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Die
Erfindung betrifft einen Behälter,
der mit einer Anzahl von Pulvern von wasserstoffabsorbierenden Legierungen
gepackt ist, die reversibel Wasserstoff absorbieren und desorbieren
können,
und Formkörper,
der durch Anlegen von Druck an eine Mischung aus einer Anzahl von
Arten von Pulvern von wasserstoffabsorbierender Legierung und einem
Binder hergestellt ist.
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Es
ist normale Praxis, einen Rohling aus wasserstoffabsorbierender
Legierung, der durch Schmelzen erhalten wurde, zu pulverisieren
und das sich ergebende Pulver in einen Behälter bestimmter Aufnahmefähigkeit
einzufüllen,
beispielsweise zum Gebrauch bei Batterien, wobei die Elektrode aus
wasserstoffabsorbierender Legierung gefertigt ist, und in Wärmepumpen,
bei denen eine solche Legierung verwendet wird. Wasserstoffabsorbierende
Legierungen benötigen
eine Behandlung zur Aktivierung, so dass sie ihre wasserstoffabsorbierenden
und -desorbierenden Fähigkeiten
zum größtmöglichen
Ausmaß zeigen.
Die Legierung wird pulverisiert, wodurch ihr eine vergrößerte Oberfläche vermittelt
wird und sie leicht zu aktivieren ist.
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Zur
Realisierung gewünschter
Eigenschaften des Wasserstoff-Gleichgewichtsdruckes,
der den Zwecken zur Verwendung in Wärmepumpen od.dgl. genügt, und
ferner um ein wasserstoffabsorbierendes Agens zu erhalten, das die
Fähigkeit
zur Speicherung eines großen
Anteils von Wasserstoff und eine erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit
zeigt, wurde vorgeschlagen (A) 20 bis 80 Gew.-% einer Mg-Ni-Legierung
mit (B) 20 bis 80 Gew.-% einer Legierung zu mischen, die aus der
Gruppe der Ca-Ni-Legierungen, den Mm-(Mischmetall)-Ni-Legierungen
und den Mm-Co-Legierungen besteht (geprüfte japanische Patentveröffentlichung
JP 59-46881 A).
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Es
wurde ferner vorgeschlagen, eine kleine Menge einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung des Titan-Zirkon-Mangan-Typs, die den Nachteil einer deutlichen
Hysterese und einer geringen Reaktionswärme aufweist, mit einer Mischmetall-Nickel-Aluminium-Legierung
zu mischen, die den Nachteil eines relativ geringen Anteils absorbierten
Wasserstoffs pro Gewichtseinheit und eine geringe Reaktionsgeschwindigkeit
aufweist (geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP 61-40021 A).
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In
der
EP 0 417 802 A1 wird
ein Behälter
zur Speicherung von Wasserstoff beschrieben, der mit einer Mischung
von Pulvern gefüllt
ist. Bei den Pulvern kann es sich um eine Mischung aus Wasserstoff
absorbierenden Legierungen oder um eine Kombination einer Wasserstoff
absorbierenden Legierung und einer Substanz, die kein Wasserstoff
absorbiert, handeln.
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In
der
US 4226213 wird
ein Behälter
zur Speicherung von Wasserstoff beschrieben, der mit Wasserstoff
absorbierenden Pulvern gefüllt
ist. Den Wasserstoff absorbierenden Pulvern können weitere Substanzen beigemischt
sein.
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In
der
US 4328768 wird
ein Wasserstoffspeichersystem mit Mikromateralien beschrieben.
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In
der
DE 689 09 876
T2 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerkleinern
von Wasserstoff absorbierendem Material aus Metallhydriden beschrieben,
wobei das Material in verschiedene Partikelgrößen zerkleinert wird.
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Wenn
ein Pulver wasserstoffabsorbierender Legierung in einen Behälter definierter
Aufnahmefähigkeit eingefüllt wird,
ist gewünscht,
einen großen
Anteil der Legierung mit möglichst
großem
Ausmaß vermiedenen Lücken einzuführen. Die
Partikel der wasserstoffabsorbierenden Legierung, die durch Pulverisieren
eines Rohlings erhalten werden, unterscheiden sich jedoch deutlich
in Größe und Form,
und es ist schwierig, mit einer hohen Dichte zu füllen, wobei
Lücken
unausweichlich zwischen den Partikeln gebildet werden.
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Für den Fall,
daß der
Behälter
definierter Aufnahmefähigkeit
mit Partikeln von etwa gleicher Größe zu füllen ist, ist es schwierig,
den Lückenanteil
kleiner als 0,5 zu gestalten, was der Grenzwert für den Lückenanteil
ist, der auftritt, wenn für
die Partikel angenommen wird, daß sie sphärisch sind, da die Partikel
tatsächlich nicht
sphärisch
sind. Der Term "Lückenanteil", der hier verwendet
wird, bedeutet das Verhältnis
der Lücken (Räume) zum
Körpervolumen
eines Materials.
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Wenn
andererseits Pulver mit einer unterschiedlichen mittleren Partikelgröße zusammengemischt
und gefüllt
werden, besetzen kleine Partikel Zwischenplätze zwischen großen Partikeln,
was zu einem geringeren Lückenanteil
führt.
