DE4440257A1 - Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Türschloß, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4440257A1 DE4440257A1 DE4440257A DE4440257A DE4440257A1 DE 4440257 A1 DE4440257 A1 DE 4440257A1 DE 4440257 A DE4440257 A DE 4440257A DE 4440257 A DE4440257 A DE 4440257A DE 4440257 A1 DE4440257 A1 DE 4440257A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- lever
- door lock
- door
- locking lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/02—Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
- E05B77/04—Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision
- E05B77/06—Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision by means of inertial forces
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/36—Noise prevention; Anti-rattling means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/24—Bolts rotating about an axis
- E05B85/243—Bolts rotating about an axis with a bifurcated bolt
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/0006—Devices for aligning wing and frame; Anti-rattling devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C5/00—Fastening devices with bolts moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Türschlösser, insbesondere für Kraft
fahrzeuge und insbesondere solche mit einem schwenkbaren Rast
hebel, der in einer Verschlußstellung ein Fangmittel umgreift.
Unter den Begriff Rasthebel fallen im folgenden auch Drehfal
len, sofern der Rasthebel nicht direktsperrend ist. Türschlös
ser dieser Art sind z. B. aus den DE-A 17 28 368, 21 49 839,
DE-C 32 34 781, 36 28 375, 40 05 641 und EP-B 0 271 106 be
kannt. Diese Schlösser sind teils sehr aufwendig, d. h. insbe
sondere hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften für Kraft
fahrzeug-Türschlösser kostenaufwendig in der Herstellung, sie
haben meist subjektiv als laut empfundene Türschließgeräusche,
bereiten oft im Crashverhalten Probleme, der Diebstahlschutz
ist nur mit Aufwand verbesserbar und die Innenbetätigung ist
in ergonomischer Hinsicht verbesserungsbedürftig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher ein Türschloß,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, das hinsichtlich des Crash
verhaltens, des Türschließgeräusches, des Diebstahlschutzes
und/oder der Innenbetätigung den gestiegenen Komfort- und Si
cherheitsanforderungen genügt.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einem Türschloß, insbesondere
einem Kraftfahrzeug-Türschloß, das einen schwenkbaren Rasthe
bel besitzt, der in einer Verschlußstellung ein Fangmittel um
greift, durch eine im Schloß angeordnete Führung des Rasthe
bels, die bezüglich der Schwenkbewegung des Rasthebels auf
eine Außenkante des Rasthebels wirkt. Die Führung ist insbe
sondere nicht das die Schließfunktion auslösende oder bewir
kende Mittel, sondern dient der Stabilität und Genauigkeit der
Rasthebelschwenkbewegung. Mit einer in der Zarge angeordneten
Führung sind diese Stabilität und Genauigkeit bei gleichem
Aufwand kaum erreichbar. Vorzugsweise sitzt der schwenkbare
Rasthebel auf einer Hebelwelle, die dann das Schwenkzentrum
bildet. Vorteilhaft kann bei dieser Ausführungsform das
Schwenkzentrum mit Spiel ausgelegt werden, insbesondere ist
hier eine Langlochführung möglich, die ein Spiel insbesondere
in Türschließrichtung ermöglicht. Die Führung gewährleistet
ein sauberes Schließen und Öffnen und ein als angenehm empfun
denes Schließgeräusch, wobei insbesondere Rollen als Führung
geeignet sind. Vorteilhaft werden die Rollen derart angeord
net, daß rasthebelstellungsunabhängig immer mindestens zwei
Rollen zur Führung mit der Außenkante des Rasthebels in Kon
takt stehen. Die Führung ist vorzugsweise kunststoffummantelt
und dient einerseits der Geräuschminderung und andererseits
einem günstigen Crashverhalten. Beim Crash wird bei dieser
Ausführung eine Kraft in Querrichtung, die in Richtung auf ein
Öffnen der Tür wirkt, von der Führung, insbesondere den Rol
len, aufgenommen. Wenn die Führung hierbei nachgibt, wird, so
lange dies im Bereich des Spiels erfolgt, keine verformende
Kraft auf die Hebelwelle übertragen, wodurch die Gefahr des
Verklemmens des Rasthebels vermindert wird. Zusätzlich kann
das Schloß auch im geschlossenen Zustand ein Spiel in Fahr
zeuglängsrichtung haben, um im Falle eines Crashes nicht am
Fanghaken zu verklemmen.
Zur Lösung obiger Aufgabe trägt allein oder auch in Kombina
tion mit der obigen Ausführungsform ein Türschloß bei, insbe
sondere ein Kraftfahrzeug-Türschloß, das einen schwenkbaren
Rasthebel enthält, der in einer Verschlußstellung ein Fangmit
tel umgreift, wobei erfindungsgemäß der Rasthebel direktsper
rend ist und eine Vorrastkante und eine Hauptrastkante hat.
Die Ausbildung einer Vorrastkante und einer Hauptrastkante in
dem Fangmittel ist bekannt (40 288 D, 20.04.49). Im Falle ei
nes Kraftfahrzeug-Türschlosses hat sich jedoch als günstiger
herausgestellt, wenn die Vorrast und die Hauptrast durch ent
sprechende Kanten im Rasthebel bewirkt wird, wodurch eine sehr
einfache und kostengünstige sowie sicher schließende Ausfüh
rungsform des Schlosses möglich wird.
