DE4436460A1 - Bauteil mit einem Körper aus Mineralguß - Google Patents
Bauteil mit einem Körper aus MineralgußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauteil mit einem Körper aus
Mineralguß nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei der Herstellung von Entwässerungsrinnen, also
langgestreckten Bauteilen aus Mineralguß bzw. Polymerbeton,
auf deren Oberrand eine Zarge aus Metall befestigt ist, wird
gemäß EP-A 81 762 vorgeschlagen, die Zarge mit einer
Vorbiegung in eine Form einzulegen, in die später
Mineralgußmaterial eingefüllt wird. Das gesamte Bauteil wird
nach dem Erstarren des Mineralgußmaterials, das nach wenigen
Minuten bereits einsetzt, aus der Form genommen. Während des
darauffolgenden eigentlichen Aushärtevorganges, in dessen
Verlauf die Temperatur im Mineralguß ansteigt, schrumpft das
aushärtende Material, so daß die eingegossene Zarge in die
angestrebte Form geradegebogen wird. Das Vorbiegen der Zarge
ist jedoch außerordentlich aufwendig und erschwert die
ökonomische Fertigung von Rinnenkörpern mit eingegossenen
Metallzargen.
Es wurde außerdem bereits vorgeschlagen, einen Rinnenkörper
mit einer integralen Zarge zu versehen, wobei diese Zarge aus
einem leicht zu fertigenden und eine geringe Masse
aufweisenden Blechformteil besteht. Das bekannte
Blechformteil weist einen doppellagigen Halterungsschenkel
und einen inneren und einen äußeren Verankerungsschenkel auf.
Die Verankerungsschenkel besitzen zweckmäßigerweise
ausgestanzte Verankerungszungen, welche versetzt
gegenüberliegend angeordnet sind, und die in den von beiden
Schenkeln gebildeten Kanal hineinreichen. Das
Mineralgußmaterial des Rinnenkörpers wird in eine Form
gegossen, und die Blechformteilzargen werden im Bereich der
unteren Schenkel mit dem Rinnenkörpermaterial um- bzw. mit
diesem vergossen.
Dadurch, daß nur relativ kleine ausgestanzte
Verankerungszungen, die darüber hinaus versetzt
gegenüberliegend angeordnet sind, in das Mineralgußmaterial
hineinreichen, werden Schrumpfkräfte beim Aushärten des
Mineralgußmaterials teilweise aufgenommen bzw. so verteilt,
daß eine Beschädigung der Zarge und/oder des Rinnenkörpers
ausgeschlossen ist. Jedoch besteht bei höheren angestrebten
Belastungsklassen des Rinnenkörpers bzw. der Zarge die
Notwendigkeit, für eine bessere Verankerung zwischen Zarge
und Rinnenkörper Sorge zu tragen. Dies ist jedoch nur mit
einer Vergrößerung der wirksamen Verankerungsfläche möglich.
Wenn die Verankerungsfläche durch insbesondere seitliche
Verlängerung der Zungen erhöht wird, treten jedoch während
des Schrumpfens extreme Kräfte auf, so daß die Zarge verbogen
wird oder der Rinnenkörper zur Rißbildung neigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Bauteil mit einem
Körper aus Mineralguß, insbesondere eine Entwässerungsrinne
anzugeben, bei welchem in einfacher Weise eine sichere
Befestigung einer Zarge auf dem Körper mittels Eingießens
erfolgen kann, ohne daß beim Schrumpfen des
Rinnenkörpermaterials Beschädigungen oder unerwünschte
Verformungen auftreten.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1, wobei die Unteransprüche
mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des Gegenstandes des Hauptanspruches umfassen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht nunmehr darin, die
Zarge mittels Rollformen, Strangpressen oder Stranggießen so
auszubilden, daß diese einen oberen Schenkel, einen Steg als
Auflagefläche sowie zwei untere Schenkel aufweist, wobei die
unteren Schenkel einen Kanal zur Aufnahme des Materials des
Bauteiles bzw. des Rinnenkörpers bilden und wobei die unteren
Schenkel nach innen zum Kanal hin gerichtete, durchgehende
Zungen aufweisen. Bei einer derartig ausgebildeten
Metallformteilzarge verbleibt nach dem Aushärten und
beendeten Schrumpfen des Mineralgusses mit Ausnahme einer
formschlüssigen Verbindung im Bereich der Zungen ein
schrumpfbedingter Hohlraum zwischen den zu den Seitenwänden
des Rinnenkörpers hin gerichteten Zargeninnenseiten und dem
Rinnenkörper selbst.
