DE4437272C2 - Automatisch betriebene Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Automatisch betriebene DatenverarbeitungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatisch betriebene
Datenverarbeitungsanlage, bei der eine automatische
Antwort für eine Bedienkonsole auf Anforderung durch
ein Betriebssystem oder ein Anwendungsprogramm
erfolgen kann.
Eine Automatisierungstechnik für das Betreiben einer Bedien
konsole ist in "Operating Systems, A systematic View" von
W. S. Davis, Addison-Wesley Publishing Co., Inc., 1987 auf
den Seiten 126-130 und in "MVS Concepts and Facilities"
von R. H. Johnson, Intertext Publications/Multiscience
Press, Inc., 1989 auf den Seiten 265-269 offenbart.
Was eine derartige Vorrichtung für automatischen Betrieb zum
Erfassen einer von einem Betriebssystem und/oder einem An
wendungsprogramm an eine Bedienkonsole ausgegebenen Mittei
lung und zum automatischen Erstellen einer Antwort auf diese
Mitteilung betrifft, werden an die Bedienkonsole ausgegebene
Mitteilungen über eine Funktion einer virtuellen Konsole wie
eine Mitteilungsverarbeitungseinrichtung (MPF = Message Pro
cessing Facility) erfaßt, die im Konsolenverwaltungsprogramm
enthalten ist, z. B. den Vorrichtungstreiber und die Konso
lenaufgabe.
Infolgedessen ist es zum Erfassen einer Mitteilung nach die
sem Verfahren erforderlich, eine Funktion in das Konsolen
verwaltungsprogramm einzuschreiben, durch die die Mitteilung
gelesen wird und eine Antwort auf diese Mitteilung zurück
gesendet wird, d. h., die Funktion einer virtuellen Konsole
einzuschreiben. Gleichzeitig ist es erforderlich, eine
Schnittstelle zum Hindurchleiten der Mitteilung vom Konso
lenverwaltungsprogramm zur Funktion für eine virtuelle Kon
sole bereitzustellen.
Auch bei einem automatisierten Betriebssteuerungssystem für
Computer, bei dem eine an eine Konsole auszugebende Mittei
lung über eine Mitteilungsübertragung-Steuereinheit, die
innerhalb der Steuereinheit zum Ausgeben von Mitteilungs
daten an die Konsole vorhanden ist, an das automatische
Betriebssteuersystem ausgegeben und analysiert wird, um
einen vorgegebenen Vorgang auszuführen, muß die Mitteilungs
übertragung-Steuereinheit innerhalb der Mitteilungsausgabe-
Steuereinheit bei diesem automatischen Betriebssteuersystem
für Computer verwendet werden. Darüber hinaus muß eine Über
tragungsschnittstelle für die Mitteilungsdaten über die Mit
teilungsdaten-Steuereinheit zwischen der Mitteilungsausgabe-
Steuereinheit und dem automatischen Betriebssteuersystem
vorhanden sein.
Wie beschrieben, kann bei derartigen herkömmlichen automati
schen Betriebssystemen die Erfassung eines Programms für
automatischen Betrieb an die Bedienkonsole gerichteten Mit
teilung dadurch erfolgen, daß eine spezielle Schnittstelle
für automatische Betriebserfassung entweder im Geräte
treiber oder der Bedienkonsole oder einem entsprechenden
Teil derselben, der einem Teil des Betriebssystems ent
spricht, verwendet wird. Auch kann die Übertragung eines Be
fehls vom Programm für automatischen Betrieb zum Konsolenver
waltungsprogramm dadurch realisiert werden, daß eine Schnitt
stelle für die Funktion einer virtuellen Konsole beim automa
tischen Betrieb verwendet wird.
Das vorstehend erläuterte bekannte System ist nur begrenzt
von Nutzen, da automatischer Betrieb nur bei dem Betriebssy
stem unterstützt wird, das für die zugrunde liegende Compu
terarchitektur realisiert wurde. Der Grund hierfür ist, daß
die Schnittstelle für automatischen Betrieb bei diesem Gerä
tetreiber notwendig ist, um die Bedienkonsole automatisch zu
bedienen. Es ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn wei
tere automatische Betriebsfunktionen für den Computer und das
Betriebssystem entwickeln werden sollen, da eine neue
Schnittstelle zu den Gerätetreibern für automatischen Betrieb
geschaffen werden muß.
Aus dem "Arbeitsbuch PC Hardware", Franzis Verlag, 1992,
Seite 213-222, ist weiter eine hardwaremäßige Ausgestaltung
einer kreuzweisen Verbindung zwischen zwei Adaptern bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Datenverarbeitungsanlage
zu schaffen, die eine von einem Programm an eine Bedienkon
sole gerichtete Mitteilung erfassen und automatisch eine Ant
wort für die Bedienkonsole erstellen kann, ohne daß ein Gerä
tetreiber geändert wird, insbesondere ohne Verwenden einer
Schnittstelle für die Funktion einer virtuellen Konsole im
Gerätetreiber.
Diese Aufgabe wird durch eine Datenverarbeitungsanlage gemäß
Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist das Verbindungskabel
kreuzweise an ein Paar Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
eines ersten und zweiten Adapters angeschlossen. Es kann ein
Speicher vorhanden sein, der ein Konsolenänderungsprogramm
speichert, wie es dazu verändert wird, den Inhalt eines Kon
figurationsinformationsbereichs zu ändern. Es kann ein an
derer, an ein LAN angeschlossener Gerätetreiber ausge
wählt werden, der von einem Anzeigeprogramm adressiert wird,
um einen Befehl einzugeben.