Besonders vorteilhaft ist hinsichtlich des Schließverhaltens
die folgende Ausführungsform, die ebenfalls mit dem obigen
kombiniert werden kann. Bei diesem Türschloß, insbesondere
Kraftfahrzeug-Türschloß, das einen schwenkbaren Rasthebel auf
weist, der in einer Verschlußstellung ein Fangmittel umgreift,
ist ein Steuerhebel vorgesehen, der Haltemittel zum Halten des
Rasthebels in einer Offenstellung aufweist und von einem An
schlag betätigt wird, der in einer Zargenseite liegt und beim
Schließen des Türschlosses auf den Steuerhebel einwirkt, so
daß dessen Haltemittel den Rasthebel zum Umgreifen des Fang
mittels freigeben. Vorteilhaft ist hierbei, wenn der Steuerhe
bel eine Freigabestellung für die Vorrast und eine Freigabe
stellung für die Hauptrast hat.
Bei allen Ausführungsformen ist es günstig, wenn ein Vorspann
mittel, insbesondere eine Druckfeder vorgesehen ist, die auf
den Rasthebel in Richtung Verschlußstellung wirkt. Bei der zu
letzt beschriebenen Ausführungsform ist das Vorspannmittel
vorzugsweise derart mit dem Steuerhebel verbunden, daß dieser
bei einer Betätigung durch den Anschlag das Vorspannmittel
weiter vorspannt, wobei insbesondere ein Vorspannen für die
Vorrast und ein nochmaliges Vorspannen für die Hauptrast vor
teilhaft ist. Diese beschriebene Ausführungsform ermöglicht
ein einfaches und sicheres Schließen mit hohem Komfort, d. h.
insbesondere mit nur geringem Kraftaufwand. Da der Steuerhebel
so ausführbar ist, daß nur eine minimale Krafteinwirkung mit
tels des Anschlags erforderlich ist, löst ein auch verhältnis
mäßig geringer Türschließdruck den Schließmechanismus aus, der
dann insbesondere durch die Vorspannung des Rasthebels durch
das Vorspannmittel vollendet wird. Der Anschlag kann das Fang
mittel selbst, ein zusätzlich angeordneter Frontsteg oder auch
eine eigene Führungsfläche sein, die vorteilhaft in unmittel
barer Nähe zum Fangmittel angeordnet ist.
Alternativ zum oben beschriebenen Spiel können die beschriebe
nen Ausführungsformen des Türschlosses zur Vermeidung eines
Verklemmens im Falle eines Crashes auch die folgende Ausfüh
rungsform beinhalten. Hierbei hat das Türschloß, insbesondere
Kraftfahrzeug-Türschloß, eine Hebelwelle, auf der schwenkbar
ein Rasthebel angeordnet ist, der in Verschlußstellung ein
Fangmittel umgreift, wobei die Anordnung des Rasthebels auf
der Querwelle ein latentes Spiel aufweist, das bei einer ober
halb der für den Normalgebrauch vorgesehenen Krafteinwirkung
in Schließrichtung des Türschlosses freigebbar ist. Vorteil
haft ist hier eine irreversible Freigabe. Dieses latente Spiel
kann z. B. durch ein im Normalgebrauch blockiertes Langloch
bewerkstelligt werden, wobei die Blockade eine im wesentlichen
spielfreie schwenkbare Lagerung des Rasthebels bewirkt und im
Falle der oberhalb der für den Normalgebrauch liegenden Kraft
einwirkung in Querrichtung wegbricht oder weggedrückt wird.
Hierdurch wird das Langloch, das im Normalgebrauch in Drauf
sicht einer Acht ähnelt, zu einem üblichen Langloch aufgewei
tet.
Insbesondere hinsichtlich eines hohen Schließkomforts ist die
folgende Ausführungsform günstig, die ebenfalls mit den oben
beschriebenen kombinierbar ist. Das Türschloß, insbesondere
eines für Kraftfahrzeuge, hat hierbei einen schwenkbaren Rast
hebel, der in Verschlußstellung ein Fangmittel umgreift, wobei
erfindungsgemäß ein Vorspannmittel, das auf den Rasthebel in
Richtung Verschlußstellung wirkt, und ein Steuerhebel vorgese
hen sind, der eine Langlochführung besitzt und mit dem Vor
spannmittel in Spannwirkverbindung steht und von einem An
schlag, der in einer Zargenseite liegt, beim Schließen gegen
das Vorspannmittel in der Langlochführung verschiebbar ist. Da
das Vorspannmittel mit dem Steuerhebel in Spannwirkverbindung
steht, wird beim Verschieben des Steuerhebels beim Schließen
der Tür das Spannmittel weiter vorgespannt, so daß der
Schließdruck auf den Rasthebel erhöht wird. Hierdurch wird
kurzfristig die Vorspannkraft auf das Rastmittel beim Schlie
ßen erhöht.
