DE4438782A1 - Gewehrhalter sowie Kombination eines Gewehres und eines Gewehrhalters - Google Patents
Gewehrhalter sowie Kombination eines Gewehres und eines GewehrhaltersInfo
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- F41A23/02—Mountings without wheels
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gewehrhalter,
wobei das Gewehr einen Kolben und wenigstens einen Lauf
umfaßt, der drehbar relativ zum Kolben zwischen einer er
sten Position, in der ein Verschluß des Gewehrs geschlos
sen ist, und einer zweiten Position ist, in der der
Verschluß geöffnet ist.
Wenn sich der Kolben in der zweiten Position relativ zu
dem Lauf befindet, wird diese als "geknickter" Zustand
beschrieben.
Erfindungsgemäß wird ein gattungsgemäßer Gewehrhalter zur
Verfügung gestellt, bei dem der Halter auf dem Boden steht
und eine Öffnung, die im allgemeinen nach oben zeigt und
um eine wesentliche Entfernung über dem Boden beabstandet
ist, das Gewehr sich auf dem Halter an einer zur Öffnung
benachbarten Position stützt, wobei der Kolben sich in der
zweiten Position relativ zum Lauf befindet und von der
Öffnung des Halters vorragt und der Lauf sich nach unten
von dem Kolben erstreckt. Mit einer "wesentlichen Entfer
nung über dem Boden" ist gemeint, daß die Öffnung von dem
Boden um eine Entfernung beabstandet ist, die der Länge
des Laufs ähnelt oder diese überschreitet.
Das Gewehr befindet sich einem gesicherten Zustand, sogar
wenn es einen Kugel enthält. Das Gewehr ist auch für den
Gebrauch günstig angeordnet. Um das Gewehr, vorausgesetzt,
daß sich darin eine Patrone befindet, zu benutzen, ist es
nur notwendig, den Kolben zu greifen, das Gewehr aus dem
Halter durch die Öffnung zu ziehen und den Lauf relativ
zum Kolben hochzuschwingen, bis der Kolben sich in der
ersten Position relativ zum Lauf befindet. Dies ist beque
mer als z. B. einen Schulterriemen herunterzunehmen oder
das Gewehr vom Boden aufzuheben.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Halter im wesent
lichen röhrenförmig ist, eine geschlossene Unterseite und
eine offene Oberseite aufweist.
Des weiteren kann vorgesehen sein, daß der Halter innere
Wandungen aufweist. Wenn das Gewehr während eines Regens
benutzt wird, kann ein sich durch die Wandungen ergebendes
Fach, das den Lauf aufnimmt, feucht werden. Ein anderes
Fach kann jedoch in einem trockenen Zustand gehalten wer
den, so daß, wenn das Gewehr nicht mehr gebraucht wird,
das Gewehr getrocknet und in dem trockenen Fach plaziert
werden kann.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch die Bereitstellung einer Gewehrtasche, die
lösbar innerhalb des Halters angeordnet ist, wobei die
Tasche eine öffenbare Oberseite aufweist, wodurch das Ge
wehr in seiner zweiten Position innerhalb der Tasche und
relativ zum Halter gehalten wird, wobei der Kolben des
Gewehrs von der offenen Oberseite der Tasche und von dem
Halter vorragt, und der Lauf sich nach unten innerhalb der
Tasche und innerhalb des Halters erstreckt. In dem unge
knickten Zustand des Gewehrs kann die Tasche, falls ge
wünscht, geschlossen werden, um das Gewehr einzuschließen,
während es in dem Halter bleibt.
Günstigerweise sind lösbare Befestigungseinrichtungen vor
gesehen, um die Tasche mit dem Halter lösbar zu verbinden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die lösbare Befestigungseinrichtung einen hakenband- oder
filzartigen Befestiger, dessen eines Element an der Außen
seite der Tasche und dessen anderes Element an der Innen
seite des röhrenförmigen Halters befestigt ist.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß in dem Halter in
einer Höhe unterhalb der Öffnung ein Raum vorhanden ist,
um wenigstens einen Teil des Kolbens unterzubringen, wenn
der Kolben sich in der ersten Position relativ zu dem Lauf
befindet und in dem Halter auf einer Höhe unterhalb eines
unteren Endes eines Laufs Platz besteht, um einen unteren
Endbereich des Laufs unterzubringen, wenn der Kolben den
Raum unterhalb der Öffnung einnimmt.
