEC0037660 D DE C0037660D DE 444027 C DE444027 C DE 444027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindles
working machine
machine according
gear box
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC37660D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEC37660D priority Critical patent/DE444027C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE444027C publication Critical patent/DE444027C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Arbeitsmaschine für zahntechnische und ähnliche Zwecke. Für die Herstellung von Gebissen und Teilen dazu werden in der Zahntechnik Werkzeuge mit drehender Bewegung (Fräser, Bohrer u. dgl.) in den mannigfaltigsten Formen verwendet. _ Dieselben werden bis jetzt nacheinander in eine Spindel, die nur von einem Techniker bedient werden kann, eingespannt. Es entsteht hierdurch nicht nur ein ex{heblcher Zeitverlust, sondern der Techniker istauch in der sorgfältigen Ausführung seiner Arbeiten wesentlich dadurch behindert, daß er jetzt nur eine Hand für das zu bearbeitende Stück zur Verfügung hat, während er mit der anderen Hand das Werkzeug führen muß. Eine genaue Führung ist dadurch unmöglich und die präzise Ausführung in höchstem Grade beeinträchtigt. Außerdem wird durch das fortwährende Auswechseln der Werkzeuge das Spannfutter schnell abgenutzt.
  • Um dem arbeitenden Techniker die unbedingte Ruhe und Sicherheit, die die Voraussetzung für die Herstellung derartig präzisierter Arbeiten, wie sie in der Zahntechnik erforderlich sind, ist, zu verschaffen, ist die nachstehend beschriebene Arbeitsmascldne für zahntechnische und ähnliche Zwecke konstruiert worden.
  • Die neue Arbeitsmaschine ist gekennzeichnet durch mindestens drei von einem gemeinsamen mechanischen Antrieb drehbare oder auch hin. und her bewegbare Spindeln zur gleichzeitigen Aufnahme einer :entsprechenden Anzahl geeigneter, zum Bearbeiten des Werkstückes erforderlicher Werkzeuge,, Schleif-, Reinigungs-, Putz- und Poliermittel.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb. a einen Gxundriß des Getriebekastens ohne Deckel, Abb.3 eine Ausführung der Spindelstöcke für die drehbaren Spindeln, Abb. 4. eine Ausführung der Spimdelstö.cke für die hin und her bewegbaren Spindeln und Abb. 5 die Ausführung der .durch den Boden des Getriebekastens gehenden Antriebswelle. Die Maschine besteht aus einem auf einer Säule a befestigten Getriebekasten b, in welchem eine beliebige Anzahl Spindeln c, die von einem gemeinsamen Antriebsrade d in Umdrehung versetzt werden, angebracht sind. Die durch die Seitenwände des Getriebekastens b Jundurchragenden Spindeln c ermöglichen durch entsprechende Einspannkäpfe.e die Aufnahme jedes bisher in der Zahntechnik vorkommenden; Werkzeuges f, Schleif-, Reinigungs-, Putz- und Poliermittels. Die Spindeln sind bei: ihrem Durchgang durch die Seitenwände des Getriebekastens b durch Dichtungsringe g aus Filz oder anderem Material abgedichtet, damit das Schmieröl, mit welchem der Getriebekasten bis zu einer geeigneten Höhe angefüllt ist, um sämtliche in demselben befindlichen bewegten Teile ausreichend zu schmieren, nicht austreten kann.
  • Um mit dieser Arbeitsmaschine auch hin und her bewegte Werkzeuge, wie Feilen, Sägen h u. dgl., verwenden zu können, deren Benutzung bisher ausschließlich von Hand. erfolgte, besitzt ein Teil der im Getriebekasten vorhandenen Spindeln, i eine hin und: her gehende Bewegung. Der Antrieb erfolgtebemfalls von dem gemeinsamen Antriebsrade d aus. Sie tragen ebenso am äußeren Ende die zum Einspannen der Werkzeuge erforderliche Einspannvorrichtunge und sind gleichfalls öldicht durch .das Gehäuse hindurchgeführt.