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Dementsprechend
ist es bei Befüllen
eines Behälters
mit Pulvern einer wasserstoffabsorbierenden Legierung, die unterschiedliche
Partikelgrößen, Formen
etc. aufweisen, die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte wasserstoffabsorbierende
Kapazität
pro innerer Volumeneinheit des Behälters zu schaffen, durch Füllen der
Pulver in den Behälter
mit einer hohen Dichte, so dass der resultierende Lückenanteil
kleiner als 0,5 ist.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch einen Behälter mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und durch einen Formkörper mit den Merkmalen des
Anspruchs 2 gelöst.
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Die
Erfindung liefert eine erhöhte
Wasserstoffabsorptionskapazität
für den
Energiespeicherbehälter von
Brennstoffzellen und eine höhere
Kapazität
für Zellen,
in denen die Elektrode aus wasserstoffabsorbierender Legierung gefertigt
ist, und liefert kompaktere Wärmepumpen,
in denen wasserstoffabsorbierende Legierung verwendet wird.
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, der mit einer Mischung
aus Pulvern gepackt ist, die jeweils in zumindest zwei Partikelgrößenverteilungsgruppen
klassifiziert sind, die sich in der mittleren Partikelgröße unterscheiden,
wobei die Pulver eine wasserstoffabsorbierende Legierung allein
oder die Kombination einer wasserstoffabsorbierenden Legierung und
einer Substanz, die keinen Wasserstoff absorbiert ist, umfassen,
wobei die Mischung zumindest 0,03 bis nicht mehr als 0,50 im Verhältnis dN+1/dN aufweist,
wobei dN die mittlere Partikelgröße des Pulvers
mit der Partikelgrößenverteilung
der N.-größten mittleren
Partikelgröße ist und
dN+1 die mittlere Partikelgröße des Pulvers
mit der Partikelgrößenverteilung
der (N+1).-größten mittleren Partikelgröße ist.
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Die
Erfindung bezieht sich weiter auf einen Formkörper, der durch Anlegung von
Druck an eine Mischung aus Pulvern und einem Binder hergestellt
wird, wobei die Pulver in zwei oder zumindest drei Partikelgrößenverteilungsgruppen
klassifiziert sind, die sich hinsichtlich der mittleren Partikelgröße unterscheiden,
wobei die Pulver eine wasserstoffabsorbierende Legierung allein
oder die Kombination einer wasserstoffabsorbierenden Legierung und
einer Substanz, die keinen Wasserstoff absorbiert, umfassen, wobei
das Verhältnis d2/d1 in der Mischung
größer als
0 bis nicht mehr als 0,50 beträgt,
wobei d1 die mittlere Partikelgröße des Pulvers
mit der Partikelgrößenverteilung
der größten mittleren
Partikelgröße ist und
d2 die mittlere Partikelgröße des Pulvers
mit der Partikelgrößenverteilung
der zweitgrößten mittleren
Partikelgröße ist.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Es
zeigt
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1 eine
Vorderansicht eines Behälters,
der mit einem Pulver einer wasserstoffabsorbierenden Legierung gemäß der Erfindung
gefüllt
ist, wobei der Behälter
teilweise weggebrochen ist, um das Pulver in vergrößertem Maßstab zu
zeigen,
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2 ein
Graph zur Erläuterung
der Beziehungen zwischen dem Lückenanteil
und dem Verhältnis
der mittleren Partikelgröße eines
Pulvers 2 zu dem eines Pulvers 1,
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3 ein
Graph zur Erläuterung
der Beziehungen zwischen dem Verhältnis (d2 +
2σ2)/(d1 – 2σ1)
und dem Lückenanteil,
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4 ein
Graph zur Erläuterung
der Beziehungen zwischen dem Gewichtsverhältnis eines Pulvers 2 zu
einem Pulver 1 und dem Lückenanteil,
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5 ein
Graph zur Erläuterung
der Beziehungen zwischen der Anzahl der Wasserstoffabsorptions-Desorptionszyklen,
denen Pulver ausgesetzt werden, und der mittleren Partikelgröße der entsprechenden Pulver,
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6 eine
vergrößerte Schnittdarstellung,
die schematisch ein Pulver 1 und ein Pulver 2 darstellt,
die miteinander vermischt sind,
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7 eine
vergrößerte Schnittdarstellung,
die schematisch das Pulver 1, das Pulver 2 und
einen Binder darstellt, die miteinander vermischt sind,
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8 eine
vergrößerte Schnittdarstellung,
die schematisch die Struktur eines Formkörpers zeigt, der durch Anwendung
von Druck auf die in 7 dargestellte Mischung erhalten
wird,
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9 ist
ein Graph zur Erläuterung
der Beziehungen zwischen der Anzahl der wiederholten Wasserstoffabsorptions- und -desorptionszyklen,
denen der Formkörper
ausgesetzt wurde, und die mittleren Partikelgrößen der entsprechenden Pulver,
und
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10 ein
Graph zur Erläuterung
der Beziehungen zwischen dem Anteil des verwendeten Binders und
der Packungsdichte der Pulver.