Günstigerweise umfaßt der Halter einen im wesentlichen
starren Rahmen, der die Öffnung bildet.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Gewehr sich auch
auf den Halter innerhalb des Halters an einer Position
stützt, die im wesentlichen entgegengesetzt zu der der
Öffnung benachbarten Position ist.
Schließlich sieht die Erfindung die Kombination eines Ge
wehrs und eines erfindungsgemäßen Gewehrhalters vor.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung, in der zwei Ausfüh
rungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnungen im
einzelnen erläutert sind. Dabei ist:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht von einem
Gewehr und einem Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine ähnliche schematische Querschnittsansicht
von einem Gewehr und einer alternativen Ausfüh
rungsform eines Halters gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine Gewehrtasche einschließt,
die innerhalb des Halters angeordnet ist, und
wobei der Halter eine Automatikbeinvorrichtung
einschließt; und
Fig. 3 eine schematische Rückansicht des Gewehrs, der
Gewehrtasche und des in Fig. 2 gezeigten Halters
mit dem Automatikbein-Mechanismus in einer Ab
stellposition.
Das in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen dargestellte
Gewehr umfaßt einen Kolben 10 und einen Lauf 11, die mit
einander verbunden sind, um sich relativ zueinander um
einen Drehpunkt zu drehen, der in der Nähe eines Endes des
Laufs 11 angeordnet ist. Das Gewehr befindet sich in einem
geknickten Zustand. Der Kolben 10 ist mit seiner Längsmit
tellinie geneigt zu einer Längsmittellinie des Laufs 11
unter einem Winkel im Bereich von 60° angeordnet.
Das Gewehr kann ein Paar von Läufen umfassen und ein
Schrotgewehr sein.
Der Halter 12 weist eine im wesentlichen röhrenförmige Ge
stalt mit einer Seitenwand 13 und einer unteren Stirnwand
14 auf, die das Innere des Halters 12 an seiner unteren
Seite verschließt. Diese Seitenwand 13 kann im Querschnitt
zylindrisch oder vieleckig sein. Die Seitenwand 13 bildet
eine längliche Kammer, die im wesentlichen geradlinig ist.
Die von der Seitenwand 13 gebildete Kammer ist in zwei
oder mehr Fächer 17 aufgeteilt.
Ein oberer Endbereich der Seitenwand 13 ist im wesentli
chen starr. Einige andere Teile der Seitenwand 13 können
aus einem flexiblen Material gebildet sein. Wenigstens ein
oberer Endbereich der Wandung 15 und vorzugsweise die ge
samte Wandung 15 ist starr. Der obere Endbereich der Wan
dung 15 und der obere Endbereich der Seitenwand 13 bilden
gemeinsam einen Rahmen, der eine Öffnung an der Oberseite
des Halters 12 bildet. Das Gewehr erstreckt sich durch
diese Öffnung, wobei der Kolben 10 von der Öffnung vorragt
und der Lauf 11 sich nach unten innerhalb eines der Fächer
17 des Halters 12 erstreckt. Der Kolben 10 stützt sich auf
einem oberen Kantenbereich der zur Öffnung benachbarten
Seitenwand 13. Der Lauf 11 kann sich auf der Wandung 15 an
einer Position aufstützen, die etwas nach unten von der
Öffnung beabstandet ist, und kann sich auch auf einer Ab
stützfläche 16 an der Innenseite der Seitenwand 13 und
nach unten von der Öffnung um eine Entfernung, die nähe
rungsweise der Länge des Laufs 10 entspricht, beabstandet
aufstützen.
Das Fach 17, in dem der Lauf 11 liegt, weist derartige
Querabmessungen zumindest in der Nähe des oberen Endbe
reichs der Seitenwand 13 auf, daß das Fach 17 einen größe
ren Teil des Kolbens 10 oder den gesamten Kolben 10 unter
bringen kann, wenn der Kolben 10 sich in einer ersten Po
sition relativ zu dem Lauf 11 befindet und der Verschluß
des Gewehrs geschlossen ist. Wenn das Gewehr sich in der
in der Fig. 1 dargestellten Position befindet, ist der
Lauf 11 in einer wesentlichen Entfernung oberhalb der un
teren Stirnwand 14 beabstandet, so daß es unterhalb des
Laufs 11 einen Raum gibt, der einen unteren Endbereich des
Laufs 11 unterbringen kann, wenn der Kolben 10 sich in der
ersten Position relativ zu dem Lauf 11 befindet und weiter
in das Fach 17 hineingeschoben wird. Der Halter 12 kann
eine Haube einschließen, die verwendet werden kann, um den
Kolben 10 abzudecken, wenn das Gewehr so weit in das Fach
17 hineingeschoben worden ist, daß der Lauf 11 auf der
unteren Stirnwand 14 ruht. Wenn das Gewehr sich in dieser
Position relativ zu dem Halter 12 befindet, können der
Halter 12 und das Gewehr bequem mittels eines Riemens 18,
der an der Seitenwand 13 befestigt ist, getragen werden.