Wenn solche Funktionen einem Gerätetreiber hinzugefügt
werden können, können die genannten Aufgaben dadurch gelöst
werden, daß Datenübertragung zwischen Gerätetreibern
ausgeführt wird, ohne daß eine körperliche Anschlußeinrich
tung verwendet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer ersten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zum Kennzeichnen des Betriebs
eines Pseudoanzeigeprogramms;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zum Repräsentieren des Betriebs
eines Pseudotastaturprogramms zum Entgegennehmen einer Ein
gabe von einer körperlich vorhandenen Konsole;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen des Be
triebs eines Pseudotastaturprogramms zum Entgegennehmen
einer Eingabe von einem Pseudobedienerprogramm;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm zum Kennzeichnen des Betriebs
des Pseudobedienerprogramms;
Fig. 6 ist ein schematisches Blockdiagramm einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zum Kennzeichnen eines Betriebs
mit offenem Prozeß durch einen Gerätetreiber;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zum Repräsentieren eines Be
triebs mit geschlossenem Prozeß durch einen Gerätetreiber;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen eines Lese
prozeßbetriebs durch einen Gerätetreiber;
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm zum Kennzeichnen eines Schreib
prozeßbetriebs durch einen Gerätetreiber;
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen eines
Änderungsprozeßbetriebs für ein Programm einer körperlich
vorhandenen Konsole; und
Fig. 12 ist ein schematisches Blockdiagramm
einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung eines Computer für
automatischen Betrieb oder eines automatisch betriebenen
Computers auf den die Erfindung angewandt ist.
Bei diesem automatisch betriebenen Computer von Fig. 1 ent
hält Software 102 ein Programm, das auf einer CPU 101 laufen
soll, wobei verschiedene Daten verwendet werden, die in
einer Speichervorrichtung dieser CPU 101 abgespeichert sind.
Wenn eines der Anwendungsprogrammen 109 und 110, die dort
abgespeichert sind, oder ein Betriebssystem 111 eine Mittei
lung an eine Bedienkonsole ausgibt, werden Mitteilungs(Zei
chen)kettedaten dadurch geschrieben, daß eine spezielle Vor
richtungsdatei "/dev/console" (Pfeile 112, 114, 116) spezi
fiziert wird. Wenn diese Anwendungsprogramme und das Be
triebssystem einen Antwortbefehl lesen, werden die Befehls-
(Zeichen)kettedaten dadurch gelesen, daß die spezielle Vor
richtungsdatei "/dev/console" (113, 115, 117) spezifiziert
wird. Diese Lese- und Schreibbefehle werden an einen
Gerätetreiber 118 übertragen, der die Rolle innehat, die
spezielle Vorrichtungsdatei "/dev/console" zu steuern. Dann
führt der Gerätetreiber 118 eine Repräsentation für
eine Konsolenanzeige und für eine Eingabe von einer Konso
lentastatur dadurch aus, daß er einen Konsolenadapter 103
steuert.
Im allgemeinen wird eine als "RS-232C" bezeichnete serielle
Schnittstelle bei einem Adapter für eine Bedienkonsole ver
wendet. An den Adapter 103 des in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiels ist nicht eine Konsole, sondern ein weiterer
Adapter 104 angeschlossen, so daß eine Mitteilung, die Be
dingungen für verschiedene Fehler anzeigt, die während der
Ausführung des Anwendungsprogramms des Betriebsprogramms bei
automatischem Betrieb auftraten, an einen Gerätetrei
ber 129 geliefert wird, wohingegen vom Gerätetreiber
129 an den Gerätetreiber 118 entweder eine Antwort
oder ein Befehl zum Ausführen des automatischen Betriebs
hinsichtlich dieses Fehlers zurückgeliefert wird. Wenn so
wohl der Konsolenadapter 103 als auch der Adapter 104 für den
automatischen Betrieb serielle Schnittstellen sind, wird ein
Überkreuzungskabel 106 als Anschlußeinrichtung zum Verbinden
der Adapter 103 und 104 verwendet. Da dieses Überkreuzungs
kabel 106 so angeordnet ist, daß eine Signalleitung SD (Send
Data) mit einer anderen Signalleitung RD (Receive Data), die
der Signalleitung SD entgegengesetzt ist, verbunden wird,
wobei eine Massesignalleitung gemeinsam verwendet wird, und
eine Signalleitung RD der ersteren Seite mit einer Signal
leitung SD, die derjenigen der ersteren Seite entgegenge
setzt ist, verbunden wird, wodurch die Signalleitungen SD
von den Signalleitungen RD geschnitten werden, wird dieses
Kabel 106 als "Überkreuzungskabel" bezeichnet.
Der Adapter 104 empfängt ein vom Adapter 103 gesendetes Mel
dungssignal und er teilt die Ankunft der Empfangsdaten über
ein Interruptsignal oder dergleichen dem Geräte
treiber 129 einer Steuervorrichtung für automatischen Be
trieb "/dev/rs1" mit. Der Gerätetreiber 129 muß auf das
Meldungssignal hin eine Befehlseingabe-Zeichenkette aussen
den, um einen automatischen Vorgang auszuführen, der den
Adapter 104 so steuert, daß er Daten an den Adapter 103
überträgt.