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Das
durch Pulverisieren einer wasserstoffabsorbierenden Legierung erhaltene
Pulver wird normalerweise mit JIS (Japanese Industrial Standard)-Standard-Sieben
klassifiziert. Bei der Klassifizierung mit Sieben zeigen die Pulver,
die verschiedene Partikelgröße aufweisen,
eine Partikelgrößenverteilung
des Normalverteilungstyps, der abhängig ist vom Mittelwert und
der Dispersion. Dementsprechend bedeutet der hier verwendete Term "mittlere Partikelgröße" eines Pulvers die
mittlere Größe einer
Gruppe von Partikeln, die eine gewisse Partikelgrößenverteilung
aufweisen.
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1 zeigt
einen Behälter,
der mit einer Mischung von Pulvern gefüllt ist, die jeweils in zwei
Partikelgrößen-Verteilungsgruppen
klassifiziert sind, die sich hinsichtlich der mittleren Partikelgröße unterscheiden. Obwohl 1 aus
Gründen
der Einfachheit sphärische
Partikel zeigt, haben die Partikel, die durch Pulverisieren eines
Rohlinges aus wasserstoffabsorbierender Legierung mit einer Pulverisierungsmaschine
(pulverizing jig) und einer Pulverisierungsmühle erhalten werden, tatsächlich eine
dreidimensionale Form mit irregulärer Oberfläche.
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Beispiel 1
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Zunächst wurden
in Beispiel 1 zwei Pulverarten, die sich in ihrer mittleren Partikelgröße unterschieden, hinsichtlich
der Beziehung zwischen dem Verhältnis
der mittleren Partikelgröße und dem
Lückenanteil
geprüft.
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Ein
Rohling aus LaNi5-Legierung, der durch Hochfrequenz-Induktionsschmelzen
hergestellt wurde, wurde mittels einer Pulverisierungsmaschine (pulverizing
jig) und einer Pulverisierungsmühle
zermahlen, und das resultierende Pulver wurde mit 20 unterschiedlichen
JIS-Standard-Sieben von 26 Maschen bis 440 Maschen klassifiziert,
um 19 Arten von Pulvern, die sich in der Partikelgröße unterscheiden
und im Bereich von etwa 35 μm
bis etwa 550 μm
in der mittleren Partikelgröße lagen,
zu erhalten (obwohl die verwendeten 20 unterschiedlichen Siebe 21
Arten klassifizierter Pulver ergaben, wurde das Pulver, das das
Sieb mit der geringsten Maschengröße passierte, und das Pulver,
das auf dem Sieb der größten Maschengröße verblieb,
wegen der ungenauen Partikelgrößen ausgeschlossen).
Ein Pulver mit etwa 550 μm
mittlerer Partikelgröße wurde
als das Pulver der größten mittleren
Partikelgröße verwendet
(Pulver 1). Jedes der 19 Arten von Pulvern von etwa 35 μm bis etwa
550 μm in
der mittleren Partikelgröße wurde
als Pulver der geringen mittleren Partikelgröße (Pulver 2) verwendet.
Das Pulver 1 und das Pulver 2 wurden in dem Gewichtsverhältnis des
letzteren zum ersteren von 0,5 gemischt, um eine Mischung zu erhalten,
die hinsichtlich des Lückenanteils überprüft wurde.
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Der
Lückenanteil
der Mischung mit einem bestimmten Partikelgrößenverhältnis wurde aus der folgenden
Gleichung berechnet unter Verwendung der Volumendichte der Mischung,
die gemäß dem Verfahren
des JIS Z2504 gemessen wurde, und die wahre Dichte der Mischung
wurde durch Röntgenbeugung
ermittelt.
wobei
- V:
- Körpervolumen;
- Vp:
- Substantielles Volumen;
- W:
- Gewicht der Mischung;
- ρ:
- Körperdichte;
- ρp:
- Wahre Dichte
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2 zeigt
die ermittelten Lückenanteile.
In 2 ist auf der Abszisse das Verhältnis der
mittleren Partikelgröße d2 des Pulvers 2 zum Verhältnis der
mittleren Partikelgröße d1 des Pulvers 1 dargestellt, d.h. d2/d1.
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2 enthüllt, daß in dem
Fall, in dem zwei Arten von Pulvern gemischt werden, die sich hinsichtlich der
mittleren Partikelgröße unterscheiden,
der Lückenanteil
sich nicht reduziert, wenn das Verhältnis der mittleren Partikelgröße (d2/d1) des Pulvers 2 zum
Pulver 1 mit größerer mittlerer
Partikelgröße zumindest
etwa 0,6 ist, sich jedoch vermindert, wenn das Verhältnis unter
0,6 sinkt. Erfindungsgemäß sollte
somit das Verhältnis der
mittleren Partikelgrößen bis
zu 0,5, vorzugsweise bis zu 0,4 und insbesondere bis zu 0,3 betragen.
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Falls
andererseits das Verhältnis
der mittleren Partikelgröße zu gering
ist, werden die Räume
zwischen den großen
Partikel vollständig
mit kleinen Partikel gefüllt,
so dass Lücken
nahezu vollständig
vermieden werden. Beim Absorbieren von Wasserstoff dehnen sich wasserstoffabsorbierende Legierungen
aus, so dass vollständig
verhinderte Lücken
nicht gewünscht
sind, da der Druck dann vorzugsweise auf der Innenwandung des Behälters liegt.