An der Seitenwand 13 ist auch an ihrer Außenseite ein Bein
19 oder eine Mehrzahl von Beinen 19 befestigt, das/die
zwischen der in Fig. 1 gezeigten auseinandergezogenen Po
sition und einer eingezogenen Position bewegt werden
kann/können, in der das oder jedes Bein 19 entlang der
Seitenwand 13 liegt. In der auseinandergezogenen Position
trägt das Bein 19 die Seitenwand 13 in einer Stellung, in
der die Seitenwand 13 zur Horizontalen geneigt ist, wobei
die untere Stirnwand 14 auf dem Boden ruht.
Das Bein 19 kann in eine bekannte Vorrichtung eingebaut
sein, die automatisch auseinandergeht, wenn der Halter 12
auf dem Boden plaziert wird, und die sich automatisch zu
sammenzieht, wenn der Halter 12 vom Boden gehoben wird.
Eine derartige Vorrichtung wird hierin ausführlich unter
Bezugnahme auf die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Aus
führungsform der Erfindung beschrieben.
An der Seitenwand 13 kann benachbart zu ihrem oberen Ende
ein Träger 20 für eine Anzahl von Patronen befestigt wer
den. Der Träger 20 kann eine Anzahl von Löchern aufweisen,
wobei jede zur Aufnahme einer einzelnen Patrone geeignet
ist, und kann faltbar sein, so daß er zur Seitenwand 13
gefaltet werden kann, wenn der Halter 12 mittels des Rie
mens 18 zu tragen ist.
Es ist ersichtlich, daß, wenn das Gewehr in der in der
Fig. 1 gezeigten Position relativ zum Halter 12 ist, der
Kolben 10 des Gewehrs im wesentlichen außerhalb des Hal
ters liegt und sich in einer bequemem Position befindet,
um von einem Bewaffneten ergriffen zu werden, um ein He
rausziehen des Gewehrs aus dem Halter 12 zu erleichtern.
Wenn der Lauf 11 dann nach oben relativ zu dem Kolben 10
geschwungen wird, bis der Verschluß verschlossen ist, ist
das Gewehr schußbereit und in einer für den Gebrauch ge
eigneten Stellung.
Der Halter 12 kann zusätzlich Fächer für Patronen und an
deres Zubehör einschließen. Der Halter 12 kann eine Aus
gabevorrichtung einschließen, um dem Bewaffneten automa
tisch hintereinander Patronen darzubieten. Eine derartige
Ausgabeeinrichtung kann bequemerweise einen länglichen
Behälter, der gestaltet ist, um darin einen Schacht für
Patronen mit den Enden hintereinander aufzunehmen, Ein
richtungen, um den Schacht für Patronen, der innerhalb des
Behälters getragen wird, in Richtung einer Ausgabeseite
desselben federnd vorzuspannen, Lagereinrichtungen an der
Ausgabeseite des Behälters, gegen die eine Endpatrone des
Schachts durch die federnde Vorspanneinrichtung gezwungen
werden kann, und eine Öffnung an der Ausgabeseite des Be
hälters umfassen, wodurch die Endpatrone seitlich von dem
Schacht desselben entfernt und durch die eine Patrone
seitlich in den Behälter eingesetzt werden kann. Ein der
artiger Patronenbehälter weist günstigerweise eine läng
liche röhrenformige Gestalt mit einer geschlossenen unte
ren Seite und einer oberen Ausgabeseite auf, wobei das
Ausgaberohr innerhalb des Halters 12 anordbar ist. Die
federnde Einrichtung umfaßt günstigerweise eine Feder, die
gestaltet ist, um zwischen der geschlossenen Seite der
Ausgabeeinrichtung und einer darin anliegenden Patrone zu
wirken. Die Lagereinrichtung ist günstigerweise gestaltet,
um ein Ende der Endpatrone, die gegen die Lagereinrichtung
von der Feder gezwungen wird, zu tragen oder um eine
Seitenwand der Endpatrone zu tragen, wenn die Endpatrone
von der Feder gegen die Lagereinrichtung gezwungen wird,
und ist normal zu dem Schacht desselben ausgerichtet, um
sich seitlich von dem Behälter durch die Öffnung zu er
strecken. Mit dieser Anordnung kann die oberste Patrone
eines Schachts desselben in der Ausgabeeinrichtung auf
leichte Weise von dem Benutzer entfernt werden.