Für ein besonders hohes Seitenaufprall-Aufnahmevermögen ist
ein Türschloß, insbesondere ein Kraftfahrzeug-Türschloß, vor
teilhaft, das mehrere schwenkbare direktsperrende Rasthebel
und mehrere, getrennt voneinander angeordnete Fangmittel auf
weist. Hierdurch wird eine Türverriegelung erreicht, die an
mehreren verschiedenen Punkten die Tür sperrt, wobei es für
ein gleichmäßiges Schließen und Öffnen vorteilhaft ist, wenn
die Schlösser über ein starres Bauteil miteinander gekoppelt
sind. Vorzugsweise sind zwei Rasthebel vorgesehen, die je ein
Fangmittel umgreifen. Gegenüber der aus der DE 32 34 781 C be
kannten Türverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge hat die
erfindungsgemäße Ausführungsform mit dem direktsperrenden
Rasthebel den Vorteil, daß ein sicheres Schließen beider
Schlösser mit einfachen Mitteln erreicht werden kann. Insbe
sondere ist es erfindungsgemäß möglich, die Schlösser weitge
hend identisch auszuführen und über ein Verbindungsmittel,
z. B. einen Hebel, insbesondere einen Kunststoffhebel, mitein
ander zur synchronen Öffnung und Schließung zu verbinden.
Zum Schutz gegen unbefugtes Öffnen der Tür ist es bekannt, bei
Kraftfahrzeug-Türschlössern die Innenverriegelung zu blockie
ren, wenn die Außenverriegelungsstellung in Verriegelungsstel
lung ist. Erfindungsgemäß wird der gleiche Effekt bei einem
Türschloß, das vorteilhaft eine der oben beschriebenen Ausfüh
rungsformen besitzt, dadurch erreicht, daß bei dem Türschloß,
insbesondere einem für Kraftfahrzeuge, das eine Innenverriege
lung und eine Außenverriegelung aufweist, die Innenverriege
lung einen Freilauf hat, wenn die Außenverriegelung in Verrie
gelungsstellung ist. Gegenüber dem Blockieren der Außenverrie
gelung hat der Freilauf den Vorteil neben einer einfachen Rea
lisierbarkeit, daß eine gewaltsame Betätigung der Innenverrie
gelung in Richtung Entriegelungsstellung weitgehend vermieden
wird, da durch den Freilauf die Unmöglichkeit einer Entriege
lung über die Innenentriegelung offensichtlich ist.
Hinsichtlich einer kostengünstigen Realisierung ist die nach
folgende Ausführungsform, die ebenfalls mit dem vorherigen
kombinierbar ist, günstig. In dieser Ausführungsform enthält
das Türschloß, insbesondere ein Kraftfahrzeug-Türschloß, eine
Innenverriegelung und eine Außenverriegelung sowie zum Öffnen
des Schlosses eine Innenbetätigung und eine Außenbetätigung.
Erfindungsgemäß hat das Türschloß ein Schloßsteuermittel, das
öffnend auf das Schloß wirkt, ein in und außer Eingriff setz
bares Übertragungsmittel, das bei Ineingriffstellung durch die
Außenbetätigung und/oder die Innenbetätigung betätigbar ist
und dabei auf das Schloßsteuermittel schloßöffnend wirkt, eine
Innenverriegelung, die gegen ein Druckmittel, das auf Inein
griffstellung auf das Übertragungsmittel wirkt, dieses außer
Eingriff setzt und einen Freilauf hat, wenn die Außenverriege
lung in Verriegelungsstellung ist, und ein Schließmittel, das
das Übertragungsmittel bei Verriegelung außer Eingriff und bei
Entriegelung in Eingriff setzt. Die verschiedenen Mittel sind
vorteilhaft als Hebel ausgebildet, es können aber auch (weni
ger kostengünstig) Bowdenzüge oder ähnliches eingesetzt wer
den. Zur Realisierung eines einfachen Verriegelns und Entrie
gelns des Türschlosses von innen ist es vorteilhaft, wenn bei
Entriegelungsstellung des Schließmittels das Übertragungsmit
tel mittels der Innenverriegelung in und außer Eingriff setz
bar ist. Hierdurch wird die gewünschte Ver- und Entriegelung
vom Innenraum her erreicht. Wenn bei betätigter Innenverrie
gelung auch die Außenverriegelung in Verriegelungsstellung ge
bracht ist, wird das Übertragungsmittel blockiert. Bei ent
sprechender Anordnung erhält man hierdurch für die Innenver
riegelung gleichzeitig den Freilauf. Erreicht wird dies bei
spielsweise dadurch, daß die Innenverriegelung das Übertra
gungsmittel gegen das Druckmittel außer Eingriff setzt und
beim Entriegeln mittels der Innenverriegelung das Übertra
gungsmittel freigegeben wird und mittels des Druckmittels in
Ineingriffstellung kommt. Beim Blockieren des Übertragungsmit
tels durch das Schließmittel bleibt dann die Freigabe durch
die Innenverriegelung wirkungslos.
