DE3626896A1 - Gepaecktraeger fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Gepaecktraeger fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gepäckträger
für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kofferträger, mit zwei
auf Dachlängsträgern des Kraftfahrzeugs im Abstand
zueinander befestigbaren Querträgern, die jeweils eine
längsverschiebliche Kofferschiene aufweisen, welche in
einer Transportstellung mit einer Feststelleinrichtung
an dem zugehörigen Querträger feststellbar ist, und
welche querträgerendseitig um eine Schwenkachse in
eine seitlich des Kraftfahrzeugs gelegene Ladeschräg
stellung schwenkbar ist.
Ein derartiger Gepäckträger ist aus der DE-OS
32 34 597 bekannt. Die bekannte, für Surfbretter be
stimmte Trägerschiene ist in ihrer Transportstellung
am Querträger mit aus Sicherungsschlaufen gebildeten
Feststelleinrichtungen feststellbar. Diese Sicherungs
schlaufen müssen auf der der Ladeseite des Fahrzeugs
gegenüberliegenden Seite angebracht werden. Die bekannte
Trägerschiene wird über eine ladeseitig am Querträger
angebrachte Rolle zur Ladeseite hin gezogen und in die
Ladeschrägstellung gebracht. In dieser Ladeschrägstellung
wird die Schiene durch am Querträger befestigte Zuggurte
gehalten. Diese Ausbildung des Gepäckträgers ist ver
gleichsweise aufwendig und umständlich zu bedienen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Gepäckträger der eingangs genannten Art so zu ver
bessern, daß er einfacher im Aufbau ist, wobei insbe
sondere auch seine Feststelleinrichtung einfacher zu
betätigen sein soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schwenk
achse an der Kofferschiene befestigt und an dem Quer
träger verschieblich vorhanden und die Feststelleinrich
tung ladeseitig betätigbar ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Schwenk
achse nicht am Querträger befestigt ist, sondern an der
Kofferschiene. Zugleich ist die Schwenkachse an dem Quer
träger verschieblich vorhanden, so daß sie bei Transport
stellung der Kofferschiene auf der der Ladeseite des Kraft
fahrzeugs gegenüberliegenden Seite des Querträgers ange
ordnet ist, so daß die Feststelleinrichtung im Prinzip
nur noch ladeseitig benötigt wird. Daher ist die Fest
stelleinrichtung zweckmäßigerweise auch ladeseitig be
tätigbar, kann also sehr einfach ausgebildet sein und
ermöglicht vor allen Dingen eine Bedienung von der Lade
seite her. Diese Bedienung kann unmittelbar vor dem
Herausziehen der Kofferschiene bzw. nach deren Schieben
in Transportstellung bewerkstelligt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Querträger
eine vertikal offene U-Schiene und die Kofferschiene ist
mit seitlich vorstehenden Achsenden der Schwenkachse
in Führungsschlitzen des Querträgers längsgeführt.
Das bedeutet eine noch einfachere konstruktive Ausbil
dung im Schwenkachsenbereich bei Gewährleistung der
Sicherung der Kofferschiene gegen vertikales Abheben
während ihrer Betätigung.
Um ein besonders leichtes Bewegen der Kofferschiene
in ihre Endstellungen zu gewährleisten, welches insbe
sondere auch seitenspielfrei sein soll, paßt die Koffer
schiene seitengeführt in das U-Profil des Querträgers
und/oder die Achsenden greifen laufrollengelagert in
die Führungsschlitze ein.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich,
wenn die Schwenkachse ein durchgehender Lagerbolzen
und die Achsenden Laufrollen tragende Absätze sind.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Koffer
schiene eine längsverstellbare und daran in mehreren
Längsstellungen axial feststellbare Stange auf. Die
längsverstellbare Stange kann als Abstützstange für die
Kofferschiene dienen. Die Feststellbarkeit der Stange in
mehreren Längsstellungen ermöglicht die Anpassung des
Gepäckträgers an unterschiedliche Kraftfahrzeuge oder
die Anpassung der Ladeschrägstellung an die Ladung oder
den Ladeort.