Ein Sitz kann auf oder in dem Halter 12 getragen werden.
Die Seitenwand 13 ist vorzugsweise, wenigstens teilweise,
aus einem im wesentlichen wasserdichten Stoffmaterial ge
bildet. Dieses Material kann auf einem relativ starren
Rahmen, der die Wandung 15 einschließt, getragen werden.
Der Halter 12 kann außerdem Räder umfassen, um ein Rollen
des Halters 12 und des Gewehrs entlang des Bodens zu er
leichtern. Die Räder können abnehmbar sein und in einem
Wagen eingebaut sein, der von anderen Teilen des Halters
12 getrennt sein kann. In dem Fall, daß der Halter 12 Rä
der einschließt, kann der Halter 12 auf seinen Rädern auf
dem Boden ruhen, wenn er benutzt wird.
Eine alternative Konstruktion des Halters 12 gemäß der
Erfindung ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
In der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnung besitzt
der Halter 12 auch wieder eine im wesentlichen röhrenför
mige Gestalt, aber ist mehr gestaltet, um speziell der
äußeren Konfiguration einer herkömmlichen Gewehrtasche 21
zu entsprechen, wodurch eine derartige Tasche 21 mit einem
darin befindlichen Gewehr innerhalb des röhrenförmigen
Halters 12 gehalten werden kann. Eine Gewehrtasche 21 her
kömmlicher Gestalt kann einen reißverschlußartigen Ver
schluß aufweisen und kann innerhalb des röhrenförmigen
Halters 12, wie dargestellt, gehalten werden, wobei die
Oberseite 22, wie in Fig. 2 gezeigt, offen ist, wodurch
das Gewehr in seinem geknickten Zustand weiterhin relativ
zum Halter 12, aber innerhalb der Tasche 21 getragen wer
den kann. In dieser Position ragt der Kolben 10 des
Gewehrs von der offenen Oberseite 22 der Tasche 21 und von
dem Halter 12 vor und der Lauf 11 erstreckt sich nach un
ten innerhalb der Tasche 21 und innerhalb des Halters 12,
wie anhand der gepunkteten Linie in Fig. 2 gezeigt.
Falls gewünscht, kann die Tasche 21 in dem ungeknickten
Zustand des Gewehrs geschlossen werden, um das Gewehr ein
zuschließen, während es in dem Halter 12 bleibt, obwohl
die geschlossene Tasche 21 mit dem Gewehr in dem unge
knickten Zustand gewöhnlich von dem Halter 12 entfernt und
von dem Benutzer auf gewöhnliche Weise transportiert wird.
Wie insbesondere anhand von Fig. 2 ersichtlich ist, kann
der Halter 12 mit einem drehbar befestigten, schalenähn
lichen Behälter 23 zur Aufnahme von Patronen versehen
sein, wodurch die Patronen auf leichte Weise für den Be
waffneten zugänglich sind, wenn der Halter 12 relativ zum
Boden, wie in Fig. 2 dargestellt, getragen wird.
