DE4435561C2 - Legebarrenanordnung für eine Kettenwirkmaschine - Google Patents

Legebarrenanordnung für eine Kettenwirkmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Legebarrenanordnung für eine Kettenwirkmaschine, bei der die Legebarre mit­ tels einer Versatzvorrichtung axial versetzbar und un­ ter Zwischenschaltung einer Ausgleichsvorrichtung von einer axial feststehenden, vorzugsweise an einer Schwenkwelle befestigten Haltevorrichtung getragen ist, wobei die Ausgleichsvorrichtung mindestens zwei in Ab­ stand angeordnete Traghebel aufweist, deren Enden ei­ nerseits mit der Haltevorrichtung und andererseits mit der Legebarre verbunden sowie in Versatzrichtung gegen­ einander verschwenkbar sind.
Bei üblichen Legebarrenanordnungen dieser Art (DE-GM 18 57 100) besteht die Versatzvorrichtung aus einer durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Schubstange, gegen die die Legebarre mittels einer Rückstellfeder gehalten wird. Als Ausgleichsvorrichtung, welche den Versatz der Legebarre gegenüber an der Schwenkwelle befestigten Hebeln ermöglicht, dient eine Vielzahl von Führungsbol­ zen, die in Axiallagern, die mit Kugellagerbuchsen aus­ gestattet sind, gehalten sind. Um die Kettenwirkmaschi­ ne mit hoher Geschwindigkeit betreiben zu können, muß die Führung in den Axiallagern möglichst spielfrei sein. Dies führt zu einem höheren Verschleiß, einem entsprechenden Energieverbrauch, welcher in Wärme umge­ setzt wird, und damit zu einer ungewollten Ausdehnung der Legeschiene. Durch die hohen Reibungskräfte werden auch die Übertragungselemente der Versatzvorrichtung stark belastet und einem Verschleiß ausgesetzt. Bei hoher Wirkgeschwindigkeit treten auch große Verzöge­ rungs- und Beschleunigungskräfte auf.
Eine Legebarrenanordnung der eingangs beschriebenen Art ist aus DE-PS 9 36 948 bekannt. Bei dieser Konstruktion bilden schon zwei Traghebel zusammen mit der Haltevor­ richtung und der Legebarre ein Parallelogramm, das die Legebarre bei dem durch die Versatzvorrichtung hervor­ gerufenen Versatz parallel zu sich hält. Die Höhenände­ rung der Legebarre ist bei den gewöhnlich auftretenden Versatzwegen so gering, daß man sie vernachlässigen kann. Die zum Verschwenken erforderliche Relativbewe­ gung ist gering und führt kaum zu Reibung. Hinzu kommt, daß die zusätzlich zur Legebarre bewegte Masse der Traghebel wesentlich geringer ist als die zusätzlich zur Legebarre bewegte Masse der Axiallager, so daß auch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erzielbar sind. Die Traghebel lassen sich wesentlich schmaler ausbilden als die bekannten Axiallager. Daher können die Legebarren dichter nebeneinander plaziert werden bzw. mehr Lege­ barren auf gleichem Raum als bisher untergebracht wer­ den.
In diesem bekannten Fall ist die Legebarre mit Hilfe von Schrauben, die senkrecht von oben eingeschraubt werden, an einem Führungslager befestigt, das seiner­ seits über einen Zapfen gelenkig mit den Traghebeln der Ausgleichsvorrichtung verbunden ist. Wenn eine Ketten­ wirkmaschine mehr als eine Legebarre besitzt, sind Ma­ nipulationen an einer hinteren Legebarre nur möglich, wenn alle davor liegenden Legebarren entfernt worden sind. Dies ist verhältnismäßig einfach, wenn die Lege­ barre mittels Tragbolzen in Kugellagerbuchsen an stei­ fen Führungsarmen gelagert ist. Denn die Legebarre kann durch eine einfache Längsverschiebung ausgehängt wer­ den. Bei beweglichen Tragarmen jedoch, wie sie DE-PS 9 36 948 lehrt, ist diese Längsverschieblichkeit nicht möglich. Vielmehr müssen von vornherein bei jedem Füh­ rungslager zwei Paßöffnungen genau miteinander ausge­ richtet werden, gleichgültig ob es sich um das Einfüh­ ren der Schraube zwischen Führungslager und Legebarre oder um das Einführen des Zapfens zwischen Führungsla­ ger und Ende des Hebels handelt. Hinzu kommt noch, daß die vertikal einzusetzende Schraube nur mit Schwierig­ keiten zu handhaben ist und daß man einen in Betrieb aktiven Zapfen beim Versuch des Einpassens leicht be­ schädigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Legebarrenanordnung das Aus- und Ein­ hängen der Legebarre zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Legebarre eine Schwalbenschwanzführung besitzt und die Traghebel mit einem die Schwalbenschwanzführung übergreifenden Klemmblock verbunden sind.