Aus diesem Grund sollte das Verhältnis
d2/d1 zumindest
0,03 betragen.
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Beispiel 2
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Wenn
ein Pulver unterschiedliche Partikelgrößen mit Sieben klassifiziert
wird, ist anzunehmen, daß die Partikelgrößen in einer
Normalverteilung vorliegen, wie vorher angemerkt wurde. Hinsichtlich
der Pulverarten, die sich in der mittleren Partikelgröße unterscheiden,
sei nun angenommen, dass σ1 die Standardabweichung der Normalverteilungsfunktion
der Partikelgrößen des
Pulvers 1 mit größerer mittlerer
Partikelgröße ist und dass σ2 die
Standardabweichung der Normalverteilungsfunktion der Partikelgröße des Pulvers 2 der
geringeren mittleren Größe ist.
Ein Fall, bei dem der Unterschied zwischen den Pulvern in der Partikelgröße am geringsten
ist sei dann angenommen, und er wird in Termen des Verhältnisses
(d2 + 2σ2)/(d1 – 2σ1)
ausgedrückt. Falls
dieser Wert im Bereich von 0,03 bis 0,5 ist, sind 98% aller Partikel
innerhalb des Bereichs von 0,03 bis 0,50 im Partikelgrößenverhältnis. Der
Einfluß der
verbleibenden 2% der Partikel ist im wesentlichen in diesem Fall
vernachlässigbar,
so daß der
Behälter
genau mit den Pulvern auf eine hohe Dichte gepackt werden kann.
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Im
Beispiel 2 wurden zwei Arten von Pulvern, die sich in der mittleren
Partikelgröße unterschieden, verwendet,
um die Beziehung zwischen dem Verhältnis (d2 +
2σ2)/(d1 – 2σ1)
und dem Lückenanteil
zu bestimmen.
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Mit
dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Pulver vorbereitet
und dann klassifiziert, um ein Pulver (Pulver 1) mit einer
mittleren Partikelgröße von etwa
550 μm mit
einer Standardabweichung von 16,7 μm zu erhalten und 19 Arten von
Pulvern (Pulver 2) von etwa 35 μm bis etwa 550 μm mittlerer
Partikelgröße. Das
Pulver 1 und das Pulver 2 wurden in einem Gewichtsverhältnis des
letzteren zum ersteren von 0,5 gemischt.
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Unter
Berücksichtigung
der Standardabweichungen der Normalverteilungsfunktionen wurden
die Beziehung zwischen dem Verhältnis
des Pulvers 2 zum Pulver 1 der Partikelgröße (d2 + 2σ2)/(d1 – 2σ1)
und der Lückenanteil
der Mischung in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 festgestellt. 3 zeigt
das Ergebnis.
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3 zeigt,
dass in dem Fall, in dem zwei Arten von Pulvern gemischt wurden,
die sich hinsichtlich der Partikelgrößenverteilung unterscheiden,
der Lückenanteil
sich vermindert, wenn das Verhältnis
(d2 + 2σ2)/(d1 – 2σ1)
unter 0,65 sinkt. Ein gewünschter
Lückenanteil
kann erreicht werden, in dem das Verhältnis der mittleren Partikelgrößen nicht
größer als
0,5, vorzugsweise nicht größer als
0,4 und insbesondere nicht größer als
0,3 gestaltet wird.
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Beispiel 3
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Als
nächstes
wurden in Beispiel 3 zwei Arten von Pulvern, die sich in der mittleren
Partikelgröße unterschieden,
verwendet, um die Beziehung zwischen dem Gewichtsverhältnis und
dem Lückenanteil
zu erstellen.
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In
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Pulver hergestellt
und dann klassifiziert, um ein Pulver 1 mit einer mittleren
Partikelgröße von 550 μm und ein
Pulver 2 mit einer mittleren Partikelgröße von 196 μm herzustellen. Diese Pulver
hatten einen Wert von 0,36 in dem mittleren Partikelgrößenverhältnis d2/d1. Als nächstes wurden
das Pulver 1 und das Pulver 2 zusammengemischt,
wobei das Gewichtsverhältnis
des letzteren zum ersteren von 0 auf 1 geändert wurde, und die Mischungen
wurden hinsichtlich des Lückenanteils überprüft. Der
Lückenanteil
wurde durch das gleiche Verfahren wie im Beispiel 1 bestimmt. 4 zeigt
das Resultat.
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4 zeigt,
dass das Lückenverhältnis sinkt,
wenn das Gewichtsverhältnis
des Pulvers 2 des geringen mittleren Partikeldurchmesser
zum Pulver 1 mit großer
mittlerer Partikelgröße von 0,1
ansteigt oder von 0,5 an sinkt. Dementsprechend ist das Gewichtsverhältnis des
Pulvers 2 zum Pulver 1 vorzugsweise im Bereich von 0,2
bis 0,8, vorzugsweise 0,3 bis 0,7 und insbesondere 0,4 bis 0,6.