Die Zarge ist mittels der Zungen im Material des
Rinnenkörpers fest verankert. Dadurch, daß das Material des
Rinnenkörpers von den Innenflächen bzw. Innenseiten der Zarge
ungehindert wegschrumpfen kann, entstehen keine Verformungen
oder Zerstörungen nach sich ziehende Kräfte.
In dem Falle, wo mehrere Rinnenkörper aneinanderreihbar
ausgebildet sind, weisen diese stirnseitig eine Nut bzw. eine
Feder auf. Mindestens im Bereich einer Nut besitzt dann die
Metallformteilzarge einen Rücksprung. Um zu verhindern, daß
die Zarge in diesem Bereich beim Schrumpfen einer
verformenden Kraft ausgesetzt wird, sind gemäß einem weiteren
Grundgedanken der Erfindung Schrumpfkammern vorgesehen.
Mittels der Schrumpfkammern wird das Einwirken senkrechter
Kräfte auf die Vorderkante des Rücksprunges vermieden, so daß
sich weder die Zarge verziehen kann noch Mineralguß in dem
entsprechenden Bereich absplittert.
Vorteilhafterweise sind an jedem Ende des Rinnenkörpers die
erfindungsgemäßen Schrumpfkammern vorgesehen, so daß mit
einer standardisierten spiegelsymmetrisch ausgebildeten
Metallformteilzarge gearbeitet werden kann.
Dadurch, daß erfindungsgemäß Metallformteilzargen mit
durchgehenden Zungen, die als Befestigungsanker wirken,
gearbeitet wird, und daß an den Stirnseiten bzw. am
stirnseitigen Ende der Seitenwände des Rinnenkörpers die
erwähnten Schrumpfkammern vorgesehen sind, wird das Auftreten
von Schrumpfspannungen vermieden, so daß ein Vorbiegen der
Metallformteilzargen entfallen kann.
Der Schrumpfprozeß über die Länge des Rinnenkörpers kann
entlang der glatten Innenseiten der Zargenoberfläche,
gegebenenfalls unter Nutzung von Trennmittel, ungehindert
erfolgen, so daß sich die erfindungsgemäßen Hohlräume
ausbilden können und Beschädigungen des Rinnenkörpers bzw.
der Zarge vermieden werden.
Die durchgehenden, nach innen gebogenen Zungen in den unteren
Schenkeln der Zargen bilden eine einen Hohlraum umschreibende
Verankerung, die einen sicheren Halt der Zarge auf dem
Mineralguß gewährleistet. Hierdurch bildet sich die
erfindungsgemäße formschlüssige Verbindung im Bereich der
Zungen aus, da sich durch das Schrumpfen des Mineralgusses
das Zargenmaterial von diesem weitgehend löst.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels und unter Zuhilfenahme von Figuren näher
erläutert werden.
Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines
Rinnenkörpers mit Metallformteilzarge,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie B-B gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie A-A gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 eine stirnseitige Ansicht auf eine Seitenwand des
Rinnenkörpers gemäß Fig. 1, und
Fig. 5 eine Detaildarstellung des Schnittes gemäß Fig. 3
nach abgeschlossenem Schrumpfvorgang des
Mineralgußmaterials, aus welchem der Rinnenkörper
besteht.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil einer
Seitenwand 10 eines Rinnenkörpers 11. Der Rinnenkörper 11
weist eine Metallformteilzarge 12 auf. Die
Metallformteilzarge 12 besteht aus einem oberen Schenkel 13,
einem Steg 14 (Fig. 2 bis 5) als Auflagefläche,
beispielsweise für einen Abdeckrost (nicht gezeigt) und einem
ersten unteren Schenkel 15 sowie einem zweiten unteren
Schenkel 16.
Die unteren Schenkel 15 und 16 bilden einen Kanal K (siehe
Fig. 2 bis 5) zur Aufnahme des Mineralgußmaterials, aus
welchem der Rinnenkörper 11 bzw. die Seitenwände 10 desselben
bestehen.
Die Metallformteilzarge 12 ist zweckmäßigerweise rollgeformt
ausgebildet, wobei der obere Schenkel 13 Doppelfalzform
aufweist. Alternativ ist es möglich, daß die Zarge aus einem
Strangpreß- oder Stranggußprofil mit den erwähnten Schenkeln
13, 15 und 16 sowie dem Steg 14 besteht.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste untere
Schenkel 15 und der zweite untere Schenkel 16 mit einer
unterschiedlichen Schenkellänge ausgebildet. Der bezogen auf
den gesamten Rinnenkörper 11 nach außen weisende untere
Schenkel 16 dient gleichzeitig als Kantenschutz und weist aus
diesem Grunde eine größere Länge auf. Darüber hinaus ergibt
sich durch die unterschiedliche Schenkellänge eine verteilte
Krafteinwirkung auf das Material des Rinnenkörpers 11, wenn
dieser seitlichen Belastungen, z. B. beim Überfahren,
ausgesetzt ist.