Die Schwalbenschwanzführung läßt eine Längsverschiebung zwischen Klemmblock und Legebarre zu. Für das Einhängen genügt es daher, den Klemmblock ungefähr in der richti­ gen Stellung anzuordnen und ihn erst dann endgültig auszurichten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch das Klemmen im Bereich einer Schwalbenschwanzfüh­ rung mit einer einfachen Klemmvorrichtung verhältnis­ mäßig große Klemmkräfte aufgebracht werden können. Dies ist sogar mit einer senkrecht zur Schwalbenschwanzfüh­ rung und zum Traghebel verlaufenden Schraube möglich, die demnach von vorn und somit sehr leicht zu betätigen ist. Umgekehrt ist innerhalb der Legebarre keine Gewin­ debohrung erforderlich, so daß sie dünnwandig und daher massearm ausgebildet werden kann.
In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, daß am Klemm­ block ein Zentrierbolzen, der sich in Legebarrenrich­ tung erstreckt, und an der Legebarre eine Hilfslasche zum Anhängen am Zentrierbolzen angebracht ist und daß die Schwalbenschwanzführung zum Zweck des Einführens des Klemmblocks unterbrochen ist. Legebarren müssen häufig abmontiert werden, um bei dahinterliegenden Le­ gebarren den Fadeneinzug vornehmen zu können. Um die Legebarre erneut zu montieren, genügt es, die Hilfsla­ sche am Zentrierbolzen anzuhängen, den Klemmblock mit der Schwalbenschwanzführung in Übereinstimmung zu brin­ gen und dann axial in die Arbeitsstellung zu verschie­ ben.
Bei einer Ausführungsform sind die Traghebel steif und über Radiallager an Haltevorrichtung und Legebarre an­ gelenkt. Die einzige Reibungsbeanspruchung erfolgt in den Radiallagern. Da übliche Gleitlager verwendet wer­ den können und nur sehr kleine Schwenkwinkel auftreten, sind die Reibungsverluste gering. Bereits mit zwei steifen Traghebeln ergibt sich eine gute Führung der Legebarre.
Eine bevorzugte Alternativlösung besteht darin, daß die Traghebel in Versatzrichtung biegbar und mit Haltevor­ richtung und Legebarre fest verbunden sind. Da die fe­ ste Verbindung reibungsfrei und die durch die Verfor­ mung ausgelöste innere Reibung völlig unbedeutend ist, ergeben sich auch keine Reibungsverluste.
Dies gilt insbesondere, wenn die Traghebel durch dünne Lamellen gebildet sind, deren Ebenen etwa senkrecht zur Legebarre verlaufen. Solche Lamellen können insbesonde­ re aus Stahlblech, aber auch aus wesentlich leichterem Kunststoff bestehen, insbesondere wenn dieser faserver­ stärkt ist. Die größte Tragfähigkeit bei geringstem Gewicht erhält man bei Verwendung von kohlefaserver­ stärkten Kunststoffen.
Zur weiteren Gewichtseinsparung empfiehlt es sich, daß die Lamellen zwischen ihren eingespannten Enden eine Aussparung besitzen. Hierdurch wird die Biegefähigkeit erhöht, ohne daß die Tragfähigkeit eingeschränkt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür ge­ sorgt, daß mehrere als Traghebel dienende Lamellen un­ ter Zwischenlage von Distanzplättchen an den Lamellen­ enden zu einem Lamellenpaket zusammengefaßt und gemein­ sam an Haltevorrichtung und Legebarre befestigbar sind. Bei solchen Lamellenpaketen kann man außerordentlich dünne und daher leicht verformbare Lamellen verwenden, trotzdem aber eine ausreichende Tragfähigkeit erzielen.