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Beispiel 4
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Als
nächstes
wurden zwei Arten von Pulvern, die sich in der mittleren Partikelgröße unterschieden,
in verschiedenen Verhältnissen
der mittleren Partikelgröße und unterschiedlichen
Gewichtsverhältnissen
miteinander gemischt, und die Mischungen wurden hinsichtlich des
Lückenanteils überprüft. Tabelle
1 zeigt das Ergebnis. Die Pulver wurden in der gleichen Weise wie
im vorstehenden Beispiel durch Zermahlen eines Rohlings aus LaNi5-Legierung mit einer Pulverisierungsmaschine
und Pulverisierungsmühle
hergestellt, und das resultierende Pulver mit JIS Standard-Sieben
klassifiziert.
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Obwohl
die Beispiele 1 und 2 hinsichtlich des Verhältnisses der mittleren Partikelgröße identisch
sind, beträgt
das Gewichtsverhältnis
der Probe Nr. 2 0,4 und ist deshalb im Anteilsverhältnis geringer
als Probe Nr.1. 2 des Beispiels 1 zeigt, daß, wenn
das Verhältnis
der mittleren Partikelgrößen 0,35
beträgt,
der Lückenanteil
etwa 0,27 ist. Dieser Wert ist noch kleiner als der Lückenanteil
der Probe Nr. 2, da 2 die Daten für ein Gewichtsverhältnis von
0,5 zeigt.
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Probe
Nr. 3 ist hinsichtlich des Lückenverhältnisses
im wesentlichen gleich der Probe Nr. 2. Probe Nr. 3 ist hinsichtlich
des Verhältnisses
der mittleren Partikelgrößen kleiner
als Probe Nr. 2 und ebenso hinsichtlich des Gewichtsverhältnisses
und folglich diesbezüglich
vergleichbar im Lückenanteil.
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Diese
Resultate zeigen, daß die
Definition des Gewichtsverhältnisses,
ebenso wie die des Verhältnisses
der mittleren Partikelgröße, bei
dem Packen des Behälters
auf hohe Dichte wichtig ist.
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Beispiel 5
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Ein
Pulver aus LaNi5-Legierung, daß durch
Atomisierung erhalten wurde, wurde mittels JIS-Standardsieben in
der gleichen Weise wie in vorgehenden Beispielen klassifiziert,
um Mischungen zweier Arten von Pulvern mit unterschiedlichen mittleren
Partikelgrößen zu erhalten,
und die Behälter
wurden mit den entsprechenden Mischungen gepackt. Die hergestellten
Proben waren die gleichen wie die des Beispiels 4 hinsichtlich der mittleren
Partikelgröße und des
Gewichtsverhältnisses.
Tabelle 2 zeigt die erhaltenen Lückenanteile.
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Wenn
die Proben Nr. 4 bis 6 der Tabelle 2 mit den Proben Nr. 1 bis 3
der Tabelle 1 verglichen werden ist ersichtlich, daß die Proben
Nr. 4 bis 6 noch kleiner im Lückenanteil
sind.
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Bei
dem Fall des Atomisierungsprozesses wird die in einem Tiegel vorbereitete
geschmolzene Legierung aus einer Düse, die am unteren Teil des
Tiegels vorgesehen ist, in ein inertes Gas ausgepreßt, das
mit hoher Geschwindigkeit unterhalb der Düse fließt, und wird somit schockartig
verfestigt, so dass die sich ergebenden Partikel runder geformt
sind als die durch mechanische Pulverisierung erhaltenen. Die geringeren
Lückenanteile
sind diesem Merkmal zuzurechnen.
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Atomisierte
Pulver sind deshalb zum Auffüllen
von Behältern
mit hoher Dichte wünschenswert.
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Beispiel 6
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Drei
Arten von Pulvern mit unterschiedlichen mittleren Partikelgrößen wurden
miteinander vermischt und dann in einen Behälter gefüllt und hinsichtlich des Lückenanteils
geprüft.
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Zur
Herstellung der Pulver wurde ein Rohling aus LaNi5-Legierung
durch einen Pulverisierungsmaschine und einer Pulvermühle zermahlen,
und das resultierende Pulver wurde mit JIS Standard-Sieben in vier Anteile
klassifiziert, die 550 μm,
155 μm,
95 μm und
35 μm mittlere
Partikelgröße aufwiesen.
Drei der vier Arten von Pulvern wurden ausgewählt und zusammen zu solchen
Anteilen gemischt, dass das Gewichtsverhältnis des Pulvers der zweitgrößten Partikelgröße zum Pulver
der größten Partikelgröße und das
Gewichtsverhältnis des
Pulvers der drittgrößten Partikelgröße zum Pulver
der zweitgrößten Partikelgröße 0,5 betrug.
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Es
ist ersichtlich, dass beide Proben Nr. 7 und Nr. 8 gering im Lückenanteil
sind.
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Probe
Nr. 8 ist über
0,5 in dem Partikelgrößenverhältnis des
Pulvers C (der drittgrößten Partikelgröße) zum
Pulver B (der zweitgrößten Partikelgröße) und
ist somit etwas größer als
Probe Nr. 7 im Lückenanteil.