Das Eintreffen von Mitteilungen wird kontinuierlich durch
ein Pseudoanzeigeprogramm 123 überwacht, das in einem (nicht
dargestellten) Speicher der CPU 101 abgespeichert ist. Je
desmal dann, wenn eine Mitteilung ankommt, liest das Pseudo
anzeigeprogramm 123 den Gerätetreiber 129 aus (Pfeil
125), um eine Mitteilungszeichenkette zu erfassen. Das Pseu
doanzeigeprogramm 123 liefert die erfaßte Zeichenkette an
den Gerätetreiber 133 einer körperlich vorhandenen
Konsolenvorrichtung "dev/rs2" weiter (126) und zeigt diese
erfaßte Zeichenkette auf einer körperlich vorhandenen Konso
le 108 über einen Adapter 105 und eine Signalleitung 107 an.
Wenn ein Pseudobedienerprogramm 120 initialisiert wird, wird
auch die vom Pseudoanzeigeprogramm 123 empfangene Mitteilung
an das Pseudobedienerprogramm 120 weitergegeben (121). Das
Pseudobedienerprogramm 120 liefert automatisch auf die ein
gelesene Konsolenmitteilung hin einen Konsolenbefehl. Die
Zeichenkette dieses Befehls wird an ein Pseudotastaturpro
gramm 124 weitergegeben (122) und dann gibt dieses Pseudo
tastaturprogramm 124 diese Daten an den Gerätetreiber
129 weiter (127), um dadurch den in die Konsolenvorrichtung
"/dev/console" eingegebenen Befehl auszuführen.
Eine vorgegebene Zuführung eines automatischen Befehls wird
durch das Betriebsprogramm 120 und das Tastaturprogramm 124
ausgeführt. Alternativ kann ein Befehl von der Tastatur der
körperlich vorhandenen Konsole 108 oder durch einen Bediener
zugeführt werden, also nicht mittels der vorstehend erläu
terten automatischen Befehlszufuhr durch Anschließen des
Tastaturprogramms 131, des Gerätetreibers 129 und des
Adapters 105 an die Konsole 108. Ein über die Tastatur ein
gegebener Befehl wird über die Signalleitung 107 und den
Adapter 105 in den Gerätetreiber 133 aufgenommen und
dann an ein Pseudotastaturprogramm 131 weitergegeben, um
diese körperlich vorhandene Konsole 108 kontinuierlich zu
überwachen (132). Das Pseudotastaturprogramm 131 gibt die
von der Tastatur empfangenen Daten der Befehlszeichenkette
an den Gerätetreiber 129 der automatisch betriebenen
Vorrichtung weiter (128).
Allgemein gesagt, ist der spezielle Dateiname der Konsolen
vorrichtung "/dev/console". Es ist geschickt, sowohl einen
speziellen Dateinamen für eine automatisch betriebene Vor
richtung als auch einen speziellen Dateinamen für eine kör
perlich vorhandene Konsolenvorrichtung frei zu definieren,
da viele Möglichkeiten bestehen, daß diese Dateinamen von
einander verschieden sind, was von den Benutzern abhängt.
Damit die speziellen Vorrichtungsdateinamen als Konfigura
tionsinformation definiert werden können, ist ein Konfigura
tionsinformationsbereich 135 vorhanden.
Nachfolgend wird der Betrieb des Pseudoanzeigeprogramms 123
unter Bezugnahme auf das in Fig. 2 dargestellte Flußdiagramm
beschrieben. Das Pseudoanzeigeprogramm 123 wird während
einer Reihe von Prozeßvorgängen gestartet, mit denen das
System beim Einschalten des Computers gestartet wird. Zu
nächst wird der Name der körperlich vorhandenen Konsolenvor
richtung 108 aus der Konfigurationsinformation erhalten und
dann in den Zeichenkette-Speicherbereich "rconsl" eingespei
chert (Schritt 202). Die durch diesen Namen gekennzeichnete
körperlich vorhandene Konsolenvorrichtung wird im Schreib
modus geöffnet (Schritt 203), und die automatisch betriebene
Vorrichtung "/dev/rs.1" wird im Lesemodus geöffnet (Schritt
204). Wenn eine Spezifizierung der körperlich vorhandenen
Konsolenvorrichtung innerhalb des Konfigurationsinforma
tionsbereich 135 und auch eines weiteren speziellen Vorrich
tungsdateinamens als dem für die automatisch betriebene Vor
richtung erfolgt, ist jede der spezifizierten weiteren Vor
richtungen geöffnet. Z. B. können ein über ein LAN ange
schlossener Gerätetreiber 137 und der Adapter 106 für
die körperlich vorhandene Konsole 1081 vorab anstelle des
Gerätetreibers 133 im Bereich 135 spezifiziert werden.
Dann wird ein Kommunikationspfad von der spezifizierten Vor
richtung zum Pseudobetriebsprogramm 120 im Schreibmodus ge
öffnet (Schritt 205).
Anschließend wird die von der automatisch betriebenen Vor
richtung 129 empfangene Konsolenmitteilung-Zeichenkette ge
lesen und in einen Zeichenkette-Speicherbereich "instr1"
eingespeichert (Schritt 206). Diese Zeichenkette wird in
eine körperlich vorhandene Konsolenvorrichtung eingeschrie
ben, wie durch "rconsl" (Schritt 207), und sie wird ferner
hinsichtlich des Pseudobetriebsprogramms 120 in einen Kommu
nikationspfad eingeschrieben (Schritt 208). Als Ergebnis
dieses Vorgangs wird die als Konsolenmitteilung empfangene
Zeichenkette auf der körperlich vorhandenen Konsolenvorrich
tung 108 angezeigt und sie wird auch an das Pseudobediener
programm weitergeleitet.
