DE3520285A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines dialogcomputersystems - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines dialogcomputersystems

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DE3520285A1
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window
display
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dialog
windows
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DE19853520285
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Hidehiko Tokio/Tokyo Akita
Tomihiko Machida Kojima
Fumiya Hadano Murata
Shoji Chigasaki Yamamoto
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Hitachi Ltd
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F17/00Digital computing or data processing equipment or methods, specially adapted for specific functions
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
    • G09G5/14Display of multiple viewports
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/14Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units
    • G06F3/153Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units using cathode-ray tubes

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines
  • Dialogcomputersystems Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Dialogcomputersystems.
  • Bei vielen Anwendungsfällen, bei denen ein Dialogcomputersystem eingesetzt wird, führt ein Mensch eine Arbeit aus, bei der höhere Denk- und Beurteilungsprozesse stattfinden, und ein Computetdient ihm als Werkzeug, d. h. führt untergeordnete Arbeit aus. Dementsprechend sollte ein Dialogcomputersystem genauso wie ein Allzweckcomputersystem einem Menschen dienen und diesem keine Handhabungsprobleme verursachen. Aus diesem Grunde wird eine Mensch-Maschinenschnittstelle benötigt, die es einem Benutzer ermöglicht, seine Arbeit hochwirksam und komfortabel auszuführen. Insbesondere ist es wünschenswert, daß alle Betriebsmittel des Coumptersystems bei Bedarf leicht eingesetzt werden können.
  • Dabei besteht eine der unpraktischen Eigenschaften eines herkömmlichen Dialogcomputersystems darin, daß ein Dialogterminal nur eine begrenzte Anzahl von DialogarbeitssitzGungen umfassen kann.
  • Gewöhnlich kann ein Terminal gleichzeitig nur eine Dialogsitzung ausführen. Dies liegt in der Struktur eines Dialogsystemprogramms begründet. Jedoch wird auch, wenn ein Dialogsystemprogramm die gleichzeitige Abarbeitung mehrerer Dialogsitzungen erlaubt,der Wirkungsgrad der gleichzeitigen Dialoge geteilt, falls nicht jede der Dialogsitzungen einen eigenen Anzeigebereich an der Terminalanzeigevorrichtung hat. In einem Arbeitsplatz (beispielsweise einem Terminalcomputer mit einem Dialogbetriebssystem) und einem Hochleistungspersonalcomputer wurde bereits ein Mehrfenstersystem mit mehreren Bereichen (nämlich Fenster) an einem Anzeigeschirm vorgesehen und in den verschiedenen Fenstern mehrere Ausgangsinformationen eines Programms gleichzeitig und unabhängig voneinander angezeigt. Außerdem wurde, bereits eine Anzahl von überlappenden Fenstern an einem Anzeigeschirm, der eine begrenzte Größe aufweist, erzeugt indem die Fenster sich gegenseitig überlappen (siehe beispielsweise dieZeitschrift "BYTE" Band 8, Nr. 2 Febr. 1983, Seiten 33 bis 50, insbesondere Seiten 36 bis 39 oder "BYTE" Band 7, Nr. 4, April 1982, die Seiten 242 bis 282 und insbesondere die Seiten 256 bis 264). Um ein solches Mehrfenstersystem zu realisieren, erhält der Arbeitsplatz oder eine äquivalente Vorrichtung ein Mehrfensterverwaltungsprogramm,und Ausgangsinformationen von mehreren Prozessen, die im Arbeitsplatz oder in der äquivalenten Vorrichtung abgearbeitet werden, werden den Fenstern zugeordnet und in ihnen mittels des Mehrfensterverwaltungsprogramms angezeigt.
  • Jedoch werden diese Fenster lediglich zur Anzeige von verschiedenen Ausgangsinformationen verwendet, und der Start einer weiteren Dialogsitzungl irtdem eine Anmeldungsprozedur für ein Fenster ausgeführt wird, ist nicht möglich.
  • Aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 59-71562 mit dem Titel "System for controlling time-sharing computer system" ist bereits ein System zur Ausführung eines Multiplexdialogbetriebs in einem funktionell verteilten .time-sharing-System bekannt, das aus einem Verarbeitungsrechner und einem Arbeitsplatz besteht. Das ist ein Steuersystem, das dem simultanen Dialog mit einem Verarbeitungsrechner und einer Arbeitsstation, mit mehreren Verarbeitungsrechnern und die Bildung mehrerer Dialogsitzungen für einen Verarbeitungsrechner ermöglicht, wobei jede Dialogsitzung ein einzelnes Dialogterminal verwendet. In diesem Multiplex-Dialogsystem werden mehrere Befehle,die zu verschiedenen Dialogsitzungen gehören, im wesentlichen parallel ausgeführt und erzeugen ihre eigenen Ausgangsinformationen. Dementsprechend ergibt sich die Frage, wie die Ausgangsinformationen an einem Anzeigeschirm behandelt werden sollen. Von einem gemeinsamen Gesichtspunkt aus sind zwei Maßnahmen zu ergreifen: Durch die erste Maßnahme wird eine Ausgabe durch Großbuchstaben und die andere Ausgabe durch kleine Buchstaben dargestellt. Durch die zweite Maßnahme werden zunächst eine Ausgabe angezeigt und die verbleibenden Ausgaben in einer Datei gespeichert und später angezeigt.
  • Durch Großbuchstaben und kleine Buchstaben können jedoch nur zwei Dialogsitzungen unterschieden werden und außerdem ist die Unterscheidung zwischen den zwei Dialogsitzungen unbefriedigend.
  • Außerdem ist, falls irgendeine Sitzung zwei Datenarten enthält, die optische Unterscheidung zwischen den zwei Sitzungen schwierig.
  • Das ist unnötig zu sagen, daß die zweite Maßnahme bei der einige Ausgaben zeitweilig in einer Datei gespeichert werden, ebenfalls ungeeignet ist.
  • Außerdem kann bei dem Multiplex-Dialogsystem in einer Periode, wo ein Prozeß im Verarbeitungsrechner und ein Prozeß im Arbeitsplatz durch synchron gesteuerte Pufferspeicher zur Bildung einer Pipeline kombiniert werden, die dann kontinuierlich verarbeitet wird, unerwarte Information beispielsweise eine Dialogmeldung oder eine Fehlermeldung vom Verarbeitungsrechner ausgesendet werden. Diese Meldung wird unverändert ohne Schwierigkeiten in einer Periode, wo ein einfacher Dialog ausgeführt wird, angezeigt.
  • In einer Periode, wo die oben genannte kontinuierliche Verarbeitung von Daten ausgeführt wird, wird eine solche Meldung jedoch von einer die Datenverarbeitung bewirkenden Prozedur empfangen und als Ausgabe auf einen Befehl hin interpretiert. Somit ergibt sich die Schwierigkeit, daß die obige Meldung als Objekt der Datenverarbeitung behandelt wird.
  • Entsprechend wird die Anzeige solcher unerwarteter Information unabhängig von der Pipeline gefordert.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Dialogcomputersystems zu ermöglichen, wodurch mehrere Dialogsitzungen an einer einzigen Anzeigevorrichtung klar unterscheidbar anzeigbar sind.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung sollen ferner mehrere Dialogsitzungen in einem Multiplex-Dialogsystem an einer einzigen Anzeigevorrichtung mit klarer Unterscheidung der Dialogsitzungen voneinander ermöglichen.
  • Zur Lösung der ersten Teilaufgabe werden die jeweiligen Bereiche (nämlich die Fenster) an einem Anzeigeschirm so behandelt, als ob sie wirkliche einzelne Terminals wären. Genauer gesagt wird, falls ein einzelnes echtes Terminal für ein Dialogbetriebssystem zur Verfügung steht, das mehrere Terminals umfassen kann, ein Zustand erzeugt, daß mehrere virtuelle Terminals vorhanden sind und diesen bzw. den Fenstern am Anzeigeschirm einer einzigen Anzeigevorrichtung jeweils Anzeigepuffer zugeordnet, deren Inhalte innerhalb der Fenster abgebildet werden. Auf diese Weise kann jedes Fenster als Dialogterminal betrachtet werden und Dialogsitzungen durch Ausführung einer Anmeldeprozedur für die jeweiligen Fenster gestartet werden.
  • Zur Lösung der zweiten Teilaufgabe für ein Multiplex-Dialogsystem werden mehrere Dialoge entsprechend dem Multiplexdialogprozeß durch die Hilfe der verschiedenen Fenster ausgeführt. Außerdem wird durch die obige Technik eine Kommunikationsnachricht, die in einer Periode erzeugt wird, wo ein Befehl eines Arbeitsplatzes und ein Befehl eines Verarbeitungsrechners mittels des Pipeline-Verfahrens verarbeitet werden, getrennt von den zu verarbeitenden Daten anzeigbar.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Computersystems; Fig. 2 ein Blockdiagramm des Speicherverzeichnisses des Hauptspeichers 107 des Verarbeitungsrechners von Fig. 1; Fig. 3 ein Blockdiagramm des Speicherverzeichnisses des Hauptspeichers 102 des Arbeitsplatzes von Fig. 1; Fig. 4 eine Schemazeichnung, die darstellt, wie Fenster logischer Anzeigeschirme den Fenstern eines echten Anzeigeschirms entsprechen; Fig. 5 eine Schemazeichnung,die darstellt, wie die Ausführung von Befehlen an virtuellen Terminals den in den Fenstern eines echten Anzeigeschirms angezeigten Inhalten entsprechen; Fig. 6 eine Schemazeichnung,die eine Beziehung zwischen Dialogsystemen eines Verarbeitungsrechners, virtuellen Terminals und Fenstern an einem echten Anzeigeschirm darstellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • I Systemaufbau: Fog. 1 zeigt ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Computersystems.
  • Die Nun.. 101 bezeichnet eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) eines Arbeitsplatzes, 102 einen Hauptspeicher (MM) des Arbeitsplatzes, 103 einen Hintergrundspeicher (beispielsweise einen Magnetplattenspeicher) des Arbeitsplatzes, 104 eine Eingabeeinrichtung (beispielsweise eine Tastatur, eine elektronische Maus o.dgl.) des Arbeitsplatzes, 105 eine Anzeigevorrichtung (beispielsweise eine Bit-Bild anzeige) des Arbeitsplatzes, 106 eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) eines Verarbeitungsrechners, 107 einen Hauptspeicher (MM) des Verarbeitungsrechners, 108 einen Hintergrundspeicher (beispielsweise einen Magnetplattenspeicher) des Verarbeitungsrechners und 109 ein Kommunikationsnetzwerk, das den Verarbeitungsrechner mit dem Arbeitsplatz verbindet.
  • Obwohl das oben dargestellte Ausführungsbeispiel einen einzigen Verarbeitungscomputer und einen einzigen Arbeitsplatz enthält, kann ein Computersystem erfindungsgemäß aus mehreren Verarbeitungsrechnersystemen, die jeweils die Komponenten 106 bis 108 aufweisen und mehreren Arbeitsplatzsystemen, die jeweils die Komponenten 101 bis 105 aufweisen, bestehen. Jeder der Hintergrundspeicher 103 und 108 kann durch eine Dateiverwaltungseinrichtung ersetzt werden, die mit dem Kommunikationsnetzwerk 109 verwendet ist und die lediglich als die Datei eines weiteren Geräts verwendet wird. Das Kommunikationsnetzwerk 109 kann in verschiedener Form ausgeführt sein. Beispielsweise kann die CPU 106 des Verarbeitungsrechners direkt mit der CPU 101 des Arbeitsplatzes verbunden sein.
  • Fig. 2 zeigt das Speicherverzeichnis des Hauptspeichers 107 des Verarbeitungsrechners. Nr. 20j bezeichnet ein Betriebssystem des Verarbeitungsrechners, das ein Zugriffsprogramm zu virtuellen Terminals enthält, das logisch eine einzige Terminalleitung wie mehrere virtuelle Terminalleitungen behandelt; 202 bezeichnet ein Programm, das eine Meldung von dem Arbeitsplatzsystem analysiert und ein weiteres Programm aktiviert, das die Meldung empfängt und diese, falls nötig, dem anderen Programm übergibt (weiterhin als ~Netzwerkdialogmonitor".bezeichnet); 203 bezeichnet ein Teilnehmersystem, 204 ein Datenbanksystem, 205 ein online-System und 206 ein Stapel system. Die Systeme 203 bis 206 sind vom gleichen Betriebssystem betriebene Teilsysteme und können herkömmliche Systeme sein.
  • Fig. 3 zeigt das Speicherverzeichnis des Hauptspeichers 102 des Arbeitsplatzes. In Fig. 3 bedeutet Ziffer 301 ein Betriebssystem für den Arbeitsplatz, das für ein Teilnehmersystem (TSS) verwendet wird, 302 ein Befehlsanalyseprogramm, 303 einen Kommunikations/Endbefehl, der einen Dialog mit Dialogsystemen des Verarbeitungsrechners, der das Teilnehmersystem 203, das Datenbanksystem 204 und das online-System 205 enthält, startet und beendet; 304 bedeutet ein Kommunikationsprogramm, das einen Befehl und Daten dem Bearbeitungsrechner zusendet und das Verarbeitungsergebnis des Befehls vom Verarbeitungsrechner empfängt; 305 und 306 bezeichnen synchron gesteuerte Puffer, die Daten zwischen einem Prozeß des Verarbeitungsrechners und einem Prozeß des Arbeitsplatzes nach Maßgabe einer Pipeline-Prozedur transferieren; 307 bezeichnet einen Programmsatz für interaktive Befehle am Verarbeitungsrechner, einer der auf der Grundlage weiteres Meldung am Arbeitsplatz eine Meldung (beispielsweise eine Befehlskette) erzeugt, die dem Verarbeitungsrechner zuzusenden ist; schließlich bezeichnet 308 einen Arbeitsplatz-Befehlsprogrammsatz, der in einem Dialogsystem des Arbeitsplatzes verwendet wird. Zur Realisierung des genannten Multiplex-Dialogsystems sind die Programme 303 bis 307 und weitere eingesetzt, die die zuvor benannte japanische Patentoffenlegungsschrift 59-71562 (die der US-Patentanmeldung Ser. Nr. 542 464 entspricht) offenbart. In Fig. 3 bezeichnet außerdem die Bezugsziffer 309 einen Netzwerkdialogmonitor des Arbeitsplatzes, der funktionell mit dem Netzwerkdialogmonitor 202 des Verarbeitungsrechners übereinstimmt, die Bezugsziffer 310 ein Fensterverwaltungsprogramm, das mehrere Fenster am Schirm der Anzeigevorrichtung 105 entsprechend den virtuellen Terminals im Betriebssystem 301 für TSS setzt und die Oberlappung der Fenster steuert. Schließlich bezeichnet die Ziffer 311 ein Programm, das dem Stapel system des Verarbeitungsrechners einen Job zusendet und das Ausführungsergebnis des Jobs empfängt.
  • II. Funktionelle Erklärung 1. Ein Mehrfenstersystem beruhend auf virtuellen Terminals.
  • Das Betriebssystem 301 (weiter mit "OS" bezeichnet) für TSS ist ursprünglich ein System, das Dialoge von mehreren TSS Terminals ermöglicht. In dem OS 301 wird für jedes TSS-Terminal eine Datei erstellt, die Sonderdatei genannt wird. Tatsächlich gibt der Ausdruck "Sonderdatei" eine Datei an, die für eine Einrichtung (beispielsweise ein TSS-Terminal) vorgesehen ist, so daß die Eingabe/Ausgabeoperation der Datei nach Maßgabe eines Programms ausgeführt wird, indem dieselbe Schnittstelle, wie sie für die Durchführung der Eingabe/Ausgabeoperation für die Vorrichtung dient, verwendet wird. Das heißt,daß die Daten, wenn solche in eine Sonderdatei. nach Maßgabe eines Benutzerprogramms eingeschrieben oder aus dieser ausgelesen werden, in das entsprechende TSS-Terminal eingeschrieben oder aus diesem ausgelesen werden. Dies offenbart ein Artikel mit dem Titel "The UNIX Time-Sharing-System" von D. M. Ritchi und K. Thompson, communications of the ACM, Band 17, Nr. 7, Juli 1974, Seiten 365 bis 375). Wenn an einem TSS-Terminal eine Anmeldungsprozedur ausgeführt wird,teilt ein Terminalsteuerprozeß, der für jedes TSS-Terminals existiert, und im OS enthalten ist drei logische Dateien (nämlich eine Standardeingabedatei gemäß der Tastatur des Terminals, eine Standardausgabedatei gemäß der Anzeige des Terminals und eine Standardfehlerdatei gemäß der Anzeige des Terminals) der dem TSS Terminal entsprechenden Sonderdatei zu, wo die Anmeldungsprozedur ausgeführt wurde. Somit sind gesehen von einem Befehlsprogramm, Eingabe und Ausgabe jeder Standardeingabedatei Standardausgabedatei und Standard#ehlerdatei äquivalent zur Eingabe und Ausgabe eines entsprechenden TSS Terminals. In anderen Worten kann ein TSS Terminal das lediglich eine Vorrichtung ist, als eine Art von Datei behandelt werden.
  • Im folgenden wird der obige Vorgang erläutert, so daß mehrere Dialogsitzungen in mehreren Fenstern, die auf dem Anzeigeschirm einer Anzeigevorrichtung gesetzt sind, anzeigbar sind.
  • 1.1 Erstellung einer Fenstersonderdatei Es wird daß angenommen, mehrere TSS-Terminals seien mit der CPU des Arbeitsplatzes verbunden, #o#wohl der Arbeitsplatz tatsächlich nur ein Terminal aufweist. Außerdem werden Sonderdateien für die angenommenen Terminals erstellt, so daß die Anzahl der vorbereiteten Sonderdateien gleich der Anzahl der vorgegebenen Fenster ist. Jede der vorbereiteten Sonderda+-ien wird desweiteren mit ~Fenstersonderdatei" bezeichnet. Die Fenstersonderdatei wird mittels eines im OS 301 enthaltenen und nicht gezeigten Eingabe/Ausgabetreiber realisiert.
  • Weiter teilt, wenn eine Anmeldungsprozedur am Fensterort ausgeführt wird, die Fenstersteuerprozedur, die im OS enthalten und für jedes Fenster vorgesehen ist, die drei logischen Dateien (nämlich die Standardeingabedatei, die Standardausgabedatei und die Standardfehlerdatei) einer Sonderdatei zu, die einem Fenster, wo die Anmeldeprozedur ausgeführt wird, entspricht. Durch die Verwendung der oben genannten Sonderdatei kann eine OS Umgebung gebildet werden, in der sich die Arbeitsplätze wie mehrere TSS Terminals, die für jeden Arbeitsplatz vorhanden sind,verhalten. Die obigen Terminals, die nur in Software vorhanden sind, werden virtuelle Terminals genannt. Weiterhin werden die Anzeigeschirme der jeweiligen Anzeigevorrichtungen der virtuellen Terminals (nämlich die logischen Anzeigeschirme entsprechend den Fenstersonderdateien) oder jeweils begrenzte Bereiche der logischen Anzeigeschirme entsprechend den mehreren Fenstern des echten Anzeigeschirms an der Anzeigevorrichtung 105, gebildet.
  • Durch den obigen Aufbau ist der simultane Dialog mit einer Vielzahl yon Fenstern in Entsprechung zu den gleichzeitigen Dialogen mit mehreren virtuellen Terminals. Das OS für das Teilnehmersystem TSS, das dem gleichzeitigen Dialog mit einer Vielzahl echter Terminals ermöglicht, kann den simultanen Dialog mit Fenstern ohne jede Schwierigkeit durchführen. Das Fensterverwaltungsprogramm 310 setzt mehrere Fenster am Anzeigeschirm einer Anzeigevorrichtung 105 und läßt die Fenster den jeweiligen logischen Anzeigeschirmen virtueller Terminals oder jeweiligen begrenzten Bereichen der logischen Anzeigeschirme entsprechen.
  • Fig. 4 zeigt schematisch eine Relation zwischen logischen Anzeigeschirmen und Fenstern eines echten Anzeigeschirms.
  • 1.2 Ausführung eines Befehls an einem Fenster Gewöhnlich aktiviert das OS für das Teilnehmersystem, wenn eine Anmelderprozedur am Terminal ausgeführt wird, das Befehlsanalyseprogramm in Form eines Prozesses. Außerdem aktiviert der Befehlsanalyseprozeß.
  • wenn eine Befehlskette eingegeben ist, ein entsprechendes Befehlsprogramm.
  • Die gleiche Verarbeitung erfolgt, wenn eine Anmeldungsprozedur für ein Fenster ausgeführt wird, das eine Art virtuelles Terminal ist, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Als erstes führt ein Benutzer eine Fensterbildungsoperation mittels einer eingegebenen Anweisung, der Menüwahl, der Betätigung der elektronischen Maus oder anderer Mittel aus. Dann eröffnet ein Eingabe/Ausgabepuffer in dem OS 301 eine entsprechende Fenstersonderdatei, und das Fensterverwaltungsprogramm zeigt einen Fensterbereich am Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung des Arbeitsplatzes an.
  • Wenn das Fenster als ein Terminal betrachtet wird und für dieses eine Anmeldeprozedur ausgeführt wird, teilt der Terminalsteuerprozeß für dieses Fenster (nämlich der Terminalsteuerprozeß für das virtuelle,Terminal) die Standardeingabedatei, die Standardausgabedatei und die Standardfehlerdatei der obigen Fenstersonderdatei zu und das Befehlsanalyseprogramm 302 wird in Form eines Prozesse für das Te rminal aktiviert. Um diesen Prozeß von einem Befehlsanalyseprozeß eines echten Terminals zu unterscheiden, wird der obige Prozeß für das Fenster Fensterbefehlanalyseprozeß (weiterhin einfach "Fenster CAP" genannt), bezeichnet. Der Fenster CAP 302 erzeugt ein Anforderungszeichen zur Eingabe eines Befehls zur Standardausgabedatei. Wie oben erwähnt, wird die Standardausgabedatei der Fenstersonderdatei für ein dem Fenster entsprechendesvirtuelles Terminal zugeteilt. Dementsprechend wird das Anforderungszeichen an den logischen Anzeigeschirm des virtuellen Terminals gegeben und in deniFensterbereich des Anzeigeschirms der Anzeigevorrichtung 105 mittels des Fensterverwaltungsprogramms 310 angezeigt. Wenn eine Befehlskette dem Fenster eingegeben Wird, wird erfaßt welchem der Fenster die Befehlskette zugeführt wird.
  • Die Erfassung erfolgt mittels des Vergleichs der Position der eingegegebenen Befehlskette mit den Positionen der Fenster. Das Fenster CAP 302 für das erfaßte Fenster gibt die Befehlskette der Standardeingabedatei ein und aktiviert ein Befehlsprogramm. Wenn das Befehlsprogramm das Ergebnis der Ausführung der Befehlskette in die Standardausgabedatei einschreibt, wird das Ausführungsergebnis am Fenster in derselben Weise wie der Anzeige des Anforderungszeichens im Fenster angezeigt. Auf diese Weise kann jedes Fenster als Anzeigeschirm eines Terminals behandelt werden, und eine Person, die den Arbeitsplatz benutzt, kann mit der Arbeit fortfahren und gleichzeitig mehreren Fenstern eine Vielzahl von Befehlen eingeben. Im allgemeinen hat das Fensterverwaldungsprogramm Fenstersteuerfunktionen, wie die Fensterbildung und-Löschung und die Angabe eines Fensters von der Tastatur, und eine Bedienperson kann die Steuerfunktionen durch den Betrieb des Fensterverwaltungsprogramms ausnützen. Die Fensterbildung undiöschung kann jedoch aufgrund einer Anforderung von einem,Programm an das Fensterverwaltungsprogramm erfolgen. In diesem Fall kann mittels einesjProgramms eine Ausgabe an mehrere Fenster verteilt werden und mehrere Teile der Ausgabe können in verschiedenen Fenstern angezeigt werden. Wenn von einem Programm eine Anforderung, ein Fenster zu bilden ergeht, wird eine entsprechende Fenstersonderdatei in der gleichen Weise wie oben erwähnt, eröffnet. Jedoch ist das Fenster, wenn dafür keine Anmeldeprozedur ausgeführt wurde, ein virtuelles Terminal, das lediglich als Ausgabemittel dient.
  • Fig. 5 zeigt einen Zustand, bei dem eine Anmeldeprozedur für jedes von drei virtuellen Terminals ausgeführt wird, gleichzeitig vier Befehle ausgeführt werden, zwei virtuelle Terminals nur als Ausgabemittel dienen, und somitfünfvirtuelle Terminals betrieben werden. Das heißt, ein virtuelles Terminal A, das einer Anmeldeprozedur unterworfen wurde, führt nun einen Befehl 1 aus und die Inhalte des Befehls 1 werden in einem Fenster A angezeigt. Ein virtuelles Terminal C, das einerAnmeldeprozedur unterworfen wurde, führt einen Befehl 2 aus und wird außerdem angewiesen, einen Befehl 3 auszuführen, der ein Hintergrundjob ist. Demgemäß werden die Inhalte des Befehls 2 in einem FensterB angezeigt, ein Fenster E jedoch zur Ausgabe des Befehls 3 von einem Programm gebildet und zur Anzeige des Inhalts des Befehls 3 durch ein virtuelles Terminal E verwendet. Ein virtuelles Terminal C ist einer Anmeldeprozedur unterworfen worden und führt einen Befehl 4 aus, und die Inhalte des Befehls4 werden in einem Fenster C angezeigt. Zusätzlich wird ein Fenster D für Kommunikationsmeldungen gebildet und zur Anzeige einer Kommunikationsmeldung von einem virtuellen Terminal D verwendet.
  • 2. Multiplexdialogverarbeitung mit dem Mehrfenstersystem Die Details des Multiplexdialogmechanismus sind in der zuvor genannten japanischen Patentoffenlegungs Nr. 59-71562 offenbart.
  • Entsprechend wird nachstehend der Multiplexdialogmechanismus zusammengefaßt nur soweit erklärt, wie es für das Verständnis und die Ausführung der vorliegenden Erfindung nötig ist. Wenn ein "hellt" Befehl des Kommunikationsstart/Endebefehls 303 beispielsweise durch die Ausführung eines Dialogsitzungsstartbefehls in dem Arbeitsplatz erzeugt, wird ein "connect" Programm des Kommunikationsprogramms 304 aktiviert und sendet ein Dialogsitzungsstartkommando an den Verarbeitungsrechner. Bis das "connect" Programm von einem "bye" Befehl angehalten wird, läuft das "connect" Programm und setzt einen Dialog zwischen dem Arbeitsplatz und dem Verarbeitungsrechner fort.
  • Wenn ein Befehl dem Arbeitsplatz eingegeben wird, wird der eingegebene Befehl von dem Befehlanalyseprogramm 302 analysiert. Wenn der eingegebene Befehl für den Arbeitsplatz selbst gilt, wird der eingegebene Befehl von einem entsprechenden Befehlsprogramm des Arbeitsplatzbefehlsprogrammsatzes 308 ausgeführt. Wenn der eingegebene Befehl jedoch eine Anweisung für den Verarbeitungsrechner ist, wird ein entsprechendes Befehlsprogramm des interaktiven Befehlsprogrammsatzes 302 des Verarbeitungsrechners aktiviert und bildet eine entsprechende Rechneranweisung für den Verarbeitungsrechner, die einem Verarbeitungsrechner-l-Programm des Kommunikationsprogramms 304 übergeben wird. Das Verarbeitungsrechner-#Programm sendet den Befehl dem Verarbeitungsrechner mit Hilfe des "connect" Programm zu. Der Verarbeitungsrechner führt den Befehl aus. Das Ausführungsergebnis wird dem Verarbeitungsrechner-l-Programm durch das "connect" Programm übergeben und dann der Anzeigevorrichtung zugeführt.
  • Gemäß dem obigen Betriebsmechanismus kann der Benutzer des Arbeitsplatzes einen kombinierten Dialog mit dem Arbeitsplatz und mit dem Verarbeitungsrechner führen, ohne daß ihm der Unterschied zwischen diesen Dialogen bewußt wird.
  • In einem Fall, wo mehrere Verarbeitungsrechner in einem Dialogcomputersystem enthalten sind, werden die programme 304 bis 307, die in Fig. 3 dargestellt sind, für jeden der Verarbeitungsrechner zur Verfügung gestellt, und die mit dem Arbeitsplatz zusammenarbeitenden Verarbeitungsrechner vom Operandenfeld jedes Kommunikationsstart/Endbefehls 303 gekennzeichnet. Somit kann der Arbeitsplatz simultan Dialoge mit den Verarbeitungsrechnern durchführen.
  • Außerdem kann der Arbeitsplatz in einem Sonderfall, wo derselbe Verarbeitsrechner mehrere Male aufgrund einesFehlers aufgerufen wird oder derselbe Verarbeitungsrechner von verschiedenen physikalischen oder logischen Leitungen aufgerufen wird,eine Vielzahl von Dialogsitzungen für denselben Verarbeitungsrechner haben.
  • Wenn jeder . .Dialog . gemäß dem Multiplexdialogsystem in der oben beschriebenen Weise durch ein virtuelles Terminal ausgeführt wird, können die Inhalte jedes Dialogs in einem Fenster ohne Anderung des Befehlsprogramms des Verarbeitungsrechners angezeigt werden. Genauer empfängt ein Datensende/Empfangsprozeß, der im Arbeitsplatz abläuft, das Ausführungsergebnis des Befehls vom Verarbeitungsrechner und schreibt dann das Verarbeitsergebnis des Befehls in die Standardausgabedatei des virtuellen Terminals.
  • Diese Standardausgabedatei wurde einer gekennzeichneten Fenstersonderdatei mittels des Terminalsteuerprozesses zugeteilt und deshalb wird das obige Ausführungsergebnis in einem entsprechenden Fenster am Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung mittels des Fensterverwaltungsprogramms angezeigt.
  • Durch das obige Verfahren werden jeweilige Inhalte mehrere Dialoge nach Maßgabe des Multiplexdialogsystems gleichzeitig in verschiedenen Fenstern am selben Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung angezeigt. Das heißt, daß eine Person die Inhalte aller Dialoge unterscheidbar beobachten kann.
  • Fig. 6 zeigt einen Fall, wo ein Multiplexzugriff zu dem Datenbanksystem und dem Teilnehmersystem (TSS) des Verarbeitungsrechners von dem Arbeitssatz aus erfolgt. In diesem Fall wird die Multiplexdialogverarbeitung zur Ausführung eines Abfragebefehls des Datenbanksystems (nämlich eines Befehls 1) und zweier Befehle von zwei TSS Sitzungen (nämlich eines Befehls 2 und eines Befehls 3) parallel durch die Hilfe dreier virtueller Terminals (nämlich eines virtuellen Terminals A, eines virtuellen Terminals B und eines virtuellen Terminals C) gemäß der Erfindung ausgeführt und die Ergebnisse die auf den Befehl 1, den Befehl 2 und den Befehl 3 hin anfallen, werden jeweils in einem Fenster A, einem Fenster B und einem Fenster C angezeigt.
  • Somit, wenn man die obige Verarbeitung vom Verarbeitungsrechner aus sieht, scheint es, daß zu den Befehlen von drei virtuellen Terminals, die mit verschiedenen logischen Leitungen verbunden sind, zugegriffen wird.
  • Außerdem wird in einem Fall, wo ein Befehl des Verarbeitungsrechners und ein Befehl des Arbeitsplatzes abwechselnd in der Multiplexdialogverarbeitung verwendet werden, falls diese Befehle verschiedene Fenster zur Ausführung verwenden, ein Anzeigemuster erhalten, das viel leichter zu erkennen. ist, wenn man es mit Anzeigemustern vergleicht, die Groß- und Kleinbuchstaben zur Unterscheidung zwischen den Befehlen verwenden.
  • der 3.Verwendung Mehrfensterfunktionen des Arbeitsplatzes vom Programm des Verarbeitungsrechners her.
  • Im vorangehenden Abschnitt wurde gezeigt, daß eine Ausgabe in einem Fenster des Arbeitsplatzes ohne dasßefehlsprogramm des Verarbeitungsrechners zu ändern angezeigt werden kann. Jedoch kann das Programm des Verarbeitungsrechners, falls ein Mechanismus, der die Mehrfenstersteuerfunktion des Arbeitsplatzes direkt durch ein Programm des Verarbeitungsrechners verwendet, zusätzlich vorgesehen ist, dynamische Fenster erzeugen, und die Ausgabe wird auf diese Fenster aufgeteilt und in ihnen angezeigt. Somit wird die Dialogschnittstelle weiter verbessert.Nachstehend wird ein System erläutert, das einen solchen Vorgang verwirklicht. Auf Seiten des Verarbeitungsrechners ist zusätzlich ein Fenstersteuerbibliothekspaket vorgesehen. Dieses Bibliothekspaket erzeugt eine Meldung, die das Fensterverwaltungsprogramm 310 des Arbeitsplatzes anfordert, um Fenstersteueroperationen, wie das Bilden, Das Löschen, das zeitweilige Schließen und Wiedereröffnen eines Fensters ausführt und gibt die Meldung an den Netzwerkdialogmonitor 202 des Verarbeitungsrechners. Der Netzwerkdialogmonitor 202 sendet die Meldung an den Arbeitsplatz. Der Netzwerkdialogmonitor 309 des Arbeitsplatzes empfängt die Meldung und beurteilt,daß dasZiel der Meldung das Fensterverwaltungsprogramm ist. Die Meldung wird dem Fensterverwaltungsprogramm 310 durch die Hilfe eines Zwischenprozeßkommunikationsmechanis des OS 301 für TSS übergeben. Das Fensterverwaltungsprogramm 310 führt einen in die Botschaft eingeschriebenen Befehl aus und gibt einen Bedingungscode (oder Rückcode), der das Ausführungsergebnis angibt, an den Netzwerkdialogmonitor 309 des Arbeitsplatzes ab.
  • Der Bedingungscode wird dem Fenstersteuerbibliothekspaket des Verarbeitungsrechners über denselben Weg, wie er zum Senden eines Fensterbetriebsbefehls (das ist die oben genannte Meldung) vom Verarbeitungsrechner zum Fenster verwendet wurde, jedoch in einer zu dieser Richtung entgegengesetzten Richtung zugesendet. Dann wird der Bedienungscode als eine Rückmarkierung einem Programm übergeben, das zuvor das Fenstersteuerbibliothekspaket aufrief.
  • Wie oben erwähnt, kann ein Programm des Verarbeitungsrechners die Mehrfachfenstersteuerfunktion am Arbeitsplatz wenn nötig durch Aufruf des Fenstersteuerbibliothekspakets benützen.
  • 4. Ausgabeverteilungssystem mittels virtueller Ausgaben Wie zuvor erwähnt, kann in einem Fall, wo ein Befehl des Verarbeitungsrechners und ein Befehl des Arbeitsplatzes durch das Pipeline-Verfahren in einem Multiplexdiaglogsystem verarbeitet werden, eine Meldung an eine Person, die den Arbeitsplatz betreibt, mit dem Verarbeitungsergebnis des Befehls des Verarbeitungsrechners in einer Zeitdauer vermischt werden, wo das obige Ergebnis geliefert wird. Dieses Problem kann durch die Verwendung virtueller Terminals des Arbeitsplatzes wie nachstehend erläutert gelöst werden.
  • Mehrere logische Leitungen sind zwischen dem Verarbeitungsrechner und dem Arbeitsplatz vorgesehen. Daten aus Meldungen, die keine gemeinsame Beziehung haben, z. B. das Ausführungsresultat eines Befehls, eine Fehlermeldung und eine Kommunikationsmeldung, werden an verschiedene virtuelle Terminals des Arbeitsplatzes durch verschiedene logische Leitungen übertragen. (Tatsächlich können eine Vielzahl logischer Leitungen für einzelne physikalische Leitung durch ein virtuelles Ausgabezugriffsprogramm in einem herkömmlichen Betriebssystem erzeugt werden).
  • Das Ausführungsergebnis eines Befehls des Verarbeitungsrechners wird einem virtuellen Terminal entsprechend dem Befehl des Verarbeitungsrechners durch die Multiplexdialogverarbeitung zugesendet und dann von einem Befehl des Arbeitsplatzes durch das Pipeline-Verfahren empfangen. Dagegen werden Meldungen wie z. 8 eine Fehlermeldung und eine Kommunikationsmeldung virtuellen Terminals zur Ausgabe der Meldungen zugesendet. Als Ergebnis werden diese Meldungen unverändert in den Fenstern der Anzeigevorrichtung 105 angezeigt die den virtuellen Nachrichtenausgabeterminals entsprechen.
  • Somit empfängt der Befehl am Arbeitsplatz nur das Ausführungsergebnis des Befehls des Verarbeitungsrechners und die an eine Person gerichteten Meldungen werden unabhängig vom obigen Ausführungsergebnis angezeigt. Die Ausbildung von Fenstern für Meldungen und das Aktivieren virtueller Terminals entsprechend den obigen Fenstern werden vom Verarbeitungsrechner in der im vorangehenden Abschnitt erwähnten Weise dirigiert.
  • Wie im Vorangehenden beschrieben, wird die parallele Ausführung mehrere Dialoge gemäß der Erfindung durch die Hilfe mehrerer Fenster an einer Anzeigevorrichtung mögl ich deshalb kann ein Benutzer mehrere. Arbeiten gleichzeitig und beobachtbar mit einem einzigen echten Terminal ausführen. Somit wird der Wirkungsgrad eines Benutzers wesentlich erhöht, was in einem Dialogsystem sehr wichtig ist.
  • Außerdem können in einem Multiplexdialogsystem die simultanen Dialoge mit einem Arbeitsplatz und einem Verarbeitungsrechner, die simultane Dialoge mit mehreren Verarbeitungsrechnern und mehrere Dialogsitzungen für einen einzigen Verarbeitungsrechner in Form eines leicht zu erkennenden Anzeigemusters angezeigt werden. Ferner wird verhindert, daß eine Kommunikationsmeldung mit Daten, die durch das Pipeline-Verfahren verarbeitet werden, vermischt wird. Damit wird das Multiplexdialogsystem sehr leicht handhabbar.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Steuerung eines Dialogcomputersystems, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Anzeige einer Vielzahl von Fenstern an einem Anzeigeschirm einer Anzeigevorrichtung, um mehrere Informationsausgaben unabhängig voneinander anzuzeigen: Erfassen, welcher der jeweiligen Anzeigebereiche der Fenster einen Befehl empfängt, wenn der Befehl dem Anzeigebereich eines der Fenster von einer Bedienperson eingegeben wird; Ausführen der vom Befehl gekennzeichneten Verarbeitung; und Zuführen des Ergebnisses der Verarbeitung an eine Stelle des Anzeigeschirms, wo das erfaßte Fenster angezeigt wird.
  2. 2. Verfahren zur Steuerung eines Dialogcomputersystems, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Anzeige mehrerer Fenster an einem Anzeigeschirm einer Anzeigevorrichtung, um mehrere Informationsausgaben unabhängig voneinander anzuzeigen; Eröffnung mehrerer Sonderdateien, die den Fenstern entsprechen; Zuteilen einer Ausgabedatei und einer Eingabedatei jeweils einer einem Fenster entsprechenden Sonderdatei,von deren Anzeigebereich eine Anmeldeprozedur von einem Bediener ausgeführt wird, wobei die Ausgabedatei zum Speichern von den in dem Fenster angezeigten Daten und die Eingabedatei zum Speichern von dem Fenster eingegebenen Daten verwendet wird; Speichern eines Befehls in der Eingabedatei, wenn der Bediener den Befehl dem Fenster eingibt, das der Anmelderprozedur#unterworfen wurde; Ausführung der von dem Befehl, der in der Eingabedatei gespeichert das- Ergebnis der Verarbeitung in der Ausgabedatei zu speichern; und Anzeige des in der Ausgabedatei gespeicherten Ergebnisses in dem genannten Fenster.
  3. 3. Verfahren zum Steuern eines Dialogcomputersystems nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auf dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung angezeigte Fenster einander überlappen können,
  4. 4. Verfahren zur Steuerung eines Dialogcomputersystems, das ein mit einer Anzeigevorrichtung (105) und einer Eingabevorrichtung (4) zur Eingabe von Befehlen ausgestattetes Terminal und einen Verarbeitungsrechner (1C6) enthält, der eine Meldung von dem Terminal verarbeitet und das Verarbeitungsergebnis an das Terminal zurücksendet, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Anzeige auf dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung von mehreren Fenstern, um mehrere Informationsausgaben unabhängig voneinander anzuzeigen; Vorbereiten von Kommunikationsprograrrmen (304) entsprechend den Fenstern, um die Kommunikation mit dem Verarbeitungsrechner zu ermöglicher und von interaktiven Befehlsprogrammen (307) entsprecheni den Fenstern um einen eingegebenen Befehl in die Meldung an den Verarbeitungsrechner umzusetzen; Erfassen welcher Anzeigebereich der Fenster einen von der Anzeigevorrichtung eingegebenen Befehl empfängt; Aktivierung eines ersten interaktiven Befehlsprogramms und eines ersten Kommunikationsprogramms des Verarbeitungsrechners, die jeweils dem erfaßten Fenster entsprechen und den eingegebenen Befehl dem Verarbeitungsrechner in Form einer Meldung zuzusenden; und Empfangen des Ergebnisses der im Verarbeitungsrechner erfolgten Verarbeitung mit Hilfe des ersten Kommunikationsprogramms, um das Ergebnis im Anzeigebereich des Fensters nach Maßgabe des ersten Kommunikationsprogramms anzuzeigen.
  5. 5. Verfahren zur Steuerung eines Dialogcomputersystems nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Fenster zur Anzeige gekennzeichneter Information dient, die vom Bearbeitungsrechner selbst erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren zur Steuerung eines Dialogcomputersystems, das eine gegebene Anzahl von Verarbeitungsrechnern (106), die jeweils durch ein Mehrterminal-Dialogsystemprogramm (201) gesteuert werden, einen Arbeitsplatz (101), der eine Anzeigevorrichtung (105) für den Dialog und eine Eingabevorrichtung (104) aufweist und von einem weiteren Mehrterminaldialogsystemprogramm (301) einem Verarbeitungsrechner-Befehlsprogramm (307), einem Kommutationsprogramm (304) für den Verarbeitungsrechner und einem Verbindungsnetzwerk (109) zwischen der Arbeitsstation und dem Verarbeitungsrechner gesteuert wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Setzen mehrerer Anzeigebereiche auf dem Anzeigeschirm der Anzeigevorrichtung; und Behandeln der Eingaben und Ausgaben jedes Bereichs als Eingabe und Ausgabe eines jeweiligen Terminals innerhalb des Mehrterminal-Dialogsystemprogramms des Arbeitsplatzes, wobei mehrere Dialogvorgänge simultan in Multiplexdialogverarbeitung durch die Hilfe der Bereiche ausgeführt werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Steuerung eines Dialogcomputersystems, das mindestens einen Verarbeitungsrechner (106, 107, 108), einen Arbeitsplatz (101, 102, 103) einschließlich einer Anzeigevorrichtung (105) und einer Eingabevorrichtung (104) sowie ein Kommunikationsnetzwerk aufweist, das den Verarbeitungsrechnermit dem Arbeitsplatz verbindet, g e k e n n z e i c h n e t durch mehrere Pufferspeicher, die mehreren Teilbereichen entsprechen, in die die Anzeige eingeteilt ist, die eine den Teilbereichen zugeordnete Datei speichern, eine Fenstererzeugungsvorrichtung, die abhängig von an der Eingabevorrichtung erzeugten Befehlen bestimmten Bereichen oder Fenstern der Anzeigevorrichtung bestimmte Dialogsitzungen oder Eingabe bzw.
    Ausgabeinformationen zuteilt, wobei diese Informationen in einem jeweiligen Pufferspeicher gespeichert sind, und eine Steuervorrichtung, die . in ein einem jeweiligen Anzeigebereich entsprechenden Fenster. eingegebene.. Befehle und Daten einer im Verarbeitungsrechner ablaufenden Verarbeitung zuteilt und das von diesem gelieferte Verarbeitungsergebnis einem jeweiligen Fensterbereich so zuordnet, daß der jeweilige Fensterbereich wie ein von anderen Fensterbereichen unabhängiges separates Terminal behandelt wird.
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