  • Die Drehung des Hauptantriebsrades wird beispielsweise durch einen außerhalb des Getriebekastens befindlichen Elektromotor k und mittels einer durch den Boden des ersteren hindurchragenden und: innen reit einem entsprechenden Trieb w versehenen Welle L bewiekt. Dieser Trieb ist derart glockenförmig ausgeführt, daß die Führungswarze m für die Welle innen so hoch heraufgeführt werden kann, daß sie über den normalen Ölstand hinausragt und daher für die durch den Boden gehende Antriebswelle l keine besondere Abdichtung (Stopfbüchse o. dgl.) mehr erforderlich .ixt.
  • Sämtliche Spindeln c, sowohl die sich drehenden wie auch die hin und her gehenden, sind ausschaItbar; die ersteren können auch in beiden Drehrichtungen laufen.
  • Das Schalten der Spindeln geschieht durch entsprechend ausgebildete Knöpfen, weiche durch den Deckel o des Getriebekastens b hindurchragen. . Es können somit von den eingespannten Werkzeugen die jeweils, benötigten in Betrieb gesetzt werden. Es können; auch mehrere Techniker zu gleicher Zeit mit der Maschine arbeiten. Der Getriebekastendeckel o wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß er gleichzeitig als Lampenfuß p für eine mehrarmige Lampe zur Beleuchtung der zu bearbeitenden Stücke dient. Natürlich kann die Form des Getriebekastens, wenn nötig, auch eine andere als die angegebene mit quadratischem Grundriß sein; ebenso ist es möglich, durch Versnehrung der Spindeln .die Maschine dem jeweiligen Umfang des zahntechnischen Betriebes anzupassen. Die Maschine läßt sich auch ohne weiteres auf verschiedene übersetzungsverhältnisse herstellen.
  • Um ein ruhiges und sicheres Arbeiten zu ermöglichen, ist unterhalb der Werkzeuge eine Handauflage g vorgesehen, die gleichzeitig zum Auffangen der abfallenden Späne dient. Eine unterhalb des Getriebekastens angebrachte Tischplatte r, welche mit Schubkästen s, Schraubstöcken, 1 o. dgl. versehen ist, dient als Werktisch.
  • In vergrößerter und entsprechend ausgebildeter Ausführung kann diese Maschine auch für Bildhauer, Goldarbeiter, Glasschleifer, Drechsler, Möbeltischler, Stukkateure sowie. in der Holzbearbeitung, in der Spielwarenindustrie und in ähnlichen Betrieben Verwendung finden:.
  • Die erreichten Vorteile sind in erster Linie folgende: Es können sämtliche bisher bekannten Werkzeuge und sämtliche noch herauskommenden, die mit diesen bekannten auch nur eine Ähnlichkeit haben, wenn nicht gleich oder fast gleich sind, angebracht bzw. benutzt werden; es werden sämtliche bisher bekannten und getrennten Werkzeuge, Schleif-, Reinigungs-, Putz- und Poliermittel in sich vereinigt, ohne daß besondere Vorkenntnisse zu ihrer Bedienung erforderlich sind; es können nicht nur Gebisse oder Teile davon, also Kautschuk, bearbeitet, geschliffen, gereinigt, geputzt oder poliert werden, sondern auch alle vorkommenden Metalle, Legierungen, Hölzer, Glas, Stein, Knochen, Horn, Gummi, Kautschuk- und Gummiverbindungen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitsmaschine für zahntec!luus,che und ähnliche Zwecke, gekennzeichnet durch mindestens drei von einem gemeinsamen mechanischen Antrieb drehbare oder auch hin und her bewegbare Spindeln. (c und 1, Abb.2, 3 und 4) zur gleichzeitigen Aufnahme einer entsprechenden Anzahl geeigneter, zum Bearbeiten. .des Werkstückes erforderlicher Werkzeuge, Schleif-, Reinigungs-, Putz- und Poliermittel (f und h, Abb. 2).
  2. 2. Arbeitsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb sämtlicher Spindeln von einem gemeinsamen Antriebsrade (d, Abb. 2) aus erfolgt.
  3. 3. Arbeitsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spindeln sich mixt den zugehörigen Einspannvorrichtungen und Werkzeugen usw. in eine beliebige Richtung drehen und feststellen lassen.
  4. 4. Arbeitsmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spindeln sowohl sich einzeln: durch einen leichten Knopfdruck (n, Abb. 3 und .l) ein- und ausrücken als auch in eine entgegengesetzte Drehrichtung umschalten lassen.