Danach erfolgt eine Beurteilung, ob eine Änderungsanforde
rung für die körperlich vorhandene Konsole, z. B. 108, aus
gegeben wird, was unter Bezugnahme auf den Konfigurations
informationsbereich 135 erfolgt (Schritt 209). Wenn keine
Änderungsanforderung ausgegeben wird, geht die Prozeßverar
beitung zu einer Beurteilung einer Endebedingung
weiter (Schritt 213). Wenn dagegen eine Änderungsanforderung
ausgegeben wurde, wird die gerade als körperlich vorhandene
Konsole geöffnete Vorrichtung, wie mit "rconsl" bezeichnet,
geschlossen (Schritt 210). Dann wird der Name der neuen kör
perlich vorhandenen Konsolenvorrichtung, z. B. der Vorrich
tung 1081, aus dem Konfigurationsinformationsbereich 135 aus
gelesen und als Vorrichtung "reconsl" abgespeichert (Schritt
211). Diese Vorrichtung wird im Lesemodus geöffnet (Schritt
212), und die Prozeßverarbeitung geht zur Beurteilung der
Endebedingung weiter (Schritt 213). Wenn erkannt wird, daß
im Schritt 209 ein Endebefehl von außen eingegeben wird,
geht die Prozeßverarbeitung zu einem Endeprozeß 214 weiter.
Wenn keine Endebedingung erzeugt wird, wird der Betrieb zum
Lesen einer Konsolenmitteilung erneut gestartet. Wenn eine
Endebedingung dahingehend erzeugt wird, daß die Prozeßverar
beitung in die Systemendfolge eingetreten ist, wird ein
Endeprozeß ausgeführt, wie er im Schritt 214 definiert ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Endeprozeß einen Prozeß
zum Schließen einer Vorrichtung enthält.
Bevor ein Bedienerprogramm 501 zum Empfangen einer Mittei
lung und zum Zurückliefern einer Antwort auf diese empfange
ne Mitteilung hin unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben
wird, wird ein Tastaturprogramm unter Bezugnahme auf die
Fig. 3 und 4 erläutert.
Der Betrieb des Pseudotastaturprogramms 131 wird unter Ver
wendung des Flußdiagramms von Fig. 3 erläutert. Das Pseudo
tastaturprogramm 131 wird während einer Reihe von Prozeßvor
gängen zum Starten des Systems, was durch Einschalten des
Computers erfolgt, initialisiert. Zunächst wird der Name der
körperlich vorhandenen Konsolenvorrichtung erhalten, die
Zeichenkette des erhaltenen Namens wird in den Zeichenkette-
Speicherbereich "rconsl" eingespeichert (Schritt 302), und
diese Konsolenvorrichtung wird im Lesemodus geöffnet
(Schritt 303). Ferner wird die der automatisch betriebenen
Vorrichtung entsprechende Vorrichtung "/dev/rs1" im Schreib
modus geöffnet (Schritt 304). Der Name der körperlich vor
handenen Konsolenvorrichtung kann dadurch erhalten werden,
daß ein Lesevorgang im Konfigurationsinformationsbereich 135
erfolgt.
Anschließend wartet der Prozeßablauf auf die Eingabe eines
Befehls von der mit "rconsl" gekennzeichneten körperlich
vorhandenen Bedienkonsole unter Verwendung eines Lese-
Systemaufrufs. Wenn der Befehl eingegeben ist, wird die
zugehörige Zeichenkette in einen Zeichenkette-Speicherbe
reich "instr2" eingespeichert (Schritt 305), und diese Zei
chenkette wird in die automatisch betriebene Vorrichtung
"/dev/rs1" eingeschrieben (Schritt 306).
Danach erfolgt, wenn eine solche Anforderung zum Ändern der
körperlich vorhandenen Konsolenvorrichtung nicht erstellt
wird (Schritt 307) eine Beurteilung, ob die Endebedingung
erzeugt wird oder nicht (Schritt 311). Wenn keine Endebedin
gung erzeugt wird, wird der Prozeßablauf erneut ab dem
Schritt 305 wiederholt. Wenn sich dagegen im Schritt 307
eine Änderungsanforderung für die körperlich vorhandene Kon
sole herausstellt, wird die mit "rconsl" gekennzeichnete
Vorrichtung geschlossen (Schritt 308) und der Name der Vor
richtung, die neu als körperlich vorhandene Konsole verwen
det wird, wird erfaßt. Der erfaßte Vorrichtungsname wird in
der Vorrichtung "rconsl" abgespeichert (Schritt 309), und
diese Vorrichtung wird im Lesemodus geöffnet (Schritt 310).
Wenn die Endebedingung erzeugt wird, wird ein Endeprozeß zum
Schließen der jeweiligen geöffneten Vorrichtungen ausgeführt
(Schritt 312), wodurch das Programm vollständig ausgeführt
ist.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 4 wird nun
der Betrieb des Pseudotastaturprogramms 124 erläutert. Die
ses Pseudotastaturprogramm 124 wird während einer Reihe von
Systemstart-Prozeßabläufen initialisiert, die beim Einschal
ten der Spannungsquelle des Computers gestartet werden. Zu
nächst wird der Kommunikationspfad zu diesem Pseudotastatur
programm 124 geöffnet (Schritt 402), und die automatisch be
triebene Vorrichtung "/dev/rs1" wird im Schreibmodus geöff
net (Schritt 403).
