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Die Erfindung betrifft ein Eingabesystem, insbesondere ein mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehenes Computer-Eingabesystem und Eingabeverfahren.
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Mit dem Fortschritt der Technologie ist die Funktionalität von Computer-Eingabesystemen wie Mäusen oder Tastaturen immer vielfältiger. Die Vielfältigkeit der Funktionen führt jedoch unbedingt zur massiven Computation und kann daher beispielsweise bildliche Pausierung oder intermittierenden Sound hervorrufen. Der Erfindung liegt die Aufgabe daher zugrunde, ein Computer-Eingabesystem mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung bereitzustellen.
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Zum Lösen der Aufgabe wird ein Computer-Eingabesystem mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung bereitgestellt, welches im Wesentlichen aus einer ersten Elektroneneinrichtung, einer zweiten Elektroneneinrichtung und einer Maus besteht. Dabei lässt sich die Maus entweder an die erste Elektroneneinrichtung oder an die zweite Elektroneneinrichtung anschließen. Falls die Maus an der ersten Elektroneneinrichtung angeschlossen ist, implementiert die Maus eine mit der ersten Elektroneneinrichtung im Zusammenhang stehende erste Operation. Beim Implementieren einer zweiten Operation leitet die Maus die zweite Operation an die zweite Elektroneneinrichtung weiter und empfängt anschließend ein Ergebnis in Bezug darauf, dass die zweite Elektroneneinrichtung die zweite Operation vollständig implementiert hat. Zwischen der zweiten Operation und der ersten Operation sind die relevanten funktionellen Bedienungen voneinander unterschieden.
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Zum Lösen der Aufgabe wird außerdem ein Computer-Eingabeverfahren mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung bereitgestellt, welches für das mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehene Computer-Eingabesystem bestimmt ist, wobei das Computer-Eingabesystem eine Maus, eine erste Elektroneneinrichtung und eine zweite Elektroneneinrichtung aufweist. Dieses Computer-Eingabeverfahren umfasst nachstehende Schritte: I. Anschließen der Maus an die erste Elektroneneinrichtung; II. Implementieren einer mit der ersten Elektroneneinrichtung im Zusammenhang stehenden ersten Operation durch die Maus; III. Weiterleiten der zweiten Operation an die zweite Elektroneneinrichtung; IV. Empfangen der Ergebnisse durch die Maus in Bezug darauf, dass die zweite Elektroneneinrichtung die zweite Operation vollständig implementiert hat. Zwischen der zweiten Operation und der ersten Operation sind die relevanten funktionellen Bedienungen voneinander unterschieden.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
- 1 Blockbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehenen Computer-Eingabesystems;
- 2 Blockbild einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehenen Computer-Eingabesystems;
- 3 Blockbild einer noch weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehenen Computer-Eingabesystems;
- 4 Diagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Computer-Eingabeverfahrens mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung.
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In 1 ist ein Blockbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Computer-Eingabesystems mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung dargestellt.