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Das
vorliegende Beispiel zeigt, dass in dem Fall, in dem ein Behälter mit
einer Mischung aus Pulvern, die jeweils in zumindest drei Partikelgrößen-Verteilungsgruppen
klassifiziert sind, die sich hinsichtlich der mittleren Partikelgröße unterscheiden,
gepackt werden muß,
ein zufriedenstellender Lückenanteil
erreichbar ist, falls das Partikelgrößenverhältnis des Pulvers der zweitgrößten mittleren
Partikelgröße zum Pulver
der größten definiert
ist, nämlich
wenn das Verhältnis
d2/d1 zumindest
0,03 bis nicht mehr als 0,50 beträgt, wobei d1 die mittlere
Partikelgröße des Pulvers
mit der größten mittleren
Partikelgröße ist und
d2 die mittlere Partikelgröße des Pulvers
mit dem zweitgrößten mittleren
Partikelgröße ist.
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Ein
Vergleich zwischen den Proben Nr. 7 und 8 zeigt, dass, wenn die
mittlere Partikelgröße des Pulvers
mit der drittgrößten mittleren
Partikelgröße d3 ist, das Verhältnis d3/d2 vorzugsweise innerhalb des Bereichs von
0,03 bis 0,50 liegt.
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Im
Fall, in dem ein Behälter
mit einer Mischung von Pulvern zu packen ist, die jeweils in zumindest
drei Partikelgrößen-Verteilungsgruppen
klassifiziert sind, die sich hinsichtlich der mittleren Partikelgröße unterscheiden,
ist es wünschenswert,
dass die Mischung im Verhältnis
dN+1/dN zumindest
0,03 bis nicht mehr als 0,50 beträgt, wobei dN die
mittlere Partikelgröße des Pulvers
mit der Partikelgrößenverteilung
der N.-größten mittleren
Partikelgröße ist und
dN+1 die mittlere Partikelgröße des Pulvers
mit der Partikelgrößenverteilung
der (N+1).-größten mittleren
Partikelgröße ist.
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Beispiel 7
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Die
einen Behälter
füllende
wasserstoffabsorbierende Legierung expandiert und kontrahiert bei
der Absorption bzw. Desorption von Wasserstoff wiederholt, mit dem
Ergebnis, dass eine große
interne Spannung in den Partikeln auftritt, die dementsprechend
aufgebrochen werden und eine Größenreduktion
erfahren.
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Vier
Arten von LaNi5-Legierungspulvern von etwa
260 μm,
80μm, 42μm und 36μm mittlerer
Partikelgröße wurden
wiederholt einem Zyklus der Absorption von Wasserstoff unter einem
Wasserstoffdruck von 15 atm und der anschließenden Desorption von Wasserstoff
ausgesetzt. 5 zeigt die resultierenden Variationen
der mittleren Partikelgrößen der
entsprechenden Pulver. Wie sich aus 5 ergibt,
ist das Fortschreiten der Größenreduktion
um so schneller, je größer die
Partikelgröße ist,
und etwa dreißig
Zyklen reduzieren die Partikelgröße im wesentlichen
gleichförmig
auf etwa 32 μm.
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Wenn
eine wasserstoffabsorbierende Legierung in den Behälter eingefüllt wird,
kann aufgrund der Partikelgrößendifferenz
eine hohe Packungsdichte erhalten werden, wobei die Wiederholung
der Wasserstoffabsorption- und Desorptionszyklen die Pulver gleichförmig in
der Partikelgröße machen,
was zu der Wahrscheinlichkeit führt,
daß die
Legierung nicht in der Lage ist, daß anfängliche Verhältnis der
mittleren Partikelgrößen beizubehalten,
da die Legierung die oben beschriebenen Eigenschaften aufweist.
In diesem Fall ist der Behälter
nicht länger
mit hoher Dichte gepackt, und er wird einer Ausdehnungsspannung
der Legierung aufgrund der Hydrogenisierung ausgesetzt.
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Es
ist aufgrund dessen wünschenswert,
dass das Pulver der 1 kleineren mittleren Partikelgröße, die verwendet
wird, eine Legierung ist, die dem Voranschreiten des Vorgangs der
Größenreduktion
aufgrund von Absorption und Desorption von Wasserstoff in größerem Maße ausgesetzt
ist als das Pulver der großen
mittleren Größe.
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Wenn
Pulver verschiedener Legierungen in der Mischung verwendet werden,
ist es jedoch wünschenswert,
Legierungen zu verwenden, die hinsichtlich der Hydrogenisierung-Gleichgewichtseigenschaften wie
Plateaudruck und Plateautemperatur gleich sind, da falls zwei Arten
wasserstoffabsorbierender Legierungen, die sich hinsichtlich der
Hydrogenisierungs-Gleichgewichtseigenschaften
unterscheiden, im Behälter
vorhanden sind, weniger effizient bei der Absorption und Desorption
von Wasserstoff sind.
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Beispiel 8
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In
Beispiel 8 wurde ein Formkörper
durch Anwendung von Druck auf eine Mischung eines Binders und Pulver
zweier Arten von wasserstoffabsorbierenden Legierungen, die sich
hinsichtlich der mittleren Partikelgröße unterschieden, hergestellt.