Danach wird zum Erfassen eines vom Pseudobediener eingegebe
nen Befehls ein Lese-Systemaufruf an den Kommunikationspfad
für das Pseudobedienerprogramm ausgegeben, und dadurch wird
auf das Eintreffen von Daten gewartet. Nach dem Eintreffen
von Daten wird die Zeichenkette derselben in einen Zeichen
kette-Speicherbereich "instr3" eingespeichert (Schritt 404),
und er wird in die automatisch betriebene Vorrichtung
"/dev/rs1" eingeschrieben (Schritt 405).
Danach wird, wenn die Endebedingung erzeugt wird (Schritt
406), ein Endverarbeitungsablauf dahingehend ausgeführt
(Schritt 407), daß alle offenen Vorrichtungen geschlossen
werden. Dann ist das Pseudotastaturprogramm
abgeschlossen. Wenn dagegen die Endebedingung nicht erzeugt
wird (Schritt 406), wird der Prozeßablauf erneut auf den
vorigen Schritt 404 zurückgeführt, in dem das System auf den
vom Pseudobedienerprogramm eingegebenen Befehl wartet.
Nachfolgend wird der Betrieb des Pseudobedienerprogramms 120
unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Das Pseudobediener
programm 120 wird durch eine Reihe von Systemstart-Prozeß
vorgängen initiiert, die beim Einschalten der Spannungsquel
le des Computers gestartet werden. Zunächst wird ein Kommu
nikationspfad 121 zum Pseudoanzeigeprogramm 123 im Lesemodus
geöffnet (Schritt 502), und ein anderer Kommunikationspfad
122 zum Pseudotastaturprogramm 124 wird im Schreibmodus ge
öffnet (Schritt 502).
Danach wird ein Lesevorgang für den Kommunikationspfad 121
vom Pseudoanzeigeprogramm 123 durch einen Lese-Systemaufruf
ausgeführt (Schritt 502). Zeichendaten werden kontinuierlich
gelesen und abgespeichert, bis eine eine Mitteilung enthal
tende Zeichenkette geliefert werden kann (Schritt 505).
Danach wird die gelesene Mitteilung analysiert, und wenn
automatische Antwort erforderlich ist, wird eine Zeichenket
te für einen Antwortbefehl erzeugt (Schritt 506). Wenn ein
solcher Antwortbefehl erzeugt ist, wie er automatisch gelie
fert werden muß (Schritt 507), wird dieser Antwortbefehl in
den Kommunikationspfad 122 zum Pseudotastaturprogramm 124
eingeschrieben (508).
Wenn keine Endebedingung erzeugt wird (Schritt 509), wird
der Mitteilungslesevorgang vom Pseudoanzeigeprogramm erneut
wiederholt ausgeführt (Schritt 504). Wenn dagegen die Ende
bedingung erzeugt wird, wird ein Endeprozeß ausgeführt
(Schritt 510), gemäß dem alle offenen Vorrichtungen ge
schlossen werden, und dergleichen, so daß diese Programmaus
führung abgeschlossen wird.
Gemäß dem vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es möglich, eine Kon
solenmitteilung zu erfassen und für die Bedienkonsole auto
matisch einen Antwortbefehl zu erstellen, ohne daß die im
Betriebssystem verwendeten Gerätetreiber geändert oder
modifiziert werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 erfolgt nun eine Beschreibung
für einen Computer, bei dem ein automatisches Betriebspro
gramm ausgeführt werden kann, ohne daß die vorstehend be
schriebene Softwarestruktur vollständig geändert wird, und
zwar selbst dann nicht, wenn der Gerätetreiber geän
dert oder modifiziert werden kann.
Fig. 6 zeigt schematisch die Anordnung eines Computers, der
so gesteuert wird, daß er automatischen Betrieb ausführt
und durch den eine automatische Betriebssteuerung ausgeführt
wird. Obwohl der Gerätetreiber 118 für die Bedienkon
sole lediglich den Schnittstellenadapter 103 steuert, wird
bei der Anordnung von Fig. 6 ein Gerätetreiber 601
verwendet, der den Schnittstellenadapter nicht steuert, son
dern der eine solche Funktion hat, daß er dazu in der Lage
ist, einen Datenübertragungsvorgang zwischen anderen
Gerätetreibern auszuführen. Auf ähnliche Weise wird, was
den Vorrichtungstreiber für automatischen Betrieb betrifft,
ein solcher Gerätetreiber 604 verwendet, der über eine
Funktion zum Ausführen einer Datenübertragung zwischen ande
ren Gerätetreibern verfügt, und die den Schnittstel
lenadapter nicht steuert.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Struk
tur des automatischen Betriebssystems mit im wesentlichen
derselben Softwarekonfiguration wie beim vorigen, durch Fig.