Die Stange weist einen quergerichteten Eingriffs
vorsprung auf, der in mit Abstand voneinander angeordnete,
gegen Längsverstellung der Stange sichernde Eingriffs
ausnehmungen der Kofferschiene und/oder einer daran be
festigten Tragschiene einschwenkbar ist. Eingriffsvor
sprung und Eingriffsausnehmung können so ausgebildet wer
den, daß die Längsfeststellung der Stange auch dann
sicher erreicht wird, wenn sich der Gepäckträger in
folge der ihm eigenen Flexibilität nicht völlig starr
verhält.
Die Tragschiene hat ein L-förmiges Profil, ist
mit dem langen L-Schenkel auf der Kofferschiene be
festigt und besitzt in diesem Schenkel seitlich von
der Kofferschiene eine die Eingriffsausnehmungen auf
weisende Kulissenführung für den Eingriffsvorsprung,
wobei die Stange an dem nach unten weisenden kurzen
L-Schenkel unterhalb der Kulissenführung längsgeführt
ist. Durch diese konstruktive Ausbildung des Gepäck
trägers ergibt sich eine kompakte und nach außen ver
gleichsweise abgeschlossene Ausbildung, was der störungs
freien Funktion förderlich ist und auch einen unbefugten
oder einen zufälligerweise ungeschickten Eingriff in die
relativbeweglichen Teile des Dachgepäckträgers weitgehend
ausschließt. In diesem Sinne ist zur Längsführung der
Stange ein an der Tragschiene befestigtes Rohr angeord
net, welches der Kulissenführung entsprechende Ausneh
mungen hat.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Eingriffs
vorsprung und/oder sind weitere Vorsprünge der Stange
als Teil der Feststelleinrichtung in eine die Koffer
schiene gegen axiales Verschieben und/oder gegen verti
kales Abheben sichernde Feststellausnehmung eindrehbar.
Bei dieser Ausbildung ist die Stange nicht nur Ab
stützorgan für die Kofferschiene, sondern zugleich auch
deren Feststelleinrichtung in der Transportstellung. Wenn
berücksichtigt wird, daß die Stange auch dazu benutzt
werden kann, nämlich nach Feststellen gegen Längsver
stellungen relativ zur Kofferschiene, um die Kofferschie
ne zur Ladeseite hin vorzuziehen, so ergibt sich, daß
der Gepäckträger im Grunde nur ein einziges Teil auf
weist, um die Kofferschiene gegen ungewollte Bewegungen
am Querträger festzustellen, um sie nach Lösen der
Feststelleinrichtung zu bewegen, und um die Ladeschräg
stellung zu bestimmen.
Die Feststellausnehmung ist ein unterhalb der
Tragschiene am Rand des Querträgers angeordneter Ein
schnitt. Ein solcher Einschnitt dient, wenn er ledig
lich vertikal ausgeführt ist, lediglich der Sicherung
gegen axiales Verschieben der Stange. In diesem Falle
ist es vorteilhaft, wenn im Bereich der Enden des Quer
trägers und der Kofferschiene gegen vertikales Abheben
sichernde formschlüssige und mit einer Handhabe ver
stellbare Eingriffsschlitze und -stifte vorhanden sind.
Es kann dann beim Verstellen der Kofferschiene ein
Kuppeln der Eingriffsschlitze und -stifte bewirkt werden,
ohne zusätzliche Handhabungen zu benötigen.
Vorteilhafterweise weist die Stange ladeseitig eine
quer vorspringende Handhabe auf, die bei Anordnung der
Vorsprünge der Stange in den Feststellausnehmungen gegen
Verdrehung der Stange festlegbar ist. Diese Handhabe,
die zum Längsverstellen der Stange ohnehin zweckmäßig
ist, wird besonders vorteilhaft auch herangezogen, um
die Stange gegen Verdrehen zu sichern, was sonst durch
zusätzlichen konstruktiven Aufwand geschehen müßte. Die
Verdrehsicherung der Stange ist ein verdrehbarer Haken
eines am Deckel des Koffers angebrachten Verschlußdreh
griffes. Die Ausbildung dieser Verdrehsicherung ist be
sonders einfach und auch zuverlässig, insbesondere gegen
ungewollte oder unbefugte Verdrehung, weil der Verschluß
drehgriff auf einfache Weise abschließbar ausgebildet
sein kann.
