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Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines
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Dialogcomputersystems Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Steuerung eines Dialogcomputersystems.
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Bei vielen Anwendungsfällen, bei denen ein Dialogcomputersystem eingesetzt
wird, führt ein Mensch eine Arbeit aus, bei der höhere Denk- und Beurteilungsprozesse
stattfinden, und ein Computetdient ihm als Werkzeug, d. h. führt untergeordnete
Arbeit aus. Dementsprechend sollte ein Dialogcomputersystem genauso wie ein Allzweckcomputersystem
einem Menschen dienen und diesem keine Handhabungsprobleme verursachen. Aus diesem
Grunde wird eine Mensch-Maschinenschnittstelle benötigt, die es einem Benutzer ermöglicht,
seine Arbeit hochwirksam und komfortabel auszuführen. Insbesondere ist es wünschenswert,
daß alle Betriebsmittel des Coumptersystems bei Bedarf leicht eingesetzt werden
können.
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Dabei besteht eine der unpraktischen Eigenschaften eines herkömmlichen
Dialogcomputersystems darin, daß ein Dialogterminal nur eine begrenzte Anzahl von
DialogarbeitssitzGungen umfassen kann.
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Gewöhnlich kann ein Terminal gleichzeitig nur eine Dialogsitzung ausführen.
Dies liegt in der Struktur eines Dialogsystemprogramms begründet. Jedoch wird auch,
wenn ein Dialogsystemprogramm die gleichzeitige
Abarbeitung mehrerer
Dialogsitzungen erlaubt,der Wirkungsgrad der gleichzeitigen Dialoge geteilt, falls
nicht jede der Dialogsitzungen einen eigenen Anzeigebereich an der Terminalanzeigevorrichtung
hat. In einem Arbeitsplatz (beispielsweise einem Terminalcomputer mit einem Dialogbetriebssystem)
und einem Hochleistungspersonalcomputer wurde bereits ein Mehrfenstersystem mit
mehreren Bereichen (nämlich Fenster) an einem Anzeigeschirm vorgesehen und in den
verschiedenen Fenstern mehrere Ausgangsinformationen eines Programms gleichzeitig
und unabhängig voneinander angezeigt. Außerdem wurde, bereits eine Anzahl von überlappenden
Fenstern an einem Anzeigeschirm, der eine begrenzte Größe aufweist, erzeugt indem
die Fenster sich gegenseitig überlappen (siehe beispielsweise dieZeitschrift "BYTE"
Band 8, Nr. 2 Febr. 1983, Seiten 33 bis 50, insbesondere Seiten 36 bis 39 oder "BYTE"
Band 7, Nr. 4, April 1982, die Seiten 242 bis 282 und insbesondere die Seiten 256
bis 264). Um ein solches Mehrfenstersystem zu realisieren, erhält der Arbeitsplatz
oder eine äquivalente Vorrichtung ein Mehrfensterverwaltungsprogramm,und Ausgangsinformationen
von mehreren Prozessen, die im Arbeitsplatz oder in der äquivalenten Vorrichtung
abgearbeitet werden, werden den Fenstern zugeordnet und in ihnen mittels des Mehrfensterverwaltungsprogramms
angezeigt.
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Jedoch werden diese Fenster lediglich zur Anzeige von verschiedenen
Ausgangsinformationen verwendet, und der Start einer weiteren Dialogsitzungl irtdem
eine Anmeldungsprozedur für ein Fenster ausgeführt wird, ist nicht möglich.
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Aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 59-71562 mit dem Titel "System
for controlling time-sharing computer system" ist bereits ein System zur Ausführung
eines Multiplexdialogbetriebs in einem funktionell verteilten .time-sharing-System
bekannt, das aus einem Verarbeitungsrechner und einem Arbeitsplatz besteht. Das
ist ein Steuersystem, das dem simultanen Dialog mit einem Verarbeitungsrechner
und
einer Arbeitsstation, mit mehreren Verarbeitungsrechnern und die Bildung mehrerer
Dialogsitzungen für einen Verarbeitungsrechner ermöglicht, wobei jede Dialogsitzung
ein einzelnes Dialogterminal verwendet. In diesem Multiplex-Dialogsystem werden
mehrere Befehle,die zu verschiedenen Dialogsitzungen gehören, im wesentlichen parallel
ausgeführt und erzeugen ihre eigenen Ausgangsinformationen. Dementsprechend ergibt
sich die Frage, wie die Ausgangsinformationen an einem Anzeigeschirm behandelt werden
sollen. Von einem gemeinsamen Gesichtspunkt aus sind zwei Maßnahmen zu ergreifen:
Durch die erste Maßnahme wird eine Ausgabe durch Großbuchstaben und die andere Ausgabe
durch kleine Buchstaben dargestellt. Durch die zweite Maßnahme werden zunächst eine
Ausgabe angezeigt und die verbleibenden Ausgaben in einer Datei gespeichert und
später angezeigt.
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Durch Großbuchstaben und kleine Buchstaben können jedoch nur zwei
Dialogsitzungen unterschieden werden und außerdem ist die Unterscheidung zwischen
den zwei Dialogsitzungen unbefriedigend.
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Außerdem ist, falls irgendeine Sitzung zwei Datenarten enthält, die
optische Unterscheidung zwischen den zwei Sitzungen schwierig.
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Das ist unnötig zu sagen, daß die zweite Maßnahme bei der einige Ausgaben
zeitweilig in einer Datei gespeichert werden, ebenfalls ungeeignet ist.
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Außerdem kann bei dem Multiplex-Dialogsystem in einer Periode, wo
ein Prozeß im Verarbeitungsrechner und ein Prozeß im Arbeitsplatz durch synchron
gesteuerte Pufferspeicher zur Bildung einer Pipeline kombiniert werden, die dann
kontinuierlich verarbeitet wird, unerwarte Information beispielsweise eine Dialogmeldung
oder eine Fehlermeldung vom Verarbeitungsrechner ausgesendet werden. Diese Meldung
wird unverändert ohne Schwierigkeiten in einer Periode, wo ein einfacher Dialog
ausgeführt wird, angezeigt.
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In einer Periode, wo die oben genannte kontinuierliche Verarbeitung
von Daten ausgeführt wird, wird eine solche Meldung jedoch von einer die Datenverarbeitung
bewirkenden Prozedur empfangen und als Ausgabe auf einen Befehl hin interpretiert.
Somit ergibt sich die Schwierigkeit, daß die obige Meldung als Objekt der Datenverarbeitung
behandelt wird.
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Entsprechend wird die Anzeige solcher unerwarteter Information unabhängig
von der Pipeline gefordert.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung eines Dialogcomputersystems zu ermöglichen, wodurch mehrere Dialogsitzungen
an einer einzigen Anzeigevorrichtung klar unterscheidbar anzeigbar sind.
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Das Verfahren und die Vorrichtung sollen ferner mehrere Dialogsitzungen
in einem Multiplex-Dialogsystem an einer einzigen Anzeigevorrichtung mit klarer
Unterscheidung der Dialogsitzungen voneinander ermöglichen.
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Zur Lösung der ersten Teilaufgabe werden die jeweiligen Bereiche
(nämlich die Fenster) an einem Anzeigeschirm so behandelt, als ob sie wirkliche
einzelne Terminals wären. Genauer gesagt wird, falls ein einzelnes echtes Terminal
für ein Dialogbetriebssystem zur Verfügung steht, das mehrere Terminals umfassen
kann, ein Zustand erzeugt, daß mehrere virtuelle Terminals vorhanden sind und diesen
bzw. den Fenstern am Anzeigeschirm einer einzigen Anzeigevorrichtung jeweils Anzeigepuffer
zugeordnet, deren Inhalte innerhalb der Fenster abgebildet werden. Auf diese Weise
kann jedes Fenster als Dialogterminal betrachtet werden und Dialogsitzungen durch
Ausführung einer Anmeldeprozedur für die jeweiligen Fenster gestartet werden.
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Zur Lösung der zweiten Teilaufgabe für ein Multiplex-Dialogsystem
werden
mehrere Dialoge entsprechend dem Multiplexdialogprozeß durch die Hilfe der verschiedenen
Fenster ausgeführt. Außerdem wird durch die obige Technik eine Kommunikationsnachricht,
die in einer Periode erzeugt wird, wo ein Befehl eines Arbeitsplatzes und ein Befehl
eines Verarbeitungsrechners mittels des Pipeline-Verfahrens verarbeitet werden,
getrennt von den zu verarbeitenden Daten anzeigbar.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Computersystems; Fig. 2 ein Blockdiagramm des Speicherverzeichnisses des Hauptspeichers
107 des Verarbeitungsrechners von Fig. 1; Fig. 3 ein Blockdiagramm des Speicherverzeichnisses
des Hauptspeichers 102 des Arbeitsplatzes von Fig. 1; Fig. 4 eine Schemazeichnung,
die darstellt, wie Fenster logischer Anzeigeschirme den Fenstern eines echten Anzeigeschirms
entsprechen; Fig. 5 eine Schemazeichnung,die darstellt, wie die Ausführung von Befehlen
an virtuellen Terminals den in den Fenstern eines echten Anzeigeschirms angezeigten
Inhalten entsprechen; Fig. 6 eine Schemazeichnung,die eine Beziehung zwischen Dialogsystemen
eines Verarbeitungsrechners, virtuellen Terminals und Fenstern an einem echten Anzeigeschirm
darstellt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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I Systemaufbau: Fog. 1 zeigt ein Beispiel eines erfindungsgemäßen
Computersystems.
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Die Nun.. 101 bezeichnet eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) eines
Arbeitsplatzes, 102 einen Hauptspeicher (MM) des Arbeitsplatzes, 103 einen Hintergrundspeicher
(beispielsweise einen Magnetplattenspeicher) des Arbeitsplatzes, 104 eine Eingabeeinrichtung
(beispielsweise eine Tastatur, eine elektronische Maus o.dgl.) des Arbeitsplatzes,
105 eine Anzeigevorrichtung (beispielsweise eine Bit-Bild anzeige) des Arbeitsplatzes,
106 eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) eines Verarbeitungsrechners, 107 einen
Hauptspeicher (MM) des Verarbeitungsrechners, 108 einen Hintergrundspeicher (beispielsweise
einen Magnetplattenspeicher) des Verarbeitungsrechners und 109 ein Kommunikationsnetzwerk,
das den Verarbeitungsrechner mit dem Arbeitsplatz verbindet.
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Obwohl das oben dargestellte Ausführungsbeispiel einen einzigen Verarbeitungscomputer
und einen einzigen Arbeitsplatz enthält, kann ein Computersystem erfindungsgemäß
aus mehreren Verarbeitungsrechnersystemen, die jeweils die Komponenten 106 bis 108
aufweisen und mehreren Arbeitsplatzsystemen, die jeweils die Komponenten 101 bis
105 aufweisen, bestehen. Jeder der Hintergrundspeicher 103 und 108 kann durch eine
Dateiverwaltungseinrichtung ersetzt werden, die mit dem Kommunikationsnetzwerk 109
verwendet ist und die lediglich als die Datei eines weiteren Geräts verwendet wird.
Das Kommunikationsnetzwerk 109 kann in verschiedener Form ausgeführt sein. Beispielsweise
kann die CPU 106 des Verarbeitungsrechners direkt mit der CPU 101 des Arbeitsplatzes
verbunden sein.
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Fig. 2 zeigt das Speicherverzeichnis des Hauptspeichers 107 des Verarbeitungsrechners.
Nr. 20j bezeichnet ein Betriebssystem des Verarbeitungsrechners, das ein Zugriffsprogramm
zu virtuellen Terminals
enthält, das logisch eine einzige Terminalleitung
wie mehrere virtuelle Terminalleitungen behandelt; 202 bezeichnet ein Programm,
das eine Meldung von dem Arbeitsplatzsystem analysiert und ein weiteres Programm
aktiviert, das die Meldung empfängt und diese, falls nötig, dem anderen Programm
übergibt (weiterhin als ~Netzwerkdialogmonitor".bezeichnet); 203 bezeichnet ein
Teilnehmersystem, 204 ein Datenbanksystem, 205 ein online-System und 206 ein Stapel
system. Die Systeme 203 bis 206 sind vom gleichen Betriebssystem betriebene Teilsysteme
und können herkömmliche Systeme sein.
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Fig. 3 zeigt das Speicherverzeichnis des Hauptspeichers 102 des Arbeitsplatzes.
In Fig. 3 bedeutet Ziffer 301 ein Betriebssystem für den Arbeitsplatz, das für ein
Teilnehmersystem (TSS) verwendet wird, 302 ein Befehlsanalyseprogramm, 303 einen
Kommunikations/Endbefehl, der einen Dialog mit Dialogsystemen des Verarbeitungsrechners,
der das Teilnehmersystem 203, das Datenbanksystem 204 und das online-System 205
enthält, startet und beendet; 304 bedeutet ein Kommunikationsprogramm, das einen
Befehl und Daten dem Bearbeitungsrechner zusendet und das Verarbeitungsergebnis
des Befehls vom Verarbeitungsrechner empfängt; 305 und 306 bezeichnen synchron gesteuerte
Puffer, die Daten zwischen einem Prozeß des Verarbeitungsrechners und einem Prozeß
des Arbeitsplatzes nach Maßgabe einer Pipeline-Prozedur transferieren; 307 bezeichnet
einen Programmsatz für interaktive Befehle am Verarbeitungsrechner, einer der auf
der Grundlage weiteres Meldung am Arbeitsplatz eine Meldung (beispielsweise eine
Befehlskette) erzeugt, die dem Verarbeitungsrechner zuzusenden ist; schließlich
bezeichnet 308 einen Arbeitsplatz-Befehlsprogrammsatz, der in einem Dialogsystem
des Arbeitsplatzes verwendet wird. Zur Realisierung des genannten Multiplex-Dialogsystems
sind die Programme 303 bis 307 und weitere eingesetzt, die die zuvor benannte japanische
Patentoffenlegungsschrift
59-71562 (die der US-Patentanmeldung
Ser. Nr. 542 464 entspricht) offenbart. In Fig. 3 bezeichnet außerdem die Bezugsziffer
309 einen Netzwerkdialogmonitor des Arbeitsplatzes, der funktionell mit dem Netzwerkdialogmonitor
202 des Verarbeitungsrechners übereinstimmt, die Bezugsziffer 310 ein Fensterverwaltungsprogramm,
das mehrere Fenster am Schirm der Anzeigevorrichtung 105 entsprechend den virtuellen
Terminals im Betriebssystem 301 für TSS setzt und die Oberlappung der Fenster steuert.
Schließlich bezeichnet die Ziffer 311 ein Programm, das dem Stapel system des Verarbeitungsrechners
einen Job zusendet und das Ausführungsergebnis des Jobs empfängt.
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II. Funktionelle Erklärung 1. Ein Mehrfenstersystem beruhend auf
virtuellen Terminals.
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Das Betriebssystem 301 (weiter mit "OS" bezeichnet) für TSS ist ursprünglich
ein System, das Dialoge von mehreren TSS Terminals ermöglicht. In dem OS 301 wird
für jedes TSS-Terminal eine Datei erstellt, die Sonderdatei genannt wird. Tatsächlich
gibt der Ausdruck "Sonderdatei" eine Datei an, die für eine Einrichtung (beispielsweise
ein TSS-Terminal) vorgesehen ist, so daß die Eingabe/Ausgabeoperation der Datei
nach Maßgabe eines Programms ausgeführt wird, indem dieselbe Schnittstelle, wie
sie für die Durchführung der Eingabe/Ausgabeoperation für die Vorrichtung dient,
verwendet wird. Das heißt,daß die Daten, wenn solche in eine Sonderdatei. nach Maßgabe
eines Benutzerprogramms eingeschrieben oder aus dieser ausgelesen werden, in das
entsprechende TSS-Terminal eingeschrieben oder aus diesem ausgelesen werden. Dies
offenbart ein Artikel mit dem Titel "The UNIX Time-Sharing-System" von D. M. Ritchi
und K. Thompson, communications of the ACM, Band 17, Nr. 7, Juli 1974, Seiten 365
bis 375). Wenn an einem TSS-Terminal eine Anmeldungsprozedur ausgeführt wird,teilt
ein Terminalsteuerprozeß, der für jedes TSS-Terminals existiert, und im OS enthalten
ist
drei logische Dateien (nämlich eine Standardeingabedatei gemäß
der Tastatur des Terminals, eine Standardausgabedatei gemäß der Anzeige des Terminals
und eine Standardfehlerdatei gemäß der Anzeige des Terminals) der dem TSS Terminal
entsprechenden Sonderdatei zu, wo die Anmeldungsprozedur ausgeführt wurde. Somit
sind gesehen von einem Befehlsprogramm, Eingabe und Ausgabe jeder Standardeingabedatei
Standardausgabedatei und Standard#ehlerdatei äquivalent zur Eingabe und Ausgabe
eines entsprechenden TSS Terminals. In anderen Worten kann ein TSS Terminal das
lediglich eine Vorrichtung ist, als eine Art von Datei behandelt werden.
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Im folgenden wird der obige Vorgang erläutert, so daß mehrere Dialogsitzungen
in mehreren Fenstern, die auf dem Anzeigeschirm einer Anzeigevorrichtung gesetzt
sind, anzeigbar sind.
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1.1 Erstellung einer Fenstersonderdatei Es wird daß angenommen, mehrere
TSS-Terminals seien mit der CPU des Arbeitsplatzes verbunden, #o#wohl der Arbeitsplatz
tatsächlich nur ein Terminal aufweist. Außerdem werden Sonderdateien für die angenommenen
Terminals erstellt, so daß die Anzahl der vorbereiteten Sonderdateien gleich der
Anzahl der vorgegebenen Fenster ist. Jede der vorbereiteten Sonderda+-ien wird desweiteren
mit ~Fenstersonderdatei" bezeichnet. Die Fenstersonderdatei wird mittels eines im
OS 301 enthaltenen und nicht gezeigten Eingabe/Ausgabetreiber realisiert.
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Weiter teilt, wenn eine Anmeldungsprozedur am Fensterort ausgeführt
wird, die Fenstersteuerprozedur, die im OS enthalten und für jedes Fenster vorgesehen
ist, die drei logischen Dateien (nämlich die Standardeingabedatei, die Standardausgabedatei
und die Standardfehlerdatei) einer Sonderdatei zu, die einem Fenster, wo die Anmeldeprozedur
ausgeführt wird, entspricht. Durch die Verwendung der oben genannten
Sonderdatei
kann eine OS Umgebung gebildet werden, in der sich die Arbeitsplätze wie mehrere
TSS Terminals, die für jeden Arbeitsplatz vorhanden sind,verhalten. Die obigen Terminals,
die nur in Software vorhanden sind, werden virtuelle Terminals genannt. Weiterhin
werden die Anzeigeschirme der jeweiligen Anzeigevorrichtungen der virtuellen Terminals
(nämlich die logischen Anzeigeschirme entsprechend den Fenstersonderdateien) oder
jeweils begrenzte Bereiche der logischen Anzeigeschirme entsprechend den mehreren
Fenstern des echten Anzeigeschirms an der Anzeigevorrichtung 105, gebildet.
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Durch den obigen Aufbau ist der simultane Dialog mit einer Vielzahl
yon Fenstern in Entsprechung zu den gleichzeitigen Dialogen mit mehreren virtuellen
Terminals. Das OS für das Teilnehmersystem TSS, das dem gleichzeitigen Dialog mit
einer Vielzahl echter Terminals ermöglicht, kann den simultanen Dialog mit Fenstern
ohne jede Schwierigkeit durchführen. Das Fensterverwaltungsprogramm 310 setzt mehrere
Fenster am Anzeigeschirm einer Anzeigevorrichtung 105 und läßt die Fenster den jeweiligen
logischen Anzeigeschirmen virtueller Terminals oder jeweiligen begrenzten Bereichen
der logischen Anzeigeschirme entsprechen.
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Fig. 4 zeigt schematisch eine Relation zwischen logischen Anzeigeschirmen
und Fenstern eines echten Anzeigeschirms.
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1.2 Ausführung eines Befehls an einem Fenster Gewöhnlich aktiviert
das OS für das Teilnehmersystem, wenn eine Anmelderprozedur am Terminal ausgeführt
wird, das Befehlsanalyseprogramm in Form eines Prozesses. Außerdem aktiviert der
Befehlsanalyseprozeß.
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wenn eine Befehlskette eingegeben ist, ein entsprechendes Befehlsprogramm.
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Die gleiche Verarbeitung erfolgt, wenn eine Anmeldungsprozedur für
ein Fenster ausgeführt wird, das eine Art virtuelles Terminal ist, wie
nachfolgend
erläutert wird.
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Als erstes führt ein Benutzer eine Fensterbildungsoperation mittels
einer eingegebenen Anweisung, der Menüwahl, der Betätigung der elektronischen Maus
oder anderer Mittel aus. Dann eröffnet ein Eingabe/Ausgabepuffer in dem OS 301 eine
entsprechende Fenstersonderdatei, und das Fensterverwaltungsprogramm zeigt einen
Fensterbereich am Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung des Arbeitsplatzes an.
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Wenn das Fenster als ein Terminal betrachtet wird und für dieses eine
Anmeldeprozedur ausgeführt wird, teilt der Terminalsteuerprozeß für dieses Fenster
(nämlich der Terminalsteuerprozeß für das virtuelle,Terminal) die Standardeingabedatei,
die Standardausgabedatei und die Standardfehlerdatei der obigen Fenstersonderdatei
zu und das Befehlsanalyseprogramm 302 wird in Form eines Prozesse für das Te rminal
aktiviert. Um diesen Prozeß von einem Befehlsanalyseprozeß eines echten Terminals
zu unterscheiden, wird der obige Prozeß für das Fenster Fensterbefehlanalyseprozeß
(weiterhin einfach "Fenster CAP" genannt), bezeichnet. Der Fenster CAP 302 erzeugt
ein Anforderungszeichen zur Eingabe eines Befehls zur Standardausgabedatei. Wie
oben erwähnt, wird die Standardausgabedatei der Fenstersonderdatei für ein dem Fenster
entsprechendesvirtuelles Terminal zugeteilt. Dementsprechend wird das Anforderungszeichen
an den logischen Anzeigeschirm des virtuellen Terminals gegeben und in deniFensterbereich
des Anzeigeschirms der Anzeigevorrichtung 105 mittels des Fensterverwaltungsprogramms
310 angezeigt. Wenn eine Befehlskette dem Fenster eingegeben Wird, wird erfaßt welchem
der Fenster die Befehlskette zugeführt wird.
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Die Erfassung erfolgt mittels des Vergleichs der Position der eingegegebenen
Befehlskette mit den Positionen der Fenster. Das Fenster CAP 302 für das erfaßte
Fenster gibt die Befehlskette der Standardeingabedatei ein und aktiviert ein Befehlsprogramm.
Wenn das Befehlsprogramm das Ergebnis der Ausführung der Befehlskette in die Standardausgabedatei
einschreibt,
wird das Ausführungsergebnis am Fenster in derselben Weise wie der Anzeige des Anforderungszeichens
im Fenster angezeigt. Auf diese Weise kann jedes Fenster als Anzeigeschirm eines
Terminals behandelt werden, und eine Person, die den Arbeitsplatz benutzt, kann
mit der Arbeit fortfahren und gleichzeitig mehreren Fenstern eine Vielzahl von Befehlen
eingeben. Im allgemeinen hat das Fensterverwaldungsprogramm Fenstersteuerfunktionen,
wie die Fensterbildung und-Löschung und die Angabe eines Fensters von der Tastatur,
und eine Bedienperson kann die Steuerfunktionen durch den Betrieb des Fensterverwaltungsprogramms
ausnützen. Die Fensterbildung undiöschung kann jedoch aufgrund einer Anforderung
von einem,Programm an das Fensterverwaltungsprogramm erfolgen. In diesem Fall kann
mittels einesjProgramms eine Ausgabe an mehrere Fenster verteilt werden und mehrere
Teile der Ausgabe können in verschiedenen Fenstern angezeigt werden. Wenn von einem
Programm eine Anforderung, ein Fenster zu bilden ergeht, wird eine entsprechende
Fenstersonderdatei in der gleichen Weise wie oben erwähnt, eröffnet. Jedoch ist
das Fenster, wenn dafür keine Anmeldeprozedur ausgeführt wurde, ein virtuelles Terminal,
das lediglich als Ausgabemittel dient.
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Fig. 5 zeigt einen Zustand, bei dem eine Anmeldeprozedur für jedes
von drei virtuellen Terminals ausgeführt wird, gleichzeitig vier Befehle ausgeführt
werden, zwei virtuelle Terminals nur als Ausgabemittel dienen, und somitfünfvirtuelle
Terminals betrieben werden. Das heißt, ein virtuelles Terminal A, das einer Anmeldeprozedur
unterworfen wurde, führt nun einen Befehl 1 aus und die Inhalte des Befehls 1 werden
in einem Fenster A angezeigt. Ein virtuelles Terminal C, das einerAnmeldeprozedur
unterworfen wurde, führt einen Befehl 2 aus und wird außerdem angewiesen, einen
Befehl 3 auszuführen, der ein Hintergrundjob ist. Demgemäß werden die Inhalte des
Befehls 2 in einem FensterB angezeigt, ein Fenster E jedoch zur Ausgabe des Befehls
3 von einem Programm gebildet und zur Anzeige des Inhalts des
Befehls
3 durch ein virtuelles Terminal E verwendet. Ein virtuelles Terminal C ist einer
Anmeldeprozedur unterworfen worden und führt einen Befehl 4 aus, und die Inhalte
des Befehls4 werden in einem Fenster C angezeigt. Zusätzlich wird ein Fenster D
für Kommunikationsmeldungen gebildet und zur Anzeige einer Kommunikationsmeldung
von einem virtuellen Terminal D verwendet.
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2. Multiplexdialogverarbeitung mit dem Mehrfenstersystem Die Details
des Multiplexdialogmechanismus sind in der zuvor genannten japanischen Patentoffenlegungs
Nr. 59-71562 offenbart.
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Entsprechend wird nachstehend der Multiplexdialogmechanismus zusammengefaßt
nur soweit erklärt, wie es für das Verständnis und die Ausführung der vorliegenden
Erfindung nötig ist. Wenn ein "hellt" Befehl des Kommunikationsstart/Endebefehls
303 beispielsweise durch die Ausführung eines Dialogsitzungsstartbefehls in dem
Arbeitsplatz erzeugt, wird ein "connect" Programm des Kommunikationsprogramms 304
aktiviert und sendet ein Dialogsitzungsstartkommando an den Verarbeitungsrechner.
Bis das "connect" Programm von einem "bye" Befehl angehalten wird, läuft das "connect"
Programm und setzt einen Dialog zwischen dem Arbeitsplatz und dem Verarbeitungsrechner
fort.
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Wenn ein Befehl dem Arbeitsplatz eingegeben wird, wird der eingegebene
Befehl von dem Befehlanalyseprogramm 302 analysiert. Wenn der eingegebene Befehl
für den Arbeitsplatz selbst gilt, wird der eingegebene Befehl von einem entsprechenden
Befehlsprogramm des Arbeitsplatzbefehlsprogrammsatzes 308 ausgeführt. Wenn der eingegebene
Befehl jedoch eine Anweisung für den Verarbeitungsrechner ist, wird ein entsprechendes
Befehlsprogramm des interaktiven Befehlsprogrammsatzes 302 des Verarbeitungsrechners
aktiviert und bildet eine entsprechende Rechneranweisung für den Verarbeitungsrechner,
die
einem Verarbeitungsrechner-l-Programm des Kommunikationsprogramms 304 übergeben
wird. Das Verarbeitungsrechner-#Programm sendet den Befehl dem Verarbeitungsrechner
mit Hilfe des "connect" Programm zu. Der Verarbeitungsrechner führt den Befehl aus.
Das Ausführungsergebnis wird dem Verarbeitungsrechner-l-Programm durch das "connect"
Programm übergeben und dann der Anzeigevorrichtung zugeführt.
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Gemäß dem obigen Betriebsmechanismus kann der Benutzer des Arbeitsplatzes
einen kombinierten Dialog mit dem Arbeitsplatz und mit dem Verarbeitungsrechner
führen, ohne daß ihm der Unterschied zwischen diesen Dialogen bewußt wird.
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In einem Fall, wo mehrere Verarbeitungsrechner in einem Dialogcomputersystem
enthalten sind, werden die programme 304 bis 307, die in Fig. 3 dargestellt sind,
für jeden der Verarbeitungsrechner zur Verfügung gestellt, und die mit dem Arbeitsplatz
zusammenarbeitenden Verarbeitungsrechner vom Operandenfeld jedes Kommunikationsstart/Endbefehls
303 gekennzeichnet. Somit kann der Arbeitsplatz simultan Dialoge mit den Verarbeitungsrechnern
durchführen.
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Außerdem kann der Arbeitsplatz in einem Sonderfall, wo derselbe Verarbeitsrechner
mehrere Male aufgrund einesFehlers aufgerufen wird oder derselbe Verarbeitungsrechner
von verschiedenen physikalischen oder logischen Leitungen aufgerufen wird,eine Vielzahl
von Dialogsitzungen für denselben Verarbeitungsrechner haben.
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Wenn jeder . .Dialog . gemäß dem Multiplexdialogsystem in der oben
beschriebenen Weise durch ein virtuelles Terminal ausgeführt wird, können die Inhalte
jedes Dialogs in einem Fenster ohne Anderung des Befehlsprogramms des Verarbeitungsrechners
angezeigt werden. Genauer empfängt ein Datensende/Empfangsprozeß, der im Arbeitsplatz
abläuft, das Ausführungsergebnis des Befehls
vom Verarbeitungsrechner
und schreibt dann das Verarbeitsergebnis des Befehls in die Standardausgabedatei
des virtuellen Terminals.
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Diese Standardausgabedatei wurde einer gekennzeichneten Fenstersonderdatei
mittels des Terminalsteuerprozesses zugeteilt und deshalb wird das obige Ausführungsergebnis
in einem entsprechenden Fenster am Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung mittels
des Fensterverwaltungsprogramms angezeigt.
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Durch das obige Verfahren werden jeweilige Inhalte mehrere Dialoge
nach Maßgabe des Multiplexdialogsystems gleichzeitig in verschiedenen Fenstern am
selben Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung angezeigt. Das heißt, daß eine Person
die Inhalte aller Dialoge unterscheidbar beobachten kann.
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Fig. 6 zeigt einen Fall, wo ein Multiplexzugriff zu dem Datenbanksystem
und dem Teilnehmersystem (TSS) des Verarbeitungsrechners von dem Arbeitssatz aus
erfolgt. In diesem Fall wird die Multiplexdialogverarbeitung zur Ausführung eines
Abfragebefehls des Datenbanksystems (nämlich eines Befehls 1) und zweier Befehle
von zwei TSS Sitzungen (nämlich eines Befehls 2 und eines Befehls 3) parallel durch
die Hilfe dreier virtueller Terminals (nämlich eines virtuellen Terminals A, eines
virtuellen Terminals B und eines virtuellen Terminals C) gemäß der Erfindung ausgeführt
und die Ergebnisse die auf den Befehl 1, den Befehl 2 und den Befehl 3 hin anfallen,
werden jeweils in einem Fenster A, einem Fenster B und einem Fenster C angezeigt.
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Somit, wenn man die obige Verarbeitung vom Verarbeitungsrechner aus
sieht, scheint es, daß zu den Befehlen von drei virtuellen Terminals, die mit verschiedenen
logischen Leitungen verbunden sind, zugegriffen wird.
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Außerdem wird in einem Fall, wo ein Befehl des Verarbeitungsrechners
und ein Befehl des Arbeitsplatzes abwechselnd in der Multiplexdialogverarbeitung
verwendet werden, falls diese Befehle verschiedene Fenster
zur
Ausführung verwenden, ein Anzeigemuster erhalten, das viel leichter zu erkennen.
ist, wenn man es mit Anzeigemustern vergleicht, die Groß- und Kleinbuchstaben zur
Unterscheidung zwischen den Befehlen verwenden.
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der 3.Verwendung Mehrfensterfunktionen des Arbeitsplatzes vom Programm
des Verarbeitungsrechners her.
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Im vorangehenden Abschnitt wurde gezeigt, daß eine Ausgabe in einem
Fenster des Arbeitsplatzes ohne dasßefehlsprogramm des Verarbeitungsrechners zu
ändern angezeigt werden kann. Jedoch kann das Programm des Verarbeitungsrechners,
falls ein Mechanismus, der die Mehrfenstersteuerfunktion des Arbeitsplatzes direkt
durch ein Programm des Verarbeitungsrechners verwendet, zusätzlich vorgesehen ist,
dynamische Fenster erzeugen, und die Ausgabe wird auf diese Fenster aufgeteilt und
in ihnen angezeigt. Somit wird die Dialogschnittstelle weiter verbessert.Nachstehend
wird ein System erläutert, das einen solchen Vorgang verwirklicht. Auf Seiten des
Verarbeitungsrechners ist zusätzlich ein Fenstersteuerbibliothekspaket vorgesehen.
Dieses Bibliothekspaket erzeugt eine Meldung, die das Fensterverwaltungsprogramm
310 des Arbeitsplatzes anfordert, um Fenstersteueroperationen, wie das Bilden, Das
Löschen, das zeitweilige Schließen und Wiedereröffnen eines Fensters ausführt und
gibt die Meldung an den Netzwerkdialogmonitor 202 des Verarbeitungsrechners. Der
Netzwerkdialogmonitor 202 sendet die Meldung an den Arbeitsplatz. Der Netzwerkdialogmonitor
309 des Arbeitsplatzes empfängt die Meldung und beurteilt,daß dasZiel der Meldung
das Fensterverwaltungsprogramm ist. Die Meldung wird dem Fensterverwaltungsprogramm
310 durch die Hilfe eines Zwischenprozeßkommunikationsmechanis des OS 301 für TSS
übergeben. Das Fensterverwaltungsprogramm 310 führt einen in die Botschaft eingeschriebenen
Befehl aus und gibt einen Bedingungscode (oder Rückcode), der das Ausführungsergebnis
angibt,
an den Netzwerkdialogmonitor 309 des Arbeitsplatzes ab.
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Der Bedingungscode wird dem Fenstersteuerbibliothekspaket des Verarbeitungsrechners
über denselben Weg, wie er zum Senden eines Fensterbetriebsbefehls (das ist die
oben genannte Meldung) vom Verarbeitungsrechner zum Fenster verwendet wurde, jedoch
in einer zu dieser Richtung entgegengesetzten Richtung zugesendet. Dann wird der
Bedienungscode als eine Rückmarkierung einem Programm übergeben, das zuvor das Fenstersteuerbibliothekspaket
aufrief.
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Wie oben erwähnt, kann ein Programm des Verarbeitungsrechners die
Mehrfachfenstersteuerfunktion am Arbeitsplatz wenn nötig durch Aufruf des Fenstersteuerbibliothekspakets
benützen.
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4. Ausgabeverteilungssystem mittels virtueller Ausgaben Wie zuvor
erwähnt, kann in einem Fall, wo ein Befehl des Verarbeitungsrechners und ein Befehl
des Arbeitsplatzes durch das Pipeline-Verfahren in einem Multiplexdiaglogsystem
verarbeitet werden, eine Meldung an eine Person, die den Arbeitsplatz betreibt,
mit dem Verarbeitungsergebnis des Befehls des Verarbeitungsrechners in einer Zeitdauer
vermischt werden, wo das obige Ergebnis geliefert wird. Dieses Problem kann durch
die Verwendung virtueller Terminals des Arbeitsplatzes wie nachstehend erläutert
gelöst werden.
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Mehrere logische Leitungen sind zwischen dem Verarbeitungsrechner
und dem Arbeitsplatz vorgesehen. Daten aus Meldungen, die keine gemeinsame Beziehung
haben, z. B. das Ausführungsresultat eines Befehls, eine Fehlermeldung und eine
Kommunikationsmeldung, werden an verschiedene virtuelle Terminals des Arbeitsplatzes
durch verschiedene logische Leitungen übertragen. (Tatsächlich können eine Vielzahl
logischer Leitungen für einzelne physikalische Leitung
durch ein
virtuelles Ausgabezugriffsprogramm in einem herkömmlichen Betriebssystem erzeugt
werden).
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Das Ausführungsergebnis eines Befehls des Verarbeitungsrechners wird
einem virtuellen Terminal entsprechend dem Befehl des Verarbeitungsrechners durch
die Multiplexdialogverarbeitung zugesendet und dann von einem Befehl des Arbeitsplatzes
durch das Pipeline-Verfahren empfangen. Dagegen werden Meldungen wie z. 8 eine Fehlermeldung
und eine Kommunikationsmeldung virtuellen Terminals zur Ausgabe der Meldungen zugesendet.
Als Ergebnis werden diese Meldungen unverändert in den Fenstern der Anzeigevorrichtung
105 angezeigt die den virtuellen Nachrichtenausgabeterminals entsprechen.
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Somit empfängt der Befehl am Arbeitsplatz nur das Ausführungsergebnis
des Befehls des Verarbeitungsrechners und die an eine Person gerichteten Meldungen
werden unabhängig vom obigen Ausführungsergebnis angezeigt. Die Ausbildung von Fenstern
für Meldungen und das Aktivieren virtueller Terminals entsprechend den obigen Fenstern
werden vom Verarbeitungsrechner in der im vorangehenden Abschnitt erwähnten Weise
dirigiert.
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Wie im Vorangehenden beschrieben, wird die parallele Ausführung mehrere
Dialoge gemäß der Erfindung durch die Hilfe mehrerer Fenster an einer Anzeigevorrichtung
mögl ich deshalb kann ein Benutzer mehrere. Arbeiten gleichzeitig und beobachtbar
mit einem einzigen echten Terminal ausführen. Somit wird der Wirkungsgrad eines
Benutzers wesentlich erhöht, was in einem Dialogsystem sehr wichtig ist.
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Außerdem können in einem Multiplexdialogsystem die simultanen Dialoge
mit einem Arbeitsplatz und einem Verarbeitungsrechner, die simultane Dialoge mit
mehreren Verarbeitungsrechnern und mehrere Dialogsitzungen für einen einzigen Verarbeitungsrechner
in Form eines
leicht zu erkennenden Anzeigemusters angezeigt werden.
Ferner wird verhindert, daß eine Kommunikationsmeldung mit Daten, die durch das
Pipeline-Verfahren verarbeitet werden, vermischt wird. Damit wird das Multiplexdialogsystem
sehr leicht handhabbar.