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LaNi5 wurde als Pulver 1 der größeren mittleren
Partikelgröße verwendet,
MmNi4.6Al0.4 (Mm
ist ein Mischmetall) als Pulver 2 der geringen mittleren
Partikelgröße und ein
Polytetrafluorethylen (PTFE)-Pulver als Binder. Die Legierung des
Pulvers 2 entspricht der Legierung des Pulvers 1,
wobei La durch Mm ersetzt ist und 0,4 Atom% von Ni durch Al, sich
in höherem
Maße bei
der Absorption und der Desorption von Wasserstoff ausdehnt und kontrahiert
und der Größenreduktion
mehr ausgesetzt ist als das Pulver 1.
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Die
Pulver 1 und 2 wurden jeweils in der gleichen
Weise wie bei den vorstehenden Beispielen durch Vorbereiten eines
Rohlings der entsprechenden Legierung durch Hochfrequenzinduktionsschmelzen,
Mahlen des Rohlings durch eine Pulverisierungsmaschine und eine
Pulvermühle
und Klassifizierung der resultierenden Pulver mit JIS-Standardsieben
hergestellt. Das Pulver 1 hatte etwa 40 μm mittlere
Partikelgröße d1, und das Pulver 2 hatte eine mittlere
Partikel größe d2 von etwa 12 μm. Das Verhältnis der mittleren Partikelgrößen d2/d1 war 0,30.
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Das
Pulver 1 und das Pulver 2 wurden in einem Gewichtsverhältnis des
letzteren zu dem ersteren von 0,5 zusammengemischt, um eine Mischung
zu erhalten. 6 zeigt schematisch den Zustand
der Mischung. Kleine Partikel 2 sind in den Räumen zwischen
großen
Partikeln 1 vorhanden und führen zu einer höheren Packungsdichte.
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Anschließend wurde
ein Pulver des Binders mit etwa 80 bis etwa 100 μm Partikelgröße in einem Anteil von 12 Gewichts-%, basierend auf
der Pulvermischung, der Mischung zugefügt, und die resultierende Mischung
wurde durchgerührt
und in einer Form und einem Druck von 100 kg/cm2 gepreßt, um einen
scheibenförmigen
Formkörper
mit 15 mm Durchmesser und 11 mm Dicke zu erhalten.
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7 zeigt
schematisch die Pulver 1 und 2 und den Binder,
die zusammengemischt sind. Desweiteren zeigt 8 schematisch
den Zustand der Pulver in dem resultierenden Formkörper. Die
Partikel des Binders, die in 7 dargestellt
sind, sind leimartig verformt, geeignet in die Räume zwischen den Partikeln
der anderen Pulver einzugreifen, um diese Partikel zu verbinden,
wie in 8 dargestellt ist, während die Zwischenräume zwischen
den Partikeln für
das Wasserstoffgas zum Passieren verbleiben.
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Der
erhaltene Formkörper
wurde in einen Behälter
plaziert, und dann wiederholten Wasserstoff-Absorptions-Desorptionszyklen
ausgesetzt und hinsichtlich der Partikelgröße bei jedem Zyklus überprüft. Für die Größenmeßung wurde
der Formkörper
aus den Behälter
nach Beendigung jedes Zyklus herausgenommen, ein Teil des Körpers wurde
durch Abschneiden gesammelt und hinsichtlich der Verteilung der
Partikelgröße durch
ein Partikelgrößenmessinstrument
geprüft,
und die mittleren Partikelgrößen der
Pulver 1 und 2 wurden aus den beiden auftretenden
Linien ermittelt.
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Die
Testergebnisse sind in 9 dargestellt, die zeigt, dass
das Verhältnis
der mittleren Partikelgrößen d2/d1, das sich aus
tausend Zyklen ergibt, 0,31 ist, was anzeigt, dass das anfängliche
Verhältnis
im wesentlichen ungeändert
verbleibt. Dies zeigt, dass der Behälter mit dem Körper mit
einer hohen Dichte gepackt gehalten werden kann, unabhängig von
den wiederholten Wasserstoffabsorptionszyklen. Dieses Resultat ist dem
Gebrauch einer Legierung zuzurechnen, die anfälliger auf Größenreduktion
als das Pulver 2 ist, das aufgrund der geringen mittleren
Partikelgrößen einer
verzögerten
Größenreduktion
folgt, so dass das Pulver 2 bei verbleibender Größenreduktion
gehalten wird, mit dem Ergebnis, daß das Pulver 2 und
das Pulver 1, das eine große mittlere Partikelgröße aufweist
und somit einer schnellen Größenreduktion
unterliegt etwa in der gleichen Geschwindigkeit der Größenreduktion
unterliegt.
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Im
Fall des Formkörpers
muß der Überlegung
nicht viel Raum gegeben werden, daß die Wahrscheinlichkeit, daß die Räume zwischen
großen
Partikeln übermäßig mit
kleinen Partikeln gepackt werden. Dementsprechend kann das Verhältnis d2/d1 größer als
0 sein.
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Beispiel 9
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Bei
der Herstellung des Formkörpers
des Beispiels 8 muß der
Binder zu einem solchen Anteil zugesetzt werden, der die Packungsdichte
der Legierung nicht vermindert. Wenn die Pulvermischung zur Herstellung
des Formkörpers
komprimiert wird, vermindern sich die Zwischenräume zwischen den Partikeln
weiter. Wenn dementsprechend der Binder mit einem solchen Anteil
verwendet wird, dass die Zwischenräume durch Kompression vermindert
werden können,
wird die erhaltene Packungsdichte nicht geringer sein als die Packungsdichte
zweier Pulverarten, die lose miteinander vermischt sind.