Um das Gewicht möglichst gering zu halten, können La­ mellen und Distanzplättchen miteinander verklebt sein.
Vorzugsweise sind die Lamellenpakete direkt an Schwenk­ hebeln der Haltevorrichtung befestigt. Man benötigt keine weiteren Teile für die Haltevorrichtung.
Besonders günstig ist es, daß die Legebarre eine Schwalbenschwanzführung besitzt und das Lamellenpaket mit einem die Schwalbenschwanzführung übergreifenden Klemmblock verbunden ist. In Folge der Schwalben­ schwanzführung läßt sich die Legebarre ohne Gewindeboh­ rungen ausführen, so daß sie dünnwandig und daher mas­ searm ausgebildet werden kann.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß die Halte­ vorrichtung eine sich etwa über die Länge der Legebar­ re erstreckende Halteschiene aufweist und daß die Traghebel über die gesamte Länge der Legebarre ver­ teilt angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Lege­ barre sehr gleichmäßig abgestützt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Traghebel ungleichmäßig ent­ sprechend der Belastung zu verteilen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeich­ nung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin­ dungsgemäßen Legebarrenanordnung,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Legebarrenanordnung entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Legebarrenan­ ordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Legebarrenanordnung nach Fig. 5 und
Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt durch einen Klemmblock zur Befestigung an einer Schwalben­ schwanzführung der Legebarre.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Legebarrenanordnung mit einer Legebarre 1, die eine Reihe von Legenadeln 2 trägt und gegen die Kraft einer Rückstellfeder 3 von einer Versatzvorrichtung 4 (Musterscheibe, Musterket­ te, Steilmotor u. dgl.) über eine Schubstange 5 axial hin- und herbewegt wird. Eine Haltevorrichtung 6 weist eine Halteschiene 7 auf, die axial feststeht und gegebenen­ falls um eine zu ihr parallele Achse schwenkbar ist, da­ mit die Legenadeln 2 durch die Wirknadelgassen der Kettenwirkmaschine schwingen können. Mindestens zwei steife Traghebel 8 sind über erste Radiallager 9 mit der Halteschiene 7 und über zweite Radiallager 10 mit der Legebarre 1 verbunden. Diese Traghebel bilden zu­ sammen mit der Halteschiene 7 und der Legebarre 1 ein Paralellogrammgestänge, das dafür sorgt, daß die Lege­ barre 1 bei einem axialen Versatz parallel zu sich selbst bleibt. Die Versatzbewegung beträgt in aller Regel nur wenige Millimeter, so daß die Höhenänderung der Le­ gebarre beim Versatz vernachlässigbar klein ist. Die Legebarre 1 wird sehr genau geführt, ohne daß hierbei eine störende Reibung auftritt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Abwandlungen der Konstruk­ tion nach Fig. 1, wobei für gleiche Teile dieselben Be­ zugszeichen verwendet werden. In Fig. 2 ist die Halte­ vorrichtung 11 durch Schwenkhebel 12 gebildet, deren Schwenkachse nicht dargestellt ist. Die Verbindung zwi­ schen der Haltevorrichtung 11 und der Legebarre 1 erfolgt über Traghebel 13, die zu Gruppen 14 zusam­ mengefaßt sind und aus biegbaren Lamellen bestehen, deren Ebene etwa senkrecht zur Erstreckung der Lege­ barre 1 verläuft. Diese Lamellen 13 sind mit ihren Em­ den fest mit der Haltevorrichtung 11 bzw. der Legebar­ re 1 verbunden, z. B. verschraubt oder verklebt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht die Hal­ tevorrichtung 15 aus einer Halteschiene 16, die an zwei Schwenkhebeln 17 befestigt ist. Auch hier werden Trag­ hebel 18 in Form von streifenförmigen Lamellen ver­ wendet, die an ihren Enden fest mit der Halteschiene 16 bzw. der Legebarre 1 verbunden sind. Diese Traghebel sind über die Länge der Legebarre 1 verteilt angeordnet und zwar mit unterschiedlichen Abständen, so wie es belastungsmäßig am günstigsten ist, d. h. die meisten Kräfte werden in der Nähe der Schwenkhebel 17 über­ tragen, während sich in der Mitte der Halteschiene ein größerer Abstand zwischen den durch die Lamellen ge­ bildeten Traghebeln 18 befindet