An dem Querträger ist ein Schwenkbegrenzungshebel
angelenkt, dessen anderes Ende durch einen Schlitz die
Kofferschiene längsbeweglich hintergreift. Dieser
Schwenkbegrenzungshebel sichert die Schräglage der
Kofferschiene relativ zum Querträger, was beispielsweise
erforderlich sein kann, damit die Kofferschiene nicht
das Dach des Kraftfahrzeugs beschädigt oder gegen des
sen Seitenwand fällt, wenn beispielsweise nicht er
reicht wurde, daß die Stange genügend weit herausge
zogen wurde. Infolge seines längsbeweglichen Hinter
greifens der Kofferschiene kann der Schwenkbegrenzungs
hebel vergleichsweise kurz gehalten werden, insbeson
dere wenn er an der ladeseitigen Hälfte des Querträgers
befestigt ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht des Dachgepäckträgers mit
darauf befindlichem Dachkoffer,
Fig. 2 eine Frontansicht des Dachgepäckträgers mit
seitlich in Ladeschrägstellung befindlicher
Kofferschiene bei aufgeklapptem Kofferdeckel,
Fig. 3 eine vergrößerte und geschnittene Darstel
lung des Querträgers mit einem Schwenkbegren
zungshebel,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die kofferlose Kofferschie
ne in Richtung A der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht von der Ladeseite des
Kraftfahrzeugs,
Fig. 6 den Schnitt AB der Fig. 1,
Fig. 7 den Schnitt CD der Fig. 1,
Fig. 8 den Schnitt EF der Fig. 1 und
Fig. 9 den Schnitt GH der Fig. 1.
Der allgemein mit 10 bezeichnete Gepäckträger ist
auf Dachlängsträgern eines Kraftfahrzeugs 12 mit Klemm
platten 13 und an den Stellen 14 vorhandenen, nicht dar
gestellten Befestigungsschrauben befestigt.
Der Dachgepäckträger 10 besteht aus zwei im Ab
stand zueinander angeordneten Querträgern 15, an deren
Enden jeweils eine der Klemmplatten 13 unterseitig be
festigt ist. Außer dem Querträger 15 ist als weiteres
wesentliches Bauteil eine zu dem Querträger 15 längsver
schiebliche Kofferschiene 16 vorhanden, die an der Unter
seite des Koffers 17 in dessen Aussparungen 18 befestigt
ist. Der Dachgepäckträger 10 ist infolgedessen in diese
Ausnehmungen 18 eingebaut und in Transportstellung des
Koffers 17 praktisch unzugänglich und auch aerodynamisch
nicht störend.
Der Koffer 17 hat eine Kofferklappe 19, die in
eine Öffnungsstellung z.B. gemäß Fig. 2 gebracht wer
den kann, wenn die Verschlußdrehgriffe 20 aus der in
Fig. 5 dargestellten Stellung um 90° im Gegenuhrzeiger
sinn verdreht werden. Fig. 1 läßt erkennen, daß dann
ein vom Verschlußdrehgriff 20 zu betätigender Riegelhaken
21 der Kofferklappe 19 außer Eingriff von einem Riegel
stift 22 des Kofferunterteils kommt und daher die Kof
ferklappe 19 geöffnet werden kann.
Der Querträger 15 ist eine U-Schiene, die vertikal
offen angeordnet ist. Die Kofferschiene 16 hat quadra
tisches Profil und ist gemäß Fig. 6 mit ihren Außenab
messungen den Innenabmessungen des Querträgers 15 ange
paßt. Sie kann infolgedessen praktisch keine Querbewe
gungen ausführen, sondern ist vielmehr zwischen den
Schenkeln des Querträgers 15 längsgeführt. Zur Ver
besserung dieser Längsführung und um den Koffer 17 aus
seiner Transportstellung einwandfrei in eine Ladeschräg
stellung bringen zu können, ist eine besondere Schwenk
achse 23 vorhanden, die fest mit der Kofferschiene 16
verbunden ist. Die Schwenkachse 23 ist gemäß Fig. 6 quer
in dem geschlossenen Rechteckprofil angeordnet und ragt
mit Achsenden 24 darüber hinaus. Diese seitlich vor
stehenden Achsenden 24 greifen in Führungsschlitze 25
der U-Schenkel 15′. Diese Längsschlitze 25 erstrecken
sich praktisch über die gesamte Länge des Querträgers
15, so daß die Kofferschiene 16 einen großen relativen
Bewegungsbereich zum Querträger 15 aufweist. Auf den
durch Absätze gebildeten Achsenden 24 der Schwenkachse
23 sind Laufrollen 26 angeordnet, beispielsweise Ku
gellager, welche ein wenig kraftaufwendiges Verschieben
der Kofferschiene ermöglichen.