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Formkörper wurden
unter Zusatz des Binders zu einem Anteil von 5 Gewichts-%, 10 Gewichts-%
oder 15 Gewichts-%, basierend auf den Legierungspulvern, hergestellt,
und die Legierung wurde hinsichtlich der Packungsdichte überprüft. Das
Ergebnis ist in 10 dargestellt, in der der Term "Packungsanteil" sich auf einen Wert
bezieht, der durch Berechnung des Gewichts der Legierung entsprechend
dem Volumen des Formkörpers
erhalten wurde und durch Berechnung des Verhältnisses des Legierungsgewichts,
das tatsächlich
im Formkörper
enthalten ist, bezogen auf den berechneten Wert.
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Wie
aus 10 ersichtlich ist, hat der Anteil des zugesetzten
Binders eine lineare Relation zum Packungsanteil der Legierung im
Formkörper,
und der Anteil des zuzusetzenden Binders muß bis zu 30 Gewichts-% betragen,
um einen Packungsanteil von zumindest 0,5 zu erreichen. Der Anteil
beträgt
vorzugsweise bis etwa 20 Gewichts-%, insbesondere bis zu 15 Gewichts-%.
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Falls
der Anteil des zugesetzten Binders zu gering ist, ist der gewünschte Bindungseffekt
nicht erreichbar, so dass zumindest 5 Gewichts-% des Binders verwendet
werden sollten.
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Ob
eine bestimmte wasserstoffabsorbierende Substanz der Größenreduktion
ausgesetzt ist oder nicht, hängt
vom Anteil der Ausdehnung oder Kontraktion der Legierung ab, wenn
die Legierung Wasserstoff absorbiert oder desorbiert, so dass 9
eine Legierung der Größenreduktion
zugänglich
ist, falls der Grad der Expanision und der Kontraktion groß ist. Wenn
beispielsweise Ni in LaNi5-Legierung teilweise
durch Al ersetzt wird, expandiert oder kontrahiert sich die Al-substituierte
Legierung zu einem größeren Ausmaß und ist
der Größenreduktion
zugänglicher
als die Mutterlegierung, woge gen, falls Ni teilweise durch Co or
Zr ersetzt wird, sich die substituierte Legierung zu einem geringeren
Ausmaß expandiert
oder kontrahiert und somit der Größenreduktion weniger zugänglich ist
als die Mutterlegierung.
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Der
beschriebene Formkörper
enthält
die wasserstoffabsorbierende Legierung mit hoher Dichte und kann
somit wie er ist in einen Behälter
mit hoher Dichte eingefüllt
werden oder nach geeigneter Behandlung durch Schneiden entsprechend
der Innenform des Behälters.
Selbst wenn die Legierungen durch wiederholte Wasserstoff-Absorption-Desorptionszyklen
in feinere Partikel gebracht werden, behalten die Pulver ihr Partikelgrößenverhältnis im
hochdichtem Packungszustand im größtmöglichen Maß. Dies vermeidet die Situation, daß die Ausdehnung
der Legierungen lokale Spannungen innerhalb des Behälters erzeugen.
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Der
Formkörper
kann durch eine Formbearbeitung so ausgeformt werden, dass er einfach
den zu füllenden
Behälter
ausfüllt,
entsprechend der Innenform des Behälters. Der Formkörper kann
in einer gewünschten
Form hergestellt werden, beispielsweise in Form einer Scheibe, einem
Vollzylinder, einem rechtwinkligen Parallelepiped, einem Kubus oder
einer Kugel.
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Der
erfindungsgemäß zu verwendende
Binder ist nicht auf Polytetrafluorethylen beschränkt, sondern kann
auch Polyethylenoxid (PEO), Polyvinylpyrrolidon (PVP) oder ein anderes
polymeres Material sein.
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Beispiel 10
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Ein
elektrisch leitfähiges
Ni-Pulver kann anstatt des Pulvers 2 der wasserstoffabsorbierenden
Legierung, die in Beispiel 9 verwendet wurde, genutzt werden, um
einen Formkörper
zu erhalten, der als Elektrode einer elektrochemischen Zelle verwendet
werden kann.
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Neben
der La-Ni-Legierung der vorstehenden Beispiele können beispielsweise als Materialien
für die wasserstoffabsorbierenden
Legierungen erfindungsgemäß Mm-Ni-Legierungen,
Fe-Ti-Legierungen, Ti-Mn-Legierungen
und dergleichen Legierungen verwendet werden, wobei diese Legierungen
nichtbeschränkend
sind.
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Wie
oben beschrieben wurde, ermöglicht
die vorliegende Erfindung Behälter,
die mit Pulvern von wasserstoffabsorbierenden Legierungen zu einer
erhöhten
wasserstoffabsorbierenden Kapazität pro Einheitsinnenvolumen
des Behälters
gepackt sind, wobei die Kapazität
der Zellen vergrößert ist,
wenn die Elektrode aus wasserstoffabsorbierender Legierung gefertigt
ist, und liefert kompaktere Wärmepumpen,
wenn wasserstoffabsorbierende Legierung verwendet wird.