Erfindungsgemäß kann für eine besonders ergonomische Bedienung
die Innenbetätigung, insbesondere in Kombination mit einer der
oben beschriebenen Ausführungsformen des Türschlosses, die
folgende vorteilhafte Ausgestaltung haben. Die Innenbetätigung
ist, wie allgemein üblich, an der Tür angeordnet, weist aber
anstelle der üblichen Drehhebel einen Zuggriff auf, der von
einer Hand umfaßbar ist und zum Öffnen der Tür in Längsrich
tung zur Tür nach hinten verschiebbar ist. Insbesondere um ein
versehentliches Öffnen zu vermeiden, kann in dem Zuggriff ein
Sperrmittel vorgesehen werden, das beim Umfassen des Zuggriffs
mit der Hand zum Freigeben des Zuggriffs betätigbar ist. Bei
einer mit der Hand deutlich erfühlbaren Auslegung des Sperr
mittels kann der Fahrer (oder Beifahrer) den Zuggriff als
Handgriff bedienen, ohne fürchten zu müssen, aus Versehen die
Innenbetätigung der Tür zu betätigen. Diese Ausführungsform
der Innenbetätigung ist insbesondere für angelenkte Türen vor
teilhaft, kann gewünschtenfalls aber auch an Schiebetüren ein
gesetzt werden. Vorteilhaft ist der Zuggriff derart ausgestal
tet, daß er neben der Funktion als Handgriff zum Öffnen
und/oder Zuziehen der Tür dient. Hierdurch wird erreicht, daß
in einem Kombigriff ergonomisch die Funktionen des Türgriffs
und des Türöffners vereinigt sind. Außerdem hat man hierbei
die Tür während des gesamten Türöffnungsvorganges unter Kon
trolle, so daß auch bei einwirkenden Windkräften die Tür
sicher gehalten wird.
Für einen hohen Bedienungskomfort und hohe Bedienungssicher
heit hat das Türschloß, insbesondere das Kraftfahrzeug-Tür
schloß, das vorteilhaft eine der obigen Ausführungsformen sein
kann, ein Innenverriegelungs-Betätigungsmittel, das auf eine
Innenverriegelung des Türschlosses wirkt, wobei erfindungsge
mäß das Innenverriegelungs-Betätigungsmittel eine versenkbare
Taste ist, die die mechanische und/oder elektronische Innen
verriegelung aktiviert oder deaktiviert, und wobei die Taste
in Versenkstellung einen sie umschließenden Rand freigibt, der
ein Signalmittel aufweist. Vorzugsweise ist der die Taste um
schließende Rand beleuchtbar. Zum Verriegeln wird die Taste
(von Hand) eingedrückt (versenkt), das Entriegeln erfolgt
vorteilhaft durch erneuten Druck auf die Taste (oder von außen
mittels eines Außenverriegelungs-Betätigungsmittels). Vorteil
haft ist das Innenverriegelungs-Betätigungsmittel in einem
Kombielement untergebracht, das ggf. noch weitere Bedienungs
elemente für die Rückspiegelverstellung und/oder den Fenster
heber enthält. Vorteilhaft ist das Kombielement mittels einer
Quickbefestigung in die Tür einsetzbar, so daß beim Zusammen
bau der Türinnenverkleidung Verbindungen wie Kabelanschlüsse
entfallen.
Die erfindungsgemäßen Türschlösser können problemlos hinsicht
lich der gesetzlichen Vorschriften (ECE-R11; FMVSS 206) ausge
legt werden.
Bei Ausbildung des erfindungsgemäßen Schlosses mit einem
selbstsperrenden Rasthebel läßt sich außerdem ein Toleranzfeld
von ± 5 mm für hochstehende oder hängende Tür realisieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher be
schrieben.
Es zeigen
Fig. 1 das Türschloß in Offenstellung;
Fig. 2 das Türschloß in Vorraststellung;
Fig. 3 das Türschloß in Hauptraststellung;
Fig. 4 die Steuerungsmittel des Türschlosses;
Fig. 5 die Innenseite einer Autotür mit den
Betätigungsmitteln des Türschlosses.
Das in Fig. 1 dargestellte Türschloß 1 enthält einen Rasthebel
11, der in der Offenstellung dargestellt ist. Die Offenstel
lung wird begrenzt durch ein Anschlaggummi 12, der das An
schlagen des Rasthebels 11 beim Öffnen dämpft. Als Material
eignet sich für den Anschlaggummi 12 EPDM oder ähnliches. Der
Rasthebel 11 sitzt auf einer Hebelwelle 13, auf der ebenfalls
eine Drehfeder 14 und ein Steuerhebel 7 angeordnet sind. Die
Drehfeder 14 wirkt mit ihrem einen Ende 15 auf den Rasthebel
11 in Schließrichtung und mit ihrem anderen Ende 16 auf den
Steuerhebel 7 in Richtung Offenstellung. Der Rasthebel 11 wird
zusätzlich von Rollen 18 geführt. Zur Geräuschdämpfung haben
die Rollen 18 eine Kunststoffummantelung, z. B., aus PA 6.6
oder POM. Der Rasthebel 11 wird durch den Steuerhebel 17 über
eine Mitnehmerlasche 19, die auf einem Absatz 20 des Steuer
hebels 17 aufliegt, in der Offenstellung gehalten. Der Steuer
hebel 17 stützt sich seinerseits vorgespannt durch die Dreh
feder 14 mit einer Nase 21 in einer Ausnehmung 22, die orts
fest bezüglich der Tür ist, ab. Dabei stehen die Mitnehmer
lasche 19 und die Nase 21 so zueinander, daß, wenn die Mitneh
merlasche 19 auf den Absatz 20 des Steuerhebels 7 drückt, die
Nase 21 des Steuerhebels 17 in der Ausnehmung 22 den Steuer
hebel 17 festklemmt. Der Steuerhebel 17 hat eine Langlochfüh
rung 23 und wird in einem Gleiteinsatz 24, in dem auch die
Ausnehmung 22 liegt, geführt.
