DE4438605A1 - Schriftgutbehältnis - Google Patents

Schriftgutbehältnis

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DE4438605A1
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opening
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DE4438605A
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Karl-Juergen Huetter
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ELBA BUEROSYSTEME ERICH KRAUT
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ELBA BUEROSYSTEME ERICH KRAUT
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/0006Covers for loose-leaf binders
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B42F13/0066Covers for loose-leaf binders with means for attaching the filing appliance to the cover
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42PINDEXING SCHEME RELATING TO BOOKS, FILING APPLIANCES OR THE LIKE
    • B42P2241/00Parts, details or accessories for books or filing appliances
    • B42P2241/26Environmental aspects
    • B42P2241/30Easily demountable for recycling

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schriftgutbehältnis, insbeson­ dere Briefordner oder dergleichen gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Briefordner sind bspw. bekannt aus der deut­ schen Patentschrift 83 13 91 oder dem deutschen Ge­ brauchsmuster 92 04 075. Insbesondere aus letztgenanntem Gebrauchsmuster ist ein Briefordner bekannt, bei dem besonders beanspruchte Kanten von Öffnungen oder vom Randbereich des Rückens oder des Deckels metallverstärkt sind. Die Verstärkung besteht aus einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Metallstreifen. Von den U- Schenkeln werden ein innerer und ein äußerer Kragen ausgebildet. Mit diesen Kragen wird die Metallverstär­ kung am Deckelrand oder am Öffnungsrand befestigt.
Insbesondere das Griffloch im Rückenteil des Ordners oder die im Deckelteil vorgesehene Rastöffnung sind mit einer nietenförmigen Kantenverstärkung versehen. Eine derartige Verstärkung geht bspw. aus den Gebrauchsmu­ stern 19 23 436 oder 18 81 124 hervor.
Weitere Beschlagteile, wie die Befestigungsmechanik zur Halterung des Schriftgutes mittels Bügel oder derglei­ chen werden bei bekannten Briefordnern mittels Nieten am Deckelteil des Briefordners befestigt. Die Nieten gehen dabei mit ihren Kragen eine Kantenumfassung des Deckel­ teiles bzw. des Trägers für die Haltemechanik ein.
Bei solchen Briefordnern steht es einerseits im Vorder­ grund, die Verstärkungen so fest wie möglich mit dem aus Pappe oder dergleichen bestehenden Rücken- oder Deckel­ teil zu verbinden. Andererseits ist es aber bei der Entsorgung dieser Briefordner oder dergleichen vorteil­ haft, wenn sich zum Zwecke der Materialtrennung die aus einem anderen Material bestehenden Beschlagteile leicht vom Ordner trennen lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen bekannten Briefordner entsorgungsfreundlicher auszuge­ stalten.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebe­ ne Erfindung.
Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die mittels unterlegtem Kragen formschlüssig oder reibschlüs­ sig an den Kanten von Rückenteil oder Deckelteil angeord­ neten Beschlagteile, wie Verstärkungen, Nieten oder dergleichen leicht lösbar. Dies geschieht dadurch, daß die Zwischenlage herausgezogen wird. Bei den Beschlagtei­ len, die Öffnungen zugeordnet sind, ist es vorteilhaft, wenn die äußere Umfangskontur des Kragens der Verstär­ kung kleiner ist als die Öffnungskontur der Öffnung im Briefordner und die Zwischenlage von diesem Kragen über­ griffen wird. Handelt es sich bspw. um das kreisförmige Griffloch, so kann der Außendurchmesser des äußeren Kragens größer sein als der Innendurchmesser (lichte Weite) der Öffnung im Briefordner und der Durchmesser des inneren Kragens geringer sein als der Öffnungsdurch­ messer. Durch die Zwischenlage zwischen der Briefordner­ oberfläche und dem inneren Kragen wird der Verstärkungs­ ring bzw. der Niet in der Öffnung formschlüssig gehal­ ten. Der Niet durchgreift dabei eine Befestigungsöffnung des Trägers für die Befestigungsmechanik. Diese Öffnung hat wie die Öffnung im Deckelteil einen größeren Durch­ messer als der innere Kragen des Nietes. Wird dann die Zwischenlage herausgezogen, so kann der Ring mit seinem durchmessergeringeren Kragen durch die Öffnung hindurch herausfallen oder mit geringerem Kraftaufwand herausge­ drückt werden. Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, daß die Zwischenlage eine unmittelbar dem inneren Rand der Zwischenlage beabstandete Sollreißstelle hat. Hier­ durch ist das Herausreißen der Zwischenlage vereinfacht. Anders als bei den Verstärkungen für Öffnungen, insbeson­ dere solche Öffnung, welche umseitig geschlossen sind, hält die Verstärkung einer äußeren Randkante des Brief­ ordners in folge eines Klemmsitzes. Hier ist auch eine reibschlüssige Halterung gegeben. Auch hier läßt sich die Randkantenverstärkung durch die Einbeziehung einer Zwischenlage leicht vom Deckel abnehmen. Die Randverstär­ kung hat in der Regel einen U-förmigen Querschnitt, wobei die Enden des U-Schenkels nach innen gebogen sind oder nach innen weisende Vorsprünge aufweisen, mit denen sie in die Oberfläche des Deckelteiles eingepreßt sind. Die Zwischenlage liegt bevorzugt zwischen dem von dem U-Schenkel ausgebildeten inneren Kragen und dem Deckel­ rand. Durch Herausziehen der Zwischenlage reduziert sich die Stärke des zwischen den Kragen eingeklemmten Materi­ als um die Stärke der Zwischenlage, so daß die Haftung der Randverstärkung an der Kante nachläßt. Beim Entfer­ nen der Zwischenlage kann auch vorgesehen sein, daß sich die Randkantenverstärkung aufbiegt. Bei der Randkanten­ verstärkung braucht die Zwischenlage nicht über den gesamten Bereich der Kantenverstärkung vorgesehen sein, es reicht, wenn ein Ende, bevorzugt das zum Rückenteil weisende Ende der Randkantenverstärkung mit der Zwischen­ lage versehen ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß sobald ein Endbereich der Kantenverstärkung von der Randkante gelöst ist auch der Rest der Verstärkung abge­ zogen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand beige­ fügter Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Briefordner in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 einen Briefordner in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 eine Innenansicht auf ein Griffloch,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Zwischenlage und einen Verstärkungsring vor dem Einbau,
Fig. 6 die Innenansicht auf eine Rastöffnung,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Zwischenlage und eine Rastöffnungsverstär­ kung vor dem Einbau,
Fig. 9 den Ausschnitt einer Randkante,
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X durch die Randkante,
Fig. 11 einen Briefordner gemäß Fig. 2, bei dem auch der Träger der Haltemechanik mit lösbaren Nieten am Deckel befestigt ist und
Fig. 12 einen Schnitt durch eine derartige Nietverbin­ dung.
Der in Fig. 1 dargestellte Briefordner besteht aus Pappe oder dergleichen. Die Oberfläche kann mit einem Kunststoffmaterial oder dergleichen kaschiert sein. Die untere Randkante 3, mit welchem der Briefordner 1 in der Regel in einem Regalfach oder dergleichen steht ist mit einer Metallschiene versehen, welche eine Randverstär­ kung 4 ausbildet. Das Deckelteil 19 ist mit zwei Rastöff­ nungen ausgestattet, welche mit den Bügeln zusammen­ wirkt. Auf dem Rückenteil 9 ist ein kreisrundes Griff­ loch 1 vorgesehen.
Das Griffloch 1 weist eine Kantenverstärkung 8 auf, welche im wesentlichen die Form eines Hohlnietes auf­ weist. In Fig. 5 ist die Form der Kantenverstärkung 8 vor dem Einbau gezeigt. Die Kantenverstärkung weist ein zylinderförmiges Ende 8′ und diesem Ende 8′ gegenüberlie­ gend einen radial auswärts ragenden Kragen 10. Der Außen­ durchmesser des Kragens 10 ist größer als der Innendurch­ messer der Öffnung 1. Der Durchmesser des zylinderförmi­ gen Endabschnittes 8′ ist aber geringer als der Durchmes­ ser der Öffnung 1. Der Durchmesser des Endabschnittes 8′ ist auch geringer als der Durchmesser der Öffnung der Zwischenlage 6.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 hervorgeht, ist der Innendurchmesser der Zwischenlage 6 aber kleiner als der Durchmesser der Öffnung 1 des Rückens 9. Hierdurch über­ lappt ein Abschnitt 6′ der Zwischenlage die Öffnung 1.
Nach dem Einstecken des ringförmigen Verstärkungsteiles 8 durch die Öffnung 1 von außen und durch die Öffnung der Zwischenlage 6, welche innen zum Liegen kommt, wird der Abschnitt 8′ umgebördelt, so daß ein radial auswärts ragender Kragen 11 entsteht. Mit dem Kragen 11 wird der Abschnitt 6′ der Zwischenlage 6 überlappt, so daß die Verstärkung 8 formschlüssig in der Öffnung 1 gehalten ist. Der Außendurchmesser des Kragens 11 ist größer als der Innendurchmesser der Öffnung der Zwischenlage 6, aber kleiner als der Innendurchmesser der Öffnung 1. Zufolge dieses Größenverhältnisses entsteht zwischen der Wandung der Öffnung 1 und der Außenwandung der Verstär­ kung 8 ein ringförmiger Zwischenraum 12. Wird nun die Zwischenlage 6, welche aus einem reißbaren oder dehnba­ ren Material besteht vom oder über den Kragen 11 abgezo­ gen, so kann der Kragen 11 durch die Öffnung 1 hindurch­ tauchen. Die ringförmige Verstärkung 8 fällt durch die Öffnung 1 heraus. Um das Abziehen der Zwischenlage 6 zu erleichtern weist diese eine Lasche 6′′ auf. Auch kann die Lasche eine Materialschwächung oder Sollreißstelle 13 aufweisen. Die Sollreißstelle ist im Bereich der ringförmigen Öffnung angeordnet, so daß sich die Öffnung vergrößert, wenn die Sollreißstelle durch Abziehen der Zwischenlage 6 reißt.
Die Rastöffnung, welche in den Fig. 6 bis 8 im Detail dargestellt ist, besitzt ein längliches Loch 20, in welches die Verstärkung 2 in ähnlicher Weise eingesetzt wird. Die Verstärkung 2 weist auch einen umbördelbaren Endabschnitt 2′ auf, mit welchem sie durch die Öffnung 20 gesteckt werden kann. Der Endabschnitt 2′ ′ der Ver­ stärkung 2 ist einem radial auswärts ragenden Kragen 15 gegenüberliegend angeordnet. Der Kragen 15 überragt den Randbereich der Öffnung 20 der zufolge der Umbördelung des Endes 2′ entstandene Kragen 16 überragt dagegen nicht den Randbereich der Öffnung 20, sondern den Randbe­ reich einer Öffnung der Zwischenlage 5. Die Öffnungskon­ tur der Zwischenlage 5 ist kleiner, als die Öffnungskon­ tur der Öffnung 20, so daß der Randbereich der Öffnung 20 von dem Randbereich 18 der Öffnung der Zwischenlage überfangen wird. Der Randbereich 18 der Zwischenlage wird wiederum vom Kragen 16 überfangen, dessen Außenkon­ tur kleiner ist als die Kontur der Öffnung 20. Der Kra­ gen 16 überragt daher den den Randabschnitt der Öffnung 20 überfangenden Abschnitt 18 der Zwischenlage 5. Hier­ durch entsteht ein ringförmiger Freiraum 17, durch wel­ chen der Kragen 16 beim Abreißen der Zwischenlage 5 hindurchtauchen kann. Die Verstärkung 2 weist eine Rast­ nase 19 auf, welche nach einwärts gerichtet ist und mit den Bügeln zusammenwirkt. Auch die Zwischenlage 5 weist eine Lasche auf, welche als Handhabe dient, wenn die Zwischenlage 5 abgezogen werden soll. Auch hier ist eine Sollreißstelle 14 vorgesehen, welche beim Aufreißen die Öffnung der Zwischenlage vergrößert, so daß Randab­ schnitt 18 unter dem Kragen 16 weggezogen werden kann.
Die äußere Randkante 3 des Deckelteiles 19 ist mit einer Profilschiene 4 verstärkt. Die Profilschiene 4 hat eine im wesentlichen U-förmige Querschnittsform, wobei die U-Schenkel an ihren Enden vorteilhafterweise nach innen weisende Vorsprünge 4′, 4′′ aufweisen. Mit den Vorsprün­ gen 4′, 4′′ geht die Profilschiene 4 mit dem Deckel 19 eine Klemmverbindung ein. Die Vorsprünge 4′, 4′′, die auch als Abkantungen ausgebildet sein können, werden in die Oberfläche des Deckels 19 hineingedrückt.
Zwischen dem deckelinnenseitigen Vorsprung 4′ und der Oberfläche des Deckelteiles 19 ist an dem dem Rückenteil 9 zugeordneten Ende der Profilschiene 4 eine Zwischenla­ ge 7 angeordnet. Ein Abschnitt 7′ der Zwischenlage 7 wird von dem Vorsprung 4′ überfangen. Der Vorsprung 4′ ist in die Oberfläche der Zwischenlage 7 eingedrückt. Hierdurch ist im Bereich der Zwischenlage 7 der Abstand zwischen den Vorsprüngen 4′ und 4′′ vergrößert. Der lichte Abstand zwischen diesen beiden Vorsprüngen 4′, 4′′ ist dabei größer als die Stärke des Deckelmaterials.