Der Halter 12 ist günstigerweise mit einer Stützeinrich
tung in Form einer Automatikbeinvorrichtung, die im all
gemeinen per se bekannt ist, versehen. Die Vorrichtung
umfaßt ein Paar von drehbar befestigten Oberarmen 24, die
quer beabstandet sind, wobei jeder Arm 24 an einem gebo
genen inneren Ende drehbar und an einer Befestigungsplatte
25, wie z. B. durch Befestigen an der Rückseite des röhren
förmigen Halters 12 näherungsweise in der Mitte zwischen
seiner oberen und unteren Seite, befestigt ist. An dem
äußeren freien Ende jedes Arms ist ein Stützbein 26 in
einer festen Orientierung zu seinem jeweiligen Arm 24 vor
gesehen. An der Unterseite des rohrförmigen Halters 12 an
der Rückseite desselben ist eine Führungsklammer 27 vor
gesehen, die sich quer zum Halter 12 erstreckt. Innerhalb
dieser Klammer 27 ist eine Einrichtung mit einer Feder
wirkung in Form eines im wesentlichen U-förmigen Bügels
mit einem relativ kurzen, im wesentlichen linearen unteren
Ende 28 zum Eingriff mit dem Boden und mit relativ langen,
linearen Seitenarmen 29, wovon jeder an seinem oberen Ende
in einer sich quer erstreckenden Stummelwelle 30 endet,
die in einen jeweiligen länglichen Schlitz 31 in einem
jeweiligen Seitenarm 24 eingreift. Der Federbügelteil der
Stützeinrichtung wird durch die Arme 24 und die Führungs
klemme 27 unter Spannung gehalten und die oberen gegen
überliegenden Stummelwellen 30 werden innerhalb ihrer je
weiligen Schlitze 31 zum drehbaren Bewegen relativ zu den
Armen 24 gehalten. Die Stützbeine 26 sind von einer aus
gezogenen Betriebsposition, wie in Fig. 2 dargestellt, zu
einer eingezogenen Ruheposition (nicht dargestellt) beweg
lich, und in bekannter Weise sind die Stützbeine automa
tisch auseinanderziehbar oder einziehbar in Abhängigkeit
von dem Kontakt mit dem Boden des unteren linearen
Bereichs 28 des Federbügels.
Die Stützbeine 26 sind von ihrer eingezogenen Ruheposition
zu einer "Abstell"-Position, wie in Fig. 3 gezeigt, beweg
bar. In dieser Position sind die Stützbeine in eine Ruhe
position eingezogen, aber nach oben relativ zu dem rohr
förmigen Halter 12 gezogen, um nur minimal oder gar nicht
unterhalb der unteren Oberfläche desselben vorzuragen. Von
der normalen eingezogenen Ruheposition des Wirkbügels
(nicht dargestellt) können die Stummelwellen 30 der oberen
Enden der Arme 29 nach außen voneinander in der Art ver
schoben werden, daß sie entlang der Schlitze 31 zu einem
inneren Ende gleitfähig sind und gelöst werden können, um
unter dem Federeinfluß der Bügelarme 29 aufeinander zu
zurückspringen zu können. Normalerweise werden die Wellen
30 vom Gleiten entlang der Schlitze 31 abgehalten, indem
die Schlitze 31 eine seitliche Abmessung aufweisen, die
geringer als der äußere Durchmesser jeder Welle 30 ist.
Die obengenannte relative Auswärtsbewegung der Wellen 30
relativ zueinander erlaubt einem Bereich mit einem redu
zierten Durchmesser jeder Welle, in jeden jeweiligen
Schlitz 31 einzutreten, um eine Gleitbewegung der Welle 30
relativ zum Schlitz 31 stattfinden zu lassen.
Die "Abstell"-Position des Wirkbügels, wie in Fig. 3 ge
zeigt, ist von besonderem Gebrauch, wenn der rohrförmige
Halter 12 in einer vertikalen Position abzustellen ist
oder wenn der Halter 12 in einer begrenzten horizontalen
Position, wie z. B. in dem Kofferraum eines Autos, abzu
stellen ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10 Kolben
11 Lauf
12 Halter
13 Seitenwand
14 Stirnwand
15 Wandung
16 Abstützfläche
17 Fach
18 Riemen
19 Bein
20 Träger
21 Gewehrtasche
22 Oberseite
23 Behälter
24 Oberarm
25 Befestigungsplatte
26 Stützbein
27 Führungsklammer
28 unteres Ende
29 Seitenarm
30 Stummelwelle
31 Schlitz
11 Lauf
12 Halter
13 Seitenwand
14 Stirnwand
15 Wandung
16 Abstützfläche
17 Fach
18 Riemen
19 Bein
20 Träger
21 Gewehrtasche
22 Oberseite
23 Behälter
24 Oberarm
25 Befestigungsplatte
26 Stützbein
27 Führungsklammer
28 unteres Ende
29 Seitenarm
30 Stummelwelle
31 Schlitz
Claims (11)
1. Gewehrhalter, wobei das Gewehr einen Kolben (10) und
wenigstens einen Lauf (11) umfaßt, der drehbar relativ zum
Kolben (10) zwischen einer ersten Position, in der ein
Verschluß des Gewehrs geschlossen ist, und einer zweiten
Position ist, in der der Verschluß geöffnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (12) auf dem Boden steht
und eine Öffnung bildet, die im allgemeinen nach oben
zeigt und um eine wesentliche Entfernung über dem Boden
beabstandet ist, das Gewehr sich auf dem Halter (12) an
einer zur Öffnung benachbarten Position stützt, wobei der
Kolben (10) sich in der zweiten Position relativ zum Lauf
(11) befindet und von der Öffnung des Halters (12) vorragt
und der Lauf (11) sich nach unten von dem Kolben (10) er
streckt.
2. Gewehrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (12) eine Abstützfläche (16) auf einer Höhe
unterhalb der Öffnung einschließt und der Lauf (11) sich
auf der Stützfläche (16) stützt.
3. Gewehrhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (12) im wesentlichen röh
renförmig ist, eine geschlossene Unterseite (14) und eine
offene Oberseite aufweist.
4. Gewehrhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (12) innere Wandungen (15) aufweist.
5. Gewehrhalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die
Bereitstellung einer Gewehrtasche (21), die lösbar inner
halb des Halters (12) angeordnet ist, wobei die Tasche
eine öffenbare Oberseite (22) aufweist, wodurch das Gewehr
in seiner zweiten Position innerhalb der Tasche (21) und
relativ zum Halter (12) gehalten wird, wobei der Kolben
(10) des Gewehrs von der offenen Oberseite (22) der Tasche
(21) und von dem Halter (12) vorragt und der Lauf (11)
sich nach unten innerhalb der Tasche (21) und innerhalb
des Halters (12) erstreckt.
6. Gewehrhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß lösbare Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind, um
die Tasche (21) mit dem Halter (12) lösbar zu verbinden.
7. Gewehrhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die lösbare Befestigungseinrichtung einen hakenband-
oder filzartigen Befestiger umfaßt, dessen eines Element
an der Außenseite der Tasche (21) und dessen anderes Ele
ment an der Innenseite des röhrenförmigen Halters (12)
befestigt ist.
8. Gewehrhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halter (12) in einer
Höhe unterhalb der Öffnung ein Raum vorhanden ist, um we
nigstens einen wesentlichen Teil des Kolbens (10) unter
zubringen, wenn der Kolben (10) sich in der ersten Posi
tion relativ zu dem Lauf (11) befindet und in dem Halter
(12) auf einer Höhe unterhalb eines unteren Endes eines
Laufs (11) Platz besteht, um einen unteren Endbereich des
Laufs unterzubringen, wenn der Kolben (10) den Raum unter
halb der Öffnung einnimmt.
9. Gewehrhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) einen im we
sentlichen starren Rahmen umfaßt, der die Öffnung bildet.
10. Gewehrhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewehr sich auch auf den Halter (12) innerhalb des
Halters (12) an einer Position stützt, die im wesentlichen
entgegengesetzt zu der der Öffnung benachbarten Position
ist.
11. Kombination eines Gewehrs und eines Gewehrhalters nach
Anspruch 1.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB939321660A GB9321660D0 (en) | 1993-10-20 | 1993-10-20 | Gun and support |
GB9417986A GB2282960A (en) | 1993-10-20 | 1994-09-07 | Gun and Support |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438782A1 true DE4438782A1 (de) | 1995-04-27 |
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ID=26303715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4438782A Withdrawn DE4438782A1 (de) | 1993-10-20 | 1994-10-20 | Gewehrhalter sowie Kombination eines Gewehres und eines Gewehrhalters |
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ES (1) | ES2123354B1 (de) |
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IT (1) | IT1268629B1 (de) |
Family Cites Families (6)
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---|---|---|---|---|
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- 1994-10-19 IT IT94TO000839A patent/IT1268629B1/it active IP Right Grant
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- 1994-10-20 ES ES09402190A patent/ES2123354B1/es not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITTO940839A1 (it) | 1996-04-19 |
FR2711420B1 (fr) | 1997-10-31 |
ES2123354A1 (es) | 1999-01-01 |
FR2711420A1 (fr) | 1995-04-28 |
ITTO940839A0 (it) | 1994-10-19 |
ES2123354B1 (es) | 1999-08-16 |
IT1268629B1 (it) | 1997-03-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |