DE4437675C2 - Leuchtanzeigevorrichtung für den Straßenverkehr - Google Patents

Leuchtanzeigevorrichtung für den Straßenverkehr

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtanzeigevorrichtung für den Straßen­ verkehr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Leuchtanzeigevorrichtung ist durch die DE 28 31 174 A1 als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Leuchtanzeigevorrichtung sind auf einer Anzeigetafel einzelne Stellen, wie zum Beispiel Straßenkreuzungen, trans­ parent ausgebildet und über dahinter angeordnete Lichtleitfaserbündel beleucht­ bar. In den Lichtweg innerhalb der Lichtleitfaserbündel oder zwischen der Licht­ austrittsseite der Lichtleitfaserbündel und der Anzeigetafel kann eine Steuer­ platte mit einem optischen Element beispielsweise durch Verschieben einge­ bracht und daraus wieder entfernt werden. Über die gebündelten Lichtaustritts­ seiten kann jeweils nur eine relativ eng umgrenzte Stelle der Anzeigetafel ausge­ leuchtet werden. Die Verschiebung der Steuerplatte wird mittels eines Antriebs­ mechanismus aus einem Luftzylinder zwischen einer Geschlossen-Stellung und einer Offen-Stellung hin- und herbewegt.
Der Firmenprospekt der Firma Schott, Druck-Nr.: 7045d VI/79 zeigt eine An­ zeigevorrichtung mit einem Lichtleitfasersystem, bei dem die Lichtleitfasern lichteintrittseitig gebündelt und lichtaustrittseitig auf verschiedene Lichtpunkte der Anzeigefläche aufgeteilt sind, um großflächig verschiedene Anzeigen dar­ stellen zu können. In die lichteintrittseitigen Enden der Lichtleitfaserbündel kann mittels eines halbdurchlässigen Spiegels jeweils Licht zweier verschiedener Lam­ pen eingekoppelt werden.
Eine weitere Anzeigevorrichtung ist in der DE 24 37 580 C2 sowie in der EP 0 397 917 B1 als bekannt ausgewiesen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die Sichtseite der Anzeigevorrichtung matrixartig aufgebaut, wobei die Lichtaus­ trittseitigen Enden der Lichtleitfasern entsprechend den Matrixpunkten hinter einer Anzeigetafel angeordnet sind. Lichteintrittseitig sind die Lichtleitfasern zu beispielsweise zwei Lichtleitfaserbündeln zusammengefaßt, in die von einer Lichtquelle Licht eingestrahlt wird. Zwischen einem der beiden Lichtleitfaser­ bündel und der Lichtquelle ist ein Farbfilter angeordnet, so daß auf der Anzeige zwei verschiedene Farben dargestellt werden können. In der EP 0 397 917 B1 ist näher angegeben, daß ein Farbfilter mittels einer Filterklemmbuchse am licht­ eintrittseitigen Ende des Lichtleitfaserbündels festgelegt wird. Hierdurch ist eine Farbänderung der Anzeige nicht leicht möglich.
In der EP 0 109 328 ist beschrieben, mittels einer drehbaren Scheibe am lichtaustrittseitigen Ende jeder einzelnen Lichtleitfaser die Möglichkeit vorzu­ sehen, die Farbe oder die Lichtstärke des aus dem jeweiligen Anzeigepunkt aus­ tretenden Lichts zu verändern. Hierzu ist es erforderlich, für jeden Lichtpunkt eine eigene, drehbar ansteuerbare Scheibe vorzusehen, wodurch der Aufwand hoch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtanzeige­ vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der bei Ausnutzung der gesamten Anzeigefläche unterschiedliche Symbole mit einfachen Mitteln vielfältig variierbar und zuverläs­ sig angezeigt werden können.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen ge­ löst.
Die Anordnung der optischen Elemente in dem Lichtweg zwischen der Lichtquelle und der Lichteintrittsseite der Lichtleitfaserbündel ist zum einen wegen der dort vorhandenen räumlichen und konstruktiven Bedingungen günstig und ermöglicht es zum andern, mit entsprechenden optischen Elemen­ ten Licht unterschiedlicher Lichtquellen in ein oder mehrere Lichtleitfaserbündel einzukoppeln. Beispielsweise können mit nur einer Lichtquelle zwei Lichtleit­ faserbündel zur Darstellung zweier getrennter Symbole beleuchtet werden oder mit Hilfe eines optischen Ablenkelements kann bei Ausfall einer Lichtquelle eine andere Lichtquelle dem betreffenden Lichtleitfaserbündel zugeordnet werden. Die Bewegung des Schiebers mit einem Elektromotor und einer die Rotations­ bewegung in die Schiebebewegung wandelnden Umsetzeinrichtung ergibt die Möglichkeit, über den Verschiebeweg verschiedene Positionen anzusteuern und dort unterschiedliche optische Elemente anzuordnen, die automatisch in den Lichtweg gebracht werden können.
Die Antriebsvorrichtung ist vorteilhaft derart ausgebildet, daß der Elektromotor bezüglich der Lichtleitfaserbündel und der Lichtquelle(n) ortsfest angeordnet ist, und daß die Umsetzeinrichtung zwischen dem Elektromotor und dem Schieber angeordnet ist. Hierdurch wird ein einfacher Aufbau erzielt. Die Ausgestaltung kann dabei derart sein, daß die Umsetzeinrichtung einen mit dem einen Endbe­ reich an der Abtriebswelle des Elektromotors angebrachten drehbaren Arm aufweist, der mittels eines an seinem anderen Endbereich angeordneten Zapfens oder Laufrades in einen bezüglich der Bewegungsrichtung des Schiebers quer verlaufenden Führungsschlitz oder eine Führungsnut eingreift, so daß beim Be­ trieb des Elektromotors bzw. Drehen des Armes die Hin- und Herbewegung des Schiebers erfolgt.
Durch Verdrehen des Arms in dem Führungsschlitz bzw. der Führungsnut wird der Schieber mit einem bestimmten Hub bewegt, wobei die Verschiebeposition des Schiebers von dem Drehwinkel des Arms abhängig ist.
Eine andere Möglichkeit, die Antriebseinrichtung auszubilden, besteht darin, daß auf der Abtriebswelle des Elektromotors ein Ritzel angebracht ist, das in eine an dem Schieber vorgesehene, in Bewegungsrichtung verlaufende Zahnung oder Lochung eingreift. Umgekehrt könnte auch der Motor an dem Schieber angeord­ net sein und mit seinem Ritzel an einer ortsfesten Zahnung oder Lochung ent­ langlaufen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Antriebseinrichtung mittels einer Steuereinrichtung gesteuert wird und daß die Positionierung der optischen Elemente mittels von der Steuereinrichtung aufgenommener und weiterver­ arbeiteter Signale erfolgt, die von einem Programm oder von Positionsdetek­ toren erzeugt sind. Die Positionssteuerung der an der Trägereinheit angeord­ neten optischen Elemente bezüglich des Lichtweges zwischen Lichtquelle und Lichtleitfaserbündel ist auf diese Weise exakt durchführbar. Für die Steuerung mittels eines Programmes kann der Elektromotor beispielsweise als Schrittmotor ausgebildet sein, dessen Drehstellung sich nach einer zugeführten Impulszahl richtet.
Der Aufbau der Vorrichtung ist beispielsweise derart, daß das bzw. die Licht­ leiterfaserbündel und die zugeordnete(n) Lichtquelle(n) an Durchbrüchen in den Außenseiten eines Rahmens oder Gehäuses festgelegt sind, wobei der jeweilige Lichtweg von der Lichtquelle zu dem Lichtleitfaserbündel innerhalb des Rah­ mens bzw. Gehäuseinneren verläuft, und daß der Schieber mit dem (den) op­ tischen Elemente(n) senkrecht zum Lichtweg orientiert ist. Hierdurch sind die optischen Elemente innerhalb des Rahmens bzw. des Gehäuses unterbringbar, sowie die Lichtleitfaserbündel, Lichtquellen und die Antriebsvorrichtung eindeu­ tig in Beziehung zueinander angebracht. Insbesondere bei Vorsehen eines Ge­ häuses sind darüber hinaus die optischen Bauteile im Inneren des Gehäuses geschützt untergebracht.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß die optischen Achsen der Lichtleit­ faserbündel unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufen und in derselben Ebene liegen, daß im Schnittpunkt der optischen Achsen ein bezüglich des Rah­ mens oder Gehäuses fest angeordneter, senkrecht zu der durch die optischen Achsen gebildeten Ebene gerichteter und unter einem Winkel von 45° zu den optischen Achsen orientierter halbdurchlässiger Spiegel angeordnet ist, und daß an dem Schieber zwei optische Elemente in einer zur Ebene der optischen Achsen parallelen Ebene angebracht sind, die durch Verschieben des Schiebers senkrecht zur Ebene der optischen Achsen in die bzw. aus den Lichtwegen bringbar sind, so können zwei Lichtleitfaserbündel von nur einer Lichtquelle be­ leuchtet werden, wobei die jeweils andere als Ersatzlichtquelle verwendet oder zur Erhöhung der Lichtstärke ausgenutzt werden kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Antriebsvorrichtung und verschiebbaren Trägereinheit in Form des Schiebers mit den daran angeordneten optischen Elementen ermöglicht hierbei eine eindeutige, gleichzeitige Positionierung der optischen Elemente in den sich kreuzenden Lichtwegen.
Noch mehr Variationsmöglichkeiten werden dadurch erzielt, daß an dem Rahmen oder Gehäuse mehrere parallele Ebenen der genannten Anordnungen aus Lichtleitfaserbündeln, Lichtquellen, halbdurchlässigem Spiegel und den an dem Schieber angebrachten optischen Elementen vorgesehen sind. Auch hierbei können die optischen Elemente der verschiedenen Ebenen durch lediglich eine Antriebsvorrichtung positionsgenau gesteuert werden, so daß die Zuver­ lässigkeit und der Aufwand äußerst gering gehalten sind. Den verschiedenen Ebenen können alternativ auch jeweilige Antriebsvorrichtungen und Trägerein­ heiten zugeordnet sein, wodurch sich eine unabhängige Steuerungsmöglichkeit der den verschiedenen Ebenen zugeordneten optischen Elemente ergibt.
Die optischen Elemente sind vorzugsweise Farbfilter oder Elemente zur Licht­ schwächung oder Lichtabschirmung, wie z. B. Blenden oder Scheiben bestimm­ ten Transmissionsgrades.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be­ zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Leuchtanzeigevorrichtung, in dem die Zu­ führung des Lichtes in die Lichtleitfaserbündel dargestellt ist,
Fig. 2 einen in Fig. 1 gezeigten Ausschnitt, wobei zur Verdeutlichung der Lichtwege und der optischen Bauteile das Gehäuse weggelassen ist und eine Trägereinheit mit optischen Elementen in die untere Endstellung verschoben ist, und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei die Trägereinheit nach oben verschoben ist und sich die optischen Elemente in den Lichtwegen befinden.
Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Leuchtanzeigevorrichtung, in dem die Lichtzuführung aus Lichtquellen 2, 2' in die Lichteintrittsseitigen Enden von Lichtleitfaserbündeln 4, 4' dargestellt ist. Die Lichtleitfaserbündel 4, 4' bestehen jeweils aus einer Anzahl von Lichtleitfasern 4.1, die am Lichteintrittsseitigen Ende mittels einer Hülse 4.2 zusammengefaßt und mit einem Vorsatz 4.3 lichteintrittsseitig aus der Hülse 4.2 herausragen. Zum optimalen Erfassen des aus den Lichtquellen 2, 2' eingestrahlten Lichts können die Vorsätze in geeigneter Weise ausgebildet sein.
In Fig. 1 sind zwei Paare von Lichtleitfaserbündeln 4, 4' und Lichtquellen 2, 2' dargestellt, wobei die jeweiligen Lichtquellen 2, 2' auf die Lichtleitfaserbündel 4 bzw. 4' ausgerichtet sind und sich die optischen Achsen des Lichtweges unter einem Winkel von 90° kreuzen. Die Lichtquellen 2, 2', die vorliegend als Halogenlampen ausgebildet sind, sowie die Lichtleitfaserbündel 4, 4' sind an gegenüberliegenden Seiten eines Gehäuses 1 vorgesehenen Durchbrüchen festgelegt, so daß sich die optischen Achsen im Inneren des Gehäuses schneiden. Im Schnittpunkt ist senkrecht zu der von den optischen Achsen gebildeten Ebene ein halbdurchlässiger Spiegel 3 unter einem Winkel von 45° zu den optischen Achsen angeordnet, so daß das Licht jeweils einer Lichtquelle einmal als Durchgangslicht und zum anderen als gespiegeltes Licht beide Lichtleitfaserbündel 4 und 4' erreicht. Dies hat den Vorteil, daß mit lediglich einer Lichtquelle 2 oder 2' Licht in beide Lichtleitfaserbündel 4 und 4' eingestrahlt werden kann, so daß die zweite Lichtquelle 2' bzw. 2 als Ersatz-Lichtquelle dienen kann. Werden beide Lichtquellen 2 und 2' gleichzeitig betrieben, so kann andererseits eine doppelte Lichtstärke erzielt werden.
In den Fig. 2 und 3 ist ein entsprechender Ausschnitt der Leuchtanzeigevorrichtung wie in Fig. 1 gezeigt, wobei allerdings zur deutlicheren Darstellung das Gehäuse 1 weggelassen ist.
In den drei Figuren ist auch eine Antriebseinrichtung 6 mit einem Motor 6.1 gezeigt, an dessen Abtriebswelle ein drehbarer Arm 6.2 angebracht ist, der an seinem freien Ende einen Zapfen oder ein Laufrad 6.3 aufweist. Das Laufrad 6.3 greift in einen Schlitz oder eine Nut 6.4 ein, die an einer Trägereinheit in Form eines Schiebers 5.1 angebracht ist. Der Schieber 5.1 ist bezüglich der von den optischen Achsen 7, 7' aufgespannten Ebene senkrecht verschieblich in dem Gehäuse 1 gelagert. An dem Schieber 5.1 ist eine als Führungs-Nut senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Schiebers 5.1 gerichtete U-Schiene angebracht. Der Motor 6.1 ist bezüglich des Gehäuses 1 ortsfest angebracht, so daß sich beim Drehen des Armes in Folge des Eingreifens des Laufrades 6.3 in die Führungs-Nut 6.4 der Schieber entsprechend der Drehstellung des Armes 6.2 hin und her bewegt, wobei der Hub des Schiebers 5.1 durch die Länge des Armes 6.2 festgelegt ist.
An dem Schieber 5.1 sind im Inneren des Gehäuses 1 optische Elemente 5, 5', z. B. Farbfilter derart angebracht, daß sie beim Verschieben des Schiebers 5.1 gleichzeitig in die beiden Lichtwege mit den optischen Achsen 7 und 7' gebracht oder aus diesen Lichtwegen herausgebracht werden. Die optischen Elemente 5, 5' können ihrerseits mittels Haltern an dem Schieber 5.1 festgelegt sein. Anstelle von Farbfiltern können die optische Elemente 5, 5' Lichtschwächungselemente, wie z. B. Blenden oder lichtschwächende Scheiben gewünschten Transmissionsgrades sein.
Anstelle der beschriebenen Antriebseinrichtung 6 mit dem Arm 6.2 und dem Laufrad 6.3 kann die Hin- und Herbewegung des Schiebers 5.1 auch mittels eines Ritzels erfolgen, dessen Zähne in eine Zahnstange oder in eine Reihe von Lochungen an dem Schieber 5.1 eingreift, so daß beim Drehen des Motors der Schieber 5.1 bewegt wird, wobei die Verschieberichtung durch Umkehrung der Drehrichtung des Motors geändert werden kann. Auch könnte der Motor fest an dem Schieber 5.1 angeordnet sein, und das Ritzel könnte in eine bezüglich des Gehäuses feste Zahnstange oder Lochreihe eingreifen.
Zum genauen Positionieren der optischen Elemente 5, 5' sind vorliegend zwei Positionsdetektoren 6.5 und 6.5' vorgesehen, die beispielsweise optoelektrische oder magneto-elektrische Signalgeber beinhalten können. Die Signale der Positionsdetektoren 6.5 und 6.5' werden einer nicht gezeigten Steuereinrichtung zugeführt, die den Motor 5.1 ansteuert, bis die gewünschte Position erreicht ist. Alternativ zu den Positionsdetektoren 6.5, 6.5' können die Signale auch von einem Programm geliefert werden, wodurch z. B. ein impulsbetriebener Motor angetrieben und die gewünschte Position des Schiebers 5.1 und damit der optischen Elemente 5, 5' angefahren werden kann. In Fig. 2 ist die untere Endstellung des Schiebers 5.1 gezeigt, in der die optischen Elemente 5 und 5' außerhalb der jeweiligen Lichtwege angeordnet sind, während in Fig. 3 der Schieber 5.1 in die obere Grenzposition bewegt ist, in der die optischen Elemente 5, 5' in die jeweiligen Lichtwege mit den optischen Achsen 7 bzw. 7' eingeschaltet sind. Allein durch einfaches Bewegen des Schiebers 5.1 mittels einer Antriebseinrichtung 6 können demnach gleichzeitig verschiedene optische Elemente genau und sicher in die Lichtwege bzw. aus den Lichtwegen gebracht werden.
In den Figuren sind lediglich zwei Paare von Lichtquellen 2, 2' und zugeordneten Lichtleitfaserbündeln 4, 4' gezeigt. Es können jedoch derartige oder ähnliche Anordnungen von Lichtquellen und Lichtleitfaserbündeln in mehreren Ebenen an dem Gehäuse 1 vorgesehen sein, in deren Lichtwege die optischen Elemente entweder mittels nur eines angetriebenen Schiebers oder aber mittels separater Schieber eingebracht bzw. herausgefahren werden können. Das Gehäuse 1 bietet für die optischen Bauteile Schutz; ist eine solche Kapselung nicht erforderlich, weil z. B. die Elemente ohnehin in einem größeren Gehäuse untergebracht sind, so können die optischen Bauteile sowie die bewegbare Trägereinheit bzw. der Schieber 5.1 auch in einem entsprechenden Rahmen gehalten werden. Die Antriebsvorrichtung 6 muß nicht, wie in Fig. 1 gezeigt, oberhalb des Gehäuses angeordnet sein, sondern sie kann beispielsweise auch seitlich an dem Gehäuse 1 bzw. dem Rahmen vorgesehen und mit entsprechend angepaßten Teilen mit dem Schieber 5.1 gekoppelt sein.
Als Abwandlung zum Schieber sind auch vor die Lichteintrittsseite der Lichtleitfaserbündel gesetzte, die optischen Elemente tragende drehbare Scheiben denkbar; jedoch ist hierbei der konstruktive und steuerungstechnische Aufwand höher.
Die Fasern der Lichtleiterbündel 4, 4' verlaufen mit ihrem lichtaustrittsseitigen Ende zu den Anzeigepunkten, die beispielsweise in einer Anzeigetafel angeordnet sind. Die Anordnung der Anzeigepunkte kann dabei matrixartig über die gesamte Fläche der Anzeigetafel in Zeilen und Spalten organisiert sein oder lediglich entsprechend darzustellenden Symbolen, beispielsweise Kreis, Dreieck und/oder einem Warnsymbol in Form einer Figur oder Buchstabe und/oder Zahl.
Pro Anzeigepunkt können beispielsweise jeweils eine Lichtleitfaser unterschiedlicher Lichtleitfaserbündel münden, so daß jeder Anzeigepunkt bzw. Matrixpunkt aus mehreren Teil-Anzeigepunkten aufgebaut ist. Durch das Anordnen unterschiedlicher optischer Elemente, wie z. B. Farbfiltern vor der Lichteintrittsseite der verschiedenen Lichtleitfaserbündel 4, 4' können dann die entsprechenden Anzeigepunkte in ihrer Lichtabgabe auf einfache Weise variiert werden. Sind die Lichtleitfaserbündel 4, 4' jeweiligen festen Symbolen zugeordnet, so kann z. B. deren Farbe oder Lichtstärke durch Ansteuern der Antriebseinrichtung 6 insgesamt auf einfache Weise geändert werden, um beispielsweise eine Farbänderung, Tag-/Nachtanpassung oder eine Auffälligkeitssteigerung durch Lichtwechsel zu erzielen. An dem Schieber 5.1 können hierbei über den Verschiebeweg mehr als beispielsweise nur die zwei gezeigten optischen Elemente 5 und 5' angeordnet sein, womit die Variationsmöglichkeiten der Anzeige vergrößert werden können.

Claims (9)

1. Leuchtanzeigevorrichtung für den Straßenverkehr mit einer Anzahl von Lichtleitfasern, deren lichteintrittseitige Enden zu mindestens zwei Licht­ leitfaserbündeln zusammengefaßt und von mindestens einer Lichtquelle beleuchtbar sind, und mit mindestens einem in den Lichtweg bringbaren, an einem Halter befindlichen optischen Element, das bzw. die mit ihrem Halter an einem mittels einer Antriebseinrichtung hin und her bewegbaren Schieber angebracht ist bzw. sind, wobei die lichtaustrittseitigen Enden der Lichtleitfasern entsprechend den Anzeigepunkten verteilt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine optische Element (5) in den Lichtweg zwischen der mindestens einen Lichtquelle (2, 2') und der Lichteintrittsseite der min­ destens zwei Lichtleitfaserbündel (4, 4') bringbar ist und
daß die Hin- und Herbewegung mittels eines Elektromotors (6.1) und einer Umsetzeinrichtung (6.2, 6.3, 6.4) bewirkt ist, die die Rotationsbe­ wegung des Elektromotors (6.1) mittels eines für beide Lichtleitfaser­ bündel (4, 4') gemeinsamen Schiebers (5.1) in die Schiebebewegung um­ setzt.
2. Leuchtanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor (6.1) bezüglich der Lichtleitfaserbündel (4, 4') und der Lichtquelle(n) (2, 2') ortsfest angeordnet ist, und
daß die Umsetzeinrichtung (6.2, 6.3, 6.4) zwischen dem Elektromotor (6.1) und dem Schieber (5.1) angeordnet ist.
3. Leuchtanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (6.2, 6.3, 6.4) einen mit dem einen Endbe­ reich an der Abtriebswelle des Elektromotors (6.1) angebrachten dreh­ baren Arm (6.2) aufweist, der mittels eines an seinem anderen Endbe­ reich angeordneten Zapfens oder Laufrades (6.3) in einen bezüglich der Bewegungsrichtung des Schiebers (5.1) quer verlaufenden Führungs­ schlitz oder eine Führungsnut (6.4) eingreift, so daß beim Betrieb des Elektromotors (6.1) die Hin- und Herbewegung des Schiebers (5.1) er­ folgt.
4. Leuchtanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle des Elektromotors (6.1) ein Ritzel angebracht ist, das in eine an dem Schieber (5.1) vorgesehene, in Bewegungs­ richtung verlaufende Zahnung oder Lochung eingreift.
5. Leuchtanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (6) mittels einer Steuereinrichtung gesteuert wird und
daß die Positionierung der optischen Elemente (5, 5') mittels von der Steuereinrichtung aufgenommener Signale erfolgt, die von einem Pro­ gramm oder von Positionsdetektoren (6.5, 6.5') erzeugt sind.
6. Leuchtanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. die Lichtleiterfaserbündel (4, 4') und die zugeordnete(n) Lichtquelle(n) (2, 2') an Durchbrüchen in den Außenseiten eines Rahmens oder Gehäuses (1) festgelegt sind, wobei der jeweilige Lichtweg von der Lichtquelle (2, 2') zu dem Lichtleitfaserbündel (4, 4') im Rahmen bzw. Gehäuseinneren verläuft, und
daß der Schieber (5.1) mit dem (den) optischen Elemente(n) (5, 5') senk­ recht zum Lichtweg orientiert ist.
7. Leuchtanzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die optischen Achsen (7, 7') der Lichtleitfaserbündel (4, 4') unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufen und in derselben Ebene anlie­ gen,
daß im Schnittpunkt der optischen Achsen (7, 7') ein bezüglich des Rahmens oder Gehäuses (1) fest angeordneter, senkrecht zu der durch die optischen Achsen (7, 7') gebildeten Ebene gerichteter und unter einem Winkel von 45° zu den optischen Achsen (7, 7') orientierter halb­ durchlässiger Spiegel (3) angeordnet ist, und
daß an dem Schieber (5.1) zwei optische Elemente (5, 5') in einer zur Ebene der optischen Achsen (7, 7') parallelen Ebene angebracht sind, die durch Verschieben des Schiebers (5.1) senkrecht zur Ebene der optischen Achsen (7, 7') in die Lichtwege bzw. aus den Lichtwegen bringbar sind.
8. Leuchtanzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen oder Gehäuse (1) mehrere parallele Ebenen der ge­ nannten Anordnungen aus Lichtleitfaserbündeln (4, 4'), Lichtquellen (2, 2') halbdurchlässigem Spiegel (3) und den an dem Schieber (5.1) ange­ brachten optischen Elementen (5, 5') vorgesehen sind.
9. Leuchtanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Elemente (5, 5') Farbfilter oder Elemente zur Licht­ schwächung sind.
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