Wird nun die Zwischenlage 7 abgezogen, so ist die Klemm­ verbindung des Endbereiches der Schiene 4 an der Randkan­ te 3 aufgehoben. In diesem Bereich, wo die Zwischenlage 7 angeordnet war, liegt nun der Randbereich 3 des Dec­ kels 19 locker zwischen den beiden U-Schenkeln der Rand­ verstärkung 4. Der Endbereich 4 kann so von der Randkan­ te gelöst werden. Hierdurch bildet sich ein Hebelarm, so daß der übrige Bereich der Randverstärkung 4, welcher auf dem Rand 3 noch aufgeklemmt ist abgezogen werden kann. Durch das Herausziehen der Zwischenlage 7 bildet das dann lose den Randbereich 3 umfassende Endteil der Kantenverstärkung 4 eine Handhabe, mit welcher ohne größeren Kraftaufwand der übrige Bereich der Kantenver­ stärkung 4 vom Deckel abgerissen werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 11 bis 12 ist der Träger 20 einer Haltemechanik, welche aufklappba­ re Bügel aufweist, zur Aufnahme von gelochtem Schrift­ gut, mittels Nieten 22 am Deckelteil 19 befestigt. Es sind vorteilhafterweise insgesamt vier Nieten 22 vorgese­ hen. Der Niet 22 weist einen äußeren, pilzförmigen Kopf auf, welcher mit radial überstehenden Kragen 24 über die Seitenwandung der Öffnung 25 im Deckelteil 19 ragt. Mit seinem Hals durchdringt der Niet 22 die Öffnung 25 und eine fluchtend dazu angeordnete konturidentische Öffnung einer Haltelasche 28 des Trägerteiles 20. Der gegenüber­ liegende Kragen 23 hat einen Außendurchmesser, welcher geringer ist als der Öffnungsdurchmesser der Öffnung 25. Die Befestigungslasche 28 liegt in Zwischenlage zwischen dem Deckelteil 19 und einer Abreißlasche 21. Der Niet­ hals durchgreift eine Öffnung der Abreißlasche 21, wel­ che durchmessergeringer ist als die Öffnung 25 und die Außenkontur des Kragens 23, so daß sich der Kragen 23 auf einem Bereich 27 der Zwischenlage 21 abstützt. Die Zwischenlage weist auch eine Sollreißstelle 26 auf, und ist durch Abziehen entfernbar. Beim Abziehen der Lasche 21 können die Nieten 22 durch die Öffnungen 25 hindurch­ fallen, so daß der Träger 20 vom Deckel gelöst ist. Der Kragen 23 wird nach Einstecken des Nietes 22 von außen her durch Umbördeln des hohlen Niethalses gebildet.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (11)

1. Schriftgutbehältnis, wie ein Briefordner, Ringbuch oder dergleichen mit mindestens einem, dem Rücken- (9) und/oder dem Deckelteil (19) zugeordneten Beschlagteil (8, 2, 4, 22), welches mittels eines äußeren und/oder inneren Kragens (10, 11; 15, 16; 4′, 4′′; 23, 24) in Form einer Kantenumfassung in einer Öffnung (1, 17, 15) und/oder an einem Rand (3) des Briefordners befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens ein Kragen (11, 16, 4′, 23) bereichsweise eine ausreißbare Zwischen­ lage (5, 6, 21) abdeckt.
2. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil als Kantenverstärkung (8, 2, 4) ausgebildet ist, insbe­ sondere für eine Randkante (3) oder eine Kante einer Öffnung, insbesondere in Form eines Griffloches (1), einer Einstecköffnung (20) oder dergleichen.
3. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagsteil als Befestigungs­ niet (22) ausgebildet ist.
4. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangskontur des Kragens (11, 16, 23) kleiner ist als die Öffnungskontur der Öffnung (1, 20, 25) und einen Bereich (6′, 18) der Zwi­ schenlage übergreift.
5. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (5, 6, 7, 21) aus Pappe oder Papier oder einem Werkstoff vergleichbarer Festigkeit besteht.
6. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich­ net durch eine unmittelbar dem inneren Randbereich (6′, 18) der Zwischenlage (5, 6) zugeordnete Sollreißstelle (13, 14).
7. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißstelle (13, 14) vom Rand der Öffnung der Zwischenlage (5, 6) durch einen dünnen Materialsteg getrennt ist.
8. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (7) an dem zum Rücken (9) weisenden Ende der Kantenverstärkung (4) angeordnet ist.
9. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (7) zumindestens in ihrem Randbereich von einem Teilbereich des Kragens (4′) einer U-profilförmig ausgestaltete Seitenkantenverstär­ kung (4) übergriffen wird.
10. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zwischenlage (7) der lichte Abstand zwischen Vorsprüngen (4′′ und 4′) geringer ist als die Materialstärke des Deckels (19).
11. Schriftgutbehältnis nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dicke der Zwischenlage (7) geringer ist als die Materialdicke von Rückenteil (9) und/oder Deckelteil (19).
DE4438605A 1994-09-30 1994-10-28 Schriftgutbehältnis Withdrawn DE4438605A1 (de)

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