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Das gezeigte Computer-Eingabesystem 100 besteht im Wesentlichen aus einer ersten Elektroneneinrichtung 110, einer zweiten Elektroneneinrichtung 120 und einer Maus 130. Die erste Elektroneneinrichtung 110 weist einen Prozessor 111 und ein Sende-Empfangsgerät 113 auf. Die zweite Elektroneneinrichtung 120 weist ebenfalls einen Prozessor 121 und ein Sende-Empfangsgerät 123 auf. Die Maus 130 umfasst einen Prozessor 131 und ein Sende-Empfangsgerät 133. Die erste Elektroneneinrichtung 110 und zweite Elektroneneinrichtung 120 können jeweils ein Laptop, Tablet-Computer, Desktop-Computer oderAll-in-One-Computer sein.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann die Maus 130 entweder an der ersten Elektroneneinrichtung 110 oder der zweiten Elektroneneinrichtung 120 angeschlossen sein, wobei die Anschlüsse mit Kabel oder kabellos erfolgt haben. Beispielsweise kann die Maus 130 über das Sende-Empfangsgerät 133 mit Kabel oder kabellos mit dem Sende-Empfangsgerät 113 der ersten Elektroneneinrichtung 110 verbunden sein. Die Maus 130 kann über das Sende-Empfangsgerät 133 mit Kabel oder kabellos ebenfalls mit dem Sende-Empfangsgerät 123 der zweiten Elektroneneinrichtung 120 verbunden sein. Das Sende-Empfangsgerät 133 der Maus 130 kann ein kabelbedingtes Sende-Empfangsgerät oder ein kabelloses Sende-Empfangsgerät sein, wobei das Sende-Empfangsgerät beispielsweise ein Bluetooth-Kommunikationsmodul oder ein kabelloses RF-Kommunikationsmodul ist. Falls die Maus 130 mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 aktiv verbunden ist, bilden die Seriennummer der Maus 130 und die Seriennummer der ersten Elektroneneinrichtung 110 einen ersten Kennnummersatz. Falls die Maus 130 mit der zweiten Elektroneneinrichtung 120 aktiv verbunden ist, bilden die Seriennummer der Maus 130 und die Seriennummer der zweiten Elektroneneinrichtung 120 einen zweiten Kennnummersatz. Die Seriennummer kann ein Produktcode eines Gerätes oder ein Identitätscode zur Identifikation sein. Der erste Kennnummersatz und der zweite Kennnummersatz sind jeweils als ein einziger Kennnummersatz voneinander unterschiedlich, damit anderes Gerät den Verbindungsstatus zwischen der Maus 130 und der Elektroneneinrichtung erkennt.
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Die von der Maus 130 auszuführende Operation lässt sich von einem anderen Gerät außer der Maus 130 beteiligen. Die Maus 130 kann die Ausführungsergebnisse der anderen an der Operation beteiligten Geräte empfangen. Beispielsweise kann die von dem Prozessor 131 der Maus 130 auszuführende Operation eine erste Operation und eine zweite Operation umfassen. Die erste Operation kann beispielsweise eine ursprünglichste Cursorerkennung von der Maus 130 oder eine Steuerfunktion an der Eingabeschnittstelle von der Maus. Dabei kann Steuerfunktion an der Eingabeschnittstelle von der Maus 130 kann beispielsweise die Manipulation von einer Maustaste oder einem Mausrad sein. Die zweite Operation kann beispielsweise eine zusätzliche Funktionsoperation der Maus sein, welche beispielsweise mit Bildverarbeitung, Datenanalyse und Statistik, Makrosteuerung, Spracherkennung, Datenzugriff oder Mensch-Computer-Interaktion verbunden ist. Darin wird die erfindungsgemäße Ausführungsform jedoch nicht eingeschränkt. In der vorliegenden Ausführungsform sind zwischen der zweiten Operation und der ersten Operation die relevanten funktionellen Bedienungen voneinander unterschieden.
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Falls die Maus 130 mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 aktiv verbunden ist, kann die Maus 130 eine mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 im Zusammenhang stehende erste Operation implementieren, beispielsweise den Cursor auf der ersten Elektroneneinrichtung 110 bewegen oder anklicken. Falls die Maus 130 gleichzeitig die zweite Operation implementiert, werden viele Ressourcen von Software und Hardware der Maus 130 oder der ersten Elektroneneinrichtung 110 aufgewendet, so dass die Leichtgängigkeit der eigentlichen Cursorbewegung oder Anklickung beeinträchtigt wird. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die zweite Operation nicht durch die Maus 130 implementiert, sondern durch die zweite Elektroneneinrichtung 120 oder sonstiges Gerät beteiligt, wobei die Maus 130 den Prozess zum Implementieren der zweiten Operation ansteuert und ein Ergebnis in Bezug darauf, dass die zweite Operation vollständig implementiert worden ist, empfängt. Das heißt, dass eine ausreichende Bedienungsleichtgängigkeit und Bequemlichkeit beim Implementieren verschiedener Funktionen durch die Maus 130 sichergestellt wird, indem sich verschiedene Geräte an den Operationen beteiligen.
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Der Prozessor 131 der Maus 130 kann berechnen und dafür anordnen, welche Operationen durch die Maus 130 selbst implementiert werden sollen, und welche Operationen durch den Prozessor 121 der zweiten Elektroneneinrichtung 120 oder sonstige Elektroneneinrichtung. Beispielsweise kann die Maus 130 ihrer eigenen Prozessor 111 eine erste Proportion aller zu implementierenden Operationen zuweisen, und dem Prozessor 121 der zweiten Elektroneneinrichtung 120 die übrige zweite Proportion. Die erfindungsgemäße Ausführungsform wird jedoch nicht auf die genannte Beteiligungsproportion beschränkt. Beispielsweise soll die Vorgabe der ersten Proportion keiner Auswirkung auf die normale Manipulation der Maus 130 voraussetzen. Die erste Proportion kann sich als die genannte erste Operation verstehen, die beispielsweise zum Ansteuern des Cursors oder Datenübertragen dient. Darin wird die erfindungsgemäße Ausführungsform jedoch nicht eingeschränkt. Die zweite Proportion kann sich auf die genannte zweite Operation beziehen, die beispielsweise zur Bildverarbeitung, Datenanalyse und Statistik, Makrosteuerung, Spracherkennung, Datenzugriff oder Mensch-Computer-Interaktion dient. Darin wird die erfindungsgemäße Ausführungsform jedoch nicht eingeschränkt.
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Die Maus 130 kann ferner mit einer oder mehreren zusätzlichen Vorrichtungen versehen sein, wie zum Beispiel Internspeicher, Touch-Panel, Spracheingeber und Bilderkenner. Der in der Maus 130 eingerichtete Internspeicher kann individuell erforderliche Daten oder Befehle speichern, beispielsweise ein Shortcut- oder Makrobefehl, das sich auf den Betrieb der Maus 130 oder auf die Implementierung eines Anwendungsprogramms bezieht. Mit dem in der Maus 130 eingerichteten Touch-Panel kann Handschrifteingabe oder Berührungseingabe ausgeführt werden. Der in der Maus 130 eingerichtete Spracheingeber kann beispielsweise ein Mikrofon zur Spracheingabe sein. Der in der Maus 130 eingerichtete Bilderkenner dient zum Identifizieren der Abbildungen. Auf die oben genannten zusätzlichen Vorrichtungen der Maus wird die erfindungsgemäße Ausführungsform jedoch nicht beschränkt.
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Auf diese Weise lassen sich die von der erfindungsgemäßen Maus 130 zu implementierenden Operationen flexibel von anderen Elektroneneinrichtungen beteiligen, um die eigene Belastung der Maus zu erleichtern.
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Falls die Maus 130 mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 aktiv verbunden ist und Eingaben über das Touch-Panel ausführt, kann die Maus 130 die Eingaben erkennen und an die zweite Elektroneneinrichtung 120 zur Operationsbeteiligung weiterleiten. Das in der zweiten Elektroneneinrichtung 120 vorgerichtete Proxy-Anwendungsprogramm kann mit der Maus 130 aktiv verbunden sein. Nachdem die Maus 130 die Operation bezüglich der Berührungseingabe ausgegeben hat, werden die Berührungseingaben von einer Hardware-Ressource der zweiten Elektroneneinrichtung 120 identifiziert. Die Identifikationsergebnisse werden auf die Maus 130 zurückgeführt, damit sich die Maus 130 diesen Ergebnissen zufolge entscheiden, ob die erste Elektroneneinrichtung 110 oder die Maus 130 selbst die Berührungseingabe ausführt.
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Falls die Maus 130 mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 aktiv verbunden ist und Eingaben über den Spracheingeber ausführt, kann die Maus 130 die Eingaben erkennen und an die zweite Elektroneneinrichtung 120 zur Operationsbeteiligung weiterleiten. Das in der zweiten Elektroneneinrichtung 120 vorgerichtete Proxy-Anwendungsprogramm kann mit der Maus 130 aktiv verbunden sein. Nachdem die Maus 130 die Operation bezüglich der Spracheingabe ausgegeben hat, werden die Spracheingaben von einer Hardware-Ressource der zweiten Elektroneneinrichtung 120 identifiziert. Die Identifikationsergebnisse werden auf die Maus 130 zurückgeführt, damit sich die Maus 130 diesen Ergebnissen zufolge entscheiden, ob die erste Elektroneneinrichtung 110 oder die Maus 130 selbst die Spracheingabe ausführt.
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Falls die Maus 130 mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 aktiv verbunden ist und Eingaben über den Bilderkenner ausführt, kann die Maus 130 die Eingaben erkennen und an die zweite Elektroneneinrichtung 120 zur Operationsbeteiligung weiterleiten. Das in der zweiten Elektroneneinrichtung 120 vorgerichtete Proxy-Anwendungsprogramm kann mit der Maus 130 aktiv verbunden sein. Nachdem die Maus 130 die Operation bezüglich der Bildeingabe ausgegeben hat, werden die Bildeingaben von einer Hardware-Ressource der zweiten Elektroneneinrichtung 120 identifiziert. Die Identifikationsergebnisse werden auf die Maus 130 zurückgeführt, damit sich die Maus 130 diesen Ergebnissen zufolge entscheiden, ob die erste Elektroneneinrichtung 110 oder die Maus 130 selbst die Bildeingabe ausführt.
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Die Datenübertragung zwischen der Maus 130 und der zweiten Elektroneneinrichtung 120 erfolgt kabellos. Die Maus 130 kann kabellos sowohl relevante Daten in Bezug auf die zu beteiligende Operation an die zweite Elektroneneinrichtung 120 weiterleiten, als auch die zurückgeführten Implementierungsergebnisse aus der zweiten Elektroneneinrichtung 120 empfangen.
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Falls die Maus 130 mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 kabelbedingt verbunden ist, wird diese Verbindung dadurch nicht beeinflusst, dass die Maus die zweite Operation auf die zweite Elektroneneinrichtung 120 kabellos überträgt.
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Falls die Maus 130 mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 kabellos verbunden ist und die zweite Operation auf die zweite Elektroneneinrichtung 120 überträgt, wird die Maus 130 die Verknüpfung mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 zeitweilig unterbrechen und sich mit der zweiten Elektroneneinrichtung 120 kabellos verbinden. Nachdem die Maus 130 die zweite Operation auf die zweite Elektroneneinrichtung 120 übertragen hat und anschließend die zurückgeführten Implementierungsergebnisse aus der zweiten Elektroneneinrichtung 120 empfangen hat, kann die Maus 130 die kabellose Verknüpfung mit der zweiten Elektroneneinrichtung 120 unterbrechen und die kabellose Verbindung mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 wiederherstellen. In einer weiteren Ausführungsform unterbricht die Maus 130 die kabellose Verknüpfung mit der zweiten Elektroneneinrichtung 120 und stellt die kabellose Verbindung mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 wieder her, nachdem die Maus 130 die zweite Operation auf die zweite Elektroneneinrichtung 120 übertragen hat. Danach kann die Maus 130 nach einem vorgegebenen Intervall die kabellose Verbindung mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 unterbrechen, die kabellose Verbindung mit der zweiten Elektroneneinrichtung 120 herstellen und beurteilen, ob die zweite Elektroneneinrichtung 120 die zweite Operation vollständig implementiert hat. Falls ja, empfängt die Maus 130 die Implementierungsergebnisse unmittelbar. Ansonsten wird die Maus 130 die kabellose Verknüpfung mit der zweiten Elektroneneinrichtung 120 unterbrechen und die kabellose Verbindung mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 wiederherstellen. Diese Vorgänge werden so weit wiederholt, bis die Maus 130 endlich bestimmte Implementierungsergebnisse aus der zweiten Elektroneneinrichtung 120 empfangen hat.