  5. 5. Arbeitsmas,chne nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche bewegten Teile in einem Ölbade derart verlaufen., daß nur die zur Aufnahme der Werkzeuge usw. dienenden Enden der Spindeln aus dem mit Öl gefüllten Getriebekasten herausragen.
  6. 6. Arbeitsmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Welle (l, Abb. 5) und Trieb (w, Abb. 5) des gemeinschaftlichen Antriebsrades (d, Abb. 2) derart ausgebildet sind., daß sie sich ohne besondere Abdichtung von unten her in den mit Öl gefüllten Getriebekasten einführen lassen.
  7. 7. Arbeitsmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (o, Abb. i) des Getriebekastens gleichzeitig als Fuß für die zur Beleuchtung der Werkstücke dienende Lampe (v) verwendbar eingerichtet ist.
DEC37660D Arbeitsmaschine fuer zahntechnische und aehnliche Zwecke Expired DE444027C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC37660D DE444027C (de) Arbeitsmaschine fuer zahntechnische und aehnliche Zwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC37660D DE444027C (de) Arbeitsmaschine fuer zahntechnische und aehnliche Zwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE444027C true DE444027C (de) 1927-05-14

Family

ID=7022921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC37660D Expired DE444027C (de) Arbeitsmaschine fuer zahntechnische und aehnliche Zwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE444027C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE444027C (de) Arbeitsmaschine fuer zahntechnische und aehnliche Zwecke
DE965296C (de) Verfahren und Einrichtung zum Feinbearbeiten von Werkstueckoberflaechen
DE2218713A1 (de) Keilnut-Fräsmaschine
DE513715C (de) Vorrichtung zum Schneiden oder Schweissen von Metallkoerpern mit gekruemmter Oberflaeche und ungleicher Staerke
DE2332454C3 (de) Führungsvorrichtung für Handbandschleifmaschinen oder dergleichen
DE646843C (de) Maschine zum Putzen, Schleifen oder Polieren der Kantenflaechen von kuenstlichen Steinen o. dgl.
DE518573C (de) Maschine zur Bearbeitung von Zahnbohrern, bei der mehrere Werkstuecke in einem um seine Achse drehbaren Werkstueckhalter eingespannt sind
DE2620477A1 (de) Vertikalschleif- oder -poliermaschine
DE1004795B (de) An einem schwenkbaren und in seiner wirksamen Laenge verstellbaren Radialarm befestigter Werkzeugkopf von Holzbearbeitungsmaschinen
DE378654C (de) Tragbare Werkzeugmaschine zum Bohren, Schleifen, Fraesen u. dgl.
DE893313C (de) Herdringschleifmaschine
DE876792C (de) Vielseitig verwendbares Werkstaettengeraet zur spanabhebenden Bearbeitung
DE866170C (de) Vorrichtung zum Scharrieren von Natur- und Kunststeinen
DE573117C (de) Maschine zum Polieren von Fassonteilen, wie Huelsen u. dgl., die auf einem Revolverkopf angeordnet sind
DE20002310U1 (de) Oberflächenbearbeitungsmaschine
DE591185C (de) Maschine zum Abrichten von Ventilen
DE811085C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Oberflaechenbearbeitung optischer Glaeser
DE655678C (de) In einem fahrbaren Gehaeuse angeordnete, von einem Motor ueber ein Getriebe angetriebene Saege
DE619280C (de) Maschine zum Putzen, Schleifen oder Polieren der Kantenflaechen von kuenstlichen Steinen o. dgl.
DE455774C (de) Mehrfachwerkzeugmaschine
DE368842C (de) Vorrichtung zum Fraesen von Kurbelwellenzapfen
DE333387C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Drehkoerpern nach Modellen oder Schablonen
DE537957C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, insbesondere fuer Holzgegenstaende
DE952505C (de) Vorrichtung zum Nachschleifen von Schabotte- und Hammerfuehrungen an Schmiedehaemmern
DE529957C (de) Maschine zum Fraesen, Schleifen oder Bohren mit am Werkzeugtraeger angebautem Antriebsmotor fuer das Werkzeug