Der Rasthebel 11 ist direktschließend und fängt in einer Vor
raststellung (Fig. 2) und in einer Hauptraststellung (Fig. 3)
einen Fanghaken 25, dem zur Erhöhung der (Querlast)Stabilität
im Falle eines Crashes ein Frontsteg 26 vorgesetzt ist. Der
Fanghaken 25 hat einen Anschlag 27, der mit einer ersten Füh
rungsfläche 28 des Steuerhebels 17 korrespondiert. Wird die
Tür geschlossen, fährt der Fanghaken 25 (Pfeil a) mit seinem
Anschlag 27 gegen die erste Führungsfläche 28 des Steuerhe
bels 17 und drückt diesen (Pfeil b) in etwa parallel zur
Schloßmittelachse 29 zurück. Dabei wird die Drehfeder 14 ge
spannt und gleichzeitig gleitet die Nase 21 des Steuerhebels
17 aus der Ausnehmung 22 heraus und der Absatz 20 des Steuer
hebels 17 fährt zurück. Hierdurch gibt der Absatz 20 die Mit
nehmerlasche 19 des Rasthebels 11 frei und der Rasthebel 11
wird durch die Drehfeder 14 über den inzwischen weiter vorge
rückten Fanghaken 25 in eine Vorraststellung (Fig. 2) gedrückt
(Pfeil c). Durch das Verschieben des Steuerhebels 17 in seiner
Langlochführung 23 wird die Drehfeder 14 derart weiter vorge
spannt, daß ein sicheres Schließen des Rasthebels 11 in die
Vorraststellung bewirkt wird. Die Schließbewegung des Rasthe
bels 11 wird entweder durch Auftreffen eines Vorrastabsatzes
30 auf dem Fanghaken 25 oder durch Auftreffen der Mitnehmer
lasche 19 (Pfeil d) auf einem zweiten Absatz 31 auf dem
Steuerhebel gebremst. In dieser Stellung rastet ein der zu
sätzlichen Sicherheit dienender Sperrhebel 32 (Fig. 4) in eine
Vorrastsperrkerbe 33 in einem Übertragungshebel 43 ein und
arretiert die Vorraststellung. Die Drehfeder 14 hat jetzt wie
der in etwa die normale Vorspannungskraft. Über den Übertra
gungshebel 43 können mehrere, vorteilhaft zwei Schlösser mit
einander verbunden sein, wobei der Übertragungshebel 33 ein
gleichmäßiges Einrasten der Schlösser bewirkt.
Steigt die Druckkraft des Anschlags 27 weiter an, so gleitet
der Anschlag 27 aus der ersten Führungsfläche 28 des Steuerhe
bels 17 heraus (Fig. 3) und trifft auf eine zweite Führungs
fläche 34 des Steuerhebels 17. Der Steuerhebel 17 dreht sich
dabei und spannt die Drehfeder 14 erneut. Der Rasthebel 11
liegt auf dem Fanghaken 25 auf und wird so lange gesperrt, bis
der Fanghaken 25 einen Hauptrastabsatz 35 des Rasthebels 11
erreicht hat. Hierbei hat sich durch den Druck des Anschlags
27 auf die zweite Führungsfläche 34 der Steuerhebel 17 auf dem
Gleiteinsatz 24 gleitend weiter um die Achse 29 verdreht.
Durch die hierbei vorgespannte Drehfeder 14 beschleunigt um
greift der Rasthebel 11 (Pfeil e) mit seinem Hauptrastab
satz 35 den Fanghaken 25 und wird in einer Endstellung von
einem zweiten Anschlaggummi 36 abgebremst. Der Sperrhebel 32
gleitet hierbei aus der Vorrastsperrkerbe 33 in eine Haupt
rastsperrkerbe 37 ein. Damit wird ein eventuelles Zurückschla
gen des Rasthebels 11 oder ein selbsttätiges Öffnen durch Re
lativbewegung zwischen Fanghaken 25 und der Tür oder durch Be
schleunigungskräfte verhindert.
Zum Öffnen wird der Sperrhebel 32 über eine Zugstange 38 in
eine Entriegelungsstellung gebracht und der Rasthebel 11 über
einen Übertragungshebel 43 aufgezogen. Hierbei wird die vorge
spannte Drehfeder 14 zusätzlich gespannt. Gleichzeitig stützt
sich der Steuerhebel 17 mit seiner zweiten Führungsfläche 34
auf dem Anschlag 27 des Fanghakens 25 ab und schiebt das Tür
schloß 1 und den Fanghaken 25 auseinander, sobald der Haupt
rastabsatz 35 des Rasthebels 11 den Fanghaken 25 freigibt.
Durch weiteren Zug (oder Druck) des Übertragungshebels 43 wird
der Rasthebel 11 weiter aufgezogen und der Fanghaken 25 frei
gegeben. Die Öffnungsbewegung des Rasthebels 11 wird schließ
lich durch den Anschlaggummi 12 abgebremst. Während der An
schlag 27 des Fanghakens 25 aus dem Türschloß 1 herausfährt,
drückt die Drehfeder 14 den Steuerhebel 17 nach. Hierdurch
wandert der Steuerhebel 17 auf dem Gleiteinsatz 24 und in der
Langlochführung 23, bis die Nase 21 in der Ausnehmung 22 ein
rastet. Dabei kommt der Absatz 20 wieder in seine ursprüng
liche Position und stützt den Rasthebel 11 ab, sobald der über
den Übertragungshebel 43 wirkende Öffnungsvorgang beendet
wird.
Die beim Öffnungsvorgang wirkenden und einer Sperrfunktion
dienenden Betätigungselemente sind in Fig. 4 dargestellt. Beim
Öffnen der Tür über eine Außenbetätigung (Türgriff) wird eine
Zugstange 5, die auf einen Übertragungsschwenkhebel 3 wirkt,
gezogen (Pfeil f). Der Übertragungsschwenkhebel 3 ist an einem
Schloßsteuerhebel 2 angelenkt. Über eine Lagerung 40 des
Schloßsteuerhebels 2 wird der Zug der Zugstange 5 auf einen
Absatz 41 des Übertragungshebels 43 übertragen, wodurch dieser
den Rasthebel 11 öffnet. Gleichzeitig zieht der Schloßsteuer
hebel 2 über eine Zugstange 38 den Sperrhebel 32 aus der
Hauptrastsperrkerbe 37 bzw. der Vorrastsperrkerbe 33. Entspre
chend der Außenbetätigung kann das Türschloß auch über eine
Innenbetätigungszugstange 4 geöffnet (Pfeil g) werden. Die In
nenbetätigungszugstange 4 und die Zugstange 5 beeinflussen
sich gegenseitig nicht.
Zur Verriegelung des Systems von außen (z. B. über einen
Schlüssel oder ein Servo) schwenkt (Pfeil h) eine Außenverrie
gelungszugstange 7 den Übertragungshebel 3 der am Schloß
steuerhebel 2 (oder auch extern) gelagert ist, gegen eine
Drehfeder 9 aus dem Wirkungsbereich der Zugstangen 4 und 5
frei, so daß weder über eine Innenbetätigung noch über eine
Außenbetätigung das Schloß geöffnet werden kann. Im Gegensatz
zur Außenverriegelungszugstange 7, die in Entriegelungsstel
lung und in Verriegelungsstellung auf den Übertragungshebel 3
wirkt, wirkt eine Innenverriegelungszugstange 6 nur in Verrie
gelungsrichtung auf den Übertragungshebel 3. Daher kann bei
Verriegelungsstellung der Außenverriegelungszugstange 7 ein
Entriegeln mittels der Innenverriegelung nicht erfolgen, die
Innenverriegelungszugstange 6 ist bei Außenverriegelung in
einem Freilauf. Bei Entriegelungsstellung der Außenverriege
lung hingegen ist eine Verriegelung mittels der Innenverriege
lungszugstange 6 möglich, wobei bei einem Zurückziehen der
Innenverriegelungszugstange 6 in Entriegelungsstellung der
Übertragungshebel 3 durch die Drehfeder 9 wieder in den Wir
kungsbereich der Zugstangen 4 und 5 zurückschwenkt.
Auf einer in Fig. 5 dargestellten Innenverkleidung 50 einer
Autotür sind als wesentliche Elemente eine Armlehne 51, ein
Zuggriff 52 zur Innenbetätigung, elektrische Fensterheber 54,
eine Innenverriegelungstaste 55 und eine Rückspiegelverstel
lung 56 angeordnet. Der Zuggriff 52 ist im wesentlichen so an
geordnet, daß er ergonomisch günstig vom Fahrer gegriffen wer
den kann, um einerseits die Tür durch Ziehen des Zuggriffs in
Pfeilrichtung zu öffnen und andererseits wieder zuzuziehen.
Zum Öffnen der Tür wird der Zuggriff 52 in Pfeilrichtung gezo
gen, wobei gleichzeitig die Sperrtaste 53 mit der Hand einge
drückt werden muß. Um auch nachts das Auffinden des Zuggriffs
52 zu erleichtern, kann er mit einem beleuchtbaren Öffnungs
zeichen 58 versehen werden. Diese Anordnung des Zuggriffs er
möglicht insbesondere bei angelenkten Türen (Türangel rechts
im Bild) ein bequemes Öffnen.
Die Innenverriegelungstaste 55 kann ebenfalls beleuchtbar sein
und ein Schließsymbol 59 tragen. Zum Innenverriegeln wird die
Innenverriegelungstaste 55 eingedrückt, so daß ein Rand 60
sichtbar wird, der ein Signalmittel, z. B. eine rot-orange
Einfärbung, enthält. Vorzugsweise ist die Innenverriegelungs
taste 55 derart mit der Außenverriegelung 7 verbunden, daß bei
einer Betätigung der Außenverriegelung 7 auch die Innenverrie
gelungstaste 55 in Verriegelungsposition kommt. Durch die Ver
senkstellung der Innenverriegelungstaste 55 kann diese mit
bloßen Händen nicht mehr herausgezogen werden. Um auch ein
Öffnen der Innenverriegelung mittels eines Werkzeuges zu ver
hindern, kann die Innenverriegelungstaste 55 zusätzlich noch
einen Freilauf haben.