Des weiteren ist eine allgemein mit 27 bezeichnete
Feststelleinrichtung vorhanden, die eine Feststellung
der Kofferschiene 16 am Querträger 15 ermöglicht. Die
Feststelleinrichtung 27 hat als wesentliches Element
eine rohrförmige Stange 29, die einen Eingriffsvorsprung
30 und einen weiteren Vorsprung 28 aufweist, welche je
weils quer zur Stange 29 angeordnet sind. Der gemäß
Fig. 4 am der Ladeseite gegenüberliegenden Ende der
Stange 29 angeordnete Eingriffsvorsprung 30 greift in
eine Kulissenführung 31 ein, die in einer L-förmigen
Tragschiene 32 horizontal gesehen neben der Kofferschie
ne 16 vorhanden ist.
Die Tragschiene 32 ist mit ihrem langen Schenkel
32′ auf der Oberseite der Kofferschiene 16 befestigt und
der kurze L-Schenkel 32′′ weist vertikal nach unten.
Im Winkel der Tragschiene 32 ist ein Rohr 33 mit recht
eckigem Querschnitt angeordnet, in dem die Stange 29
längsbeweglich ist. Zur Gewährung dieser Längsbeweglich
keit hat das Rohr 33 der Kulissenführung 31 entsprechende
Ausnehmungen für den Eingriffsvorsprung 30, z.B. die
Ausnehmungen 34 der Fig. 6, 8.
Um die Längsverstellung der Kofferschiene 16 relativ
zum Querträger 15 zu verhindern, greift der Eingriffs
vorsprung 30 in eine Feststellausnehmung 47 des Querträgers
15. Diese Feststellausnehmung 47 ist gemäß Fig. 2 ein
einfacher vertikaler Einschnitt im L-Schenkel 15′.
Infolgedessen kann die Stange 29 bei dieser Lage des
Eingriffsvorsprungs 30 nicht längsverschoben werden
und infolgedessen auch nicht relativ zur Kofferschiene
16, die über die Tragschiene 32 und die Ausnehmung 34
des Rohrs 33 in Längsrichtung formschlüssig unverstell
bar an dem Eingriffsvorsprung 30 angreift.
Fig. 4 zeigt einen weiteren Vorsprung 28, der am
ladeseitigen Ende des Querträgers 15 angeordnet ist
und entsprechend Fig. 6 in die aus Fig. 2 ersichtliche
Feststellausnehmung 47′ eingreift, so daß die Koffer
schiene 16 doppelt gegen axiales Verschieben gesichert
ist. Auch in diesem Bereich der Trägerschiene 32 ist
eine Kulissenführung 31′ für den weiteren Vorsprung 28
vorhanden.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Eingriffsvor
sprung 30 auch eine Sicherung gegen axiales Abheben sein
kann, wenn die Feststellausnehmung 47 nicht nur ein senk
rechter Einschnitt im U-Schenkel 15′ ist, sondern haken
förmig ist, so daß der Eingriffsvorsprung 30 einen z.B.
horizontalen Hakenvorsprung des U-Schenkels 15′ unter
greift.
Die Betätigung der Feststelleinrichtung 27 bzw. der
Stange 29 erfolgt mit einer Handhabe 35, deren Verrie
gelungsstellung aus den Fig. 1, 4, 5 und 6 ersichtlich ist.
Diese Handhabe 35 ist ein von der Stange 29 quer vor
springender Hebel, der mit einem dem Koffer 17 zuge
wendeten Ende versehen ist und in der Verriegelungsstel
lung der Handhabe 35 von einem verdrehbaren Haken 36
des Verschlußdrehgriffs 20 untergriffen wird. Dieser
Haken 36 wird mit dem Verschlußdrehgriff 20 im Uhrzei
gersinn gegen die Handhabe 35 geschwenkt, so daß diese
nicht im Gegenuhrzeigersinn verstellt und infolgedessen
der Eingriffsvorsprung 30 auch nicht aus seiner Ein
griffslage in der Feststellausnehmung 35 herausgedreht
werden kann. Nur bei offenem Verschlußdrehgriff 20 und
damit aus der Bewegungsbahn der Handhabe 35 herausge
schwenktem Haken 36 kann die Handhabe 35 in ihre in
Fig. 7 dargestellte, um 90° im Uhrzeigersinn geschwenkte
Lage gebracht werden. Dann liegt der Eingriffsvorsprung
30 in einem Längsführungsschlitz 49 der Kulissenführung
31, und zwar gegenüber Fig. 6 längsverstellt, wie aus
der Darstellung der Fig. 4 unterhalb der Schnittlinie
CD der Fig. 1 ersichtlich ist. Die Stange 29 ist eben
falls um 90° gedreht, so daß ihre Handhabe 35 die in
Fig. 4 dargestellte strichpunktierte Lage einnimmt. Im
Vergleich dazu ist die in Fig. 6 dargestellte Lage des
Eingriffsvorsprungs 30 durch einen Kreis im Schlitz 38
der Fig. 4 dargestellt.
Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Stange 29
infolge ihrer Längsführung im Rohr 33 und dessen sowie
in der Tragschiene 32 vorhandenen Kulissenführung 31
unterschiedliche Längsstellungen einnehmen kann, in denen
die Handhabe 35 mehr oder weniger weit von dem Ende der
Kofferschiene 16 entfernt angeordnet werden kann. Es ist
infolgedessen möglich, die Feststellvorrichtung 27 zu
gleich auch dazu zu benutzen, die Kofferschiene 16 zu
verlängern. Die Handhabe 35 kann also grundsätzlich dazu
benutzt werden, da sie auf dem Boden 41 neben dem Kraftfahr
zeug 12 abstützbar ist, unterschiedliche Ladeschrägstellungen
zu definieren bzw. den Gepäckträger für unterschiedlich
hohe Kraftfahrzeuge oder Geländeformen geeignet zu machen.
Damit die Stange 29 Längskräfte übertragen kann, muß sie
axial festgestellt werden. Das ist mit Hilfe von gegen
Längsverstellung sichernden Eingriffsausnehmungen 37
möglich, die in der L-förmigen Tragschiene 32 und im
Rohr 33 entgegengesetzt zum Einschnitt 38 für den Ein
griff in den Querträger 15 angeordnet sind. Fig. 8
zeigt die Anordnung des Eingriffsvorsprungs 30 in die
sem Fall. Die Lage des Eingriffsvorsprungs 30 ist in
Fig. 4 unterhalb der Schnittlinie EF durch einen Kreis
dargestellt. Die Eingriffsausnehmungen 37 sind so tief,
daß ein ungewolltes Zurückklappen der Handhabe 35 beim
Beladen ausgeschlossen wird, weil die Handhabe 35 die
in Fig. 8 punktierte Lage einnimmt.
Damit die Stange 29 eingebaut bzw. vollständig
herausgezogen werden kann, ist sie gemäß Fig. 9 gegen
über Fig. 6 um 270° verdrehbar und an der Unterseite
des Rohrs 33 befindet sich ein Entnahmeschlitz 39, der
in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist. Damit der Ein
griffsvorsprung 30 in diesen Entnahmeschlitz 39 ge
schwenkt werden kann, besitzt die Kulissenführung 31
einen Querschlitz 40.
Fig. 2 zeigt die auf dem Boden 41 abgestützte Hand
habe 35 der Stange 19 und die infolgedessen von dem
Koffer 17 eingenommene Ladeschrägstellung. Außerdem ist
aus der Fig. 2 ein Schwenkbegrenzungshebel 42 ersicht
lich, dessen eines Ende gemäß Fig. 3 am Querträger 15
angelenkt ist, und dessen anderes Ende einen Schlitz 43
der Kofferschiene 16 durchgreift und dort einen Quer
bolzen 44 hat, der praktisch die gesamte Innenbreite des
Hohlprofils der Kofferschiene 16 einnimmt, wie aus Fig. 6
ersichtlich ist. Dieser Querbolzen 44, der bedarfsweise
mit Rollen versehen sein kann, bildet einen Anschlag für
den Fall, daß die Stange 29 nicht oder nicht richtig
herausgezogen ist, so daß es für den Koffer 17 keine
Bodenabstützung gibt. In diesem Fall verhindert der
Schwenkbegrenzungshebel 42, daß der Koffer 17 gegen das
Fahrzeug 12 schlägt. Fig. 3 zeigt diese Schwenkbegren
zungsstellung in vergrößerter Darstellung. Dabei ist die
Kofferschiene 16 in einer Ladeschrägstellung strichpunk
tiert dargestellt und wird in dieser Stellung einer
seits durch den Schwenkbegrenzungshebel 42 und anderer
seits durch die Laufrollen 26 gehalten, die sich im
ladeseitigen Ende des Führungsschlitzes 25 am Quer
träger 15 abstützen. In dieser Ladestellung der Koffer
schiene 16 ist der Boden 15′′ des Querträgers 15 gemäß
Fig. 3 so ausgenommen, daß die Schrägstellung der Kof
ferschiene 16 nicht behindert wird.
Um in Transportstellung ein vertikales Abheben
des Koffers 16 zu verhindern, weist die Feststellein
richtung Eingriffsschlitze 45 und Eingriffsstifte 46
auf, die vertikal formschlüssig zusammenwirken. Aus
Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Kofferschiene 16 lade
seitig einen Eingriffsstift 46 quer zu ihrer Längsver
stellrichtung aufweist und an dem gegenüberliegenden
Ende einen Eingriffsschlitz 44. Dieser arbeitet mit einem
quer angeordneten Eingriffsstift 45 des Querträgers 15
zusammen, der ladeseitig einen Eingriffsschlitz 45 auf
weist. Wenn der Koffer 17 aus der in Fig. 2 dargestellten
Ladeschrägstellung in seine Transportstellung auf den
Querträger 15 geschoben wird, greifen die Eingriffsstif
te 46 in die horizontalen Eingriffsschlitze 45, wie aus
Fig. 1, 3 ersichtlich ist. Die Verstellung der Eingriffsor
gane 45, 46 erfolgt mit der Handhabe 35, so daß die Ein
griffsorgane 45, 46 Teile der Feststelleinrichtung 27
sind. Diese Feststelleinrichtung 27 ist ladeseitig
betätigbar, und zwar sowohl, um die Kofferschiene 16
gegen vertikales Abheben zu sichern, als auch gegen
axiales Verschieben.
Claims (14)
1. Gepäckträger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Koffer
träger, mit zwei auf Dachlängsträgern des Kraftfahrzeugs
im Abstand zueinander befestigbaren Querträgern,
die jeweils eine längsverschiebliche Kofferschiene
aufweisen, welche in einer Transportstellung mit
einer Feststelleinrichtung an dem zugehörigen Quer
träger feststellbar ist, und welche querträgerend
seitig um eine Schwenkachse in eine seitlich des
Kraftfahrzeugs gelegene Ladeschrägstellung schwenk
bar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (23) an der Kofferschiene (16)
befestigt und an dem Querträger (15) verschieblich
vorhanden und die Feststelleinrichtung (27) ladeseitig
betätigbar ist.
2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Querträger (15) eine
vertikal offene U-Schiene und die Kofferschiene (16)
mit seitlich vorstehenden Achsenden (24) der Schwenk
achse (23) in Führungsschlitzen (25) des Querträgers
(15) längsgeführt ist.
3. Gepäckträger nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kofferschiene (16)
seitengeführt in das U-Profil des Querträgers (16)
paßt und/oder die Achsenden (24) laufrollengelagert
in die Führungsschlitze (25) eingreifen.
4. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (23) ein durchgehender Lager
bolzen und die Achsenden (24) Laufrollen (26)
tragende Absätze sind.
5. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kofferschiene (16) eine längsverstellbare und
daran in mehreren Längsstellungen axial feststell
bare Stange (29) aufweist.
6. Gepäckträger nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (29)
einen quergerichteten Eingriffsvorsprung (30)
aufweist, der in mit Abstand voneinander angeord
nete, gegen Längsverstellung der Stange (29)
sichernde Eingriffsausnehmungen (37) der Koffer
schiene (16) und/oder einer daran befestigten Trag
schiene (32) einschwenkbar ist.
7. Gepäckträger nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragschiene
(32) ein L-förmiges Profil hat, mit dem langen
L-Schenkel (32′) auf der Kofferschiene (16) be
festigt ist und in diesem Schenkel seitlich von
der Kofferschiene (16) eine die Eingriffsausneh
mungen (17) aufweisende Kulissenführung (31) für den
Eingriffsvorsprung (30) besitzt, und daß die Stange
(29) an dem nach unten weisenden kurzen L-Schenkel
(32′′) unterhalb der Kulissenführung (31) längsge
führt ist.
8. Gepäckträger nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Längsführung
der Stange (29) ein an der Tragschiene (32) be
festigtes Rohr (33) angeordnet ist, welches
der Kulissenführung (31) entsprechende Ausnehmungen
hat.
9. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingriffsvorsprung (30) und/oder weitere Vor
sprünge (28) als Teil der Feststelleinrichtung
(27) in eine die Kofferschiene (16) gegen verti
kales Abheben und/oder gegen axiales Verschieben
sichernde Feststellausnehmung (47) eindrehbar ist
bzw. sind.
10. Gepäckträger nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feststellaus
nehmung (47) ein unterhalb der Tragschiene (32)
im Rand des Querträgers (15) angeordneter Einschnitt
ist.
11. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Enden des Querträgers (15) und der
Kofferschiene (16) gegen vertikales Abheben sichern
de formschlüssige und mit einer Handhabe (35)
verstellbare Eingriffsschlitze (45) und/oder -stifte
(46) vorhanden sind.
12. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stange (29) ladeseitig eine quer vorspringende
Handhabe (35) aufweist, die bei Anordnung der
Vorsprünge (28, 30) der Stange (29) in den Feststell
ausnehmungen (47) gegen Verdrehen der Stange (29)
festlegbar ist.
13. Gepäckträger nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrehsiche
rung der Stange (29) ein verdrehbarer Haken (36)
eines am Deckel (19) des Koffers (17) angebrachten
Verschlußdrehgriffes (20) ist.
14. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Querträger (15) ein Schwenkbegrenzungshebel
(42) angelenkt ist, dessen anderes Ende durch
einen Schlitz (43) die Kofferschiene (15) längs
beweglich hintergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626896 DE3626896A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Gepaecktraeger fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626896 DE3626896A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Gepaecktraeger fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626896A1 true DE3626896A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6306942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626896 Withdrawn DE3626896A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Gepaecktraeger fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626896A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2636897A1 (fr) * | 1988-09-26 | 1990-03-30 | Dejoux Andre | Galerie modulaire notamment a chargement par chassis inclinable sur le cote du vehicule |
EP0511179A1 (de) * | 1991-04-24 | 1992-10-28 | GRUPPO MECCANICHE LUCIANI & C. - S.n.c. | Gepäckträger für Autos mit einem hochangeordneten Dach |
US6520393B1 (en) | 1997-09-29 | 2003-02-18 | Alan C. Ferguson | Tiltable rooftop cargo carrier for a vehicle |
EP1403142A1 (de) * | 2002-09-12 | 2004-03-31 | Dr.Ing. h.c.F. Porsche Aktiengesellschaft | Dachträger für Fahrzeuge |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2931882A1 (de) * | 1979-08-06 | 1981-03-26 | Ronic Staal B.V., Woerden | Dachstaender fuer kraftfahrzeuge |
DE3025746A1 (de) * | 1980-07-08 | 1982-01-28 | Walter Ing.(grad.) 4000 Düsseldorf Westerfrölke | Verladevorrichtung fuer autodachboote |
DE3107196A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-09 | Alfred Dr. 6951 Obrigheim Schach | Pkw-dachgepaecktraeger mit verladeeinrichtung |
EP0085964A2 (de) * | 1982-02-04 | 1983-08-17 | Schnitzler, Alois | Dachgepäckträger |
DE8320164U1 (de) * | 1983-12-01 | Freizeit-Auto GmbH, 7800 Freiburg | Dachgepäck-Träger | |
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DE3511581C1 (de) * | 1985-03-29 | 1986-07-03 | Thomas 2000 Hamburg Kluxen | Dachgepäckträger für Fahrzeuge |
-
1986
- 1986-08-08 DE DE19863626896 patent/DE3626896A1/de not_active Withdrawn
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