Fig. 4 zeigt den Arbeitsbereich einer praktischen Ausführung einer erfindungsgemäß ausgestalteten Ket­ tenwirkmaschine. Der Arbeitsbereich 19 der Ketten­ wirkmaschine umfaßt eine die Wirknadeln tragende Na­ delbarre 20, eine die zugehörigen Schieber tragende Schieberbarre 21, eine Stechkammbarre 22 und eine Abschlagbarre 23 mit einer oberen Abschlagkante 24 sowie drei Legenadeln 25, 26 und 27. Diese Legenadeln werden von Legebarren 28, 29 und 30 getragen. Die Legebarren sind über durch Lamellen gebildete Traghe­ bel 31, 32 und 33 mit einer als Schwenkhebel ausgebilde­ ten Haltevorrichtung 34 verbunden, die an einer Schwenkwelle 35 befestigt sind, so daß die Legebarren im Sinn des Pfeiles 36 aus der veranschaulichten Überle­ gungsstellung in die Unterlegungsstellung und wieder zurück geschwenkt werden können. Zu bemerken ist noch, daß die Legenadeln 26 und 27 fest an den zugehö­ rigen Legebarren 29 und 30 angebracht sind, während die Legenadeln 25 über piezoelektrische Biegewandler 37 an einer Kopfleiste 38 befestigt sind, die mittels einer Schraube 39 an der Legebarre 28 gehalten wird. Die Biegewandler 37 tragen piezoelektrisch aktive Schich­ ten und können mit Hilfe von Steuerspannungen, die über Leitungen 40 zuführbar sind, individuell verlagert werden, wie sich dies beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung P 44 18 714.9 der Anmelderin ergibt.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen weitere Einzelheiten der Lege­ barre 30 mit zugehörigen als Traghebel 33 dienenden Lamellen. Ein Lamellenpaket 41 weist acht Lamellen auf. Diese sind am oberen Ende unter Zwischenlage von Distanzplättchen 42 und am unteren Ende unter Zwi­ schenlage von Distanzplättchen 43 aufeinander gelegt und miteinander verklebt. Das obere Ende ist mit Hilfe zweier Schrauben 44 und 45 unmittelbar an der als Schwenkhebel ausgebildeten Haltevorrichtung 34 befe­ stigt. Das untere Ende ist mit Hilfe von zwei Schrauben 46 und 47 sowie zugehörigen Muttern 48 und 49 mit dem Grundkörper 50 eines Klemmblocks 51 verbunden, zu dem noch eine oben einhängbare Klemmplatte 52 gehört, die mittels einer Schraube 53 festgezogen wer­ den kann. Zwischen diesen beiden Einspannbereichen befindet sich in den als Lamelle ausgebildeten Traghe­ beln 33 eine Aussparung 54 zur Erleichterung der Bie­ gebewegung.
Die Legebarre 30, die die in Bleien 55 gefaßten Lege­ nadeln 27 trägt, weist am oberen Ende eine Schwalben­ schwanzführung 55 auf. Ein Fortsatz 56 des Grundkör­ pers 50 und ein Fortsatz 57 der Klemmplatte 52 halten den Klemmblock 51 sicher an Ort und Stelle, wenn die Schraube 53 festgezogen worden ist.
Zur Erleichterung des Anbringens der Legebarre 30 an dem Lamellenpaket 41 ist am Kopf der Schraube 46 ein Zentrierholzen 58 angebracht, an dem eine ge­ schlitzte, an der Legebarre 30 mittels einer Schraube 60 starr befestigte Hilfslasche 59 aufhängbar ist. Die Auf­ hängung erfolgt in der gestrichelt veranschaulichten Stellung, in der sich der Klemmblock 51 an einem Ab­ schnitt a befindet, in dem die Schrägflächen der Schwal­ benschwanzführung 55 entfernt sind, so daß die Ober­ seite der Schwalbenschwanzführung bis zur Anlage am Klemmblock 51 angehoben werden kann. Durch Ver­ schieben der Legebarre 30 um den Weg Δl ergibt sich der Eingriff des Klemmblocks 51 in die Schwalben­ schwanzführung 55, wo die Lage dann durch Festziehen der Schraube 53 gesichert werden kann. Die Hilfslasche 59 kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen und auf die Legebarre aufgesetzt sein. Diese Hilfslasche dient bei der Montage auch als Anschlag für die Festlegung der Axiallager der Legebarre 30 mit Bezug auf das La­ mellenpaket 41.
Eine Lamelle besteht vorzugsweise aus hochlegier­ tem Stahl und hat eine Länge von etwa 10 bis 15 cm, eine Breite von etwa 10 bis 25 mm, eine freie Länge von etwa 3 bis 7 cm sowie eine Dicke von etwa 0,1 bis 1 mm. Die Lamelle kann aber auch aus einem Kunststoff, ins­ besondere mit Faserverstärkung und mit besonderem Vorteil aus einem Kohlefaser-Verbundwerkstoff beste­ hen.
Die Lamellen können mit den Distanzplättchen und den zugehörigen Halterungen nicht nur verklebt, son­ dern auch verschweißt oder durch Klemmung verbun­ den sein.
Der Klemmblock 51 kann auch einstückig ausgebildet sein und beispielsweise wie die Hilfslasche 59 einen Schlitz aufweisen, der ein Aufschieben auf die Schwal­ benschwanzführung ermöglicht, dann aber mittels einer Klemmschraube zusammengespannt wird.

Claims (13)

1. Legebarrenanordnung für eine Kettenwirkmaschine, bei der die Legebarre mittels einer Versatzvorrich­ tung axial versetzbar und unter Zwischenschaltung einer Ausgleichsvorrichtung von einer axial fest­ stehenden, vorzugsweise an einer Schwenkwelle befe­ stigten Haltevorrichtung getragen ist, wobei die Ausgleichsvorrichtung mindestens zwei in Abstand angeordnete Traghebel aufweist, deren Enden einer­ seits mit der Haltevorrichtung und andererseits mit der Legebarre verbunden sowie in Versatzrichtung gegeneinander verschwenkbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Legebarre (30) eine Schwalben­ schwanzführung (55) besitzt und die Traghebel (33) mit einem die Schwalbenschwanzführung (55) über­ greifenden Klemmblock (51) verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Klemmblock (51) ein Zentrierbolzen (58), der sich in Legebarrenrichtung erstreckt, und an der Legebarre (30) eine Hilfslasche (59) zum Anhängen am Zentrierbolzen angebracht ist und daß die Schwalbenschwanzführung (55) zum Zweck des Einfüh­ rens des Klemmblocks unterbrochen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Traghebel (8) steif und über Ra­ diallager (9, 10) an Haltevorrichtung (6) und Lege­ barre (1) angelenkt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Traghebel (13; 18; 31, 32, 33) in Versatzrichtung biegbar und mit Haltevorrichtung (11; 15; 34) und Legebarre (1, 30) fest verbunden sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel (13; 18; 31, 32, 33) durch dünne Lamellen gebildet sind, deren Ebenen etwa senkrecht zur Legebarre (1; 30) verlaufen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen aus Stahlblech bestehen.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen aus Kunststoff bestehen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff faserverstärkt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen zwischen ihren eingespannten Enden eine Aussparung (54) besitzen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere als Traghebel (33) die­ nende Lamellen unter Zwischenlage von Distanzplätt­ chen (42, 43) an den Lamellenenden zu einem Lamel­ lenpaket (14; 41) zusammengefaßt und gemeinsam an Haltevorrichtung (11; 34) und Legebarre (1; 30) befestigbar sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Lamellen und Distanzplättchen (42, 43) mitein­ ander verklebt sind.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lamellenpakete (41) direkt an Schwenkhebeln der Haltevorrichtung (34) befestigt sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (6; 15) eine sich etwa über die Länge der Legebarre (1) erstreckende Halteschiene (7; 16) aufweist und daß die Traghebel (8; 18) über die gesamte Länge der Legebarre (1) verteilt angeordnet sind.
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