Für einen günstigen Einbau werden die Funktionselemente 54, 55
und 56 in einem Kombielement 57 untergebracht, das mittels ei
ner Quick-in-Befestigung schnappend in die Innenverkleidung 50
der Tür einsetzbar ist.
Claims (26)
1. Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
schwenkbaren Rasthebel, der in einer Verschlußstellung ein
Fangmittel umgreift, gekennzeichnet durch eine im Schloß
(1) angeordnete Führung (18) des Rasthebels (11), die be
züglich der Schwenkbewegung (e) des Rasthebels (11) auf
eine Außenkante (42) des Rasthebels (11) wirkt.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung Rollen (18) sind.
3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
rasthebelstellungsunabhängig immer mindestens zwei Rollen
(18) zur Führung mit der Außenkante (42) des Rasthebels
(11) in Kontakt stehen.
4. Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rasthebel (11) in seinem Schwenk
zentrum (29) mit Spiel angelenkt ist.
5. Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rasthebel um eine Hebelwelle (13)
schwenkbar ist, und daß die Hebelwelle (13) vorzugsweise
in einem Langloch (23) des Rasthebels (11) sitzt.
6. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem
schwenkbaren Rasthebel, der in einer Verschlußstellung ein
Fangmittel umgreift, insbesondere nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthe
bel (11) direktsperrend (30, 35) ist und eine Vorrastkante
(30) und eine Hauptrastkante (35) hat.
7. Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
schwenkbaren Rasthebel, der in einer Verschlußstellung ein
Fangmittel umgreift, insbesondere nach einem der vorherge
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Steuerhebel
(17), der Haltemittel (20) zum Halten (19) des Rasthebels
(11) in einer Offenstellung aufweist, einen in einer Fang
mittelseite liegenden Anschlag (27) für den Steuerhebel
(17), der beim Schließen des Türschlosses (1) derart auf
den Steuerhebel (17) einwirkt, daß dessen Haltemittel (20)
den Rasthebel (11) zum Umgreifen des Fangmittels (25)
freigeben.
8. Türschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerhebel für eine Vorrast und für eine Hauptrast des
Rasthebels Freigabestellungen (31a, b) hat.
9. Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Vorspannmittel (14) vorgesehen
ist, das in Richtung Verschlußstellung (e) auf den Rast
hebel (11) wirkt.
10. Türschloß nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (17)
bei einer Betätigung durch den Anschlag (27) das Vorspann
mittel (14) vorspannt, insbesondere für die Vorrast und
für die Hauptrast spannt.
11. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem
auf einer Hebelwelle schwenkbar angeordneten Rasthebel,
der in Verschlußstellung ein Fangmittel umgreift, insbe
sondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung des Rasthebels (11) auf
der Hebelwelle (13) ein latentes Spiel aufweist, das bei
einer oberhalb der für den Normalgebrauch vorgesehenen
Krafteinwirkung in Schließrichtung des Türschlosses, ins
besondere irreversibel, freigebbar ist.
12. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem
schwenkbaren Rasthebel, der in Verschlußstellung ein Fang
mittel umgreift, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Vorspannmittel
(14), das auf den Rasthebel (11) in Richtung (e) Ver
schlußstellung wirkt, einen Steuerhebel (17), der eine
Langlochführung (23) besitzt und mit dem Vorspannmittel
(14) in Spannwirkverbindung (15) steht, und einen in einer
Zargenseite liegenden Anschlag (27) für den Steuerhebel
(17), der beim Schließen den Steuerhebel (17) gegen das
Vorspannmittel (14, 16) in der Langlochführung (23) ver
schiebt.
13. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem
schwenkbaren Rasthebel, der in Verschlußstellung ein Fang
mittel umgreift, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel
(11) in mindestens einer seiner Endstellungen auf ein
elastisches Widerlager (12, 36) trifft, das getrennt von
dem Fangmittel (25) und insbesondere getrennt von den mit
dem Rasthebel (11) zusammenwirkenden Elementen (17) ange
ordnet ist.
14. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, insbeson
dere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich
net durch mehrere schwenkbare direktsperrende Rasthebel
(11), die mehrere, getrennt voneinander angeordnete Fang
mittel (25) umgreifen.
15. Türschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Rasthebel (11) vorgesehen sind, die je ein Fangmit
tel (25) umgreifen.
16. Türschloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Rasthebel (11) über ein Betätigungsmittel (43)
gemeinsam in eine Offenstellung schwenkbar sind.
17. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer
Innenverriegelung und einer Außenverriegelung, insbeson
dere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Innenverriegelung (6) einen Freilauf
hat, wenn die Außenverriegelung (7) in Verriegelungsstel
lung (i) ist.
18. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer
Innenverriegelung und einer Außenverriegelung und einer
Innenbetätigung und einer Außenbetätigung, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein Schloßsteuermittel (2), das öffnend auf das
Schloß wirkt, ein in und außer Eingriff setzbares Übertra
gungsmittel (3), das bei Ineingriffstellung durch die
Außenbetätigung (5) und/oder die Innenbetätigung (4) betä
tigbar ist und dabei auf das Schloßsteuermittel (2)
schloßöffnend wirkt, eine Innenverriegelung (6), die gegen
ein Druckmittel, das auf Ineingriffstellung auf das Über
tragungsmittel (3) wirkt, das Übertragungsmittel (3) außer
Eingriff setzt und einen Freilauf hat, wenn die Außenver
riegelung in Verriegelungsstellung ist, und ein Schließ
mittel (7), das das Übertragungsmittel (3) bei Verriege
lung außer Eingriff und bei Entriegelung in Eingriff
setzt.
19. Türschloß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Entriegelungsstellung des Schließmittels (7) das Über
tragungsmittel (3) mittels der Innenverriegelung in und
außer Eingriff setzbar ist.
20. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer
Innenbetätigung, die an der Tür angeordnet ist, insbeson
dere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Innenbetätigung einen von einer
Hand umfaßbaren Zuggriff (52) aufweist, der zum Öffnen der
Tür in Längsrichtung zur Tür verschiebbar ist.
21. Türschloß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuggriff (52) ein Sperrmittel aufweist, das beim Um
fassen des Zuggriffs (52) mit der Hand zum Freigeben des
Zuggriffs (52) betätigbar ist.
22. Türschloß nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich
net, daß die zugehörige Tür angelenkt ist.
23. Türschloß nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zuggriff (52) in der Tür zum Öffnen
und/oder Zuziehen der Tür dient.
24. Türschloß, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem
Innenverriegelungs-Betätigungsmittel, das auf eine Innen
verriegelung des Türschlosses wirkt, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine versenkbare Taste (55), die die mechanische und/oder
elektronische Innenverriegelung (6) aktiviert oder deakti
viert, wobei die Taste (55) in Versenkstellung einen sie
umschließenden Rand (60) freigibt, der ein Signalmittel
aufweist.
25. Türschloß nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Taste (55) umschließende Rand (60) beleuchtbar
ist.
26. Türschloß nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Taste (55) in einem Kombielement (57) enthal
ten ist, das mittels einer Quickbefestigung in die Tür
einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440257A DE4440257A1 (de) | 1993-11-18 | 1994-11-11 | Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339253 | 1993-11-18 | ||
DE4440257A DE4440257A1 (de) | 1993-11-18 | 1994-11-11 | Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440257A1 true DE4440257A1 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=6502811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4440257A Withdrawn DE4440257A1 (de) | 1993-11-18 | 1994-11-11 | Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440257A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1518983A2 (de) * | 2003-09-26 | 2005-03-30 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugtürverschluss |
US9771027B2 (en) | 2015-07-17 | 2017-09-26 | Ford Global Technologies, Llc | Console support panel and console assembly employing the same |
-
1994
- 1994-11-11 DE DE4440257A patent/DE4440257A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1518983A2 (de) * | 2003-09-26 | 2005-03-30 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugtürverschluss |
EP1518983A3 (de) * | 2003-09-26 | 2008-01-23 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugtürverschluss |
US9771027B2 (en) | 2015-07-17 | 2017-09-26 | Ford Global Technologies, Llc | Console support panel and console assembly employing the same |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1317596B1 (de) | Kraftfahrzeug-türschloss mit kombiniertem zentralverriegelungs- und öffnungsantrieb | |
EP1717392B1 (de) | Zusatzschlossanordnung für Schiebetür eines Kraftfahrzeuges | |
DE19642698C2 (de) | Türgriff für ein Kraftfahrzeug | |
EP0496736B1 (de) | Vorrichtung zum sperren und entsperren von geschlossenen türen zum innenraum eines kraftfahrzeuges | |
DE10064020B4 (de) | Türschloßvorrichtung | |
DE102007008700B4 (de) | Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür | |
EP1460211B1 (de) | Kraftfahrzeugschloss | |
DE69712289T2 (de) | Kraftfahrzeugtürschloss | |
EP2491206A1 (de) | Griffvorrichtung | |
DE2911681C2 (de) | Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren | |
DE19841670A1 (de) | Schließeinrichtung | |
DE60117274T2 (de) | Rücksitzverriegelung für fahrzeuge | |
EP1101890A2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE19635414A1 (de) | Schloß, insbesondere für Fahrzeugtüren oder dergleichen | |
WO2001081695A2 (de) | Schliessvorrichtung für eine kofferraumklappe | |
DE19933371A1 (de) | Schließeinrichtung mit Zuziehhilfe | |
DE4128460C2 (de) | Dachanordnung für ein Kraftfahrzeug | |
DE9012785U1 (de) | Vorrichtung zum Sperren und Entsperren von geschlossenen Türen zum Innenraum eines Kraftfahrzeuges | |
DE102018115069A1 (de) | Schließeinrichtung für kraftzahrzeugtechnische Anwendungen | |
DE10224076A1 (de) | Notentriegelungseinrichtung einer Kofferraumklappe eines Kraftfahrzeuges | |
EP1243725B1 (de) | Schliesseinrichtung mit Zuziehhilfe | |
DE69806863T2 (de) | Öffnungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugschlosses | |
DE4440257A1 (de) | Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE19519010C2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß | |
EP1034987B1 (de) | Überroll-Schutzvorrichtung fÜr Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |