DE4436737A1 - Einbaukältegerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einbaukältegerät gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Einbaukühlgerät dieser Art
(DE 32 01 612 A1) sitzt an einer senkrechten Seitenwand
eines Gerätegehäuses ein Scharnierarm eines Türscharniers,
dessen zweiter Scharnierarm mit der Gerätetür bzw. mit
einer daran an der freien Vorderseite festgesetzten
Möbelfrontplatte verbunden ist. Der am Gerätegehäuse
festgesetzte Scharnierarm weist dabei einen Abschnitt auf,
der bei in einen Möbelumbau eingebauten Einbaukühlgerät der
benachbarten senkrechten Möbelseitenwand zugewandt ist. Die
freie, schmale senkrechte Stirnfläche der Möbelseitenwand
wird zumindest bei geschlossener Kühlgerätetür von der
daran festgesetzten Möbelfrontplatte zumindest teilweise
überdeckt. Der am Gerätegehäuse festgesetzte Scharnierarm
weist dabei eine Dicke auf, die dem freien Spalt zwischen
der Gerätegehäuse-Seitenwand und der benachbarten
Möbelseitenwand entspricht. Dieser Scharnierarm dient somit
zur seitlichen Zentrierung des Gerätegehäuses im umgebenden
Möbelumbau.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei einem
Einbaukühlgerät gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs
Maßnahmen zu treffen, durch welche eine Zentrierung auch
dann möglich ist, wenn der Möbelumbau bei vorgegebenen
Außenabmessungen aus unterschiedlich dicken
Möbelwandplatten aufgebaut ist, wobei das Zentrieren mit
einfachen Mitteln ohne besonderen Aufwand ausführbar sein
soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Einbaukühlgeräts gemäß der Erfindung
ist der am Gerätegehäuse festgesetzte Scharnierarm so
bemessen, daß bei zentriertem Einbau in einen Möbelumbau
zwischen diesem Scharnier-Abschnitt und der benachbarten
Innenseite der zugehörigen Möbelseitenwand unabhängig von
der gewählten Dicke der Möbelseitenwand ein freier Spalt
gebildet ist. Um dabei ein selbsttätiges Zentrieren des
Gerätegehäuses gegenüber der betreffenden Möbelseitenwand
zu ermöglichen, wird auf den feststehenden Scharnierarm ein
Zentrierstück aufgebracht, dessen Dicke der Breite des
Spalts zwischen diesem Scharnierarm und der betreffenden
Möbelseitenwand bemessen ist. Nach dem Einschieben des
Gerätegehäuses in den Möbelumbau braucht daher das
Gerätegehäuse nur zu der Möbelseitenwand hin geschoben zu
werden, der der feststehende Scharnierarm benachbart ist.
Die Seitenzentrierung tritt dadurch ohne Zuhilfenahme
anderer Hilfsmittel selbsttätig ein. Um bei
unterschiedlicher Dicke der Möbelseitenwand, die bei
üblichem Aufbau 16 mm bzw. 19 mm sein kann, nicht zwei
Zentrierstücke bereitstellen zu müssen, die am Einbauort
ausgewählt und am feststehenden Scharnierarm angeordnet
werden müßten, kann das Zentrierstück insbesondere aus
wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilstücken
gebildet sein, die flächig aufeinanderlegbar sind, wobei
ein Teilstück unmittelbar am festgesetzten Scharnierarm
sitzt. Vorzugsweise sind diese beiden Teilstücke an jeweils
einer Seitenkante beispielsweise mittels eines
Filmscharniers miteinander schwenkbar verbunden, so daß ein
unbeabsichtigter Verlust eines Teilstücks nicht eintreten
kann. Die Teilstücke werden vorzugsweise unterschiedlich
dick ausgebildet und das dünnere Teilstück auf dem der
Möbelseitenwand zugewandten Abschnitt des feststehenden
Scharnierarms angeordnet. Das dünnere Teilstück kann dabei
auf eine Dicke der Möbelseitenwand von 19 mm und das
dickere Teilstück auf eine Dicke von 16 mm der
Möbelseitenwand abgestimmt sein. Das dickere Teilstück
weist somit in diesem Falle eine Materialstärke von 3 mm
auf. Das dickere Teilstück wird demnach dann auf das
dünnere Teilstück aufgeschwenkt, wenn die dünnere
Möbelseitenwand vorhanden ist. Im anderen Fall wird das
dickere Teilstück in gestreckte Lage mit dem dünneren
Teilstück gebracht, wobei die Anlenkkante am dünneren
Teilstück in die Gerätetiefe weist, so daß das dickere
Teilstück in den jedenfalls zwischen der Gehäuseseitenwand
und der Möbelseitenwand vorhandenen Schlitz eingreift und
mit seinem freien Ende zur Gerätegehäuserückwand hinweist.
Das Filmscharnier kann jedoch als Abreißfolie ausgebildet
sein, so daß das dickere Teilstück entfernt werden kann,
wenn eine dickere Möbelseitenwand vorhanden ist. Wenn das
dickere Teilstück am dünneren verbleibt, um später wieder
in einem dünnwandigeren Möbelumbau eine zentrierte
Anordnung zu ermöglichen, dann liegt das Filmscharnier in
der Ebene des dünneren Teilstücks, die der Möbelseitenwand
zugewandt ist. In gestreckter Lage geht dann die freie
Oberfläche des dünnen Teilstücks in die Oberfläche des
dickeren Teilstücks stufenlos über. Um bei den gegebenen
engen Einbauverhältnissen das Einschieben des
Gerätegehäuses in den Möbelumbau zu erleichtern, ist das
zweite Teilstück an seiner das Filmscharnier tragenden
Seitenkante wie an seiner parallel dazu verlaufenden freien
Seitenkante mit parallel zueinander verlaufenden
Anlaufschrägen versehen, die von der Ebene des
Filmscharniers ausgehen. Dadurch ist sichergestellt, daß
die Anlaufschrägen bei zusammengeklappter wie gestreckter
Lage der Teilstücke so verlaufen, daß die Keilschneide
jeweils in Einschubrichtung vorn liegt. Um auch
gleichzeitig eine Zentrierung in Tiefenrichtung zu
ermöglichen, ist das am festgesetzten Scharnierarm
angeordnete Zentrierstück an seiner vom Gerätegehäuse
wegweisenden, also nach vorn gerichteten Seitenkante mit
einem nach außen abgewinkelten Randstreifen versehen, der
im Einbauzustand vor die zugehörige schmale senkrechte
Stirnkante der benachbarten Möbelseitenwand greift. Die
Einschubtiefe ist so zusätzlich durch diesen Randstreifen
festgelegt und die Zentrierwirkung des Zentrierstücks in
zweifacher Weise ausgenutzt. Dieser Randstreifen kann
zugleich als Arretierung des dickeren, auf das dünnere
aufgeschwenkten Teilstücks dienen. Das Zentrierstück kann
im übrigen mit einer einfachen Steckverbindung am
betreffenden Abschnitt des zugehörigen Scharnierarms
befestigt sein. Auch kann in den Zentrierstücken jeweils
ein Durchbruch vorgesehen werden, die im zusammengeklappten
Zustand in einer Flucht liegen und mit einem im
Scharnierabschnitt vorgesehenen entsprechenden Durchbruch
korrespondieren, so daß bei in Seitenrichtung und in
Tiefenrichtung zentriertem Gerätegehäuse der
Scharnierabschnitt mit der zugehörigen Möbelseitenwand
verschraubt werden kann. Vorzugsweise ist der am
Gerätegehäuse festgesetzte Scharnierarm in sich
winkelförmig ausgebildet und mit einem Winkelschenkel als
Halteabschnitt an der Frontseite des Gerätegehäuses
befestigt, während der andere Abschnitt sich parallel zur
benachbarten Möbelseitenwand erstreckt. Hierdurch kann der
Schlitz zwischen dem Gerätegehäuse und der dem Scharnierarm
benachbarten Möbelseitenwand unabhängig von den Abmessungen
des betreffenden Scharnierarms eng gewählt und die
Außenabmessung des Gerätegehäuses entsprechend groß
ausgebildet werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizzen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein in einen Möbelumbau eingebautes Kühlgerät
im Bereich eines Türscharniers mit zugeordnetem
Zentrierstück,
Fig. 2 ein Zentrierstück mit zugeordnetem
Türscharnierarm,
Fig. 3 eine Teilansicht der Kombination aus
Türscharnierarm, Zentrierstück und dünner
benachbarter Möbelseitenwand,
Fig. 4 eine Teilansicht eines zweiteiligen
Zentrierstücks mit gegenseitiger
Verrastung
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 nach dem Einbau
eines damit ausgestatteten Kühlgeräts in
einen Möbelumbau mit dünner Möbelseitenwand und
Fig. 6 eine Teilansicht im Bereich des Türscharniers
mit einem zweiteiligen Zentrierstück in
gestreckter Lage im Einbauzustand in einem
Möbelumbau mit dicken Möbelseitenwänden.
Einem Gerätegehäuse 1 eines Kühlgeräts, insbesondere eines
Kühl- oder Gefrierschranks, ist frontseitig eine Gerätetür
2 zugeordnet, die mittels einer umlaufenden Dichtung 3 im
Betrieb dicht auf einem ebenfalls umlaufenden, eine
Zugrifföffnung zum Kühlraum umschließenden magnetischen
Gegenpol 4 eines Umbugs des Außengehäuses aufliegt. Auf der
dem Benutzer zugewandten Frontfläche der Gerätetür 2 ist
eine äußere, der Verkleidung und Anpassung an andere
Möbelfronten dienende Möbelvorsatzwand 5 aufgebracht, die
mit ihren äußeren Randzonen schmale Stirnflächen 6 eines
das Gerätegehäuse 1 mit der Gerätetür 2 umschließenden
Möbelumbaus an der Frontseite überdeckt. Die Tür 2 ist
mittels eines aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Scharnierarmen 7,8 gebildeten Scharniers um eine senkrecht
verlaufende Achse schwenkbar am Gerätegehäuse 1 benachbart
zu einer senkrechten Möbelseitenwand 9 des Möbelumbaus
angelenkt. Der eine Scharnierarm 7 ist dabei auf der
Frontseite benachbart zum Gegenpol 4 am Gerätegehäuse
festgeschraubt, während der andere Scharnierarm 8 sowohl
die Tür 2 als auch die Möbelvorsatzplatte 5 trägt. Zwei
solcher Scharniere bilden die Schwenklagerung für die Tür
2. Der festsitzende erste Scharnierarm 7 ist winkelförmig
ausgebildet und mit einem als Halteabschnitt 7.1 dienenden
Schenkel an der Frontseite 4 des Gerätegehäuses 1
festgeschraubt, während der andere Abschnitt 7.2 parallel
zur benachbarten senkrechten Gehäuseseitenwand 10 verläuft,
die im Einbauzustand (z. B. Fig. 1) ihrerseits parallel zur
benachbarten senkrechten Möbelseitenwand 15 gerichtet ist.
Der als Kasten ausgebildete, das Kühlgerät 1,2 aufnehmende
Möbelumbau kann nach den einschlägigen Vorschriften aus
Seitenwänden mit einer Dicke von beispielsweise 16 mm oder
19 mm aufgebaut sein. Dabei ist insbesondere das Außenmaß
in waagerecht er Breitenrichtung den einschlägigen
Vorschriften entsprechend festgesetzt, so daß innerhalb des
Umbaumöbels die nutzbare Breite abhängig ist von der Dicke
der senkrechten Seitenwände 9 ist. Um das Kühl- oder
Gefriergerät dennoch auf einfache Weise exakt mittig
innerhalb des Möbelumbaus zentrieren und festsetzen zu
können, ist der Abschnitt 7.2 des festgesetzten
Scharnierarms 7 so angeordnet, daß jedenfalls zwischen der
Möbelseitenwand 9 und dem Abschnitt 7.2 ein Spalt gebildet
ist. Dieser Spalt wird mittels eines Zentrierstücks
ausgefüllt, das vorliegend aus einem dünneren Teilstück
11.1 und einem dickeren Teilstück 11.2 gebildet ist. Das
dünnere Teilstück 11.1 ist in seiner Dicke so bemessen, daß
bei dicker Möbelseitenwand 9 der Spalt zum Abschnitt 7.2
hin gerade ausgefüllt ist, wie es die Fig. 1 und 6 zeigen.
Das über ein Filmscharnier 12 mit dem ersten Teilstück 11.1
verbundene Teilstück 11.2 ist dabei um ein Filmscharnier 12
schwenkbar am ersten Teilstück 11.1 angelenkt und wird in
diesem Falle in die in den Fig. 1,7 dargestellte gestreckte
Lage geschwenkt, so daß das zweite Teilstück 11.2 in den
Schlitz 13 zwischen der Gerätegehäuseseitenwand 10 und der
benachbarten Möbelseitenwand 9 zu liegen kommt. Das
insbesondere als Filmscharnier 12 ausgebildete Scharnier
zwischen den beiden Teilstücken 11.1 und 11.2 befindet sich
dabei jeweils an einer Seitenkante und verläuft im
dargestellten Einbauzustand senkrecht. Es ist zudem am
dünneren ersten Teilstück 11.1 an der in die Gehäusetiefe
weisenden Längskante vorgesehen. Es liegt zudem in der
Ebene der Oberfläche des dünneren Teilstücks 11.1, welche
der benachbarten Möbelseitenwand 9 zugewandt ist. In der
gestreckten Lage ergibt sich dadurch ein stufenloser
Übergang zwischen den Teilstücken 11.1 und 11.2 in dieser
Ebene, so daß beim Einschieben des Kühlgeräts 1,2 keine
Stoßkante die Einschubbewegung stören kann. Dadurch können
diese Oberflächen durch Schwenken um das Filmscharnier 12
flächig aufeinander gelegt werden, wobei die beiden
Teilstücke 11.1 und 11.2 parallel zueinander verlaufen und
nebeneinander angeordnet sind, wie es die gestrichelte
Darstellung in Fig. 1 und die Fig. 3 bis 5 zeigen. Das
zweite Teilstück ist im übrigen 3 mm stark und bei einer
Dicke der Möbelseitenwand 9 von 16 mm flächig auf das erste
Teilstück aufgelegt sowie bei einer Dicke der
Möbelseitenwand 9 von 19 mm vom ersten Teilstück 11.1 in
die Tiefe des Gerätegehäuses 1 weisend abgeklappt.
Wird ein Möbelumbau mit einer Dicke der Möbelseitenwand 9
von 16 mm verwendet, dann wird das zweite Teilstück 11.2
auf das erste Teilstück 11.1 aufgeschwenkt, wie es in Fig.
1 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Die
Dickendifferenz der Möbelseitenwand 9 wird so durch
Aufdoppeln des ersten Teilstücks ausgeglichen, so daß bei
an der Innenseite 15 der Möbelseitenwand 9 anliegendem
Abstandsstück 11 jeweils die Zentrierung des Gerätegehäuses
1 im Möbelumbau sichergestellt ist.
Das zweite Teilstück 11.2 weist an seiner das Filmscharnier
12 tragenden Seitenkante und an seiner parallel dazu
verlaufenden freien Seitenkante 16 parallel zueinander
verlaufende Anlaufschrägen 17.1 und 17.2 auf, die von der
Ebene des Filmscharniers 12 ausgehen und gemäß Fig. 1 bei
gestreckter Lage der Teilstücke 11.1 und 11.2 in Richtung
der Gehäusetiefe geneigt sind. Beim Einschieben des
Kühlgeräts in den Möbelumbau kommt damit jeweils zuerst
eine der Anlaufschrägen (17.1 gemäß Fig. 1 und 17.2 gemäß
Fig. 3) in Anlage mit der vornliegenden Kante 18 der
frontseitigen Stirnfläche 6 in Anlage und schiebt beim
weiteren Eindrücken das Gerätegehäuse 1 automatisch in
seine Sollposition, wenn der Schlitz 13 zu Beginn des
Einsetzvorganges zu eng war.