Die Metallformteilzarge 12 weist mindestens einen Rücksprung
17 auf, der sich mindestens teilweise in einer nicht
gezeigten stirnseitigen Nut der Seitenwände 10 des
Rinnenkörpers 11 befindet. Aus Rationalisierungs- und
fertigungstechnologischen Gründen ist die Metallformteilzarge
12 spiegelsymmetrisch ausgebildet, so daß der erwähnte
Rücksprung 17 an beiden stirnseitigen Enden der
Metallformteilzarge 12 vorhanden ist. Der Rücksprung 17 bzw.
die Vorderkante 21 des Rücksprunges 17 schließt nun
stirnseitig mit einer jeweiligen Schrumpfkammer 18 ab oder
ragt unter Beibehalten eines Spielzwischenraumes für einen
ungehinderten Schrumpfprozeß teilweise in die Schrumpfkammer
18 hinein.
Durch diese mineralgußfreie Schrumpfkammer 17 ist
sichergestellt, daß keine seitlichen Kräfte auf die
Metallformteilzarge 12 beim Schrumpfen bzw. Aushärten des
Mineralgußmaterials einwirken, so daß eine Verformung der
Zarge 12 oder eine Beschädigung der Seitenwände 10 des
Rinnenkörpers 11 ausgeschlossen wird. Die Schrumpfkammern 18
sind bedingt durch die spiegelsymmetrische Ausbildung der
Zarge 12 ebenfalls spiegelsymmetrisch, d. h. beidseitig im
Bereich der Stirnseiten der Seitenwände 10 des Rinnenkörpers
11 vorgesehen.
Endseitig weisen die unteren Schenkel 15 und 16 jeweils nach
innen zum Kanal K hin gerichtete, durchgehende,
beispielsweise in einem Winkel von 45° ausgerichtete Zungen
19 auf. Diese Zungen 19 bilden eine durchgehende
formschlüssige Verankerung im Mineralgußmaterial der
jeweiligen Seitenwand 10 des Rinnenkörpers 11.
Mit Hilfe der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 entlang der
Linie B-B gemäß Fig. 1 ist gezeigt, wie die Zungen 19
formschlüssig mit dem Material der Seitenwand 10 des
Rinnenkörpers 11 in Kontakt stehen.
In Fig. 3, die einen Schnitt längs der Linie A-A gemäß Fig. 1
darstellt, ist zu erkennen, daß der stirnseitige Abschnitt
des zweiten unteren Schenkels 16 der Metallformteilzarge 12
von Mineralgußmaterial freigehalten ist, so daß beim
Wegschrumpfen des Gußmaterials keine seitlich einwirkenden
Kräfte entstehen können.
Die Fig. 4 zeigt einen Teil einer stirnseitigen Ansicht einer
Seitenwand 10 des Rinnenkörpers 11, wobei hier ebenfalls der
freiliegende Abschnitt des unteren Schenkels 16 im Bereich
der Schrumpfkaminer 18 zu erkennen ist. Ebenso ist die
durchgehende Verankerung der Zunge 19 in der Seitenwand 10
gezeigt.
Mit Hilfe der Fig. 5 soll die sich nach beendetem
Schrumpfprozeß ergebende Konfiguration des Bauteiles aus
Metallformteilzarge und Rinnenkörper erläutert werden.
Mit S ist hierbei die sich ergebende Materialschrumpfung des
Mineralgusses bezeichnet. Ersichtlich verbleibt zwischen den
Innenoberflächen der unteren Schenkel 15 und 16 sowie des
Steges 14 und der Seitenwand 10 des Rinnenkörpers 11 ein
Hohlraum 20. Dieser Hohlraum 20 entsteht dadurch, daß sich
beim Schrumpfen der Mineralguß von den entsprechenden
Zargenoberflächen aufgrund der Relativbewegung parallel zur
Zargenoberfläche ablösen kann. Durch dieses nahezu
ungehinderte Schrumpfen entstehen keine zu Verformungen oder
Beschädigungen führenden Kräfte. Die Verankerung der
Metallformteilzarge 12 mit dem Material der Seitenwände 10
des Rinnenkörpers 11 erfolgt ausschließlich mittels der
durchgehenden Zungen 19 unter Erhalt tatsächlicher
formschlüssiger Verbindungen.