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In 2 ist ein Blockbild einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehenen Computer-Eingabesystems dargestellt. Das angezeigte Computer-Eingabesystem 200 besteht aus einer ersten Elektroneneinrichtung 210, einer zweiten Elektroneneinrichtung 220, einer Maus 230 und einem Cloud-Server 240. Die erste Elektroneneinrichtung 210 weist einen Prozessor 111 und ein drahtloses Kommunikationsmodul 215 auf. Die zweite Elektroneneinrichtung 120 weist einen Prozessor 121 und ein drahtloses Kommunikationsmodul 225 auf. Die Maus 130 weist einen Prozessor 131 und ein drahtloses Kommunikationsmodul 235 auf. Die grundlegende Betriebsart des Computer-Eingabesystems 200 ist mit der des Computer-Eingabesystems 100 etwa gleich. Im Folgenden werden die Unterschiede erläutert.
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Die in 2 gezeigten drahtlosen Kommunikationsmodule 215, 225, 235 funktionieren wie der in 1 gezeigte Empfänger. Die in der vorliegenden Ausführungsform erscheinenden drahtlosen Kommunikationsmodule 215, 225, 235 können beispielsweise WIFI-Kommunikationsmodule oder Mobil-Kommunikationsmodule sein, welche die WIFI-Kommunikationsfunktionen mit schnellerer Übertragungsgeschwindigkeit und längerer Übertragungsdistanz bereitstellen. Der für eine Webumgebung eingerichtete Cloud-Server 240 lässt sich an eine erste Elektroneneinrichtung 210 oder eine zweite Elektroneneinrichtung 220 verknüpfen, um Datenverarbeitung wie Cloud-Storage und Cloud-Computing zu implementieren.
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Falls die Maus 130 die zweite Operation auf die zweite Elektroneneinrichtung 220 überträgt, kann das in der zweiten Elektroneneinrichtung 220 vorgerichtete Proxy-Anwendungsprogramm diese zweite Operation auf den Cloud-Server 240 ausgeben, damit der Cloud-Server 240 diese zweite Operation implementiert. Soweit der Cloud-Server 240 die zweite Operation implementiert hat und die Implementierungsergebnisse an die zweite Elektroneneinrichtung 220 zurückgesendet hat, wird die zweite Elektroneneinrichtung 220 diese Implementierungsergebnisse empfangen und dann an die Maus 230 weiterleiten.
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Während die zweite Elektroneneinrichtung 220 die zweite Operation auf den Cloud-Server 240 ausgibt, wird auch die Identitätsinformation übertragen, die als ein zweiter Kennnummersatz beim Verknüpfen der Maus 230 mit der zweiten Elektroneneinrichtung 220 darsteht. Der zweite Kennnummersatz weist die Seriennummer der Maus 230 und die Seriennummer der zweiten Elektroneneinrichtung 210 auf. Anhand dieses zweiten Kennnummersatzes nimmt der Cloud-Server 240 die zu beteiligende zweite Operation der Maus 230 zur Kenntnis. Die zweite Operation wird von der zweiten Elektroneneinrichtung 220 ausgegeben.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die von dem Cloud-Server 240 empfangene zweite Operation dazu dienen, der Maus 230 einen Webspeicherplatz zum Zugriff der Daten bereitzustellen. Beispielsweise kann die für den Betrieb der Maus 230 erforderlichen Shortcut- oder Makrobefehle auf einen Speicherraum des Cloud-Servers 240 gespeichert werden. Falls die Maus 230 im Betrieb diese Shortcut- oder Makrobefehle verwenden soll, kann die Maus 230 die zweite Operation zum Zugriff des Cloud-Servers 240 ausgeben. Danach kann die Maus 230 über die zweite Elektroneneinrichtung 220 relevante Shortcut- oder Makrobefehle einbeziehen, mit denen die Maus 230 den späten Betrieb der angeschlossenen ersten Elektroneneinrichtung 210 ansteuert.
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In 3 ist ein Blockbild einer noch weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehenen Computer-Eingabesystems dargestellt.
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Das Computer-Eingabesystem 300 weist eine erste Elektroneneinrichtung 310, eine zweite Elektroneneinrichtung 320, eine dritte Elektroneneinrichtung 330, eine Maus 340 und einen Cloud-Server 350 auf. Die erste Elektroneneinrichtung 310 umfasst einen Prozessor 311, ein Sende-Empfangsgerät 313 und ein drahtloses Kommunikationsmodul 315. Die zweite Elektroneneinrichtung 320 umfasst einen Prozessor 321, ein Sende-Empfangsgerät 323 und ein drahtloses Kommunikationsmodul 325. Die dritte Elektroneneinrichtung 330 umfasst einen Prozessor 331, ein Sende-Empfangsgerät 333 und ein drahtloses Kommunikationsmodul 335. Die Maus 340 weist einen Prozessor 341, ein Sende-Empfangsgerät 343 und ein drahtloses Kommunikationsmodul 345 auf. Die grundlegende Betriebsart des Computer-Eingabesystems 300 ist mit der des Computer-Eingabesystems 100 und des Computer-Eingabesystems 200 etwa gleich. Im Folgenden werden die Unterschiede erläutert.
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Die von der Maus 340 zu implementierenden Operationen lassen sich von mehreren Elektroneneinrichtungen auf einmal oder einzelweise übernehmen. In der vorliegenden Ausführungsform gibt es drei Elektroneneinrichtungen. Darin wird die erfindungsgemäße Ausführungsform jedoch nicht eingeschränkt. Das Sende-Empfangsgerät 343 der Maus 340 lässt sich mit dem Sende-Empfangsgerät 313 der ersten Elektroneneinrichtung 310, Sende-Empfangsgerät 323 der zweiten Elektroneneinrichtung 320 und Sende-Empfangsgerät 333 der dritten Elektroneneinrichtung 330 verknüpfen. Das drahtlose Kommunikationsmodul 345 der Maus 340 lässt sich mit dem drahtlosen Kommunikationsmodul 315 der ersten Elektroneneinrichtung 310, drahtlosen Kommunikationsmodul 325 der zweiten Elektroneneinrichtung 320, drahtlosen Kommunikationsmodul 335 der dritten Elektroneneinrichtung 330 verknüpfen. Die Maus 340 lässt sich über das Sende-Empfangsgerät 343 mit der ersten Elektroneneinrichtung 310, und über das drahtlose Kommunikationsmodul 345 mit der zweiten Elektroneneinrichtung 320 oder der dritten Elektroneneinrichtung 330 verknüpfen. Wenn die Maus 340 die zweite Operation auf die zweite Elektroneneinrichtung 320 oder die dritte Elektroneneinrichtung 330 überträgt, braucht die Maus 340 die Verknüpfung mit der ersten Elektroneneinrichtung 310 nicht zu unterbrechen.
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Der Vorteil der vorliegenden Ausführungsform mit mehreren Elektroneneinrichtungen liegt darin, dass sich die zweiten Operationen bei eventueller Vielzahl oder Vielfältigkeit durch mehrere Elektroneneinrichtungen teilhabend implementieren lassen. Beispielsweise kann die Maus 340 die Datenauswertung durch den Prozessor 321 der zweiten Elektroneneinrichtung 320, die Bildverarbeitung durch den Prozessor 331 der dritten Elektroneneinrichtung 330, die Spracherkennung durch den Prozessor einer vierten Elektroneneinrichtung (nicht abgebildet), die Mensch-Computer-Interaktion durch den Prozessor einer fünften Elektroneneinrichtung (nicht abgebildet), sowie den Datenzugriff durch den Cloud-Server 350 implementieren lassen.
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In Bezug auf 1 und 4, wobei 4 als ein Diagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Computer-Eingabeverfahrens mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung darsteht. Das Computer-Eingabeverfahren ist für das erfindungsgemäße Computer-Eingabesystem zweckmäßig bestimmt, wobei das Computer-Eingabesystem beispielsweise als eine einzelne oder eine Kombination von den oben genannten Ausführungsformen darsteht. Im Folgenden wird 4 anhand des Computer-Eingabesystem gemäß 1 als ein Beispiel erläutert.
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Das erfindungsgemäße Computer-Eingabeverfahren ist für das mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehenes Computer-Eingabesystem 100 bestimmt. Im S401 ist die Maus 130 mit der ersten Elektroneneinrichtung aktiv verbunden, so dass man Eingaben an der ersten Elektroneneinrichtung 110 über die Maus 130 ausführen kann.
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Im S403 wird eine erste Operation durch die Maus 130 implementiert. In diesem Schritt implementiert die Maus 130 eine mit der ersten Elektroneneinrichtung 110 in Verbindung stehende erste Operation, beispielsweise Eingabe mittels des Cursors an der ersten Elektroneneinrichtung 110 oder Anklicken des Cursors. Diese Bedienungen werden von der Maus 130 betrachtet, die erste Operation von sich selbst direkt zu implementieren.
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Im S405 gibt die Maus 130 eine zweite Operation auf die zweite Elektroneneinrichtung 120 aus. In diesem Schritt ist die Operation außer der oben genannten ersten Operation als die zweite Operation betrachtet. Das heißt, dass die zweite Operation nicht durch die Maus 130 selbst implementiert wird, sondern durch den Prozessor 121 der zweiten Elektroneneinrichtung 120 aufgrund der Zuweisung der Maus 130.
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Im S407 empfängt die Maus 130 die Implementierungsergebnisse aus der zweiten Operation. Soweit die zweite Elektroneneinrichtung 120 in diesem Schritt die zweite Operation durchgeführt und anschließend eine Rückmeldung an die Maus 130 gesendet hat, betätigt sich die Maus 130 laut der Rückmeldung.
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Wie oben beschrieben, besteht das erfindungsgemäße mit einer Funktionalität zur Operationsbeteiligung versehenes Computer-Eingabesystem aus einer Maus, einer ersten Elektroneneinrichtung und einer zweiten Elektroneneinrichtung. Um die Verarbeitungslast der Maus bei einer Vielzahl der Operationen zu erleichtern, kann die Maus die Operationen in eine erste Operation und eine zweite Operation aufteilen, wovon die erste Operation durch die Maus selbst implementiert wird, und die zweite Operation durch eine zweite Elektroneneinrichtung teilhabend ausgeführt wird. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung stellt eine Möglichkeit bereit, dass die eigentlich von der Maus auszuführende zweite Operation umgekehrt von anderen Elektroneneinrichtungen oder einem Cloud-Server implementiert wird. Dadurch werden die Operationen der Maus effektiv erspart, den Betrieb des Prozessors der Maus beschleunigt und zugleich die Bedienungsleichtgängigkeit bei der verknüpften Maus mit der ersten Elektroneneinrichtung sichergestellt.
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Die Erfindung ist nicht in den Ausführungsbeispielen beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200, 300
- Computer-Eingabesystem
- 110, 210, 310
- erste Elektroneneinrichtung
- 120, 220, 320
- zweite Elektroneneinrichtung
- 330
- dritte Elektroneneinrichtung
- 111, 121, 131, 311, 321, 331, 341
- Prozessor
- 113, 123, 133, 313, 323, 333, 343
- Sende-Empfangsgerät
- 215, 225, 235, 315, 325, 335, 345
- drahtloses Kommunikationsmodul
- 130,230,340
- Maus
- 240, 350
- Cloud-Server
- S401
- Anschließen der Maus an die erste Elektroneneinrichtung
- S403
- Implementieren der ersten Operation durch die Maus
- S405
- Ausgeben der zweiten Operation auf die zweite Elektroneneinrichtung
- S407
- Empfangen der Implementierungsergebnisse der zweiten Operation