Das Zentrierstück 11 erfüllt darüberhinaus eine weitere
Zentrierfunktion, wenn es an seinem dünneren Teilstück 11.1
an seiner vom Gerätegehäuse 1 zur Frontseite hinweisenden
senkrechten Seitenkante 11.3 einen nach außen abgewinkelten
Randstreifen 19 erhält, der im Einbauzustand die zugehörige
schmale senkrechte Stirnfläche 6 der benachbarten
Möbelseitenwand 9 zumindest teilweise übergreift. Es ist
dadurch zugleich ein Tiefenanschlag gebildet, der das
Kühlgerät in der richtigen Einbautiefe hält, so daß die
Möbelvorsatzplatte beim Öffnen der Tür 2 nicht an der
Stirnkante 6 anschlägt. Damit die Teilstücke anfänglich im
zusammengeklappten Zustand nicht voneinander abklappen und
den Einbauvorgang stören, ist der freie Winkel zwischen dem
Randstreifen 19 und dem ersten Teilstück 11.1 im
Ruhezustand kleiner als 90 Grad und an seiner zum ersten
Teilstück 11.1 hinweisenden Innenfläche mit einer
Rastvertiefung 20 versehen, in welche die durch die
Anlaufschräge 17.2 spitz zulaufende freie Seitenkante 16
des zweiten Teilstücks 11.2 vor dem Einschieben des
Gerätegehäuses 1 in den Möbelumbau einrastet (Fig. 4). Bei
eingebautem Gerätegehäuse 1 schlägt der Randstreifen 19
dagegen an die rechtwinkelig stehende Stirnkante 6 an, so
daß auch der Randstreifen 19 rechtwinkelig zur Ebene des
ersten Teilstücks 11.1 gestellt wird. Durch dieses Öffnen
des Winkels zwischen Teilstück 11.1 und Randstreifen 19
wird zwar die Verriegelung im Bereich der Seitenkante 16
und der Rastvertiefung 20 gelöst, es ist jedoch
sichergestellt, daß das zweite Teilstück 11.2 infolge von
Längenmaßtoleranzen den Öffnungswinkel nicht über 90 Grad
hinaus erweitern kann. Dadurch ist eine sichere, mechanisch
vorgespannte Auflage des Randstreifens 19 auf der
Stirnflanke 6 sichergestellt.
Zur Festlegung des Zentrierstücks 11 am Abschnitt 7.2
genügt es, das Teilstück 11.1 mittels eines Spreizstifts 21
daran durch Einschnappen festzusetzen. Dabei greift der
ggf. auch einstückig am Teilstück 11.1 angeordnete
Spreizstift 21 in eine angepaßte Bohrung 22 des Abschnitts
7.2. Ggf. wird das Zentrierstück 11 durch geeignete
Rastnasen an das Scharnierarm 7 positioniert.
Zur dauerhaften Sicherung der durch das Zentrierstück 11
vorgegebene Zentrierstellung ist der das Zentrierstück 11
haltende Abschnitt 7.2 mit einem Durchbruch 23
ausgestattet, mit dem ein angepaßter Durchbruch 23.1 im
ersten Teilstück bzw. ein entsprechender Durchbruch 23.2 im
zweiten Teilstück 11.2 fluchtet, wenn die Teilstücke
zusammengefaltet sind. Durch diese Durchbrüche 23 wird dann
im Einbauzustand eine Schraube 24 in die benachbarte
Möbelseitenwand 9 eingedreht. Insgesamt ergibt sich somit
eine für gängige Möbelumbauten geeignete, zuverlässige und
einfach herstellbare sowie montierbare Zentriereinrichtung.
Claims (14)
1. Einbaukältegerät, insbesondere Einbaukühl- und/oder
Gefrierschrank, mit einem Gerätegehäuse, an dem jeweils ein
Scharnierarm eines Türscharniers festgesetzt ist, dessen
zweiter Scharnierarm mit der Gerätetür verbunden ist, wobei
der am Gerätegehäuse vorgesehene Scharnierarm zumindest mit
einem nach außen weisen Abschnitt im Einbauzustand einer
benachbarten senkrechten Möbelseitenwand eines Möbelumbaus
zugewandt ist, insbesondere mit einer der Gerätetür
zugeordneten Möbelfrontplatte, dadurch gekennzeichnet, daß
außen am feststehenden Scharnierarm (7) ein Zentrierstück
(11) angebracht ist, dessen Dicke abhängig von der Dicke
der benachbarten Möbelseitenwand (9) einstellbar ist,
derart, daß im Einbauzustand ein freier Spalt zwischen dem
zugehörigen Scharnierarm (7.2) und der benachbarten
Möbelseitenwand (9) ausgefüllt ist.
2. Einbaukühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrierstück (11) aus wenigstens zwei miteinander
verbundenen Teilstücken (11.1, 11.2) gebildet ist, die
flächig aufeinander legbar sind und daß ein Teilstück
(11.1) unmittelbar am festgesetzten Scharnierarm (7.2)
sitzt.
3. Einbaukühlgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (11.1, 11.2) an jeweils einer Seitenkante
z. B. mittels eines Filmscharniers (12) miteinander
schwenkbar verbunden sind.
4. Einbaukühlgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilstücke (11.1, 11.2)
unterschiedlich dick sind und daß das dünnere Teilstück
(11.1) auf dem Abschnitt (7.2) des festgesetzten
Scharnierarms (7) angeordnet ist.
5. Einbaukühlgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filmscharnier (12) bei dem am
Abschnitt (7.2) festgesetzten ersten Teilstück (11.1) an
der senkrechten, in die Gehäusetiefe weisenden Längskante
vorgesehen ist.
6. Einbaukühlgerät nach Anspruch 3 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier
(12) als Abreißfolie ausgebildet ist.
7. Einbaukühlgerät nach Anspruch 3 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier
(12) in der Ebene der der Möbelseitenwand (9) zugewandten
Oberfläche des am Abschnitt (7.2) festgesetzten Teilstücks
(11.1) liegt.
8. Einbaukühlgerät nach Anspruch 3 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teilstück
(11.2) an seiner das Filmscharnier (12) tragenden
Seitenkante und an seiner parallel dazu verlaufenden freien
Seitenkante (16) parallel zueinander verlaufende
Anlaufschrägen (17.1, 17.2) aufweist, die von der Ebene des
Filmscharniers (12) ausgehen.
9. Einbaukühlgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das am festgesetzten
Scharnierarm (7.2) angeordnete Zentrierstück (11.1) ein
seiner vom Gerätegehäuse (1) wegweisenden senkrechten
Seitenkante (11.3) einen nach außen abgewinkelten
Randstreifen (19) aufweist, der im Einbauzustand die
zugehörige schmale senkrechte Stirnflanke (6) der
benachbarten Möbelseitenwand (9) übergreift.
10. Einbaukühlgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der freie Winkel zwischen dem
Randstreifen (19) und dem ersten Teilstück (11.1) des
Zentrierstücks (11) im Ruhezustand kleiner als 90 Grad ist,
daß der Randstreifen (19) in seiner zum ersten Teilstück
(11.1) hinweisenden Innenfläche eine Rastvertiefung (20)
aufweist, in welche die spitz zulaufende freie Seitenkante
(16) des zweiten Teilstücks (11.2) einrastet und daß der
Randstreifen (19) im Einbauzustand rechtwinklig zum ersten
Teilstück (11.1) und die Rastvertiefung (20) mit Abstand
vor der freien Seitenkante (16) des zweiten Teilstücks
(11.2) steht.
11. Einbaukühlgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierstück
(11) mittels eines Spreizstiftes (21), der in eine
angepaßte Bohrung (22) des das Zentrierstück (11) tragenden
Abschnitts (7.2) eingeschnappt ist, am Scharnierarm (7)
sitzt.
12. Einbaukühlgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der das
Zentrierstück (11) haltende Abschnitt (7.2) einen
Durchbruch (23) aufweist, mit dem ein angepaßter Durchbruch
(23.1, 23.2) im Zentrierstück (11) fluchtet und daß durch
diese Durchbrüche (23) im Einbauzustand eine Schraube (24)
in die benachbarte Möbelseitenwand (9) greift.
13. Einbaukühlgerät nach Anspruch 3 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teilstück
(11.2) 3 mm stark ist und bei einer Dicke der
Möbelseitenwand (9) von 16 mm flächig auf das erste
Teilstück (11.1) aufgelegt sowie bei einer Dicke der
Möbelseitenwand (9) von 19 mm vom ersten Teilstück (11.1)
und in die Tiefe des Gerätegehäuses (1) weisend abgeklappt
ist.
14. Einbaukühlgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der festgesetzte
Scharnierarm (7) winkelförmig ausgebildet ist und mit einem
Halteabschnitt (7.1) an der Frontseite (4) des
Gerätegehäuses (1) sitzt während der andere Abschnitt (7.2)
parallel zu einer senkrechten Gehäuseseitenwand (10)
verläuft, die im Einbauzustand der benachbarten
Möbelseitenwand (9) zugewandt ist.
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Owner name: ELECTROLUX ROTHENBURG GMBH FACTORY AND DEVELOP, DE |
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