1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel dadurch zu reali
sieren, daß ein virtuelles Überkreuzungskabel zwischen dem
Gerätetreiber 601 für die Bedienkonsole und dem
Gerätetreiber 604 für den automatischen Betrieb verwendet
wird. Das virtuelle Überkreuzungskabel wird durch ein Paar
Puffer gebildet, die innerhalb zweier Sätze von
Gerätetreibern verwendet werden, die als ein Satz gepaarter
Treiber bezeichnet werden. Das virtuelle Überkreuzungskabel
wird durch solche Vorgänge realisiert, daß dann, wenn ein
Gerätetreiber einen Schreibbefehl empfängt, Daten in
einen Empfangspuffer des anderen Gerätetreibers einge
schrieben werden. Die Definition der gepaarten Treiber wird
als Information 606 für gepaarte Treiber innerhalb des Kon
figurationsinformationsbereichs 135 abgespeichert.
Durch die Fig. 7 bis 10 sind Betriebsvorgänge der Vorrich
tungstreiber veranschaulicht.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zum Angeben von Öffnen-Prozeß
abläufen für die Gerätetreiber 601 und 604. Wenn eine
Öffnen-Prozeßanforderung empfangen wird, wie sie von einem
Anwendungsprogramm oder dergleichen an einen dieser
Gerätetreiber ausgegeben wird, wird zunächst die Information
606 für gepaarte Treiber aus dem Konfigurationsinformations
bereich 135 ausgelesen, wodurch sowohl der Vorrichtungsname
des anderen Gerätetreibers als auch die Datenpuffer
adresse dieses Gerätetreibers erhalten werden (Schritt
702). Dann wird Steuerinformation abgespeichert (Schritt
703), wie sie dazu verwendet wird, eine Steuerung dahinge
hend vorzunehmen, daß die eigene Vorrichtung in den Öffnen-
Zustand überführt ist.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen eines
Schließ-Prozeßablaufs für die Gerätetreiber 601 und
604. Beim Empfangen einer Schließ-Prozeßanforderung, wie sie
von einem Anwendungsprogramm oder dergleichen an einen die
ser Gerätetreiber ausgegeben wird, löscht der
Gerätetreiber die Öffnen-Steuerinformation, wie sie erstellt
wurde, wenn dieses Anwendungsprogramm zuvor geöffnet wurde,
und dieser Schließ-Prozeßablauf wird beendet (Schritt 802).
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm zum Kennzeichnen eines Lese-
Prozeßablaufs für die Gerätetreiber 601 und 604. Beim
Empfang einer Leseanforderung, wie sie von einem Anwendungs
programm und dergleichen für einen dieser Gerätetrei
ber ausgegeben wird, untersucht der Gerätetreiber zu
nächst die Bytezahl der Daten im beim Dateneintrag betriebe
nen Datenpuffer (Schritt 902), um dadurch zu beurteilen, ob
diese Bytezahl 0 entspricht oder nicht (Schritt 903). Wenn
die Bytezahl den Wert 0 hat, erfolgt eine andere Beurteilung
dahingehend, ob diese Leseanforderung einer Anforderung für
direkte Zurücklieferung entspricht (Schritt 904). Das System
wartet auf das Ausgeben eines Datenübertragungsinterrupts,
um auf das Eintreffen von Daten zu warten, wenn diese Lese
anforderung keine Anforderung zum direkten Zurückliefern ist
(Schritt 905). Nachdem Daten angekommen sind, wird der Pro
zeßablauf erneut ausgehend vom Schritt des Überprüfens der
Byteanzahl der im Puffer abgespeicherten Daten begonnen
(Schritt 902). Wenn die Byteanzahl der im Eingangsdatenpuf
fer abgespeicherten Daten den Wert 0 erreicht und ferner die
Leseanforderung die Anforderung für direkte Zurücklieferung
ist, wird angenommen, daß die Byteanzahl der Lesedaten 0 ge
worden ist, und der Prozeßablauf wird ohne jede Ausführung
abgeschlossen (Schritt 908). Wenn im Schritt 903 erkannt
wird, daß die Byteanzahl der Daten nicht den Wert 0 hat,
werden die im Eingangsdatenpuffer des Gerätetreibers
abgespeicherten Daten an den Speicherbereich des Anwendungs
programms übertragen, durch das die Leseanforderung ausgege
ben wurde, wobei die Byteanzahl im Schritt 902 berechnet
wurde (Schritt 906). Dann wird ein Rücksetzprozeßablauf zum
Löschen der aus dem Datenpuffer übertragenen Daten ausge
führt (Schritt 907).
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern eines Schreib-
Prozeßablaufs für die Gerätetreiber 601 und 604. Beim
Ausgeben einer Schreibanforderung durch ein Anwendungspro
gramm oder dergleichen an einen dieser Gerätetreiber
überträgt der Gerätetreiber die Daten mit der spezifi
zierten Bytezahl vom Speicherbereich des Anwendungspro
gramms, das den Schreibbefehl ausgegeben hat, in den Ein
gangsdatenpuffer der Vorrichtung, die durch die Information
606 für gepaarte Vorrichtungen spezifiziert wurde (Schritt
1002), wodurch von diesem spezifizierten Gerätetreiber
ein Datenübertragungsinterrupt ausgegeben wird.
Wie es zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 10 erläu
tert wurde, kann dann, wenn Änderungen oder Modifizierungen
an den relevanten Gerätetreibern erfolgen, eine Anwen
dungsprogrammkonfiguration verwendet werden, die mit der des
ersten Ausführungsbeispiels, wie anhand der Fig. 1 bis 5 be
schrieben, identisch ist, ohne daß ein körperliches Verbin
dungskabel erforderlich ist.
Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung für ein Verfahren zum
Ausführen eines Änderungsprogramms für eine körperlich vor
handene Konsole, das dazu in der Lage ist, die Bedienkonsole
auf eine beliebige Konsole zu schalten.
Dieses Änderungsprogramm für eine körperlich vorhandene Kon
sole kann zu einem beliebigen Zeitpunkt als ein Anwendungs
programm gestartet werden. Zunächst wird der Name der geän
derten Vorrichtung der vorgegebenen körperlich vorhandenen
Konsole als Inititialisierungsparameter in den Konfigura
tionsinformationsbereich 135 eingeschrieben (Schritt 1102).
Danach wird die Ausgabe einer Änderungsbedingung für eine
körperlich vorhandene Konsole im Konfigurationsinformations
bereich 135 aufgezeichnet (Schritt 1103).
Nachfolgend erfolgt unter Bezugnahme auf Fig. 12 eine Be
schreibung für ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
sowohl ein Mitteilungsempfang als auch eine Befehlsausgabe
durch einen Steuercomputer für automatischen Betrieb ausge
führt wird, der mit einem Computer verbunden ist, der so
gesteuert wird, daß er automatischen Betrieb ausführt.
An einen Schnittstellenadapter 103, dazu verwendet wird, die
Bedienkonsole eines Computers 101 anzuschließen, der so ge
steuert wird, daß automatischen Betrieb ausführt, wird ein
anderer Computer 1201, der den automatischen Betrieb steu
ert, über ein Überkreuzungskabel 106 angeschlossen. Sowohl
die im Computer 101, der so gesteuert wird, daß er automati
schen Betrieb ausführt, verwendete gesteuerte Software 102
als auch Steuerungssoftware 1202, wie sie im Computer 1201
für automatische Betriebssteuerung verwendet wird, können
völlig identisch mit denjenigen sein, wie sie beim durch die
Fig. 1 bis 5 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird selbst dann, wenn der
Fehler auftritt, daß das Betriebssystem des zu steuernden
Computers 101 nicht betriebsfähig ist, der steuernde Compu
ter 1201 von einer großen Anzahl von Computern unterstützt
und er kann Hardwarekonsolenmitteilungen empfangen, wie sie
vom Bedienerkonsole-Schnittstellenadapter 103 geliefert
werden. Infolgedessen kann der steuernde Computer 1201
selbst dann die automatische Zuführung relevanter Befehle
ausführen, wenn im gesteuerten Computer 101 ein ernsthafter
Fehler auftritt.
Claims (11)
1. Datenverarbeitungsanlage mit
einem Programmbereich (109 bis 117), in dem ein Be triebssystem (111) und/oder ein Anwenderprogramm (108, 109) gespeichert ist;
einer ersten Gerätetreiber-Einrichtung (118, 119, 103; 601), die mit dem Programmbereich verbunden ist;
einer zweiten Gerätetreiber-Einrichtung (129, 130, 104; 604), die über eine Einrichtung zum Datenaustausch (106; 602, 603) mit der ersten Gerätetreiber-Einrichtung verbunden ist;
einem Bedienkonsolen-Betriebsbereich (120 bis 124), der mit der ersten Gerätetreiber-Einrichtung und wenigstens einer Bedienkonsole (108, 1081) verbunden ist; und
einem Konfigurationsinformationsbereich (135) zum Spezi fizieren von Bedienkonsolen, der mit dem Bedienkonsolen-Be triebsbereich verbunden ist;
wobei die erste Gerätetreiber-Einrichtung ausgelegt ist, um eine Mitteilung des Programmbereichs an eine Bedienkonsole an die zweite Gerätetreiber-Einrichtung abzuschicken und eine Antwort auf die Mitteilung von der zweiten Gerätetreiberein richtung zu empfangen, und
wobei der Bedienkonsolen-Betriebsbereich ausgelegt ist, die zweite Gerätetreiber-Einrichtung zu überwachen, um den Empfang einer Mitteilung an eine Bedienkonsole von der ersten Gerätetreiber-Einrichtung festzustellen und automatisch eine Antwort für die im Konfigurationsinformationsbereich spezifi zierte Bedienkonsole zu erzeugen, wenn ein automatischer An forderung-Antwort-Modus vorliegt, und um die Antwort an die zweite Gerätetreiber-Einrichtung auszugeben.
einem Programmbereich (109 bis 117), in dem ein Be triebssystem (111) und/oder ein Anwenderprogramm (108, 109) gespeichert ist;
einer ersten Gerätetreiber-Einrichtung (118, 119, 103; 601), die mit dem Programmbereich verbunden ist;
einer zweiten Gerätetreiber-Einrichtung (129, 130, 104; 604), die über eine Einrichtung zum Datenaustausch (106; 602, 603) mit der ersten Gerätetreiber-Einrichtung verbunden ist;
einem Bedienkonsolen-Betriebsbereich (120 bis 124), der mit der ersten Gerätetreiber-Einrichtung und wenigstens einer Bedienkonsole (108, 1081) verbunden ist; und
einem Konfigurationsinformationsbereich (135) zum Spezi fizieren von Bedienkonsolen, der mit dem Bedienkonsolen-Be triebsbereich verbunden ist;
wobei die erste Gerätetreiber-Einrichtung ausgelegt ist, um eine Mitteilung des Programmbereichs an eine Bedienkonsole an die zweite Gerätetreiber-Einrichtung abzuschicken und eine Antwort auf die Mitteilung von der zweiten Gerätetreiberein richtung zu empfangen, und
wobei der Bedienkonsolen-Betriebsbereich ausgelegt ist, die zweite Gerätetreiber-Einrichtung zu überwachen, um den Empfang einer Mitteilung an eine Bedienkonsole von der ersten Gerätetreiber-Einrichtung festzustellen und automatisch eine Antwort für die im Konfigurationsinformationsbereich spezifi zierte Bedienkonsole zu erzeugen, wenn ein automatischer An forderung-Antwort-Modus vorliegt, und um die Antwort an die zweite Gerätetreiber-Einrichtung auszugeben.
2. Datenverarbeitungsanlage gemäß Anspruch 1, wobei die
Konfigurationsinformationsbereich (135) programmierbar ausge
legt ist, um die Spezifizierung von Bedienkonsolen (108,
1081) ändern zu können.
3. Datenverarbeitungsanlage gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei
die ersten Gerätetreiber-Einrichtung einen ersten Gerätetrei
ber (103) zum Steuern der Übertragung der von dem Betriebssy
stem (111) und/oder dem Anwenderprogramm (108, 109) ausgege
benen Mitteilung und einen mit dem ersten Gerätetreiber ver
bundenen ersten Adapter (108) zum Abschicken der Mitteilung
in einem vorgegebenen Format aufweisen,
die zweiten Gerätetreiber-Einrichtung einen zweiten Ge rätetreiber (129) zum Steuern der Übertragung der automatisch erzeugten Antwort und einen mit dem zweiten Gerätetreiber verbundenen zweiten Adapter (104) zum Abschicken der Antwort in einem vorgegebenen Format aufweisen, und
die Einrichtung zum Datenaustausch zwischen der ersten und der zweiten Gerätetreiber-Einrichtung ein Überkreuz-Kabel (106) aufweist, das Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der er sten und zweiten Adapter jeweils kreuzweise miteinander ver bindet.
die zweiten Gerätetreiber-Einrichtung einen zweiten Ge rätetreiber (129) zum Steuern der Übertragung der automatisch erzeugten Antwort und einen mit dem zweiten Gerätetreiber verbundenen zweiten Adapter (104) zum Abschicken der Antwort in einem vorgegebenen Format aufweisen, und
die Einrichtung zum Datenaustausch zwischen der ersten und der zweiten Gerätetreiber-Einrichtung ein Überkreuz-Kabel (106) aufweist, das Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der er sten und zweiten Adapter jeweils kreuzweise miteinander ver bindet.
4. Datenverarbeitungsanlage gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei
die erste und die weiten Gerätetreiber-Einrichtung (601, 604)
jeweils einen Eingabe- und einen Ausgabe-Datenpuffer aufwei
sen, und
die Einrichtung zum Datenaustausch (602, 603, 606) zwi
schen der ersten und der zweiten Gerätetreiber-Einrichtung
jeweils kreuzweise die Eingabe- und Ausgabe-Datenpuffer der
ersten und der zweiten Gerätetreiber-Einrichtung für Lese-
und Schreibevorgänge miteinander verbindet.
5. Datenverarbeitungsanlage gemäß Anspruch 4, wobei die
Festlegung (606) der Zuordnung der Eingabe- und Ausgabe-Da
tenpuffer der ersten und der zweiten Gerätetreiber-Einrich
tung in den Konfigurationsinformationsbereich (135) abge
speichert ist.
6. Datenverarbeitungsanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis
5, wobei die erste und die zweite Gerätetreiber-Einrichtung
(118, 119, 103, 129, 130, 104; 601, 604), der Bedienkonsolen-
Betriebsbereich (120-124) und der Konfigurationsinformati
onsbereich (135) auf eine CPU ausgebildet sind.
7. Datenverarbeitungsanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis
5, wobei die erste Gerätetreiber-Einrichtung (118, 119, 103)
auf eine ersten CPU und die zweite Gerätetreiber-Einrichtung
(129, 130, 104) und der Bedienkonsolen-Betriebsbereich (120,
124) auf eine zweiten CPU ausgebildet sind.
8. Datenverarbeitungsanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis
7, wobei die erste und die zweite Gerätetreiber-Einrichtung
(118, 129; 601, 604), der Bedienkonsolen-Betriebsbereich
(120-124) und der Konfigurationsinformationsbereich (135) als
durch Software bestimmte Speicherbereiche von CPUs ausgelegt
sind.
9. Datenverarbeitungsanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis
6, weiter enthaltend einen mit den Bedienkonsolen-Betriebsbe
reich (120-124) verbundenen dritten Gerätetreiber (133, 137),
um von dem Betriebskonsolen-Betriebsbereich gelieferte
Mitteilung zu empfangen, und einen mit den dritten Geräte
treiber verbundenen dritten Adapter (105, 106) zum Aufgeben
der Mitteilung an die Bedienkonsole (108, 1081) in einem vor
gegebenen Format.
10. Datenverarbeitungsanlage gemäß Anspruch 9, wobei die Be
dienkonsole (1081) über ein LAN an den dritten Adapter (106)
angeschlossen ist.
11. Datenverarbeitungsanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis
9, weiter enthaltend mit dem dritten Gerätetreiber (133) ver
bundene Befehlseingabe-Verarbeitungsbereich (131), um einen
über die Bedienkonsole (108) eingegebenen Befehl zu der zwei
ten Gerätetreiber-Einrichtung (129, 130, 104; 604) auszuge
ben.
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