In dem Falle, wo die Metallformteilzarge 12 rollgeformt ist,
verbleibt ein Teil des zum Rollen benötigten Öls auf der
Oberfläche des Metallmaterials und wird gleichzeitig als
Trennmittel zwischen der Metalloberfläche und dem
Mineralgußmaterial ausgenutzt. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß bei genügend glatten Metalloberflächen auf ein
Trennmittel verzichtet werden kann.
Alles in allem ist bei der Fertigung des beschriebenen
Bauteiles ein freier Schrumpf des Mineralgusses, nämlich
Polymerbeton, an der Metallformteilzarge entlang
gewährleistet, wobei durch die mit Zungen versehenen,
speziell eingeformten Zargen eine feste Verankerung im
Mineralguß unter Erhalt einer formschlüssigen,
spannungsfreien Verbindung gesichert ist. Die derart
gefertigten Bauteile, insbesondere Entwässerungsrinnen aus
Polymerbeton, sind spannungsrißfrei und formstabil.
Bezugszeichenliste
10 Seitenwand
11 Rinnenkörper
12 Metallformteilzarge
13 oberer Schenkel
14 Steg
15 erster unterer Schenkel
16 zweiter unterer Schenkel
17 Rücksprung
18 Schrumpfkammer
19 Zunge
20 Hohlraum
21 Vorderkante des Rücksprungs
11 Rinnenkörper
12 Metallformteilzarge
13 oberer Schenkel
14 Steg
15 erster unterer Schenkel
16 zweiter unterer Schenkel
17 Rücksprung
18 Schrumpfkammer
19 Zunge
20 Hohlraum
21 Vorderkante des Rücksprungs
Claims (3)
1. Bauteil mit einem Körper aus Mineralguß, insbesondere
Entwässerungsrinne mit einem im wesentlichen einen U-för
migen Querschnitt aufweisenden Rinnenkörper und einer
Metallformteilzarge an der Oberseite des Rinnenkörpers,
wobei die Metallformteilzarge im Rinnenkörper
eingegossen ist und an mindestens einem stirnseitigen
Ende einen Rücksprung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (12) aus einem als rollgeformter Doppelfalz ausgebildeten oberen Schenkel (13), einem Steg (14) als Auflagefläche sowie zwei unteren Schenkeln (15, 16) besteht;
die unteren Schenkel (15, 16) einen Kanal (K) zur Aufnahme des Materials der Seitenwände (10) des Rinnenkörpers (11) bilden und nach innen zum Kanal (K) hin gerichtete, durchgehende Zungen (19) aufweisen;
daß der Rinnenkörper (11) in dem oder den Bereich(en) des jeweiligen Rücksprunges (17) der Zarge (12) eine Schrumpfkammer (18) aufweist, und das jeweilige rücksprungseitige Ende der Zarge (12) mit der Vorderkante in die Schrumpfkammer (18) hineinreicht oder mit dieser bündig abschließt, wobei nach dem Aushärten und beendeten Schrumpfen des Mineralgusses mit Ausnahme einer formschlüssigen Verbindung im Bereich der Zungen (19) ein schrumpfbedingter Hohlraum (20) zwischen den zu den Seitenwänden (10) des Rinnenkörpers (11) hin gerichteten Zargeninnenseiten und dem Rinnenkörper (11) verbleibt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (12) aus einem als rollgeformter Doppelfalz ausgebildeten oberen Schenkel (13), einem Steg (14) als Auflagefläche sowie zwei unteren Schenkeln (15, 16) besteht;
die unteren Schenkel (15, 16) einen Kanal (K) zur Aufnahme des Materials der Seitenwände (10) des Rinnenkörpers (11) bilden und nach innen zum Kanal (K) hin gerichtete, durchgehende Zungen (19) aufweisen;
daß der Rinnenkörper (11) in dem oder den Bereich(en) des jeweiligen Rücksprunges (17) der Zarge (12) eine Schrumpfkammer (18) aufweist, und das jeweilige rücksprungseitige Ende der Zarge (12) mit der Vorderkante in die Schrumpfkammer (18) hineinreicht oder mit dieser bündig abschließt, wobei nach dem Aushärten und beendeten Schrumpfen des Mineralgusses mit Ausnahme einer formschlüssigen Verbindung im Bereich der Zungen (19) ein schrumpfbedingter Hohlraum (20) zwischen den zu den Seitenwänden (10) des Rinnenkörpers (11) hin gerichteten Zargeninnenseiten und dem Rinnenkörper (11) verbleibt.
2. Rinnenkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (12) aus einem
Strangpreß- oder Stranggußprofil besteht.
3. Bauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Zarge
(12) vor dem Eingießen mit einem Trennmittel versehen
ist.
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